Rage of Sigmar - Undying

  • Moin moin liebe AoS Freunde,


    diesen Thread hätte ich auch "der Ventil-Thread" nennen können. Klingt aber schei*e.


    Der Grund warum ich dieses Posting schreiben, ist das ich bei der Lektüre die anderen Threads spüren, der Gefahr zu laufen, ins Troll-tum abzudriften. Wie der Alternativtitel schon erkennen lässt, muss ich einmal kurz Dampf ablassen.


    Ich empfinde es als Unverschämtheit, in jedem 2. Beitrag zu lesen,
    - was für eine Riesenflop AoS doch ist,
    - wie unglaublich schei*e AoS ist,
    - wie sehr sich gewünscht, dass GW untergeht, respektive, „es“ an die Wand fährt,
    - wie wenig Spaß AoS doch macht und natürlich den Klassiker
    - wie immer die selben Leute nie müde werden, in jedem 2. Beitrag zu betonen, wie sehr sie bei der 8. bleiben, sich auf die 9. freuen oder –auch immer wieder erfrischend-
    - wie froh man ist, endlich von GW weg zu sein.


    In jedem 2. Thread, den man liest, in dem es um AoS geht, fühlt sich früher oder später jemand bemüßigt kund zu tun, wie sehr er GW den Ruin wünscht und wie scheiße doch das neue System ist.
    Interessanterweise siehe ich aber keinen der AoS Spieler beharrlich und andauernd bei jeder Gelegenheit in irgendwelchen WHFB Threads rumtrollen, wie schwachsinnig und überholt das Prinzip endlos riesiger, teurer, Blöcke und hunderter Regelseiten ist. Und wie froh man doch sei, dass der 80er Jahre Schrott endlich mal modernisiert wurde.
    Ich empfinde dieses Verhalten der sog. „Veteranen“ nicht nur als respektlos, sondern auch als lächerlich.


    Respektlos, da offenbar jedem AoS Spieler jeglicher Spaß am System missgönnt wird. Frei nach dem Motto: wenn ich keinen Spaß habe, darfst Du auch keinen haben.
    Wobei ich schon beeindruckt von der offensichtlichen Omnipotenz vieler Verfasser bin, die genau zu wissen scheinen, dass sich das System nirgends verkauft und sowieso niemand AoS gut findet.


    Lächerlich, weil mich dieses Verhalten, genauer das stetige Wiederholen der immer selben Inhalte und die nicht enden wollende Affirmation, wie froh man doch sei, endlich von GW weg zu sein doch sehr anders verhalten liebeskranker / gekränkter Teenager erinnert.
    Was? Wie? Hä? – Ganz einfach: Wer erinnert sich noch an die Situation, man war in seinen „besten“ Jahren (sprich: Jung. Sagen wir mal 16-18, just fort he sake of argument). Die Beziehung, von der man noch am Tag davor dachte, sie würde für immer halten, zerbricht. Man kann nichts dagegen tun. Man ist mit der Situation überfordert und versucht zunächst verzweifelt den Urzustand wiederherzustellen (a.k.a. man kämpft). Sobald man realisieren musste, dass alles kämpfen bringt, erzählt man jedem, dass es einem jetzt ja ohnehin besser ginge und man Sau froh sein, dass es so gekommen ist. Dabei weiß jeder, der sich so ein Gespräch anhören darf, dass es hier nicht um Freude sondern um nichts weiter als verletzten stolz, vielleicht noch Selbstbetrug, geht.


    Warum schreibe ich hier eigentlich?
    Hier befinde ich mich in meinem „Safe Harbour“. Grundsätzlich sollten in diesem Thread nur Leute unterwegs die, wie ich, AoS gut finden oder zumindest unvoreingenommen an AoS interessiert sind. Somit verstoße ich nicht gegen meine oben genannte Kritik, Freunde eines anderes Systems für Ihre Freude an diesem System anzufeinden, bzw. es ihnen vermiesen zu wollen. Ich bleibe in meinem eigenen Stall.


    Der obere Text richtet sich an jene die zuerst der Kategorie gehören. Ich frage mich mittlerweile ob ich ein sinnloser Wut-Bürger bin oder andere mittlerweile ähnlich empfinden. In ersterem Falle bitte ich um Zurechtrückung (ja, das ist ein Wort), im zweiten … naja… geht’s mir ein bisschen besser.

    Jene, die an AoS objektiv interessiert sind…

    …finden hier im Forum weit übergehend die Msg: Lass das sein. Das macht keinen Spaß, ist plump und unausgegoren. Denn, und ich nehme mit hier jetzt mal nur meine 2 Favoriten raus,


    a) das System hätte keine ausgearbeiteten Regeln. Mit nur 4 Seiten kann man kein ordentliches Spiel designen.
    b) das System bietet keinerlei taktischen Anspruch. Man schiebt seine Figuren stumpf in die Mitte und würfelt dann nur noch hohl 3en und 4en.

    ad a)
    Richtig ist, dass das System Hausregeln braucht (speziell im Bereich „Beschwörungen“ und bei der Bepunktung von Listen).
    GW setzt hier von seinen Kunden das Voraus, was die Kunden ohnehin schon seit Jahrzehnten tun (vgl. Swedish Comp et. al.). Ob das jetzt eine Unverschämtheit von GW ist sei dahingestellt. Tatsache ist, dass zum Beispiel Hausregelwerke wie das „Clash-Comp“ i.V.m. den „Independent Pool Choices“ die Erstellung von Listen ermöglichen, die aus gewogen genug sind um damit sogar Turniere zu spielen. Man gehe an dieser Stelle mal überhaupt nicht darauf ein, dass Turniere mit AoS bereits tot geschrien wurden, weil das mit AoS NIEMALS machbar sei.
    Richtig ist auch, dass mit nur 4 Seiten wahrscheinlich kein ordentliches Spiel (welches über Mensch ärgere Dich nicht hinausgeht) designed werden kann.
    Tatsache ist aber, dass jede Einheit auch eine Warscroll hat. Und nicht nur Einheiten haben diese, sondern auch Geländestücke. Dazu kommen 8 neue Welten in denen gespielt werden kann, von denen bereits 3 bekannt sind. Auch diese Welten haben Sonderregeln.
    Unterm Strich haben wir also:
    - 4 Seiten Grundsatzregeln
    - 4- x Seiten Warscrolls (a.k.a. Sonderregeln) für die einzelnen Einheiten
    - 4- x Seiten Sonderregeln für Gelände
    - 2 Seiten Sonderregeln für das Realm (bisher bekannte Welten/Regeln: Feuer, Metall, Leben)


