Philosophie aus dem Hobbykeller - das freie Philosphie Forum (open for all)

  • Also steht es bei meiner Geburt fest ob ich "Glücklich" werde oder eben nicht.....


    ..kein sehr schöner Gedanke ;(


    Und wenn man das Gefühl hatte "es war mal so" und jetzt ist es (gefühlt) nicht mehr so....?
    (Aber jetzt bitte nicht die Idee: Wenn sich was verändert hat dreh/versuchen das zurück zudrehen. Das Leben geht voran ob ich/wir wollen oder nicht)

    • Offizieller Beitrag

    Wir arrangieren uns mit den Veränderungen und den Herausforderungen, welche das Leben mit sich bringt. Das ist aber keine bewusst durch eine Lebensentscheidung herbeigeführte Veränderung der Persönlichkeit. Adaption ist eine andere Art der Veränderung. Sie wird in der Regel aus Notwendigkeit heraus geboren.

  • Wir arrangieren uns mit den Veränderungen und den Herausforderungen, welche das Leben mit sich bringt.

    Und wenn wir das nicht tuen ?

    • Offizieller Beitrag

    Und wenn wir das nicht tuen ?

    ... verstoßen wir gegen unsere uns mitgegebenen Instinkte, unsere Natur als adaptive Wesen in einer sich verändernden, lebensfeindlichen Welt...


    ... und müssen den Preis zahlen.


    Der Rest der Menschheit, inklusive unserer Freunde und Familien wird sich von uns entfremden und trennen, wir werden zurückgelassen und sterben einsam.

  • Im großen und ganzen gebe ich Merrhok recht. Einige Tendenzen kann man nur schwer oder gar nicht ändern, ohne sich selbst kaputt zu machen und sein Umfeld zumindest auf eine harte Probe zu stellen. Man kann nur seine eigene Einstellung zu diesen Tendenzen verändern. Auf diese Weise wird sehr oft in Therapien gearbeitet, dass man versucht eine neue, positivere Einstellung zu entwickeln. Dazu gehört leider, in schweren Fällen, auch der Schritt, sich ein neues Umfeld zu suchen, da das alte ein positives Selbstbild verhindert. Ich denke das Merrhok das mit dem arrangieren von Veränderungen meinte. Wenn man sich aktiv gegen die ständige Veränderung stemmt, dann wird man irgendwann merken, dass man alleine ist, weil sich alle anderen weiterentwickelt haben, ebenfalls von Merrhok beschrieben. Allerdings sehe ich noch keinen Determinismus, ein gesunder Mensch kann sich dafür entscheiden, sich zu verändern, zu akzeptieren oder auch Umstände zu verändern. Die materiellen Ressourcen, mit denen wir aufwachsen, haben, zumindest hier bei uns, zwar einen Einfluss, aber keinen absoluten, auf unser weiteres Leben. Gerade die Akzeptanz und die Neubewertung der Situation spielen ganz wichtige Rollen dabei.

    Ich spiele:


    Warhammer Fantasy 5., 6. und 7. Edition sowie ToW


    Warhammer 40k und Horus Heresy


    Mortheim


    Kings of War

  • Kann etwas, von dessen Existens niemend weiß, überhaupt existieren?


    Laut Studien und wissenschaftlichen Untersuchungen kann der Mensch beispielsweise nur die Farben sehen, die er benennen kann. Bestimmte Urwaldvölker, die kein Wort für Blau haben, sehen darin nur eine Variation von Grün, während Russen für verschiedene Blautöne andere Namen haben und dadurch Farben sehen, die man im deutschen schlicht "Blau" nennt. Andererseits sind für uns Rosa und Rot zwei völlig verschiedene Farben im Farbspektrum, für Russen ist Rosa eine Varianz von Rot, da es im russischen keinen Namen dafür gibt.


    Wenn man das weiter spinnt, könnte man sagen, dass Eigenschaften, Vorgänge und Verhaltensmuster, von denen man nichts ahnt, gar nicht existieren.
    Um beim Farbbeispiel zu bleiben: wenn man sich umsieht, kann man nur die Farben sehen, von denen wir Namen kennen. "Namenlose" Farben existieren für uns einfach nicht.

    5.500 P Hochelfen
    1.500 P Bretonen
    (1.200 P Skaven)


    Wissen ist der Tod des Glaubens, Aufklärung der Tod der Religion.

  • Interessant. Da ist natürlich die Frage, ob die Augen die Farbnuancen schon anders wahrnehmen und das Hirn diese dann kategorisiert, oder ob das Hirn den Augen sogar das Sehen abtrainieren kann.


    Letztlich macht es natürlich in Urwäldern wenig Sinn, Blautöne zu unterscheiden, wenn Blätter und Hölzer die Umgebung stellen. Warum es im Russischen so viele Blau- (bitte keine Wodka-witze) und so wenig Rot-Töne gibt, könnte ich so ad hoc aber nicht herleiten.


    Aber das Dilemma ist ja, das nur vorhandene Dinge und Ideen dann gedacht werden können. Und daraus würde eine Schwierigkeit entstehen, Innovationen und vor allem Geistige Ideen herzuleiten.


    Wenn nur etwas exsistieren kann, von dessen Exsistenz die Menschheit weiss, könnte man daraud einen Gottesbeweis ableiten: wüssten wir nichts von einer göttlichen Präsenz, wäre diese nicht denkbar.

