40k Fragen um anzufangen

  • Moin,


    Ich habe es bereits in einem anderen Thread schon erwähnt: Ich spiele noch gar kein Warhammer.
    Letztes Jahr wollte ich mit Fantasy anfangen, wurde dann aber von Age of Sigmar weggeschupst.


    Nun war es eigentlich recht simpel einen kleinen Überblick bei AoS zu bekommen, bei 40k stehe ich aber noch vor sehr vielen Rätseln.
    Abseits des GW-Shops finde ich im Netz nicht all zu viele Informationen bezüglich des Spiels. Das ist alles recht viel für jemanden der noch gar nicht gespielt hat.
    Eine Proberunde im Store werde ich nächste Woche mal in Angriff nehmen, aber bin so ein Typ, der sich gern vorher etwas schlau liest.


    Wo kann ich denn lesen, was genau Inhalt des Spiels ist? Ich habe hier und da Einzelheiten aufgeschnappt wie zB Missionen.
    Dann zu den Armeen: Kann ich wahllos einen Haufen Figuren zusammen würfeln und damit regulär spielen? Wonach richtet man sich beim Aufbau und was würde für den Anfang ausreichen.


    Derzeit kann ich mich nur rein optisch orientieren, und da sagen mir die Figuren am meisten zu, die so in Richtung Hexenjäger gehen. Finde aber derzeit auf der GW-Seite nicht so viel in der Richtung.
    Entweder Space Marines oder Monster... Die Adepta Sororitas wären mein Ding; aber von denen wurde mir bereits abgeraten. Ansonsten gefällt mir noch einiges von der Inquisition oder als alter Evangelion-Fan, die Tau.

  • Servus. Ne Nenge Fragen hast du da. ^^


    Nicht alle davon leicht zu beantworten...ich versuch mich mal (immer dran denken...das ist nur meine jeweilige Meinung...andere können das anders sehen ^^)


    Zunächst mal, 40K hat einiges von Fantasy (zB. sind die Profilwerte recht ähnlich), ist aber AoS deutlich näher. bzw sollte man wohl besser sagen, AoS ist 40K sehr nah. :O :tongue:


    Modelle bewegen sich in losen Gruppen, sind aber in aller Regel auch in diesen Gruppen organisiert. Es gibt auch viele Modelle, die völlig isoliert rumlaufen, das ist aber nicht die Regel.


    Der Fokus im Spiel liegt mehr auf Beschuß und Bewegung, weniger auf Nahkampf. Ziel des Spiels ist meist, nach Siegpunkten zu gewinnen, wobei die Art der Mission bestimmt, wie du an diese Siegpunkte kommst.


    Den Inhalt des Spiels liefert dir das Regelbuch. Um eine Fraktion sinnvoll spielen zu können, benötigst du zusätzlich den Codex der Fraktion und unter Umständen (es gibt diverse Unterfraktionen) noch ein passendes Supplement.

    Zitat

    Kann ich wahllos einen Haufen Figuren zusammen würfeln und damit regulär spielen?

    Kannst du. Du kannst so wild mischen, wie du lustig bist. Allerdings verzichtest du dann meist auf gewisse Boni und handelst dir damit unter Umständen sogar ein paar regeltechnische Nachteile ein. Wenn du zB. Fraktionen mischt, die sich absolut nicht gegenseitig ab können (der Klassiker wären Dämonen und Grey Knights gemeinsam als Armee,... letztere kennt man auch unter dem Sammelbegriff "Dämonenjäger"...die mögen sich also quasi nicht sooo dolle ^^)


    Alternativ (und bei den meisten Spielern die Norm) ist es, seine Armee nach Kontingenten/Formationen zu ordnen. Das bringt einem gewisse Boni, weil es einen naturgemäß mehr einschränkt.

    Zitat

    Wonach richtet man sich beim Aufbau

    Komplet nach deinen persönlichen Vorlieben. Aber das Regelbuch und die jeweiligen Codices liefern dir ein paar Hilfestellungen in Form besagter Kontingente und Formationen. Die repräsentieren besonders hintergrundtreue Arten, wie die jeweiligen Fraktionen ihre Armeen ins Feld führen. Was dich nicht hindern soll, es komplett anders zu machen. Aber als Orientierung finde ich die doch sehr nützlich.


