Da es hierzu aufgrund geringen Bedarfs noch keinen Faden gibt, eröffne ich einen, denn hier ist tatsächlich Bedarf vorhanden.
Erste Grünschnabel-Frage: Kann ein Modell beliebig viele spezielle Rettungswürfe haben? Oder wird der beste Wurf verwendet?
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Neues Benutzerkonto erstellenDa es hierzu aufgrund geringen Bedarfs noch keinen Faden gibt, eröffne ich einen, denn hier ist tatsächlich Bedarf vorhanden.
Erste Grünschnabel-Frage: Kann ein Modell beliebig viele spezielle Rettungswürfe haben? Oder wird der beste Wurf verwendet?
Der mit dem "cocky face" in der Mitte ist der KNALLER!
Frage: Ist das Gelb wirklich so blass?
Falls ja; Ich finde das sehr gut!
Danke Dir!
Eigentlich ist es eher wie bei den drei anderen weiter oben. Aber das Licht war jetzt gerade nicht sehr gut. Ich habe versucht, es nicht zu blass werden zu lassen.
Bis Juni hast Du doch Zeit, Dir die Regeln von Kings of War anzueignen (ich kann Dich auch mit der aktuellen englisch-sprachigen Version versorgen)...Dann nimmst Du einfach an der fünftägigen "Mächtige Königreiche" - Garagenkampagne teil, über die wir neulich gesprochen haben!
Ich sehe gerade, dass die eh bloß auf 5 Spieler beschränkt ist... wenn wir noch jemanden finden, können wir demokratisch verlangen, dass gefälligst Fantasy gespielt wird.
Wer im "Discord"-Bereich zum Turnier mitliest, wird schnell erkennen, dass da ein reges Interesse am neuen Spiel besteht und die neuen Base-Größen dafür scheinbar nicht in Frage gestellt und "anstandslos" früher oder später übernommen werden...
Ich habe mal nachgefragt, was in der Richtung geplant ist. Denn das Turnier ist ja nicht besonders kompetitiv. Dass die Basegrößen einen großen Einfluss auf die Siegchancen haben werden, kann ich mir daher wirklich nicht vorstellen.
Leuten, die ein bisschen mitgedacht haben, ist das gleich aufgefallen, als GW die Regel vor einigen Monaten angekündigt hat. Ich freue mich schon auf die "Metas", die sich bald etablieren werden. Denn die Turnierspieler werden bestimmt noch absurdere Regellücken entdecken. Wir sind ja noch ganz am Anfang.
zugegeben, so untypisch und falsch ists nicht, wenn ich mir Total War anschaue, ich habe da sehr oft auch aus genau dem gleichen Grund solche Linienformationen gewählt
Weil Total War mittlerweile ähnlich unrealistisch ist wie die TOW-Regeln. Besonders mit der neuen Warscape-Engine sieht das Spiel nur noch lächerlich aus.
So sehr die Leute die Darstellung von Warhammer in Total War lieben mögen - objektiv betrachtet ist es eines der schlechtesten Total-War-Spiele überhaupt (was nicht hätte sein müssen).
Waren die Fimir nicht bereits vor dem Eintreffen der Alten existent? Bei den Drachenogern könnte ich es mir ebenfalls vorstellen.
Im Lexicanum werden noch Drachen und Himmelstitanen erwähnt.
Ich denke es geht einfach darum, einen so professionellen Ablauf wie möglich zu garantieren, wie es sich eben für eine „European Championship“ gehört.
Beispiele:
Beim letzten Turnier fiel in einem Raum irgendwann abends das Licht aus und es wurden dann kleine Lämpchen überall aufgestellt.
Beim vorletzten Turnier kamen Leute mit laut bellendem Hund rein und haben angefangen zu bowlen.
Beim vorvorletzten Turnier musste man sich gegen Ende beeilen, weil dann die Magic-Spieler gekommen sind.
