Warhammer vs. Reality - oder - gibt es logische Regeln?

  • Hm, ich bin zwar jetzt kein Kampfmeister oder so, aber ich denke die Chancen sind recht ausgeglichen.
    Es kommt dabei natürlich auch auf die restliche Ausrüstung an, Rüstung, Untergewand, Helm, etc.


    Arthurius: sehr oft blockt man einen Zweihänder nicht, hab ich schon ausprobiert :D


    Aus den asiatischen Turnierkämpfen die ich bis jetzt erlebt/gesehen habe, sind zweihändig geführte Waffen auch nicht schlechter als Einhandwaffen, es kommt mMn wirklich auf die Fähigkeiten der Individuen an.


    Ein Kämpfer mit Rapier ist im Normalfall ja eigentlich recht "leicht" gerüstet, ein Zweihandträger kann sich aber durchaus auch mal in einer ordentlichen Platte sehen lassen.
    Letztendlich ist es also eher ein "wer Trifft zu erst die richtige Stelle". Rapier trifft leichter (auch nicht umbedingt, da ein Zweihänder recht gut auf Abstand halten kann) muss aber auch "besser treffen" um wirklich einen entscheidenen Schlag zu landen. Der Zweihänder trifft zwar nicht so leicht, doch ist es bei solch einer Waffe und der leichteren Rüstung des Rapierträgers relativ egal wo er dann trifft.
    Also ich sehe da recht ausgeglichene Chancen. Allerdings könnte man den Rapierträger auch auf Zeit kämpfen lassen, ein Bekannter der seit über 30 Jahren aktiv Schwertkampf macht meinte das man in einen langen Kampf deutlich den Unterschied zwischen Einhand- und Zweihandwaffe merkt, selbst wenn es nur ein paar Kilo mehr sind.

    Warhammer Fantasy 8., 7., 6. Edition: Orks und Goblins, Imperium, Oger, Vampirfürsten

    Kriegerbanden: Waldelfen, Tiermenschen, Zwerge und siehe Fantasy

    Spaßprojekt: Erstes Imperiales Himmelsschlachtschiff


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    • Offizieller Beitrag

    Es kommt immer auf den Kämpfer und die Ausrüstung an. Logisch. Trotzdem ist ein Landsknechtszweihänder keine eigentliche Duellwaffe. Geht sicher. Die Reichweite ist gut und die Waffe sehr vielseitig. Das musste sie auch sein.
    Es geht aber ursprünglich um den Kampf eines 'normalen' Einhandkämpfers gegen jemanden der so stark ist, das er den Zweihänder in einer Hand führt.


    Und dann ist das Teil als andere als schnell. Weil es nicht wie eine Fechtwaffe balanciert ist und der große Hebel durch die zweite Hand fehlt.



    Ich hatte nur gesagt das es zu "Greatswords" allgemein schon kaum Daten gibt. Auch ohne da man es einhändig nutzt.


    Kann auch sein das ich abgeschweift bin. Das tue ich :) öfter.


    Ich würde dem Rappier aber auch nicht pauschal eine leichtere Rüstung anziehen. Dafür gibt es keinen Grund. Der typische Großschwertschwinger wird wohl ein Landsknecht sein... nicht sooo schwer gerüstet normalerweise. Jedenfalls nicht schwerer als der Rest der Infanterie.


    Rapiere schlagen sich sehr gut gegen leichte Zweihander. Daher mein Tipp.
    Gegen große habe ich noch keine Kämpfe gesehen. Ich schätze die Chancen auch da recht gut, aber das Risiko es zu versuchen wäre schon recht hoch. Ich habe aber noch nie ein Montante in Aktion gesehen. Ist eine Spekulatio... Bei normaler, zweihandiger Führung

  • nagut, wenn man einen Zweihänder einhändig führt wird man glaub ich zerlegt.... wenn man jetzt nicht gerade Hulk in Person ist, ist man da einfach zu langsam (würde ich jetzt einfach mal behaupten).


    Ich denke auch das die meisten europäischen Zweihandwaffen echt kacke für ein Duell sind, sie bieten zu wenig Vorteile und mit bloßer Kraft gewinnt man keinen Kampf. Geschwindigkeit und Bewegungsfreiheit halte ich da für wesentlich effizienter und ich muss auch zugeben das die schnellsten Duelle, die ich live gesehen habe, von einem Spanier mit Florett und Dolch gewonnen wurden ^^ .

