Warhammer - Age of Sigmar

  • Es ist weniger die Gegenwart, sondern die kommende Zukunft die einem Sorgen bereitet (naja gut die Gegenwart auch).
    Die Retrospektive ist vorhanden und wird als Vergleichsmaß hinzugezogen. Weniger Bombenstimmung eher Galgenhumor.



    Errolan danke für die Aufklärung,wäre jetzt aber nicht nötig gewesen.
    Das GW wohl kaum Verlust macht oder Modelle produziert und diese unter dem Selbstkostenpreis verkauft ist klar. Genau sowenig wie bei den Büchern..... ansonsten erschließt sich einem die Strategie des "betrunkenen Riesen" nicht wirklich.

    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht hab ich einfach weniger Probleme mit GW, weil deren "Vorgaben" für mich schon seit 15 Jahren keinen Einfluss mehr auf die Warhammer Welt haben. (Und sicher gibt es Leute, bei denen nochmal gut 10 Jahre oben drauf gerechnet werden müssen.) Es ist und bleibt ja Alles da, um die Warhammer Welt so zu leben, wie man sie gern hat. Man darf sich nur nicht selbst im Weg stehen oder der Obrigkeitshörigkeit unterliegen. (Für emanzipierte Hobbyfans sollte das kein Problem darstellen.) :)




    "Lang lebe Oldhammer!" :bandit:

    • Offizieller Beitrag

    nocebo: Hast Recht, im Thread zum PC Spiel wäre die Diskussion nicht so recht angebracht. Deshalb jetzt hier...


    Zitat

    "Ihr mögt das anders sehen, für mich ist das der Fall. Brauchen wir auch nicht auszudiskutieren, dafür ist hier der falsche Ort.


    Für mich ist die Welt tot, da sie nicht mehr unterstützt und erweitert wird. Ja klar, im Herzen lebt sie weiter, meh. Geht mir nicht anders und stimmt an sich auch. Doch wurde sie vom Erschaffer einfach fallen gelassen, es wird keine Fantasy Modelle, keinen neuen Fluff, keine Armeebücher und keine Romane mehr geben. Für mich bricht da ein wesentlicher Hobbyaspekt weg. Und es ist schließlich ein Hobby und keine Religion...


    Und viel wichtiger, was jeder gerne vergisst: Keinen Nachwuchs. Immer weniger werden der Welt nachtrauern, bis sie fast vergessen ein Dasein fristet, welches an Warmaster oder Mortheim erinnert. Da haben bestimmt auch viele gesagt "Warmaster lebt weiter". Und da ging es nur um ein Spielsystem, nicht um die gesamte Spielewelt."


    Ich musste ein wenig schmunzeln, als ich las, "... da sie nicht mehr unterstützt und erweitert wird". Denn Viele, die das gute alte Warhammer und seine Welt lieben, sagen, dass Warhammer bereits seit Anfang der '90er (oder spätestens seit dem Millennium) nicht mehr "unterstützt und erweitert" wird. Und ich finde sie haben nicht Unrecht. (Welche Edition und welcher Fluff einem am besten gefällt, ist natürlich Geschmackssache... Aber) Die Uhren der Warhammer Welt haben sich seit damals nicht weitergedreht. Es gab keine Entwicklung. Höchstens hier und da ein paar Details darüber, was wohl angeblich in der Vergangenheit passiert sein soll. (Auf gut Deutsch: Ach übrigens... Das habt ihr auch noch verpasst. Ihr dürft's aber gern "nachspielen".) Seit jener Zeit ist Warhammer (als Konzept) "tot". GW hat seinerseits nur ausgeschlachtet was da war. Ich haben die Illusion sehr gut aufrecht erhalten, dass sich etwas tut. Dem war aber nicht so. Der Untergang der Alten Welt war (allerspätestens 2000) besiegelt... und nur die Hingabe der Fan-Gemeinde konnte das Ende bis hierher prokrastinieren.


