Meine Intuition war auch, dass die HE vorne sind, v.a. mit Drachen, wenn der Gegner keine Kanonen hat. Aber das erste Spiel und die Diskussion im Discord wiesen/weisen in eine andere Richtung. Mal schauen.
Die DACH-Saga
-
-
cool. Kann mich auch irren. Denke da aber an so nen Drachenmagier, der ja einfach Daemonbane kaufen kann um auf 1+rr zu kommen (fast alles was kämpfen kann magisch). Dazu zaubert der seine Feuermagie in die Einheit mit der er kämpft.
Wie gesagt, kann auch falsch sein, mein Eindruck. Muss es erstmal spielen
-
Mittlerweile steht es ja 3:0 für die Kultisten. Ich war eigentlich auch guter Dinge mit den Hochelfen wurde dann aber eines besseren belehrt. Hat aber trotzdem Spaß gemacht. Etwas Feedback von meiner Seite:
Ich mag das Supplement, weil es auf einer bestehenden Armee aufbaut (man also weiss was die Einheiten machen), die ganze Armee aber mit ein paar Änderungen einen komplett anderen Touch hat.
Die Magie der Kultisten war extrem hart. Gerade mit dem Ledger of Soul Artefakt hat der Gegner gefühlt immer genügend Veil Tokens um 4 Würfel umzutauschen. Zusammen mit dem +1 zum zaubern.....puh. Ich hatte dann ständig einen Grave Calls der mit 5 Würfeln gezaubert wurde zu managen und hab ihn dann meisten schweren Herzens meistens durchlassen müssen.
Mit Pyro hab ich gegen die 4+ Rüstung (durch Manifestation) und 5++ der Possessed auch kaum was ausgerichtet.
Ich habe zuerst gedropped und den Magier zu weit weg gestellt, so dass er in der ersten Runde kein Ziel in Reichweite hatte. Dann bin ich zu stürmisch vor und am Ende von Runde 2 hatte mein BSB auf Drachen nur noch ein LP. Da hab ich Ihn dann besser in den Nahkampf geschickt wo er dann drauf gegangen ist. Als nächstes war dann der Magier dran. Besser wäre wohl gewesen weiter weg zu bleiben und die 30 zoll range zu nutzen.
Micky. :den 1+ rüster kann der Magier nur auf einem Young Dragon bekommen, oder?
Leider ging auch nicht in den Nahkampf zu zaubern weil man ja Asfad Scholar nehmen musste
Würde mich freuen mal wieder gegen Kultisten zu spielen. War echt interessant
-
wäre bissel blöd wenn ich so sehr daneben liegen würde mit der Schätzung.
Ich finde schon schlimm, dass die beschworenen Einheiten eben nicht ihr volles potential abliefern können, weil sie eben zum Teil erst verspätet aufs Feld kommen. Ob das der positionsvorteil wurde rein holt (oder Umlenker wollen ja gar nicht auf dem Feld sein bis sie gebraucht werden), weiß ich nicht.
Für mein Spiel bin ich optimistisch, aber nur weil der Gegner eine sehr softe HE Liste geschrieben hat. Mal gucken. Kann viel passieren.
-
-
Die Kultisten gewinnen die erste Runde sehr deutlich und schaffen also ihr Ritual. Daher geht die Geschichte folgendermaßen weiter:
Die DACH-Saga – Runde 2 (Daemon Legions vs. Empire of Sonnstahl)
Yvarion blickte ungläubig auf die gefallenen Körper, welche die abendliche karge Ebene bedeckten. Ein einziger Gedanke trieb den alten Magier an: Voran! Er musste aufhalten, was auch immer die lästerlichen Anbeter der finsteren Götter hier im Schilde führten. Sein Blick heftete sich wie durch einen Nebel der um ihn tobenden Schlacht an den hageren Elfen, der in eine schwere schwarze Brokatrobe gekleidet in der Mitte des Steinkreises stand und einen melodischen Gesang angestimmt hatte. Die sonore Stimme hallte über die Ebene und übertönte den allgegenwärtigen Schlachtenlärm. Neben Yvarion fielen seine tapferen Mitstreiter wie Fliegen. Die Schlacht war verloren, ein gewaltiger Blutzoll gezahlt. Doch er würde nicht sterben, ohne das Ritual unterbrochen zu haben.
