Sauberes Spiel: technisch, menschlich und kommunikativ

  • Das Thema WTC hab ich ja - entschuldigung - ein wenig vollgespammt mit meinem "Fall" (der 'unsauberen' Überrenn-Bewegung meines Gegners im 1. Spiel beim WTC2019).


    Nun schaue ich gerade das Spiel von Furion Jerzy Brzozowski - HE aus der gleichen polnischen Mannschaft gegen Pablo "TuRtLe" Vega García - VC. Das war Spiel 3 bei dem Turnier und ich erinnere mich, dass ich bei dem Streit um eine Spielsequenz zugeschaut hab, denn ich war schon fertig und das Spiel war in dirketer Nachbarschaft zu meinem Standort.


    In der Situation hatte ich nicht mitbekommen, woran sich der Streit eigentlich entzündet hat. Ich fand das Verhalten von Furion aber ziemlich daneben.

    Nun wollte ich mal sehen, um was es eigentlich ging und hab das im Video entdeckt. Wenn Ihr selbst schauen wollt, dann hier. Ihr müsst etwas Geduld haben, denn da passieren ziemlich komische Dinge am Spieltisch. Um jetzt nicht wieder über ein Video mit unsauberem Spiel zu dirkutieren (hatten wir ja gerade) versuche ich es mal anders herum:


    Tipps für Sauberes Spiel (Beginn einer Sammlung):


    1. Klarheit über die Modelle schaffen.
      9th Age lässt ja viel Freiheit hinsichtlich Modellen. So ist es nicht mehr so einfach stets zu wissen, welches Modell genau welche Einheit darstellen soll.
      Ich habe meine Charaktermodelle und ansonsten auch die Einheiten am Base beschriftet (Idee von Micky. geklaut). Kein Zweifel also möglich.
    2. Sagt vorher laut und deutlich, was Ihr würfelt.
      Und wenn es modifikatoren gibt, sagt die an.
    3. Sagt den Anfang und das Ende der Phasen an.
      In dem Beispievideo sagt Pablo: "Nein, der Drache kann nicht mehr angreifen, weil Du schon zwei Einheiten (normal=restlich) bewegt hast".
    4. Markiert Eure Einheiten vor dem Bewegen.
      Am besten mit "gummerten Winkeln". Im Beispielvideo schiebt sich der Marker ganz einfach weg und ist dann eigentlich nutzlos.
    5. Markiert den Mittelpunkt Eurer Einheiten vor einer Neuformierung.
    6. Habt und nutzt Marker für so etwas wie Befehle (Imperium) oder Sonderregeln, die unterschiedlichen Einheiten zugeordnet werden können (Regeneration oder Undying Will bei Gruftkönigen z.B.). Auch Zaubereffekte (Buff/Debuff) machen sich gut als Karten bei den Einheiten.
    7. Würfelt mit einem Becher.
    8. Haltet Ordnung auf dem Tisch:
      Ausgeschaltete Modelle runter von der Spielfläche.
      Keine herumliegenden Würfel.
    9. Würfel als Lebenspunkte-Counter müssen deutlich von anderen Würfeln zu unterscheiden sein.
    10. Fasst die generischen Modelle/Einheiten nur an, wenn er darum bittet.

    Das ist erstmal das, was mir einfällt. Aber Ihr habt bestimmt mehr auf Lager!?

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

    Einmal editiert, zuletzt von antraker ()

  • Ohje, das tut ja echt weh in den augen. Solch Situationen hab ich zum glück nie erlebt. Hoffe das es auch dabei bleibt. Die hauen sich ja beinahe. Verrückt.

  • Eine sinnvolle Regelsammlung, zumindest für Turnierspiele. Bei privaten Spielen kann man es sicher entspannter angehen lassen.

    Mit Furion bist Du nun aber auch auf den berüchtigsten Gauner von allen gestoßen(bzw. der Typ am Nebentisch).

    Der galt schon zu Warhammer Fantasy Zeiten als unerträglich und etliche Team-Captains haben sich über ihn beschwert.