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    • Offizieller Beitrag

    @Arthurius1980
    Konnte das Video grad erst schauen.
    Ja, das sind die Techniken aus dem wohl einzigen Manual für dieses Schwert. Das Problem ist hier, dass es Trockenübungen sind. Das sieht bei Einhandwaffen auch sehr elegant aus.
    Das Montante ist nun sehr darauf angewiesen dass man das auch im Kampf so machen kann. Denn eins haben die Techniken alle gemein. Er tritt das Schwert in Schwung. :D
    Das dauert einfach. Und ich weiß nicht wie lang er das durch hält.
    Die Techniken sind (wahrscheinlich (es gibt nur diese eine echte Quelle)) valide und wurden so geübt. Wie sie dann in Aktion aussehen und sich schlagen, kann ich nicht sagen. Ich habe es nie probiert und kenne auch keinen. Bei Videos bin ich immer vorsichtig (habe aber auch keins gesucht).
    Eine solche Windmühle, sauber geschlagen ist bestimmt extrem gefährlich. Aber sie hat auch Schwachstellen. Ich könnte mir vorstellen hinter dem Schwert die Distanz zu reduzieren und auf Unterschenkel oder Gesicht zu stechen. Ein Rapier ist auch erstaunlich lang.
    Oder man versucht extrem nah ran zu kommen. Dann hat die Waffe auch nicht mehr schrecklich viel Kraft. Wenn man einen Arm erreicht, kann man den auch ganz prima aus dem Schwung schubsen.
    Würde ich aber alles lieber nicht probieren. ^^ Ist mir zu heiß.


    Worauf ich hinaus will, ist das der Montanteschwinger in einem Kampf auch auf den Gegner reagieren muss und ich weiß nicht wie felxibel man wirklich schnell seine Technik oder seinen Stand ändern kann. Oder er muss den Kampf komplett dominieren und dem Gegner alles was er macht aufzwingen. Geht evtl sogar (eine Weile).


    Aber das Video zeigt auch, warum man beide Hände an dieser Waffe haben sollte. Sie zieht ihre Kraft und Geschwindigkeit aus dem verschieben der Hände gegeneinander.


    @DickerOrk
    Ich denke eben das ein Mensch nicht so stark sein kann, dass er ohne Handicap so was abziehen kann. Es geht nicht darum die Waffe in einer Hand zu schwingen, sondern so stark zu sein, dass man die falsche Balance und so komplett kompensieren kann. Wird nix.



    Habe Videos gefunden. Aber nix gscheits.... Für diesen Fall. Die Montante sind sehr leicht, oder die Kämpfer tragen Übungswaffen. Würd ich auch so machen.
    Das Montante ist länger...Das ist viel wert. Die Übergänge zwischen den Waffen sind eh sehr fliessend. Ich müsste es selber versuchen, für bessere Eindrücke. Tu ich aber nicht. ^^


    Beispiel
    Da sieht man es ganz gut... Sind zwar sechs Gegner und auch nur halbe Kraft, aber ich würde sagen, man erkennt wo es hin gehen kann. Natürlich würde sich der Großschwertträger nicht umdrehen bei nur einem Gegner.

  • Ja, vor allem Richtungswechsel etc. halte ich für sehr schwer umsetzbar, wäre also maximal stumpfsinniges Geknüppel.... also gegen einen geübten Kämpfer nicht wirklich effektiv und sehr sehr ermüdend.

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  • Ja, ich messe denen jetzt auch nicht die absolute Glaubwürdigkeit zu, aber sie verschaffen ein paar Eindrücke!
    Das von Dir gezeigte Video oben mit den sechs Typen um den Einen herum hatte ich auch schon gesehen...Und das hier fand ich auch noch ganz interessant:


    Erst fand ich es eher langweilig, die beiden Recken scheinen mir eher nicht so fit im Umgang mit der Waffe zu sein, wie es zum Beispiel der aus dem ersten von mir erwähnten Video ist; aber bei Minute 3,16 finde ich es witzig!
    Und kurz danach sieht man im selben Video eben auch Rapier+Dagger gegen das Spadone...Und wie gesagt, für mich sind die Beiden keine Meister im Kampf, aber ich hatte permanent das Gefühl, daß der Zweihänder im Nachteil ist, weil der Andere durch die Nutzung beider Arme einfach doppelt so flexibel ist!

    Es ist traurig, eine Ausnahme zu sein; es ist noch trauriger, keine zu sein...!


