Kurzgeschichtenwettbewerb 2018 I: Beiträge, Bewertungen und Siegerehrung

    • Offizieller Beitrag

    Hallo liebes Forum,
    ich will mich ja nicht anstellen und euch die Beiträge zu lange vorenthalten. Unsere Frist läuft noch bis zum 15.04. Ich will niemanden die Chance nehmen eine kurzfristige Idee noch umzusetzen. Außerdem bin ich ab morgen bis Montagabend in Wilhelmshaven und werde erst Dienstag nachsehen, was noch so an Geschichten dazugekommen ist ;)


    Deswegen findet ihr unten erst einen Teil der bisher eingereichten Geschichten. Kommende Woche kommt der Rest. So könnt ihr euch ja schonmal einen ersten Eindruck von den tollen Texten machen!



    Kommen wir nun zu den Bewertungen: bewertet werden die Geschichten in Punkten von 1-10. 10 ist dabei das beste Ergebnis. Dabei sollten die Bewertungen eine einheitliche Form haben, die sich beim letzten Wettbewerb schon als gut herausgestellt hat.
    Titel der Geschichte:
    Punkte:
    Kurze Begründung:



    Die kurze Begründung ist dabei Pflicht, damit die Bewertung zum einen nachvollziehbar bleibt und zum anderen dem Schreiber hilft sich zu verbessern. Für alles weitere wäre es schön, wenn ihr die Diskussionsthreads (werden noch unten verlinkt) auch noch weiter für solche Anregungen und Kritik nutzt.
    Ihr müsst eure Bewertungen bis zum 14.05. hier in den Thread gepostet haben - dann erfolgt die Auswertung.Beachtet, dass alle Autoren verpflichtet sind, zu bewerten (Denkt an die Regeln, zwecks Anonymität müsst ihr auch eure eigene Geschichte bewerten) Es wäre aber wünschenswert, wenn auch zahlreiche andere Leser die Geschichten bewerten und ihr Feedback dalassen. Um das nochmal deutlich zu machen: Ihr müsst nicht am Wettbewerb teilnehmen, um bewerten zu dürfen smile.png
    Natürlich stehen euch die Diskussionsthreads aber auch über diesen Zeitrahmen hinaus zur Verfügung.



    Noch eine Sache zu den Diskussionen: Natürlich könnt ihr hier die Anonymität waren, das ist aber natürlich keine Pflicht. Spätestens wenn die Auswertung erfolgt ist, wäre es vielleicht ganz nett, wenn sich die Autoren in den Diskussionen nochmals zu erkennen geben und ein kurzes Feedback zum Feedback schreiben könnten. Dann wissen die Diskutierenden, dass ihre Rückmeldung angekommen ist und nicht missverstanden wird. Das ist nicht verpflichtend, wäre aber nett ;)




    Ich hoffe, dass es euch Spaß gemacht hat und freue mich auf viele Kommentare, Lesermeinungen, Lob, Kritik, Bestechungen....
    Euer Dante



    Es folgen die Geschichten: (Liebe Autoren, wenn ich bei einem Übertrag in PDF einen Fehler gemacht haben sollte, der euch stört, dann sagt einfach bescheid ;) )


    WHFB Glück im Unglück.pdf
    9th Age Der Tag der Sühne.pdf
    WHFB Konrad, der Rächer.pdf

  • Habe ich gesehen und danke für´s Einstellen!
    Ich wollte schon letzten Sonntag mit dem Bewerten anfangen und konnte auch eine Geschichte schon überfliegen, aber zu mehr hat´s noch nicht gereicht; zu viele andere Baustellen (weshalb ich ja auch lieber keine Verlängerung haben wollte)...Aber ich schätze, heute werde ich die ersten Bewertungen abgeben können, auch wenn noch nicht alle sechs gleich!
    Was ich aber gut finde:
    Wenn´s jetzt nur zwei oder drei Geschichten geworden wären, hätte ich´s schade gefunden; hätte auch irgendwie nicht so das "Wettbewerbsflair" (auch wenn wir hier ja eh zum Glück keinen ernsthaften Wettbewerb austragen)...Aber das es doch immerhin sechs Stück sind, finde ich schon cool!
    :)

    Es ist traurig, eine Ausnahme zu sein; es ist noch trauriger, keine zu sein...!


    :bear:


    Gerade gelesen und genau mein Ding:

    "Do more things that make you forget to check your phone"


    :winki:


    Eine Auflistung aller von mir bespielten Tabletop-Systeme und Fraktionen samt der jeweiligen Modell- und Punkteanzahl befindet sich auf meinem Profil hier unter dem Punkt:

    "Über mich"

  • "Glück im Unglück"
    5 - Die Geschichte ist eigentlich ganz pfiffig und es kommt stellenweise Atmosphäre und Spannung auf, die aber leider unter vielen Rechtschreib- und Grammatikfehlern und insbesondere durch teils schwer verständliche Sätze stark zu leiden haben...Das Ende fühlt sich für mich nicht rund an und ich kann nur schwer bis gar nicht erkennen, wie der Titel zustande kommt, weshalb ich leider nicht viele Punkte vergeben mag!


    "Der Tag der Sühne"
    7 - Die Geschichte ist gut, rund und fängt die gewollte düstere Stimmung ein...Es fehlt mir etwas an Spannung (wobei das aber wohl der beschriebenen Situation geschuldet ist), mir hätte es besser gefallen, wenn schneller klar wird, dass der Protagonist liegt (ich hatte erst lange eine falsche Perspektive auf das Schlachtfeld) und ich frage mich, was eine Bauersfrau dort zu suchen hat; doch davon ab eine interessante Darstellung eines charakterlichen Werdegangs!


    "Konrad, der Rächer"
    8 - Während es in den meisten Geschichten um Dramatik, Spannung, Überraschungen, Wendungen, epische Momente oder so geht, tritt hier mal ein Aspekt stärker auf, der sonst eigentlich viel zu wenig genutzt wird; nämlich der gute alte Humor, auch wenn´s leider nicht meiner ist...Die Geschichte aber ist rund und der Protagonist einmalig!


    "Silberne Türme"
    5 - Args, gleich im ersten Satz ein Fehler und viele weitere Folgen; echt schade, denn dadurch wird bei mir persönlich immer schnell der Lesespaß angeknackst...Dem Autor ist es auch leider nicht gelungen, seine coolen Szenen auch so cool in meinen Kopf zu projizieren; allerdings gefällt mir die Beschreibung der Szene außerhalb der Zitadelle besser als die Beschreibungen dessen, was sich innerhalb abspielt!


    "Die Maske des Verräters"
    8 - Spannende Action...Schade, dass die anderen Charaktere nicht so wie der letzte beleuchtet wurden, und ein paar Formulierungen fand ich ungünstig gewählt, aber sonst eine schicke Geschichte!


    "Verborgen im Schatten"
    6 - Die teilweise sehr langen, erklärenden Monologe, warum wer was macht oder was erlebt hatte, haben mich leider nicht gepackt; und auch einige Rechtschreibfehler und Wechsel in den Zeiten haben mir nicht gefallen...Das Ende fand ich aber unerwartet und die Idee insgesamt gut; also auf jeden Fall ist Potenzial vorhanden, das leider für meine Leseaugen einfach nicht gut präsentiert wurde!


    Ich hätte gerne besser bewertet, doch meine ehrlichen Eindrücke sind halt so, wie ich es versucht habe, in Worte zu fassen...Danke an alle Autoren für die Mühe!

    Es ist traurig, eine Ausnahme zu sein; es ist noch trauriger, keine zu sein...!