    Jetzt, nachdem auch die daraus resultierenden Geldströme versiegt sind, gibt GW eben zu, dass es vorbei ist. Sie hatten nie das Zeug dazu mehr aus einer guten Idee zu machen (unter Anderem weil die kreativen Köpfe schlichtweg nicht mehr im Unternehmen waren bzw. sind). WH40,000 würde ohne den monumentalen Aufwandt, welcher um das Konzept betrieben wird, auch nicht mehr da sein, wo es noch ist. Und auch da wurde der Untergang schon vor Langem eingeläutet. Da kann das ganze Drumherum auch nichts dran ändern.


    Gut 80% von dem was immer wieder als "Support" beschrieben wird (auch wenn es in den letzten Jahren nur noch Konsumprodukte gab), war mittelmäßig bis schlecht. Es war das oft nur Vehikel um Geld zu generieren. Sicher, ich bin froh über die Gor Regiment Box der 7. Edition. Sie hat mir das "Startkapital" für viel Freude gestellt und tut es noch immer. (Sie muss wohl zu den anderen 20% gezählt werden. Und da erwähne ich jetzt nicht von der Seelenlosigkeit von am Computer erstellen 3D Miniaturen, ohne die physische Handarbeit eines Modellierkünstlers.) Aber allein die Armeebücher hatten nichts mehr von Liebe und Hingabe. (Romane gab es zu meinem Volk genau Null und in anderen Romanen wurden sie allerhöchstens als die trotteligen Handlanger der Dunklen Götter hingestellt.) Wenn ich mir da (kurz nach der Jahrtausendwende) 20 Jahre ältere Print-Erzeugnisse der selben Firma zu Gemüte geführt habe, konnten mir nur Tränen kommen. Abgesehen davon, dass der gesamte Charakter der Wesen und Armeen der Warhammer Welt verdreht und verändert wurde (und zwar nicht zum Besseren!), hat auch die Qualität und Intensität der Illustrationen so unheimlich abgenommen, dass es richtig weh tat (und noch immer tut).


    Was den Nachwuchs angeht, hast Du Recht. Und selbst Jene, die in der 7. oder 8. Edition zum Spiel gekommen sind, können sich glücklich schätzen (meist) nicht zu wissen, wie Warhammer über die Jahrzehnte bereits vergewaltigt wurde. Jene, welche mit AoS anfangen (werden), werden damit fast gar keine Berührungspunkte mehr haben.


    Warmaster und Mortheim sind nur Spiele. Auch sie spielten im Warhammer Universum. Mir persönlich ist egal wie viele oder wenige Leute die Spiele noch spielen. Wenn ich sie spielen will, kann ich es tun. Und ich werde Leute finden, die es mit mir spielen wollen. Das ist heut einfacher denn je. Da hab ich also keinen Grund zur Trauer. Mortheim lebt wenn ich es will. GW hat da keine Aktie dran. Und so steht es mit all den anderen Spielen auch. Warhammer ist ja nicht unvollständiger als HeroQuest. Wenn ich die Miniaturen heraushole, ersteht die Alte Welt wieder aus der Asche. :)
    (Geld dafür auszugeben quer durch die Republik zu fahren, um mit Leuten zu spielen, die denken und fühlen wie ich, sollte nicht schwerer fallen, als es einer Firma in England zuzuschustern.)
    :D


    Die Hobbywelt hat mehr Bücher und Miniaturen für uns zur Verfügung als GW es je (wieder) könnte. Wir brauchen GW (und deren "Support") nicht um in unsere Fantasie-Welten abzutauchen und mit Hobby-Freunden an Orte zu gehen, von denen Andere behaupten mögen, dass es sie nicht mehr gibt (und ganz Andere wiederrum meinen würden, dass es sie nie gab). :winki:



    Also Kopf hoch und bleib(t) positiv. :) (Ich versuch es auch.)

  • Da hast du aber Glück, dass ich hier reingeschaut habe. Seit Age of Sigmar hat meine Aktivität hier stark abgenommen.


    Ähnlich wie meine Ansicht, ist deine Sichtweise sehr subjektiv. Darum brauchen wir da garnicht viele Worte verlieren. Ich möchte dir auch keineswegs widersprechen, jedoch ist es einfach nicht die ganze Wahrheit.