So lange man nur Spaß haben möchte, ist das alles auch in Ordnung und ist den niedrigen Einstiegspreis allemal wert. Wenn man allerdings den Anspruch hat, das beste europäische Team zu küren, würde man sich mit solchen Dingen ziemlich blamieren.
Die Reise zum Mond kannte ich gar nicht. Das ist ja phänomenal!
Der Tschaikowski wurde anscheinend vom Hochlader eingefügt, was keine so schlechte Wahl ist. Aber die Originalmusik war wohl anders:
Die fehlende Farbe in Filmen stört mich nicht. Bei Spielfilmen ist es eigentlich ziemlich egal, ob sie in Farbe sind, oder nicht. Nachträglich einfärben würde ich so etwas nicht. Dazu muss aber erwähnt werden, dass ich Kolberg vor längerer Zeit in einer sehr guten Qualität gefunden habe. Und die Farbauflösung dieser Agfacolor-Filme ist schon beeindruckend.
Aber authentischen Aufnahmen (wenn sie denn halbwegs gut koloriert sind), werden durch die die Einfärbung aus der Ferne in die Nähe gerückt - wie gesagt zumindest in meinem Empfinden.
Hier wurde zwar mehr schlecht als recht koloriert, aber die Aufnahmen sind so schön, dass ich es trotzdem mal poste:
Links ohne lesbare URL finde ich aber noch problematischer, weil das ja wirklich alles sein könnte.
Und ja, sie wird einem beim Drüberfahren links unten angezeigt und man kann rechtklicken, die URL kopieren und sie sich dann in einem neuen Fenster durchlesen. Aber letztendlich ist es besser, man weiß direkt, auf was für eine Seite man eigentlich geleitet wird.
Ein passender Kompromiss lautet, einfach den Schwanz am Ende des Links zu löschen: https://www.ebay.de/itm/364698910318
Denn dieser verrät nicht selten so einiges über die Internet-Historie der verlinkenden Person - es gibt z.B. Leute, die den ganzen Tag auf Facebook rumhängen. Das sieht man dann am Schwanz ihrer Warhammer-Community-Links.
Wer keine einzige Vorlesung besucht hat und kommenden Montag die letzte Prüfung des Studiums schreibt, beginnt das Wochenende freitagabends am Schreibtisch mit Beethovens 9. in Dauerschleife - habe ich mir zumindest von Leuten sagen lassen, die sich mal in so einer Situation befunden haben.
endlose gobbos is schon gruseliger wenn du noch die halbe Nacht auf denen rumkloppen musst, ob dir der Ork in der ersten Reihe die Visage poliert oder in der 5. spielt da keine Rolle mehr xD
Natürlich sind endlose Goblins gruseliger als ein paar Orks. Deshalb finde ich es ja nicht schlecht, dass mehr Glieder auch mehr Boni geben. Aber im Spiel ist es jetzt so, dass bei ähnlicher Anzahl von Orks und Goblins die Goblins mehr Furcht verursachen.
20 Goblins haben einen Rangbonus von 3, während 20 Orks oder 16 Schwarzorks nur einen Rangbonus von 2 erhalten. Totaler Quatsch.
Der Witz ist doch, dass die billigen Goblins in riesigen Mengen gefährlich sind. Und Orks sind normalerweise nicht in ähnlicher Zahl unterwegs - aber wenn sie es doch sind, sollten sie doch mindestens den gleichen Bonus erhalten.
Nächster Quatsch: Die Stänkerei ist weggefallen und wurde durch eine langweilige generische Ungestümheit - im Grunde moralunabhängige Raserei - ersetzt. Falls ich nichts übersehen habe, ist es jetzt unmöglich, dass sich Grünhautmobs gegenseitig bekämpfen: stinklangweilig; und das sage ich als Grünhautspieler, der schon viele Schlachten durch stänkernde Mobs verloren hat.
Und wieder eine unerklärliche Unterscheidung: Nachtgoblins sind nicht ungestüm, während es fast alle anderen Grünhäute sind.