    Zitat

    was würde für den Anfang ausreichen.

    Auch hier, was du magst. Aber es gibt sogenannte Einsteigerboxen für viele Fraktionen, die man als erste Richtgröße benutzen kann. Über die hinaus finde ich selber 500P(unkte) (Armeen/Modelle haben Punktewerte, die einem es erleichtern, einigermaßen gleichwertige Armeen wie der Mit-/Gegenspieler aufzustellen) gut für ein erstes lernen, 1000-1250P optimal um das Spiel genauer zu erlernen, 1750-2000P eine angenehme Spielgröße für ein Gefecht an einem Nachmittag und 3000P einen guten Pool, um Armeen für besagte Nachmittagsspiele zusammenzustellen.

    Zitat

    Derzeit kann ich mich nur rein optisch orientieren, und da sagen mir die Figuren am meisten zu, die so in Richtung Hexenjäger gehen. Finde aber derzeit auf der GW-Seite nicht so viel in der Richtung

    Nach der Optik zu gehen, fand ich schon immer die beste Variante, anzufangen. Bei den Hexenjägern war die Auswahl aber schon immer deutlich eingeschränkt, weil die nur ne winzige Unterfraktion des Imperiums darstellen. Da wird es wohl auch nie sonderlich viel mehr geben.

    Zitat

    Die Adepta Sororitas wären mein Ding; aber von denen wurde mir bereits abgeraten.

    Warum auch immer man dir davon abgeraten hat (ich hab gelesen wer und warum...aber ich würde nicht alles davon unterschreiben ^^). Zunächst mal, Soros haben einen sehr aktuellen und auch sehr harten Codex. Was reine Power und taktische Flexibilität angeht, können Soros locker mit den Besten mithalten. Sie haben dabei aber einen ganz eigenen Spielstil, der einiges an Anforderung an den Spieler stellt.


    Die Modellauswahl ist deutlich eingeschränkt und viele Modelle sind schon sehr alt. Das sieht man ihrem Design deutlich an. Aber wen das nicht stört, oder gar direkt anspricht, den sollte das nicht hindern.


    Die Armee ist teilweise etwas kostenintensiver als manch andere, aber noch lange nicht die teuerste. Und teuer ist dieses Hobby, egal was du machst...da wirst du, egal für was du dich entscheidest, immer leiden. Und nein...man gewöhnt sich da nie wirklich dran. ;( :tongue:


    Zitat

    Ansonsten gefällt mir noch einiges von der Inquisition

    Eine Fraktion mit noch eingeschränkterer Miniaturenpalette. Und wie die Soros Teil des großen Ganzen, das sich Imperium nennt. Beide sind gut geeignet, mit verschiedenen Marines und/oder Astra Militarum und/oder Adeptus Mechanikum gemischt zu werden.
    Mit dem Imperium bekommt man im Grunde die größte Vielfalt, wenn man sich nicht nur auf einen Teilaspekt konzentriert.

    Zitat

    als alter Evangelion-Fan, die Tau

    Eine nahezu völlig auf Fernkampf fixierte Fraktion. Hat mit klassischem Anime ala Evangelion nur wenig zu tun...aber cool sind sie trotzdem 8) . Aktueller Codex (für die, welche da Wert drauf legen ;) ), als extrem harte Fraktion bekannt.



    Persönlich würde ich IMMER rein nach meinem optischen Geschmack entscheiden. Alles andere ist erlernbar( zB. mit jedem Volk/Fraktion erfolgreich zu sein), bzw. kann man irgendwie managen (Kosten zB., indem man eher langfristig plant und nicht gleich 3000P in einer Woche kauft). Aber den Geschmack kann man einfach nicht so ohne weiteres ändern. Daher mein Rat...nimm, was dir ins Auge springt...salop gesagt :D


    Hoffe das hilft dir ein wenig


    Gruß


    Sam

  • Hi,


    kennst du schon den Wiki Artikel zu 40k? https://de.wikipedia.org/wiki/Warhammer_40.000