    :bear:


    Gerade gelesen und genau mein Ding:

    "Do more things that make you forget to check your phone"


    :winki:


    Eine Auflistung aller von mir bespielten Tabletop-Systeme und Fraktionen samt der jeweiligen Modell- und Punkteanzahl befindet sich auf meinem Profil hier unter dem Punkt:

    "Über mich"

  • So, dann mal meine Bewertungen:


    "Glück im Unglück"-
    Punkte 5
    An sich eine schöne Geschichte, man merkt aber, dass der Autor auf einen Korrekturlesegang verzichtet hat. Die argen Flüchtigkeitsfehler verhindern leider alle Spannung. Schade, denn allein solche Dinge wie vergessene Anführungszeichen nehmen der Geschichte viel. Da währen locker 2 Punkte mehr drinne...


    "Der Tag der Sühne"
    Punkte 7
    Eine toll geschriebene Geschichte, ohne Rechtschreibfehler und mit gutem Lesefluss. Mein Problem ist jedoch folgendes: Der Autor beschreibt für den Protagonisten sehr emotionsgeladene Momente des Verlustes, der Schande und der Frustration. Leider konnte ich diese nur schwer nachvollziehen, da der Rahmen einer Kurzgeschichte für mich einfach nicht ausreicht um mich mit dem Protagonisten zu identifizieren. Währe die Geschichte Teil eines Romanes gewesen, der in seiner ersten Hälfte auf die erwähnte Schlacht hingearbeitet hätte wäre diese Geschichte Großartig gewesen! In Anderen Worten: Sprache 9/10, Lesefluss 10/10, Spannung 3/10


    "Konrad der Rächer"
    Punkte 8
    Eine ungewöhnliche, frische Geschichte.Die Parataxische Schreibweise hilft bei der Darstellung des Geistig...simplen Protagonisten und erleichtert den Lesefluss. Die Geschichte ist an vielen stellen lustig und sehr unterhaltsam. Mein Problem ist das Ende: Warum weiss Konrad irgendetwas, wenn er tot ist? Auch das getippte "Harharhar" fand ich insgesamt eher unpassend. In meinen Augen hätte die Geschichte keiner Pointe bedurft, da sie onehin schon komisch war. Viel schöner hätte ich is gefunden, hätte der Autor die Jagd nach dem Wurm etwas weiter ausgeführt, und Konrad eher durch seine eigene Fressgier ins Grab geschickt, oder hätte er die Geschichte 200 Jahre später wiederaufgegriffen wenn Konrad tatsächlich als Untoter wiederkehrt.


    "Silberne Türme"
    Punkte: 4
    Was diese Geschichte angeht hat Arthurius meine Gefühle ganz gut zusammengefasst: Die Szenen der Geschichte wurden vor meinen Augen nicht wirklich lebendig. Die Rechtschreibfehler zusammen mit der Flüchtigkeit mit der viele Szenen beschrieben wurden reichte einfach nicht um mich mitfierbern zu lassen. (Mehr dazu natürlich gerne im Diskussionsthread nach Punktevergabe)


    "Die Maske des Verräters"
    Punkte 9
    Großartig! Ich kann nicht mit dem Finger darauf zeigen warum, doch diese Geschichte ließ mich richtig mitfiebern. Die Umgebungsbeschreibungen hatten die perfekte Länge, die Gegner hatten allesamt einen Charakter und wirkten einschüchternd. Mein Favorit bei diesem Wettbewerb!


    "Verborgen im Schatten"
    Punkte 5
    Hier gilt für mich selbiges wie bei der ersten Geschichte: Ohne Grammatikalische Patzer hätte diese Geschichte locker 7 Punkte geschafft. Die Eröffnung am Ende war mal etwas anderes als das alte "Chaos ist Schuld", die Motive des Protagonisten waren unklar etc. doch diese verdammten Zeitsprünge zwischen Imperfekt und Präsens haben es ir leider nicht möglich gemacht in die Geschichte einzutauchen, vorallem da sie in meinen Augen völlig willkürlich geschahen.


    Ich hoffe niemand fühlt sich beleidigt, oder zu unrecht kritisiert. Im Diskussionsthread werde ich natürlich alles nochmal genauer erläutern, sollte Bedarf bestehen. Ansonsten: PM an mich, und danke an alle Autoren!


    Ich bin für die Klimaerwärmung, sie hält den Fimbulwinter auf...

  • Titel der Geschichte: "Glück im Unglück"
    Punkte: 6
    Kurze Begründung: Die Geschichte bietet mit einem klassischen Thema eine gute Grundproblematik, und auch die Geschichte des Soldaten und wie sehr er an der Münze hängt, wird sehr deutlich. Besonders hat mir die Korruption des Lichtordens als Thematik gefallen, auch wenn sie bloßes Beiwerk war und keine besonders große Rolle gespielt hat. (Eine Geschichte im Sinne das große Lichtheit und großes Streben nach dem Guten oft auch große Schatten wirft und den Schatten erst ermöglicht als Kurzgeschichte wäre übrigens eine Idee die ich gerne lesen würde nur so als Wink an den Autoren und andere Schreiber fürs nächste Mal ^^ ) Leider muss ich mich meinen Rednern doch in manchen Punkten anschließen einige Fehler in der Logik und in der Grammatik machten die Geschichte nicht immer einfach verständlich. Ein Zweitkorrektor würde, so mein Tipp, da gewiss eine Hilfe sein.


    Titel der Geschichte: "Der Tag der Sühne"
    Punkte: 7
    Kurze Begründung: Bretonen und die Tragik der Schlacht- ein gutes Thema mit viel Potenzial und Möglichkeit sich auszudrücken. Die Geschichte in sich ist schlüssig und verständlich. Die Grammatik ließ für meine Ansprüche keine Wünsche offen und störte nicht den Lesefluss. Was mir jedoch einen recht bitteren Beigeschmack beim Lesen gab war der Zwiespalt zwischen dem Ideal und seinem Versagen dieses zu erreichen. Ich bin leider ein absoluter Laie was die Bretonen angeht aber werden die Ritter nicht von klein auf darin trainiert sich anhand dieser Ideale zu vervollkommnen? Und wenn ja müsste dann der Zwiespalt nicht um einiges intensiver sein? Sogar der Wunsch nach Suizid oder einer Strafe der Herrin? Mir erschien die Geschichte daher etwas blass wie eine Bild das mit zu hellen Farben gemalt wurde, es war zwar schön anzusehen, jedoch fehlte ihm der letzte Pfiff. Alles in allem aber eine schöne Geschichte, die mit ein paar Seiten mehr gewiss eine gute Handlung erzählen würde. Ich wünsche dem Autor fürs nächste Mal viel Erfolg mit einer ähnlich guten Geschichte und das ihm die Gratwanderung mit Handlung und Emotionen das nächste Mal besser gelingen möge.


    Titel der Geschichte: "Konrad der Rächer"
    Punkte: 9
    Kurze Begründung: Für mich definitiv einer der Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs, als leidenschaftlicher Liebhaber von Parodien und Terry Pratchett im Besonderen musste ich die Geschichte einfach mögen. Sie war skurril, unterhaltsam und zuweilen absurd komisch, einfach alles was eine Parodie oder Karikatur nun mal braucht, dass sie auch noch die Vampire zum Ziel hatte war das Tüpfelchen auf dem I. Ich gratuliere dem Autor an dieser Stelle zu der außergewöhnlichen Idee und danke für den Spaß den ich daran hatte. Einziges Wermutströpfchen war letztlich doch die Tatsache das einige kleine Lücken oder Skurrilitäten in der Geschichte unerklärt blieben oder übertrieben waren so das sie den Gesamterfolg der Geschichte ein wenig schmälerten.