    Glücklicherweise trifft man selten auf solche Typen, ich habe bei über 100 Turnierspielen WHFB und 9th Age nur zweimal sowas erlebt.

  • Mit Furion bist Du nun aber auch auf den berüchtigsten Gauner von allen gestoßen(bzw. der Typ am Nebentisch).

    Der galt schon zu Warhammer Fantasy Zeiten als unerträglich und etliche Team-Captains haben sich über ihn beschwert.

    Beim Turnier war das so:
    Von Furions Ruf hatte ich schon gehört. Er hatte sein erstes Spiel gegen Micky. . Micky sagt, er war prima als Spielpartner. Keine Beanstandung.

    Im Spiel 3 ging dann ein Tumult los an Furions Tisch (dem Tisch, wo der Film gegen Pablo gemacht wurde, den ich oben verlinkt hab).
    Obwohl ich nicht wusste worum es geht, fand ich Furions Verhalten doof und hab mich (natürlich nur innerlich!) mit dem "armen Spanier" verbündet, der so arg unter Furions Launen leiden musste.

    So weit der Stand damals.


    Heute war ich dann neugierig und prokastrinierte vor mich hin. Also hab ich mir diese Stelle mit dem Streit im Video mal angesehen.

    Im nachhinein finde ich Furions Verhalten zwar nicht tadellos aber eigentlich ganz in Ordnung.

    Und meine Meinung heute: Pablo hat es ebenfalls faustdick hinter den Ohren. Das, was er da macht ist mMn Zeitspiel übelster Kategorie. Er ist in meinen Augen überhaupt nicht an einer konstruktiven Lösung interessiert. 40 Minuten vor Ende anzusagen "Your last turn!" bringt Furion imho zu Recht außer Fassung.


    Dass Furion sich dann das Recht herausnimmt, mit seinen Einheiten "Bewegungen zu proben" in dem er die Bewegungen ausführt, ist ziemlich unsauber. Dass Pablo ihm danach sagt "Ätsch, kein Angriff mehr mit dem Drachen, denn Du hast Deine Einheiten schon bewegt!" ist sicher regelkonform aber nicht im Sinne des Spiels.

    Pablo schubst zudem Furions Marker mehrmals in die gewünschte Richtung, nimmt dann seine Blockereinheit weg, damit gar keine Referenz mehr auf dem Tisch ist.


    Die beiden spielen hier gar keine separaten Phasen mehr sondern mixen da alles wild. Die Nahkampfphase wird schon ausgeführt, wenn noch nicht mal die Angriffe angesagt sind (Furion: "Ja, ich kann aber hier angreifen, so, dann sind deine Blocker weg und ich formiere mich dann so." und stellt seine Einheit gleich so hin als wäre der Nahkampf schon vorbei.


    Dann streiten sie 20 Minuten ihrer Spielzeit, ob die Seegarde nun 12+ Zoll von dem Vampirblock weg ist oder 13+ Zoll.


    Furion ist bei allem aber konstruktiv (was sich daraus ableitet, dass er halt noch Punkte holen kann und Pablo nicht).
    Wir hatten ja an anderer Stelle eine hitzige und kontroverse Diskussion zu Zeitspiel, Schach-Uhren-Pflicht und zügigem Spiel. Hier ist mMn ein Paradebeispiel, dass das mit der Schach-Uhr gar nicht funktioniert, da nicht klar ist, von wessen Spielzeit der Streit denn nun abzuziehen ist.


    Am Schluss finde ich Furion souveräner als Pablo. Er sagt nach und bei dem Handschake so etwas wie: "I know you are a better man than you showed up today."

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  • Hmmm, im letzten Satz steckt aber gleichzeitig auch noch eine Spitze. Souveräner mag er aufgetreten sein, er hat ja auch schon alles gewonnen

    und offenbar ein ausgeprägtes Ego. Man muss meinen Kommentar mit einer Prise Salz lesen, schließlich habe ich ihn nie persönlich kennengelernt.

