"Die Geschichte von Skreesnik Feigschwanz" ODER "Der Aufbau einer Skaven-Armee"

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Das Ende von Klan Gladio

Skreesnik blickte voller Panik auf das Schlachtfeld vor ihm und kämpfte mit sich selbst. Jede Pore seines Körpers befahl ihm, seine Waffen fallen zu lassen und einfach zurück in den Bau zu rennen. Doch der Warlord seines Klans, der einige Meter vor ihm stand und auf das Schlachtfeld unter ihnen starrte, würde das niemals zulassen. Bald würde sich seine Meute dem Kampf am Fuße des Hügels anschließen. Bei diesem Gedanken schrien wieder sämtliche Instinkte in ihm auf – denn die Schlacht lief nicht zu ihren Gunsten. Er musste etwas unternehmen ...

Eigentlich sollte heute der große Tag des kleinen Klans sein, dem Klauenführer Skreesnik angehörte. Dieser hatte sich der gewaltigen Meute angeschlossen, die der verschlagene Verminlord Shagrax Allestöter vor seinem Bau versammelte, um die verhassten, gierigen, schmutzigen Ratten vom Klan Aerugo zu besiegen, zu vernichten, an ihren verdammten Knochen zu nagen …

Doch es kam anders. Bevor die beiden verfeindeten Meuten am Rande einer verfallenen Ruine aufeinander trafen, tauchte aus dem Nichts eine monströs-fette Kröte auf einem schwebenden Thron auf. Die Kröte hob ihre dünnen Ärmchen, während die beiden Skaven-Armeen kurz zögerten – von einer uralten Furcht ergriffen.
Als ob sie durch den Befehl der Kröte erwachten, zeichneten sich auf dem Mittagshimmel Sterne ab - erst einzelne, dann immer mehr. Die Himmelskörper begannen immer heller zu erstrahlen bis der ganze Himmel – wie durch hunderte Sonnen erleuchtet - zu einem einzelnem grellen Strahlen wurde. Geblendet und voller Panik warfen sich die Skaven auf den Boden – ihre Köpfe zum Schutz unter den Pfoten vergraben.
Dann ließ das Glühen nach und das Schlachten begann. Tausende Echsenkrieger waren aus dem Nichts aufgetaucht und wüteten in den Reihen der beiden Skaven-Armeen. Bereits in den ersten Minuten der Schlacht wurden dutzende Klans vernichtet.

Von der Wut längst vergessener Kriege ergriffen, stürzte Verminlord Shagrax auf die Kröte zu, die wie in Trance weitere Zauber wob. Der Rattendämon holte zum vernichtenden Schlag aus. Während die Klinge des Verminlords herabsauste, begann der Dämon von innen zu leuchten. Noch bevor die Klinge ihr Ziel erreichen konnte, war Shagrax verschwunden.

In diesem Augenblick drehte sich Warlord Nirqueek auf einem entfernten Hügel zu seiner Meute um – Panik ihn den Augen – und wollte den Befehl zur Flucht quieken. Doch es kam kein Laut aus seiner Kehle. Der Bau brannte! Nirqueek sah den Rauch am Horizont und große Schemen, die sich durch den Rauch bewegten. Sie waren umzingelt!

Als Skreesnik sah, wie die erlösende Panik in den Augen seines Warlords für einen selbstmörderischen Wahn Platz machte, wusste er, dass er sterben würde - elendig verreckend in den Kiefern einer Echse. So hatte er sich sein Ende nicht vorgestellt. Nun überließ Skreesnik doch seinen Instinkten die Oberhand. Während die ihn umgebenden Rattenmenschen von einer nahen Explosion abgelenkt wurden, huschte er zu seinem Warlord. Er beugte sich von hinten an sein Ohr, um ihm etwas zu zuflüstern, und rammte Nirqueek eine rostige Klinge in den Hals unter seinem anderen Ohr. Der Kriegsherr taumelte, während Skreesnik immer weiter auf ihn einstach.

Die anderen Klanratten schauten nur zu – gespannt, was der Führungswechsel für sie zu bedeuten hatte. Sie konnten erleichtert sein. Nachdem sich Skreesnik Nirqueeks Helm aufsetzte und dessen Waffen aufnahm, quiekte er den Befehl zur Flucht.

