Beiträge von Neithan

    An die Standhaft-Regel und zusätzlichen Glieder hatte ich in der Tat nicht gedacht.


    25% größere Modellzahlen kann man allerdings eh erwarten bei einem Upgrade von 2000 auf 2500 Punkte. Und in meiner Erfahrung ist es so, dass diese zusätzlichen 500 Punkte häufig nicht mit Helden oder seltenen Einheiten aufgefüllt werden (weil man die eh schon mitnimmt) sondern mit gewöhnlichen Einheiten aus mehr Modellen. Insofern kann dieser Zuwachs von 25% auf die Modellzahl betrachtet auch leicht zu 30-40% werden.

    Naja, etwas eigene Suche sei schon einem zu zumuten....wenn einen das wirklich interessiert. Und was einer glauben mag oder nicht...mit der 8ten Edition endete eben WHF. Wer will , darf da auch glauben, das wäre weil GW so böse ist/war und ein eigentlich gut gehendes System torpedierte...und das hätte alles nichts mit den Regeln zu tun.

    Meines Wissens wurde das imm Forum schon lange und breit (damals ) diskutiert ( Merrhok könnte behilflich sein)

    Die einzige Möglichkeit, die mir einfällt, um das feststellen zu können, ist, sich große Mengen an Standardarmeelisten bzw. kompetitiven Armeelisten (denn die meisten Leute spielen kompetitiv oder versuchen es zumindest) der verschiedenen Editionen zusammenzusuchen, die Anzahl an Modellen zu zählen und in Excel-Listen zu packen und dann zu vergleichen. Klingt nach 5-10 Stunden Arbeit, wenn man die Streubreite reduzieren und genügend viele Armeelisten vergleichen möchte; angenommen man findet für ältere Editionen überhaupt genügend, denn Warseer ist ja z.B. nicht mehr aufrufbar.


    Daher meine Frage, denn es könnte ja sein, dass ich etwas übersehen habe, was ein starker Indikator dafür wäre, dass die Modellzahlen mit der 8. Edition um einiges größer wurden.

    Die 8te Edition war eine Sackgasse. Das hat selbst GW erkannt. Die Armeen waren zu gross , zu aufgebläht.

    Kann mir jemand erklären, woher das kommt? Ich habe das mit Sicherheit schon 20-30mal gehört/gelesen.


    Soweit ich weiß war in der 6. Edition 2000 Punkte die Standardgröße für Turniere. D.h. die Armeen waren 20% günstiger. Aber die Punktekosten für Modelle haben sich seitdem kaum geändert. Solange es nicht so ist, dass in der 6. Edition und 7. Edition hauptsächlich Elitearmeen gespielt wurden, welche in der 8. durch Massenheere ersetzt wurden, verstehe ich nicht, weshalb in der 8. Edition die Armeen angeblich plötzlich sehr viel größer wurden.


    Die Hordenregel hat dafür gesorgt, dass viele Armeen eine starke Hordeneinheit eingesetzt haben. Das waren aber trotzdem meist Eliteeinheiten und nicht Kern. Vom Kern wird in den meisten Armeen (beim kompetitiven Spiel) nur das Minimum genommen.


    Also ich vermute, das mit den großen Modellzahlen in der 8. ist ein populärer Mythos. Zumindest, solange mir niemand das Gegenteil beweisen kann.

    Wieder mal top!


    Welches Material verwendest Du für die Nasspalette?

    Ich habe immer durchlässiges Backpapier verwendet, was sehr gut funktioniert. Allerdings lösen sich manchmal einzelne Fasern ab, besonders nach längerer Nutzung, die einem dann am Pinsel hängen. Daher bin ich auf der Suche nach einer Alternative. Taugen die überteuerten dezidierten Nasspaletten etwas?

    Einfach mal abwarten...wir wisen momentan doch viel zu wenig . Und wenn einige Armeen PDFs haben ..sind sie für mich nicht ausgeschlossen. Das wären sie, wenn sie weder das eine noch das andere hätten .

    Ich denke, da hatten es z.B. Bretonen härter in der 8ten edi. getroffen. Die hatten ja nicht mal ne Liste für de sie an die 8te edi. angepasst hätten. Und dann fragt mal die Zoats (Zoat wer? eben... :) )

    GW hat eine sehr umfangreiche Korrektur des Bretonenbuchs der 6. Edition veröffentlicht, welche die Regeln an die 8. Edition angepasst hat. Das war natürlich nicht besonders schön, da man im Grunde ziemliche Teile seines Armeebuchs überkleben musste bzw. das Errata mit sich herumtragen musste. Aber es hat dafür gesorgt, dass die Bretonen auch in der 8. Edition eine kompetitive Armee hatten, welche viele große Turniere gewonnen hat.

