Die Zukunft von Warhammer

  • Ich kann mich Shurion nur anschließen :) Der Kunde vergisst einfach leider auch oft, dass die Leute die da arbeiten nicht Games Workshop sind, sondern dass das nunmal einfach Leute sind, die da arbeiten. Denen passt vieles genau so wenig, aber sie müssen nunmal einen Job machen. Und so wie es mit Leuten ist gibt es nette, sympathische und es gibt Idioten. Das ist bei jedem Bäcker, Polizist und Barkeeper nicht anders. Darum habe ich für Situationen (wie von dir, Eikinsskjaldi - Gott was für ein Name^^) zwar verständniss, aber ich glaube man muss verständniss haben :)


    Greedz,
    Sauböse

  • Manchmal ist es schon übel in einem GW laden. Mich wollte auch einer beraten und wollt mir unbedingt von den Hochelfen die Schwestern verkaufen.
    Seine Begründung war die sind mega gut mit Abstand die beste Einheit. Als ich Details haben wollte über die Einheit kam als Antwort die schlagen zuerst zu. Als ich ihm dann klar machte das alle Elfen zuerst zuschlagen hatte er keine Argumente mehr und schlug das Armeebuch auf und las mir die Werte vor. Top Beratung der kennt sich wohl super aus :D

    O Bruder sprachen da die Vier, lass herrschen uns vereint.
    Hör auf das finstre Herz in dir, das nur dein Geist verneint.
    Das Schwert des Khaine in seiner Hand versprach endlose Macht,
    Als Licht und Finsternis in seiner Seele fochten ihre Schlacht.
    Doch Dämon fiel auf Dämon, der Elfenfürst hielt stand,
    Wär er gewichen wäre gefallen der Elfen Land.
    Lasst beugen unser Haupt nun vor dem Retter unserer Welt,
    dem tapferen Verteidiger, Aenarion dem Held.

  • och leute.... wird das jetzt wieder ein thread (gefühlt der 1.000te) indem sich die leute über GW und die fürchterlichen Verhältnisse auskotzen?
    Das war doch eigentlich nicht die intension... wollen wir nich btt?

    Ein guter Waaghboss braucht 2 Gehirnzellen: eine für die Kampfeslust und eine für die Kampfeslist! :xD:

  • @Benni: was erwartest du von einem Zukunfts-Threat? Diese Sorte von Threat wandert irgendwann immer in Richtung Mimimi ab.

    Alles für den Schwarm! Und mehr für mich! :P


    Tyraniden 1000P/100 % bemalt
    Gruftkönige 1000P/100 % bemalt/Erweiterung um 500P geplant

  • ich glaub ihr solltet den Thread nochmal genaulesen. hier ist kein Mimimi zu lesen. Nur Meinungen einzelner Autoren zur Zukunft bzw. zu Erfahrungen im GW Shop. Es gab hier schon ganz andere Threads, die in Boykottaufrufen und Preisdiskussionen ausgeartet sind. Das ist hier nicht der Fall: Lediglich sagen einzelne Autoren, dass die Figuren einfach teuer sind. Da ist nix einzuwenden. Das ist kein Mimimi, sondern individuelle Wahrnehmung. Im Übrigen verweis ich auf die Übersetzung von Schurion. GW scheint das auch selbst erkannt zu haben:

    Zitat

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie die benötigte Anzahln an Miniaturen reduzieren. Aber wenn es Leute zu viel kostet, eine neue Armee anzufangen, so dass sie es erst gar nicht tun, ist es dann nicht besser ein runterskaliertes (sprich: durchschnittsminiaturenzahl pro Armee reduzieren) Spiel zu haben, um überhaupt Figuren zu verkaufen? Macht es nicht Sinn die Punktebudgets für Kommandanten und Helden anzupassen, damit die tollen Minis verkauft werden und zum Einsatz kommen? Das bedeutet auch weniger Figuren pro Armee die man anmalen muss.

  • Also könnte GW (auf das Zitat bezogen) folgende Intention für die 9. Edition bzw. die Zukunft von Warhammer haben:


    - Heldenbudget erhöhen
    - Helden allgemein stärker/wichtiger machen?
    -> Gesamtmodellzahl pro Armee sinkt
    -> Einstieg einfacher (500P. Held + 500P. Truppen statt 250P. Held und 750P. Truppen)


    Könnte es also sein, dass GW für Warhammer Fantasy den Weg einschlägt, einen Fokus auf Helden zu legen? Die aktuelle Kampagne spricht da eindeutig dafür (kann aber natürlich auch nur Zufall sein). Somit bliebe es beim Regimentersystem statt Plänklern, man könnte alle Miniaturen weiterhin verwenden und kleine Kinder freuen sich über dicke Helden, die sooo heldenhaft sind, dass da kein Space Marine mithalten kann? ;) Neben Nagash erscheinen immerhin ein ganzer Haufen Motarchen, die alle aufgestellt werden möchten...


