Mal sehen wie es jetzt weitergehen wird...
http://www.beastsofwar.com/gam…ceo-interesting-preamble/
Hier die Brückenkopf meldung dazu:
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Neues Benutzerkonto erstellenMal sehen wie es jetzt weitergehen wird...
http://www.beastsofwar.com/gam…ceo-interesting-preamble/
Hier die Brückenkopf meldung dazu:
Wenn man sich die Kommentare beim Brückenkopf so durchliest, scheinen die Leute allesamt wenig überrascht zu sein - vor allem von dem Fakt, dass es wohl wieder kein gutes Finanzjahr für GW gewesen ist.
Irgendwie muss ich auch ehrlich sagen, dass ich bisschen fantasielos bin, wenn es darum geht, wie GW den Karren wieder aus dem Dreck ziehen kann - zumindest wenn man davon ausgeht, dass sich der Karren auch wirklich dort befindet. Die Forenkommentare, die ich kenne, zielen ja alle (oder zumindest die überwältigende Mehrheit) eindeutig in die gleiche Richtung:
- GW zu teuer
- GW ist zu raffgierig
- und GW ist übrigens viel zu teuer
Nicht oft liest man "Lösungsvorschläge" im Stile von, GW soll ihre Produkte einfach günstiger machen und schwupp, schon steigen wieder die Umsätze und Gewinne. Aber das alleine kann ja nicht die Lösung sein, oder?
Nicht selten liest man auch, wie wichtig GW für das Hobby Tabletop ist, weil man als Marktführer quasi das "Zugpferd" für Neulinge ist. Und trotz aller Unzufriedenheit - man könnte bei manchen Posts auch von handfestem Hass ausgehen - kaufen die Leute trotzdem weiterhin die Produkte, wenn auch in geringerem Umfang. Und ich verstehe zum Teil nicht warum.
Nicht mehr bei GW zu kaufen oder sogar das Spielsystem zu wechseln, heißt ja nicht, dass man sein Hobby aufgibt. Wenn mich eine Firma oder ein Hersteller mich mit ihren Preisen so dermaßen auf die Palme bringt, wie es bei vielen den Anschein macht, dann stimmt doch irgendwas nicht an der Art und Weise, wie ich an das Hobby herangehe. Alternative Systeme gibt es doch mehr als genug, auch wenn die meistens etwas anders funktionieren (eher in Richtung Skirmish usw.). Oder man spielt halt einfach nach einer alten Edition, die einem zusagt und man muss nichts mehr nachkaufen. Wobei hier gesagt werden muss: Alles keine neuen Ideen, ich weiß.
Zurück zu meiner eingangs gestellten Frage: Was kann GW (oder der neue CEO) denn tun, damit die Stimmung wieder steigt? Neue Edition (für WHF) mit rundum aktualisierten Armeebüchern, neuen Modellen zu günstigen Konditionen? Da haben die ja ganz schön was zu tun und müssten viel Zeit, Mühe und Geld reinstecken. Und ich habe das maue Gefühl, nach einem finanzschwachen Jahr wollen die Aktionäre keine nachhaltigen Maßnahmen, die zunächst wieder Geld kosten, sondern kurzfristige Kurssteigerungen.
Man möge mich gerne korrigieren an den Stellen, wo ich Blödsinn verzapfe.
Ich denke es ist ein Guter Schritt das Kirby das Ruder abgibt, er hat stark polarisiert und das meist negativ.
ich habe mir nun den ganzen Report einmal völlig Objektiv durchgelesen und muss feststellen, dass prinzipiell die richtigen Schrauben gedreht worden sind - und völlig uneingenommen gesagt - das hat Kirby schon richtig gemacht.
Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass der neue CEO das in den nächsten 3-5 Jahre so schnell nicht besser hinbekommt - das Problem wird ehrlich gesagt auch nicht der Preis sein, wenn ich diesen selbst jedoch als viel zu hoch einschätze - 10 Figuren 40€ i.d.R. das ist viel Geld, jedoch muss ich ehrlich sagen, die Qualität die abgeliefert wird ist mit die beste - wenn nicht die beste - auf dem Markt.