Nach einem ersten Überfliegen der Regeln habe ich folgenden Eindruck: Es sind reihenweise Ausnahmen und Extramodifikatoren durch eine Vielzahl von Sonderregeln hinzugefügt worden, die aber nicht bei den Einheiten erklärt werden, sondern langwieriges Blättern im Grundregelwerk voraussetzen. Sehr viele abstrakte Konzepte sorgen für kleine Modifikatoren, die man leicht vergisst. Für mich erinnert es etwas an T9A.
Aber um einmal zu einem richtigen Quatsch zu kommen: Die Horden-Sonderregel. Sie erlaubt einen zusätzlichen Gliederbonus von +1.
D.h. ein zusätzliches Glied Nachtgoblins ist für Feinde erschreckender als ein zusätzliches Glied Schwarzorks. Letzteres ignorieren sie in ihrer Aufriebskalkulation, aber die zusätzlichen Nachtgoblins beunruhigen sie schon sehr...
Wunderschön. Dann fehlen ja nur noch 18 fürs Regiment
Danke, bald muss nachbestellt werden. Hier habe ich nur noch drei Stück: Die zwei Mortheim-Averländer mit Helmbarte und das Besatzungsmitglied des Kriegswagens mit Hakenhellebarde.
Der zweite Hellebardier wurde gestern fertiggestellt.
Beim Rechten habe ich die Messingnieten im Hellebardenblatt fälschlicherweise nur silberfarben bemalt. Das muss noch korrigiert werden. Im Averland lässt man sich schließlich nicht lumpen.
Vielleicht gehe ich auch noch einmal mit leuchtenderer Metallfarbe über das Kettenhemd des Neuzugangs.
Quatsch Nummer 1
Ist aus Sicht der Schreiberlinge überhaupt kein Quatsch, weil für die ja Endtimes Kanon ist.
Soweit ich weiß ist die 4. Edition vom Warhammer-Rollenspiel sehr beliebt und wird jährlich von Cubicle7 mit Erweiterungsbüchern ergänzt. Die Regeln müssen aber von Cubicle7 bzw. Drittanbietern gekauft werden, und sind nicht im GW erhältlich.
3. Edition scheint so gut wie tot zu sein, aber 1. und 2. haben eine loyale Anhängerschaft.
Wie die Szene in Deutschland oder Leipzig genau ausschaut, wirst Du vermutlich eher in zweckbestimmten RPG-Kreisen erfahren und nicht hier.
Aber es wird sich mit den verschiedenen Software-Werkzeugen gut online spielen zu lassen.
Und bei TheOldWorld stört mich diese Base-Größen-Veränderung MASSIV. Zwar würde ich recht einfach adapterlos auf Regi-Bases mit aufgedrucktem Footprint spielen. Trotzdem würde es sich nicht 'so ganz richtig' anfühlen und ich wäre dann noch mehr ein Pariah als durch meine Skaven ohnehin schon.
Das ist sehr nachvollziehbar und sieht bei mir ähnlich aus. Aber die meisten im Bekanntenkreis wollen sowieso maximal Adapter bauen. Und wir haben uns eh schon darauf verabredet, dass wir untereinander selbstverständlich einfach mit den alten Basegrößen spielen, ohne Adapter oder sonst etwas. Das wäre ja noch schöner. Wenn GW eine neue Basedicke festlegen würde, täte ich auch nicht überall Centmünzen drunterkleben.
Persönlich habe ich aber auch für auswärtige Spiele keine große Lust, mir Adapter zuzulegen. Insofern werde ich wohl an keinen TOW-Events teilnehmen, wenn dort die neuen Basegrößen vorgeschrieben sind. Es ist schon ein wenig absurd. Wenn jeder einfach die alten Bases weiterverwenden würde, müsste sich nichts ändern und es gäbe keinerlei Kompatibilitätsprobleme. Die TOW-Regeln wären auch problemlos verwendbar.