    Vielleicht ist das die Zukunft. Die Hochelfenarmee nach den End Times: Strahlender Prinz auf Sternendrache reitet in die Schlacht wie einst Aenarion, während er von den wenigen überlebenden Truppen Ulthuans begleitet wird...





    PS:
    Vermutlich werden da ein paar alte Hasen gleich "oh nein, Herohammer" rufen, denn damals waren die Charaktermodelle wohl deutlich zu stark. War aber vor meiner Zeit...

    Chrace ~ Ostmark ~ Gor ~ Slaaneshkult
    Pfeile und Bolzen flogen über ihre Köpfe hinweg, und sie spürten ihre Herzen höher schlagen.
    Die Asur zogen in den Krieg - welcher Gegner vermochte schon etwas gegen sie auszurichten!

  • Wer sich mal die Armeebücher der 5. - 8. Edition anschaut wird feststellen, dass gerade die Kerneinheiten stetig günstiger (punktetechnisch) geworden sind, und demzufolge die Regimenter größer. In der 5. waren Infantrieregimenter mit mehr als 25 Mann schon groß (bis auf wenige Armeen). Und heute? Ist das ein Witz. Da wäre ja dann schon ein Teil des oft genannten "back to the roots"

  • Ich finde es komisch, dass in letzter Zeit die meistens Leaks bezüglich Gerüchten nur kurz vor der Veröffentlichung ans Tageslicht der Foren drang, während die 9. Edi jetzt schon besprochen werden kann?


    Dass es Änderung geben wird, ist klar. Fantasy braucht mehr Umsatz um besseren Support zu erfahren.


    Aber war es nicht der Sinn des Threads hier, die Dinge von Harry the Hammer zu besprechen? Wieso fängt dann eine Diskussion über GW-Läden an? 40 K geht es prächtig. Für diejenigen, die das nicht wissen: auch das wird über die gleichen Läden vertrieben!

  • Zitat

    Aber war es nicht der Sinn des Threads hier, die Dinge von Harry the
    Hammer zu besprechen? Wieso fängt dann eine Diskussion über GW-Läden an?
    40 K geht es prächtig. Für diejenigen, die das nicht wissen: auch das
    wird über die gleichen Läden vertrieben!

    Genau dies passiert doch hier. Hier wird Harrys Aussage besprochen, dass Fantasy nicht läuft bzw. es GW wohl nicht sonderlich gut geht. Dafür werden hier im Thread auch die Ursachen benannt. Diese wären Onlinehandel, alternative Bezugsquellen mit Rabatten, GWs Unfähigkeit Rabatte einzuräumen, Läden, nicht einladend wirken bzw. nicht alles vorrätig haben, zu aufdringliches Personal in den Läden, zu teuerer Armeeaufbau, Randständigkeit des Hobbies im Allgemeinen und Konkurrenz zu PC-Spielen etc.


    Wie du siehst gehört das alles hier rein. Für mich gibt es keinen Grund dies auszuklammern. Und nur weil 40k läuft, heißt das trotzdem nicht, dass im Ladensegment nicht etwas schief laufen kann.

  • Das Ladensegment läuft genau so wie es soll. Es dient als Krücke für Neueinsteiger. Vetranen werden geduldet, aber nicht gebunden. Genau dafür sind die Läden da. Neueinsteiger rund um die Uhr. Fertig.


    Es geht hier um die Zukunft des Spielsystems Warhammer. Wir können gern an einer anderen Stelle darüber streiten wo bei GW im Servicesektor Nachholbedarf ist (An einigen Stellen!), aber hier wäre mir ein Fokus auf das Spiel selbst lieb. Danke vielmals.

    You have ruled this Galaxy for ten thousand years.
    Yet have little of account, to show for your efforts.
    Order. Unity. Obediance.
    We taught the Galaxy these Things.

    And shall do so again.
    XV XII XIV VI XII I

  • Ich hab den Thread allgemein so verstanden, dass hier darüber diskutiert und spekuliert werden darf, wie sich Warhammer in naher Zukunft entwickeln könnte. Oder hab ich das falsch verstanden und wir haben hier nen Thread der sich nur mit Harry the Hammer's Aussagen beschäftigt?

