Beiträge von Moatin

    Quetzalcoatlus hat es auch gegeben. Auch hier seh ich kein Problem.

    Flugsaurier mit den bulligen, "klassischen" Fantasy-Drachen gleichzusetzen ist aber ein sehr gewagter Vergleich ;) damit kann man allenfalls Teradons und Raptodaktylen rechtfertigen (wenn man das in Fantasy denn überhaupt wollte), bei so Drachen wie dem alten Lindwurm der Orks oder den Drachen der Hoch-, Wald- und Dunkelelfen wird das Eis dann aber sehr dünn.


    Für Riesen und Drachen haben wir historische Quellen.

    Für Metallbeschläge bei historischen kite shields, nicht.

    Ich glaube du meinst nicht kite shields (dt. Drachenschild/Normannenschild), sondern heater shields oder? Das ist zumindest, was der umstrittene Standartenträger im Gepäck hat.

    Ist eher so, kaufe eine Box, kann mit einem Kumpel spielen und da reden wir ohne Farben über einen Hunderter.


    Warhammer war nie ein billiges Hobby und es gibt billigere Hobbies aber auch genügend andere, die teurer sind.

    Natürlich war Warhammer nie billig, aber im internen Vergleich definitiv schon mal billiger. Ich versteh auch deshalb den Vergleich mit anderen Hobbies nicht, es geht sich doch nicht um Tabletop im Allgemeinen sondern um die Veränderungen des Preis-Leistungs-Verhältnisses von GW. Und wenn ich da die Preise mal vergleiche sieht es auch bei den Starterboxer derzeit eher mau aus. Alte Start-Collecting-Box der Echsen bzw Seraphon enthielt für 65€ den Carnosaurus, 12 Sauruskrieger und 8 Echsenreiter. Die derzeitige Vorhut-Box enthält den Carno, 10 Sauruskrieger und 3 Kroxigore, für 110€. Inflationsbereinigt läge die alte Box heute bei ~80-85€ und selbst wenn wir davon ausgingen, dass 3 Kroxis den gleichen Gegenwert hätten wie 8 Echsenreiter, sowohl spielerisch als auch rein materiell, und wir zudem ignorieren, dass die modernen Gussrahmen deutlich weniger Bits enthalten als die alten Echsenreiter und Sauruskrieger, sind wir immer noch bei einer Teuerung von 30% - wie gesagt, Inflation bereits berücksichtigt.

    Naja ob sich jemand wegen eines abgebrochenen Teils direkt das ganze Modell neukauft und bemalt, statt zu versuchen, das noch mit Kleber und Modelliermasse zu retten (oder einfach damit zu leben) würde ich dann doch arg bezweifeln. Aber ich glaub so langsam driften wir hier wirklich ins OT ab ^^

    Es gibt ein paar ganz nette Hersteller von Figuren abseits von GW, allerdings über die komplette Modellpalette ist aus meiner Sicht kein Hersteller von der Produktpalette her besser.


    Abgesehen davon, ist der Einstieg relativ billig mittlerweile (Combat Patrols) und auch eigentlich zum reinkommen sehr gut gemacht.

    Combat Patrols wirken halt nur günstig, weil der Einzelkauf der enthaltenen Boxen so viel teuerer wäre. Billig sind die auch nicht. Die alten Armeeboxen und die darauf folgenden Start-Collecting!-Boxen hatten schon ein deutlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.

    GW wird gekauft nicht obwohl sondern weil es der Marktführer ist. Gleiches Spiel mit LEGO. Gibt genug andere Hersteller, die sowohl qualitativ als auch preislich deutlich besser sind, aber viele kennen sie halt nicht. Liegt halt auch daran, dass LEGO überall Filialen hat und von großen Einkaufsketten beworben wird etc. Gleiches Spiel mit GW, nur dass Tabletop halt eher ein Nischenhobby ist. Und natürlich war GW schon immer teuer, aber seit ~15 Jahren sind die Preise im Vergleich zu den frühen und mittleren 2000ern halt ordentlich angezogen. Gibt genug Threads online, die das anschaulich dokumentieren. Preissenkungen sieht man bei Einheiten, die von Metall auf Kunststoff/Resin gewechselt sind (was zu erwarten war), ansonsten gibt's aber Teuerungen um teilweise bis zu 100% - inflationsbereinigt. Billig war GW noch nie, aber sie haben sich seit Längerem zu einer Luxusmarke entwickelt. Das fing imo schon an, als man aus den Filialen den roten Teppichboden rausgerissen und durch weißen Marmor/Marmorimitat ersetzt hat. Da waren GW-Läden zumindest für mich nicht mehr die gemütlichen Hobbyhöhlen, sondern fancy Miniaturenaussteller.