Ich glaube eher das unser Hobby ansich ein Problem mit Nachwuchs / Interessenten hat - Der Einstieg ist mMn. schon recht komplex und eben auch kostspielig, weiterhin hängen die meisten im Einstiegsalter lieber vor dem PC und lassen sich berieseln (was bei Gott nicht auch schlecht sein mag für den Einzelnen) - aber welcher Reiz hat denn unser Hobby? Ich glaube viele merken das erst wenn man mal wirklich eine Zeitlang dabei ist, die richtige Spielgruppe gefunden hat oder eben fortschritte beim bemalen sieht - dass alles dauert aber nun mal seine Zeit.
Ist unser Hobby noch Zeitgemäß? Heute dreht sich alles nur noch um PCs, Medien - kollektives anti-socialising. Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich unser Hobby habe und mich gern und regelmäßig mit meinen Freunden zum spielen treffe - aber sieht die aktuelle Nachwuchsgeneration das auch so?
Veteranen wechseln oft auf andere Spielsysteme, kehren GW den Rücken, kaufen vermutlich auch deutlich weniger da Sie schon fast alles haben.
Ich denke das wir:
a.) einen gesättigten Markt haben
b.) Umfeldbedingt weniger Intresse an Tabletop besteht
c.) Einstieg zu Komplex und Teuer ist
d.) Fortschritt bei seiner Armee zu lange dauert bei Anfänger
e.) Überhaupt null Marketing gemacht wird - was meiner Meinung nach gebraucht werden würde
Eigentlich ein Dillema da unser Hobby doch so schön ist.
Ich glaube gerade das ist das Problem, das GW an der Börse ist und eben die Aktionäre und auch der Vorstand keine Hobbyisten mehr sind sondern eben Manager...
Also das Argument von wegen die hohen Preise sind gerechtfertigt, weil die Qualität stimmt, mag ja im Kern wahr sein.
Nur als Spieler oder Neueinsteiger geht es einem wahrscheinlich weniger darum, die Figuren mit den besten Details auf dem Markt zu haben etc, einfach weil ganz andere DInge im Fokus stehen, wie das Spielen. Für die Maler im Hobby ist dass sicherlich ein gutes Argument, aber die brauchen halt auch keine 4 Boxen Hexenkriegerinnen, um eine spielbare Einheit zu stellen sondern eben nur eine zum anmalen.
Mein persönlicher Gedankengang, wenn ich Hexenkriegerinnen für 45€ im Regal sehe und sie spielen würde wäre: "Hmm geile Modelle, aber da ich (noch) nicht so gut malen kann, versau ich die sowieso, da kauf ich lieber erstmal was billigeres." Und wenn man dann malen kann, kommen auch viele mit Dingen wie Einheitenfüllern oder erste Reihe Hexen, dahinter Proxys.
Was denke ich auch sehr dazu beiträgt, dass es nicht läuft bei GW sind die vielen Leute die aufhören. Mann muss ja nur mal eBay durchsuchen sowie Foren wie dieses hier, und schon muss man fast nichts mehr im Laden kaufen.
Wenn Warhammer wieder mehr für die Spieler zu bieten hätte, würden weniger Leute aufhören und ihr Zeug verkaufen, dann wäre die Szene lebendiger und die Neueinsteiger würden auch deswegen eher kommen/dabei bleiben. Niedrigere Preise würden den Anreiz sicher weiter erhöhen.
Dazu müssen halt Dinge geändert werden, wie eine Anpassung der Stärke der ABs, ein Regelwerk, dass auf vielen Armeegrößen spielbar ist, regelmäßige Errata rausbringen und und und...
Ich beziehe mich auf die Aussagen von Frostsphere:
Ich bin 17 und seit ca. Januar 2014 dabei. Ich stimme dir von a-e zu. Ich bin vor ca. 4 Jahren von einem Freund auf Herr der Ringe aufmerksam geworden. Ich hatte dann auch eine kleine Armee, aber kein Geld und nur einen Spieler (!), gemalt habe ich auch schlecht (naja 13 ).
Jetzt habe ich neu angefangen mit Warhammer Fantasy, ich male inzwischen auch gerne.