    Titel der Geschichte: "Silberne Türme"
    Punkte: 5
    Kurze Begründung: Zur Grammatik wurde von meinen beiden Vorrednern genug gesagt, daher werde ich da weiter nicht viel zu sagen. Was mich an dieser Geschichte erst einmal überrascht hat war die große Anzahl an Charakteren, denn wie ich selber als Autor oft genug feststellen durfte hat man mit 3000 Worten einfach keine Möglichkeit mehr als zwei Charaktere wirklich adäquat zu beschreiben und selbst das ist schon ambitioniert. Um so gespannter war ich auf die Umsetzung des Konzepts und bin von einer interessanten Handlung überrascht worden. Leider waren für mich die vielen Sprünge zwischen den Charakteren zu viel und auch den beiläufige Tod von Charakteren nachzureichen finde ich bei der Geschichte einfach unpassend, zumindest eine kurze Kampfschilderung wäre dem Verständnis dienlich gewesen. Auch wäre eine kurze Information mit welcher Intention die Gruppe in diese Zitadelle gegangen ist hilfreich gewesen. Für mich persönlich erinnerte das ganze ein wenig an den Stil George Martins der Charaktere aufbaut und sie dann sterben lässt was unheimlich interessant und für den Leser spannend ist für eine Kurzgeschichte wie diese kann allein auf Grund der Kürze dieser Effekt nicht erzielt werden und so bildet der Tod und die Perspektivenwechsel für mich ein Wirrwarr das sich nur schwer nachvollziehen lässt. Interessant wäre für mich eine Stellungnahme des Autors was seine Absicht war und welche Gedanken ihn hierbei bewegten den die Handlung als solche hätte viel Raum gelassen für mehr und so manches spannendes wäre im Sinne der Handlung möglich gewesen. Besonders gefallen, um mit etwas positivem zu schließen, hat mir der Cliff-Hänger mit dem wiederkehrenden einzelnen Gruppenmitglied mein Vorschlag wäre die Geschichte in Gänze zu erzählen unser Forum hat da ein sehr nettes Storyboard und du bist da gewiss aufs herzlichste willkommen deine Geschichte in ganzer Länge zu erzählen wie sie es verdient hätte.


    Titel der Geschichte: "Die Maske des Verräters"
    Punkte: 9
    Kurze Begründung: Was diese Geschichte vermittelt hat war in erster Linie das Gefühl einer Hatz auf Leben und Tod. Sie hat die natürliche Begrenzung einer Kurzgeschichte geschickt genutzt und für sich arbeiten lassen. Sie hatte ein offenes Ende und mit Hilfe des Protagonisten eine aufgeladene uns spannende Sichtweise dessen geliefert was für diesen real und wirklich war. Die Unwissenheit des Protagonisten und die des Lesers waren eine Einheit und erhöhten Spannung und Dramatik für mich noch mehr. Jedoch muss ich gestehen so schön ein offenes Ende auch ist bleiben ein paar Fragen noch immer offen und ich muss gestehen das die Gewitztheit und Brillanz des Protagonisten und wie er sich immer wieder aus der Schlinge zieht nicht im Verhältnis zu seinem Ende steht. (Auch wenn ich die Ironie grundsätzlich zu schätzen weiß). So scheint mir zumindest das Ende nicht mit dem Protagonisten zu harmonieren auch wenn der Autor natürlich eine glaubhafte und sicher auch mögliche Erklärung geliefert hat fehlt mir doch einfach Stimmigkeit, im wörtlichen Sinne, an diesem Punkt. Aber bis auf diese kleinen Fehler ein hervorragendes Werk das Freude bereitet hat auch hier meinen Dank und der Wunsch das du nächstes Mal wieder dabei bist ^^.


    Titel der Geschichte: "Verborgen im Schatten"
    Punkte: 7
    Kurze Begründung: Ich mag Magier und eine Geschichte aus dem Blick des Schurken erzählt zu bekommen der sich dann als das Opfer erweist ist mehr als Interessant zu nennen. Auch war die Handlung des Magiers sauber nachzuvollziehen jedoch bleibt es bei Fehlern der Grammatik und des Aufbaus der Geschichte wie meine Vorredner angemerkt haben so das ich hier nicht viel dazu sagen möchte. Ich glaube mit etwas mehr Arbeit und Übung könnte sich hier mehr entfalten und daher kann ich nur ermutigen am Ball zu bleiben und weiter zu schreiben und mehr zu erzählen. Ganz besonders hat mir wie gesagt das überraschende Ende und die Ich-Perspektive gefallen da der Tod des Protagonisten gelinde gesagt unüblich für diesen Erzählstil ist aber in einer Kurzgeschichte sehr gut ankommt, zumindest bei mir.



    Ich danke an dieser Stelle allen Autoren für die Teilnahme, bitte ungerechtfertigte Kritik zu entschuldigen und mich jederzeit anzuschreiben sollte ein Meinungsaustausch gewünscht sein. Zu guter Letzt noch der Ratschlag das gerade die Übung und ständige Teilnahme am Wettbewerb euch hilft zu wachsen, seid daher auch nächstes Mal wieder dabei liebe Neuankömmlinge, alte Hasen und besonders ihr wundervollen Autoren.
    Zu guter Letzt nochmals Entschuldigung für die lange Bewertungen und Texte, seit meinem Studium der Philosophie verliere ich zunehmend die Fähigkeit mich kurz zu fassen ^^

    Wenige Wissen, wieviel man wissen muss, um zu wissen wie wenig man weiß. Sokrates
    Lernen ohne zu denken- das ist nutzlos. Denken ohne etwas gelernt zu haben das ist verderblich. Konfuzius

  • Vorab:
    Ich bin das erste Mal als »Kritiker« bei diesem Wettbewerb dabei. Daher habe ich jede Geschichte für sich alleine gelesen, ohne Vergleiche zu den anderen zu ziehen. Auch die bisherigen Bewertungen habe ich mir nicht angesehen.
    Als Leser bin ich ziemlich … ungnädig und ungeduldig. Wenn ich für etwas Geld hinlege und Zeit opfere, erwarte ich auch etwas dafür.
    Diese Erwartungen habe ich hier nicht angelegt, denn es geht um den Spaß an der Sache. Ebenso habe ich kein Geld investiert und die Zeit, die ich mit den kleine Geschichten verbracht habe, war Zeit, die ich nicht sinnlos auf Facebook verdaddelt habe ;)
    Dennoch bin ich ein Freund klarer Worte.
    Wenn etwas braun ist, dampft und streng müffelt, dann nenne ich es auch Sche***e ;)
    War hier aber zum Glück nicht dabei, auch wenn einige Storys bei mir durchgefallen sind.


    »Glück im Unglück«
    5
    Inhaltlich eine gute Idee, die einzig an der Umsetzung etwas hapert. Die drei Auslassungspunkte … gehören mit einem Leerzeichen davor und dahinter, Doppelpunkte sind ein Nogo (für mich zumindest. Doppelpunkte gehören in Aufzählungen bei einer Doktorarbeit oder einem Bachelor, aber bitte nicht in Prosa) und manche Sätze sind etwas schwer verständlich, weil zu lang und dadurch umständlich formuliert.
    Tipp:
    Manchmal sind kurze Sätze besser, die einen einzelnen Gedanken erst beenden, bevor im neuen Satz der nächste aufgegriffen wird.
    Mit einer oder zwei Überarbeitungsrunden wären zwei Punkte mehr drin gewesen.
    Hat aber Potential!
    Dranbleiben!


