Beiträge von Gazak

    Die Belichtungszeit musst du nicht jedes mal anpassen. Wenn du eine passende Zeit für deinen Drucker in Kombination mit der Schichtdicke und dem verwendeten Resin gefunden hast, dann passt das für alle Werkstücke. Ich kann dir hier leider keine Zeiten vorschlagen, da die durch die genannten Abhängigkeiten stark variieren. Welches Resin und welche Schichtdicke verwendest du?


    Wenn die Teile nach dem Härten gebogen waren, war die Belichtungszeit wahrscheinlich zu lang oder die Belichtung zu einseitig. 2 min reichen meiner Erfahrung nach vollkommen aus, um ein ausreichendes Nachhärten zu gewährleisten. Was verwendest du zum Washen und Härten?


    Zur Software: Die ist erstmal zweitrangig, solange sie Druckfiles in einem Format liefert, das der Drucker versteht. Soll heißen, schau mal, ob es für Linux/Mac eine entsprechende SW gibt, dann kannst du dir ggf. den Win-PC sparen.

    Nur muss an der Qualität noch gearbeitet werden 😄

    Das ist eine sehr positive Formulierung für das Ergebnis. Auf den ersten Blick würde ich vermuten, dass die Belichtungszeit nicht zu der Schichtdicke und dem Resin passt. Kamen die Platten schon krumm aus dem Drucker oder haben die sich beim Härten verzogen?


    Bei dem Druck dürftest du einige Reste auf der Folie haben (die Ecken, die bei deinen Bases fehlen), daher solltest du unbedingt die Folie reinigen, bevor du den nächsten Druck startest.

    Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, aber es geht voran. Langsam aber stetig...


    Das glaube ich gerne und freue mich auch auf diese Phase (bis es temporäre ggf. zu "uncool" für den Kleinen wird, was die "alten Männer" da machen), auch wenn das mit seinen aktuell 7 Monaten wohl noch etwas hin ist. In dem Thread von antraker zu dem Thema "Tabletop und Vaterschaft" schmökere ich auch gern ab und an seit der Kleine da ist.

    Wer glaubt, in der Elternzeit kommt man zu was, der hat wahrscheinlich keine Elternzeit mit einem kleinen Kind gehabt...


    Da am Abend meine Frau den Kleinen übernimmt, habe ich da etwas Zeit. Das Ergbniss ist zwar kein Fortschritt am Hexenhaus, aber dafür ein Haufen "Baumaterial" für zwei andere Projekte...

    Es waren einige Sessions von sehr unterschiedlicher Länge, daher kann ich das nur sehr schwer abschätzen. Da die einzelnen Schritte aber alle sehr schnell gingen, würde ich mal auf grob 25 Stunden tippen, also gut 20min pro Modell.

    Da die Klanratten heute endlich fertig geworden sind, wird es in nächster Zeit dann auch mit der Hütte weitergehen.


    Die letzten zwei Monate war eher Malflaute. Die Klanratten haben ein paar Details bekommen, aber die Hütte ist leider noch in dem Stand vom August. Gestern habe ich mich aber zumindest mal hingesetzt, um ein paar Minis für das P&P heute fertig zu malen.


    Hallo Elmo,


    Erstmal willkommen in unserer illustren Runde. Ich versuche mal deine Fragen nach besten Wissen und Gewissen zu beantworten.


    Frage 0:

    Wenn man die Lernphase mal außen vor lässt, sind alle Tabletops lediglich von der Größe der aufgestellten Armeen und der Geschwindigkeit der Spieler abhängig. Meist kannst du von 2-3 Stunden für ein Spiel ausgehen, wenn es "runter gespielt" wird. Es kann aber auch deutlich länger dauern (Quatschen, Bierchen, nebenbei Fachsimpeln, etc.).

    Das Starterset ist genau das, wonach es klingt. Ein Set für den Start. Wenn du immer nur mit diesem Set spielst, wird es sicher relativ schnell etwas eintönig, da immer die selben Einheiten auf dem Feld stehen. Bei den Siegpunkten übersiehst du etwas: Es ist nicht nur einer. Nehmen wir ein Szenario mit 5 Siegpunkten. Warum sollte ich versuchen den Siegpunkt zu holen, wo du deine Truppen fokussiert hast? Dann hole ich mir doch lieber die 4 anderen Siegpunkte und gewinne mühelos das Spiel nach Siegpunkten. Es geht gerade darum seine Truppen so einzuteilen, dass du dir die Siegpunkte holen kannst, die du haben willst und es dem Gegner schwer machst, sich die zu holen, die er haben will. Klar, wenn Fortuna beschließt, dass du keine Chance haben sollst, dann hilft dir auch der beste Plan nichts mehr, aber das ist doch eher die Ausnahme (auch wenn es sich manchmal anders anfühlt...).