    Die Aussage das Spiel bestünde nur aus 4 Seiten Regeln kann somit unproblematisch als kurzsichtiger Schwachsinn bezeichnet werden.
    Im Gegenteil kann das Spiel durchaus sehr schnell unangenehm komplex werden, sofern man ernsthaft versucht, sämtliche Synergieen und Sonderregeln seiner Einheiten optimal mit dem Gelände, der Welt und den Gegnern auszuspielen.


    ad b)
    Wann immer ich diesen Einwand lese, möchte ich dem Verfasser entgegen schreien:



    Richtig ist: AoS ist nicht auf „Open Field Battles“ a.k.a. Schlachtreihen ausgelegt. Die machen nämlich tatsächlich ohne Flanken und sonstige Verkomplikationen keinerlei Sinn.


    Tatsache ist aber, dass AoS richtig gespielt, irsinnig viel Spaß macht und die Komplexität der Regeln und Taktiken bisher noch gar nicht abzusehen ist.


    Was labert der Mensch da? Wie spielt man richtig?!
    Nach der bescheidenen Meinung des Verfassers sowie 90% der Internetstimmen (bei Interesse vgl. die Podcasts „Garagehammer“ und „Helanhammer“) mit
    - Taktischen Missionszielen (vgl. Warmachine, WH 40k und ggf. das Clash-Comp v1.2 Dokument)
    - Szenarien, (welche allerdings ein anderes Ziel haben sollten als „Kill everything“).


    Aha.. und welche Taktiken soll es in den 4 Seiten geben?!
    Da gibt es einiges, was bedacht werden muss.
    - Plane deine Züge so weit im Voraus, dass du durch die zufällige Zugreihenfolge nicht kalt erwischt werden kannst.
    - Nutze das Gelände als Deckung, denn du schützt deine Einheiten nicht vor Beschuss oder Magie, indem du in den nächsten Nahkampf rennst.
    - Plane deine Kämpfe. Macht es Sinn in dieser Teergrube zu bleiben, oder sollte ich RETREAT nutzen um doch noch ein taktisches Missionsziel einzunehmen.
    - Wie kann ich den taktischen Rückzug nutzen um meinen Gegner zu schwächen (Think: Skaven).
    - Und kann ich mich ggf. auf eine Art und weise zurückziehen, die mir weitere taktische Optionen lässt? (Think: Rückzug einer Infantrieeinheit, welche damit den Weg für schwere Kavallerie oder Streitwägen freigibt, welche hiernach mit Dx „Aufpralltreffern“ reinhauen… um sich danach ggf. wieder zurück zu ziehen?
    - Wie formiere ich meine Einheiten? Kann eine Formation x eine weitere Einheit y schützen?
    - Wo platziere ich einzelne Modelle um deren Synergien voll auszureizen (z.B. Battleshock Tests in der Nähe des Grey Seer‘s, zusätzliche Attaken des Deathbringer‘s in der Nähe des Generals).
    -Wer soll eigentlich mein General sein…? (Vgl. die versch. Befehlsfähigkeiten)
    - etc.pp.


    Auch hier kann ich nur zu dem Schluss kommen: Die Aussage, dass das Spiel keine taktische Tiefe hätte ist kurzssichtiger Mumpitz.


    So… Ich fühle mich ausreichend ventiliert und sollte jetzt doch noch mal weiter für mein Geld arbeiten…


    Danke für jeden, der sich die Zeit nahm das zu lesen und nicht minderen Dank für eure Meinung zu meiner Gedankengrütze.


    LG

  • ich lese auch immer die Selben Argumente, warum AOS so dolle ist. Und ein jedes ist nur ein schöngeredeter Kontrapunkt. Wenn mir das jemals wer logisch erklären kann warum es so gut ist, höre ich gerne zu.


    Im Moment ist es leider so, dass die beste Variante AOS zu spielen folgende ist: Man sucht sich 2-4 AOS haudegen, nimmt sich seine 4 liebsten Miniaturen und packt das Mensch-Ärgere-Dich-Nicht Feld aus.


    AOS ist nichts weiter als GWs Versuch schnell neue Kunden zu generieren, die sich ein zwei Packs kaufen und dann hoffentlich auf 40k umsteigen, weil AOS zu anspruchslos ist. Warum man das verteidigt, sei es fälschliche loyalität a.k.a. stockholm-syndrom oder einfach nur die Lust an der Anspruchslosigkeit ( sei auch jeden gegönnt der jeden Tag schon hart zu schuften hat ), bleibt mir schleierhaft.


    MfG Jack

  • Wenn die Aussagen der anderen so Nutzlos und Lächerlich sind stell einfach alle auf Ignore so musst du es nicht lesen.

    7k Kdc
    6k Woodis


    Hossa Baby!

  • Ich bin mir nicht ganz sicher MiRu ob ich das jetzt kommentieren soll, widerlegen oder du Gleichgesinnte suchst die hier posten sollen wenn und wie sie dir zustimmen..


    ..macht aber auch nix, ich werde das mal so lassen, ich lasse jedem seine Meinung und mir ist auch grundsätzlich egal ob es Floppt (was auch immer das heißen-mag) weiter läuft oder man dadurch nur
    für 40k angefixt wird... Wayne, ich kenne meine Pro`s und Contras für AoS und lasse jedem seine. Wer mich fragt kriegt meine Meinung dazu zu hören und darf damit (für sich) machen was er möchte...