    Also gerade das ständige Messen finde ich als einen der größten Fehler. Und erinnert mich bei einem anderen System an die Tabelle für Potenzielle angriffschancen usw.

    Ich finde es toll wen man für schätzen Mut nem gelungenen Angriff belohnt wird und es dann vllt sogar noch schafft den Gegner zu schlagen vllt sogar auszuschalten.

    Seh ich auch so. GW hatte mal ein kleines Event, bei dem man in den Filialen mit einer imperialen Kanone auf eine Handvoll freigelassener Fanatics schießen musste und einen Preis gewinnen konnte - natürlich ohne zu messen! Das war imo eine großartige Idee.


    Ich vermute den Niedergang von Warhammer fantasy darin das es nicht nur genug andere Systeme hab und auch immer geben wird sondern auch darin begründet das es genug Alternativen gibt die Menschen ebenfalls anziehen.

    In diesem Falls meine ich das Problem fantasy vs science fiction.

    Es war und wird immer der größte Konkurret bleiben. Es steht eben nicht jeder auf beides oder auch nicht jeder mag fantasy oder sciene fiction so sucht sich eben jeder sein setting aus.

    Ich weiß nicht, ob dein Gedanke da in die selbe Richtung geht, aber ich habe über die Zeit schon häufig die These gelesen, dass die klassische Fantasy von WHFB überholt gewesen sei und keine Kunden mehr anziehen soll und ich frage mich, woher das kommt. Man schaue sich einfach mal die riesigen Fanbases zu Herr der Ringe oder Game of Thrones an, die Neuerscheinungen an Fantasy-Romanen, die Fanbase von anderen Fantasyspielen (Pen an Paper z.B.) oder einfach die Warhammer-Alternativen. Klassische Fantasy ist nach wie vor beliebt und da hat sich in den vergangenen 15 Jahren nichts dran geändert. Nur ist Science-Fiction anscheinend etwas beliebter. Ich glaube, dass da bei 40k auch der große Fluff in Form von Romanen etc. eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt.

    Zurück zur 8. Edition und Aos ist meine These halt, dass man bei 40k gesehen hat, wie man mit einem Skirmisher bzw. Skirmish-ähnlichen System sehr gute Verkaufszahlen erzielen kann und hat dann versucht, WHFB in ein 40k-System zu übertragen. Von den Regeln und den Figuren bis hin zum Astro-Paralleluniversen-Fluff. Und zwar auch und vielleicht sogar hauptsächlich, weil sich in diesen Spielsystemen mehr Gewinne bei niedrigeren Kosten erzielen lassen. Bei kleinen Einheiten macht es dem Spieler weniger aus oder fällt ihm weniger auf, wenn der Preis pro Miniatur höher ist, aber man dafür mit insgesamt weniger Geld eine spielbare Truppe hat. In der 8. Edition hat man nun vorher versucht, das Preisniveau anzuheben und gleichzeitig die Armeen zu vergrößern. Wie attraktiv das auf Neukunden wirkt, wenn es keine 16er Boxen für ~25€ gibt, sondern 10er Boxen für 30-40€, lasse ich mal im Raum stehen. Bei AoS sind wir mittlerweile da angekommen, dass eine 10er Box (neue) Sauruskrieger bei 50€ liegt. In einem Spiel wie AoS fällt das weniger ins Gewicht, wenn die Einheiten allgemein kleiner sind, bei Fantasy wäre es aber völlig utopisch anzunehmen, dass sich jemand für 150€ eine 30er Truppe Sauruskrieger kauft, um damit dann in einem 2000p-Spiel noch nicht einmal auf die 25% Kerneinheiten zu kommen. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist das natürlich genial, wenn man es schafft, nur durch einen Wechsel des Spielsystems den Preis pro Miniatur verdoppeln zu können. Aus der Hobbyperspektive ist das allerdings eher fraglich. Für mich ist das der Hauptgrund warum WHFB eingestellt wurde, alles andere wie Charaktermodelle, Regeln etc. sind nebensächliche Probleme, die man mit einer neuen Edition hätte anpacken können.


    Habe ja noch alle meine alten White Dwarfs und da gab es in einem ein ganzes Kapitel über 500 Punkte Scharmützel. Wurde bei uns auch gerne mal zwischendurch gezockt. Und macht echt Laune für den Kleinen Spaß zwischendurch.

    Ich wollte genau das gleiche schreiben! ^^ Müsste den WD noch irgendwo hier rumfliegen haben, der war aus den mittleren 2000ern wenn ich mich richtig erinnere und ging sehr gut darauf ein, wie übermächtig Zauber, Einheiten mit Angst etc. in so kleinen Spielen werden können. Imo wären diese 500p-Spiele auch ein guter Ausgangspunkt für Einsteiger in WHFB gewesen.