    Für mich persönlich war es ein sehr spannender Aspekt des Hobbys, die Gerüchte zu durchstöbern und zu rätseln, welches Volk als nächstes ein neues Armeebuch erhält. (Ich mag übrigens die Armeebücher der 8. Edition sehr, wenn auch Fluff und Artworks Mangelware sind). Dann erste verpixelte Bilder zu erhaschen, bis man dann endlich die neuen Miniaturen zu Gesicht bekommt. Und natürlich der Moment, wenn sie ein Mitspieler das erste Mal aufs Feld führt, und man sie bestaunen kann. Natürlich auch die Regeländerungen des Armeebuchs. Diskussionen um pro und contra zum alten Buch, etc.


    Natürlich spielt das Basteln und Malen die größte Rolle für mich, noch vor dem Spielen. Auch daher war ich immer begeistert von neuen Modellen.



    Ab sofort gilt jedoch (für mich als AoS-Verweigerer wohlgemerkt):
    - Immer gleiche Armeen mit gleichen Regeln
    - Keine neuen Modelle mehr auf dem Spielfeld, kein "frischer Wind"
    - Zunehmende Schwierigkeit WHFB Armeen aufzubauen, da schon jetzt erste Miniaturen aus dem Sortiment verschwinden (siehe Khorne General)
    - Keine neue Edition mehr
    --> Unterm Strich: Zunehmende Langeweile und Monotonie.


    Das ist traurig und mehr als ernüchternd. Für mich ist daher ein Teil der Welt gestorben. Und ein Teil meines Hobbys.

    Chrace ~ Ostmark ~ Gor ~ Slaaneshkult
    Pfeile und Bolzen flogen über ihre Köpfe hinweg, und sie spürten ihre Herzen höher schlagen.
    Die Asur zogen in den Krieg - welcher Gegner vermochte schon etwas gegen sie auszurichten!

  • Tod ist diese Welt ja nun nicht, aber ein Teil ist weggebrochen und wurde durch ein minderwertigeres und exklusiveres Produkt ersetzt.


    "Gut 80% von dem was immer wieder als "Support" beschrieben wird (auch wenn es in den letzten Jahren nur noch Konsumprodukte gab), war mittelmäßig bis schlecht."
    Ok wie beschreiben wir dann den jetztigen Support für AoS (gerutscht)?



    "Sie muss wohl zu den anderen 20% gezählt werden. Und da erwähne ich jetzt nicht von der Seelenlosigkeit von am Computer erstellen 3D Miniaturen, ohne die physische Handarbeit eines Modellierkünstlers.)"



    Das am Computer Miniaturen auch anders designet werden können, macht RH mehr als vor (wobei mir aber die alte Kunst mehr zusagt). Wenn man aber versucht daraus noch einen 3fachen Combi-Bausatz zu generieren, kommt sowas wie die Khorne-Kanone bei raus :thumbdown: .




    Die Hobbywelt hat mehr Bücher und Miniaturen für uns zur Verfügung als GW es je (wieder) könnte. Wir brauchen GW (und deren "Support") nicht um in unsere Fantasie-Welten abzutauchen"

    In der aktuellen Form nicht, ja! Aber schade ist es trozdem.

  • @ ImbaYusti


    Stimmt schon wir brauchen GW nicht aber Systeme die nicht mehr Unterstützt werden sterben mit der Zeit einfach aus. Es wird immer schwerer werden Spieler zu finden wenn man nicht schon eine feste WH Fantasy Spielergruppe hat. Was wieder Leute abschrecken wird, wodurch es noch schwerer wird etc. Das ist eine Abwärtsspirale. Ich lebe in einer Großstadt und selbst hier ist es sehr schwer noch jemanden zu finden. Fast alle haben mit AoS komplett aufgehört und sind großteils auf andere non-GW Systeme gewechselt. Auch der kleine AoS Hype den es zu beginn gab ist mittlerweile abgeflaut. Anfangs waren es am AoS Spieltag des unabhängigen hier immer so zwischen 15 und 20 Leute, mittlerweile sind es 2-6 Tendenz fallend (lustigerweise sind die was am anfang am lautesten geschrien haben wie geil und toll AoS ist und jeder der was anderes sagt hat keine Ahnung die ersten gewesen die wieder aufgehört haben xD ). Und in einem Fall hat es dazu geführt das jemand der sich nie mit TT beschäftigt hat jetzt doch eine Starterbox zugelegt hat aber aus Mangel an Mitspielern überlegt ein anderes System zu starten da er Blut geleckt hat.