    .. grundsätzlich fände ich es nur wirklich langsam an der Zeit das die eine Seite es doch bitte einsieht das es aus ist (die Ant-AoS-Warhammer-Fanboys&Gilrs) und die AoS-Clique bitte das die anderen
    ihren Schmerz noch nen bisschen zu Grabe tragen müssen... und die Welt dreht sich weiter und weiter...


    PS: Trotzdem ist das voll OK MiRu das du dir mal Luft gemacht hast... Manchmal muss das sein. Kenn das glaube mir ;)

  • weil AOS zu anspruchslos ist. Warum man das verteidigt, sei es fälschliche loyalität a.k.a. stockholm-syndrom oder einfach nur die Lust an der Anspruchslosigkeit ( sei auch jeden gegönnt der jeden Tag schon hart zu schuften hat ), bleibt mir schleierhaft.


    Ich gehe einfach mal davon aus, dass du nicht mehr die Muse hattest, dich bis zu dem hierzu passenden Absatz oben durch zu lesen. Naja.. es sei dir verziehen (is auch wirklich viel Text geworden).


    Wenn die Aussagen der anderen so Nutzlos und Lächerlich sind stell einfach alle auf Ignore so musst du es nicht lesen.


    Wenngleich ich die Gedanken der meisten Mitglieder zu jedem anderen Thema auch weiterhin sehr schätze, wäre es eine Lüge zu behaupten, es gäbe nicht den ein oder anderen Protagonisten in diesem Drama, bei dem ich nicht schon öfters kurz davor war, ihn endgültig auszublenden.
    Nur, wie gesagt: Die meisten Mitglieder, die in der Rage of Sigmar verwurzelt sind, bringen abseits des Themas weiterhin interessante Beiträge.


    Ich bin mir nicht ganz sicher MiRu ob ich das jetzt kommentieren soll, widerlegen oder du Gleichgesinnte suchst die hier posten sollen wenn und wie sie dir zustimmen..


    ...ich ja auch nicht.
    Zumindest habe ich meine Gedanken, wie man AoS richtig spielt, wenn man auch damit spaß haben will nun endlich mal formuliert. Vielleicht findet es ja jemand, probiert es aus und kommt ebenfalls zu der Erenntnis Meinung, dass AoS richtig gespielt klasse ist, während offene Feldschlachten halt einfach nicht AoS sind.


    Auch ich musste ja erst mal raus finden, dass AOS auf eine Art Spaß macht und der traditionelle WHFB Weg mit AoS nicht kam gangbar ist. Aber warum sollen alle immer die selben Fehler machen, statt voneinander zu lernen.


    ich kenne meine Pro`s und Contras für AoS und lasse jedem seine.


    Sehr erwachsen von dir ;)
    Und durch diesen Post hier, habe ich es vermieden heute wieder jeden einzelnen Post der letzten beiden Tage mit Gift zu beantworten. Mir ist bewusst, dass ich damit den kategorischen imperativ mit füßen treten würde... dennoch wäre es jetzt langsam wieder so weit gewesen, dass mit Trollzähne wachsen... Hätte ich mir nicht hier Luft gemacht.
    Jetzt bin ich wieder entspannt. :D

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  • MiRu dann musst du wohl damit Leben oder es wie schon gesagt lassen.Die Meinung ist nun mal so daran wird sich wohl auch in nächster zeit nichts ändern.

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    Hossa Baby!

  • Ich habe nie gesagt, dass mir Meinungen Dritter, welche nicht mit der Meinigen übereinstimmen zuwieder sind, sondern die unablässige, mantraartige Expression der Selben.
    Ich halte es da grundsätzlich wie Ibel: Meinungen darf man haben. Man kann auch mal drüber reden. Aber wenn man sich nicht einig wird, kann man seine halt ab irgend einem Punkt auch einfach mal für sich behalten.

  • Miru, dann zitier mir doch mal deine Passage die mich widerlegt. Ich lese da bisher nur 'AOS ist voll cool, Grund: Ahja es gibt keinen wirkluchen'


    Das die Leute sich endlos beschweren ist gerechtfertigt. Uns wurde das Hobby durch einen unbemalten und ungebauten, jedoch teurer verpackten haufen Space Marine schei**e ersetzt.

  • naja MiRu, jack ihr habt beide Recht, vielleicht redet ihr einfach aneinander vorbei weil


    du Jack


    das Spiel siehst und sagts: So ist es blablabla und deswegen bla = das Spiel ist so und so...


    du MiRu sagts:


    ja aber ich hab die Möglichkeit durch dem und dem und dem DAS daraus zu machen.


    Das ist dann aber nicht mehr das selbe, und ich kann beide Seiten verstehen wer a) die Grundbox und die Warscrolls seiner Armee nimmt, also dieses reine Grundgerüst mag schnell enttäuscht sein,
    wer b) die vielleicht fehlenden oder nicht ganz ausgeweideten Bereiche ergründet (Hausregeln, Punktesystem, Taktische Missionsziele aka "nur-keine-offene-Feldschlacht") der mag zu MiRu`s Ansichten kommen.


    Ob und wie das jeder gut findet + sich den Aufwand dafür machen will sei jedem selbst überlassen, was das kompetitive Turnierspiel angeht sehe ich das allerdings auch kritisch AUSSER natürlich die betreffenden
    Leute einigen sich und legen ein System fest...


    ..aber ich glaube trotzdem, dass das kommt den sind wir mal ehrlich, Combat Systeme, kl. Horus, Grundmann FAQ etc. pp sind GENAU das.... Hausregeln auf die man sich geeinigt hat !
    So ähnlich (nur vielleicht noch nen bisschen mehr) geht's mit AoS und wer sich die Mühe macht dem gefälltst vermutlich auch... und wer sich die Mühe für ne 9. Fantasy macht dem gefällt das bestimmt..


    ..alles ne Frage des Einsatzes und der Einstellung.