    Im Lexicanum findest du aktuelle Hintergrundinfos zu allen Fraktionen und zum Universum insgesamt: http://wh40k-de.lexicanum.com/wiki/Hauptseite


    Für den Anfang eignen sich diverse Startersets ganz gut. Momentan gibt es z.B. die Dark Vengence Box. Diese enthält Dark Angels und Chaos Space Marine Miniaturen, ein "so wird gespielt" Heft, ein Regelbuch im A5 Format, Szenarien, Würfel und noch etwas Zubehör. In den "Start Collecting" Boxen findet man zwar nur Miniaturen, aber die Boxen eignen sich auch super für einen Start in 40k weil das Preis/Leistungs Verhältnis ganz gut ist.


    Theoretisch kannst du einfach spielen was du willst und alles bunt zusammenwürfeln, du musst dich vorher nur mit deinem Gegner einigen. Normal ist das aber nicht. Es gibt diverse Regeln nach denen man seine Armee zusammenstellen muss. Jede Einheit kostet Punkte und eine Armee darf nur eine bestimmte Anzahl an Punkten kosten, dann kann man z.B. nicht einfach beliebig viele elitäre Truppen aufstellen usw. Findest du aber alles in den Regeln. Ist kein Hexenwerk.


    Die Tau haben eben erst einen neuen Codex bekommen und einige neue Mniaturen. Sind also sehr aktuell und auch spielstark. Sororitas sind nicht zu empfehlen. Der Codex ist veraltet, die Miniaturen aus Zinn und sehr teuer. Die Fans der Soros hoffen jedes Jahr auf eine neue Auflage der Fraktion, aber bis jetzt kam da von GW nichts. Die Inquisition kann man gut mit Grey Knights, Space Marines im allgemeinen oder der Imperialen Armee verbünden. Die sind eigentlich ganz gut spielbar.


    Wenn du mit den Tau oder der Inquiation + Verbündete starten willst, dann empfehle ich dir die "Start Collecting" Boxen für den Anfang: http://www.games-workshop.com/…ategoryId=cat440130a-flat

  • Dass Sororitas nit empfehlenswert seien kann von einem Hexenjäger-Anhänger jetzt nit so stehen gelassen werden, ihr Codex ist von 2013 und deshalb nur bedingt veraltet...
    Ihre Miniaturen sind teuer, klar, aber man spielt sie auch nit wirklich in der Masse manch anderer Armeen womit sich das etwas relativiert, sie gehören zu den schönsten im Spiel und Pilger offenbarte bereits dass er momentan nach der Optik urteilt, was eigentlich niemals eine falsche Entscheidung ist...


    Wenn der Gegner nit unbedingt nur zum gewinnen spielt machen die Schwestern sehr viel Spass und mit dem Läuterer oder dem Exorzisten haben die auch zwei der stylischsten Fahrzeuge die eine Armee aufstellen kann...

  • Für Fluff (Hintergrund) ist das Lexikanum die erstbeste Quelle, falls du dich über das Spiel an sich informieren möchtest würde ich dir einfach mal YouTube empfehlen. Dort einfach mal nach Schlachtberichten oder battlereports gucken.


    Wenn dir Tau dir gefallen, dann machst du mit denen echt nichts falsch, sind mit die stärkste Armee.

    Warhammer Fantasy 8., 7., 6. Edition: Orks und Goblins, Imperium, Oger, Vampirfürsten

    Kriegerbanden: Waldelfen, Tiermenschen, Zwerge und siehe Fantasy

    Spaßprojekt: Erstes Imperiales Himmelsschlachtschiff


    Warhammer 40k: Orks, Imperial Fists, Eldar, Exoditen


    Herr der Ringe: Gondor und Dol Amroth, alles andere ein bisschen


    Necromunda: neu: Orlock, alt: Arbites Selbstbauprojekt


    Nicht GW-Systeme: keine, weil nur GW-Fanboys als Mitspieler :(

  • Klar können die Leute dir hier Tipps geben, ob Soros ein guter Einstieg sind oder nicht, aber letztendlich wirst du von 10 Leuten 15 Meinungen bekommen. Deswegen rate ich dir (genau wie es schon viele vor mir getan haben) Geh in einen Laden (muss ja kein GW sein ;) ), schau dir die Produkte an, mach mit der Armee, die dir optisch am besten gefällt ein paar Demospiele (Armeen kann man sich schließlich leihen) und entscheide dann erst, was du bereit bist auszugeben.
    Es gibt natürlich Armeen, die billiger in der Anschaffung sind als andere. Aber darauf würde ich nicht in erster Linie setzten. Ich selbst bin auch jemand, der nicht viel Geld parat hat und deswegen versuche ich mir meine Projekte vorher möglichst genau zu planen:


