Beiträge von Lichtbringer72

    Zunächst einmal kenne ich das Lamento in Punkto "Kanonen zu stark" schon seit der 4ten ed.
    Nun hat die 9te Kanonen, wie so vieles andere, entschärft (allein schon dass man eben nur 2 mitnehmen kann und dazu kommt, dass man auch nur max. 3 Kriegsmaschinen aufstellen darf)...wer würde das, im Hinblick gerade auf die 8te, bestreiten wollen ?
    Im Hinblick auf Monster und insbesondere fliegende Monster (gegen die es 3W+2 Schaden gibt) sollte man sich mal fragen , welche Aufgabe denn eigentlich Kanonen haben sollten (und ich fange hier jetzt nicht, wohlweislich, nicht die Diskussion um historische Genauigkeit und Funktion der Kanonen an) ?



    Vorab: Kanonen sind mir mometan zu allzweckmäßig und darin sehe ich momentan das Hauptproblem. Sie sind halt gegen alles gut und stechen damit andere Alternativen unter den Kriegsmaschinen aus. Sie sollten z.B. keine Infantriekiller bzw. gut gegen größere Einheiten (Kav., monströse Inf. und Kav.) sein..dies sollten anderen Km´s übernehmen (Mörser, Hsk, Rakteneerfer etc.).
    Daher würde ich die Regeln für Kanonen so ändern, dass man ein Modell in anvisieren muss, der Aufschlagspunkt sollte das Zentrum des besagten Modells sein. Nur das erste Modell erhält den St. 10 treffer mit W3+1 (bzw. +2) , die Modelle dahinter bekommen dann St. 5 mit nur einer Wunde (damit bliebe die Kugel bei Monstern /Modellen mit mehreren Lebenspunkten auch sicher stecken. Ausserdem wird, wie früher, immer nur ein Modelle pro Rang getroffen.



    Für die Kanone bleibt daher die Aufgabe, Monster und große Einzelmodelle (z.B. Streitwägen) zu erlegen.
    Das nun Spieler mit Monstern und Co. bzw. ohne Kanonen über diese jammern ist ja nix neues , genauso wie andersherum die "Artilleristen" diese verteidigen (nur gibt es halt mehr von erster Sorte...und Gottseidank ist auch die 9te kein demokratisches Projekt, man stelle sich nur vor, die div. Abstimmungen über dies und das ...).
    Und welche Aufgabe sollten Kanonen sonst haben? Und in ihrer Aufgabe sollten sie auch gut sein (und ein sicheres Indiz dafür ist, wenn sich andere darüber beschweren ;))



    Vielleicht sollte man da mal einen anderen Blickwinkel einnehmen.
    Kms, wie eben Kanonen, haben normalerweise 1-3 Runden zum schiessen ..danach sind nämlich alle potenziellen Ziele im Nahkampf und damit nicht mehr anvisierbar, d.h. innerhalb dieser Zeit müssen die Kms was reissen (zumal diese für gewöhnlich leicht abzuräumen sind im Nahkampf).
    Klingt immer so, als würden Kanonen automatisch und stets sämtliche Monster des Gegners weglasern..aber stimmt das?



    Lassen wir mal ne Kanonen (nackt) gegen eine Chimäre antreten:



    Zunächst einmal treffen auf 4+ (lange Reichweite,d.h. über 36 inches) oder 3+ (kurze Reichweite)...
    Mal abgesehen davon, dass Monster und Co. hinter passendem Gelände (Gebäude/Hügel) verstecken kann am Anfang (oder im Laufe des Spieles mich dahinter stellen kann) haben wir eine



    Trefferchance von 50% (Lang) u. 66,7% (Kurz)



    verwunden wir auf 2+ (83%) beudetet dies kombiniert: 41,5% bzw. 55,4% zu verwunden.



    Nun hat die Chimäre, wie nicht wenige Monster/Chars/Streitwägen eine Rew./Reg. , hier von 5+ (Chance von 33%)



    Rechnen wir weiter, gehen die Chancen auf einen verwundenden Treffer zurück auf 27,8% bzw. 37,1%




    Im Schnitt verursacht die Kanone 4 Lp Schaden oder Chance von 100% auf 3 Lp / 66% auf 4 Lp / 33% auf 5 Lp.