Plötzlich zuckten grelle kränklich grüne Blitze im Steinkreis umher und verbanden die Monolithen zu einer unheiligen Kette. Sie alle fanden ihren Ursprung in den Händen des Kultführers, dessen dünne längliche Finger von einem entsetzlichen Licht umhüllt waren. Der alte Yvarion nahm alle Kraft zusammen und sprintete los. Der Steinkreis kam näher, war unmittelbar vor ihm. Doch dann hielt ihn etwas auf. Er spürte ein dumpfes Gefühl in seinem Bauch, ein Ziehen. Verwirrt blickte er nach unten und sah einen gezackten schwarzen Scheren- und Fangarm aus einer undefinierbaren Materie, die entfernt an Metall erinnerte, blutbeschmiert aus seinem Körper hervordringen und genussvoll klappernd in die Luft schnappen. Yvarion hätte Schmerzen erwartet, unerträgliche Schmerzen, doch da war nichts. Nur das unwirkliche Gefühl, gescheitert zu sein. Das Gefühl, zu sterben.
Mit seinem letzten Atemzug sah er mit an, wie sich die Blitze zu einem gewaltigen Energiestrahl verbanden und in den Himmel hinaufschossen. Sie erhellten die sternenklare Nacht und bahnten sich ihren Weg in einem weiten Bogen am Himmelszelt gen Südosten. Dann umfing Yvarion ein helles Licht.
Mit zittrigen Knien blickte Brunhild Steinborn auf die weite schneebedeckte Steppe, die vor ihr lag. Seit drei Wochen stand sie nun jeden Abend hier auf dem alten Wachturm, erfüllt von einer tiefen Furcht, und betete, dass ihre Wacht ereignislos sein würde. Sie erschauderte bei dem Gedanken, dass vor dieser Zeit die Kälte des anbrechenden Winters ihre größte Sorge war. Nun spürte sie die Kälte kaum. Sie war ihr sogar beinahe angenehm, weil sie sie tief in ihrem Innern ein wenig erfrieren ließ und die Gefühle vereiste.
Vor drei Wochen hatte sie genau hier gestanden und mit Bernward davon geträumt, am Ende des Winters die Rückreise in die Heimat antreten zu können, zu ihrem Mann und ihren Töchtern. Sie hatten sich einen milden und ruhigen Winter gewünscht, in dem die Reiterhorden der Makhar nicht noch einmal angreifen würden. Einen letzten Winter im Dienste des Reiches, bevor sie beide ehrenhaft und nach vielen Kämpfen an der Grenze aus dem Dienst entlassen würden. Doch dann erhellte sich der Himmel mit zuckenden giftig-grünen Blitzen. Nie zuvor hatte sie so etwas gesehen, nie zuvor solch eine Kälte und die Nähe einer derart unbegreifbaren Boshaftigkeit verspürt. Entgeisterten Blickes hatte sie die Blitze in der Ferne im Osten niedergehen sehen, irgendwo in der Weite der Ödlande, in denen sich die feigen Anbeter der finsteren Götter vor Sunnas gerechter Strafe versteckten.
Nie würde sie diesen Abend, diesen Moment und dieses Gefühl vergessen. Doch beinahe noch schlimmer waren die folgenden Wochen gewesen, die schmerzverzerrten, irren Schreie, die aus der Dunkelheit und Weite der Makharsteppe zu ihnen drangen. Die aufgerissenen Leiber, derjenigen, die versuchten, die Grenze Sonnstahls zu erreichen, die aber auf der Steppe erschöpft von ihren Rössern fielen, mit panischem Blick zurück, bevor sie sich lieber selbst das Schwert durch die Brust trieben, als auf das zu warten, was aus dem Osten heranrückte.