    Und ehrlich gesagt gefällt mir das Armeebuch der Bretonen von der Aufmachung sehr viel besser als viele Armeebücher aus der 8. Edition. Nur etwas dünn ist es leider.


    Ähm, ist das nicht von vornherein subjektiv? Jemand kritisiert Regeländerungen oder ästhetische Brüche....aufgrund von (persönlichen) Vorlieben. Ist eine Regel zu kompliziert, genau richtig oder zu vereinfacht ?

    Objektiv wäre vielleicht eine reine Beschreibung . Eine FANTASY-schlacht weniger gut zu simulieren? Anhand welcher Kriterien wollte man das objektiv bewerten?

    Das könnte man vielleicht bei einem historischen Tabletop versuchen (insbs. der neueren Zeit, etwa WWII oder so ) bei der es eben reale Daten und Erfahrungen gibt (eine 8.8 Flak sollte auf 500 m. einen t-34 Panzer auch an der dicksten Stelle sicher durchschlagen,...eine 3,7 cm Pak aber niemals die Front eines Tiger Panzers)

    Wie gesagt ist die Beurteilung anhand ausgewählter Kriterien nicht subjektiv. Wie man dazu steht, dass das Spiel sich in diese oder jene Richtung bewegt ist eine andere Frage.


    Truppen in der 8. Edition können in der Bewegungsphase eine Neuformierung durchführen. Man nimmt die Einheit vom Spielfeld und stellt sie in einer beliebigen Ausrichtung und Formation wieder hin - solange der Mittelpunkt gleich bleibt.

    Alle Kommandos zur Drehung und Formationsänderung werden abstrahiert und unabhängig von der Größe oder Unhandlichkeit der Einheiten erhält jede einfach einmal diese Möglichkeit pro Bewegungsphase.


    In der 6. Edition mussten die Truppen um ein ähnliches Ergebnis zu erzielen z.B. 90-Grad-Drehungen durchführen. Das ist sehr viel vorstellbarer und intuitiver, da solche Manöver auf den Paradeplätzen aller Heere der Welt beobachtet werden können. Jeder Soldat dreht sich individuell um 90° in eine Richtung und schon steht die Einheit neu ausgerichtet da. Dieses Manöver konnte auch mehrmals pro Bewegungsphase durchgeführt werden. Zwischendurch war es auch möglich, sich noch zu bewegen.

    Gleichzeitig konnte die Formation nicht einfach auf einen Schlag geändert werden, sondern nur graduell, d.h. es konnte ein Glied hinzugefügt oder weggenommen werden indem man die halbe Bewegungsreichweite geopfert hat.


    Man kann zu diesem Regelunterschied ganz objektiv sagen:

    - in der 6. Edition wurde hier die Schlacht detaillierter simuliert

    - in der 6. Edition hatte der Spieler in der Bewegungsphase mehr Kombinationsmöglichkeiten unterschiedlichster Bewegungsarten, also mehr Optionen

    - in der 6. Edition konnten die ausführlichen Bewegungsregeln zu anstrengenden Bewegungsphasen führen, da Einheiten während ihrer Bewegung eventuell mehrfach umformiert werden mussten


    Aber eigentlich geht es in dem Faden hier ja um TOW.

    Nach den Ankündigungen von GW klang es stark so, dass diese Armeen vom neuen Spiel auf absehbare Zeit ausgeschlossen bleiben (abgesehen von PDFs).


    Aber nach deren Ankündigungen klang es auch mal so, als würden Kislev und Cathay eine zentrale Rolle in ihrem Spiel einnehmen.


    Zwar sind meine Armeen bei TOW vertreten und ich freue mich auch nicht genug auf TOW, als dass es für mich einen Unterschied machen würde - aber wenn ich in TOW mein kommendes Hauptsystem sehen würde und meine Armee ohne Armeebuch dastehen würde, wäre ich sicher ungehalten.


    Man konnte auch die Chaoszwerge die gesamte 6. Edition über, 6 lange Jahr spielen. Es gab ja die Armeeliste aus den Kriegerischen Horden. Aber an einem gewissen Punkt kam sich wohl auch der letzte Chaoszwergenspieler etwas alleingelassen vor.