    Edit: jack bitte nicht ausfällig werden, und nicht unsachlich beim Kauf/beginn von Fantasy hast du keinen Anspruch auf Ewige Glückseligkeit erworben. NIEMAND zwingt dich AoS zu spielen oder mit Fantasy aufzuhören, selbst WENN das bei GW nicht mehr vertrieben wird.

  • Miru, dann zitier mir doch mal deine Passage die mich widerlegt. Ich lese da bisher nur 'AOS ist voll cool, Grund: Ahja es gibt keinen wirkluchen'

    Verglichen mit der 8ten ist der Einstieg leichter, es spielt sich schneller, die Regeln sind übersichtlicher und weniger inkonsistent, Magie ist nicht mehr zu stark, man sieht nicht immer die selben Listen, es ist jede Einheit spielbar - um einfach mal ein paar Dinge zu nennen.

  • Miru, dann zitier mir doch mal deine Passage die mich widerlegt. Ich lese da bisher nur 'AOS ist voll cool, Grund: Ahja es gibt keinen wirkluchen'


    Meine Gründe, warum ich der Meinung bin, dass AoS ein gutes Spiel ist, habe ich oben unter den Punkten "ad a" und "ad b" erörtert.
    Dieser Schluss basiert zugegeben auf der Prämisse, dass man eine spannende, kurzweilige Runde Tabletop mit taktischem Anspruch spielen möchte.
    Ist die Prämisse, dass man eigentlich nicht mehr will, als 2 Armeen links und rechts am Spielfeld zu positionieren um sie dann in offener Feldschlacht aufeinander zuzubewegen, fuktionieren meine Argumente nicht. In dem Falle hat man tatsächlich keine Chance AoS als angenehm zu empfinden. Habe ich aber m.E. auch oben ausgeführt.


    Ich finde an AOS "voll Cool", dass ich verschiedene Taktiken verfolgen und diese durch verschiedene Kommandanten und Ihre Fähigkeiten optimieren kann. Natürlich ist die Auswahl der Einheiten wichtig.
    Ich finde an AOS "voll Cool", dass ich mehr Freiheiten -sowohl taktisch, als auch optisch- habe als ich in FB jemals hatte. Kein sturer Kern-Zwang. Keine Notwendigkeit eine Box mehrfach zu kaufen um die Einheit spielbar zu machen, kein Frust, weil ich 30x die selben <insertCoreInTheGap> sagen wir: Speerträger anmalen muss obwohl ich eh weiß, dass ich die im Spiel nur als Kanonenfutter einsetze.
    Ich finde an AOS "voll Cool", dass ich eine Themanarmee aufbauen kann, die tatsächlich zum Thema passt. Ich kann eine Nurgle Armee spielen, die wirklich aus Nurgle Anhängern bestehen. Ich muss kein Chaos Undecided einsetzen um den Kern voll zu bekommen und muss auch nicht meine Chaos Undecided (und als solche spiele ich meine Chaoskrieger immer) Einheiten nicht grün anmalen um zu zeigen, wo sie hin gehören, weil ich ja den Kern voll machen muss. Ich nehme einfach nur meine Nurgle Minis (Blightkings, Maggoth-Riders, Drones, etc) und kann eine "legale" Armee haben.
    Ich finde an AOS "voll Cool", dass ich vielleicht auch mal ne kleine O&G Armee zusammen stellen kann. Ich brauche nämlich keine 300 Minis mehr für ein Spiel.
    Ich finde an AOS "voll Cool", dass der Tisch und das Spiel insgesamt optisch einfach begeisternder sind. Viel Terrain und Missionsziele, lassen nicht nur das ganze Spiel schöner aussehen, die fordern auch den Spieler (Kampf oder Missionsziel? Und wenn ja, mit wem?) mehr als zuvor.
    Ich finde an AOS tatsächlich eine Menge "voll Cool" aber auch einiges voll Panne. Unterm Strich dominiert aber der Spaß, den ich bis jetzt in jedem Spiel hatte.
    Insoweit kann ich die Aussage nicht verstehen, dass du noch nie einen wirklichen Grund gehört hättest, dass AoS spaß machen kann.


    Natürlich muss AoS richtig gespielt werden. Und man darf nicht müde werden dies zu betonen.
    Leute, die sagen, AoS mache keinen Spaß, weil man nur stumpf in die Mitte ziehen würde, müssen das selbe Argument gegen WHFB gelten lassen. Das macht nämlich auch nicht soooo viel Spaß, wenn man ohne Taktischen Plan nur stumpf in die Mitte zieht.
    Ooohh, das is aber was anderes. Dann spielt man es nämlich nicht richtig! Da steckt in der Bewegung nämlich mehr drin als nur nach vorne und hau-drauf!
    Warte.. war das jetzt ein Argument für AoS oder WHFB?... Hmm. Beide!


    Überdies befremdet mich die Aussage:


    ich lese auch immer die Selben Argumente, warum AOS so dolle ist. Und ein jedes ist nur ein schöngeredeter Kontrapunkt. Wenn mir das jemals wer logisch erklären kann warum es so gut ist, höre ich gerne zu.


    Das ist doch wohl jetzt wieder kompletter undifferenzierter Käse.
    Oder willst du jetzt wirklich die Zeit investieren, jeden meiner oben genannten Punkte zu negieren und nen Negativ-Punkt daraus zu konstruieren?!


    Zitat von Ibel

    ..aber ich glaube trotzdem, dass das kommt den sind wir mal ehrlich, Combat Systeme, kl. Horus, Grundmann FAQ etc. pp sind GENAU das.... Hausregeln auf die man sich geeinigt hat !
    So ähnlich (nur vielleicht noch nen bisschen mehr) geht's mit AoS und wer sich die Mühe macht dem gefälltst vermutlich auch... und wer sich die Mühe für ne 9. Fantasy macht dem gefällt das bestimmt..


