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Ich bin noch nicht ganz sicher, wem ich die Daumen drücken soll, Bretonen sind toll! Aber Elfen...? Khorne ist auch toll. Aber Nurgle...?
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Ich bin noch nicht ganz sicher, wem ich die Daumen drücken soll, Bretonen sind toll! Aber Elfen...? Khorne ist auch toll. Aber Nurgle...?
Und mag mich zum Start ins neue Jahr mal wieder an einer kleinen begleitenden Geschichte versuchen:
Der Außenposten der Hochelfen war vielen der Bauern im Grenzbereich stets ein Dorn im Auge gewesen. Niemand mochte die suspekten Elfen, auch wenn man sie hinter ihren uralten Mauern so gut wie nie zu Gesicht bekam. Es wusste auch niemand mehr, wie alt die befestigte Stellung am Hang eines flachen Ausläufers des Grauen Gebirges war oder zu welchem Zweck sie je errichtet wurde. Vermutlich ein alter Handelsposten aus längst vergangenen Zeiten, der aber sonderbarer Weise nie von den Elfen aufgeben worden war. Nur wenige Meter, etwa so weit, wie ein einfacher Schütze einen Pfeil verschießen könnte, hinter der Grenzlinie Bretonias war der Außenposten in den felsigen Grund eingelassen und lag damit quasi im Niemandsland. Und doch wurde er nun Welle um Welle von Dämonen bedrängt, die sich zu allen Seiten der Stellung materialisierten und rasend auf den Posten zuhielten. Einige der niederen Dämonen betraten sogar auf bretonischem Hoheitsgebiet den Realraum, um sich nach einer kurzen Orientierung über die Grenzlinie zu bewegen und in Richtung der belagerten Elfen zu strömen. Diese verteidigten sich mit aller Macht und jedem Geschick, dass sie aufbieten konnten. Pfeile und Bolzen surrten durch die Luft, Magie peitschte Lücken in die Angreifer und unübertroffene Kampfkunst stellte sich brutaler, chaotischer Gewalt. Doch Schritt für Schritt mussten sich die Verteidiger zurückziehen und nach und nach lichteten sich auch ihre Reihen. Dies berichtete der panische Knabe, der sich auf dem Gaul seines Vaters nicht weit der Grenze auf einem Pfad zwischen zwei Äckern befand, als sich die ersten Dämonenscharen gegen die Mauern der Elfen warfen. Kurz zögerte Augustus, als er die Worte des Bauernjungen vernahm. Die Angelegenheiten der Hochelfen waren nicht das Problem der stolzen Söhne Bretonia´s und nur selten verband die beiden Völker gemeinsame Interessen. Erst vor wenigen Tagen gab es eine blutige Auseinandersetzung zwischen ihnen, als Truppen der Elfen es wagten, sich den edlen Rittern in den Weg zu stellen und am Passieren zu hindern. Doch zum einen waren es nun die verderbten Kreaturen des Chaos, die das Hoheitsgebiet Bretonia´s besudelten und die Grenze gefährdeten, und zum anderen wusste der Paladin, dass Elf nicht gleich Elf ist und nur weil die Einen das Schwert verdient haben, musste das nicht gleichermaßen für die Anderen gelten. Somit ließ er rasch seine schnellsten Gefährten zusammenrufen, um die Grenze zu sichern und dem Chaos Einhalt zu gebieten. Für eine Mobilisierung der Landsknechte würde wohl zu wenig Zeit verbleiben und die Ritter gaben ihren Rossen die Sporen. Auf seinem treuen Pegasus Nebelschwinge führte Augustus die schnelle Truppe an, der totgeglaubte Danielargo an seiner Seite. Der alte Duellant hatte es irgendwie geschafft, sich aus der verlustreichen Wüstenexpedition des vergangenen Jahres zu retten, allerdings ohne seinen erschlagenen Pegasus bergen zu können. Auf einem neuen stolzen Tier, das noch keine Schlacht gesehen hatte, gleitete er nun zusammen mit allen anderen Rittern, die dem Ruf zu den Waffen gefolgt sind, in Richtung des elfischen Außenpostens. Auf dem letzten Hügel vor der Grenze setzen alle der fliegenden Truppenteile auf, um die Ritter zu Ross aufschließen zu lassen und sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Die Elfen waren inzwischen fast zur Flucht gezwungen worden und die Stellung nahezu überrannt. Die Mauern