    »Tag der Sühne«
    9
    Eine Perle! Eventuell wären ein paar kleinere Korrekturen an einigen Sätzen nicht schlecht, aber das sind Feinheiten. Mir hat die Story sehr gut gefallen.
    Ja, sie könnte ein Teil von etwas Größerem (einer Novelle?) sein und wirkt daher auf den ersten Blick wie ein Schlaglicht oder ein Leseprobe.
    Aber sie hat mich direkt reingezogen, und der Autor hat es sehr gut verstanden, mich bei der Stange zu halten.
    Und ich bin ein sehr ungnädiger und ungeduldiger Leser


    »Konrad der Rächer«
    (ich bin unsicher und schwanke zwischen 7 und 9)
    Eine Geschichte in der Gegenwartsform geschrieben … mutig ;) Mich haben ein paar Wortwahlen etwas gestört.
    »... denn er ist ein Maulwurf, die sind halt so.«
    Arrrrgh!
    Ich hasse das Wörtchen »halt«, dass so sinnlos als Denkpausenfüller im realem Leben so inflationär gebraucht wird. »Halt« ist für mich das neue »Äh« aus den Zeiten von Boris oder das »ne?«, ohne dass in meiner Jugend kein Satz beendet werden konnte. Da mag ich das auch nicht unbedingt lesen. Ist eben so ;)
    Auch das der etwas dümmlich wirkende Held (was in seiner Natur liegt) bzw. der Erzähler solche Worte wie »elektrostatisch« nutzt, hat mich etwas rausgeworfen.
    Dafür sind die Idee, die Ausführung im Großen und Ganzen und das Ende einfach nur genialst, und die Story hat mir dann doch noch den Tag versüßt :D
    Ich lese die Geschichte noch einmal und gebe dann meine endgültige Bewertung ab.


    P.S.:
    Ich habe die Geschichte gestern Abend noch einmal gelesen und gebe ihr 8 Punkte
    Dranbleiben!


    »Silberne Türme«
    5
    Sorry, da muss noch dran gearbeitet werden.
    Von der Gegenwartsform in die Vergangenheit, flüchtige Rechtschreibfehler … das machte das Lesen, vor allem aber das wichtige Eintauchen in die Geschichte für mich unheimlich schwer.
    Irgendwie wurde ich mit der Geschichte nicht so recht warm.
    Da müsste man sich mal intensiver mit auseinandersetzen und schauen, wo es im Erzählfluss oder im Stil hapert.


    »Die Maske des Verräters« (oder »Der ungebetene Gast«? Die PDF hat einen anderen Titel ;) )
    9
    Noch eine Perle :D
    Schon der Einstieg ist humorvoll und hat mir ein Grinsen auf das Gesicht gezaubert. Und damit ist das Eis gebrochen gewesen. Sehr schöne Action, die nur durch ein paar schnell zu beseitigende Stolperfallen in der Formulierung behoben werden können. Würde ich sofort ins Lektorat durchwinken.
    Well done :)


    »Verborgen im Schatten«
    8
    Der Ich-Erzähler hat es schwer bei mir. Zu schnell gerät man in eine Spirale philosphischer Nabelbeschauen der Befindlichkeiten des Erzählers, die von der eigenen Story ablenken.
    So leider auch hier, wobei noch ein paar Flüchtigkeitsfehler bei den verwendeten Erzählzeiten dazu kommen. Aber das Grundgerüst finde ich spanend.
    Daher ganz knappe 8 Punkte.


    Mein Fazit

    Für ein Hobbyforum, dass sich nicht um das Thema Schreiben dreht, sind überdurchschnittlich viele Storys verdammt gut geworden!
    Die kleinen Ausrutscher nach unten schiebe ich auf Unerfahrenheit und Zeitdruck, denn die Ideen selber sind sehr gut. Da könnte etwas Hilfe von außen nicht schaden und richtig was raushauen.
    Was mir aber aufgefallen ist:
    Kaum einer nutzt den Duden Korrektor?
    Der hilft bei Rechtschreibung und Grammatik und ist um etliches zuverlässiger, als die Rechtschreibkorrektur von Word oder Open Office.
    Auch hatte ich bei manchen Geschichten das Gefühl, dass sie kein Testleser vor dem Einreichen gegengelesen hat.
    Ein unbeteiligter Leser ist Gold wert, denn sobald ihr eine Geschichte veröffentlicht, stehen die Geschichte und der jeweilige Verfassser unter der Lupe. Mit einem der beiden Hilfsmittel, also dem Duden Korrektor oder einem zuverlässigen Testleser, hätte jede Geschichte noch gewonnen.
    Aber gut, das wäre eine professionelle Herangehensweise, die hier vielleicht als Tipp etwas über's Ziel hinaus schießt.


    Bleibt mir also nur zu sagen, dass ALLE Autoren Gewinner sind, unabhängig ihrer Punktezahl.
    Wer sich mit einer geschriebenen Geschichte an die Öffentlichkeit traut, hat Cochones.
    Und das habe ich auch mit bewertet :)

  • Von mir ist keine Geschichte, daher danke ich jedem Teilnehmer umso mehr für seine Mühen.


    »Glück im Unglück«
    groß/Kleinschreibung und das (für mich) unübersichtliche Ende kosten hier Punkte. Wenn man niemanden zum Korrekturlesen hat, dann die Geschichte am Besten mal 2 Tage beiseite legen und dann das Ganze nochmal konzentriert lesen. Bemerke das ja selbst oft in Posts von mir.


    6 Punkte


    »Tag der Sühne«
    Hier kann ich nicht viel zu sagen. Mir gefallen Kleinigkeiten aber die Story holt mich nicht ab.


    7 Punkte


    »Konrad der Rächer«
    Finde die Idee Klasse. Die Story ist halt mal was ganz anderes, Mein Favorit!


    9 Punkte


    »Silberne Türme«
    Rechtschreibung, bin nie richtig in die Geschichte eingetaucht. Da fehlt es an Motiven mitzufiebern.


    6 Punkte


    »Die Maske des Verräters«
    Fand ich sehr spannend. Kleine Fehler bringen kleine Abzüge


    9 Punkte


    »Verborgen im Schatten«
    Da gefällt mir die Story auch. Ich konnte mir die Szenerie gut vorstellen und hatte viele Bilder im Kopf.


    8 Punkte

    Der Vater: 132 Machtpunkte, 2.550 Punkte Astra Militarum
    Der Sohn aka Luke: 138 Machtpunkte, 2.500 Punkte Eldar
    Der Kleine aka Shorty: 57 Machtpunkte, 1.023 Punkte Space Marines

    • Offizieller Beitrag

    Als Veranstalter des Wettbewerbs kann ich mich ja schlecht aus der unliebsamen Bewertung raushalten. ;) Deswegen findet ihr unten meine Bewertungen der einzelnen Geschichten. Ich hatte wirklich viel Spaß bei der Lektüre und finde es sehr cool, dass sechs völlig unterschiedliche Geschichten dabei entstanden sind.
    Liebe Autoren, bleibt am Ball und schreibt weiter. Egal welche Punkte hier beim Wettbewerb rausspringen hat es gezeigt, dass alle Teilnehmer coole Ideen haben, die es verdienen umgesetzt zu werden. Und eines ist ja ohnehin klar: Ohne Übung beim Malen, wird niemand ein großer Künstler und ohne Übung im Schreiben, wird keiner ein großer Autor :)


    Glück im Unglück




    Tag der Sühne



    Konrad der Rächer



    Silberne Türme



    Die Maske des Verräters - Ein ungebetener Gast (Die doppelte Titelei ist meine Schuld. Entschuldigung!)



    Verborgen im Schatten




    Am Ende der Bewertung gebührt mein Dank nochmal allen Autoren. Ihr habt alle einen tollen Job gemacht und bestimmt vielen Lesern eine Freude bereitet. Ich hoffe die Kritik ist halbwegs nachvollziehbar und nicht allzu harsch. Sonst schreibt mich gerne an, ich diskutiere gerne über eure und andere Geschichten.