    Wiener Onlineshop der auch jede Woche Warhammer, Warhammer 40K, WM/H, Malifaux und Weiß/Schwarz spiele und Events veranstaltet:


    Friedmanngasse 13,1160 Wien gleich in der Nähe der U6 - Station Josefstädterstrasse.


    http://sirengames.at/


    FB Gruppe zum Club/Laden

  • Keine neuen Modelle mehr auf dem Spielfeld, kein "frischer Wind"



    Das ist eigentlich der Verlust, den ich am meisten empfinde. Frischer Wind, die Dynamik des Drübersprechens, der Veränderung, das ist wichtig und bereichert das Hobby. Es gab Schlachten, da haben wir mehr über die Schlacht geredet als die Schlacht selbst ging. Und das Theoretisieren ist mir auch sehr wichtig. Wenn die Armeen immer gleich bleiben, wird sich ein Meta einstellen.


    Die anderen Punkte finde ich nicht so schlimm. Der Veteran hat sich eingedeckt, Ebay hilft da auch sehr. Welche neuen Armeen willst Du denn noch ausheben? Ernsthaft gefragt jetzt.


    Es wird viele geben, die der Dynamik des Marktes folgen. Ich spiele nur noch Dropzone Commander. Ein WHFB-Release könnte mich wieder anfixen. Aber es gibt einen guten Kern von Leuten, die WHFB treu bleiben werden. Der User Masterpainter spielt in seiner Gruppe nur die 5. Edi, z.B. Also geht es, marktunabhängig zu spielen.


    Lasst den Kopf nicht hängen und die Schweden-Variante wird super!!

  • Ja Wadnbeißa, genau das ist ja das Problem. Ein Spiel lebt von den Mitspielern.


    Aber mir wäre ein einstampfen des Systems WH F und der Verkauf der Lizens lieber, als die dauer Vergewaltigung durch (Sigmarite vs.Alien) oder so.
    Wenn den was Anständiges kommen würde, aber ich seh nur Servorüstungen -VI in Gold und Kosmische Preise, welche für einen Jugendlichen weit gefährlicher sind als das Reich des Chaos.


    Potential für neue Armeebücher: Chatay, Nippon, Ind, Nosca der Südpol (um Merrhok zu supporten! :cat:) .... fast alles Fanmade vorhanden, aber eben Fanmade (und die Akzeptanz von Fanmade ist halt inkosistent)

    • Offizieller Beitrag

    Ok wie beschreiben wir dann den jetztigen Support für AoS (gerutscht)?


    Das muss man, denke ich, gesondert betrachten. Denn GW ist nicht mehr die Hobby-Schmiede von einst. Sie sind (nicht nur was ihre Core Values angeht) ganz anders aufgestellt.


    AoS ist (und das sage ich jetzt wertfrei, da ich es durchaus für offensichtlich halte) eine aus Inzucht (sprich Inhouse Recycling von Ideen) designte Chimäre (im biologischen Sinn). Ein Derivat. Man hat bewusst versucht, erfolgversprechende (weil in anderen Systemen erfolgserprobte) Elemente mit dem zu amalgamieren, was da recycelt werden musste (da Bestand und Investition sich sowohl rechnen als auch rausverkaufen müssen). In der Theorie die beste Lösung (von betriebswirtschaftlichen Standpunkt her). Und da haben wir auch schon den Knackpunkt. GW präsentiert sich zunehmends als Betriebswirt. Sie entscheiden kühl, kalkulativ, fast schon autokratisch. Das läuft mit der Bestandskundschaft natürlich über Kreuz. (Denn diese sind mit Herzblut im Hobby verwurzelte Enthusiasten. Gefühlswesen.) Sie sehen sich nicht als "Markt", "Konsumenten", "Abnehmer". Sie hätten lieber etwas "von Menschen für Menschen". "Von Hobby-Enthusiasten für Hobby-Enthusiasten". Etwas, das aus Empathie und Einfühlungsvermögen ersonnen, entstanden und verwirklicht wurde... nicht errechnet von einem Buchhalter und seinen Maschinen.