waren von verseuchter Magie überzogen und an vielen Stellen durchbrochen. Allerdings waren auch sämtliche Dämonen erschlagen, so dass die Elfen sich für einen Moment sammeln konnten, bis die unausweichliche nächste Welle über ihnen zusammenbrechen würde. Die verbliebenen elfischen Kräfte verließen die nun nicht mehr haltbare Stellung, nahmen ihre verbliebenen Geschütze und errichteten sie neu in einer letzten Verteidigungslinie direkt vor der Grenze. Der Umstand, dass sie trotz großer Not nicht die Grenze überquerten, imponierte Augustus. Kaum hatten sich die Elfen formiert, brach erneut eine erdrückende Welle an geifernden und stinkenden Dämonen in den Realraum ein und stürmte in einer verdrehten Reihe aus Klauen, Mäulern und Krallen in Richtung der improvisierten Verteidigungsstellung. Es wäre wohl für die Ansammlung von Rittern nicht von Nöten, dort eingreifen zu müssen, denn die Elfen blieben vor der Grenze in Stellung und die Dämonen schienen nur an ihnen interessiert zu sein. Doch der Stolz eines jeden ehrbaren Kriegers gebiete es, nicht tatenlos zuzusehen, wenn ein solch ungleicher Kampf direkt vor den eigenen Augen stattfindet. Es war weder bekannt, weshalb die Elfen über Jahrtausende den Außenposten besetzt hielten, noch weshalb an jenem Tage die bösartigen Schergen des Chaos ihre geifernden Finger nach ihnen ausstreckten, doch dies war nun nicht von Belangen. Mit wenigen Befehlen koordinierten Augustus und Danielargo ihre Ritter und formierten den Angriff, um die noch nichts ahnenden und ihnen mit dem Rücken zugewandten Elfen zu unterstützen. Möge das Chaos es bereuen, die Grenze von Bretonia gefährdet zu haben. Für die Herrin, für Bretonia, zum Angriff!
Sehr nobel von dem Franzmann. Stelle mir den Angriff des Flying Circus so mit Walkürenmusik á la Apocalypse Now vor. Hahaha
So, das Spiel ist durch...Und es gab ein paar wichtige Lehreinheiten!
Am Dienstag habe ich weitestgehend frei und will versuchen, endlich mal zu liefern; also zum einen die beiden Berichte vom 29. Dezember und zum anderen dann natürlich der Bericht zum letzten Spiel...Bis dahin bitte noch keine Fotos einstellen, r1d3 ; ideal wäre, wenn Du sie mir per Mail schicken könntest!
Cheers...
So, auf zum ersten Spiel (oder zumindest, woran ich mich noch erinnern kann) gegen nobrainer und seine Spitzohren...Das Spiel ist jetzt fast einen Monat her und leider sind inzwischen doch viele Erinnerungen nicht mehr präsent, aber ein paar Worte kriege ich noch zusammen!
Hier erstmal für die Optik:
+
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Seine Liste hatte er bereits vor einiger Zeit hier präsentiert (halt Stufe-Vier-Magier auf Adler, berittener Armeestandartenträger mit Sternenlanze, zehn Bogenschützen, zweimal fünf Grenzreiter, 16 Schwertmeister mit Weltendrachenbanner und Frostherzphönix); übrigens ist mir gerade aufgefallen, dass seine Liste so ungültig ist, weil die Kerntruppen unter 25% liegen (es fehlen mindestens 13 Punkte, Du Schuft)...Na und ich halt mit meiner üblichen Liste dagegen und obwohl ich mich ihm im ersten Zug ganz gut ohne eigene Verluste nähern konnte und sein Magier sich rasch durch einen Kontrollverlust drei Stufen selber raubte, kam ich nicht so richtig in Schwung und ließ mich wohl zu sehr von seinen Schwertmeistern einschüchtern!
Ich kriege es nicht mehr so richtig zusammen, aber die Verbindung dieser Einheit mit seinem Frostherzphönix, dem ich immerhin (mindestens) drei Lebenspunkte
nehmen konnte, ließ meine Lanze ziemlich alt aussehen...Und auch meine Charaktermodelle und die beiden Flattertrupps hatten einfach einen schlechten Tag, konnten kaum Schaden machen und am Ende trugen die Elfchen wenig spektakulär, aber doch solide und höchstwahrscheinlich verdient (kann mich einfach nicht an eigene Fehler erinnern; was jedoch nicht heißen soll, dass ich die Niederlage auf die Würfel schieben möchte) den Sieg davon!