    Das ist aber natürlich nur ein Weg, die Sache anzugehen. Letztendlich würde ich mir erstmal Zeit lassen und keine "Spontankäufe" machen. Wenn dir etwas gefällt informier dich, aber bild dir deine eigene Meinung. Spielbar ist im Grunde alles und gewinnen ist schließlich auch nicht immer das wichtigste :rolleyes:

  • Zitat

    Wo kann ich denn lesen, was genau Inhalt des Spiels ist? Ich habe hier und da Einzelheiten aufgeschnappt wie zB Missionen.

    Grüß dich, Pilger! Das 40K jetzt AoS sehr nahe ist kann ich so nicht unterschreiben. Beide stellen ihre Figuren als lose Squads auf und haben ähnliche Phasen (Nahkampf, Beschuss etc.). Aber ansonsten ist 40K sehr viel komplexer. Bei AoS läuft jedes Spiel auf "wir schieben unsere Figuren in die Mitte und würfeln bis alles tot ist" hinaus. 40K hat dagegen die von dir angesprochenen Missionen. Eine kleine Zusammenfassung:


    Bevor man eine Partie 40K spielt, einigt man sich erstmal auf ein Punktelimit. Jedes Modell kostet Punkte und spezielle Upgrades wie bessere Waffen, stärkere Rüstungen usw. kosten ebenfalls Punkte. Dann geht die Würfelei los. Zunächst wird gewürfelt (oder sich einfach so drauf geeinigt), welche Art der Aufstellung benutzt wird. Heißt also, ob man sich jeweils an den kurzen oder langen Seiten des Tisches aufstellt oder ob man diagonal aufstellt (einige Missionen haben auch noch besondere Aufstellungsoptionen um eine bestimmte Situation darzustellen).


    Wenn das geschehen ist, wird gewürfelt, welche Mission man spielt. Diese sind ebenfalls unterschiedlicher Natur: Beispielsweise kann man die Mission "Das Relikt" spielen: Dort steht auf der Mitte der Tischplatte das Relikt und man muss es mit einer Einheit bergen und dann mit dieser Einheit auf seine Tischseite entkommen, während der Gegner versucht, die Einheit zu töten und das Relikt auf seine Seite zu holen etc.


    Gewonnen hat am Ende dann der, der die meisten Punkte hat. Punkte gibt es für Missionsziele, die am Start deines Spielzuges generiert werden (dafür gibt es Missionszielkarten die gezogen werden und auf denen sowas draufsteht wie "Sichern sie Missionsziel 1 für 1 Siegespunkt. Haben Sie am Ende Ihres Spielzuges mindestens 3 Missionsziele gesichert, erhalten sie W3 Siegespunkte" usw.


    Natürlich gibt es auch Missionen, deren Hauptziel es ist, den Gegner einfach zu vernichten. Ich spiele aber am liebsten die Missionen mit taktischen Objekten, da diese die Spieler zwingen, taktische Entscheidungen zu machen. So kann man sich z.B. nicht einfach hinten verkriechen und auf den Gegner schießen bis man schwarz wird, sondern muss auch mal nach vorne laufen, um ein Objekt zu sichern etc.


    Das hört sich zunächst alles wahnsinnig kompliziert an und ein Regelbuch mit 180 Seiten mag abschreckend wirken - aber eigentlich sind die Regeln sehr gut verständlich und zum tragen kommen während eines Spiels ohnehin nur eine Handvoll an Regeln.



    Zitat

    Dann zu den Armeen: Kann ich wahllos einen Haufen Figuren zusammen würfeln und damit regulär spielen?