    D.h. entsprechend:
    27,8% bzw. 37,1% Chance auf 3 LP Schaden,
    18,6% bzw. 24,9% Chance auf 4 LP Schaden und
    9,1% bzw. 12,2% Chance auf 5 LP Schaden



    Tja,also ich finde bspw. eine ca. 25% Chance die Chimäre auf kurze Reichweite mit einem Schuss zu exekutieren jetzt nicht übermässig prickelnd (mit ein Grunde , warum man eben gerne zwei Kanonen aufstellt und/oder sich einen Technicus dazu stellt)...zumal man dafür eben nur 1-3 Runde (Schüsse) hat .



    Wenn man also Kanonen abschwächen möchte (z.B. nur W3+1 Schaden), sollte man im Gegenzug darüber nachdenken, die Reg. und ReW ´s abzuschwächen oder zu streichen.



    Und was den Technicus betrifft: was soll der sonst leisten an einer Kanone?
    Trefferwürfe wiederholen statt BF+1 (brrrr, is ja fast noch härter)?
    Fehlfunktion wiederholen lassen? (ob das die 55 Punkte wert sind für einen Technicus?)
    Wurf des Fehlfunktionsergebnisses wiederholen lassen (also, das wäre dann MIR definitiv nicht ausreichend für 55 pkt.).

    Das mag sicher daran liegen, dass Wikipedia den Vorteil hat, gerade bei umstrittenen und viel bearbeiteten Themen die Quintessenz aller zur Verfügung stehenden Quellen zusammenzutragen und jene herauszuheben, bei denen Konsens möglich war.
    Einzelne Publikationen können selbverständlich selten bis nie solch eine Bandbreite und die damit einhergehende Vielzahl von Blickwinkeln bieten.


    Trotzdem bleibe ich bei der Behauptung: Wikipedia ist eine Quelle an sich. Sondern ein Ort an dem Informationen und deren Quellen zusammengeführt werden. Eigene Dissertationen, Wissenschaftliche Artikel, Literarische oder Presse-Veröffentlichungen hat Wikipedia jedoch nicht. Es ist immer ein Bezug auf externe Quellen da. (Und bei Artikeln, wo dies nicht der Fall ist, wird von der Plattform selbst gewarnt, dass Referenzen fehlen und die Integrität des Artikels fraglich ist.)

    Genauso nutze ich Wiki für mien wissenschaftlichen Arbeiten. Schneller Zugriff und Übersicht zu bestimmten Themen...dann daraus die Literatur ziehen, abwägen, ob man diese verwendet und dort ggf. nach weiterführender Literatur nachschlagen. (Ich hab ja selber Beiträge für das deutsche Wiki mitgestaltet ^^) .

    @antraker
    also, wenn jemand schreibt, Plänkler mit Pistolen wären Unsinn, und führt dann historische Gründe dafür auf (die ja nicht völlig falsch sind), dann schwingt hier immer die "Realismus"-Argumentation mit (dies gab es historisch = also ist es realistisch = denn es wurde ja mal genutzt bzw. anders herum: das gab es nie , ist nicht historisch = ist also unrealistisch = Unsinn). Ich stimme da auch bedingt zu...aber hier handelt es sich (wie allg. bekannt) um ein Fantasysspiel mit z.T. abstrakten Regeln der Spielparkeit zu liebe und eben keiner Simulation.
    Sinnvoll wären sicherlich leichte "Jägermusketen" für solche plänkelnden Milizen, aber dann müsste man ja wieder neue Waffenregeln einführen: Jägermuskete...Reichweite 20 , St 4. , Schnell Feuerbereit (oder so was). Von den Regeln kommen eben Pistolen diesem am nächsten.


    Zitat

    Wenn Pistolen so toll und billig waren, warum gab es dann keine Pistolen Infanterie?

    Weil für den offenen Feldkampf Musketen besser waren, da größere Reichweite und mehr Durschlagskraft (und zielsicherer auf weitere Entfernung). Pistolen waren zunächst Kavalleriewaffen (nah an den Feind ran , abfeuern und dann entweder ab..oder gleich angreifen und die Pistole im Nahkampf als Keule benutzen)...für die Infantrie , ich wiederhole , nur in bestimmten Situationen besser (Entern, Tunnel- und Grabenkämpfe bei Belagerungen, Nachts, im Dunklen mit geringer Sicht).




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    Woher hast Du das mit "billiger und einfacher" eigentlich?