Themen-Wechsel:
Habe gestern zufällig in der Glotze, als ich meine Mudda besuchte und den Geburtstagskuchen verschlang, den größten Teil von "Gegen die Wand" gesehen...Ich hatte damals, als der Film 2004 rauskam, schon viel drüber gehört (leider halt auch die skandalhetzenden Unkenrufe über die Hauptdarstellerin), aber war irgendwie nie dazu gekommen, ihn mir anzusehen!
Bis gestern (oder besser heute nacht) dann...Und ich muss sagen, ich bin schwer begeistert!
Der Film ist schonungslos, toll besetzt und zur Abwechslung mal wenig vorhersehbar, spannend, eigentlich auch nicht unrealistisch oder zu klischeehaft und irgendwie finde ich ihn sogar schön...Kann man sich echt mal anschauen!
Stelle mir den Angriff des Flying Circus so mit Walkürenmusik á la Apocalypse Now vor. Hahaha
Jap, so oder so ähnlich fühlt sich das auch echt manchmal an...!
Am selben Tage noch habe ich dann gegen meinen üblichen Skelett-Gegner gezockt...Allerdings haben wir unsere Modelle getauscht, also er führte meine übliche Ritter-Liste auf 1.250 Punkte ins Feld, während ich seine Wüstenjungs (Listen findet Ihr im Beitrag mit der Nummer 568) einsetzte!
Gedanke war, ihm mit der Reiterei etwas zu nerven, die Streitwagen so einzusetzen, dass sie ihre Aufpralltreffer nutzen dürfen, die beiden Quartette der belebten Konstrukte mit Zweihändern ebenfalls zum Knacken der Ritterrüstungen einzusetzen, während der Nekrotekt zwischen diesen beiden Trupps wandelt, um ihnen Regeneration zu verleihen und mit Feuerbällen um sich zu werfen (was auch beides so ganz gut funktioniert hatte)...Außerdem wollten wir testen, ob sich die Wüstenjungs überhaupt auf gleicher Punktzahl gegen meine Recken behaupten können (sonst spielen wir stets Szenarien, in denen immer ein Ungleichgewicht der Punkte vorgegeben ist), wenn zudem punktetechnisch noch nicht genug Platz für die wirklich dicken Dinger vorhanden ist!
Die Skelettreiter haben sich als Fehlinvestition entpuppt; sind zu langsam und zu schwach auf der Brust, um den Rittern ernsthaft gefährlich werden zu können...Der entscheidende Rest der Armee hat sich allerdings recht gut verkaufen können und (zugegeben mit reichlich Würfel-Glück) hat den Menschen ordentlich zugesetzt!
Der eine Ushabti-Trupp wurde zwar wenig überraschend von der Ritter-Lanze überrannt, der andere Trupp hingegen hat Dank der Regeneration und seiner Standarte schön lange durchgehalten und sowohl einen Pegasus-Trupp vermöbelt, als auch den Herzog schwer verletzt und ihn zur Flucht getrieben...Und durch die geopferten Konstrukte haben es sogar beide Streitwagen-Einheiten geschafft, jeweils in die Flanke der Ritter-Lanze zu knallen, über das Kampfergebnis zu gewinnen und sie auf der Flucht einzuholen; zugegeben waren aber auch viele Würfel-Würfe recht glücklich für die Skelette verlaufen!
Vielleicht mag ja Dake Khan noch selber etwas zu der Begegnung schreiben...?
Es war in jedem Fall ein extrem spannendes Spiel für beide Parteien...Auf seiner Seite waren nur noch zwei Lebenspunkte vorhanden, nämlich Herzog und Armeestandarte mit ihren jeweils letzten Atemzügen, auch beide bereits den Segen der Herrin verloren, während bei mir noch der unverletzte Priester auf Pferd, der angeschlagene Nekrotekt und ein ebenfalls angeschlagener Streitwagen standen; knapper geht´s kaum!
