Ja, das Balancing ist bei Mordheim so eine Sache. Skaven z.B. waren viel zu stark, zumindest in unserer Runde, und von einer herben Katastrophenrunde erholt man sich nur schwer. Meine Skavenbande z.B. hat fast jedes Match dominiert und wurde dann eigentlich mehr oder weniger innerhalb von 2 Spielen so zusammengedroschen, dass sie eigentlich nicht mehr spielbar war mit all den anderen Banden (sehr zur Freude der anderen Spieler). Die kostenlosen Diebe & Schläger bei FG finde ich einen ganz guten Puffer um dem etwas vorzubeugen.
Banden übertragen kommt natürlich auf die Ansprüche an , da es keine Völkerboni bei FG gibt, geht es in diese Richtung leicht. Umgekehrt wird es knifflig, z.B. Magie ist in Mordheim eher rudimentär, dieAnzahl der Spells ziemlich überschaubar..
Mordheim war halt ein Versuch einen Warhammer Skirmisher umzusetzen, mMn waren da aber noch zuviel WH Mechaniken, die eher den Spielfluss gebremst hatten und zu wenig Bereitschaft sich von WH zu lösen. Damals durchaus legitim, heutzutage spielen sich Skirmisher mMn fluffiger.
Ohne ein echtes FG Match (außer ein Solo um die Regeln zu testen) gespielt zu haben, ist FG flowiger als Mordheim. Die Gruppenaktivierung & die drei Phasen z.B. bricht das IGOUGO Prinzip ja ganz gut auf. Zudem gibt's einfach mehr Überraschungen & Events in FG, von den gefühlt 10 bis 20 Kampagnen will ich erst gar nicht sprechen.
Wir haben eine Zeit lang viel MH gespielt (vor ca. 15 Jahren), hat schon Spaß gemacht aber es gab auch Frust-Momente. Insgesamt war das Setting schon gut aber auch irgendwann durch, gab dann glaub ich noch was mit Lustria, naja. Das FG Setting mag ich persönlich, weil es einfach auf dem Tisch gut rüberkommt.
Irgendwann gab es auch kein neues Material (wie so oft bei GW), keine Ahnung, wie es jetzt um das System bestellt ist, war wohl mal bei Specialist Games. Und ein GW-Spiel, bei dem man kaum Miniaturen verkaufen kann... naja, man kennt die Geschichte.