  • Wenn nur etwas exsistieren kann, von dessen Exsistenz die Menschheit weiss, könnte man daraud einen Gottesbeweis ableiten: wüssten wir nichts von einer göttlichen Präsenz, wäre diese nicht denkbar.

    Oder es wäre Gott egal... genauso wie wir ihm auch. Was ja tröstlich oder manch einen unglücklich machen kann. Wie mans nimmt.


    Das Farben Beispiel ist doch nur deswegen so weil sie/die keine "Namen" dafür haben oder ihnen andere geben. Blau bleibt aber blau von der Sache her.... ob man es nun Blau, matt helles Rot oder Apfelkuchen Licht nennt.
    (Gestern war ich in einem Raum "ohne Farbe" das war cool, da gab es nur hell und dunkel alles andere war weg, vermutlich weil dort eine gelbe Lampe aufgestellt war die so vermute ich nur diese 2 Wellen ausgestrahlt hat und somit konnte man gar nix anderes sehen. Da hätte man argumentieren können es gibt kein "Blau" (das gibt es nur weil es Objekte gibt die Welle x genau in y bricht und unser Auge das verarbeitet. Wobei dass als Realität zu betiteln ist... tja was ist Realität halt (Achtung Matrix-Gedanken-Incoming))

  • Was soll ich erzählen? Ungefähr 12 Migränetage im Monat und chronische Spannungskopfschmerzen. Nicht schön aber man lent damit zu leben.


    Da fängt man an die kleinen Dinge im Leben viel besser zu erkennen ud sich daran zu erfreuen. :)

  • Wollte damit nur ausdrücken, dass bei mir auch die Migränezeit angebrochen ist. Herbst und Frühjar sind immer besonders toll...
    Aber ja, man lernt damit zu leben. :O

    Ich spiele:


    Warhammer Fantasy 5., 6. und 7. Edition sowie ToW


    Warhammer 40k und Horus Heresy


    Mortheim


    Kings of War

  • @Nörgel`ling Weißt du was dagegen hilft? Urlaub im schönsten Land der Erde, im Herzen Europas, in einem Land, das voller Kultur, Musik und Geschichte ist. Ein Land, in dem Milch und Honig fließt, die Almkräuter duften und die Gebirgsbäche klar und rein sind: In Österreich.
    (Wenn ich in Deutschland wohnen würde, würde ich auch Migräne bekommen :P )



    Tschuldigung, aber der Seitenhieb musste sein ;)^^ ist nicht bös gemeint

    5.500 P Hochelfen
    1.500 P Bretonen
    (1.200 P Skaven)


    Wissen ist der Tod des Glaubens, Aufklärung der Tod der Religion.

  • naja, schönstes Land der Erde ist es nicht umbedingt :P , aber hat schon was. Das ist der Nachteil daran wenn "man" dumme Kriege führt, am Ende verliert man bloß alles Schöne. Südtirol, das Riesengebirge.... den Kilimandscharo :] . Deutschland hatte auch mal tolle Gebirgsregionen, wobei ich den Schwarzwald ja immernoch echt toll finde.

    Warhammer Fantasy 8., 7., 6. Edition: Orks und Goblins, Imperium, Oger, Vampirfürsten

    Kriegerbanden: Waldelfen, Tiermenschen, Zwerge und siehe Fantasy

    Spaßprojekt: Erstes Imperiales Himmelsschlachtschiff


    Warhammer 40k: Orks, Imperial Fists, Eldar, Exoditen


    Herr der Ringe: Gondor und Dol Amroth, alles andere ein bisschen


    Necromunda: neu: Orlock, alt: Arbites Selbstbauprojekt


    Nicht GW-Systeme: keine, weil nur GW-Fanboys als Mitspieler :(

  • @Nörgel`ling Weißt du was dagegen hilft? Urlaub im schönsten Land der Erde, im Herzen Europas, in einem Land, das voller Kultur, Musik und Geschichte ist. Ein Land, in dem Milch und Honig fließt, die Almkräuter duften und die Gebirgsbäche klar und rein sind: In Österreich.
    (Wenn ich in Deutschland wohnen würde, würde ich auch Migräne bekommen )



    Tschuldigung, aber der Seitenhieb musste sein ist nicht bös gemeint

    Zu viele Berge! :D Ich bleib doch lieber in meinen schönen Wendland, nix über 20m Höhenunterschied. ;) :P

  • Im Schwarzwald war ich auch schon einmal, ist wunderschön dort
    Und glaub mir, den Gebieten, die wir verloren haben, trauern viele nach. Wir waren aber auch nie fürs Kriegsführen bekannt. Alii bello gerere, tu, felix austria, nube! (Andere führen Krieg, du, glückliches Österreich, heirate!) Nicht umsonst konnten wir ein Weltreich erhalten und wieder verlieren, das vom Pazifik bis fast zum Schwarzen Meer reichte.



    20 m Höhenunterschied sind mir zu flach ... am Horizont sieht man nichts ... orientieren kann man sich nicht ... man steht wie auf dem Präsentierteller X/:P

    5.500 P Hochelfen
    1.500 P Bretonen
    (1.200 P Skaven)


    Wissen ist der Tod des Glaubens, Aufklärung der Tod der Religion.

  • 20 m Höhenunterschied sind mir zu flach ... am Horizont sieht man nichts ... orientieren kann man sich nicht ... man steht wie auf dem Präsentierteller

    Nein das ist böses Nachreden! Natürlich sieht man was! Wälder...


    nun mehr Wälder... :D