    :bear:


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    • Offizieller Beitrag

    Ich finde die gar nicht übel.
    Das ist ein nicht choreographierter Kampf mit schweren Waffen und "nur" Polsterung.
    Da sieht man so aus... ^^
    Genau das meinte ich mit dem gestörten Bewegungsfluss. Der Herr mit den Trockenübungen sähe evtl nicht so viel anders aus. Auch wenn ich schätze das diese Waffe nicht das Mittel der Wahl der Kämpfer hier ist. Aber bei wem ist sie das schon?


    Im Kampf gegen das Rapier muss man eins beachten. Der Rapierträger muss viel weniger aufpassen als der andere und kann viel freier agieren.Trotzdem ist ein Rapier so ziemlich der König der Duellwaffen (Nahkampf).
    Es kommt schon sehr auf den Kämpfer an, aber ein Rapier ist wirklich sehr ätzend. Schnell, lang, stabby und dummerweise trotzdem nicht viel leichter als ein typisches "Ritterschwert" (arming sword). Das Teil kann in der Parade erstaunliches leisten.
    Das Duell ist genau die Situation für die dieses Ding entwickelt wurde.

  • Siehste, das übersehe ich wieder:

    Das ist ein nicht choreographierter Kampf mit schweren Waffen und "nur" Polsterung.

    Ich bin echt von irgendwelchen Filmen versaut, beziehungsweise habe den Trockenübungen-Held zu sehr als Messlatte genommen!

    Der Herr mit den Trockenübungen sähe evtl nicht so viel anders aus.

    Meinste echt...?
    Mich hat der echt beeindruckt...Wenn der so selbstsicher seine Attacken ausführen kann, weshalb sollte er in einem Übungskampf das nicht anwenden?!

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    • Offizieller Beitrag

    Er kann es ja versuchen, wird aber schnell feststellen das der Gegner seinem Angriffsschwung ausweicht (dann muss er nachsetzen und seine Schrittfolge ruinieren) und nach dem passieren des Schwertes angreift. Dann hat er entweder Glück und die nächste Technik passt zufällig genau, er kann aus seinem aktuellen Schwung eine improvisieren (dann leidet der Schwung sicher etwas, kann aber evtl gehalten werden), oder er muss hektisch ausweichen (halte ich für nciht unwarhscheinlich). Dann ruiniert er seine Abfolge. Ich denke aber der Herr ist tatsächlich mit der Waffe versiert und sich dessen voll bewusst. Er hat ja auch nie behauptet es so anwenden zu können.


    Die "Trockenübungen" sind idealisierte Manöverfolgen, ähnlich einer Kata in asiatischen Kampfsportarten. Das hat mit echtem Kampf nichts zu tun. Das gibt es für viele Waffen und Stile. Es geht darum sich mit den Bewegungen vertraut zu machen. Sie zu verinnerlichen bis das fast aus dem Instinkt kommt. Man deckt evtl auch das übergehen von Techniken in verschiedenen Varianten ab. Das hilft einem im Kampf sehr, aber so sauber lassen sich diese Dinge nicht übertragen. Zu viele Variablen. In offenen Kämpfen verwischen die meisten Stile etwas und man beschränkt sich auf "Brot und Butter". Die einfachen Grundlagen. Viele Kampfweisen (oder zumindest viele von denen die ich zumindest ein bischen kenne) werden da relativ simpel. Kurze Manöver, mit wenig Risiken und eher wenig Wirkung.
    Die meisten, optisch eindrucksvollen, Schläge mit dem Schwert zum Beispiel enthalten Schwünge oder gar Drehungen. Das sieht toll aus (und ist sicher sehr fein, wenn es trifft), aber es ist auch riskant. Für das Montante gibt es tatsächlich Anweisungen zum Schlag aus der vollen Drehung. Aber beim Bund hat man mir auch befohlen mit dem MG FLugabwehrschiessen zu üben. Das kann funktionieren, heisst aber nicht dass es eine gute Idee ist. ^^
    Manchmal ist eine kleine Chance besser als keine Chance. Bei dem Schwertmanöver öffne ich dem Gegner zig Möglichkeiten mich zu stechen, aber ich decke kurz den ganzen Umkreis und bewege mich in eine bestimmte Richtung. Könnte ja sein, dass ich versuche aus einer Umzingelung auszubrechen. Wahrscheinlich wird das nix, aber es hat sicher eine größere Chance jedem kurz eine Gelegenheit zu geben, als nur denen hinter mir sehr lang eine zu bieten.

    • Offizieller Beitrag

    (...) weshalb sollte er in einem Übungskampf das nicht anwenden?!