    Im übrigen behalte ich es mir vor, die Geschichten vor dem Ende der Frist nochmal zu lesen und ggf einen Punkt nach oben zu skalieren. Ich wollte aber die Bewertung nicht ewig vor mir herschieben ;)


    Liebe Grüße
    Euer Dante

  • So dann auch mal mein Kommentar zu den Geschichten.


    Vorweg auch von mir ein herzlichen Dank an alle Schreiberlinge, für die viele Mühe und den Aufwand.
    Ich gebe direkt zu bedenken, dass ich kaum auf Rechtschreibung/Groß- und Kleinschreibung oder so geachtet habe. Tatsächlich kann man in einen Satz aus 10 Wörtern 3 Fehler bauen wenn man ihn immer noch flüssig lesen kann ist das gar kein Problem, man versteht es trotzdem. Um den Schein zu waren hab ich denen mit erheblichen Fehlern, was abgezogen aber bei weiten keine 2 (oder 3) Punkte wie manch ein Kritiker vor mir (so kam es manchmal eben rüber).
    So genug der warmen Worte, fangen wir an.


    1. Glück im Unglück.
    Gute Geschichte die stark beginnt aber leider zur Mitte hin heftig abfällt und dadurch verflacht. Die Passage mit dem Verkleiden hätte ich zum Beispiel Null gebraucht und hätte man meiner Meinung nach in ein bis zwei Sätzen abhacken können. Ansonsten gute wenn auch etwas klassische Idee. (hier wurde aufgrund der Rechtschreibung 1 Punkte abgezogen)
    Punkte 6


    2. Tag der Sühne
    Prima Story, gut umschrieben von den Umständen her. Leider finde ich manch logische Beweggründe nicht richtig Nachvollziehbar. Auch manch ein Schachtelsatz lässt mich beim Lesen die benötigten Pausen um es richtig wirken zu lassen nicht ganz erkennen. Und mein Hauptkritikpunkt ist leider, dass der Autor es leider nicht ganz schafft mich voll zu fessel und in dieses Schuld/Sühne/Scham Gemenge abzutauchen. Trotzdem eine recht gute Idee.
    Punkte 7


    3. Konrad der Rächer
    Bissig, witzig, ein abgedrehter Humoristischer Seitenhieb und eine feine Sache. Lediglich manch Beschreibung hätte ich mir noch mehr aus Sicht von Konrad gewünscht und das Ende hätte meiner Meinung nach sogar ein Zombie-Konrad sein dürfen. Mein Favoriten Tipp.
    Punkte 9


    4.Silberne Türme
    Als AoS Geschichte bin ich natürlich erstmal dabei. Die Szenerien sind nicht so schön ausgearbeitet wie es hätte sein können, was in diesem Fall aber gar nicht so schlimm ist da ich für mich schnell gemerkt hab es soll um eher cineastisch angehauchte Aktion gehen (ich seh praktisch wie die Handelnden Personen in Zeitlupe herumgerissen werden nur das in Super-Zeitlupe das Messer/Axt etc.an ihnen vorbei Saust (und ihnen dabei praktisch eine Schweißperle auf der Nasenspitze spaltet)) Die offensichtlichen Sprünge in der Geschichte und nebenbei Tode von kurz eingeführten Charakteren machen da dann auch gar nix mehr. Sieht für mich aber eher nach einer Leseprobe als nach einer in sich geschlossenen Geschichte. Das und die Rechtschreibung machen mein Fazit.
    Punkte 7


    5. Die Maske des Verräters
    Sehr sehr guter Beginn. Der Hauptdarsteller kommt sehr gut rüber, die Szenerie wird lebendig und ist prima ausgeschmückt, die vorkommenen Personen haben Ecken und Kanten. Die Entdeckung war etwas gücklich aber die Geschichte muss ja weitergehen. Der Spurt raus aufs Dach war noch Okay, aber dann wirds mir etwas wirr, Aktionszenen und das Hadern des Hauptdarsteller laufen mir etwas durcheinander und ich kam nicht mehr ganz mit was wann passiert und das dann erst beim 2. oder 3. mal lesen. Etwas was mich zb. viel mehr stört als wenn mal irgendwo haus kleingeschrieben ist oder ein das nur mit s anstatt mit ss geschrieben wird. Ab den Straßen geht das aber wieder und das Ende ist richtig gut.
    Punkte 8


    6. Verborgen im Schatten
    Okay. Ich muss leider sagen für mich die am wenigsten gute Geschichte. Die Idee ist okay, aber für mich leider nicht immer ganz in sich logisch. Die Motive der handelnden Personen finde ich etwas wirr und nicht so recht schlüssig. Leider sind auch von der Sprache so logische und abstrakte Sprünge eingebaut die das ganze noch verschlimmern. Die Endszene ist ganz gut und retten den Part aber leider nicht ganz so stark wie die anderen Geschichten für mich, trotzdem vielen Dank für Arbeit (ich hab ja auch mitgemacht weiß also wie das ist).
    Punkte 5


    Auch von mir nochmal allen vielen vielen dank die mitgemacht haben, danke für die Verlängerung sonst hätte ich meine Geschichte auch nicht mehr geschafft abzugeben. Ich finde für Laien Schreiberlinge und Hobbykritzelern ist da doch ne ganze Menge gutes bei rumgekommen ;)

  • Dieser Schreibwettbewerb hat wieder extrem tolle Geschichten, die sonst nie erzählt worden wären, hervorgebracht. Der grösste Gewinner ist auf jeden Fall auch wieder mit dabei: der Leser.


    Bevor ich die einzelnen Geschichten bewerte und begründe, möchte ich noch kurz sagen, warum ich wie beurteile: Für mich ist das 10-Punkte-System nicht gleichbedeutend mit einer Skala von 1 bis 10. Ich kenne das von Sportarten wie Boxen, wo nur ein Teilsegment der Punkte genommen wird. Letztlich ist es auch eine Frage der Dankbarkeit für mich, nie schlechter als 6 Punkte zu vergeben. Dankbar für den Aufwand, die Hingabe und das freiwillige Aussetzen dieses Nervenkrieges sind immer mindestens 6 Punkte wert. Ich weiss als ehemaliger (und wieder zukünftiger) Teilnehme, wie jede Wertung unter 6 Punkten weh tut. Klar, man könnte besser schreiben. Aber das besser Schreiben erfolgt durch am Ball bleiben und dafür darf jeder Teilnehmer doch sich belohnen lassen ;) Letzlich ist auch die Idee das was ich am meisten belohne, denn die Ausarbeitung ist eine Zeitfrage. Neu habe ich diesmal auch alle Geschichten zweimal zu lesen. Das hat auch eine Veränderung der Wertung erbracht. Also los: zweimal lesen, Leute!


    Aber genug der senilen Geschwätzigkeit!


    Glück im Unglück


    Die Geschichte erinnert mich herrlich an ganz grosse Vorbilder, zB Das Bildnis des Dorian Gray, und das Umherstreifen des Protagonisten ist einfach ein spannendes Ereignis. Die Idee, den Dämonen-Kult mit einem Magier im Bunde zu sehen, war toll. Danach wird es aber etwas hastig und lieblos. Hier hat sich mein zweimal Lesen erfolgreich erwiesen: es ist nicht verwirrend geschrieben, aber fällt vom Niveau doch unter den vorhergehenden Teil. Gerne aber mehr von der Geschichte um die Münze.


