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Zukunft der Kavallerie
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- WHFB
- Aurelius
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Hatte heut ein kleines Spiel Imperium gegen Bretonen (ich Bretone). Hatten beide eine große Kavallerie Einheit mitgenommen, ich 15 RDK (mit Maid + AST), er 10 Ordensritter mit Lanzen. Meine Ritter wurden mit einmal dem Metallmagie Grundzauber (totale Energie) gleich mal um 10 Mann reduziert, dann einmal Musketen und Kanone rein und das wars. Seine Ritter haben sich in einem 30er Block Landsknechte festgefressen und hingen da das ganze Spiel.
Die eigentliche Schlacht wurde dann also zwischen seinen Infanterieformationen und meinen Schützen entschieden. Klappt zwar, aber irgentwie wäre es halt schöner, wenn meine Kavallerie die Hauptarbeit machen würde. Naja, ich hoffe mal auf ein neues Bretonenarmeebuch in den nächsten 3 Jahren
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Nachdem GW uns mit der 8ten durch infantrielastige Armeen das Geld aus den Taschen gezogen hat, stehen die Chancen immerhin recht gut dass in der 9ten wieder eine erhöhte Betonung auf die Kavalarie folgt, damit sie wieder was zu verkaufen haben.
Mit etwas Glück kommt das Bretonen AB aber noch vor der 9ten, so dass GW sogar noch in der 8ten einsicht zeigen könnte...
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GWs Lösung ist doch ganz einfach: Was? Eure Kavallerieeinheiten bleiben ständig in 50er Blöcken hängen? Wir haben die Lösung! Spielt 60er Blöcke Kavallerie! Hehey!^^
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Dazu müssten sie aber auch im Sinne der Punktenkosten für Kavalarie nachhelfen und den Trend erkenne ich in den bisher veröffentlichten 8te Edition ABs leider nicht wirklich.
Aber GW braucht ja auch keine 60iger Horden Kavalarie verkaufen, wenn sie für 5 Blutritter den gleichen Preis ansetzt können wie für ne Horde
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So, hier geht´s ja schon wieder ganz schön rund
Sorry, aber ich war gestern beruflich unterwegs und konnte mich nicht einmischen.
Also hier sind mal wieder sehr interessante Ideen unterwegs. Ich werde mal versuchen auf einige Aspekte ein zu gehen.
Baahl: Ja du hast es richtig verstanden, die Aufpralltreffer gibts erst ab 10 Modelle in zwei Gliedern min. 5 breit. Und meiner Meinung nach ist das dann gegenüber Streitwägen schon gerechtfertigt, denn die meisten Kavallerieeinheiten mit 10 + Kommando kosten locker ab 200 pkt aufwärts. Streitwägen kosten z.T. nicht mal die Hälfte und machen W6 S5 Treffer und nicht S4 pro Reiter im ersten Glied, wie ich das vorgeschlagen habe.
Silverdragon83 + JackStreicher
Also das mit dem Durchreiten hatte sich für mich und auch im Rahmen der ersten Diskussionsrunde als zu kompliziert und umständlich dargestellt. Ich halte es auch weiterhin für nicht sehr sinnvoll, gerade auch im Kontext mit den anderen Regeln bei WH.
Allerdings ist einfach die Regelung "schlägt zu erst zu" meines Erachtens etwas zu wenig um schwerer KV wieder etwas mehr Durchschlagskraft zu geben.
Was das Thema Horden angeht:
Das mit dem Gliederbonus negieren finde ich etwas zu heftig. Und jemand hatte schon weiter vorn geschrieben, dass damit die ganze Horden-Mechanik aufgehoben würde.
Man sollt es sich schon gut überlegen, eine Einheit mit vielleicht 60 Modellen mit einer 10 Modellen großen KV-Einheit anzugreifen.
Aber man kann natürlich in der Horden-Logik bleiben uns sich sagen "Auf einen groben Klotz ein grober Keil" und stell eine 21 oder sogar 28 Modelle große KV-Einheit auf, 7 breit und dann könnte auch gegen eine Horde was gehen
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Zitat
Ja du hast es richtig verstanden, die Aufpralltreffer gibts erst ab 10 Modelle in zwei Gliedern min. 5 breit.
Aber nur, wenn die Bretonen da eine Sonderregel für die Lanzenformation bekommen.
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Die brauchen dann aber mindestens 3 Glieder!
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Hätte ich kein Problem mit.
Ich mag ja die Idee mit den Aufpralltreffern.
Auch aus dem Kampf lösen finde ich reizvoll, allerdings weis ich nicht wie umsetzbar das ist.