Irgendetwas näherte sich – und die Grenze Sonnstahls wurde daher in voller Sollstärke bemannt. Doch die Grenze zur Makharsteppe war weit. Viele Wachtürme mit gewaltigen Leuchtfeuern markierten den Übergang in das Land Sunnas. Brunhild wusste, dass ihre Gedanken Sunnas unwürdig waren, und doch hoffte sie inständig, dass, was auch immer sich aus dem Osten näherte, einen anderen Turm angreifen würde; dass es zurückgeschlagen würde und dass sie selbst sich dieser Finsternis nicht stellen müsste. Sie wusste, dass die Sonnenmaid, die Schutzherrin Sonnstahls, die einst selbst als tapfere Kriegerin mit ihren Vorfahren kämpfte, derlei feige Gebete nicht erhören würde, und dennoch flehte sie aus ganzem Herzen.
Und dann sah sie die Bewegung am Horizont. In der anbrechenden Nacht verzerrten unnatürliche Schatten den Horizont. Sie hörte ein arhythmisches Schnalzen, Scharren und Schreien – Laute, die so unnatürlich, so kakophonisch klangen, dass ihr Verstand sich am liebsten in Wahnsinn aufgelöst hätte. Wie gelähmt stand sie da, unfähig auf das Grauen zu reagieren, unfähig, sich zu rühren. War dies die Strafe der Herrin für die lästerlichen Gebete? Was war da draußen?
Erst ein Würgen neben ihr riss sie aus ihrer Starre. Bernward lehnte über der Brüstung des Wachturms, während sich Übelkeit einen Weg aus seinem Inneren suchte. Brunhild schlug das Sonnenzeichen und besann sich. Sie ergriff eine Fackel, entzündete diese an dem kleinen Feuer neben ihr und dann entfachte sie das Leuchtfeuer. Das gewaltige Feuer erhellte die Nacht um sie herum. Ihr Blick schweifte nach Norden und Süden, wo wie eine Antwort des ganzen Reiches Leuchtfeuer um Leuchtfeuer entflammten. Das Reich war bereit zu antworten. Mochte Sunna Hilfe schicken, alle Truppen der Grenze rechtzeitig hier zusammenziehen, während Finsternis und Irrsinn aus den Ödlanden hervorbrachen.
DD-der-Kleine wird die Datei noch einmal checken und ggf. gibt es kleinere Änderungen, aber im Grunde gibt es hier die Infos für die nächste Runde: https://owncloud.gwdg.de/index.php/s/PhQbUBL6RynQqlQ
-
Danke für die gute Nacht-Lektüre...Weiter so!
-
Noch ein kleiner Nachtrag:
Der Wachturm kann nur von Infanterie besetzt werden, die Einheiten Größe ist auf 20 Mann begrenzt.
Einheiten Beschränkungen EoS
Helden zählen nicht zu den 4 Kav. Einheiten die aus dem Hinterhalt Kommen müssen. Aber Helden dürfen zusammen mit der Einheit aufgestellt werden. Markiert in der Armeeliste in welcher Einheit ein Held steht.
-
Hier findet ihr die überarbeitete Datei mit kleineren Änderungen und v.a. mit geänderten Missionszielen:
-
hab mit meinem Gegner getauscht. EoS sind so gar meins. Ihm war's Wurscht.
Bin jetzt am überlegen welche zwei Sünden ich nehme. Die interessantesten Helden sind Deceiver und die Courtisan. Mal gucken
-
Spiel zwei ist geschlagen. Es war ein hoher Sieg für die Dämonen. Ohne das als negative Kritik am Szenario zu äußern:
Die EoS hatten keine Chance. Ich hatte noch den ersten Zug erwürfelt und stehe vor seinem ersten Zug schon vor der Tür. Dann waren auch keine Umlenker zur Stelle und die Verstärkung kommt erst ne Runde später. Da war der Kampf aber schon verloren obwohl der Hexenjäger meine kurtisane ansatzlos volley genommen hat
Vorschlag für das nächste mal: Szenario beibehalten, aber EoS fängt zwingend an (die haben ja schon den großen Nachteil mit der Verstärkung). Kleine Änderung, große Wirkung
-
hi Micky,
danke für die Kritik! und uns ist das leider auch aufgefallen nach dem Spiel von arnadil, entweder das EoS hat den ersten zu oder die Verstärkung kommt ab Runde 1. oder automatisch in Runde 2
Außerdem hätten wir die Türme weiter zur Aufstellungszone des EoS stellen müssen damit Er sie sicher im ersten zu bemannen kann oder sie gleich für den EoS Spielen lassen sollen solange kein Dämon da rein geht.