Auch Punkte technisch, denn beim Auszählen ergab sich eine Differenz von lediglich 22 Punkten...Also ein tolles Unentschieden!
Allerdings leider nicht so ganz:
Wie ja bereits schon angemerkt wurde, habe ich übersehen, dass eroberte Standarten dem Gegner nochmal zusätzliche Siegespunkte bringen...Das berücksichtigend kommt eine Differenz von 122 Punkten zustande, was zu einer knappen Niederlage der Wüstenkrieger führt!
Dennoch hat sich gezeigt, dass die Skelette durchaus den Rittern die Stirn bieten können (schließlich haben sie sie fast ganz von der Platte gefegt) und eine sinnvoller gestaltete Liste würde da sicher auch nochmal etwas besser bei abschneiden können...Wir werden das sicherlich nochmal ausprobieren!
Ein zweiter Versuch von mir könnte dann zum Beispiel so aussehen (halt unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Modelle und meinen ganz eigenen Vorlieben, welche Modelle ich überhaupt einsetzen möchte):
2 Helden: 235 Pkt. 18.8%
3 Kerneinheiten: 430 Pkt. 34.4%
3 Eliteeinheiten: 585 Pkt. 46.8%
*************** 2 Helden ***************
Priester des Todes, General, Hierophant, Upgrade zur 2. Stufe
+ Skelettpferd -> 10 Pkt.
+ Opalamulett, Energiestein -> 35 Pkt.
+ Lehre von Nehekhara -> 0 Pkt.
- - - > 150 Punkte
Nekrotekt
+ Rubinring der Zerstörung -> 25 Pkt.
- - - > 85 Punkte
*************** 3 Kerneinheiten ***************
3 Streitwagen, Standartenträger
+ Banner der Eile -> 15 Pkt.
- - - > 190 Punkte
3 Streitwagen, Standartenträger
+ Strahlende Flagge -> 5 Pkt.
- - - > 180 Punkte
5 Skelettreiter
- - - > 60 Punkte
*************** 3 Eliteeinheiten ***************
4 Ushabti, Zweihandwaffe, Standartenträger
- - - > 210 Punkte
4 Ushabti, Zweihandwaffe, Standartenträger
- - - > 210 Punkte
3 Grabjäger
- - - > 165 Punkte
Gesamtpunkte Gruftkönige von Khemri : 1.250
Das Spiel letzten Samstag mussten wir leider ohne Mortarion durchführen, da er uns kurzfristig absagen musste...Deshalb hat r1d3 dann eine 3.000-Punkte-Liste gebastelt und wir haben uns dann dennoch eine ordentliche Prügelei leisten können!
Leider schaffe ich das jetzt nicht mehr, die Schlacht weiter zu kommentieren, aber da kommt (vermutlich diese Woche noch) gut etwas nach, zum Beispiel auch eine Fortsetzung der Geschichte mit einer eleganten Einleitung für die Revanche!
Mal etwas zu den Fotos ganz allgemein:
In meinen Formationen sieht man oft viereckige Bases ohne Modell darauf; das sind dann die Bases der aktuell drei Flattermänner, die abgebrochen sind und bei denen ich es noch nicht gebacken bekommen habe, sie wieder draufzupacken...Und Ihr werdet auch immer mal sehen, dass Modelle innerhalb der selben Einheit in entgegengesetzte Richtungen schauen!
Das ist dem Umstand geschuldet, dass die Flügel der Modelle einfach so ausladend sind, dass sie nicht vernünftig nebeneinander passen...Versetzt hingegen (also manche Flügel nach vorne und manche Flügel nach hinten gerichtet, geht das dann viel besser, auch wenn es merkwürdig aussehen mag!
Hier mal ein Beispiel:
Das als Vorgeschmack auf die kommende Zusammenfassung...Inklusive Geschichte dann!
Cheers...
Uuh, fleißig fleißig!
Was die Bases angeht, könnte man sich vielleicht ein Regimentsbase basteln, worauf die Figuren versetzt angeordnet sind, so dass es passt. Hatte das mal mit meinen Imperiumsrittern vor, um es dynamischer aussehen zu lassen. Die entstehenden Lücken hätte ich dann gestaltet wie die Bases, damit es harmonisch aussieht. Nachteil wäre, dass man bei Rückenangriffen auf die richtige Entfernung achten müsste.