    Jain. Wie Sam zwar schon richtig sagt, ist das eine Möglichkeit (Truppen einfach aufzustellen, ohne Beachtung der Formationen etc. nennt sich dann "unbound" bzw. "ungebunden" und gibt keine Boni). Jedoch wird in den allermeisten Fällen nach einem Schlachtplaner aufgestellt. Dieser steht im Regelbuch und besagt, dass man mindestens 1 HQ-Einheit und 2 Standard Einheiten haben muss. Es gibt aber auch Formationen, welche im jeweiligen Codex der Armee stehen. Diese schränken die Auswahl dann mehr ein. Als Necrons z.B. gibt es die berüchtigte Decurion-Formation. Hier muss man 1 Overlord (HQ), 2 Truppen Necron Krieger (Standard), 1 Truppe Extinktoren (Standard) und 3 Tomb Blades (Sturm) aufstellen und bekommt dadurch viele Boni, wie z.B. Durch Deckung bewegen usw. Nachteil ist, dass man z.B. nicht jede andere beliebige Einheit in dieser Formation aufstellen kann. Einen Flieger z.B. kann ich in dieser Formation nicht einpacken, könnte ihn aber in einem "Kombinierten Kontingen" (das ist die Formation aus dem Regelbuch wo man mindestens 1 HQ und 2 Standard aufstellen muss, jedoch die Option auf Elite Einheiten usw. hat).


    Normalerweise wird also nach dem Kombinierten Kontingent aus dem Regelbuch aufgestellt oder nach der Formation aus dem eigenen Codex.



    Zitat

    Wonach richtet man sich beim Aufbau und was würde für den Anfang ausreichen

    Ich würde grundsätzlich immer so anfangen, dass ich schaue, welche Modelle mir gefallen. Dann holt man sich zuerst den Codex der entsprechenden Armee und von da aus holt man sich dann die ersten Einheiten, die einem zusagen. Normalerweise fängt man aber mit einem HQ und vielleicht 2 Standard Einheiten an usw. Um ein vernünftiges Spiel zu spielen, sollte man mMn mindestens 1000 Punkte aufstellen. Die "reguläre" Größe hat sich jedoch bei 1850 Punkten eingependelt . Wie Sam jedoch auch sagt, würde ich erstmal mit 500 Punkten anfangen, um das Spiel zu erlernen. Wie bewegt man seine Einheiten, welche Waffen hat meine Armee, wie sind die Profilwerte meiner Einheiten, wie laufen die einzelnen Phasen ab usw.


    Wer des Englischen mächtig ist, dem kann ich übrigens auch https://1d4chan.org/ wärmstens empfehlen. Dort gibt es zu jeder Armee einen allgemeinen Artikel, welcher Infos über ihre Geschichte usw. hat und einen großen Taktik-Artikel wo zusammengefasst steht, warum man die Armee spielen sollte, was die Einheiten können usw.

  • Zitat

    Bei AoS läuft jedes Spiel auf "wir schieben unsere Figuren in die Mitte und würfeln bis alles tot ist" hinaus.

    Hier fürchte ich, muss ich klar widersprechen. :O Es kann drauf hinauslaufen, das ist richtig. Das gilt aber für 40K und WFB ganz genauso. Alles eine Frage, wie man es spielt. ;) Von allen Systemen gibt einem AoS die meisten Freiheiten, weil es am wenigsten reglementiert. Das bedeutet im Umkehrschluß, dass die Spieler mehr selbstverantwortlich sind, was ihr Spielvergnügen angeht.


    Oder ganz dumm gesagt...wenn du unbedingt Missionen willst, liefert dir WFB ne sehr eingeschränkte Bandbreite, 40K eine deutlich höhere und AoS alle, die du und dein Gegenspieler sich ausgedacht haben. ^^ Aber man muss halt selber kreativ tätig werden. ;)

  • Zitat

    Aber man muss halt selber kreativ tätig werden

    Jop. Nur in dem Moment, wo ich mir selber Szenarien ausdenke, ist das nicht AoS. Eine von mir geschriebene Mission ist nicht in AoS enthalten und somit kein Bestandteil davon. Das Argument kann ich genau so auch auf 40K anwenden, denn ich muss mich ja nicht an die Missionen im Regelbuch halten sondern kann selber welche erfinden. Vom reinen Spielprinzip und "Rules as written" her, bietet AoS nun mal nicht mehr als zwei Armeen gegeneinander antreten zu lassen und es gewinnt der, der am Ende noch Modelle auf dem Tisch hat, bzw. die "Sofortiger Sieg"-Bedingung erfüllt.