Wenn die DL anfangen muss der EoS sich hinten in die ecke stellen :(.
-
Ja, das Problem hatte ich auch - auch wenn das nicht dazu führte, dass ich keine Chance hatte. Es war am Ende sogar sehr eng. Aber gegen schnelle Dämonen war man am Anfang schon sehr im Hintertreffen. Danke, Micky, für die konstruktive Kritik! Das ist super.
-
warum sind eigentlich zum zweiten mal die fliegen ausgeschlossen?
-
Die Fliegen fanden wir gegen die HE zu gut und wenn die Kultisten sie nicht einsetzen dürfen, dachten wir können sie auch nicht in der DL Armee sein, die die Kultisten beschwören.
War für uns logisch
-
Hier alle Infos zu Runde 3: https://owncloud.gwdg.de/index.php/s/DQQxZbxnjpj4V2e
EDIT: Und hier die Geschichte für alle zum Mitlesen:
Baronin Fredelind von Waldau starrte mit sorgenerfülltem Blick an den Menschen und Feierlichkeiten vorbei. Um sie herum wurde getanzt, getrunken, gelacht – doch all das drang nur wie durch einen dichten Schleier zu ihr durch. Die Nachricht war vor wenigen Stunden eingetroffen: Alle Truppen, die sie an die östliche Grenze entsandt hatte, um bei dem Kampf gegen die verfluchten Dämonenhorden zu helfen, wurden vernichtet. Nahezu ihre gesamte Armee. Die lästerlichen Unwesen waren durchgebrochen und hatten das Hinterland Sonnstahls geplündert und verwüstet und noch immer versuchte die verbliebene kaiserliche Armee verzweifelt, die Lande zu sichern. Sonnstahl war bis ins Mark getroffen.
„Trink mit mir, Schwester!“ Fredelind wurde von einem schweren Schlag auf die Schulter aus ihren trübseligen Gedanken gerissen. Neben ihr stand hoch aufragend und mit seinem langen blonden Haar Jarl Thorvid, in der Hand zwei Humpen Met. „Auf Frieden und Freundschaft“, der Jarl blickte sie verschmitzt durch seine blauen, alkoholschwangeren Augen an, „und auf deine hübsche Tochter – meine Frau!“
Fredelind rang sich ein höfliches Lächeln ab und ergriff den Krug. Der Frieden mit den Nordleuten war seit jeher brüchig, doch diese Hochzeit würde die Küsten Sonnstahls und vor allem ihrer Baronie sicherer machen – und Jarl Thorvid war ein guter, beinahe zivilisierter Mann. Nicht die schlechteste Partie für ihre Tochter. Aber sie würde nicht riskieren, diesen Barbaren noch vor Vollzug der Ehe die Schwäche ihrer Heimat zu verraten.
„Auf Frieden und Freundschaft“, erwiderte sie, „und auf den hübschen Mann meiner Tochter!“ Thorvid lachte laut auf. Wie ein Bär. Ein mächtiger und gewaltiger Bär. Fredelind wollte das Gespräch gerade fortsetzen, die unerträgliche Schwere ihrer Gedanken durch leichtes Geschwätz vertreiben – doch unvermittelt flog die Tür des Langhauses auf und ein junger Bote, gekleidet in die Farben ihres Hauses, eilte auf sie zu. Die Musik und die Stimmen erstarben. Alle Blicke richteten sich auf den jungen Mann. Sie kannte den schüchternen Jungen und hätte erwartet, dass ihn diese Situation verlegen gemacht, dass er gezögert hätte. Doch eine tiefe Panik stand in seinen Augen, als er keuchend neben ihr ankam.
„Daeb!“ stieß er hervor. „Elfen. Eine ganze Flotte.“
Der Jarl sprang auf. Seine gewaltige Axt lehnte schon den ganzen Abend hinter ihm am Kamin. Mit wenigen bärengleichen Sätzen hatte er sie in der Hand und donnerte den Jungen an: „Wo?“
Dieser schüttelte nur den Kopf, verängstigt auf seine Herrin blickend.