Zumindest hoffe ich, dass man in Halle zukünftig weiterhin an Turnieren teilnehmen kann, auch wenn wohl nach dem Abschiedsturnier für die 8. Edition dann zu TOW gewechselt werden wird. Ich kann es mir aber schwer vorstellen, dass Paul da ernsthaft etwas vorschreiben wird.
Mitte Februar Turnier in Duisburg
Falls Du hingehst, gib gerne einen Bericht ab. Ich wollte dort schon ewig einmal hin, aber schaffe es wohl erst im Sommer. Kommst Du im Februar zum Abschieds-Teamturnier nach Halle? Es finden sich sicher noch Leute, die mit Dir ein Bündnis eingehen würden.
Jedenfalls sind Turniere für mich trotzdem eher eine Gelegenheit, mich mit anderen Hobbyisten zu treffen und neue Armeen kennenzulernen. Wenn statt Turnieren Kampagnen abgehalten würden, täte ich sicher noch lieber teilnehmen.
Damit kämen wir zum letzten Punkt und das ist eigentlich der sogenannte Hintergrund. Für Viele ist das vermutlich weniger relevant, denn die Fraktionen sind ja damals wie heute die gleichen (abgesehen von den Legacy-Fraktionen) und ein Chaoskrieger im Jahr 2512 sieht so aus wie ein Chaoskrieger im Jahr 2380. Aber nach der größtenteils fertigen Goblin-Horde (200 Nachtgoblins sind noch unbemalt), die mir weniger am Herzen liegt, hatte ich eigentlich vor, mein Imperiumsprojekt wieder anzugehen. Und hier ist eben geplant, den ganzen Hintergrund und alles was dazugehört, ordentlich auszulegen, mit eigens erdachten Charaktermodellen usw. Das spielt sich letztendlich natürlich bloß im Kopf ab und die meisten würden nicht verstehen, wo das Problem liegt.
Aber ursprünglich war Warhammer einmal das Massenschlacht-Fantasy-Rollenspiel. Dass es sich dabei um einen durchaus widersprüchlichen Ausdruck handelt, ist sicher jedem klar. Doch es gibt eben sonst kein Rank-and-File-Spiel, welches einem so einen Sandkasten zur Verfügung stellt, aber gleichzeitig mit so einem reichhaltigem Hintergrund ausgeschmückt ist. Ein großer Teil dessen, was als Warhammer-Setting bekannt ist, stammt ursprünglich sowieso von Hogsheads dazugehörigem Rollenspiel und wurde dann von den Armeebuchschreibern übernommen.
An sich bin ich kein Rollenspieler und ich habe auch keinerlei Interesse daran, mich persönlich mit einem erstellten Charakter zu identifizieren und ihn irgendwelche ausgedachten Abenteuer erleben zu lassen. Sehr gerne möchte ich ihn aber als Anführer einer Einheit den feindlichen Helden im Zweikampf stellen sehen, mit passendem Gelände und schön bemalten Armeen.
Ich habe das Gefühl, dass sich über die Jahrzehnte eine große Schere zwischen dem Massenschlacht- und dem Rollenspiel-Aspekt aufgetan hat.
95% aller, die sich zu rollenspielerischen Elementen hingezogen fühlen, landen im Rollenspiel und bemalen höchstens einzelne Miniaturen für ihre Kampagnen.
95% derer, die sich zum Schlachtenaspekt hingezogen fühlen, landen bei Warhammer und tun ihr Bestes, um den Gegner von der Platte zu fegen (was ihr gutes Recht ist und gewissermaßen das Ziel des Spiels). Aber es gab und gibt eben auch eine Überschneidung beider Bereiche, zu deren Abdeckung Warhammer ja geschaffen wurde (denn Rollenspiele und Wargaming waren ja überhaupt nichts Neues im Jahr 1983).