    Danke, dass du hier nochmal (m)einen Punkt aufgreifst, der den ganzen "unasusgegorenes System"-Schreiern offenbar im Verlauf der letzten Jahre abhanden gekommen ist: Auch WHFB hat Comp, a.k.a. Hausregeln. Warum geht keiner mit Vanilla-Regeln, RAW-Regeln in einen Wettkampf? Weil dann nur noch unbesiegbare Todessternlisten auftauchen würden, welche nicht gegen die RAW Regeln verstoßen.
    Man beschwert sich, dass das Punktesystem fehlt? Ja, vor nem Jahr wurde sich noch beschwert, dass die Einheiten x/y/z viel zu teuer/zu billig/zu broken seien und unbedingt nachgeregelt werden müssen.
    Same Sh*t, different game.

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  • Mir geht es um filgendes: Stelkt euch vor ihr kauft euch ein iphone (ultra teuer der Spaß, begründung: Qualität)
    jetzt fällt euch aber auf, dass das Betriebssystem kompletter mist ist, mit dem man nichts anfangen kann. Und jetzt kommen Leute daher und meinen 'Das ist dich super geil! Du musst nur ein eigenes Betriebssystem Programmieren, damit du das Handy anständig nutzen kannst"


    Im Ernst, wtf? Ich zahle mich pleite um dann noch mehr Geld und zeit zu investieren, damit das Spiel Spaß machen kann? Nein danke, das jaufe ich nicht, das Unterstütze ich nicht und das Unternehmen, dass sich diese Dreistigkeit erlaubt soll dich bitte in der Hölle schmoren.


    ;(



    Deine Argumente habe ich gelesen, kann aber aus Erfahrung sagen, dass es einfach nicht so ist, nicht für mich zumindest. Ich spiele sm liebsten Fluffspiele, also egal ob balanced oder nicht. Nur der Regelsatz von AIS zerstört jegliche Athmo und jegliches coole aussehen von Spieltischen. Das ganze Ding inkl. Modelldesign brennt in meinen Augen


    sry für die vertipper, ich hasse es am Handy zu schreiben

  • Zitat

    Im Ernst, wtf?


    naja... doch. ;(


    GW sagt damit direkt und indirekt: "hey wir machen Minis, hier sind 3-4 Seiten regeln und MINIS dafür. Macht was draus."


    Du hast recht du kaufst praktisch nur die Hardware und die Programiersprachen, den Rest maximal unausgereift.


    Aber ehrlich Jack, das geht mir als 40kler auch so.... die Codexe sind so unausgreift untereinander, ja teilweise sogar ineinander das man manchmal das Gefühl hat man spielt zwei
    verschiedene Sportarten.....



    .. nur so ist GW. Wenn du was anderes suchst ist AoS nix für dich, aber wer gerade anfängt und sich das eingesteht dem Steht die (Spass)Welt halt offen...



    PS: bei den positiven Elementen hat man bisher vergessen das Monster und "große" Sachen schwächer werden mit mehr LP-Verlust. Einfach nur cool.... da warte ich für 40k schon ne halbe Ewigkeit drauf (Doofer -Eldar-ritter-Doofer ;) ;=) Stirb Stirbt :knot: :cursing:


    :eeeek: :eeeek: )

  • Bei dieser ganzen "AOS ist scheisse"-Diskussion muss man auch mal sehen, wo AOS aktuell steht - komplett am Anfang.


    Ich vergleich das ja gerne mit Magic the Gathering. Da hab ich eine Seite Regeln (Grundregeln) und die Komplexität kommt mit den Karten (Warscrolls). Bei der ersten Edition von Magic konnte das Spiel auch wenig bis nix, aber durch neue Mechaniker in neuen Karten bekam das Spiel über die Jahre sehr viel Tiefe.
    Ich persönlich finde so eine Infastruktur hervorragend, weil sie gut für Einsteiger und Veteranen ist.

  • Die Sache mit den Monstern finde ich super (god damnit, es gibt doch einen pluspunkt)


    40k spiele ich nicht, habe zusammen mit einigen anderen die Veta eines anderen dci-fi regelwerjs verfasst (between two suns)


    AOS steht am Anfang, warum? Ah ha gena, da war doch was namens WHF, 30 Jahre Regelerfahrung, dass man hirnlos wie eh und je eeggeworfen hat.

  • In jedem 2. Thread, den man liest, in dem es um AoS geht, fühlt sich früher oder später jemand bemüßigt kund zu tun, wie sehr er GW den Ruin wünscht und wie scheiße doch das neue System ist.
    Interessanterweise siehe ich aber keinen der AoS Spieler beharrlich und andauernd bei jeder Gelegenheit in irgendwelchen WHFB Threads rumtrollen, wie schwachsinnig und überholt das Prinzip endlos riesiger, teurer, Blöcke und hunderter Regelseiten ist. Und wie froh man doch sei, dass der 80er Jahre Schrott endlich mal modernisiert wurde.
    Ich empfinde dieses Verhalten der sog. „Veteranen“ nicht nur als respektlos, sondern auch als lächerlich.


    Point. Aber ebenso sollte man Verständnis haben dass sich Veteranen respektlos behandelt fühlen.

    Respektlos, da offenbar jedem AoS Spieler jeglicher Spaß am System missgönnt wird. Frei nach dem Motto: wenn ich keinen Spaß habe, darfst Du auch keinen haben.
    Wobei ich schon beeindruckt von der offensichtlichen Omnipotenz vieler Verfasser bin, die genau zu wissen scheinen, dass sich das System nirgends verkauft und sowieso niemand AoS gut findet.


    Ich verweise auf diesen Thread und diese Karte. Ist natürlich in keiner Weise 100% repräsentativ oder akkurat, aber sie zeichnet schon ein eindeutiges Bild. Ich kann das ganze kombinieren mit Gesprächen mit Mitarbeitern von GWs und Einzelhändlern. In vielen Gegenden sitzen die Produkte auf den Regalen und sammeln Staub.


    Und der Begriff 'flop' ist relativ. Verkauft sich AoS besser als Warhammer? Mancherorts bestimmt. Mancherorts hat sich Warhammer auch besser verkauft als 40k. Der Begriff flop in diesem Fall bedeutet weit hinter dem erhofften Effekt zurückgeblieben.