    8 Punkte



    Tag der Sühne


    Als der Tiermensch in den Mund des Bretonen urinierte, war ich gefesselt und ganz in der Geschicht. Aber leider zu kurz. Die Idee, einen Bretonen, einen zum Helden geborenen Streiter der Ehre, in Unehre fallen zu lassen, ist super! Es fehlt aber immer wieder das Authentische, das Emotionale um mit dem Helden mitzufiebern. Auch wenn er in der Schlacht passiv war, in seinem Inneren müsstest Du lieber Autor, da noch etwas mehr rauskitzeln. Was ich aber bei einer Kurzgeschichte immer schön finde, ist, wenn ich sie als Auftakt zu einem Romanzyklus nehmen könnte. Und das wurde voll erreicht.


    9 Punkte


    Konrad der Rächer


    Humor ist als literarische Gattung sehr sehr schwierig. Vielleicht ist es sogar die schwerste Prosa. Bühnen-Comedians schreiben oft ein Jahr lang an einer einstündigen Nummer. Wenn bei einer humorvollen Nummer nur wenige Scherze nicht ganz richtig sitzen, wird der Leser zurückgeworfen. Und deswegen finde ich den Mut und die spielerische Selbstverständlichkeit, mit der der Autor diese Geschichte vorträgt, super. Aber es stört mich dann doch zuviel an Witzen, die nicht ihr Ziel bei mir erreichen. Der Schluss ist für mich so auch nicht schön zu lesen. Der Autor müsste die Geschichte nochmal überarbeiten und in den nächsten Wettbewerb einbauen dürfen.


    6 Punkte


    Silberne Türme


    AoS ist flufftechnisch ein grosses, unentdecktes Land für mich. Deswegen habe ich die Geschichte mit Freude angefangen zu lesen. Schnell, wie ein mit hektischer Handkamera gedrehter Action-Streifen präsentiert sich hier der Kampf einer kleinen Truppe. Als das Räderwerk im Kopf dann noch den Titel ins Englische ühersetzte und dann an das Brettspiel dachte, hatte die schnelllebige Action einen Rahmen. Und der Autor hatte verdammt coole Cochones bewiesen. Den Ablauf eines Spieles einzufangen, quasi wie ein Uwe Boll, bloss in Schriftform, das ist nicht leicht. Das an Diablo I erinnernde Ende gefiel mir. Einen Dämonenjäger fast gleich mit einer Chaosgottheit zu benenne ist... verwirrend. Hatte das einen Grund? Bitte lieber Autor: bleib am Ball. Aber heute hat es noch einige Baustellen.


    6 Punkte


    Die Maske des Verräters


    Was ist Kurzgeschichte, was kann sie und wie passt sie in ein TT-Forum und in den hiesigen Wettbewerb? Die Antworten liefert diese Geschichte.


    10 Punkte


    Verborgen im Schatten


    Hochelfen-Magier auf Abwegen. Super! Wird vom Geist, den er rief, hintergangen als Knüller am Ende. Super! Was mich aber etwas gestört hat waren die anderen Elfen: wieso sind die so naiv und tollpatschig? Hätten sie nicht was spüren können/müssen? Es wäre vielleicht auch spannender gewesen, wenn die Familiengeschichte mehr angedeutet und nicht allen bekannt gewesen wäre. Aber das ist soo leicht gesagt und soo schwer umgesetzt. Neben der Spannung, die der Autor immer wieder aufbaut, kommt immer wieder etwas zähes und schlecht geschauspielertes auf, wenn die Dialoge kommen. Das ist schade, denn die Geschichte ist von einem Autoren, der anscheinend selbst in Schatten denken kann. Da will ich auch mehr sehen in den nächsten Wettbewerben!


    8 Punkte

  • Besser spät als nie folgen hier meine Bewertungen. Da sind mal wieder ein paar schöne Geschichten zusammengekommen. Danke an alle Autoren!


    Glück im Unglück
    6 Punkte
    Am Anfang habe ich sehr ernsthaft überlegt, ob ich das Lesen abbreche, weil der Text so voller Fehler ist, dass der Lesespaß zu Beginn gleich null war. Nur mal als extremes Beispiel ein Satz, den ich auch beim dutzendsten Lesen nicht verstehe, weil er grammatikalisch keinen Sinn ergibt: „Es musste schnell gegangen sein, hätte er die Trunkenheit sonst nicht weggewischt, die Medaille des Hedonismus sich gewendet hätte?“
    Da ist es mir sehr viel lieber, wenn man einfacher schreibt und dafür halbwegs fehlerfrei. So war es zu Beginn einfach nur anstrengend. Das hat sich in gewisser Weise geändert, als die Handlung so langsam klarer wurde. Da traten für mich die Fehler etwas mehr in den Hintergrund. Leider war dann das Ende allzu abrupt. Das hat mich nach der aufgebauten spannenden Szenerie enttäuscht.


    Tag der Sühne
    8 Punkte
    Ich glaube, zu diesem Text ist alles in anderen Bewertungen gesagt worden. Wer Spannung erwartet, wird hier enttäuscht. Wer hingegen bereit ist, sich auf die Grundidee einzulassen, der kann hier eine sehr schöne (zum Teil sicherlich noch verbesserungsfähige) Geschichte finden. Mehr weiß ich dazu gar nicht zu sagen. Die fehlende Spannung hat mich nicht gestört, aber zum Teil fand ich die Beschreibung zu unausgegoren.


    Konrad, der Rächer
    8 Punkte
    Ich bin alles andere als ein Fan von humoristisch-satirischer Fantasyliteratur – ehrlicherweise gefällt mir von allem, das ich davon gelesen habe, nur Per Anhalter durch die Galaxis wirklich gut. Aber wenn ich diese persönliche Präferenz mal ausklammere, ist diese Geschichte zum Großteil gut gemacht. Knackig, witzig, in gutem Maße absurd…!
    Was mir hingegen nicht gefallen hat, sind einzelne Textpassagen, die für mich überhaupt nicht in den Stil passen. „Du Hecht“, „elektrostatisch“ und insbesondere die letzten Worte der Geschichte inklusive des „Muahahaha“ haben mich im Lesefluss und -vergnügen doch arg gestört. Das Ende fand ich dann auch schon fast etwas unoriginell (sofern man das bei dieser sehr originellen Geschichte sagen kann) und wie schon bei einer anderen Geschichte zuvor sehr abrupt und abfallend. Trotzdem insgesamt eine gute Geschichte und, weil ich meine persönlichen Vorbehalte gegen diese Literaturgattung nicht mit einpreise, für mich gerade noch acht Punkte.



    Silberne Türme
    6 Punkte
    Leider sehr unkorrigiert, aber die Geschichte an sich und vor allem das Ende finde ich gelungen. Durch die vielen Fehler und die nicht so intuitive Erzählstruktur hat die Spannung leider etwas gelitten, aber die Geschichte holt mich trotzem ab und ich habe geschwankt, ob ich sogar 7 Punkte gebe.



    Die Maske des Verräters
    9 Punkte
    Spannend, aktiongeladen, humorvoll, besonders – und gut geschrieben. Für mich der Gewinnerbeitrag in diesem Durchgang. Es sind zwar noch einige Fehler im Text und er ist sprachlich nicht immer ganz rund, aber er sticht dennoch hervor. Nicht die beste Geschichte aller Wettbewerbe, die ich hier mitgemacht habe, aber eine wirklich gute.