    Weisst du wie eine Klinge hergestellt wird oder hast das mal gesehen? Und Eisen ,Stahl sowieso, war damals einfach teuer. Die Herstellung eines Eisenrohres mit Holzschaft ist dagegen preiswert . Ein guter Bogen oder Armbrust etwa sind auch viel aufweniger in der Produktion....von den Pfeilen/Bolzen gar nicht zu reden...Bleikugeln sind dagegen Massenproduktion. (nicht umsonst brauchten die Japaner im 16 Jh. nur einmal ein paar portugisische Musketen/Pistolen um diese dann zu kopieren und Massenhaft herzustellen...also ziemlich simpel so was herzustellen).
    Wenn man dann noch die Zeit mit einrechnet, die man braucht um den Langbogen zu miestern oder richtig fechten zu lernen....eine Muskete kanst du jedem Bauern in die Hände drücken und in ein paar Tagen ausbilden...
    Zugegeben, Pistolen waren etwas teuerer wenn es sich um Radschlosspistolen handelte..die Mechanik war eben etwas aufwendiger als bei Lunten. und ja: gerade die Kavallerie, die zumeist aus dem (niederen) Adel entstammte (oft nicht erbberechtigte Zweit-, Dritt- usw. -geborene) konnte (und wollte) sich diese leisten, weil auch viel einfacher zu bedienen beritten.
    Aber die Japaner z.B. verwendeten nur Luntenpistolen, weil sie einfach eine Schutzvorrichtung aus Holz verwendeten, die die Lunte/Luntenloch vor Nässe/starkem Wind etc. schützte.

    Eben, in DEINEM Warhammer bz. deiner Vorstellung ...wogegen nichts einzuwenden ist. (es bleibt jedem selber überlassen, welches Bild er hat...in Bezug auf den Aufbau/Aussehen SEINER Armee(n))
    Historisch betrachtet waren Pistolen billiger und einfacher herzustellen, als eine gute Klinge/Schwert..und leichter zu warten als Bogen/Armbrust.



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    Vielleicht gibt es ja auch sehr wenig Rennaissance-Pistoleninfanterie, weil sowas eben historisch nicht vorhanden war?

    Nun kommt er echt mit dem Argument "Historisch" bzw. "Realistisch"...bei einem Fantasyspiel 8o
    Ok, historisch gesehen hast du nicht unrecht: Pistolen sind was für den "Nahkampf" bzw. "Nahfernkampf" . Daher beim Entern gern benutzt...oder bei Belagerungen (etwa in den Tunneln unter den Mauern bz. den Belagerungsgräben). Am nächsten käme historisch den Milizen mit Pistolen wohl die Gattung "Jäger" . Diese verwendeten spezielle Jäger-flinten...kürzere, leichtere Musketen für die bewegliche Kriegsführung.




    Zitat

    Was die Modelle angeht: In den GW-Bausätzen, der leichtebn Kavallerie sind doch jede Menge Pistolen. In den Staatstruppen auch. Also ich könnte sicher eine kleine Plänklereinheit mit Pistolen aus den resten hinbekommen. Und dann sind ja in den Milizen auch noch einige Schrotflinten drin, die ich für die Plänkler schon wesentlich passender finde.


    Genau...ich habe gerade einigen alten Freischärlern den rechten Arm abgerissen und ein Arm mit Pistole aus der Reiterbox angeklebt :)...

    Hab ich nie bezweifelt. :) Will ich Dir auch nicht absprechen oder so. Trotz Allem halte ich es mit dem chinesischen Sprichwort:
    "Du kannst jemanden einen Dummkopf nennen. Du solltest es ihm nur nicht beweisen."


    Denn eine Meinung ist eine Meinung und kann gut und gerne einer anderen Meinung gegenüberstehen. So heben sich beide auf und die Individuen können sich in Frieden trennen wie ihre Meinungen sie bereits getrennt haben. Wenn man aber unbedingt "nachtreten" muss und dem Gegenüber beweisen will, dass man dessen Meinung nicht respektiert und die Fakten einem dabei Recht geben, dann ist das (laut dem Sprichwort) schwach. :)


    (Und ja, es scheint so als wäre es bei den "alten Chinesen" noch nicht starfbar gewesen jemanden auf den Kopf zu zu "beleidigen". Der "Tatbestand der Beleidigung" scheint da wohl erst entgültig erfüllt gewesen zu sein, wenn man nachgewiesen hat, dass man Recht hatte.) :hihi:

    Man, sind diese alten Chinsesen doch weise gewesen :thumbup:
    Aber erstens hat hier nniemand jemanden einen Dummkopf genannt..noch habe ICH dieses intendiert (wobei...wie ist nochmal die Definition von Dummkof bzw. von Dummheit ?? 8o ).
    Und sich auf den "zahn fühlen lassen" sollte man als Chance auffassen (kann das Karma gut voranbringen). Und nein, wenn bspw. ein Faschist oder sonstige Dumpfbacke der (richtigen) Auffassung ist, dass ich seine spezifische politisch-gesellschaftliche Meinung nicht respektiere (oder einfach arschig finde), und damit ein Problem hat, so muss ich gestehe, habe ich damit kein Problem (im Gegenteil...aber sowas von..und ich denke, da sind wir uns einig).

    Zitat

    Mir sind Menschen wichtig, nicht Länder mit deren Grenzen oder deren Leistungen.
    Das Land ist mir Wumpe, die Menschen mit nichten!

    Wie kann dir das Land egal sein, aber die Menschen nicht? Was ist für dich (das) Land ? Sind nicht auch gerade in erster Linie die Menschen eines Landes das Land? Die Regierung sind Menschen, wird aus Menschen gebildet (die hier gewählt wurden). Die Gesetze, Justiz, die Sitte, Gebräuche , Kultur , Sprache , Ansichten, die Landschaft und Umwelt und soviel mehr was DICH direkt betrifft wurden und werden von den Menschen dieses Landes gestaltet. Jawohl, nolens volens, wir sind zum Großteil ein Produkt unserer Gesellschaft (Volk, Mitbürger, Solidargemeinschaft, der Großhorde...nenn es wie du willst). Der ganze Habitus (nach P. Bourdieu) ist davon geprägt.

    Gut, sagen wir es mal so. Es mag durchaus viele Deutsche und Österreicher hier geben, auf die die Definition eines Patrioten zutrifft. Aber das allein macht sie ja noch nicht gleich zu Patrioten.


    Denn egal wie ein Mensch fühlt oder sich verhält... (wenn es nicht gerade um das Strafrecht und die Rechtsprechung geht - und das ist hier nicht der Fall) ... wenn er sich nicht als "Patriot" sieht oder sehen will, dann ist er auch keiner. Mag sein, dass andere Personen das anders sehen und ihn so nennen wollen. Aber das ist dann ausschließlich deren Sache. Genau wie es die Sache des Menschen ist sich dagegen zu entscheiden in eine Schublade passen zu wollen.

    Also, wenn die Definition (eine allgemeine) zutrifft, dann nenne man das Kind auch so. Wenn die Farbe des Himmels (des unbedeckten bei Tage...bevor hier wieder jemand das philosophieren um des philosophierens bzw. des definierens um des definierens willens (?) anfängt :) ) mit Blau definiert ist im allg....dann ist sie blau.


    Und wenn jemand altruistisch ist , dann ist er eben Altruist. Und wenn es ihm nicht gefällt, als solcher bezeichnet zu werden...ist das eine Sache , die ihm entweder egal sein kann (so er denn keine guten, rationalen und stichhaltigen Gegenargumente hat, warum er eben kein Altruist ist)...oder er sollte man darüber reflektieren, warum er/sie/es damit ein Problem hat.

    Ich finde deinen Beitrag gut....

    Das ist der Übergang von Schuld, zu Verantwortung und hin zum Verantwortungsbewusstsein. Die junge Generation sollten sich bei Letzterem eingefunden haben. Leider benutzen aber viele die Formulierung "Ich bin doch nicht schuld, also lassen wir die Vergangenheit doch in den Geschichtsbüchern", als Ausrede um sich der eigenen Verantwortung zu entziehen. Und das ist falsch. Niemand darf sich herausziehen und glauben, dass er ja nichts mit den Leuten von damals zu tun hat. Denn an sich geht es nicht (mehr) um die Leute von damals. (Deren Kapitel wurde in Nürnberg geschlossen.) Es geht um das "Nie wieder!". Und dieser Herausforderung und dem Lernen aus den Fehlern der Vergangenheit müssen wir uns jeden Tag auf's Neue stellen.
    Es geht eben nicht darum, dass Andere Fehler begangen haben. Es geht darum, dass der Mensch ständig und immer und immer wieder (die gleichen) Fehler begeht.