    Magie ist Physik durch Wollen. Muss man wissen!

  • Was bei uns immer mehr auffällt wenn wir anderen vom Hobby erzählen und sie anfangen sich dafür zu interessieren ist das mittlerweile alle von den Preisen extrem abgeschreckt sind und deswegen nicht anfangen.

    Wiener Onlineshop der auch jede Woche Warhammer, Warhammer 40K, WM/H, Malifaux und Weiß/Schwarz spiele und Events veranstaltet:


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  • So mal Back to topic, der Zukunft das Spielsystems Warhammer Fantasy...


    Ich denke in der Vergangenheit waren anhand der Kampagnen eindeutige Tendenzen ersichtlich wohin die Reise gehen wird...


    - Sturm der Magie:
    Alle Armeen konnten dank großartiger magischer Fähigkeiten von einem Tag auf den anderen auf einen opulenten Pool an Monstern zugreifen.
    Hochelfen beschworen munter große Dämonen während Zwerge fleißig Arachnarocks und Lindwürmer rekrutierten.


    - Triumph und Treachery:
    Nun war es gang und gäbe seine Reihen mit Verbündeten jeglicher Coleur aufzufüllen.
    Da supportet mal eben der Erzmagier eine Zwergenarmee oder es werden eifrig noch größere Absurditäten konstruiert.


    - Nagash:
    Aktuell ist der Nekromantieboom unter den Armeen ausgebrochen und es werden brav untote Einheiten gekauft um diese bei nächster Gelegenheit bei allen Fraktionen auf die Platte zu beschwören.


    Ich glaube man muss kein Prophet sein, um zu checken was für eine Intention hinter dieser massiven Fluffvergewaltigung steckt. GW möchte auf Teufel komm raus mehr Modelle absetzen und Armeen mischen um dem Spieler mehr Auswahl zu geben (wenn man sich so eh schon ne Einheit Moloche gekauft hat warum eigentlich nicht auch noch mit Chaos anfangen. Da wird der erste Schritt leicht gemacht.


    Unter dem Hintergrund halte ich die Gerüchte von Armee-Zusammenlegungen auch für relativ plausibel. Es gab ja in der Vergangenheit schon Gemunkel über nur noch zwei Fraktionen (Gut und Böse). Ob es dann tatsächlich nur noch zwei Armeen geben wird halte ich zwar für sehr spekulativ aber massive Zusammenlegungen kann ich mir gut vorstellen. Der Anfang wurde doch aktuell mit den Untoten gemacht (Vampire und Khemri haben sich ja auch damals mal ein Armeebuch geteilt). Dann werden zukünftig noch Krieger des Chaos, Dämonen und Tiermenschen gebündelt und die Bretonen werden eine Provinz des Imperiums und haben noch Waldelfen mit im Schlepptau. Die Skaven kommen auf einmal auf den Trichter, dass Gobbos doch nicht so unattraktiv sind und beim Buddeln von Tunneln helfen können. Dann spielt man im Rat der 13 noch ein wenig Reise nach Jerusalem und reserviert den dreizehnten Stuhl für Grimgork.


    Kann mir schon vorstellen, dass man mit solcherlei Zusammenlegungen den Absatz von Figuren ankurbeln kann. Die Spieler haben so ja wesentlich mehr Möglichkeiten die Slots ihrer Armee mit den unterschiedlichsten Einheiten zu füllen. Ich persönlich fände es zwar sehr schade weil der Reiz einer Armee für mich persönlich gerade aus ihrer Einzigartigkeit besteht. Ich bin z.B. aber auch der Typ Spieler, der sich bei seinen Armeen daüber hinaus noch weiter beschränkt und reine Themenarmeen aufstellt. Das mag zwar Taktisch und Spieltechnisch nicht das klügste sein aber ich ziehe meinen Spaß am Spiel auch weniger aus ausgemaxten Listen als aus stimmigen und liebevoll gestalteten Armeen die bei Bratwurst und Bier über die Platte geschoben werden.