    Die Anmerkung, welche auf der vorigen Seite kritisiert wurde, nämlich, dass ein neues System bestehende Spielergruppen spaltet, ist natürlich völlig valide. Das bedeutet in der Folge nicht, dass alle Menschen dumm seien oder nur GW hinterherliefen, wie anscheinend unterstellt wurde.


    Objektive Kritikpunkte könnten z.B. an Regeländerungen oder an ästhetischen Brüchen geübt werden.

    Wenn Regeln signifikant vereinfacht werden, sodass dem Spieler regeltechnisch Optimierungsmöglichkeiten bzw. Entscheidungen genommen werden, ist das Spiel weniger anspruchsvoll.

    Wenn Regeln dazu führen, dass das Spiel bestimmte Sonderfälle nur noch abstrahiert betrachtet, dient das Spiel weniger gut dazu, Schlachten zu simulieren.


    Ob einem Abstraktion oder Anspruchslosigkeit nun zusagen oder nicht ist selbstverständlich subjektiv. Aber an diesem Punkt ist das einfach eine Skala, wo sich jeder irgendwo verorten kann.


    Auf die Ästhetik von Miniaturen gehe ich jetzt nicht näher ein, damit der Beitrag nicht ausufert. Aber auch das ist alles andere als eine subjektive Frage.

    Wie macht ihr euer Blut? Einfach malen oder auch mit "Effekt", also schleimig, glänzend usw.?

    Ich habe es mal mit dem Blood for the Blood God von GW ausprobiert. Den Effekt fand ich ziemlich gut. Allerdings kann man damit eher frisches Blut darstellen.

    Dennoch bin ich ebenfalls kein Freund von Bluteffekten auf meinen Miniaturen, auch wenn es sehr gut ausschauen kann.

    Vielen Dank fürs Vorbeikommen und die netten Worte. Mehrere Tage einfach entspannt mit Warhammer zu verbringen haben echt gutgetan.


    Wir begrüßen Dich nächstes Jahr gerne wieder - bis dahin sind Heldenhammer und Bluträuber auch bestimmt bemalt. Und passend zum Thema hoffentlich auch einige Marienburger.


    Oder wir treffen uns gleich beim Grafen und stürmen gemeinsam dessen Mauern. :mauer:

    In meiner Erfahrung hat es sich mit GW-Plastik folgendermaßen verhalten:

    1. Ob die Kontaktflächen bemalt wurden oder nicht hat kaum eine Rolle gespielt. Der Plastikkleber weicht die Farbe genauso wie das Plastik selbst auf.
    2. Häufig macht GW es mittlerweile so, dass die Klebeflächen gut versteckt sind. In dem Fall gibt es keine Probleme. Falls aber eine Fläche mehr oder weniger in die andere übergehen soll, muss man eventuell noch einmal mit Farbe an der Grenzstelle nachkorrigieren, aber lieber einen Tag warten bis alles gut ausgehärtet ist - sonst klebt man sich seinen Pinsel mit aufgeweichtem Plastik zu.
    3. Habe ich noch nie so gemacht, aber klingt plausibel. Das ist aber sicher von Modell zu Modell unterschiedlich.

    Ein letzter Tipp noch: Wenn man Modellteile ohne greifbaren Sockel bemalt, ist es nützlich, die Modellhaltehand mit einem gewöhnlichen Einweghandschuh zu versehen. So hält man Hautfett, Schweiß und Schmutz von der zu bemalenden Oberfläche fern. Das kann nämlich manchmal dafür sorgen, dass eine Farbschicht nicht ordentlich hält.

    Neithan also ich empfinde es als wesentlich mehr Spaß und Entspannung als im GW neben Kinderlärm und Geschrei sowie sein Zeug durch die Einkaufsstraße zu ziehen als definitiv die bessere Wahl.

    Bis heute versteh ich nicht was an der kompetativen Spielweise reizvoll sein soll.

    Im GW zu spielen finde ich auch nicht besonders angenehm. Und wenn man über einen größeren Verein verfügt, wo sich alle zufälligerweise mal einig sind, kann man auch gut Hausregeln implementieren.

    Aber selbst dann ist es so, dass man wieder Schwierigkeiten hat, sobald man auswärts spielt, ob kompetitiv oder nicht.

