Zeit mal mit zwei von Scrubs Kollegen gesprochen und beide waren sich einig, dass 3 St 15 min eigentlich die perfekte Zeit wäre.
3 stunden 15 fänd ich auch gut
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Neues Benutzerkonto erstellenZeit mal mit zwei von Scrubs Kollegen gesprochen und beide waren sich einig, dass 3 St 15 min eigentlich die perfekte Zeit wäre.
3 stunden 15 fänd ich auch gut
Sind die 3:15 reine Spielzeit oder inklusive Pairings lesen, zum Tisch gehen,.Listen vorstellen, Magie picken usw?
d.h. ich gebe nicht so schnell auf und glaube, nur weil bei der ETC eine extreme Maßnahme getroffen wurde, dies der falsche Ansatz ist. Insgesamt glaube ich, ist die Verzerrung durch eine Uhr weniger tragisch (wenn die Sanktionen nicht so heftig sind wie bei der ETC) als die Verzerrung, dass eine Nahkampfliste nur 4 Runden spielen kann. Im Zuge des Diskurses sind ja schon viele Argumente gekommen und ich glaube, dass wir diese Argumente überprüfen sollten und nicht nur auf einer theoretischen Ebene ausführen.
Es ist doch bei den Armeebüchern nichts anderes. Es wird ein Konzept entworfen, die Alpha wird geprüft. Wenn die voll in die Hose geht, wird ja trotzdem nicht das ganze Konzept verworfen, sondern es wird daran gearbeitet.
Das sehe ich auch so. Wenn (!) einem die Grundidee mit der Uhr gefällt, sollte man schauen, auf welche Weise man das gut hinkriegt. Wenn man natürlich grundsätzlichere Einwände hat wie ich, dann muss man das auch nicht testen. Aber Fehlschläge gehören dazu und machen Lösungen am Ende besser.
Sind die 3:15 reine Spielzeit oder inklusive Pairings lesen, zum Tisch gehen,.Listen vorstellen, Magie picken usw?
Listen vorstellen und Magie auswählen gehört zur Spielzeit.
Szenario und Aufstellung auswählen und Gelände aufbauen macht die Orga und gehört nicht zur Spielzeit.
Pairings lesen und zum Tisch gehen, dürfte auch in der Pause erfolgen.
Gerade beim Listen vorstellen hilft es natürlich, wenn die Listen schon vorher zugänglich gemacht werden.
@ dicker Ork durch solche Anpassungen wird das Spiel lediglich smarter, schneller und flexibler, weil es einfach viel mehr Möglichkeiten gibt das Spiel zu spielen.
Es gibt per se keinen Vor- oder Nachteil für ein bestimmtes Armeekonzept, die Stärke eines Armeekonzepts wird durch das gespielte Szenario bestimmt und gegen was für ein Konzept man spielt und ob man rechtzeitig erkennt gegen was für ein Konzept man spielt und welche Maßnahmen man trifft um das gegnerische Konzept zu verhindern oder ignoriert man es und zwingt dem Gegner das eigene Konzept auf. Sucht man den Grind (wohl eher träge Armeen mi dicken Blöcken oder suche ich den Szenarioblitz und möchte das Game Top 3 closen, oder möchte ich von Anfang an auf Assassination spielen und das Spiel durch Tötung des gegnerischen Generals gewinnen. Es würde so viele Möglichkeiten mit sich bringen, die es bisher nicht gibt.
An dem Spiel wird garnichts smarter, es verschieben sich lediglich Prioritäten und gewisse Armeekonzepte werden nicht mehr gespielt (wenn man kompetitiv sein will). Was Änderungen an den Siegbedingungen ausmachen, sieht man aktuell sehr gut bei 40k, wo momentan manche Völker schlicht weg nicht spielbar sind, da sie nicht effektiv punkten können. Wenn man das Spiel so verändern würde, müsste es EXTREME Anpassungen bei den Völkern geben.
