KFKA 8. Edition


  • Das würde meinem Warhammerverständnis auch sehr entsprechen, denn die Banshee wird ja damit beschäftigt sein, sich den einen Gegner vom Leib zu halten. Dass sie dann - taktisch vielleicht klug - lieber in die Landschaft schreit und ein paar Zusachauer umbringt, finde ich für das Mädel unfluffig.


    Naja, ganz ehrlich, sie kreischt halt fröhlich rum und alle in der Umgebung hören es, wenn du es unbedingt fluffig sehen möchtest ;) von mir aus auch nur alle im Frontbereich der Banshee, aber dass sich da im Schlachtgetümmel nicht auch ein paar gegnerische Soldaten befinden ist doch recht unwahrscheinlich, selbst wenn der Herausforderungsgegner mit dem Rücken zufällig gerade mal nicht in Richtung seiner Schlachtreihe steht.


    In einer Herausforderung gezielt den Gegner anschreien dürfen (bzw. in dem Sinne müssen) finde ich schon ziemlich hart (für den Gegner).
    Beim Schrei der Banshee steht übrigens nichts von einer besonderen Schussattacke, sondern von einer Spezialattacke die in der Schussphase abgehandelt wird (und gegen eine einzelne gegnerische Einheit eingesetzt werden darf usw.)

  • ok. Und wie interpretierst du das nun regelseitig? KFKA an KF hab ich mich gehalten :P

  • Herausforderung besagt, dass sie nur Attacken gegen innerhalb der Herausforderung kämpfende Modelle richten darf. Allerdings ist das eine Einschränkung, die innerhalb der NK-Phase stattfindet.


    Die Schussphasen-Schreiattacke müsste also gegen die Einheit gehen. Wie es da aussieht mit Einheiten unterhalb von 6 Modellen und dem Verteilen von Beschuss... schwierig.

  • Herausforderung besagt, dass sie nur Attacken gegen innerhalb der Herausforderung kämpfende Modelle richten darf. Allerdings ist das eine Einschränkung, die innerhalb der NK-Phase stattfindet.


    Die Schussphasen-Schreiattacke müsste also gegen die Einheit gehen. Wie es da aussieht mit Einheiten unterhalb von 6 Modellen und dem Verteilen von Beschuss... schwierig.

    Einspruch, Euer Ehren!


    Es gilt:
    "If the tomb banshee is engaged in combat, her ghostly howl can only target an enemy unit in base contact."
    Vampire Counts, page 31


    (Bei uns?) gilt außerdem:
    "Ein Modell in einer Herausforderung gilt als ausschließlich in Basekontakt mit seinem Kontrahenten."
    z.B. für anderen Gauners Scherbe, Heldentöter...
    Quelle: Keine Ahnung


    Aber vielleicht ist letztere Annahme falsch? Werd grad unsicher...


    Falls sie aber gilt, hieße das: Banshee schreit nur in Herausforderung.
    Andernfalls hab ich einfach Quatsch im Kopf. :O

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

  • Einspruch stattgegeben!


    Das ist zwar eine Puzzelei, aber Antrakers Passus legt es wohl richtig aus.


    RAW ist es also so. Ob man sich mit diesem Ergebnis von vielen Regeln im Zusammenspiel glücklich schätzen kann? Ich würde in Bier&Bretzel-Spielen auf die Einheit schreien. Aber das sagt sich leicht, wenn man a) nur solche Spiele spielt und b) keine Vampire zockt.

  • Ich spiel keine Turnierspiele, ich klärs nur immer gern in Ruhe losgelöst vom eigentlichen Spiel. Grundsätzlich find ich es jedenfalls wahrscheinlich eine Herausforderung mit einem Körperlosen Helden anzunehmen, daher die Frage. Grundsätzlich bin ich eher an RAI interessiert, beides wird mir aber nicht klar. Eine Übergangslösung finde ich sicher mit meinem Kumpel vor Ort, aber ich wollte euren reichhaltigen Erfahrungsfundus mal strapazieren ;)

  • Hallo Leute,


    wir hatten gestern die Situation, in der sich ein Modell mit einer Atemwaffe in einer Herausforderung befand.


    Benutzt das Modell nun die Atemwaffe in der Herausforderung, würde sein Gegner dann einen oder alle erwürfelten Treffer abbekommen?


    Und nochmal die gleiche Frage, nur statt Atemwaffe das Quango-Ei.


    Danke im Voraus, LG, lobsang

  • antraker


    Danke erstmal für die schnelle Antwort.