    Es geht um Wachsamkeit und gesunde Selbstkritik.


    (Oh Gott... grad kam mir Triumph des Willens in den Kopf... ) :pinch:

    Ich glaube , das hier steht typisch für die Diskussionen in diesem Land. Aneinander vorbei reden(und sich nicht verstehen WOLLEN).
    Der eine meint, man müsse sich nicht schuldig ob seines Patriotismus wegen der NS-Vergangenheit fühlen...dabei hat das ja keiner gesagt (naja, nicht direkt...er hat es aber so gehört/aufgefasst).
    Der andere dagegen interpretiert dies gleich als Wille, sich nicht mit der Geschichte und den daraus zu ziehenden Konsequenzen auseinander setzten zu müssen. (dabei hat dies der andere gar nichtz gesagt...man hat es aber so gehört/aufgefasst).
    Und daran sieht man schön, was ich meinte, als ich schrieb, dass die Balance in diesem Land fehlt (was ich sehr bedenklich bis gefährlich halte).

    Ich werfe jetzt einfach mal die (vielleicht etwas dumme) Analogie zum Vereinsfußball ein. Grob gesagt gibt es doch 2 oder 3 Typen von Fußballfans, die, die den Verein ihrer Heimatstadt ganz toll finden, diejenigen, die eine starke Mannschaft gut finden (oder auch deren Top Starspieler), ohne einen persönlichen Bezug zum Verein oder seiner Heimatstadt zu haben, also so Bayern Fans, Real Madrid Fans, FC Barcelona Fans. Und dann in kleiner Zahl noch die, die die ärgsten Verfolger der nationalen Top-Teams gut finden, also heute Dortmund Fans, vor ~10 Jahren die Werder Bremen Fans etc. Wenn man die Analogie zumindest einigermaßen akzeptiert und da irgendwie den Eigenleistungsgedanken einflechten will, kommt man da wohl nicht allzu weit.


    Erstere Gruppe sind doch im übertragenen Sinne etwas die Patrioten bzw. je nach Interpretation auch die Nationalisten, wenn man sich die tollen "Traditionsvereine" anschaut, deren Fans gegen den bösen Kommerz "kämpfen", und da beschwert sich doch auch keiner, dass jemand Fan eines solchen Teams ist, außer vielleicht die grüne Jugend.


    Das Thema Fußball ist in der Hinsicht weniger aufgeladen, vielleicht wäre es für die Diskussion mal die eigenen Argumente auf eine andere Ebene zu heben. Muss nicht Fußball sein, vielleicht kriegt ja jemand ne bessere Analogie zusammen.

    Ne, gar nicht....die Analogie ist eine sehr gute. Es ist für mich doch sehr befremdlich, wenn man patriotische Gefühle kritisiert (gar diese mit nationalem Chauvinismus in eine Tonne wirft), gleichzeitig aber Fan (da soll man mal überlegen, woher dieser Begriff stammt) eines Vereins oder einer Nationalmannschaft ist. Die einzige logische Konsequenz wäre , wenn man generell "Stolz" ablehnt (das wäre wohl Demut, eine sehr christliche "Tugend"). Patriotismus/Nationalismus per se abzulehnen oder gar zu verdammen, ist genauso unlogisch (emotional, unreflektiert), wie ein chauvinistischer (streng ausgrenzender) Nationalismus/Patriotismus.
    Und das man gerade in Deutschland damit (von beiden Richtungen) ein Problem hat (darin sieht) , hat meiner Meinung nach viel mit unserer jüngeren Geschichte zu tun (es fehlt die Balance).

    Übrigens...die häufige Einteilung bzw. Gegenüberstellung in "guter" Patriotismus" und "böser" Nationalismus ist irreführend bzw. zu unpräzise.


    Nach den gängigen Definitionen von Nationalismus ist dies eine Ideologie bzw. Weltanschauung, welche eine bewusste Identifizierung und Solidarisierung aller Mitglieder mit der Nation anstrebt. Es ist also eine Solidargemeinschaft angestrebt. Ich sehe daher keinen Unterschied zum Patriotismus. Entscheidend ist die Ausprägung (oft wird Nationalismus mit Chauvinismus gleich gesetzt).