„Nicht hier. Die Kunde kam aus der Heimat. Sie halten auf unsere Küste zu.“
Fredelinds Blick rutschte für einen Herzschlag erneut hinter den Schleier der Besorgnis. Dunkelelfen? Seit Jahrzehnten hatte es keinen Krieg mehr mit diesem Gewürm gegeben. Sie selbst hatte nur in den Mythen und Geschichten, die ihre alte Amme zu erzählen pflegte, von der Verruchtheit der Elfen aus Dathen gehört. Welche Teufelei hatte sie ausgerechnet jetzt, in der verwundbarsten aller Zeiten, an ihre Küsten gebracht?
So schnell wie der Schleier gekommen war, verflog er auch wieder. Entschlossen erhob sich Fredelind, griff ihr Schwert und blickte mit festem, keine Widerrede duldenden Blick den Jarl an: „Frieden und Freundschaft, Thorvid! Ich hätte mir gewünscht, dass Ihr unsere Freundschaft nicht so schnell beweisen müsstet, aber ich brauche Eure Hilfe.“
Der blonde Hüne blickte sie von oben herab an und für einen angstvollen Moment sah er aus, als wöge er seine Optionen ab. Dann jedoch nickte er mit einem wohligen tiefen Schnauben.
„Frieden und Freundschaft“, donnerte seine Stimme durch den Raum. „Macht die Schiffe bereit! Wir gehen Elfen jagen!“
Kaegar war gealtert. Um Jahrhunderte gealtert. Das Ritual hatte ihn viel Kraft gekostet. Sein Gesicht war eingefallen, hatte die einstige Eleganz eingebüßt und war von beinahe menschlicher Einfalt entstellt. Seine einst gerade und spitze Nase hatte sich zu einer feisten Knolle im faltigen Gesicht zusammengezogen. Sein Haar, einst üppig und voll, war bis auf wenige spröde graue Strähnen, die seinen kahlen Kopf mehr schlecht als recht bedeckten, verschwunden.
Diese wenigen Strähnen wurden vom salzigen Wind des Meeres nach hinten geweht, während er stolz und erhobenen Hauptes am Bug der Galeere stand. Die Wellen brandeten vor ihm gegen die Reling, wurden vom spitzen Bug durchschnitten wie Butter und spritzten ihm kaltes, salziges Wasser ins Gesicht. Er reagierte nicht. Sein Blick heftete sich wie das Spähen eines Adlers, der über seiner Beute kreist, auf den schmalen Küstenstreifen, der vor ihm in Sicht kam. Dort lag sie, die alte Heimat, die Heimat seiner Ahnen – seine Mission.
Von hinten trat ein kleiner, gebeugter Mann heran. Vagar. Jedes Mal, wenn Kaegar ihn sah, kam ihm das Bild eines verschlagenen Wiesels in den Kopf. Er mochte ihn.
„Ihr habt euch für würdig erwiesen, Meister Kaegar!“, frohlockte er mit seiner nasalen Stimme. „Die Reiche der Diebe, die unser Land einst stahlen, liegen wehrlos vor uns. Sehr gut. Die Vaterland-Fraktion ist euch zu großem Dank verpflichtet. Viel zu lange schon zögerte der Senat, unseren Krieg zu unterstützen. Doch durch euch…“ Der wieselartige Elf wandte sich mit großer Geste um. Kaegars Blick folgte dem seinigen und schweifte über zahllose schwarz-violette Segel über der tosenden See. Ein tückisches, siegesgewisses Lächeln legte sich auf die Lippen der beiden Männer.
„Meine Dämonen halten das Reich der Menschen in Atem. Wir werden keine Gegenwehr erfahren.“, versicherte Kaegar stolzerfüllt. Seine Augen verengten sich, als er eine gewaltige Gestalt an der Küste auszumachen meinte. Dann schnalzte er zufrieden mit der Zunge, reckte seinen Arm empor und deutete gen Festland. „Und die mächtigste meiner Horde, Sh’krai, Gebieterin der Wollust, die große Versucherin, erwartet uns. Die Menschheit liegt am Boden.“
Vagar durchzuckte ein Anflug von tiefer Furcht und zugleich ein nie dagewesenes Interesse, ein Drang, sich der nackten, gewaltigen Dämonengestalt, die an der Steilküste badete, hinzugeben. Begierig weiteten sich seine Augen und trafen sich über all das dazwischenliegende Meer mit einem der wunderschönen Augenpaare Sh’Krais. Er kostete ihn große Mühe, sich aus diesem Blick zu lösen.