    Verborgen im Schatten
    8 Punkte
    Sehr coole Geschichte! Leider stimmt aber nahezu kein Satzzeichen und die Geschichte springt zwischen Präsens und Vergangenheit. Das nervt echt gewaltig beim Lesen. Ich biete mich gerne an, Geschichten vor der Einreichung Korrektur zu lesen. Inhaltlich und vom Spannungsbogen her auf einem Level mit Die Maske des Verräters, meines Erachtens sogar besser. Ich finde es auch mutig und sehr begrüßenswert, dass mal kein auktorialer Erzähler, sondern die Ich-Form gewählt wurde. Das ist eine angenehme Anweichung vom 08/15-Standardfatasy-Erzählstil. Ohne die Fehler wäre es für mich eine richtig gute 9, aber so bleibe ich mal bei 8 Punkten.

    • Offizieller Beitrag

    Trommelwirbel bitte!


    *räusper* Und nun ist es wieder soweit! Das Ergebnis steht fest. Sich tapfere Schreibereien sind aus nah und fern angereist, um sich mit scharfen Federn zu messen. Es war ein harter Kampf, ein knappes Rennen und eine schwierige Entscheidung für alle Kampfrichter. Doch das Ergebnis steht fest. Es gibt einen der ganz oben auf dem Treppchen steht, aber eines steht fest: Alle Teilnehmer sind Sieger!


    Der ehrenvolle dritte Platz geht mit einer Punktzahl von 7,75 an @arnadil mit der Geschichte "Der Tag der Sühne" Herzlichen Glückwunsch :party:


    Der ambitionierte zweite Platz, mit nur einer Nasenlänge Vorsprung, geht mit einer Punktzahl von 8,0 an @Arthurius1980 mit der Geschichte "Konrad, der Rächer" Super Ergebnis :sekt:


    Und der erste Platz, mit einer Punktzahl von 8,875, geht an @Divinus-Dante mit der Geschichte "Die Maske des Verräters". :woot: :sdanke:


    So bleibt mir zu guter Letzt noch allen Teilnehmern und allen Bewertern zu Danken. Ihr macht den Wettbewerb zu dem was er ist. Ein spaßiges Zusammenkommen an dessen Ende jede Menge toller Lesestoff zu finden ist. Und so freut es mich besonders, dass (wieder) sechs Leute Lust hatten teilzunehmen und darüber hinaus noch andere sich die Zeit genommen haben diese Arbeit zu würdigen. Also :sdanke: :sdafuer:


    Und bevor ich hier anfange mit zu viel :sgeschwaetz: Bleiben wir bei den wichtigen Dingen. Es ist toll wie taktvoll die Kritik und das Lob in den Bewertungen zu finden war.
    Ich würde mich freuen, wenn die Autoren noch einmal, sofern sie Lust das haben, auf die Wertungen eingehen, sich zu ihrer Geschichte und dem Wettbewerb(sklima) äußern und sich noch tolle Gespräche entwickeln können :)


    Zum Abschluss einmal die Matrix aller Geschichten und Punkte:


  • Herzlichen Glückwunsch an alle Autoren für den super schönen gemeinsamen Wettbewerb - und natürlich ein besonderer Glückwunsch und auch Dank an @Divinus-Dante, der nicht nur eine grandiose Geschichte beigesteuert hat, sondern auch die ganze Organisation gestemmt hat. @Arthurius1980, dir ebenfalls einen großen Glückwunsch für einen tollen zweiten Platz.
    Ich bedanke mich ganz herzlich für eure Bewertungen, die mir den dritten Platz eingebracht haben. Dass ihr eine Geschichte, die bewusst auf große Spannung verzichtet hat, trotzdem so gut bewertet habt, erfreut mich ganz besonders. Danke!

  • Meinen Glückwunsch und vor allem meinen Respekt an alle Autoren des Wettbewerbs :) Sich mit einer Geschichte so einem Wettkampf zu stellen, ist nicht jedermanns Sache und erfordert echten Mumm.
    Ehrlich gesagt bin ich richtig überrascht, was ihr da alles rausgehauen habt und freue mich auf den nächsten Wetbewerb :)
    Danke für die Ausrichtung und Gratulation zum Sieg an @Divinus-Dante :thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin so frei und greife einfach mal die Kritik der Bewerber auf und nehme dazu einzeln Stellung :) Das ist kein "ich verteidige mich", sondern eher ein "ich schätze wert" ;)



    "Die Maske des Verräters"
    8 - Spannende Action...Schade, dass die anderen Charaktere nicht so wie der letzte beleuchtet wurden, und ein paar Formulierungen fand ich ungünstig gewählt, aber sonst eine schicke Geschichte!

    Danke dir für die nette Kritik. Es freut mich, dass der Spannungsbogen dich angesprochen hat. Ich verstehe deine Kritik, dass nicht alle Charaktere ausführlich eingeführt worden sind und gerade zu Beginn ein wenig "Name-droping" betrieben worden ist. Das hätte sicher auch anderes genau so gut/ besser wirken können, aber die Feder entscheidet, wie sich die Geschichte entwickelt ;)
    An was für Formulierungen hast du dich denn gestört? Ist ja eh immer ein subjektiver Geschmack, aber sicher nicht uninteressant. Aber ich habe eine Vermutung, was an meiner Sprache (nicht nur dich, sondern auch andere) stören könnte :)


    "Die Maske des Verräters"
    Punkte 9
    Großartig! Ich kann nicht mit dem Finger darauf zeigen warum, doch diese Geschichte ließ mich richtig mitfiebern. Die Umgebungsbeschreibungen hatten die perfekte Länge, die Gegner hatten allesamt einen Charakter und wirkten einschüchternd. Mein Favorit bei diesem Wettbewerb!

    "Großartig" was ist ein besserer Einstieg zu einer Rezension ;) Vielen lieben Dank für die warmen Worte, das geht runter wie ein kühles Bier an einem heißen Sommertag... eh ich meinte natürlich wie ein Grog auf stürmischer See ;) Besonders schön ist es, dass es wohl funktioniert hat einzelnen Charakteren tiefe zu geben und das trotz der überschaubaren Länge.


    Titel der Geschichte: "Die Maske des Verräters"
    Punkte: 9
    Kurze Begründung: Was diese Geschichte vermittelt hat war in erster Linie das Gefühl einer Hatz auf Leben und Tod. Sie hat die natürliche Begrenzung einer Kurzgeschichte geschickt genutzt und für sich arbeiten lassen. Sie hatte ein offenes Ende und mit Hilfe des Protagonisten eine aufgeladene uns spannende Sichtweise dessen geliefert was für diesen real und wirklich war. Die Unwissenheit des Protagonisten und die des Lesers waren eine Einheit und erhöhten Spannung und Dramatik für mich noch mehr. Jedoch muss ich gestehen so schön ein offenes Ende auch ist bleiben ein paar Fragen noch immer offen und ich muss gestehen das die Gewitztheit und Brillanz des Protagonisten und wie er sich immer wieder aus der Schlinge zieht nicht im Verhältnis zu seinem Ende steht. (Auch wenn ich die Ironie grundsätzlich zu schätzen weiß). So scheint mir zumindest das Ende nicht mit dem Protagonisten zu harmonieren auch wenn der Autor natürlich eine glaubhafte und sicher auch mögliche Erklärung geliefert hat fehlt mir doch einfach Stimmigkeit, im wörtlichen Sinne, an diesem Punkt. Aber bis auf diese kleinen Fehler ein hervorragendes Werk das Freude bereitet hat auch hier meinen Dank und der Wunsch das du nächstes Mal wieder dabei bist ^^.