Vielleicht wäre diese Idee auch was für deine Pegasi. Keine Ahnung, ob damit das Problem gelöst wäre. Bei diesen nach vorn gerichteten Flügeln müsste man sie wahrscheinlich schon sehr versetzen...
Ich komme vermutlich erst am Samstag dazu, endlich mal die Bilder zur Schlacht, eine Zusammenfassung vom Spiel und meine Gedanken dazu hier niederzuschreiben, aber ich schaffe es heute wenigstens, die Geschichte weiterzuführen...
Uuh, fleißig fleißig!
Danke schön!
Na so ein Regimentsbase finde ich da nicht so praktisch, zumal meine flinken Flieger als Plänkler ja auch mal schnell ihre Formation, also genauer ihre Anordnung innerhalb der Formation, ändern...Das Base müsste dann zudem wirklich sehr tief gehen, um die Flügel ungehindert anordnen zu können, oder in die Höhe, aber beide Varianten finde ich unpraktisch!
Mich stört das auch eigentlich nicht, wenn die so merkwürdig angeordnet sind; ich wollte es Euch nur erklären, falls das ein oder andere Bild für Verwunderung sorgen sollte...Aber dennoch danke für den Vorschlag!
Es war ein merkwürdiges Gefühl. Aus der ihm durchaus bekannten Vogel-Perspektive sah Augustus seine Ritter die Reihen der Elfen verstärken. Doch saß er nicht auf seinem Pegasus. Er schwebte. Und er sah sich selber von oben, wie er zusammen mit Danielargo den Angriff formierte. Noch während er zu begreifen versuchte, was gerade vor sich ging, sah er zu, wie die Dämonen auf die provisorische Stellung der Elfen und Menschen zustürmten und einige der Ritter sich tapfer in die erste Meute stürzten, um nach einem kurzen Handgemenge niedergestreckt zu werden. Auf der anderen Flanke ritt die Lanzen-Formation eine Gruppe höllischer Hunde in den Boden, wurde aber danach von stinkenden Ausgeburten der Hölle attackiert und ein Ritter nach dem anderen aus dem Sattel gezogen. Zwar wurden auch zahlreiche Dämonen vernichtet, doch es reichte nicht. Überall sah Augustus Elfen und Menschen sterben, was ihn mit großer Trauer erfüllte. Und er sah sich selbst, wie er sein Leben aushauchte. In diesem Moment erwachte Augustus. Die ihn umgebenden Adligen auf dem letzten Hügel vor der Grenze sahen ihn verwundert an und fragten nach seinem Befinden. "Ich hatte eine Vision, die Herrin sprach zu mir. Männer, das war eine Warnung. Wir müssen den Angriff anders angehen, als wir es bisher stets getan haben. Dankt der Herrin...!"
Ihr merkt, meine Ritter haben ziemlich eingesteckt...Am Ende war nicht einer meiner Recken mehr auf der Platte!
Ich glaube, ich wurde das erste Mal "getablet"; kann mich zumindest nicht erinnern, dass das jemals zuvor passiert wäre (falls sich jemand an etwas Anderes erinnern kann, dann bitte mir mitteilen; habe es dann vielleicht einfach nur verdrängt)...Umso mehr freue mich auf die Revanche!
Ich habe auch viel darüber nachgedacht, wie es dazu gekommen sein kann und habe vier "Fehler"-Quellen ausgemacht; für zwei davon kann ich mir jetzt noch an die Stirn klatschen...Aber nur so lernt man dazu!
Doch mehr dazu dann beim nächsten Mal; gerne auch mit Beteiligung meiner Spiel-Partner...Bis bald!
Hahaha, schöne Idee eine verlorene Schlacht als Vision der Warnung in Fluff zu überführen. Wenn ich dann hoffentlich auch bald mal wieder zum Zocken komme, werde ich mich daran erinnern. Hilfreich, vor allem bei meiner Spielperformance.
So hier erstmal die Bilder mit ein paar Worten zum Spielverlauf...Falls ich meine Auswertung heute nicht mehr schaffen sollte, liefere ich die bald nach!