Ich bin definitiv mehr auf der Schlachtenseite. Sich Taktiken und Strategien zu überlegen, macht Spaß. Aber wenn es bloß darum ginge, würde ich einfach Schach spielen, denn das ist Warhammer in dieser Hinsicht haushoch überlegen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich möchte gerne mehr erzählerische bzw. rollenspielerische Schlachten spielen und auch meine Armee entsprechend gestalten. TOW reißt das Setting zeitlich um Jahrhunderte auseinander, was sich hierzu wenig gut anbietet. Da sich meine Staatstruppen im 26. Jahrhundert zu Hause fühlen, ist für sie in TOW wenig Platz.
Im Netz gibt es mittlerweile viele Zusammenstellungen von Videos aus der ersten Hälfte des letzten, manchmal sogar aus der zweiten des vorletzten Jahrhunderts.
Schönerweise ist es heute möglich, diese nachträglich einzufärben, was zumindest in meinem Empfinden alles tausendmal „echter“ erscheinen lässt.
Daher sollen in diesem Faden interessante und möglichst auch hochauflösende Farbaufnahmen gesammelt werden, so sie denn dem geschichtsinteressierten Hobbyisten zusagen könnten.
Den Anfang soll diese vielgeklickte Straßenbahnfahrt durch das Leipzig des Jahres 1931 machen, welche ungestellte Alltagsszenen zeigt, da den Leuten kaum bewusst gewesen sein wird, dass die Straßenbahn mit Kamera ausgestattet war:
Aber inspiriert wurde ich zu diesem Beitrag eigentlich durch ein erst heute hochgeladenes Video. Leider sind gar keine Quellen angegeben.
Falls also jemand feststellen kann, von wann genau die Aufnahmen in folgendem Video sind, wäre ich sehr dankbar:
Laut Titel stammen sie aus dem Juni 1942. Falls das stimmt, dann wären sie nur wenige Wochen nach der großen Schlacht südlich von Charkow entstanden. Für diese Verhältnisse geht es im Video erstaunlich alltäglich zu. Aber so wird es vermutlich auch heute sein, obwohl Charkow ja erst kürzlich wieder umkämpft war. Durch diese Alltäglichkeit mancher Szenen kann man sich mMn wirklich in die Leute hineinversetzen, die mittlerweile fast ein Jahrhundert vor uns gelebt haben.
Am skurrilsten fand ich die bei 3:05 gezeigten sowjetischen Gebäude. Diese kannte ich bisher nur aus dem Spiel World of Tanks, habe sie aber sofort wiedererkannt:
Im Citadel Journal 39 habe ich kürzlich einen Artikel von Kevin Coleman entdeckt. Letztere ist bis heute im Eighth-Edition-For-Life-Forum aktiv (https://eefl.freeforums.net/) und war ein ambitionierter Turnierspieler.
Kurz zusammengefasst werden in dem von ihm vorgestellten Szenario zufällig Söldnerregimenter ausgewählt, für die jeder der 7+ Spieler mit bis zu 100 Goldmünzen bieten kann.
Der Gewinner kann das Regiment mit 300 Punkten aufstellen, zuzüglich des Restgoldes, welches er nicht bei der Auktion verloren hat. Der Rest geht bekanntlich in die tiefen Taschen des Söldnerhauptmanns. Allerdings kann man das überzählige Gold auch behalten und für die Siegpunkte am Ende des Spiels zählen lassen.
Sobald jeder Spieler über ein Regiment verfügt, wird reihum nach Initiativewürfen auf einem Spielfeld gekämpft, welches mit Schätzen übersät ist. Je nach Wurf finden sich in den Schatztruhen Goldmünzen, magische Gegenstände, Fallen, Heiltränke oder Chaostore. Im letzteren Fall ergießen sich Dämonen auf das Schlachtfeld.
Schätze, welche die Regimenter mit sich herumtragen, können von Feinden erobert werden. Gemeinsame Pläne dürfen nur geschmiedet werden, wenn sich die Söldnerhauptleute innerhalb von 8 Zoll umeinander befinden.