ABER
Spieler habe ich immer noch nicht. Ich baue deshalb 2 Armeen parallel um wenigstens mit Bruder, Kumpel spielen zu können. Allerdings kann nur ich die Regeln (halbwegs) und gegen einen Gegner zu spielen der die Regeln nicht kann ist nicht sehr anspruchsvoll, spanned ...
Zudem sind die Regeln der Hammer wenn man sich die alle selber beibringt ---> da sehe ich eine Schwachstelle(viele meiner Klassenkameraden lesen fast garnicht), es ist auch noch anstrengend das alles zu verinnerlichen.
Ich habe Motivationsprobleme, ohne Forum und Warhammer Visions (der inzwischen echt schwach ist), würde ich wohl kaum etwas machen ...
Zudem ist es noch seehr teuer und seehr zeitintesiv (ich mache es inzwischen gerne aber da muss man sich erstmal reinfinden)
Man sagt ja immer alles wird teurer...ich kaufe mir aber teilweise nichts mehr weils einfach zu teuer geworden ist.
Früher hat ne Box Standartregiment 20 DM gekostet , die kosten jetzt 25
euro... sorry nach damaliger umrechnung müßten die 10 euro kosten ,15
wären ok , aber 25€ ....
Genau so bei den Henkern von Har , 40 Euro ... das sind mal 80 Mark
gewesen... brauch die seit ewigkeiten aber sie sind mir einfach zu
teuer..., das ein Neueinsteiger der keine Ahnung hat und sich 1-2 boxen
kauft und dann spielen will , rausfinden muß , dass er mindestens
nochmal 250€ für den anfang ausgeben muß ..der hört direkt auf und
vertickt das gekaufte .
Die GW Qualität ist super , aber mit den Preisen schlagen sie eindeutig über die Stränge...verkraulen Neueinsteiger und alteingesessene.
Ich habe keine motivation eine neue Armee aufzubauen , wenn ich weiß ich muß 600-800 euro dafür blechen ..die Konkurenten haben auch nur so hohe Preise weil GW sich die Minis in gold aufwiegen lässt...man braucht ja nur bissel billiger sein als GW.
Ich denke, dass ich und die meisten hier vom Marketing, Finanzwirtschaft und den anderen Fakten zu wenig Ahnung haben, als dass wir hier anständige Prognosen stellen könnten. Außerdem habe ich die große Befürchtung, dass das wieder in einen GW-ist-zu-teuer-und-kann-sowieso-nix-Thread ausartet...
Ich denke, dass ich und die meisten hier vom Marketing, Finanzwirtschaft und den anderen Fakten zu wenig Ahnung haben, als dass wir hier anständige Prognosen stellen könnten. Außerdem habe ich die große Befürchtung, dass das wieder in einen GW-ist-zu-teuer-und-kann-sowieso-nix-Thread ausartet...
Eher ein "GW ist zu teuer, egal ob sie die besten Minis haben oder nicht", man ist hier etwas positiver als in WarSeer zum Beispiel.
Dass Kirby zurückgetreten ist muss nichts heissen. Mal abwarten was bei rauskommt.
Um genau zu sein, wurde, als er den Posten (wieder) von Mark Wells übernommen hat, ganz klar gesagt, dass das nur für eine gewisse Übergangsfrist sein soll.
Sprich, wirklich überraschen dürfte es eigentlich niemanden. Er hat damals gesagt, er macht es für ne kurze Zeit...er hat sich an das gehalten, was er damals gesagt hat. Jetzt ist es halt soweit.
Ich denke die Probleme von GW sind vielschichtig und lassen sich nicht so einfach lösen. Wenn sie die Sachen weniger anspruchsvoll gestalten macht man es den eingefleischten Profis nicht recht, die sich Bausätze wünschen mit mehr Möglichkeiten die Minis zu gestalten. Wenn sie die Produkte billiger machen müssen sie irgendwo anders sparen, möglicherweise auch an der Qualität des Produkts, wodurch die Konkurrenz attraktiver wird und so verliert GW auch das Alleinstellungsmerkmal, nämlich die Qualität.
Das mit den DM und Euros lässt sich auch nicht so einfach rechnen, da muss man eine Menge Faktoren mit einbeziehen wie z.B. die Inflation. Zudem sind die Minis heute schöner als vor 20 Jahren, was auch in der Produktion deutlich teurere Machinen braucht.