Als Bretonenspieler denke ich da natürlich erstmal an die Bretonen und die Lanzenformation.Ich hatte bei allen Spielen bisher (nicht viele, 3-4) immer Manövrierschwierigkeiten und konnte nie wirklich das tun,
was ich wollte (mit 9er Lanzen), weil kein Platz da war. Wenn man nun noch größere Lanzen hat, bräuchte man viel Platz.Aber sicher, taktisch würde so etwas durchaus mehr bringen. Aber wann war Warhammer je taktisch?! XD
Da es ja noch eine Weile dauern kann, bis die Bretonen was neues bekommen, bzw. die 9. Edition kommt, kann man sich ja nur
mit Hausregeln helfen und die hier vorgeschlagen finde ich recht gut. -
Wie viele von euch geschrieben haben, war Kavallerie in der 7. Edition sehr beliebt und folglich sind da auch viele Modelle gekauft wurden. Infantrie war da eher zweite Wahl. Entsprechend hat GW mit der 8. Edition den Fokus auf Infantrie gelegt, damit dort wieder mehr gekauft wird. Der Bedarf an Kavallerie (mit Außnahme neuer Modelle) ist halt weitgehendst gedeckt. Bei meinen Hochelfen war die Situation ganz ähnlich. Vor dem aktuellen Armeebuch wurde fast ausschließlich Kavallerie gespielt, da diese fast immer angegriffen hat und besser gepanzert war als die Infantrie. Entsprechend hat niemand groß Schwertmeister, Weiße Löwen oder gar Phönixgardisten in größeren Mengen gekauft. Mit dem neuen Armeebuch wurden letztere deutlich stärker und durch Dauer-ASF wurde das Manko der geringeren Angriffsreichweite wettgemacht.
Für die Zukunft sag ich mal voraus, dass Infantrie wieder "schlechter" und Kavallerie wieder im Kommen sein wird. -
Auch aus dem Kampf lösen finde ich reizvoll, allerdings weis ich nicht wie umsetzbar das ist.
Als Bretonenspieler denke ich da natürlich erstmal an die Bretonen und die Lanzenformation.Wie wär´s das die Kavallerie nach einem Angriff hinter die Einheit kann, weil sie praktisch "durchreitet"? Aber da dann Schlachtlinien leicht infiltrierbar wären vielleicht noch mit einer Einschränkung das man nur im Falle eines gewonnen Kampfergebnisses durch kann.... Obwohl, die meiste Kavallerie gewinnt die erste Runde und bleibt danach stecken... Naja, mal schauen was da kommt. Solang GW seine Geldgeilheit so raushängt kaufe ich sowieso viel billiger wo anders ein.
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Also von durchreiten halte ich nix.... Damit wird es zu leicht an KM's und so zu kommen. Zumal das auch in einer echten Schlacht erst dann passiert, wenn der Gegner aufgerieben ist.
Einen Kampfbonus für die Lanze und/oder Aufpralltreffer/Niedertrampeln würde schon gut sein.
Gliederbonus negieren, halte ich für zu hart. Lieber die Reiterei wieder als 2 Modelle zählen lassen. Dann hat man immerhin Chancen mit 10-15 Rittern was zu reissen. Vieleicht nicht immer durchrennen und nicht gegen 100 Sklaven, aber deutlich öfter.
Seien wir ehrlich. Ganz zurück, wo man mit nem Regiment Rittern über alles einfach drüber konnte, will man nicht.
Das Thema Plattenharnisch und aufstehen bzw verwundet werden können wir gern woanders weiterführen. Hier passt es nicht her.
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@ I - Aurelius: Hab mir dein Regelwerk kopiert und ausgedruckt (wir Schweizer dürfen das, sags doch dem Steinbrück, wenn's dir nicht passt
werde es 1:1 testen, allerdings erst wenn die "Schlacht im Regal" überstanden ist und dir dann feedback geben.
Besten Dank
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Ich schließe mich Winterwut an.
Durchreiten wäre wohl in der Tat zu mächtig.
Dass man mit Kavallerie alles locker niederreiten kann, ist auch nicht in meinem Interesse, das nimmt
Spannung und Spaß am Spiel.
Ein Problem ist wohl, dass man bei den Regeln für die Reiterei auf einem schmalen Grat zwischen
realistisch/historisch und Fantasy wandelt. Ein weiteres, dass GW wohl Umsatz wichtiger ist, als
irgendwann ein gut ausgeglichenes Spielsystem zu haben. -
Was in der 7. das wirkliche Problem mit den Kavallerieeinheiten war ist eigentlich die Tatsache, das fliehende Einheiten beim einholen sofort komplett zerstört werden. Klar ist das einfach gehalten und auch nicht völlig unlogisch, trotzdem hab ich mich manchmal gefragt, wie es 4 Kavalleristen schaffen, ohne Probleme 30 Leute zu killen (und das wenn es lustig kommt auf 3 Zoll Verfolgungsreichweite...). Klar auf der Flucht, aber dadurch kam es halt dazu, wenn möglich nur noch unbrechbare Infanterie (unnachgiebig etc.) oder halt eigene Breaker dagegen zu stellen.