    Wie beschreiben wir den Support von AoS also?


    Das Wort welches es (m.M.n.) am besten trifft, ist: mathematisch logisch (Als Gegenbegriff für: kreativ, mutig, innovativ, traditionell, liebevoll, nostalgisch, sorgfältig, etc. pp.)

  • Ich hätte es wohl eher subjektiv als Projekt eines Werkstudenten bezeichnet, mehr bietet mir der Eindruck (vom Aufwand/ der Übersetzung/ dem Schreibstil ) des Universums nicht.


    Ob es mathematisch logisch ist oder nicht bleib abzuwarten. Es ist sehr kühl kalkuliert, aber der Laden hat es immer noch nicht begriffen, das es fast immer um Gefühlskäufe geht.
    Das Spiel ist sehr ökonomisch aufgelegt, wurde aber als das Event des Jahrtausends der Community verkauft. Wie toll AoS ist hört man auch seltener (man hätte hier gleich 100% von KoW klauen können, die Strafe bezahlt GW wohl aus der Managertasche locker :whistling: ).


    Wenn man den Support also beschreiben möchte, so ist Dieser mit den sogenannten "Büchern der Schande" (neben den Minis) zu einem weiteren Tagesgeschäft für GW geworden, beim minimalsten Aufwand. Rein theoretisch natürlich. Was an sich auch ok wäre, aber nicht bei dem Preis/LeistungVerhältnis (Achtung! Es geht hier vor allem um Leistung, nicht in erster Linie um den Preis).

    • Offizieller Beitrag

    Ich wollte mit "mathematisch logisch" übrigens nicht implizieren, dass es sich um eine umfassende oder effiziente Methode handelt. :winki:


    Vielmehr ging es mir um die Herausstellung der Spezialisierung (bei Außerachtlassen anderer, relevanter Aspekte)...


    Zitat

    "Spezialisierung beinhaltet Schwachstellen. Eine tödliche Gefahr."

    - Motoko Kusanagi (Ghost in the Shell)

  • Momentan kann ich nur eine Spezialisierung zu höheren Preisen und lebloserem Design sowie Fluff erkennen, aber ist natürlich nur mein Empfinden.
    Mathematisch logisch ist dort nur der höhere Gewinn bei gleichbleibenden Verkaufszahlen.... und schon ist es nicht mehr mathematisch....zumindest aus den Erfahrungswerten meines Umfeldes.
    Wir (Zocker aus dem Freundeskreis) haben bis AuS eine gewisse Bindung zur GW gehabt, und sei es hauptsächlich im Bücher kauf (Minis mixen wir je nach Design und kosten)


    Seit AuS hab ich mir die Grundbox und die beiden Chars zum umbauen gekauft, meine Freunde nichts!. Die neuen Chaoten überzeugen auch nur des Grundboxpreises Halber (aber Khorne war nie meins).


    GW Hat sich auf dem TT Markt fest etabliert und bekanntermaßen -->"Nach Fest kommt Ab"

  • Sehr schönes Zitat Merrhok ^^ (hätte irgendwie nicht gedacht das du Ghost in the Shell kennst ^^ )


    Vor AoS hatte ich wirklich eine Art Bindung zu GW, trotz all der negativen Aspekte, habe/hätte Anfängern auch wirklich noch zu GW geraten, da es enorme Vielfalt und vor allem sehr viel Offenheit geboten hat.
    Aber mit AoS (armer Sigmar :´( ) hat GW fast jeden "Veteran" ans bein geschissen und das letzte Bischen "Zuneigung" (mir fällt grad kein anderes Wort ein xD ) das man für diese Firma gehabt haben könnte zerstört.
    Davon abgesehn das GW sich damit fast im gesamten Tabletopbereich zum Gespöt gemacht hat (zumindest was ich so mitbekommen habe).


    Ich würde die Entwicklung GW´s einfach mal als "Vollständige Absorbtion ins kapitalistische, virtuelle Zahlensystem" bezeichnen.