    1) Angst den Gegenüber tatsächlich zu verletzen/enthaupten
    2) Jeder Treffer/Aufprall seiner Waffe würde a) einen Auf- und Abprall verursachen, der einen flüssigen Bewegungsablauf erschwert oder gar unmöglich macht, b) Taubheit in Hand und Arm verursacht, welche die Sauberkeit der Technik rasant rapide abnehmen lassen, c) ihn unheimlich mehr Kraft kosten als das glatte Durchziehen der Waffe durch Luft (mit quasi Null Widerstand).

  • Danke für die Ausführungen!
    :)

    Angst den Gegenüber tatsächlich zu verletzen/enthaupten

    Ich hatte den Eindruck, daß die Waffen ungeschärft (mein Katana zum Beispiel ist dermaßen stumpf, das zerschneidet zwar die Sahne, aber den Kuchen drunter schon nicht mehr) und mit einem Knubbel an der Spitze versehen sind...Damit kann man sicher (trotz Körper-Polsterung) blaue Flecken verursachen, aber doch keine Schnittwunden oder kopflose Gegner...!
    Und zu dem anderen Punkt:
    Ja klar, wenn ein Treffer sitzt, ist der schwungvolle Schwert-Tanz erstmal beendet, aber darum geht´s ja, den Gegner zu erwischen!
    Und wenn sich auf mich so ein Derwisch zudreht, hätte ich erstmal mehr Muffensausen (was seine Chance, mich zu treffen, erheblich erhöht), als wenn er mir so langsam entgegentritt wie im Video mit den beiden Recken...

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    • Offizieller Beitrag

    Och naja, viele historische Waffen waren "stumpf". Das hat das Abtrennen von Gliedmaßen aber nicht wirklich beeinträchtigt oder gar unmöglich gemacht. Ganz im Gegenteil, sind scharfe Klingen oft eher in Gefahr zu brechen als grobe, schwerere Schwertblätter.

  • Ich kann Dir irgendwie nicht folgen...
    ;(

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    Stell Dir vor, eine Glasscheibe rutscht auf einer Baustelle bei Bauarbeiten aus Höhe von 2 Metern aus einer Halterung. Wenn da jemand drunter steht, ist er nicht mehr in einem Stück. Und die Scheibe an sich ist nicht "scharf". Mit einer Stahlplatte wäre es das Selbe. Es ist die pure Physik, die Gleidmaßen abtrennt, nicht zwangsläufig die Schärfe der Klinge. Streitäxte und Spalter sind auch nicht scharf. Sie haben einen ordentlichen Hebel, ein gewisses Eigengewicht, jemanden der ihnen Momentum verleiht und ein metallenes Blatt. Wenn es "zum Haare Spalten" geschärft wäre, würde das bei den Meisten Metallen und beim "Einsatz am menschlichen Körper" nicht lange so (scharf) bleiben. Im Zweifelsfall könnte die Klinge so sogar dauerhaften Schaden nehmen. Eine etwas krudere, massivere und dadurch auch stumpfere Klinge würde länger halten und trotzdem Gliedmaßen abtrennen.


    Edit: Man muss sich auch nur mal mit Schlachtern unterhalten. Messer für den Einsatz am Knochen dürfen nicht "scharf" sein, da sie brechen bzw. sogar splittern können. Die Entbeinungsmesser hingegen sind auch "scharf", aber doch eher "Trennmesser" als "Schneidemesser". Sie sind nicht "scharf" im Sinne eine Filetiermessers. Es gibt eben "scharf" und "scharf genug für den Job". :winki:

  • Ich hatte dem Schärfe-Grad mehr Gewicht beigemessen, aber mangels praktischer Erfahrung glaube ich Dir einfach mal!

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    Stumpf ist irreführend...
    Schwerter (gerade) hatten aber in der Tat eher eine Kante als eine Schneide.
    Grund ist das man damit keine echten (ziehenden) Schnitte macht, sondern eher spaltet. Also einfache Schläge führt.
    Ich vergleiche das gerne mir Messer und Axt. Ein Messer zieht man durch ein Stück Fleisch. Eine Axt schlägt man in das Ziel. Schwerter sind in dieser Hinsicht eher wie Äxte.
    Messer haben eine deutlich feinere Klingenkante. Die schneidet besser, hält aber nichts aus. Ein Schlag auf etwas hartes und sie bricht.
    Daher hat ein Schwert so was eher nicht. Es braucht es auch nicht. Man zieht ein Schwert eher nicht. Das ist mit ein Grund warum man die Dinger recht gefahrlos an der Klinge halten kann.