    Zitat

    Das gilt aber für 40K und WFB ganz genauso

    Ja, da stimme ich dir durchaus zu. Es gibt ja auch Missionen bei 40K, deren Primärziel einfach die Vernichtung des Gegners ist. Persönlich spiele ich die aber aus genannten Gründen nicht gerne, da es mir einfach zu stumpf ist und ich kaum schwierige Entscheidungen treffen muss. Missionsziele dagegen geben mir z.B. die Entscheidung etwas im Nahkampf zu besiegen und dadurch Punkte zu machen. Wenn man nun aber keine dedizierte Nahkampfeinheit hat, dann wird sowas plötzlich kniffelig und kann zu interessanten Situationen führen, in der plötzlich 20 Necron Krieger ne Truppe Ork Boys angreifen und damit ihre Position verlassen etc. Ich finde, Missionen bringen unheimlich viel (mehr) Dynamik ins Spiel und das macht mir sehr viel Spaß. :]


    Aber auch hier gilt: Ausprobieren! Ein Ork-Spieler aus unserem Tabletop-Club spielt z.B. am liebsten die Vernichtungs-Missionen in der man mit möglichst viel Dakka den Gegner wegmoscht. Dann gibt es natürlich auch noch die zich verschiedenen Erweiterungs-Bücher, welche auch alle besondere Missionen und Szenarien mitbringen, bis hin zu den Forgeworld-Büchern, welche teilweise ganze neue Armeen einführen (siehe Horus Heresy).

  • Vielen Dank für eure ausführlichen Erklärungen.


    Nur damit ich mal ein Beispiel habe:
    Nehmen wir mal an ich würde mich jetzt für die Grey Knights entscheiden.
    Die haben kein "Start Collecting" Paket. Was bei den Grey Knights auf der GW-Seite ist denn ein HQ und was wäre eine Beispiel-Armee für 500P?

  • Ich werfe hier auch mal ein Brett für die Sisters of Battle in den Ring - gerade heute wo man Alles mit Allem mischen kann stehen die Sisters so schlecht nicht da. Klar es sind keine Eldar aber mit dem einen oder anderen aus nem 2t Codex dazu sind die nicht mehr oder weniger spielbar wie andere Fraktionen - wenn man von den Glorreichen 3 (Eldar, Tau, Necron) mal absieht ... man muß halt nur bereit sein zu mischen (was mir z.B. oft weniger zusagt).


    Und wie schon oben gesagt - vom Showauftritt sind die SOB (Sisters of Battle) ganz weit oben da gibt es wenig was mehr Liebhaberei vermittelt und Fremde an den Tisch zieht :)

  • Ich kann dir ebenfalls nur dazu raten, dass Du die Fraktion spielen solltest, welche dich am meisten optisch anspricht - umso mehr motiviert bist du auch beim zusammenbauen & bemalen.


    Gerade bei den Sororitas gibt es einen sehr guten gebraucht markt, ich habe erst letztes Jahr sehr günstig viele Modelle bekommen, mit ein wenig Zeit und Aufwand, sollte das auch für dich problemlos machbar sein.


    Fazit:
    Spiel was Dir gefällt, höre auf dein Herzgefühl!

    Zuviel um alles aufzulisten - aber nur noch Fantasy bis auf meine Grey Knights Armee :)
    Liebstes Volk: Zwerge!
    Neue Armeeprojekte 2015:
    2000 Pkt. Tzeentch
    2000 Pkt Imperium

    Armeeaufbau:
    Grey Knights
    Zwerge

  • Ich hab heute den örtlichen GW-Shop besucht und mir ist nun einiges klarer.
    Ich werde mir wohl entweder eine 500P Armee Grey Knights zusammen kaufen oder das Start Collecting: Space Marine Paket kaufen und daraus Blood Angels machen.
    Wäre letzteres zu empfehlen?