Da es hier als ein wichtiger Grund für die Probleme von GW immerwieder (zu Recht, wie ich finde) genannt wird, dass die Jugend heute lieber digital zockt als was bastelt und auf dem Tisch rumschiebt, würde mich mal eine Sache durchaus interessieren:
Gab es nach DoW 1 bzw. 2 einen merklichen, wenn auch zeitlich begrenzten Anstieg von Neueinsteigern? Vielleicht hat da jemand Infos (oder auch nen persönlichen Eindruck )
Da es hier als ein wichtiger Grund für die Probleme von GW immerwieder (zu Recht, wie ich finde) genannt wird, dass die Jugend heute lieber digital zockt als was bastelt und auf dem Tisch rumschiebt, würde mich mal eine Sache durchaus interessieren:
Gab es nach DoW 1 bzw. 2 einen merklichen, wenn auch zeitlich begrenzten Anstieg von Neueinsteigern? Vielleicht hat da jemand Infos (oder auch nen persönlichen Eindruck )
habe ich...der Anstieg war so gut wie nicht spürbar. Es gab ihn, aber einen ernsthaften Einfluß auf die Verkaufs- und Neueinsteigerzahlen hat es nicht gegeben.
Nach den HdR-Filmen sah das erheblich anders aus. Die haben kurzfristig unglaubliche Massen ins Tabletop gelockt. Allerdings hat dem absoluten Großteil davon das gefehlt, was GW das Hobbygen nennt. Sprich, die meisten waren Hipe-Trittbrettfahrer und sind nach kurzer Begeisterungsphase wieder abgesprungen.
habe ich...der Anstieg war so gut wie nicht spürbar. Es gab ihn, aber einen ernsthaften Einfluß auf die Verkaufs- und Neueinsteigerzahlen hat es nicht gegeben.
Nach den HdR-Filmen sah das erheblich anders aus. Die haben kurzfristig unglaubliche Massen ins Tabletop gelockt. Allerdings hat dem absoluten Großteil davon das gefehlt, was GW das Hobbygen nennt. Sprich, die meisten waren Hipe-Trittbrettfahrer und sind nach kurzer Begeisterungsphase wieder abgesprungen.
Ich glaube, dass Dawn of War und Mark of Chaos sowieso nicht grade große Namen in der Videospielszene waren. Space Marine schon eher, allerdings wird man einen eingefleischten Zocker nicht unbedingt dadurch zum Tabletopper machen, indem man ihm ein gutes Videospiel präsentiert
sam: Kann ich vollkommen bestätigen. So bin ich nämlich zusammen mit ~75% meiner (männlichen) Schulkameraden ins Hobby gekommen. Manche haben nach dem Herr der Ringe Hype direkt aufgehört, andere sind zu Warhammer Fantasy/40k gewechselt aber die meisten haben vor geschätzen 5-6 Jahren aufgehört. Ehrlich gesagt kenne ich niemanden aus meiner "alten Truppe", der heute noch Interesse daran hat außer mir...
Was DoW angeht, muss ich entschieden widersprechen. Das haben viele Leute gespielt, besonders den ersten Teil. Es sind beide Teile auch von der Fachpresse, z.B. der Gamestar, schon ziemlich abgefeiert worden. Space Marine hingegen ist schon kurz nach Release auf dem 10€-Wühltisch gelandet...
Moatin Fenris Wundert mich nicht. Zum einen, weil das ein verbreitetes Phänomen in vielen Branchen ist, zum anderen, weil ich zu dem Zeitpunkt, als die HdR-Filme raus kamen, in der nötigen Position war, dass ich an einem Großteil der Analysen zu dem Thema regelmäßig meine Freude hatte. Alle drei Monate minimum war es Thema im Meeting.
Wobei man sagen muß, DoW war durchaus ein großer Name in der Videospielszene. Aber das bringt halt nicht unbedingt jemanden zum TT. Dafür braucht es gewisse Grundinteressen und Charaktereigenschaften. Sammeln von Miniaturen zB. Oder Geduld.
Eine ganz bestimmte Kombination von Dingen. Irgend ne Studie hat mal festgestellt, dieses "Hobby-Gen" findet sich in einem von 100 männlichen Schülern. Und von denen wiederum ist es nur in einem von 10 wirklich stark ausgeprägt.
