Nach den Ankündigungen von GW klang es stark so, dass diese Armeen vom neuen Spiel auf absehbare Zeit ausgeschlossen bleiben (abgesehen von PDFs).
Aber nach deren Ankündigungen klang es auch mal so, als würden Kislev und Cathay eine zentrale Rolle in ihrem Spiel einnehmen.
Zwar sind meine Armeen bei TOW vertreten und ich freue mich auch nicht genug auf TOW, als dass es für mich einen Unterschied machen würde - aber wenn ich in TOW mein kommendes Hauptsystem sehen würde und meine Armee ohne Armeebuch dastehen würde, wäre ich sicher ungehalten.
Man konnte auch die Chaoszwerge die gesamte 6. Edition über, 6 lange Jahr spielen. Es gab ja die Armeeliste aus den Kriegerischen Horden. Aber an einem gewissen Punkt kam sich wohl auch der letzte Chaoszwergenspieler etwas alleingelassen vor.
Die Anmerkung, welche auf der vorigen Seite kritisiert wurde, nämlich, dass ein neues System bestehende Spielergruppen spaltet, ist natürlich völlig valide. Das bedeutet in der Folge nicht, dass alle Menschen dumm seien oder nur GW hinterherliefen, wie anscheinend unterstellt wurde.
Objektive Kritikpunkte könnten z.B. an Regeländerungen oder an ästhetischen Brüchen geübt werden.
Wenn Regeln signifikant vereinfacht werden, sodass dem Spieler regeltechnisch Optimierungsmöglichkeiten bzw. Entscheidungen genommen werden, ist das Spiel weniger anspruchsvoll.
Wenn Regeln dazu führen, dass das Spiel bestimmte Sonderfälle nur noch abstrahiert betrachtet, dient das Spiel weniger gut dazu, Schlachten zu simulieren.
Ob einem Abstraktion oder Anspruchslosigkeit nun zusagen oder nicht ist selbstverständlich subjektiv. Aber an diesem Punkt ist das einfach eine Skala, wo sich jeder irgendwo verorten kann.
Auf die Ästhetik von Miniaturen gehe ich jetzt nicht näher ein, damit der Beitrag nicht ausufert. Aber auch das ist alles andere als eine subjektive Frage.