Hier seht Ihr erstmal die Ausgangslage, brauche ich wohl nicht viel zu schreiben:
Die Dämonen rücken weitestgehend vor, wollen ja auch Fleisch futtern...Mein kampfeshungriger Herzog und eine mutige Truppe an Rittern auf Pegasus krachen in die erste Feindeinheit, erreichen aber nicht das gewünschte Ziel (den in der Einheit versteckten Herold samt seiner Armeestandarte aufzuspiesen) und bleiben stecken!
Die nicht ganz so mutigen Elfen bleiben weitestgehend stehen oder bewegen sich wenig ritterlich nur zögerlich auf den Feind zu und versuchen, die gegnerischen Truppen mit Magie und Beschuß auszudünnen, was aber nur im geringen Maße klappt...Auf der anderen Flanke schmettert meine Lanze mit vollem Galopp in eine Einheit geifernder Höllenhunde und stampft diese in den Boden, um im Anschluß in einen Block stinkender Kreaturen zu überrennen!
Dank ein paar Fehlentscheidungen und zahlreicher wirklich grottiger Würfel-Würfe werden alle meine Truppen langsam aber sicher Stück für Stück aufgerieben...Und in der Masse (man solle sich vor Augen halten, dass zwar nicht zwingend das Bretonische Schlachtross, aber doch zumindest der Pegasus zu den schnellsten Wesen der gesamten Alten Welt zählt) von wankender Dämonen-Infantrie auf der Flucht eingeholt und erschlagen!
Das war schon ein wenig frustrierend...Die elfische Kriegskunst hat in diesem Spiel ebenfalls weitestgehend pausiert und mehr und mehr wurde der Tisch von Dämonen beherrscht; die sich aber dann, als der Zenit der Schlacht überschritten war, teilweise bis in ihre Aufstellungszone verkrümelten, um keine Punkte mehr abzugeben!
Die kleinen Pisser...!
warhammer-board.de/gallery/image/13168/
Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie groß die Differenz war, aber ich glaube, es war keine katastophale, sondern eine knappe Niederlage (vielleicht mag sich ja mal einer meiner Mitspieler äußern)...Für mich jedenfalls hat es sich nach einer totalen Niederlage angefühlt, da nach dem vierten Spielzug kein Modell mehr von mir auf der Platte stand!
Aber wartet nur, Ihr kichernden Dämonen, ich werde Euch in der Revanche (zusammen mit meinen äußerst hilfreichen Verbündeten) ordentlich den Hintern versohlen...Dann gibt´s volle Möhre in die Fresse!
Hahaha, schöne Idee eine verlorene Schlacht als Vision der Warnung in Fluff zu überführen. Wenn ich dann hoffentlich auch bald mal wieder zum Zocken komme, werde ich mich daran erinnern. Hilfreich, vor allem bei meiner Spielperformance.
Vielen Dank...Irgendwie muss ich das Trauma ja verarbeiten!
Dann Dir viel Erfolg, dass es mit dem Zocken auch bei Dir bald wieder losgeht...Und Du uns dann davon berichtest!
Dann Dir viel Erfolg, dass es mit dem Zocken auch bei Dir bald wieder losgeht...Und Du uns dann davon berichtest!
THX! Wenn man hier die doch noch recht zahlreichen WHFB-Berichte liest bekommt man auch enorm Bock. Berichtet wird unbedingt! Muss dann ja auch irgendwie in die Geschichte eingebaut werden..
Die elfische Kriegskunst hat in diesem Spiel ebenfalls weitestgehend pausiert und mehr und mehr wurde der Tisch von Dämonen beherrscht; die sich aber dann, als der Zenit der Schlacht überschritten war, teilweise bis in ihre Aufstellungszone verkrümelten, um keine Punkte mehr abzugeben!
Die kleinen Pisser...!
Ja - hatte einfach Glück, dass der Kombicharge mit meinen Slaaneshdämonen nur teilweise geklappt hat, sonst hätte sich der "Kipper" auch am Weltendrachenbanner abgearbeitet. Gegen das gibt es wirklich nichts zu holen! So hab ich nur die Fiends, Dämonetten und den AST verheizt.
Der Sieg (= die Punktedifferenz) war trotzdem angemessen hoch (2216 - 1400 Punkte bei 3000 Punkten Aufstellung - wobei die 8. Edi Bedingungen immer etwas schräg sind).
Rematch gerne! (Aber ohne Weltendrachenbanner, plz!)