Bisher werden doch lediglich Punkte gepickt und macht jemand einen Fehler und verliert dadurch seine Hauptkampfeinheit dann ist das Spiel verloren. Macht man das Spiel smarter ist das Spiel in so einer Situation nicht gleich vorbei und auch noch lange nicht verloren, weil es noch 1000 Möglichkeiten gibt das Spiel zu gewinnen:)
Das für mich immernoch smarteste Armeekonzept ist MSU, keine Ahnung wie gut das in der aktuellen 9th Age-Meta umsetzbar ist, aber das Konzept wird extrem bestraft (potentiell bis zur Unspielbarkeit). Was bringen mir neue Ansätze, wenn ich dafür altbewärte und sehr coole opfern muss? 9th Age ist ein Massensystem, wer schnelle "smarte" Spiele sucht, hat sich mMn einfach das falsche System ausgesucht. Es gibt dutzende Tabletopsysteme die sich super entsprechend umsetzen lassen, es gibt keinen Grund zu versuchen 9th Age/Fantasy sowas aufzuzwingen.
Gerade erst gesehen und dann gen ich auch gerne mal meinen Senf dazu.
Wir haben auf unseren Turnieren seit einiger Zeit die folgende Regel:
Wer hat an der Uhr gedreht ...
Jeder Spieler notiert die Uhrzeit zu Beginn jedes seiner Spielerzüge (das Aufstellen seiner restlichen Armee in der Aufstellungsphase, ausschließlich Kundschaftern, wird hierzu für jeden Spieler ebenfalls als Spielerzug behandelt).
Dieses Sekundärziel wird automatisch als unentschieden gewertet, falls
- 5 oder 6 komplette Spielzüge gespielt werden oder das Spiel anderweitig vorzeitig endet
oder
- sich beide Spieler vor der Partie darauf einigen
oder
- keiner der Spieler durchschnittlich mehr als 1,5 mal so viel Zeit für seine Spielerzüge benötigt hat wie sein Mitspieler.
Andernfalls, also wenn 4 Spielzüge oder weniger gespielt werden, sich mindestens ein Spieler für dieses Sekundärziel ausgesprochen hat, und ein Spieler durchschnittlich mehr als 1,5 mal so viel Zeit wie sein Mitspieler benötigt hat, gewinnt derjenige Spieler dieses Sekundärziel, der weniger Zeit benötigt hat.
Der Gewinner dieses Sekundärziels erhält (wie für das jeweilige Sekundärziel aus dem Regelbuch) +3 Punkte und sein Gegenspieler -3 Punkte.
Zum Stoppen eignet sich neben einer herkömmlichen Uhr auch die App „T9A – Game Tracker“
Das ähnelt glaube ich ziemlich gut der von Scrub vorgeschlagenen Variante.
Es ist nicht so genau wie eine Uhr, aber bei der 1,5 fachen Zeit ist es dann auch ziemlich eindeutig.
Erfahrung: das es verpflichtend ist bleibt jedem freigestellt ob er die Zeiten notiert oder nicht. Die meisten verzichten drauf, einige Spieler ziehen es konsequent durch und wieder andere machen es nur wenn sie an Spieler kommen die tendenziell langsamer spielen. Langsames spielen ist meiner Erfahrung nach selten Absicht, sondern eher das Abwägen aller möglichen Optionen (was halt bei begrenzter Zeit nicht möglich ist und daher der bessere Spieler einen Vorteil hat, der nicht dadurch ausgeglichen werden sollte, dass der andere sich mehr Zeit nimmt)
Es kam in der Praxis auch schon vor das es Punkteverschiebungen gab.
Eine Uhr bei dem man "gegeneinander" auf der Uhr rumdrückt fände ich nicht gut. Ich habe bei Onlinespielen selbst viel mit dem Game Tracker rumexperimentiert, gerade um rauszufinden wieviel Zeit ich wirklich im Vergleich zum Gegner brauche. Beim Real Life spielen fand ich es aber eher nervig.
Ich mache mir auch Gedanken um weniger erfahrene Spieler. Turniere sind halt eine gute Möglichkeit andere Spieler kennen zu lernen. Auf der anderen Seite ist die Zeit für die Spiele recht knapp. Beim letzten Turnier hatten wir dafür ein Side Event bei dem nur zwei Spiele gespielt wurden. Langfristig wird es aber eine Herausforderung sein Spieler in die " 3 Spiele pro Tag" Turniere zu integrieren, da die Armeeregeln ja leider eher komplizierter als einfacher werden.
Etwas Hoffnung macht mir die Pro Version von Newrecruit da dort neben der Armeeliste auch alle Stats und Regeln auf Knopfdruck abrufbar sind. Das macht das Spiel schneller und man weiss schneller was der Gegner so kann.