    AoS sollte für GW DER neue Verkaufsschlager sein. Kein 'einstiegssystem', kein 'kleines Skirmishspiel'. Sonst hätten sie nicht von ihrer Michkuh Nr. 1 wegdekoriert. Für GW Verhältnisse wurde ein riesen Medienwirbel betrieben - exemplare an Blogger uÄ verschickt, Messepräsenz, und so weiter.


    AoS sollte massiv neue Leute ins Hobby holen. Meiner Erfahrung nach hat es das Gegenteil getan, denn nicht nur haben viele Warhammer den Rücken dadrüber gekehrt, sondern auch 40k sinkt in Beliebtheit. Alles in allem ist die Reaktion im Netz sehr negativ ausgefallen. Und egal wie repräsentativ oder nicht repräsentativ das ganze ist, gut kann das nicht sein. So viel negativität gegenüber einem Hobbyprodukt hab ich seit Episode 1 nicht mehr gesehen (und der fairness halber, auch nicht selbst empfunden)


    Ich misgönne niemandem den Spaß, das hab ich oft genug wiederholt.


    Lächerlich, weil mich dieses Verhalten, genauer das stetige Wiederholen der immer selben Inhalte und die nicht enden wollende Affirmation, wie froh man doch sei, endlich von GW weg zu sein doch sehr anders verhalten liebeskranker / gekränkter Teenager erinnert.
    Was? Wie? Hä? – Ganz einfach: Wer erinnert sich noch an die Situation, man war in seinen „besten“ Jahren (sprich: Jung. Sagen wir mal 16-18, just fort he sake of argument). Die Beziehung, von der man noch am Tag davor dachte, sie würde für immer halten, zerbricht. Man kann nichts dagegen tun. Man ist mit der Situation überfordert und versucht zunächst verzweifelt den Urzustand wiederherzustellen (a.k.a. man kämpft). Sobald man realisieren musste, dass alles kämpfen bringt, erzählt man jedem, dass es einem jetzt ja ohnehin besser ginge und man Sau froh sein, dass es so gekommen ist. Dabei weiß jeder, der sich so ein Gespräch anhören darf, dass es hier nicht um Freude sondern um nichts weiter als verletzten stolz, vielleicht noch Selbstbetrug, geht.


    Und genau so hast du AoS Fans die versuchen die 'Veteranen' davon zu überzeugen dass AoS besser ist. Es sind zugegeben weniger, und alles in allem Verhalten sich die Gegner sicher schlecht. Was ich beeindruckender finde ist die tatsache wie lange das ganze anhält. Nicht nur hier. Und welchen negativen Einfluss es auf die Community als ganzes hat.


    Warum schreibe ich hier eigentlich?
    Hier befinde ich mich in meinem „Safe Harbour“. Grundsätzlich sollten in diesem Thread nur Leute unterwegs die, wie ich, AoS gut finden oder zumindest unvoreingenommen an AoS interessiert sind. Somit verstoße ich nicht gegen meine oben genannte Kritik, Freunde eines anderes Systems für Ihre Freude an diesem System anzufeinden, bzw. es ihnen vermiesen zu wollen. Ich bleibe in meinem eigenen Stall.


    Ich find's schade dass das nötig ist. Nun könnte man natürlich die Frage stellen wem das anzukreiden ist, dem Stein des Anstosses, oder den Stossenden. Ich denke beiden.

    Der obere Text richtet sich an jene die zuerst der Kategorie gehören. Ich frage mich mittlerweile ob ich ein sinnloser Wut-Bürger bin oder andere mittlerweile ähnlich empfinden. In ersterem Falle bitte ich um Zurechtrückung (ja, das ist ein Wort), im zweiten … naja… geht’s mir ein bisschen besser.


    Alleine und Wutbürger bist du nicht. Mir gehts sogar so ähnlich. Und ich kanns trotzdem nicht lassen. Mich ärgert, dass es mich noch so sehr ärgert. Auf der anderen Seite zeigt es mir, dass die ganzen Jahre mit Warhammer nicht 'einfach nur ein Hobby' waren. Es liegt mir echt am Herzen. Wut über etwas zu empfinden ist nichts schlechtes, es ist weit besser als Teilnahmslosigkeit. Ich finds gut dass du dich für das System stark machst.


    Jene, die an AoS objektiv interessiert sind…
    …finden hier im Forum weit übergehend die Msg: Lass das sein. Das macht keinen Spaß, ist plump und unausgegoren. Denn, und ich nehme mit hier jetzt mal nur meine 2 Favoriten raus,



    Aber findest du nichts verkehrt daran dass ein System Hausregeln braucht? Und, Hand auf's Herz, Clash Comp ist keine Hausregel, es ist ein komplett neues Regelsystem, dass Warscrolls benutzt. Also, ganz ehrlich, gibt's Turniere mit AoS? Nur AoS, so wie's aus der Box kommt? Oder anders: Hälst du es für möglich, ein solches Turnier auszutragen?


    Ich sage dir meine Antwort: Nein. Denn, wie in jedem Spiel, ist der entscheidende Faktor der Mensch (oder eben Spieler) und Menschen sind Arschlöcher. Du wirst (leider) immer Leute haben, die Lücken ausnutzen, zum eigenen Vorteil. Gott wär's gedankt wenn es die nicht mehr geben würde. Für ein auf Wettstreit ausgelegtes Spiel brauchst du ein striktes Regelskelett. Das gabs zugegebenermaßen noch nie von GW, aber vorher waren Korrekturen nötig, und jetzt doch eher massive Eingriffe in wie das Spiel funktioniert.


    Und das Spiel bestärkt dich nicht unbedingt darin, kleine Spiele mit wenigen Minis zu spielen. Die Regeln sprechen von 100 Modellen als Norm. Bilder zeigen riesige Schlachten. Formationen bestärken riesige Armeen. Also, vergib mir wenn ich das so brutal sage, aber wenn du AoS mit 20 Minis spielst, dann machst du es falsch, wenn es nach GW geht. Ich denke auch dass ist eins der größten Probleme die ich damit habe. Ein Massensystem (mit vielen vielen Fehlern) wurde geopfert für ein anderes Massensystem. War eine der Formationen im Bloodbound Battletome nicht 8 Einheiten und 14 Helden stark? Minimum?