    Grundsätzlich sehe ich die Sache relativ entspannt, sollte es tatsächlich zu solcherlei Zusammenlegungen kommen wird das einfach ignoriert und nach alter Edition weitergespielt. Ich find Würfel eh beschissen und vermisse die guten alten Magiekarten. :D

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  • Ich finde ehrlich gesagt auch, dass Harrys Aussagen in direktem Zusammenhang mit dem hier diskutierten stehen. Denn wenn GW einen radikalen Umbruch in Sachen WHF plant ist der Hintergrund ein wirtschaftlicher. Und das wiederum steht nun mal (unter anderem) in direktem Bezug zu den GW-Läden.


    Das ist eine offene Frage die ch nicht beantworten kann: sind denn großartige Helden auf furchterregenden Drachen, die (nur) 30 Mann in die Schlacht führen ansprechender als endlose Reihen furchteinflößender Krieger? Wie empfindet ihr das und was denkt ihr empfindet der Anfänger?

  • Das ist eine offene Frage die ch nicht beantworten kann: sind denn großartige Helden auf furchterregenden Drachen, die (nur) 30 Mann in die Schlacht führen ansprechender als endlose Reihen furchteinflößender Krieger? Wie empfindet ihr das und was denkt ihr empfindet der Anfänger?


    Also für mich persönlich ist eine große Einheit ansprechender, aber ich bin weitem kein Anfänger mehr.
    Dennoch ist das "große Einzelfiguren" Konzept für mich atraktiv, da ich mri solche Modelle für die Vitrine und aus Malspaß kaufen würde. Malerisch kann man sich an einem solchen Modell viel mehr austoben, als bei (Extrembeispiel) 100 Skeletten!


    Dennoch kenne ich gerade jetzt, nachdem das Nagashbuch rausgekommen ist, mehrere Anfänger (die meisten so zwischen 14 und 16). Und um deren Aussagen mal heraunzuziehen. Ja! Die finden Nagash, die neuen monsterreitenden Helden (Kombibox Manfred/Neferata/Arkhan) oder auch so Sachen wie die großen Dämonen, Drachen oder die Ork-Spinne viel interessanter als eine große Infanterieeinheit.
    Und offensichtlich sind sie auch viel eher gewillt, mal 100 Euro für ein bis zwei solcher Großmodelle auf den Tisch zu legen, als für ein bis zwei Trupps Kern/Elite-Infanterie.


    Ob die paar neuen Spieler die ich zur Zeit kenne jetzt typisch oder eine Ausnahme sind kann ich nicht sagen, aber das ist meine Erfahrung in meinem Umkreis.


    Grüße, Kahless

    Selbstbemalte Armeen:
    WHFB/TOW - 30.000 Punkte Khemri & 45.000 Punkte Vampire (BILD 2015 - da kam seither noch einiges hinzu)
    WHFB/TOW - 20.000 Punkte Monster
    WHFB - 3.000 Punkte Arabia

  • Naja, zu der "50% Helden, 50% Truppen" Theorie würde zumindest die Tatsache passen, dass beim Nagash Buch die bekannten Helden systematisch umgebracht werden. Könnte man dann durch neue mit neuen Modellen ersetzen und so wieder was verkaufen.

    --> Königreich Bretonia <--

  • Vorausgesetzt die Sache mit den Einsteigern als Zugtiere der GW-Wirtschaft stimmt, dann ist es durchaus denkbar, dass Armeen zusammengelegt und manche komplett gestrichen werden. Der Grund dafür liegt ganz einfach darin, dass Neulinge nicht dem hinterher trauern, was wir vermissen würden, nämlich unseren gewohnten Fluff und zwar ganz einfach deshalb, weil Neulinge die Hintergründe noch garnicht kennen. Als ich mit Warhammer anfing waren Söldner, Chaoszwerge und Kislev schon gestrichen. Haben sie mir gefehlt? Nein. Eine ganze Weile wusste ich nichtmal dass sie überhaupt existieren. Wieviele haben noch erlebt, dass Dämonen und Krieger des Chaos zusammen eine Armee waren, mit Option auf Tiermenschen? Unter der Vorraussetzung, dass GW in der Hinsicht Kohle über Fluff setzt ist es durchaus möglich. Allerdings darf man bei dem ganzen nicht vergessen, dass auch in der GW Zentrale nicht nur Profitgeier sitzen, sondern auch Fluffliebhaber wie hier im Forum. Ich glaube nicht, dass die "ihre" Fantasywelt, die sie aufgebaut und zu lieben gelernt haben einfach über den Haufen schmeißen.
    Was ich mich allerdings ebenso frage ist, wie sich die Warhammerwelt nach dem Sieg oder Fall (vermutlich letzteres) von Nagash gestalten wird. Ob ganze Völker untergehen kann ich mir nicht vorstellen (außer vielleicht bei den Bretonen, so traurig das auch ist), allerdings bin ich noch viel gespannter darauf, ob und was für neue Völker Einzug auf die Spieltische erhalten. Werden wir endlich Arabia kennen lernen, können die Norse nun weiter in die Alte Welt vordringen und wie sieht es um Albion aus? Ich persönlich halte die Erschließung des Ostens für nicht unwahrscheinlich, allein schon aus Profitgründen. Wenn man sich mal ansieht, mit welcher Begeisterung japanisches Kulturgut vorallem von den Jüngeren aufgenommen wird, grade im Bereich Anime und Manga kann ich mir Nippon und Cathay (bei den Namen kann ich die genervten Seufzer bis hier hin hören :P) recht gut vorstellen.