Ich glaube, ich habe noch nie über so viele Etappen verteilt über ein und das selbe Spiel berichtet...Allerdings war ich jetzt auch ein paar Tage im Ausland und finde heute erst wieder Zeit dazu!
Bin vorgestern aus Alicante zurückgekehrt, aber ans Herz legen mag ich Euch insbesondere Granada...Der spanisch-arabische Mix ist einfach klasse, die Stadt sieht toll aus und ist insbesondere abends echt aufregend, die Gassen, Häuser und alten (Burg-)Anlagen sind malerisch und das Essen ein absoluter Gaumen-Schmaus; und von den Flamenco-Partys schwärme ich lieber nicht!
Bevor ich also zum Abschluss komme:
Berichtet wird unbedingt! Muss dann ja auch irgendwie in die Geschichte eingebaut werden..
Cool...Bin gespannt!
Der Sieg (= die Punktedifferenz) war trotzdem angemessen hoch (2216 - 1400 Punkte bei 3000 Punkten Aufstellung - wobei die 8. Edi Bedingungen immer etwas schräg sind).
Echt, waren das doch so viele Punkte...?
Hatte ich wohl schon verdrängt...
(Aber ohne Weltendrachenbanner, plz!)
Gerne!
Allerdings hat er das Teil immer dabei, ist für ihn eine Art "must have"...Das war selbst, als er gegen mich (und ich spiele noch keine Dämonen) auf nur 1.250 Punkte gespielt hat, mit in den Schwertmeistern; und war somit definitiv in unserem Spiel nicht gezielt als Konter gegen Deine Armee gedacht, denn sonst hätten wir ja auch das Flammenbanner und ganz andere Magie-Lehren eingepackt!
Wenn ich übrigens so abwertend über Deine Elfen und ihr kämpferisches Geschick schreibe, dann ist das nicht persönlich gemeint...Ich hoffe, das weißt Du!
Das wird von einem Adligen erwartet, dass er so berichtet und die gelungenen Aktionen stets dem eigenen Volk zuspricht, während für die Misserfolge stets die schlappen Verbündeten verantwortlich zu machen sind...Das würde am elfischen Hofe nicht anders ablaufen; und wäre sonst auch irgendwie langweilig!
So, ich hatte angekündigt, dass ich die Niederlage noch auswerten wollte...Auch wenn ich nicht weiß, ob das hier überhaupt jemanden interessiert!
Ich habe vier Ursachen ausfindig machen können:
- Armeelisten:
Da Mortarion am Spiel leider nicht teilnahm, hatte r1d3 die logische Möglichkeit, eine einzige Liste auf 3.000 Punkte zu erstellen, was wiederum bedeutete, dass er doppelt so viele Punkte für zum Beispiel einzelne Kommandanten oder Seltene Auswahlen ausgeben konnte, was ihm einen Hüter der Geheimnisse ermöglichte, den er (so hatte ich ihn zumindest verstanden) sonst so nicht eingepackt hätte (oder wegen der Punktebeschränkungen nicht hätte einpacken dürfen)...Und so ein Typ ist nicht zu unterschätzen!
Zugegeben hat er ihn recht entspannt eingesetzt und der Typ hat nicht viel gerissen (und seine Punkte rechnerisch auch nicht wieder reingeholt)...Aber sein psychologischer Effekt war (auf mich zumindest) enorm!
Ich hatte nicht gewusst, wie ich mit den mir zur Verfügung stehenden Modellen gegen ihn hätte vorgehen können...Höchstens ein kombinierter Angriff der Lanzen-Formation und des Herzogs (und die Lanze idealerweise im Rücken), um dann über das Kampfergebnis zu gewinnen, das hätte klappen können; falls es mir tatsächlich gelingen sollte, ein so schnelles Modell von zwei Seiten zeitgleich zu stellen!
Aber da die Lanze auf der anderen Flanke beschäftigt war, sah ich kein Land gegen das Ungetüm und versuchte stets, einen Bogen darum zu machen...Und natürlich hatte das böse Viech diese garstige Slaanesh-Peitsche dabei, mit der es später mein letztes Modell auf der Platte vom Himmel holte!