    Und um auch hier noch mal auf den flop zu kommen: Denkst du es reicht GW wenn du und deine Spielpartner jeweils 20 - 50 Figuren kaufen?


    Die Aussage das Spiel bestünde nur aus 4 Seiten Regeln kann somit unproblematisch als kurzsichtiger Schwachsinn bezeichnet werden.
    Im Gegenteil kann das Spiel durchaus sehr schnell unangenehm komplex werden, sofern man ernsthaft versucht, sämtliche Synergieen und Sonderregeln seiner Einheiten optimal mit dem Gelände, der Welt und den Gegnern auszuspielen.


    Das Regelbuch sind 4 Seiten. Warscrolls werte ich, wie Armeebücher, als Spielutensil an, wie Würfel oder Maßbänder. Aber gut, das ist ne Einstellungssache. Aber egal ob 4 oder 40 Seiten, die Regeln sind, meinem Empfinden nach, ungenügend. Clash Comp, Azyr Comp und so weiter sind wirklich gute Versuche. AoS hat ein paar sehr interessante Ansätze. Aber für jede interessante Synergie hast du auch welche die total Banane sind. Wie war das mit den 40 Skeletten mit 120 Attacken die zwei mal pro Runde attackieren dürfen...?


    ad b)
    Wann immer ich diesen Einwand lese, möchte ich dem Verfasser entgegen schreien:


    Richtig ist: AoS ist nicht auf „Open Field Battles“ a.k.a. Schlachtreihen ausgelegt. Die machen nämlich tatsächlich ohne Flanken und sonstige Verkomplikationen keinerlei Sinn.


    Von GW schon. Siehe weiter oben. Man -kann- Szenarien spielen (wie früher auch)

    Tatsache ist aber, dass AoS richtig gespielt, irsinnig viel Spaß macht und die Komplexität der Regeln und Taktiken bisher noch gar nicht abzusehen ist.


    ... vorausgesetzt du spielst nicht mit Idioten die dich in Blutdämonen ertränken. Für feste Spielergruppen funktioniert es sicher sehr gut. Menschen mit Hirn und Verstand, und ich gehe davon aus dass du einer bist, bislang hab ich nichts entdeckt was mich vom Gegenteil überzeugen würde. Aber es läd leider nicht zu so genannten 'pickup' games ein. Sprich, einfach in den Laden oder eine 'fremde' Spielegruppe gehen und sagen 'Spiel'?

    Was labert der Mensch da? Wie spielt man richtig?!
    Nach der bescheidenen Meinung des Verfassers sowie 90% der Internetstimmen (bei Interesse vgl. die Podcasts „Garagehammer“ und „Helanhammer“) mit
    - Taktischen Missionszielen (vgl. Warmachine, WH 40k und ggf. das Clash-Comp v1.2 Dokument)
    - Szenarien, (welche allerdings ein anderes Ziel haben sollten als „Kill everything“).


    Das gilt für alle Spiele, denke ich, mit Ausnahme des klassischen WHFB. Ab einer gewissen Größe läuft es leider auf eine große Moshpit in der Mitte hinaus. NAtürlich, spielt man nur mit 20 minis kann man das vermeiden. Aber ich meine mich zu erinnern dass du selbst beschrieben hast was passiert wenn man mal jenseits der 50 Modelle Marke spielt, von 100 ganz zu schweigen.



    Sehr richtig analysiert. Natürlich auch dann nur 'relevant' wenn du in einem gemäßigten Umfeld spielst. Gehen wir mal davon aus dass dem so ist, ja. Alles Faktoren, und gut ausformuliert.

    Auch hier kann ich nur zu dem Schluss kommen: Die Aussage, dass das Spiel keine taktische Tiefe hätte ist kurzssichtiger Mumpitz.


    Richtig. Im Vergleich zu anderen Spielen jedoch sieht's teils schon anders aus. Alles von dir beschriebene existiert in fast jedem anderen Tabletop auch. Und eben mehr. Alles aufgelistete, mit ausnahme des freiwilligen zurückziehens (sehr zwiegespalten über diese option... als Einheit vor dem neben dir stehenden Feind wegzurennen ist meines erachtens keine so gut Idee. Es ist nicht so dass die Leute einfach stehen bleiben und dich wegrennen lassen...), hatte ich bei Warhammer ebenfalls. Nur musste ich mir da noch gedanken machen: wie gut treffen/verwunden meine Einheiten? Wie positioniere ich mich optimal, damit ich möglichst hohe Flächendeckung habe? wie schütze ich meine Flanken? Wie teile ich meine Energiewürfel auf? Natürlich haben andere Spiele auch ihre Fehler.


    So… Ich fühle mich ausreichend ventiliert und sollte jetzt doch noch mal weiter für mein Geld arbeiten…
    Danke für jeden, der sich die Zeit nahm das zu lesen und nicht minderen Dank für eure Meinung zu meiner Gedankengrütze.
    LG


    Ich hoffe meine Antworten darauf waren dir nicht zu mantraartig. Ich kann dich gut verstehen. Niemand mag es, etwas was er selbst mag, mit Füßen getreten zu sehen.


    P.S. Wenn du kleine taktische Spiele in casual style magst und die bei deiner Spielgruppe hohen Anklang finden dann kann ich dir dieses Spiel hier ans Herz legen. Spiele mit ~10 Modellen, und es gibt Primäre (zufällig ermittelte) und sekundäre (selbst ausgesuchte) Missionsziele. Minis werden abwechselnd bewegt.

    You have ruled this Galaxy for ten thousand years.
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    And shall do so again.
    XV XII XIV VI XII I

  • Stellt euch vor ihr kauft euch ein iphone (ultra teuer der Spaß, begründung: Qualität)


    Oh nein... schon wieder ein Streitthema.. Qualität.. argh..