    Was aber nun genau ist eine Nation? Ein Staat? Eine bestimmte Gruppe (von der Urbedeutung bezeichnet dies ja eine Gruppe, Schar, eine große Familie) ? Doch können verschiedenen Nationen in einem Staat leben (Deutsche, Franzosen, Italiener und Rätoromanen und div. andere in der Schweiz). Ich könnte mich also der Deutschen Nation (den Deutschen, also alle, die sich dieser Nation zuschreiben) zugehörig/verbunden fühlen, gleichzeitig aber als Bürger der Schweiz diesem Staat zugehörig fühlen bzw. diesem die Treue halten. Oder gibt es eine schweizerische Nation (neben dem Staat Schweiz) ? Der Einwand etwa, eine Nation (ein Volk) wäre nur ein Konstrukt ist ziemlich Banane, denn jede Gemeinschaft ist schliesslich ein Konstrukt (oder welcher Verein/Vereinigung wächst (ursprünglich, am Anfang) natürlich-biologisch? Es ist IMMER eine Willenserklärung dabei).
    Bin ich also Nationalist ? Ja, denn ich fühle mich der deutschen Nation verbunden (naja, ich bin da natürlich reingewachsen und beeinflußt durch meine direktere Umwelt). Aber ich fühle mich doch auch mit Europa (der Europäische Gemeinschaft sowie dem (westlich-zentral-) europäischen Kulturkreis) verbunden. Bin ich also ein europäischer Nationalist ? Quasi ein nationalistischer Nationalist?

    Alles nicht unrichtig :) W6 sind aber auch nur durchschnittlich 3-4 Treffer (nun 3)...ich hätte mir dann eher W3+2 Treffer gewünscht....oder doch die große 5 Zoll Schablone (DANN trifft man eben auch mal wirklich 2-3 Regimenter(große Modelle)...oder was meint ihr?


    Naja, die kurze Reichweite der HsK habe ich jetzt nie als allzu problematisch angesehen. Ich schieb das Ding gerne zwischen zwei Einheiten Infantrie nach vorne, d..h. ab Runde 2 habe ich entweder einiges in Reichweite...oder ich decke damit den Raum ab , wenn sich da keine gegn. Regimenter näher rantrauen möchten :)

    Hmm ja, der Raketenwerfer ist sicherlich meilenweit besser geworden gegenüber der 8ten edi. Aber wie schon geschrieben mM nach einfach ein bisschen zu teuer, für das, was er leistet.
    Mit der 3-Zoll-Schablone gleich mehrere Einheiten treffen, ist doch von vielen Faktoren abhängig...36 Zoll Reichweite ist jetzt auch nicht der Knüller. Im Schnitt kommen da eben (W3+1) 3 Treffer mit Stärke 5 und Rs -1 . Eliteinfantrieeinheiten oder schwere Kav. mit W4 wie z.B. Ödlandkrieger, Orks, Zwerge, Echsenkrieger etc. werden daher (durchschn.) ZWEI Wunden erhalten...naja...Zwei ausgeschaltete Modelle. :thumbdown:
    Sicher, größere Einzelmodelle , wie Streitwägen, Monster oder gar feindliche Kriegsmaschinen können damit nun bekämpft werden. Aber dazu braucht es entweder einen direkten Treffer (33% Chance) oder darf nicht mehr als 2 Zoll abweichen ...wir hätten also eine 50% Chance ...soweit so gut. Die durchschnittlich 3 Trefffer müssen jetzt "nur" noch verwunden. Autos und Monster mit W5 dürfen mit 1-2 Verwundungen rechnen , was dann zum Verlust von 2-4 Lebenspunkten führen sollte :) . Richtig interessant wird es eben bei allem, was Regeneration hat ....weil sie diese verlieren gegen den Rak. :thumbup:


    Kurzum: ein bisschen Feintuning wäre nett...das ganze auf ca. 100 pkt...dann wwäre der Rak. mit Technicus (bei nackert 155 pkt.) eine wirkliche Option, bei der man mal die HSK zuhause lässt.

    Naja, mein Mörser hat letztens sogar per Direkttreffer sogar einen Chaoslord auf Moloch ausgeschaltet ! :D


    Deinen Ausführungen zum Raketenwerfer habe ich nichts hinzuzufügen...aber häufig hat eine HsK eben ein gleiches Schadenspotenzial gegen diese Elemente ...hat aber den Vorteil, dass diese auch gegen andere Dinge gut ist.