    Der Vorteil an GW-Regeln ist eben einfach, dass jeder sie kennt und sie den kleinsten gemeinsamen Nenner darstellen. Daher ist deren Qualität leider für viele Spieler nicht unerheblich, so sehr man es auch bedauern mag.


    Der Sigmarpriester Halte ich überhaupt nicht für unplausibel (besonders den Teil, dass GW außer dem General keine neuen Modelle rausbringt). Allerdings redet der Kerl scheinbar auch viel, wenn der Tag lang ist.

    Falls es stimmt, ist zumindest schön, dass die Boxen so viele Miniaturen enthalten werden. Die Preise will ich aber lieber nicht sehen ...

    Man verzeihe mir die dreiwöchige Funkstille. Es gab viel zu tun und ich war noch in Erwartung einiger Weißmetalllieferungen.


    Nach Euren Vorschlägen bin ich zur Überzeugung gekommen, dass sich der Hintergrund einer Truppe, welche im Auftrag eines reichen Patriziers handelt, viel besser für Mortheim eignet. Eine richtige Armee kann eigentlich nur von Staaten oder Kriegsherren unterhalten werden. Interessant fand ich die Beschreibungen auf Wikipedia zur Entwicklung der Armee der Generalstaaten: https://en.wikipedia.org/wiki/Dutch_States_Army


    Die Marienburger Regimenter würden selbstverständlich durch eine einheitliche Farbgestaltung im traditionellen blau-gelb-rot Marienburgs auffallen. Da einige Söldnerregimenter eingeplant sind, werden sich diese allerdings vor allem durch die Basegestaltung einreihen müssen. Also genau wie von broncolaine beschrieben.


    Danke auch euch anderen für die Inspirationen. Was besondere Charaktermodelle angeht, darf verraten werden, dass ich bei Bruegelburg zugeschlagen habe, welches wirklich über eine sehr ausdrucksstarke Reihe von Charakteren verfügt.


    Vorerst möchte ich das Thema nun gar nicht weiter zerreden, da Bilder von den ersten Miniaturen sicherlich weniger ermüden als ewiglange Paragraphen.


    Jedenfalls habe ich nun eine sehr viel bessere Vorstellung davon, was ich möchte und wohin sich die Armee entwickeln soll, als noch vor einigen Wochen.

    Ein sehr herzliches Danke dafür an alle, die sich hier im Faden beteiligt haben! :O

    sorry Leute aber ihr habt doch jederzeit die Möglichkeit auf Hausregeln und darauf die Edition zu spielen die ihr wollt.

    Das Argument kam schon häufig, aber so funktioniert das Leben leider nicht. Die meisten Leute werden nach GW-Regeln spielen und in den GW-Läden wird man nur mit offiziellen Regeln spielen.

    Man kann sich natürlich mit zwei anderen daheim im Keller einsperren und immer nur gegen die gleichen Armeen nach den eigenen perfekten Hausregeln spielen. Nur macht das nicht besonders lange Spaß.

    Es stellt sich nun die Frage, wie der Gesamteindruck der Armee sein soll.


    Grundsätzlich sind Ideen für Söldnerregimenter und andere Spezialtruppen in Hülle und Fülle da.


    Der Kern der Armee soll aber trotzdem zusammengehören, also sich um irgendeine gemeinsame Idee oder einen gemeinsamen Anführer scharen.


    Zunächst war geplant, die persönlichen Truppen eines Patriziers (im obigen Beispiel Onderzoeker) darzustellen. Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass sich Patrizier besonders viele Schlachten liefern, und wenn, dann führen sie diese nicht selbst an, sondern beauftragen einen ihrer Untergebenen.


    Alternativ kann man sich eine Expeditionsarmee vorstellen, welche direkt im Dienst der Stadt steht. Wie aber wäre eine solche zusammengesetzt?


    Einerseits habe ich viele divergierende Vorstellungen für einzelne Einheiten. Andererseits geht nichts über einen roten Faden, welcher sich durch die komplette Armee zieht.


    Anregungen sind wie immer sehr erwünscht, damit ich nicht bloß mit mir selbst spreche.

    Wunderschöne Centigore! Die Sockel gefallen mir auch außerordentlich.


    Einziger Vorschlag: Für etwas mehr Kontraste sorgen. Viele der Braun- und Grautöne sind sich sehr ähnlich. Besonders der Standarte täte vielleicht eine andere Farbe gut.