    :P


    Ich zahle mich pleite um dann noch mehr Geld und zeit zu investieren, damit das Spiel Spaß machen kann?


    vgl. hierzu meinen obigen Absatz über die verschiedenen Comps Systeme von WHFB.
    Die Fanmade Punktesysteme und Comp kosten übrigens in AoS genauso wenig etwas, wie in WHFB. Insoweit ist auch dieses Argument für mich unverständlich.


    der Regelsatz von AIS zerstört jegliche Athmo und jegliches coole aussehen von Spieltischen.


    Wiederum eine vollständig unverständliche Aussage.
    In AoS kannst du den Spieltisch so mit Gelände, Ruinen, Bergen, Pässen, Natur, etc. vollpflastern, wie es dir gefällt. Das Spiel leidet für gewöhnlich nicht darunter, weil du z.B. deinen 40 Mann Block plötzlich nicht mehr manöverieren kannst.
    In wie fern zerstört die Freiheit, mit deinem Tisch buchstäblich alles machen zu können, was dir gefällt, das coole Aussehen von Spieltischen?


    Das ganze Fing inkl. Modelldesign brennt in meinen Augen


    Gut. Das ist ne Geschmackfrage. Da streiten wir nicht drüber.
    Ist allerdings auch kein Problem, wenn du einfach deine schon vorhandenen Minis nutzt... Wie es viele tun. Auch ich spiele noch meine "Legacy" Armeen. Unproblematisch.


    Ich spiele sm liebsten Fluffspiele, also egal ob balanced oder nicht


    Wiederum eine vollständig unverständliche Aussage.
    In AoS kannst du deinen Fluff ausleben, wie auch immer du es dir wünschst. Du kannst eine Einheit Spielen, die nur aus Lothern Seaguard besteht (gibt gerade 200 in der Bucht ;) ), die eine Küstenlinie gegen angreifende xyz verteidigt. Die Einheit muss x Runden durchhalten, bevor Verstärkung in Form von HImmelsseglern, Seahelms und (was weiß ich, was noch alles in das Thema passt) eintrifft.
    30 Seegardisten, 3 Himmelssegler mit Boltthrower, 5 Seahelms= Legale Armee. Ok. Währen wahrscheinlich auch in WHFB schon legal geswesen, da viel Kern.


    Gleicher Gedanke, anderes Setting: Du patrouillierst die Grenzen deiner Ländereien mit 30 weißen Löwen und triffst auf eine marschierende Armee, die du aufhalten musst (z.b. verhindern, dass die gegnerische Armee zu mehr als 25% die gegenüberliegende Spielfeldseite erreicht), bis in 4 Runden die Verstärkung da ist.


    In wie fern hindert dich die Freiheit, mit deiner Story und deinen Einheiten buchstäblich alles machen zu können, was dir gefällt, daran, ein fluffiges Spiel zu haben?


    Ich versteh es nicht!



    @ Shurion's Post:
    Damn... dafür brauch ich Zeit :]


    Nur so viel (mehr hab ich noch nicht lesen können): Es sei den Veteranen "gegönnt" sich verarscht zu fühlen.
    Aber bitte von GW und der Praxis, die da in Sachen Zerstörung an den Tag gelegt wurde. Auf keinen Fall jedoch von jenen, die mit dem neuen Spiel Spaß haben wollen und ggf. sogar können.
    Dies vorausgesetzt sind wir wieder an dem Punkt, wo es nicht zweckgemäß ist, mit aller gewalt jedem den Spaß an AoS vermiesen zu wollen.

  • Miru... die comps sind ne andere Schublade und das oben war on Topic...das war ein Vergleich, dass du es nachvollziehen kannst, aber wenn du meinst, dass -ein- in Klammern stehendes Wort den Kurs angibt... okay...peinlich.


    zu den Schubladen: Whf als spiel an sich hat funktioniert. Es machte Spaß, hatte einen gewissen Grad balancing, egal was man gespielt hat. Und AOS hat das nicht und funktioniert nicht.
    Die ganzen COMPS sind TURNIER-basierte Anpassungen, das ist ein deftiger Unterschied. Zu WHF gibt es Turniersnpassungen. Und zu AOS brauchst du Anpassungen, dass du es überhaupt erst Spielbar machen kannst.


    P.S.: Die Memes sond extrem deplatziert ;)


  • @ Shurion's Post:
    Damn... dafür brauch ich Zeit :]


    Nur so viel (mehr hab ich noch nicht lesen können): Es sei den Veteranen "gegönnt" sich verarscht zu fühlen.
    Aber bitte von GW und der Praxis, die da in Sachen Zerstörung an den Tag gelegt wurde. Auf keinen Fall jedoch von jenen, die mit dem neuen Spiel Spaß haben wollen und ggf. sogar können.
    Dies vorausgesetzt sind wir wieder an dem Punkt, wo es nicht zweckgemäß ist, mit aller gewalt jedem den Spaß an AoS vermiesen zu wollen.


    Fair enough. Die grenzen sind leider nicht immer ganz und gar klar erkennbar, und ich bin mir sicher dass sich viele durch manches verletzt fühlen was ich sage. Das gilt aber anders rum auch für Veteranen (in geringerem Maße).


    P.S.: Die Memes sond extrem deplatziert ;)


    Find ich irgend wie gar nicht, im gegenteil. Sie brechen das ganze recht angenehm auf. Ansonsten wären Smilies ja auch deplaziert, meinst du nicht? ;)

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  • Es geht nicht darum es neuen Leuten zu vermiesen, sondern vielmehr ihnen klar zu machen, dass sie sich, sehr eng betrachtet, über den Tisch ziehen lassen. Sagt ja keiner, dass sie keinen Spaß haben sollen, jedoch nringt das schöngerede nichts, ausser, dass man GW in die Hände spielt.


    Smilies drücken Emotionen aus, du missbrauchst Memes hingegen zum Argumentieten. Mach dich jetzt bitte nicht lächerlich :augenzu:



    ich hehe auf das obige ein sobakd ich am PC bin...das Handy macht mich Wahnsi nig