    Edit: GW hatte auch mal einen Guide für kleine Spiele mit Kriegerbanden auf seiner Website. Als GW halt noch eine Hobbywebsite hatte und nicht nur einen Onlineshop :O

    Die Hoffnung ist, und so wurde ja auch von den Desigern verlautbart, dass man das "beste" (beste Mechaniken und Grundregeln) aus den verschiedenen Edition von 3. bis 8. nimmt für TOW. Das klang für mich eben erst mal sehr gut.

    WAs daraus wird...werden wir ja sehen.

    Naja gut, was sollen sie auch sonst schreiben? Ist halt das übliche Marketing-Blabla, darauf würde ich jetzt kein Haus bauen ;)

    Einspruch: Spekulation


    Wo ich mitgehen würde, die Leute die Listen erstellen und im Netz diskutieren spielen vermutlich eher kompetitiv.

    Ich würde sagen, das kommt drauf an, was man unter kompetitiv versteht. Wenn es darum geht, sich durch etliche Foren zu lesen, Turniergewinner, -listen und -strategien zu vergleichen und sich allgemein am Meta zu orientieren tendiere ich stark zu einem Nein. Das werden die Wenigsten machen. Kompetitiv im Sinne von das eigene Armeebuch und die Armeen im Spielkreis zu kennen und Schlussfolgerungen zu ziehen, mit welchen Einheiten man gegen welche Armee am ehesten gewinnt, würd ich sagen Ja, das werden wohl die meisten machen.

    Dass GW keine Wohlfühlorganisation ist, bezweifelt keiner. Aber ich habe hier mehrmals dargelegt, dass es angesichts der zugänglichen Informationen und der aktuellen Entwicklung um ToW aus meiner Bewertung mehr als eine Möglichkeit gegeben hätte, wie man gewinnbringend mit WHFB/AoS umgeht. Und als Unternehmen, das in seinem hauseigenen Sprachrohr, dem White Dwarf, immer wieder und teilweise sogar wörtlich betont hat, nicht nur aus Geschäftemachern sondern auch aus Hobbyisten mit Liebe zur Warhammerwelt zu besteht, hätte man mehr erwarten können. Insbesondere angesichts dessen, was viel kleinere Unternehmen machen.

    Du hast mich gefragt, was ich anders gemacht hätte und ich hab dir meine Antwort gegeben. Die Miniaturen waren mit AoS großteils deckungsgleich, die einzigen Kapazitäten wären Regelwerk und Fluff gewesen. Das hätte man als Nebensystem wie Necromunda, Blood Bowl, War Cry, Horus Heresy, Kill Team etc. weiterführen können. Dass man bei GW kein Problem darin sah, WHFB einzustampfen, ist offensichtlich. Das heißt aber nicht, dass es deswegen die einzig mögliche oder gar richtige Entscheidung gewesen wäre. Keiner von uns hat Einblick in den Entscheidungsfindungsprozess, aber ich bin von den Eindrucken, die mir zugänglich sind, der Überzeugung, dass man es hätte anders regeln können, wenn man gewollt hätte.

    UNd offenbar sah man kein Problem bei GW darin, WHF abzuwickeln...das war eher unsere, der Spieler , Problem.

    Beim zweiten Lesen trifft das den Nagel auf den Kopf. Hat der Spieler halt Pech gehabt. Wie sympathisch ein Unternehmen ist, das darauf Entscheidungen fällt, überlasse ich jedem selbst, aber ich finde es etwas befremdlich, als Spieler das Problem ebenfalls bei sich zu suchen und nicht bei den Entscheidungsträgern.

    Ich habe in meinem Post eine Möglichkeit genannt, wie man WHFB neben AoS als Nebensystem hätte laufen lassen können. Was zu Beginn von AoS auch umso leichter möglich gewesen wäre, da ja ein Großteil der WHFB-Miniaturen einfach nach AoS übernommen wurde. Kurzum ich hätte das, was sie jetzt mit ToW versuchen, bereits zu Beginn gemacht - wenn ich keine Chance gesehen hätte, WHFB zu reformieren. Davon abgesehen muss ich als Kunde auch nicht die Probleme der Firma lösen, das ist schließlich deren Aufgabe. Wenn sie es nicht schaffen, die Interessen von Neukunden mit denen der Bestandskunden in Einklang zu bringen bitteschön, aber deswegen muss ich dafür kein Verständnis haben. Erst recht nicht, wenn es meiner Meinung nach aus den genannten Gründen nicht nötig gewesen wäre, letztere dermaßen vor den Kopf zu stoßen.