Während der ehemalige Warlord Nirqueek in seinem eigenen Blut lag, hörte sein Klan – wie so viele andere in diesen Minuten – auf zu existieren. Doch für Klauenführer Skeesnik, der nun endlich sein Heil in der Flucht suchen konnte, war der Weg noch lange nicht zu Ende.

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Nach langer Warhammer-Abstinenz habe ich mich entschlossen die kurzen Regeln von Age of Sigmar auszunutzen und wieder ins Hobby zu starten. Da das Ganze eine Art Neuanfang ist, sollte auch eine neue Armee her. Die Entscheidung viel recht schnell: Es soll eine Skaven-Armee werden - genauer eine Bündnis-Armee von Clan Verminus und Clan Skryre. Ich weiß - nicht sehr kreativ, aber so sieht in meinen Augen einfach eine Skaven-Armee aus: Massen an Ratten und dazwischen verrückte und vernichtende Kriegsmaschinen.

Hier möchte ich den Aufbau der Armee dokumentieren, von Konzeption über Kauf bis zur Bemalung. Aufgelockert werden soll das Ganze durch einige Kurzgeschichten. Mal sehen, wie meine Langzeitmotivation so aussieht Ich will hier keinen Monolog starten, ich bin für jeden Kommentar, Rat(t)schlag und Hinweis sehr dankbar

So viel zur Theorie. Ich mache jetzt erst einmal ein paar Fotos für meinen nächsten Beitrag zu diesem Thema

Zitat von Divinus-Dante

Ich bin gespannt. Hast du dir denn schon ein konkretes Farbschema überlegt?

Da ich mir bei meinen anderen beiden Armeen ein eigenes Farbschema ausgedacht habe, bin ich jetzt einmal etwas unkreativ und übernehme das GW-Farbschema. Die verschiedenen Einheiten sollen optisch also durch rote und schwarze Elemente verbunden werden - ich vermute aber, dass durch das viele Fell und die zahlreichen Holzelemente am Schluss vor allem Braun dominieren wird

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Flucht

Weiter, immer weiter. Sie durften nicht stehen bleiben. Skreesnik erlaubte seiner Meute nur gelegentliche Pausen, um sich in einem kleinen Waldstück oder hinter einem Hügel zu verstecken. Sie mussten so viel Abstand zwischen sich und diesen mörderischen Echsenwesen bringen, wie möglich. Skreesnik schauerte, als er sich vorstellte, wie er doch im Kiefer einer Echse landen würde. Sie mussten hier weg.

Ihr Ziel war der Bau. Auch wenn er zerstört wurde, hoffte Skreesnik dort ein Versteck und Vorräte zu finden, um sich zu sammeln und die nächsten Schritte überlegen zu können. Doch sie konnten nicht den direkten Weg nehmen – das wäre zu auffällig. Skreesnik hörte in seinem Kopf das Schnappen eines Kiefers. Weg, weg – immer im Zick-Zack-Kurs.
Wer nicht mehr laufen konnte, wurde zurück gelassen. Der Klauenführer machte sich kurz Sorgen, dass die Echsen der Spur aus toten Skaven bis zu ihnen folgen könnten. Er schüttelte sich und trieb die Rattenmenschen um sich herum dazu an, etwas schneller zu rennen.

Nach einem Gewaltmarsch der mehrere Stunden dauerte, befahl Skreesnik seiner Meute zu rasten. Er hatte ein gutes Versteck gefunden. Am Fuße eines Plateaus, hinter Büschen und kleineren Bäumen verborgen, befand sich eine kleine Höhle. Ein perfekter Platz, um abzuwarten – und ihre Feinde zu beobachten, denn von hier aus konnte man in einiger Entfernung den Bau sehen.

Die ehemalige Duardin-Festung, die Klan Gladio nun schon seit fast 500 Jahren seinen Bau nannte, war zerstört. Skreesnik wollte sich gar nicht vorstellen, welche Kraft es brauchte, um die gewaltigen Mauern einzureißen. Er musste es auch nicht. Es dem Rauch der brennenden Festung schälten sich gewaltige Silhouetten. Riesige Kriegsbestien mit Wehrtürmen auf ihren Rücken stampften in die Richtung aus der Skreesnik und seine Meute gekommen waren. Dazwischen marschierten in perfekten Reihen Kohorten aus Echsenkriegern. Ihr triumphales Gebrüll ließ sich die Skaven in ihrem Versteck zusammen kauern.