Naja, ich kann nicht behaupten, dass ich viel über die Vorgänge bei GW weiß, aber nachdem ich seit nun über 20 Jahren im Hobby bin, bildet man sich so seine Meinung und sammelt gewisse Eindrücke und Erfahrungen.
Leider habe ich seid einigen Jahren nicht mehr den Eindruck, dass die Leute die bei GW was zu sagen haben, mit Herzblut dabei sind, um es mal so auszudrücken. Auch einige Äußerung von Kirby (falls dieser Brief echt ist) finde ich persönlich zweifelhaft. Zum Beispiel wie toll das Prinzip des "Ein Mann/Frau-Ladens" ist und das sie mit dem Umbau auf eine guten Weg sind. Wenn man die Anforderung und auch Forderungen bzgl. Umsätze an die Läden/Mitarbeiter sieht, ist das schon ein ziemlicher Druck und Belastung. Leider kennt man das aus anderen Branchen auch, wo vor allem junge, enthusiastische und motivierte Leute ziemlich ausgebeutet werden. Gleichzeitig wird in eine "Umbau" fast 10 Millionen Euro gesteckt, die sich laut eigenen Erwartungen und gleichbleibenden Verkäufen in frühestens 5 Jahren amortisiert haben können. Dass das einen gewissen "Zwang" auf den Umsatz ausübt ist klar.
Noch mal, ich habe hierzu keine konkreten Erkenntnisse und nur vorausgesetzt die Meldung ist echt.
Aber man macht sich seine Gedanken, hat auch durch die vielen Jahre im Hobby persönlich Erlebnisse und Eindrücke gesammelt. Außerdem bin ich der Meinung, dass die vergangen Jahre in der Welt gezeigt haben, dass es nicht besser wird, wenn man Leute an die Firmenspitze setzt, die von "Wirtschaft" und "Marketing" eine "Ahnung" haben.
Viele Beispiele aus der Wirtschaft, haben gezeigt, dass man erfolgreiche Familien oder Klein-/Mittlere Unternehmen, auch Marktführer, die vielleicht nicht sehr effizient gearbeitet haben, aber alle mit vollem Einsatz dabei waren, voll an die Wand fahren kann. Wenn man nämlich die Unternehmensform ändert (z.B. AG) oder die Führung neu besetzt (BWLer, Manager usw.).
Sicher hat das keine allgemeine Gültigkeit und es gibt immer Beispiele die das Gegenteil belegen, aber für mich ist es schon eine Haupttendenz.
Ich jedenfalls, habe das subjektive Gefühl, dass GW Marktführer wurde, weil nicht nur die Minis geil waren/sind (auch wenn sie früher schon teuer waren!!!) sonder weil die Leute in der Firma voll dabei waren und das Hobby "selbst gelebt" haben.
Dies scheint mir seit einiger Zeit anders zu sein und der Gewinn steht im Forderung.
Aber das nur mein bescheidener unqualifizierter Senf
So da sind sie also die nächsten Quartalszahlen und überraschenderweise alles andere als rosig dass der Herr CEO seinen Stuhl räumt. GW hat es leider geschafft sich in den letzten Jahren den eigenen Ruf gründlich zu ruinieren und einen nahezu irreparablen Imageverlust herbeizuführen.
Schuld daran ist meiner Meinung nach noch nicht mal vordergründig die Preispolitik (wobei die natürlich auch oft und ausführlich diskutiert wurde) sondern diverse andere Baustellen...
- Desaströse Kommunikationspolitik (ich bekomme negative Kommentare auf Facebook? Na da geh ich halt nicht drauf ein und schalte die Seite einfach komplett ab!). Anstatt offen mit den eigenen Kunden in Kontakt zu treten ist das Image über die Jahre vom sympathischen Nerdverein bis hin zu einem distanziert unterkühlten Kapitalntenehmen gekippt. Jetzt werden einige Leute mit Recht sagen: "Aber GW ist doch auch mittlerweile auch genau ein solches Untnehmen" aber dennoch sollte jede erfolgreiche Firma wissen wie wichtig das eigene "Brand" ist und was essenziell ist, um vom Kunden als Good Company wahrgenommen zu werden.