    Magie ist Physik durch Wollen. Muss man wissen!


  • Dem kann ich nur zustimmen.

    Do or do not, there is no try

  • Einerseits klingt das logisch, was erzählt. Andererseits vergisst man gewisse Teile.


    Klar ist es für andere Hersteller schwieriger Figuren zu verkaufen, wenn GW zu solchen Figuren keine Regeln mehr bereithält. Ich meine speziell Bretonen und Imperium.
    ABER. Ich wüsste erstens keinen Grund warum andere Hersteller nicht spontan auch andere Modelle produzieren sollten. Man muss sie ja nicht wie die von GW nennen, aber gegen passende Maßstäbe und Optik kann GW gar nix tun. Auch nicht bei Elfen, Orks und Skaven.
    Zweitens ist auch der Marlt für solche Miniaturen ein Markt in dem GW drin ist. Da einfach rauszugehen überlässt den anderen das Feld komplett. Dann muss man aber auch sicherstellen (wenn man sich selbst und das eigene Spielsystem für den großen Verkaufsmotor hält), dass man im neuen System für solche Modelle keinen Platz mehr lässt. Auf der anderen Seite wird es Spieler geben, die genau solche Modelle wollen (sprich Menschen) und damit kann man diese nicht mehr bedienen. Imperium verkauft sich ja jetzt nicht soo schlecht.
    Plant man die 9. als Erweiterung oder Add-On, dann macht das insgesamt keinen Sinn, weil es sich - in meinen Augen - widerspricht. Hier beibt die Gefahr, dass zu viele Spieler mit großen Armeen halt einfach in der 8. Edi bleiben. Wenn das zu viele tun, dann gibts da auch weiterhin ne Community für Spiele, Clubs, Turniere und co. Es fehlt der Druck und die Motivation sich was neues zu Kaufen. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass dann jemand anders neuen Fluff, Einheiten und Regeln beisteuert. Combat und co sind auch nicht von GW und finden breite Zustimmung. Es lassen sich sicher auch einheitliche Regelsysteme entwickeln, die mit den bestehenden Armeen gespielt werden können. Warum sollte nicht ein neuer "Regelmacher" auftauchen, der das Spiel anders weiterführt und die Modelle passen "zufällig"? Alles was funktionieren muss, sind die Basegrößen.


    Wenn GW etwas völlig neues kreieren will - solln sies halt machen. Ist es gut und interessant, wird es sich durchsetzen und vielleciht sogar mir gefallen, ist es das aber nicht, dann wird eine Lücke entstehen, in die hoffentlich jemand anders springt. Ich für meinen Teil finde die 8. Edition so gut, dass ich sie weiterhin spielen würde. Vielleicht unter einigen kleinen Anpassungen durch Hausregeln für Beschuss mit BF und Anpassung der alten Regelbücher an neue Standards..



    Was ich nicht glaube ist, dass eine bunte Mischung ala "jeder mit jedem" funktioniert. Fantasy lebt doch sehr von der Atmosphäre beim Spielen. Zwei Arten von Rassen treffen aufeinander - jede hat starke Charakteristika und rassenspezifische Interessen. Dinge funktionieren auf eine, jeder Armee eigene, typische Art und Weise (Skavenwaffen machen Bumms - und erst wenn alle toten gezählt sind, weiß man für welche Seite, der Bumms gut war). Das macht die Armee interessant, liebenswert und zusammengehörig.
    Die neuen Veränderungen scheinen diese Aspekte zu zerstören. Das fände ich persönlich wirklich sehr schade und ich glaube, dass das vielen Spielern so geht.

    Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst sowieso nicht lebend raus.

    Einmal editiert, zuletzt von Der Bretone ()