KFKA 8. Edition

Ein Ork Streitwagen hat einen Rüstungswurf von 4+ (keine Angabe ob leichte Rüstung, etc.). Welchen Rüstungswurf hat ein Schwarzork Held mit schwerer Rüstung auf dem Ding? Hat er einen 1+ Rüstungswurf gegen Beschuss mit dem Schild des Ptolos? Wie wirkt sich der Widerstandstrank auf das Modell aus? Danke! Waaagh!

Ist im kleinen RB auf S. 105 erklärt. Ein Charaktermodell auf einem Streitwagen verhält sich (bis auf einige Abweichungen) so, als würde es ein Monster reiten. Für deine Frage bedeutet das, dass der Rüstungswurf, wie lateralus gesagt hat, um +1 verbessert wird. Ebenso gelten Sonderregeln des Charaktermodells nicht für den Streitwagen und die restliche Besatzung und umgekehrt. Ein Charaktermodell auf einem Streitwagen kann nicht einzeln ausgewählt werden, wenn es um Beschuss geht. Der Beschuss wird vielmehr zufällig ermittelt, indem für jeden Treffer auf den Streitwagen ein Würfel geworfen wird, wobei eine 1-4 den Streitwagen und eine 5-6 das Charaktermodell trifft. Nur solche Treffer, die so mit einer 5-6 das Charaktermodell getroffen haben, und nicht den Streitwagen ansich, können durch den 1+ Rüstungswurf gegen Beschuss durch den Schild des Ptolos abgewehrt werden. Ebenso gilt der Widerstandstrank nur für das Charaktermodell, nicht für den gesamten Streitwagen.

Danke!

Hallo,
5 Warlocks zählen als Stufe 2 MAge aber wie sieht es mit z.B. 7 aus?

Warlockeinheiten sind immer Stufe 2 Magier (egal ob es 5 oder 20 sind!)
Steht aber auch genau so im Dunkelelfen-Armeebuch - einfach nachlesen!

Kahless

Hallo zusammen,
wenn meine Einheit unter Raserei steht und ich den Gegner besiege (ausgelöscht) muss ich mich danach weiter bewegen?
Letztes SPiel was ich gemacht habe meinte einer das Müssen sie machen weil sie unter Raserei leiden......dadurch stand meine einheit danach un einen brodelnden Fluss -.-

Dann hat er etwas gemacht was ich so auch noch nie hatte.
Wie unten auf dem Bild zu sehen ist wurde Kampf 1 zuerst abgehandelt. er hat mich quasi überrannt und ist durch die Bewegung an meine nächste Einheit ran.
Da der zweite Nahkampf nun abgehandelt wurde und seine Einheit bei mir war meinte er das seine Einheit nun weiter kämpfen darf. Stimmt das so? hatte das noch nie gehabt.

In beiden Fällen hat dein Gegenspieler Recht.
Eine Einheit die unter Raserei steht, darf sich nicht entscheiden, sich bei einem erfolgreichen Nahkampf zurückzuhalten. Sie muss verfolgen oder überrennen (kleines RB S.70)
Ebenso darf eine gegnerische Einheit, die in eine neue feindliche Einheit überrannt ist/verfolgt hat ebenfalls in dieser Runde einen weiteren Nahkampf mit der neuen Einheit austragen, solange diese neue Einheit nicht schon ihren Nahkampf in dieser Runde abgehandelt hat. Das ist nicht kumulativ: Sollte die gegnerische Einheit den neuen Gegner ebenfalls besiegen und aufreiben, darf sie dieses mal nicht verfolgen! (kleines RB S. 58 )

Kleine Ergänzung:

überrannt wird nur, wenn in diesem Spielerzug angegriffen wurde und

man kann höchstens einmal pro Spielerzug überrennen.

Wenn der Fluss brodelte, war er unpassierbares Gelände? Dann hätte die rasende Einheit 1 Zoll davor Halt gemacht.

Ansonsten findest Du die beiden Textstellen bezüglich Deiner Frage unter den Stichpunkten Überrennen und bei Raserei im Regelbuch.

Seit kurzem mache ich ein paar Testspiele mit Bretonen.
Dabei habe ich festgestellt, dass die Ritterlanzen ja bisweilen ziemlich "lang" werden, ja schon fast in Richtung Konga gehen.

Da stelle ich mir dann die Frage, wie man die Maximalreichweite der Einheit beim Schwenken korrekt bestimmt.

Bei meinen anderen Armeen ist das meist einfach: Ich messe die Maximalreichweite an dem Modell im ersten Glied, welches beim Schwenk den weitesten Weg hat und der Rest "passt dann schon". Wenn wir aber die "kein Modell mehr als seine doppelte Grundbewegung"-Regel einhalten wollen, muss man bvei Bretonen wohl anders messen? Bei einem größeren Schwenk + anschließender Vorwärtsbewegung kann es mMn nämlich schon passieren, dass die Modelle im letzten Glied, die den absolut längsten Weg haben, mehr als ihre doppelte Grundbewegung marschieren.