    Edit:

    Außerdem lief die Produktion bei GW wie gewohnt ohne große Ausreißer. Die konnten nebenbei sogar noch ein riesiges neues Logistik Werk in Festlandeuropa Bauen und in Betrieb nehmen.


    Gehörte GW neben anderen "Indoor-Hobbies" nicht sogar zu den Gewinnern der Pandemie? Ich meine mich zu erinnern, dass die ordentlich Plus gemacht hätten.

    Punkt 2 Hand aufs Herz, wen juckt die Handlung von Fantasy?

    Wen man die Regeln hat, wird auch gespielt, selbst in der 6te / 7te spielte ich noch Söldner und Chaoszwerge ^^

    Mich juckt das, weil ich weniger Spieler als Sammler bin und der Fluff einen Großteil meines Hobbyinteresses ausmacht.


    In jeder neuen Edition gabs erst nach und nach die neuen , an die Edition angepassten, Armeebücher....und manche erhielten ja gar kein neues AB in einer neuen Edition.

    In der sechsten Edition gabs bekanntlich für alle erstmal nur Armeelisten ....sehr schnell erhielt dann Imperium sein AB...und dann gabs nach um nach die Armeebücher. (Mmn wäre es in Punkto Balance besser gewesen, bei den Armeelisten zu bleiben ^^ ) .

    Ich denke, GW wird erstmal schauen wie TOW läuft ...und ggf später weitere ABs heraus bringen.

    Wir warten jetzt seit 3 Jahren auf ToW und bisher ist nicht viel Handfestes dabei rumgekommen und wir haben auch kein Releasedatum. Selbst wenn ToW wie eine Granate einschlägt (wovon ich nicht ausgehe, da WHFB ja gerade wegen zu geringem Umsatz eingestellt wurde) und GW sich entgegen der bisherigen Ankündigung dazu umentscheidet, die restlichen Armeen herauszubringen, wie lange soll man dann wiederum darauf warten? Ich sehe da keine realistische Wahrscheinlichkeit, dass der Rest in absehbarer Zeit einen ähnlichen Support bekommen wird wie die Kernfraktionen.


    Soweit ich weiß giebt es da nicht's offizielles von Seiten GW. Ich glaube worauf sich da alle berufen sind Aussagen der SozialMedia Sparten die es nicht kategorisch ausschließen können. Hat für mich aber erst einmal genau so viel gehalt wie als würden sie sagen "wir können nicht ausschließen dass es Zukunft 100 Fraktionen in TOW giebt".

    Die Artikel auf Warhammer Community wie hier sind doch offizielle Statements von GW oder?

    Code
    Ein Großteil der Handlung in der ersten Welle von Büchern und Beilagen spielt sich in und um die Grenzfürsten herum ab – den Grenzgebieten zwischen dem Imperium und dem Territorium der Orks. Dementsprechend werden wir uns auf neun Kernfraktionen konzentrieren.

    Vorangestellter Satz: "The game will be set firmly within the Old World itself – the lands between the coast of Bretonnia to the west and the Worlds Edge Mountains to the east – during the decades immediately before the Great War Against Chaos and the Siege of Praag."


    Mit anderen Worten: Die erste Welle wird sich zwar mit den Grenzgrafschaften befassen, das Spiel an sich wird aber trotzdem nicht über die Grenzen der Alten Welt wie hier beschrieben hinausgehen.

    Code
    Bestimmte Fraktionen, an die man sich aus Warhammer Fantasy Battles erinnert, sind nicht Teil der Erzählung, die wir mit The Old World erzählen, sondern werden bei der Veröffentlichung des Spiels mit Regeln ausgestattet.

    Und hier werden die nachgenannten Fraktionen wortwörtlichen von der gesamten ToW-Handlung ausgeschlossen, sie kriegen nur Regeln. Wo du da Luft nach oben siehst, ist mir schleierhaft.

    Auch wurde in deren Vorschau gesagt, die ersten Bücher drehen sich um die alte Welt, besonders in den Grenzgrafschaften, natürlich lässt das sehr viel Luft nach Oben.

    Darum auch die erste Begrenzung auf nur 9 Kernfraktionen.


    Aber wie gesagt, bei GW ist nie was in Stein gemeißelt ^^


    Erste Begrenzung? Soweit ich weiß, sind diese 9 Fraktionen alles, worum es sich drehen wird (ja, Regeln wird es auch für den Rest geben, darum geht es mir aber nicht). Ich wüsste jetzt nicht, wo GW in Aussicht gestellt hätte, dass die restlichen Fraktionen zu einem späteren Zeitpunkt wieder Einzug in die Welt bekommen könnten.