Angst und Hass fochten in Skreesniks Inneren einen harten Kampf aus – am Ende einigten sich beide Parteien auf ein Unentschieden. Nun hieß es Warten. Der Klauenführer fand nun erst die Zeit, seine kleine Meute genauer zu betrachten. Er sah dutzende geduckter und zitternder Klanratten – viele hatten ihre Speere und Schilde abgelegt und leckten ihre Wunden. Größere Verletzungen sollten sie jedoch nicht haben – die Skaven, die diese besaßen, lagen irgendwo zwischen der Höhle und dem Schlachtfeld. Mit einer Mischung aus Verwunderung und Begeisterung nahm Skreesnik wahr, dass auch einige Waffenteams und Akolythen eines Skryre-Klans zu seiner Meute gehörten. Wie im Namen der Gehörnten Ratten, hatten sie es geschafft ihre schweren Geräte trotz Gewaltmarsches mitzuschleppen? Verrückte Skryre-Skaven …

Als die Dämmerung herein brach und die Echsen-Armee längst verschwunden war, trauten sich die Skaven aus ihrem Versteck. Sie wollten in Richtung des Baus aufbrechen. Doch dann hörten sie Gebrüll ...

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So, nachdem wir nun wissen, was passiert, nachdem eine Einheit seinen Moralwert-/Battleshocktest vergeigt hat und das Spielfeld verlässt, weiter im Programm mit ...

Teil I - Konzeption

Wären wir noch bei Warhammer Fantasy, hätte ich gleich eine (oder mehrere) Listen schreiben können, um mich Entwurf für Entwurf meiner Ideal-Armee zu nähern.

Aber nein, jetzt leben meine Skaven im Zeitalter Sigmars. Obwohl sich die Kleinen schon sehr darauf gefreut haben, zuhause in ihrem Bau bleiben zu können und einfach eine Armee aus Stormfiends und Verminlords in den Kampf zu schicken, musste ich intervenieren. Nicht mit mir! Eine Beschränkung muss her, wir sind ja hier nicht bei den Avengers ...

Nach einer längeren Recherche und einigen Selbsttests (ja, ich muss noch Mitspieler/innen finden ...), habe ich mit den SCGT-Beschränkungen etwas für mich gefunden. Der Vorteil liegt darin, dass die Punktewerte nicht so niedrig wie bei Clash Comp sind, es eine eingeschränkte Möglichkeit von Beschwörungen gibt (ein Verbot ist ja auch langweilig) und im Gegensatz zu Beschränkungen mit höheren Punktkosten (KDV) haben die Formationen ebenfalls Punktwerte.

Der nächste Schritt war dann das eigentliche Listenschreiben, was mir jedoch dadurch abgenommen wurde, dass ich bei ebay eine kostengünstige Blutinsel-Meute bekommen habe. Voilà, ich stelle vor: Skreesniks aktuelle Skaven-Meute:

Doch Skreesnik ruht sich nicht auf dem status quo aus. Wenn er schon eine eigene Meute befiehlt, dann soll sie schon etwas größer werden. Im schwebt ein Verminus Clawpack mit großzügiger Unterstützung einiger Skryre-Truppe und einem gesegneten Befehlshaber (während Skreesnik natürlich weiterhin die Fäden zieht - nur von einem etwas sichereren Platz aus ... ).

So viel zur Konzeption. Teil II wird sich mit dem Status Quo und der Bemalung widmen.

Eigentlich hätte ich euch schon längst ein paar Fotos von bemalten Klanratten präsentiert - nur bin ich noch nicht so weit.

Ich halte mich beim Malen an eine YouTube-Anleitung von Games Workshop. Klar, man braucht viele Farben (Clever, GW), aber es ist der beste Guide, denn ich auf die Schnelle gefunden habe. Ganz ohne Anleitung möchte ich nicht malen, weil meine letzten Versuche bereits einige Jahre her sind...

Auf jeden Fall... waren nicht alle Farben (z.B. Ratskin Flash) im örtlichen GW-Laden vorrätig und ich musste warten bis die Bestellung ankam. In der Zwischenzeit habe ich beim Grundieren der Klanratten meinen Pinsel ruiniert...

Lange Rede, kurzer Sinn: Die Klanratten sind bisher nur grundiert und bis ich nach meinem Urlaub einen neuen Pinsel gekauft habe, wird sich daran auch nichts ändern. Schade.