Ein weiteres Schmankerl dieser Ausgabe des Magazins ist ein Russe, welcher offenbar ungern Citadel-Miniaturen kaufte, sondern stattdessen im großen Stil seine eigenen modellierte - und dafür auch noch im Citadel Journal Werbung machen durfte! Dazu kommen die fantasievollen Namen seiner Grünhautregimenter, die GW heute vermutlich ungern abdrucken würde.
Damit man aber auch wirklich nicht in Versuchung kommen könnte, GW sein Geld zu überlassen, gab es den Marktplatz, wo gebrauchte Warhammer-Artikel angeboten werden konnten:
In der darauffolgenden Ausgabe 40 (ebenfalls aus dem Jahr 2000) wurde ein interessanter Artikel von Daniel Martland über zwei Archetypen von Warhammer-Spielern abgedruckt. Er unterscheidet zwischen „historischen“ und „taktischen“ Spielern:
Zitat von Citadel Journal 40; Text generiert und übersetzt mit imagetotext.info und deepl.comAlles anzeigenMeiner Erfahrung nach gibt es zwei verschiedene Spielstile, die regelmäßig anzutreffen sind. Ich nenne sie „historisch“ und „taktisch“.
Manche Leute spielen aus einer „historischen“ Perspektive. Damit meine ich: „Wie würde eine echte Space-Marine-Armee aussehen?“. Auf den ersten Blick erscheint diese Sichtweise unsinnig, da es so etwas wie eine „echte Space-Marine-Armee“ gar nicht gibt. Aber es gibt sie natürlich im Kontext des Spielhintergrunds, in dem „echte“ Armeen beschrieben werden. Wenn man einem historischen Spieler eine Armeeliste mit allen möglichen Militäreinheiten geben würde, würde er sich nicht die besten herauspicken und den Rest wegwerfen, denn so sieht es im Hintergrund nicht aus.
Das andere Ende des Spektrums ist der „Strategie“-Spieler. Sie betrachten die Regeln als Rahmen für den Aufbau einer Strategie, und zwar der besten, die sie entwickeln können. Für sie hat der Spielhintergrund keinen Einfluss auf die Wahl ihrer Einheiten. Diese Spieler werden keine Einheiten nehmen, die sie als schwach empfinden, da dies ihrer Strategie schaden würde. Die einzigen Beschränkungen, denen sie folgen, sind die, die offiziell vom Spielsystem selbst vorgegeben werden.
Wenn die Spieldesigner eine Armeeliste erstellen, lassen sie ein breites Spektrum an „historisch korrekten“ Armeen zu. Sie nutzen den Spielhintergrund als Inspiration für das Armeedesign, und für sie sind die beiden untrennbar miteinander verbunden. Nimmt man den Codex Space Marines als Beispiel, kann man eine Armee der 10. Kompanie aufstellen, die nur aus Scouts und Scout Bikern mit ihrem Commander besteht. Ebenso ist es möglich, eine Armee der 2. Kompanie mit 6 taktischen Trupps, 2 Sturmtrupps und 2 Zerstörungstrupps aufzustellen.
Um dies zu ermöglichen, muss jede Armeeliste ziemlich offen sein, da die Armeen im Spielhintergrund sehr unterschiedlich sind. Das Ergebnis ist jedoch, dass ein Spieler das Beste aus jedem Einheitentyp nehmen kann, um eine Super-Armee aufzustellen. Dies lässt sich vielleicht am besten im Craftworld Eldar Codex erkennen. Die Eldar sind ein Volk, das sich seit jeher auf ein einziges Thema konzentriert und alles andere ausschließt. Aus diesem Grund haben sie hochspezialisierte Truppen wie die Howling Banshees und die Dark Reapers. Diese Einheiten sind die unbestrittenen Meister ihres jeweiligen Kampfstils. Wenn du ein taktischer Spieler bist, wirst du nichts Falsches daran finden, die besten Truppentypen aus dem Eldar-Codex zu zaubern, um eine Killer-Taktik auszuführen. Ein historischer Spieler würde dies jedoch nicht tun, da er nur eine Armee mit der Mischung von Einheiten aufbauen würde, die in einer typischen Armee der von ihm gewählten Craftworld zu finden sind.