Ich weiß nicht, inwiefern die Regelung Sinn ergeben würde, aber ich fände es interessant fliehende und eingeholte Einheiten nicht sofort zu vernichten, sondern eher sowas einzuführen wie 1-5 Modelle fügen 2W6 Verwundungen (die nicht verhindert werden können) zu, 6-10 3W6 etc. Danach hat die fliehende EInheit die Möglichkeit einen MW-Test zu bestehen, um weitere Verwundungen zu verhindern. Falls sie ihn nicht bestehen, werden erneute Verwundungen fällig. Dadurch ist immer noch extremes Austeilen möglich, ohne die Einheit gleich komplett von der Platte nehmen zu müssen... Wenn man Kavallerie dann wieder als 2 Modelle (da schneller, flexibler etc.) zählen würde, wäre das eigentlich ne ganz lustige Sache, die vielleicht auch mal wieder mehrere Schlachtreihen (oder zumindest eine Reserve, die gegen durchgebrochene Kavallerie eingesetzt werden kann, auch um den noch flüchtenden Truppen die Zeit zum Sammeln zu ermöglichen) nützlich machen würden.
Größtes Problem wäre dabei wohl eine deutliche Steigerung in Sachen Regelkomplexität und die Platzierung der flüchtenden/verfolgenden Einheiten, wenn keine vollständige Vernichtung stattgefunden hat. Die fliehende Einheit sollte aber auf jeden Fall immer noch einen MW-Test zum Sammeln durchführen müssen, die Soldaten sind mitnichten wieder in Formation, doch haben sie ihre kopflose Flucht soweit überwunden/unter Kontrolle, dass sie die ganz einfachen Kills ihrer Verfolger verhindern.Was meint ihr dazu, zu komplex, absoluter Schwachsinn, oder vielleicht eine unausgereifte Idee, die durchaus wert wäre weiter zu verfolgen?
Ich freue mich auf eure Antworten... -
Naja, die Einheit wird halt nunmal niedergeritten und das schaffen unter Umständen auch schon 4 Ritter, imemrhin reiten sie einfach durch und schwingen zusätzlich effektiv dabei ihre Waffe...
Und zerstörte Einheiten kann man ja auch zusätzlich dadurch erklären, dass sie stark dezimiert wurden und zusätzlich die Moral gebrochen ist. Bestimmt überleben welche, aber die fliehen einfach vom SChlachtfeld...
Finde ich logisch...Dazu muss ich sagen das Überrennen - wenn auch in der 8. nicht mehr so oft gesehen wie vorher - ein sehr wichtiges strategisches Element ist und bisher mMn ganz gut funktioniert, weil man halt schon im Vorfeld planen muss wer gegen wen kämpft etc.
Deine Idee hat sicher auch was, aber wie du schon sagst wird es zu kompliziert und gefährtet sowohl Balancing und Spielfluss enorm...
Klar regt es einen Spieler auf wenn aufgrund von schlechten Würfen gerade die Elite- Horde von ein paar Ritterchen überrannt und komplett vernichtet wurde, aber das ist nunmal WARHAMMER, Taktik und Würfelglück... -
Um nochmal zu den Aufpralltreffern zurückzukommen.
Also das ist mir echt ein Rätzel warum Oger Aufpralltreffer haben und schwergepanzerte Kavallerie nicht, aleine die Vorstellung bei den Bretonischen Rittern , so ne Rüstung wiegt ja einiges und dann noch die Geschwindigkeit dazu eigendlich müssten die durch so ne Truppe Infantrie einmal durchmähen. Ich denke das die schwere Kavallerie mehr Wucht aufbringt als so ein Oger, oder nicht? -
Merke: Logik =/= Warhammer;)
Aufpralltreffer sollten eigentlich drin sein, aber ich glaube nicht dass die das bis zur nächsten Edition ändern, auch nicht in den kommenden Armeebüchern...
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Aufpralltreffer sollten eigentlich drin sein, aber ich glaube nicht dass die das bis zur nächsten Edition ändern, auch nicht in den kommenden Armeebüchern...
Ich denke auch ...Umso spannender was sie mit den Bretonen machen
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Das ist ein Beispiel für diesen schmalen GRat, den ich meinte.
Dron Kraevok:
Keine schlechte Idee. Aber ich bezweifle, dass sowas Sinn macht. Wie sieht das auf dem Schlachtfeld aus? Was macht man mit den
Verfolgern? Bewegt man die fliehende Einheit in die entsprechende Richtung und die Verfolge immer nach (schließlich müssten die sich ja
in Basekontakt von hinten befinden, um diese Attacken auszuführen)? Wenn die fliehende Einheit sich dann sammelt, sind die dann wieder direkt im
Nahkampf miteinander?!
Das halte sich auch für nicht wirklich sinnvoll. Wenn der Verfolger den fliehenden Truppen nicht folgt, ist es auch sinnfrei, dass sie Verluste erleiden.
Also so wirklich kann ich mir deine Idee im praktischen Spiel nicht vorstellen.
Ich denke da is tdie bisherige Regel schon die beste, auch wenn es manchmal etwas bizarre Situationen gibt.Wer realistisches, komplexes und taktisches TT spielen will, sollte zu historischen Systemen greifen.