- Würfel:
Klingt flach, aber mein Verbündeter (und vermutlich auch mein Gegner) wird bestätigen, dass ich in der Masse echt arg unterirdisch gewürfelt habe...Da hat gefühlt fast nichts geklappt (tatsächlich im Schnitt mindestens jeder dritte Wurf war völlig verkorkst) und ich hatte schon lange kein Spiel mehr, bei dem ich den Würfeln so viel Gewicht für den Ausgang einer Schlacht zusprechen würde!
- Magie-Stufen:
Wir hatten sechs Magie-Stufen auf zwei Modellen und zwei Ringe mit gebundenen Zaubern dabei...Das konnte doch nur in die Hose gehen!
Das waren viel zu viele Punkte in Magie gesteckt, die (logischer Weise) nicht zum Einsatz kam und die Punkte somit wesentlich sinnvoller hätten verwendet werden können...Ich hatte vor dem Spiel auch meinen Verbündeten darauf hingewiesen, aber der junge Padawan hatte mich mit seinem Enthusiasmus einfach überredet!
- Einsatz der Truppen:
Ich habe keinen Angriff gestartet, der nicht einen taktischen Sinn verfolgt hätte, aber insgesamt habe ich meine Jungs quasi auf den Gegner geworfen und hätte (wie in anderen Spielen bereits erfolgreich praktiziert) weit geduldiger und flexibler vorgehen sollen...Die Zeit wäre da gewesen und ich hätte sie nutzen können, um in bessere Positionen zu gelangen und den Gegner mehr auszumanövrieren; was ja schließlich auch eine der wenigen Stärken meiner Truppe ist!
Die Schwertmeister hingegen waren viel zu entspannt unterwegs und hätten deutlich mehr Druck aufbauen können oder müssen...In der Manöver-Kritik glaube ich, haben sich unsere beiden Völker definitiv nicht mit Ruhm bekleckert!
Wenn ich eine Gewichtung der Ursachen für die Niederlage in Prozent vornehmen sollte, würde ich es so sehen:
Armeelisten - 5 %
Würfel - 35 %
Magie-Stufen - 15 %
Einsatz der Truppen - 45 %
Aber das sind nur meine Gedanken und ich hoffe, meine Spiel-Partner äußern sich auch dazu...Seht Ihr das auch so oder so ähnlich oder komplett anders...?
Gerne sind natürlich auch Kommentare und Einschätzungen von Unbeteiligten hier willkommen, wenn das mit den wenigen Informationen zum Spiel bisher machbar ist!
Ich freue mich jedenfalls auf die Revanche (vermutlich im März), an der dann hoffentlich alle vier geplanten Spieler teilnehmen und einen tollen Hobby-Tag verleben werden...Ich gehe jetzt meine Würfel verprügeln!
Danke für das Fazit! Und ja, manchmal sind die Würfel A...
Sieh es positiv, gut analysiert ist halb gelernt! Die Fehler wirst Du wahrscheinlich in der Form nicht wiedermachen!
Erstmal danke für die Antwort, Pinguinbaer ...Richtig, zumindest die zwei der vier Fehler, auf die ich Einfluss habe, werden mir hoffentlich nicht nochmal passieren!
Jetzt am Sonntag bin ich bei Dake Khan und ich werde das erste Mal mit meinen Rittern in einem neuen System wüten und eine Runde Age of Sigmar spielen...Ich habe zwar im letzten Jahr schon mit Lurk Spitzelzunge die Grundbox von Soulwars ausgetestet und da haben mich die Regeln jetzt nicht so doll überzeugt gehabt, aber jetzt mit den eigenen Jungs will ich das doch nochmal testen!
Vielleicht kommt noch ein Kumpel von ihm und dann zocken wir zu dritt, das wird sicher lustig...Er hat mir das (ich glaube, so nennt sich das) "Battletome" der Bretonen zugesandt und ich habe mir mal 980 Punkte zusammengestellt und bin gespannt, was ich damit anstellen kann!
Uuund Actiooon...!
(Es braucht einen Ritter-Smily...Ich brauche einen Ritter-Smily!)
Klingt nach Spaß! Lass dann mal hören, wie der zweite Eindruck von AoS war.
Klingt nach Spaß! Lass dann mal hören, wie der zweite Eindruck von AoS war.
Dem kann ich mich nur anschließen. Bin gespannt auf deine Eindrücke, insbesondere mit den Bretonen, die ich mir zunächst so gar nicht in lockerer Formation vorstellen kann..