Hier liegt also der Kern des Problems. Die Armeelisten sind so offen gestaltet, dass sie die ganze Bandbreite historischer Armeen zulassen, und wenn man sich nicht für den Hintergrund interessiert, kann man so eine Killerarmee bauen. Ein historischer Spieler wird sich auf eine ausgewogene Armee beschränken, während ein taktischer Spieler die effektivste Armee bauen wird, die die Liste zulässt. Es ist dieser Unterschied in der Sichtweise, der die Schreie von „Cheese!“ und das schlechte Gefühl verursacht.
Die meisten Menschen bewegen sich natürlich irgendwo zwischen den beiden Extremen, die ich hier vorgestellt habe. Es gibt auch keine richtige oder falsche Art, das Spiel zu spielen. Das Wichtigste ist, dass die Mitglieder jeder Spielgruppe in einem ähnlichen Stil spielen. Wenn alle Spieler einer Gruppe das Spiel als taktische Herausforderung spielen und kein Pardon gegeben wird, werden die Kämpfe zwar hart, aber fair sein. Nur bei Pick-up-Spielen oder wenn eine Gruppe sowohl aus eingefleischten „Taktikern“ als auch aus „Historikern“ besteht, kann es zu Problemen kommen. Es gibt zwar keine einfache Lösung für dieses Problem bei „Pick-up“-Spielen, aber es gibt eine mögliche Lösung für das Problem in einer regulären Spielgruppe.
Die Armeen im Hintergrundmaterial sehen oft so aus, wie sie aussehen, weil sie nicht nur mit taktischen, sondern auch mit strategischen Fragen konfrontiert sind.
Erstens ist es zwar üblich, dass man weiß, mit welcher Armee man es zu tun hat und welchen Auftrag man erfüllen muss, aber der Befehlshaber der Armee hat diese Informationen möglicherweise nicht.
Zweitens: Während Sie Ihre Einheiten nur auf dem Papier aus einer Liste auswählen müssen und nicht über unendlich viele Ressourcen verfügen, hat Ihr Befehlshaber möglicherweise nur ein begrenztes Arsenal zur Verfügung und kann Verluste nur schwer ersetzen.
Um diese strategischen Überlegungen in eure Spiele einzubringen, ist eine Kampagne eine großartige Idee. Die Regelbücher für Warhammer Fantasy Battles und Warhammer 40.000 enthalten beide vorgeschlagene Kampagnenregeln. Meiner persönlichen Erfahrung nach funktionieren Kampagnen am besten, wenn man mehr als zwei verschiedene Armeen in sie einbeziehen kann. Wenn es nur zwei Seiten gibt, kann sich jeder Spieler ziemlich sicher sein, mit welcher Art von Gegner er es zu tun haben wird.
Wenn man drei oder mehr verschiedene Seiten in den Konflikt einbezieht, muss man anfangen, Armeen zu bauen, die taktisch flexibler sind, oder man muss sie auf extrem strategische Weise einsetzen. Wie auch immer, ich finde, dass das Spielfeld zwischen „taktischen“ und „historischen“ Spielern zu diesem Zeitpunkt viel ausgeglichener ist.
Und Citadel Journal 36 enthält eine vollständige Halbling-Armeeliste für die 5. Edition. Die Mootländer können unter anderem Ziegenreiter, Schäferhunde, Diebe, Hausfrauen, Baummenschen, Mähmaschinen, Babydrachen, sowie von Auerochsen gezogene Küchenwagen in die Schlacht führen.
Ich freue mich jedenfalls, dass es noch so viel Material für die alte Welt gibt - vermutlich mehr, als ein Mensch allein lesen könnte.