    Den Post habe ich gelesen, leider kenne ich den (aktuellen) Vampirkodex nicht, aber ist die Situation mit einer Atemwaffe nicht anders?


    Die Atemwaffe wird in dem Fall ja im NK mit der Ini des Modells durchgeführt, und nicht wie bei der Banshee (so wie ich es verstanden habe) in der Schussphase.


    Wir spielen auch nach dem Prinzip, dass Schaden der durch Modelle in Herausforderungen entsteht, in Herausforderungen bleibt, dass also die restliche Einheit keine Treffer abbekommt, darüber waren wir uns einig.


    Es ging bloß darum, ob man jetzt die Anzahl der erlittenen Treffer auswürfelt, dafür würde wohl der Wortlaut des Regelbuches sprechen.


    Fluffig fände ich das aber nicht, da ja eigentlich eine Schablone simuliert wird, und dann ja auch kein Modell mehr als einen Treffer abbekommt, abgesehen davon wären so viele automatische Treffer in einer Herausforderung auch ziemlich stark. (m.M. nach zu stark)


    LG, lobsang

  • Antraker da hat lobsang recht, ist etwas anderes als der Schrei der Banshee.


    Im Regelbuch auf Seite 63 Atemwaffe im Nahkampf und auf Seite 103 Herausforderung und Reittiere.


    Demnach wird, wenn eine Atemattacke verfügbar und im Nahkampf während einer Herausforderung ausgeführt wird, bei der ini des Reittieres 2W6 Treffer beim Herausforderer verursacht... Damit tut zumindest dabei ein Reittier ordentlich weh ;)


    Problem ist nur die meisten Reittiere (Drachen) haben nur eine Atemattacke je Spiel und damit vermutlich vorher ihr pulver verbraucht. Der Grund warum bei mir nie ein Zombiedrache ins Spiel kommt.

  • Warum man seinen doch ziemlich teuren Vampirfürsten nicht gerade auf einem 100x150mm Base haben möchte, muss nicht unbedingt die nur einmal einsetzbare Atemwaffe sein :D
    Die Atemwaffe mag nur einmal einsetzbar sein, aber im Nahkampf (und dafür sollte man sie schon verwenden) eben auch ziemlich verheerend.


    Aber wo ist das Problem, Antraker sieht es doch genauso wie du, dass sich die Atemwaffe gegen den Herausforderungsgegner richtet :rolleyes:
    Dass sie in der Nahkampfrunde durchgeführt wird, spricht noch viel mehr dafür, dass die Atemwaffe nicht die ganze Einheit treffen kann.

  • Zitat

    F: Wenn sich ein Modell mit Atemwaffe, Niedertrampeln oder Niederwalzen
    in einer Herausforderung befindet, können diese Attacken
    auch Modelle treffen, die nicht in dieser Herausforderung
    kämpfen? (Seite 102)
    A: Nein.


    das sagt ja alles...
    und wie atemwaffen im nahkampf funktionieren, wurde ja bereits gesagt bzw auf die regelbuchseite verwiesen

  • Erstmal danke für die Antworten.


    Abanasies1


    Bei Reittieren in Herausforderungen habe ich gar nicht nachgeguckt, da kein Reittier in die Herausforderung verwickelt war. Aber wenn da explizit steht, dass die Atemwaffe des Reittiers 2w6 Treffer beim Herausforderungsgegner macht, dann wird es bei Atemwaffen, die nicht von einem Reittier stammen, ja genauso sein.


    @ swimming-pool


    Also wir haben es gestern so gemacht, dass die Atemwaffe beim Herausforderungsgegner einen automatischen Treffer macht und die restlichen der 2w6 Treffer verfallen. Mit der Argumentation, dass erstens die Atemwaffe ja eigentlich eine Schablone ist und somit (zumindest in der Schussphase) nicht mehr als einen Treffer pro Modell anrichten kann, und das dann eben in die NK-Phase übertragen. Zweitens kamen uns die 2w6 automatischen Treffer in einer Herausforderung auch zu stark vor.


    Zugegeben, das sind keine besonders starken Argumente, da erstens der Wortlaut bei den Regeln bei Atemwaffen im Nahkampf eher für eine andere Auslegung spricht, und zweitens die 8.Edition sowieso (jedenfalls m.M. nach) nicht besonders gut gebalanced ist.


    Dann ist die Frage ja geklärt, LG, lobsang

    Einmal editiert, zuletzt von lobsang ()

  • Es ging bloß darum, ob man jetzt die Anzahl der erlittenen Treffer auswürfelt, dafür würde wohl der Wortlaut des Regelbuches sprechen.

