Bretonen bei 9th Age: Erster Eindruck nach Durchsicht der Armeeliste

Ersteres wäre gut, zweiteres Mist

Das ist neu bei 9th Age. Eine Einheit bekommt für jedes Model in der ersten Reihe Aufpralltreffer der Stärke 3
und für jedes Modell hinter dem ersten(ab 3) erhöht sich die Stärke der Aufpralltreffer um eins.
Ein nettes Gimmick, aber stark situativ. Bei den fahrenden Rittern interessant, weil die ja ihren Angriffswurf wiederholen können.

Zitat von Merrhok

Oder ist es so, dass Ihr gar nicht erwarten könnt, dass alles "in Stein gemeißelt" ist?

Ich finde die Testphase schon spannend, aber die Abstände zuletzt etwas kurz
Da musste man schon recht häufig die Armeekonzepte umstellen. Wenn man sich auf Turniere einstellen will,
kann das durchaus auch mal lästig sein. Mit den ferigen Armeebüchern 1.0 wird der Rythmus ja etwas enspannter
mit neuen Regeln nur noch ca. alle 6 Monate- da ist dann noch genug Bewegung drin, aber etwas mehr Planungssicherheit

Die Variante mit dem Morgenstern könnte ich mir gegnerabhängig vorstellen. Für eine Allround-Turnierliste sehe ich das schon kritischer.
Beim Flegel stimmt aber das Gesamtpaket nicht:
Zuletzt zuschlagen und dann nur 3er-Rüster ist für mich keine Option, zumal Stärke 4/5 ja oft schon ausreichend ist.
Und dann wird man noch leichter getroffen- das ist wohl nichts für mich.
Aber der Morgenstern ist eine Überlegung wert- sollte man in Freundschaftsspielen mal antesten

Da gehen die Meinungen wohl auseinander
Einig dürfte man sich darin sein, dass die Herzöge mit den entsprechenden Tugenden immer noch starke Auswahlen sind,
auch Paladine.
Einige schwören jetzt auf Bauern, weil die billiger geworden sind und durch die Reliquie gepusht werden können.
Reichsritter sind mit S4 von Haus aus und Stärke 6 im Lanzenangriff immer noch sehr solide.
Gralsritter sind tatsächlich wieder spielbar, nur sollte man mit den beiden Letztgenanten nicht
in Speerträgerhorden(Todesstoß gegen Kavallerie) hineinreiten.
Berittene Bauern und Pegasi sind meiner Meinung nach auch sehr brauchbar.
Die Fußritter im Hinterhalt habe ich zu schätzen gelernt, aber manche sind auch ganz und gar unzufrieden mit ihnen

Alle drei Varianten sind vertreten- auf Hyppogreif, auf Pegasus und hoch zu Ross.
Mit den alten Vor- und Nachteilen aus der 8. Edition:
Die beiden Flieger sind flexibler(der auf Greif hat auch mehr Damage-Output) dafür aber auch
fragil, wenn Steinschleudern und/oder Kanonen beim Gegner zum Einsatz kommen.
Am Ende ist es aber auch einfach eine Frage der Kosten. Ich gönne mir aktuell in meinen Armeelisten
zwei Herzöge, aber dann auf Pferd. Ich habe einfach die Punkte nicht über für den Hippogreif
Sirgenever war mit dem Pegasusherzog aber auch nicht unzufrieden in der UB-Liga, soweit ich mich erinnere.
Ich würde aber wohl meinen General nicht als Flieger einsetzen. Das wäre mir fürs Turnierumfeld zu heikel.
Gegen Kanonen und Steinschleudern ist der ja bei der ersten nicht geretteten Verwundung auf Hippo in Not(zu 66% tot) und auf Pegasus sogar automatisch bei seinen Ahnen. Sicherlich gibt es noch den glücksbringenden Schild(automatischer erster Treffer gesaved) und die Virtue of Purity(halbiert verursachte Wunden),
aber auch das kostet seine Punkte und schiebt das Unvermeidliche manchmal nur hinaus.