    Total gut, dass du dir so viel Mühe gemacht hast und allen ein so langes Feedback gegeben hast! Einige Fragen bleiben sicher offen, und das soll auch so sein. Aber welche Fragen brennen dir noch auf der Zunge? Vielleicht kann ich die ja im Nachhinein noch beantworten.
    Der von dir angesprochene Fehler ist sicherlich auch als ein solcher zu verstehen. Jedoch gibt es dafür einen Grund. Mir ging es darum, auch ein wenig den Charakter einer guten Tabletop-Partie einfließen zu lassen. Wer kennt es nicht, dass einem die Würfel (oder Karten) lange hold sind, ein Charakter aus dem eigenem Team zum Spielmacher mutiert, absurdes Glück beweist und dann sinnbildlich über einen Stein stolpert und das ganze Kartenhaus bricht in sich zusammen. So gut und talentiert ein Charakter ist, so leicht kann er auch überrumpelt werden. Das Glück ist eben ein schnelllebiges Ding :) Also kurz gesagt: Genau der Widerspruch, der dramatische Wandel der Glorie in Pech, war gewollt. Und es sollte ein Stein des Anstoßes sein. (Es widerstrebt dem Leser eben einem (wenn auch nur kurz) leibgewonnenen Charakter so sterben zu sehen.


    »Die Maske des Verräters« (oder »Der ungebetene Gast«? Die PDF hat einen anderen Titel )
    9
    Noch eine Perle
    Schon der Einstieg ist humorvoll und hat mir ein Grinsen auf das Gesicht gezaubert. Und damit ist das Eis gebrochen gewesen. Sehr schöne Action, die nur durch ein paar schnell zu beseitigende Stolperfallen in der Formulierung behoben werden können. Würde ich sofort ins Lektorat durchwinken.
    Well done

    Freut mich, dass es dir ein Lächeln ins Gesicht gemalt hat. Gerade die Welt von Freebooters Fate ist eben prädestiniert dafür, nicht alles bierernst zu nehmen. Ein Lektorat bzw. beseitigen von Stolperfallen hätte sicher gut getan. Aber es gibt ja ein paar Dinge, die sich durch meine Geschichten durchziehen:
    1. Die meisten haben ein offenes Ende.
    2. Die Sprache ist immer etwas eigen.
    3. Es wird nicht Korrektur gelesen
    4. Sie muss innerhalb eines Tages verfasst werden können.


    Gerade die letzten beiden Punkte sind sicher keine guten Ziele/ Bedingungen. Aber so hat es sich ergeben :)


    Aber, danke dir für die guten Worte. Aus deinem Munde eine wahre Freude ;)


    »Die Maske des Verräters«
    Fand ich sehr spannend. Kleine Fehler bringen kleine Abzüge


    9 Punkte

    Ach, kleine Fehler. Papperlapapp. Da hat der Rum flecken auf dem Papier gemacht und die Schrift unleserlich gemacht. Eigentlich war das alles lupenrein und glasklar sauber formuliert. Ich schwöre :sekt:


    5. Die Maske des Verräters
    Sehr sehr guter Beginn. Der Hauptdarsteller kommt sehr gut rüber, die Szenerie wird lebendig und ist prima ausgeschmückt, die vorkommenen Personen haben Ecken und Kanten. Die Entdeckung war etwas gücklich aber die Geschichte muss ja weitergehen. Der Spurt raus aufs Dach war noch Okay, aber dann wirds mir etwas wirr, Aktionszenen und das Hadern des Hauptdarsteller laufen mir etwas durcheinander und ich kam nicht mehr ganz mit was wann passiert und das dann erst beim 2. oder 3. mal lesen. Etwas was mich zb. viel mehr stört als wenn mal irgendwo haus kleingeschrieben ist oder ein das nur mit s anstatt mit ss geschrieben wird. Ab den Straßen geht das aber wieder und das Ende ist richtig gut.
    Punkte 8

    Schön, dass auch dir die Geschichte gefallen hat. Was meinst du damit, dass die Entdeckung etwas glücklich war? Für den Verlauf der Geschichte/ den Charakter/ in der Formulierung?
    Schade, dass du den Erzählsprung etwas wirr fandest und nicht auf Anhieb allem folgen konntest. Kann ich aber verstehen und ist vermutlich dem Versuch geschuldet, die Hektik des Protagonisten auf den Geschichtsverlauf und Formulierung zu übertragen.
    Was ich aber mit dir Teile ist, dass eine Geschichte, wenn der Spannungs- und Handlungsbogen gut ist, kleinere Unsauberkeiten verkraften kann. (Nicht nur auf meine Geschichte bezogen)


    Die Maske des Verräters


    Was ist Kurzgeschichte, was kann sie und wie passt sie in ein TT-Forum und in den hiesigen Wettbewerb? Die Antworten liefert diese Geschichte.


    10 Punkte

    10 Punkte! Top, so kann es weitergehen :) Danke dir!


    Die Maske des Verräters
    9 Punkte
    Spannend, aktiongeladen, humorvoll, besonders – und gut geschrieben. Für mich der Gewinnerbeitrag in diesem Durchgang. Es sind zwar noch einige Fehler im Text und er ist sprachlich nicht immer ganz rund, aber er sticht dennoch hervor. Nicht die beste Geschichte aller Wettbewerbe, die ich hier mitgemacht habe, aber eine wirklich gute.

    Fakt ist, es sind einige Fehler im Text. Fakt ist auch, dass sprachlich nicht alles unbedingt astrein ist. (Das liegt ja im Auge des Lesenden) Aber was (für mich) zählt ist, dass all das, was ich erreichen wollte, bei dir geklappt hat.
    Es sollte eine Geschichte sein, die durch wechselnde Actionsequenzen spannend bleibt. Dabei sollte das ganze nicht ganz so trocken sein und vom Humoristischen Charakter des Systems aufgebrochen werden. Und das du sie gut geschrieben findest ist natürlich das perfekte Topping. Danke dir :)






    So meine Lieben, noch einmal neige ich zur Wiederholung, vielen Dank an euch alle. Es ist schön, wenn eine Geschichte gut ankommt und scheinbar alles funktioniert, was man geplant hat.
    Die Wahl eines eher unbekannten Systems ist nicht immer so vorteilhaft. Es stellt sich immer die Frage: Was kann ich voraussetzen? Was kann ich offen lassen? Was muss ich erläutern, damit der Geschichte gefolgt werden kann?
    Es beruhigt mich sehr, dass eurer Kritik nicht von genau diesen Aspekten durchzogen wird. Keiner fragt sich, warum die Bruderschaft das tut. Welches Interesse wer hat. Das sind Fragen die eine Kurzgeschichte nicht beantworten muss (aber je nach Wunsch beantworten können sollte)
    Was nehme ich mit für den nächsten Wettbewerb?


    - Ich bleibe bei Systemen und Geschichten die mir in den Sinn kommen und mache es nicht an äußeren Bezügen fest.
    - Ich werden das nächste mal schon früher einen ausführlicher beschriebenen Antagonisten einführen. (Wenn es der Geschichte dient)
    - Ich werde mal über ein eigenes Korrekturlesen nachdenken :winki:

  • Jetzt hatte ich eine ganze Weile eine Antwort im Sinn, aber das Foren-Update war im Weg...


    Vielen Dank an die Teilnehmer nochmal. Ich weiss aus persönlicher Erfahrung, dass Kritiken, selbst sachliche, doch kurz wehtun können.


    Fragen Autoren:

    Ogerhirn findet Deine Story eine Fortsetzung? Ein Prequel wäre auch cool!


    ibelknibel : hat das Spiel Silver Tower sich so einmal ergeben? Hast Du beim Ende an Diablo I gedacht? Wieso heisst der Dämonenjäger so?


    Divinus-Dante dass Du ein Schreibtalebt hast, ist spürbar. Aber musst Du uns unter die Nase reiben, dass Du die Geschichten so nebenbei raushaust?:P Und nutze Dein Talent doch auch für längere Geschichten (zB mit so nem Waldelfen).8o