    Frage 1:

    Würde ich zustimmen, auch wenn du auch bei AoS genügend Sonderfähigkeiten findest. Gerade die aktuelle 4. Edi ist sehr entschlackt und spielt sich flüssig. Zudem hat man über die Befehlspunkte in jeder Phase die Chance selbst aktiv zu werden und auf den Gegner zu reagieren, was die "Totzeiten" (Zeiten in denen du nur deinem Gegner zuschaust) angenehm reduziert.


    Frage 2:

    In der Skavenflut-Box sind die Regeln für AoS und für Spearhead drin, sowie die Spielbretter für Spearhead. Von den Regeln her ist Spearhead ein abgespecktes AoS und wird mit festgelegten Armeen gespielt. In der Skavenflut-Box waren es, glaub ich, jeweils 2 mögliche Spearhead-Armeen für Skaven und Stormcasts, was schon mal ein paar verschiedene Konstellationen ermöglicht. Macht die Box Sinn? Dazu komme ich unten.


    Frage 3:

    Wenn dir Warhammer/AoS als Setting zusagt, dann solltest du das auch machen. Ob du nun aber die orginal GW Modelle nutzt oder von anderen Herstellern oder aus dem schier endlosen Sortiment im 3D-Druck Bereich, dass musst du mit dir selbst ausmachen. Solltest du aber im GW vor Ort spielen wollen, dann schränkt sich die Palette auf die GW Modelle ein.


    Kommen wir zu den Fragen, die du dir unbedingt auch stellen solltest:


    Welchen Spielstil möchte ich?

    Finde ich die Bilder von in Reih und Glied stehenden Einheiten toll und macht es mir Spaß geschickt die Seite oder den Rücken einer feindlichen Einheit anzugreifen, wärend meine Einheiten mit Schwenks und Rennen aus dem Frontbereich von gefährlichen Feindeinheiten herausgehalten werden sollen? Wenn hier die Antwort "ja" lautet, dann wäre ToW (oder 9th Age) eher geeignet als AoS.

    Gefällt mir ein organisches Schlachtfeld besser, in den die Einheiten eher lose Gruppen bilden (und links und rechts um einen Felsen drumrum laufen, statt geschlossen davor stehen zu bleiben) und Regeltechnisch keine Front/Seite/Rückseite haben? In dem Fall ist AoS eine gute Wahl.


    Welche Fraktionen gefallen mir?

    Lieber die heldenhaften Stormcasts oder doch die hinterhältigen Skaven? Brutale Orks oder untote Schrecken? Vielleicht auch ein Stamm der Riesen oder doch das bunte Gemisch der Städte Sigmars? Da du die Total War Reihe gespielt hast, dürftest du wahrscheinlich eine oder ein paar Lieblingsfraktionen haben.

    Kommen wir zu der Sinn-Frage der Box zurück. Sollte keine deiner Lieblingsfraktionen Skaven oder Stormchasts sein, ist die Box weniger sinnvoll. Zumindst als Ganzes. Hier wirst du wahrscheinlich deutlich günstiger fahren, wenn du schaust, dass zu von jemanden den Nicht-Miniaturen-Teil bekommst. Sofern im Sortiment vorhanden, kann man sich dann eine Spearhead-Box der gewünschten Fraktion als Basis für den weiteren Aufbau kaufen. Und ein kleiner Tipp an der Stelle: Erst die gekauften Boxen bauen und bemalen und dann die nächste Box holen. (Hällt zwar kaum einer durch, wenn die Motivation und der Reiz des Neuen zuschlagen, aber dann hat man den Vorteil, dass man nicht einen großen grauen Haufen Plastik hat, der für Jahre reicht und einem sogar ein schlechtes Gewissen verursachen kann, weil er eher wächst als schrumpft... ).


    Was reizt mich am Tabletop?

    Sind es die Hintergrundgeschichten? Das Basteln und Bemalen von Minaturen? Das Messen meiner Fähigkeiten mit denen meines Gegners? Das Austüfteln von immer besseren Listen und Taktiken? Das gesellige Beisammensein mit Freunden bei einer gemütlichen Runde Tabletop als Aufhänger (sowie ein oder zwei Bierchen)?


    Ich hoffe, dass reicht erstmal als Gedankenanregung.


    Wenn du weitere Fragen hast, einfach stellen. Hier beißt keiner.^^


    Beste Grüße,

    Gazak


    EDIT: Beitrag wurde ohne Wissen von den Beiträgen von broncolaine geschrieben. ^^

    Könntest du von dem nochmal ein Bild ohne (fehlgeschlagene) Nachbearbeitung einstellen? Offenbar hat dein Tool den Stab als Hintergrund eingestuft und gleich mit entfernt. Ohne Hintergrund oder sonstige Referenzen, ist es auch kaum möglich die Größe eines Modells abzuschätzen. Wie groß ist dieser angebundene Mensch im Verhältnis zu den anderen Helden?