Wie macht ihr das am Spieltisch?

Zitat von antraker

Seit kurzem mache ich ein paar Testspiele mit Bretonen.
Dabei habe ich festgestellt, dass die Ritterlanzen ja bisweilen ziemlich "lang" werden, ja schon fast in Richtung Konga gehen.

Da stelle ich mir dann die Frage, wie man die Maximalreichweite der Einheit beim Schwenken korrekt bestimmt.

Bei meinen anderen Armeen ist das meist einfach: Ich messe die Maximalreichweite an dem Modell im ersten Glied, welches beim Schwenk den weitesten Weg hat und der Rest "passt dann schon". Wenn wir aber die "kein Modell mehr als seine doppelte Grundbewegung"-Regel einhalten wollen, muss man bvei Bretonen wohl anders messen? Bei einem größeren Schwenk + anschließender Vorwärtsbewegung kann es mMn nämlich schon passieren, dass die Modelle im letzten Glied, die den absolut längsten Weg haben, mehr als ihre doppelte Grundbewegung marschieren.

Wie macht ihr das am Spieltisch?

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Bei der 8ten Edi ists doch so, dass die Bewegung wirklich nur vom vordersten Modell genommen wird. Was die hinten machen ist egal. Also alles cool.
Durch diese Regel sind ja auch ganz komische leichte Kav-Bewegungen möglich (einmal quer über die Platte und wieder zurück in einer Phase). Deshalb wird dieser Schmutz oft über FAQ geregelt (kein Modell mehr als 3-fache Bewegung)

Interessant fand ich Bretonen immer, dass die bei der Bewegung öfters über den Plattenrand schwenken. Dies ist auch möglich solange die Bewegung komplett auf der Platte endet (nur als Info)

Zitat von Brujah01

Runde x+1 Schussphase Vampirspieler: Banshee Schrei auf die Herausforderung / die Einheit die im Nahkampf ist / garnicht?

Ja, da gibt es immer wieder Schwierigkeiten.

Grundsätzlich gilt*:

Was in der Schussphase stattfindet, zählt als Beschuss.

Bei der Banshee steht sogar ausdrücklich, dass es eine "besondere Schussattacke" ist, wenn ich mich recht erinnere. Schussattacken dürfen grundsätzlich nicht in Nahkämpfe abgefeuert werden. Unbeabsichtigtes und zufälliges Abweichen von Schablonen mal außen vor.

Manche Armeen oder Einheiten haben ausdrückliche Sonderregeln, die das Schiessen in Nahkämpfe erlaubt z.B. "Entbehrlich"-Regel der Skaven.

Was Du bitte nachsehen müsstest: Hat die Armee im allgemeinen oder die Banshee eine ausdrückliche Regel, die das Schiessen in den Nahkampf gestattet?

Ja => dann darf sie (mMn ausschliesslich in die Herausforderung) schiessen bzw. schreien.
Nein => dann darf sie es nicht.

Weiß es jemand noch besser?

--

* "gilt" heißt in diesem Zusammenhang, dass dies die ständige Auslegung von anerkannten Turnierschiedsrichtern ist und - glaube ich - auch in den Turnier FAQ (Combat, ETC...) so steht bzw. stand. Eine Instanz, die ich als Autorität anerkenne, von der ich aber aus einer anderen Diskussion weiß, dass Du persönlich diese nicht anerkennst.

Dass sie schreien darf, bin ich mir sicher. Sie darf ja in alle Nahkämpfe, egal ob beteiligt oder nicht, hineinschreien.

Die Frage, ob sie gezielt den Herausforderer oder dann doch die Einheit beschreit, kann ich Dir nicht sagen.

Zitat von Brujah01

Ja sie darf explizit in alle möglichen NK schreien. Einzige Beschränkung sind LOS und 8 Zoll.

Okay. Gut für die Banshee.

Wir spielen das immer so, wie es auf Turnieren üblich ist:
So lange eine Herausforderung besteht, kann kein Schaden, der in der Herausforderung entsteht, auf ein Ziel außerhalb der Herausforderung gelenkt werden. Das heißt: Auch Niedertrampeln, Niederwalzen bleibt in der Herausforderung (auch wenn Kontrahent schon in früherer INI-Phase hops gegangen ist.) Eine Außnahme bilden Schadenzauber mit "Alle Einheiten im Umkreis...".

Würde heißen: Schreien nur in die Herausforderung.
Das würde meinem Warhammerverständnis auch sehr entsprechen, denn die Banshee wird ja damit beschäftigt sein, sich den einen Gegner vom Leib zu halten. Dass sie dann - taktisch vielleicht klug - lieber in die Landschaft schreit und ein paar Zusachauer umbringt, finde ich für das Mädel unfluffig.

Ist aber nur meine Meinung. Gegenstimmen?