  • Auf welchen Bereich einer Empfehlung zielt deine Frage ab? Gehts dir da um Hintergrund, Kompabilität von Grey Knights und Blood Angels, Spielstärke, etc...?


    Empfehlen kann man ja viel, meist aus gutem Grund...und trotzdem völlig falsch liegen, wenn man nicht weiß, worauf du hinaus willst. :O

  • Ich hab heute den örtlichen GW-Shop besucht und mir ist nun einiges klarer.
    Ich werde mir wohl entweder eine 500P Armee Grey Knights zusammen kaufen oder das Start Collecting: Space Marine Paket kaufen und daraus Blood Angels machen.
    Wäre letzteres zu empfehlen?


    Hrmn. Die taktischen Marines sind fast die gleichen wie die Blood Angel spezifischen taktischen Marines. Was ihnen fehlt ist der bei Blood Angel spielern ab und an recht beliebte schwere Flammenwerfer.


    Der ehrwürdige Cybot ist nett, aber Blood Angels haben ihren eigenen Cybot mit speziellen Varianten, die meistens öfter gewählt werden als der 'normale' Cybot.


    Terminator-captains sind auch eher selten in BA armeen, die meisten spieler bevorzugen die armeeeigenen schnelleren Eliteeinheiten wie Sanguinary Guard und Death Company, und entsprechend schnelle Charaktermodelle (mit Sprungmodul eben.)


    Alles ein Frage des bevorzugten Spielstils. Du kannst natürlich deine Space Marines wie Blood Angels anmalen und nach dem 'normalen' Space Marines Codex spielen, und dir die Blood Angel spezifschen sachen später kaufen, wenn du ein Gefühl dafür hast, ob dir die Armee überhaupt zusagt. Die Box hat ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und eine relativ vielseitige Armee für den Anfang.

    You have ruled this Galaxy for ten thousand years.
    Yet have little of account, to show for your efforts.
    Order. Unity. Obediance.
    We taught the Galaxy these Things.

    And shall do so again.
    XV XII XIV VI XII I

  • Mir wurde da nur gesagt dass das eben zur "Not" möglich wäre. Als Grey Knights kann man die wohl überhaupt nicht einfach anpinseln und als solche spielen.
    Ich bin so unfassbar unentschieden! :D
    Was du da über die Units schreibst Shurion scheint mir Sinn zu ergeben. Schade dass es keine solche Sets für Grey Knights oder Blood Angels gibt.


    Könnte man hier mit solide anfangen? http://www.games-workshop.com/…d-Angels-Battleforce-2015

  • Ich würde sagen ja , die Modelle sind sehr schön und mit teilen der Taktischen könntest nen schönen Captain bauen. Die sind zwar klein bisschen teurer als die andere Starter Box , aus denen kannst du aber nen guten Anfang machen.
    Der Captain mit Ausrüstung ist immer ein gutes Hq , dafür kannst du die Berichte andere Leute ansehen wie du in am besten ausrüsten willst. der Taktische hat schöne Teile zum Individualisieren deiner Modelle und lässt auch teile über um andere Modelle zu Blood Angels zu verwandeln.
    Und aus dem Cybot kannste 3 verschiedene Arten von Cybots bauen , einer davon sogar als Psioniker.

  • Gerade Marines (diverser Orden) bekommt man auf dem Gebrauchtmarkt recht gut & deutlich unter GW-Preis zumal die sich von den Minis leicht entfärben lassen & wenn man das nicht will dann würde ich lieber Online bestellen bei Zweithändlern auch da hat man locker 15-20% gegenüber GW was sicht rechnet die Blood Angels Battleforce finde ich wenig nützlich und stark zu teuer (subjektiv natürlich)


    Ansonsten finde ich den Captain als HQ zu Fuß einfach schwach - auf Bike von mir aus aber so kommt der ohne Panzer sonst nie wo an

  • Danke für deine Impressionen keckse.
    Deswegen richte ich mich ja an euch, da ich als Anfänger das natürlich gar nicht einschätzen kann.


    Wenn jemand Ideen für ein "Starter-Set" hat, nur her damit :D

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