- Das Fehlen jeglichen Kundenservices. Mich beispielsweise hat damals der Wegfall der Mailorder und die damit verbundene Möglichkeit von Bitz- bzw. Ersatzteilbestellungen härter getroffen als alle Preiserhöhungen zusammen. Ich könnte heute noch im Quadrat kotzen wenn ich daran denke, dass dieser Service eingestampft wurde.
- Die flächendeckende Abschaffung der GDs (abgesehen von UK) die monetär vielleicht kein gutes Geschäft sind aber erheblich zur Aussenwirkung des Untnehmens beitragen und ein (ich korrigiere DAS) Aushängeschild von GW sind.
- Die viel zu späte Reaktion auf das Failcastdesaster. Das hat bei einer Vielzahl an Kunden zu Frustration und Unmut geführt und nebenbei den eigenen Nimbus von Spitzenqualität und hohen Standards nachhaltig ruiniert.
Ich muss dem Captain da zustimmen das Problem ist nicht der Preis sondern das Gefühl
das GW seine Kunden mal richtig am Arsch vorbei gehen, Hauptsache die kleinen Kinder kaufen fleißig HDR
bevor sie merken das es nen bestenfalls mittelmäßiges System ist....
das so ein Konzept auf dauer nicht funktionieren kann ist ja wohl logisch.
Andere Firmen wie Corvus Bely (schreibt man die so, die von Infinity) sind da wesentlich zuvorkommender...
regeln umsonst zum download, genau so wie neuerscheinungen und news (kein WD für 10 E)
genauso bei Hawk Wargames, Sparten Games...etc...
Bespiel: GW Failcast schwert kaputt.... Telefonat mit Laden erfolglos....persönlicher besuch 1 stunde Diskussion da es schon geöffnet ist und ich das schwert
sicher selber zerstört habe.... (is ja nicht so, dass wir über failcast reden)... hab am Ende ein anderes gekriegt weil ich sehr nervig sein kann....
und mich lauthals mitten im europacenter über betrug bzw mangelnde qualität aufgeregt habe
Bespiel 2: Infinity Schwert beim samurai fehlt....anruf im Laden...3 tage später neuer samurai in der Post....wollten nicht mal den alten zurückhaben...jede Figur bei Infinity hat ne eigene ID-Nummer
um verpackungsfehler super schnell zu beheben...
Da ich als Auftragsmaler ja viel in GW Läden unterwegs bin muss ich auch sagen von den 3 GWs hier in Berlin gibt es nur einen
in dem motivierte, fröhliche Leute Arbeiten mit denen man auch reden und spielen kann ohne das sie dir gleich 3 panzer
aufschwatzen wollen...
Würde GW allerdings wirklich bankrott gehen.... ich weiß nicht was das für auswirkungen auf das hobby an sich hätte...
Bei den preisen bitte ich zu bedenken, das Figuren im gegensatz zu PC, PC-Spielen, Fernsehern etc... nicht alle 2-3 Jahre ersetzt werden müssen.... und was man heutzutage für 50 E
PC-Spiele kriegt ist auch unerhört (x-rebirth, diabolo 3 etc...)
ZitatBespiel: GW Failcast schwert kaputt.... Telefonat mit Laden erfolglos....persönlicher besuch 1 stunde Diskussion da es schon geöffnet ist und ich das schwert
sicher selber zerstört habe.... (is ja nicht so, dass wir über failcast reden)... hab am Ende ein anderes gekriegt weil ich sehr nervig sein kann....
und mich lauthals mitten im europacenter über betrug bzw mangelnde qualität aufgeregt habe
Das ist das allererste Mal, dass ich von so einem Fall höre. Normal kenne ich es von GW nur so, dass man ALLES immer anstandslos umgetauscht kriegt, egal ob mit oder ohne Kassenzettel, egal ob Werksfehler oder noch die Schnittspuren an der Mini, wo ich selber falsch abgetrennt habe.
ich wüsste gern, was genau du unter "Fehlen jeglichen Kundenservices" verstehst? Denn wenn man die anderen Punkte auch ausgiebig diskutieren kann...den selben umfangreichen Kundenservice wie bei GW suche ich bei jeder anderen TT-Schmiede vergebens.