    Warhammer Fantasy 8., 7., 6. Edition: Orks und Goblins, Imperium, Oger, Vampirfürsten

    Kriegerbanden: Waldelfen, Tiermenschen, Zwerge und siehe Fantasy

    Spaßprojekt: Erstes Imperiales Himmelsschlachtschiff


    Warhammer 40k: Orks, Imperial Fists, Eldar, Exoditen


    Herr der Ringe: Gondor und Dol Amroth, alles andere ein bisschen


    Necromunda: neu: Orlock, alt: Arbites Selbstbauprojekt


    Nicht GW-Systeme: keine, weil nur GW-Fanboys als Mitspieler :(

  • Das ist eigentlich der Verlust, den ich am meisten empfinde. Frischer Wind, die Dynamik des Drübersprechens, der Veränderung, das ist wichtig und bereichert das Hobby. Es gab Schlachten, da haben wir mehr über die Schlacht geredet als die Schlacht selbst ging. Und das Theoretisieren ist mir auch sehr wichtig. Wenn die Armeen immer gleich bleiben, wird sich ein Meta einstellen.

    Dem kann ich nur vollständig zustimmen.



    Merrhok:
    Kann ich ebenfalls nur zustimmen. GW ist nicht mehr die nerdige Hobbyschmiede von einst, sondern ein Börsenunternehmen mit hochgestelltem Polokragen. Mir fällt da vor allem ein Wort ein, wenn ich an das jetztige GW und AoS denke: vollkommen steril!



    Was den Ausdruck "Support von GW" angeht, meine ich nicht deren Zuwendung zum Kunden. Es geht vielmehr um "offiziell" vs. "inoffiziell" - wie ImbaYusti schon sagte, Fanmade wird niemals an etwas offizielles heranreichen, selbst wenn es besser ist. Und das sage ich, obwohl wir in unserer Spielgruppe mehrere Armeen aus dem Warhammer Armies Project haben, und ich selbst eigene Armeebücher schreibe, allen voran mein Slaaneshkult.

    Chrace ~ Ostmark ~ Gor ~ Slaaneshkult
    Pfeile und Bolzen flogen über ihre Köpfe hinweg, und sie spürten ihre Herzen höher schlagen.
    Die Asur zogen in den Krieg - welcher Gegner vermochte schon etwas gegen sie auszurichten!

  • Ich bin bei Warhammer dabei seit ich 9 Jahre alt war. Ich hatte dazw. immer wieder Pause aber kam gerne ins Hobby zurück. Nicht zuletzt wegen der vielen Völker und Möglichkeiten sowie der wirklich Geschichtsreichen Welt.


    Seit AoS tue ich mich verdammt schwer. es scheint mir alles wesentl. langweiliger und abgedroschener zu sein als zuvor.


    Als ich den Trailer zu Total War: Warhammer an sah (Der mit KF bei dem er seinen Imperialen Soldaten Mut zuspricht), wurde ich traurig, da mir schlagartig klar wurde, dass es das alles fortan so nicht mehr geben wird. Stattdessen haben wir einen auf steroiden durch die Luftpolternden , schwer gepanzerten Engel-Schwarzenegger hybrid und seine Klon Brüder, auf der Trostlosen Ebene irgendwo im All.

  • Ja die Leidenschaft für das Hobby und die Genres Fantasy und Sci-Fi sind bei einer Aktiengesellschaft wie GW nicht mehr vorhanden. Ich denke gerade davon lebt auch ein System oder eine Community. Von der Führungsspitze bis zum Schreiberling, Zeichner oder armer GW Store Besitzer muss Leidenschaft dabei sein. Und wie viele vormir schon richtig sagten ist AoS einfach nur herzlos, kühl und steril.

    Warhammer Fantasy
    Krieger des Chaos 3.800 Punkte
    Hochelfen 1100 Punkte
    Skaven 500 Punkte


    Warhammer 40K
    Space Wolves 900 Punkte

  • Ich bin voll und ganz eurer Meinung!


    Dennoch hege ich einen Funken Hoffnung, dass sich GW irgendwann eines Besseren besinnt und nach diesem Desaster zu alten Stärken zurückfindet. ;)