„Sehr gut. Ihr wisst, was ihr zu tun habt!“
Kaegar nickte. Einst erhob sich über ebenjenen weißen Klippen, auf die sein Schiff nun zuhielt, eine prächtige, uneinnehmbare Festung der Elfen. Caen Bargur. Die Menschen in all ihrer Kurzlebigkeit hatten sie längst vergessen. Für sie war diese Zeit nicht mehr als ein Mythos. Doch die Elfen erinnerten sich. Und ihre großen Urahnen hatten in weiser Voraussicht einen Weg zurück in die alte Heimat gelegt: Sie verschütteten zwei der magischen Menhire, die einst das ganze Land durchzogen, tief unter der Erde. Dort pulsierten sie seit jeher und fokussierten die magischen Ströme, die durch den Schleier hindurchdrangen. Nun war es an der Zeit, ihre Macht zu entfachen und das Zeitgefängnis, das sie bargen zu durchdringen. Mit ihrer Macht würde er sein Lebenswerk vollenden und den Verfall der Zeit an diesem Ort rückgängig machen, bis die marmornen Türme Caen Bargurs wieder über der weißen Küste thronten.
„Macht euch bereit!“ Kaegar war es nicht gewohnt, eine Armee zu führen. Doch heute gehörte diese Welt ihm. Heute war sein Tag. Der Tag, an dem er sich für ewig in die Annalen der Daeb einschreiben würde. Der Tag, an dem er zum Helden würde. Er drehte sich erneut in den Wind und genoss ein letztes Mal das ihm entgegen spritzende, salzige Wasser und den Wind in seinem kargen Haar.
Dann sah er Sh’Krai aus ihrem wohligen Bad herumwirbeln. Ein schriller, markerschütternder Schrei durchschnitt die Luft. Ein Schrei, als wäre der Schleier zerrissen und die Hölle hätte ihre Pforten geöffnet. Wütend und lüstern zuckten Sh’Krais Greifarme und die Dämonin blickte auf die weite Ebene hinter ihr. Kaegar spitze die Ohren und vage konnte er es hören: militärische Rufe, das Marschieren von Truppen… Sie waren doch nicht allein.
„Vorwärts! Rudert schneller. Macht schon, ihr Ratten!“ Voller Zorn peitschte Kaegar die Sklaven voran. „Macht euch bereit zum Anlanden!“ Dann blickte er in die winterliche Sonne und lächelte. Das Gefühl, das ihn überkam, hatte er vermisst. Seit jenem Abend auf der Ebene von E Belag hatte er nicht mehr einen so erregenden Blutdurst verspürt, keine solch tiefe und sehnsuchtsvolle Vorfreude. Mit einem Satz, den man seinem alten Körper nicht zugetraut hätte, sprang er, als das flache Schiff schwungvoll auf den Sand fuhr, über die Reling und sprintete los… und mit ihm ein ganzes Heer seiner Landsleute.
-
so, gibt's hier noch nen abschluss?
-
-
ich dachte, ich hätte es verpasst
-
Hallo Zusammen für einen Bericht im The 9th Scroll (eine Art White Dwarf) suchen wir Bilder für unsere DACH Saga.
Leider haben weder arnadil noch ich die Passenden Armeen:
Hochelfen vs Kultisten
Dämonen vs Imperium (EoS)
Dunkelelfen vs Askländer (Chaosbarbaren)
Cool wäre ein Schlachtfeld Bild mit den Armeen oder Zwei Einheiten die sich bekämpfen, wenn Ihr uns Unterstützen wollt, und Ihr zufällig die passende Armeen im Schrak stehen habt oder beim nächsten Spielen mal an uns Denkt und ein schönes Bild zustande kommt, würden wir uns Freuen wenn Ihr uns das zur Verfügung stellen könnt.
Gruß und Dank DD