    Ja, sicher. Die würfelt man bei Atemwaffen aus, denn es steht ja in den Regeln. :D


    Fluffig fände ich das aber nicht, da ja eigentlich eine Schablone simuliert wird,

    Naja. Wenn ein Drache gegen eine Einheit Feuer spuckt, dann "zieht" er den Strahl einmal durch, da er weiß, dass ein einfacher Bauer dadurch stirbt.
    Wenn aber ein ganz toller Elite-Hecht-Kämpfer der Gegner ist, bekommt er halt den gleichen Feuerstrahl ab, nur eben den gesamten. Ich finde das nicht unfluffig.


    Also wir haben es gestern so gemacht, dass die Atemwaffe beim Herausforderungsgegner einen automatischen Treffer macht und die restlichen der 2w6 Treffer verfallen. Mit der Argumentation, dass erstens die Atemwaffe ja eigentlich eine Schablone ist und somit (zumindest in der Schussphase) nicht mehr als einen Treffer pro Modell anrichten kann, und das dann eben in die NK-Phase übertragen. Zweitens kamen uns die 2w6 automatischen Treffer in einer Herausforderung auch zu stark vor.

    Ja.
    Die Atemwaffe eines Drachen darf mMn ruhig als "stark" empfunden werden.


    zweitens die 8.Edition sowieso (jedenfalls m.M. nach) nicht besonders gut gebalanced ist.

    Das wäre ein separates komplexes Thema...
    Jedenfalls sollte man sich nicht wundern, wenn man einen Drachenreiter herausfordert und dann der Drache nicht nur rülpst sondern ordentlich pustet.
    Wenn man schaut, was die Atemwaffen von Drachen in den Filmen so anrichten, finde ich die in Warhammer (da nur einmal pro Schlacht) ziemlich entschärft.

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

  • Wenn wir als Verbündete 2 vs. 2 spielen und alle meine Dämonen besiegt worden sind, darf ich dann, auch wenn ich keine Modelle mehr auf dem Feld hab, immer noch für die Winde der Magie würfeln und die enstprechenden Ereignisse umsetzen?

  • Glaub, da gibt's keine wirklich ausformulierte Regel zu. Ich würde es aber auch lassen, das käme mir albern vor und Sinn macht es auch nicht, siehe Alvias Post.


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    • Offizieller Beitrag

    Kein Bonus. Jede kämpfende Einheit besitzt in WHFB eine Handwaffe. Wenn es eine besondere Waffe hinzukauft oder gar bereits besitzt, so ist die Handwaffe damit außen vor. Die Elfen nutzen also die Speere. (Außer eventuell jene im ersten Glied, welche vielleicht besser mit ihrer Handwaffe zurechtkommen und den Speer somit fallen lassen. Aber das ist lediglich eine Sache der Anschaulichkeit. Keine durch Spielregeln definierte Tatsache.)


    Wenn aus irgendwelchen Gründen die Spezialwaffe einer Einheit oder eines Modells unwirksam wird oder gar vernichtet wurde (Ja, das gibt es.), so nutzt sie stattdessen ihre Handwaffe. Aus diesem Grund wird explizit darauf hingewiesen, dass Modelle immer eine Handwaffe besitzen.




    [Kleine Anekdote am Rande: Wenn man in der 3. Edition zusätzlich zu seiner Armee auch den Versorgungskonvoi auf dem Schlachtfeld platziert hat - im Schnitt waren das etwa 1 Gespann/Wagen pro 1,000 Punkte - so war deren Besatzung nicht mit Handwaffen ausgestattet, sondern mit sogenannten Improvisierten Waffen. Es ging also auch noch komplexer bzw. komplizierter...] :)

  • Hallo liebe Regelkundigen,


    ich habe hier eine Frage zur Neuformierung:


    Eine Einheit A greift eine Einheit B1 in die Flanke an und gewinnt. B1 bleibt stehen und dreht sich jedoch nicht zu A um. IM nächsten Zug wäre Spieler B dran und könnte mit einer Einheit B2 der Einheit A in die Flanke fallen. Darum will sich die Einheit A nach ihrem gewonnen Nahkampf zur Einheit B2 ausrichten bevor sie überhaupt von B2 angegriffen wurde. Ist das möglich? Da ja dann A und B1 (also der ursprüngliche Nahkampf) sich gegenseitig die Flanke zeigen - also parallel zueinander stehen. Die Anzahl der Modelle in Kontakt wird durch die Neuformierung nicht verringert.


    Ich hoffe ich habe unser Problem verständlich beschrieben. :D


    Vielen Dank für mögliche Antworten