    Im Warhammer-Org Chat der Team Captains ist er aber seit Jahren Stein des Anstoßes- bezogen auf seinen Spielstil und sein soziales Verhalten.

    Die Spanier gelten als zuweilen hitzig und nehmen wohl nicht immer alles ganz so genau, Henrik kann darüber mehr berichten als ich.

    Und gerade die beiden Nationen landen auf Eins und Zwei bei der ETC:hihi:

    Deren Qualität soll das aber keinen Abbruch tun. Es ist Wahnsinn, wie intensive das Hobby in Polen betrieben wird

    und wie viele starke Spieler daherkommen. Auch der Hobby-Aspekt ist dort aber groß, es gibt ja in Polen inzwischen diverse

    coole Miniaturenschmieden(Scibor, TMS, Kromlech u.a.).

  • Ja, Polen hat eine tolle Hobbyszene.



    Ich habe gerade das Video gesehen. Das würde mir ja so gar keinen Spaß machen, so zu spielen. Tendenz: Furion spielt etwas zu schnell bzw. außerhalb der Phasen, aber das krasse Fuschen macht Pablo, wenn er die Einheit bewegt.

  • Das beiderseitige Markieren von Einheitspositionen mit winkeln (welche per Patafix am Tisch haften) verhindert 95% aller potentiellen Unsauberheiten beim bewegen sowie 95% des Verdachtes darauf.


    Bei der Etc Paarung Deutschland - Polen wurde dies auch ohne zu murren gemacht.


    Man kann sowohl die Möglichkeit für Unsauberkeit als auch den Verdacht darauf verhindern. Blos für beides muss man sich aktiv entscheiden.


    Man nimmt sich damit aber auch die Möglichkeit des Spieles neben dem Spiels mit dem Ruf des Gegners und auf eigene Unsauberkeiten.

  • Bei der Etc Paarung Deutschland - Polen wurde dies auch ohne zu murren gemacht.

    Tja, diese Deutschen, die elenden Cheater. Hat denen wohl gar nicht gepasst. ;)

    Ernsthaft: Ich verwahre mich dagegen, 'die Polen' aus unsaubere Spieler zu dissen. Oder sollte man?

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  • Das definitiv nicht und es wäre fürchterlich, wenn unsere Diskussion bei irgendwem diesem Eindruck hinterlässt. Mein polnischer Gegenspieler war super nett und ist ständig rauchen gegangen mit dem Kommentar: "Mach einfach deine Bewegung. Ich vertraue dir." Das mache ich normalerweise auch so und das ist sicherlich Ausdruck einer Geisteshaltung, in der Cheaten nicht zum Spielen dazugehört.


    Vor einigen Jahren, als Italien besonders erfolgreich war, liefen übrigens ähnliche Diskussionen über italienische Spieler. Ich glaube, die Community, die maßgeblich diejenige ist, in der kleinere Schummeleien normal sind, ist die internationale Community der Topspieler. Der Spanier in dem Video spielt z.B. unsauberer als der Pole... und ich kenne einige deutsche Topspieler, die dem in absolut nichts nachstehen.

    Davon abgesehen, glaube ich schon, dass die polnische kompetitive Turnierszene (was ja bei weitem nicht alle Spieler sind) deutlich kompetitiver ist und andere Fairplaymaßstäbe anlegt als wir Normalspieler und auch als viele deutsche Topspieler. Aber das ist eine kleine Gruppe und definitiv nicht "die Polen".

    Was ärgerlich ist, ist natürlich, dass diese wenigen Spieler hier verbreitete Stereotype bedienen und man diese Selbstverständlichkeit deswegen überhaupt so unterstreichen muss. Schon in Herford waren viele super ehrliche und sympathische polnische Spieler und die noch weniger kompetitiven Spieler, die man in Herford ja gar nicht trifft, sind da im Durchschnitt völlig unproblematisch und wie hier.

    Einmal editiert, zuletzt von arnadil ()

  • Ich glaub die typische Auffassung davon, wie das Spiel „richtig“ geht hat sich in letzter Zeit auch ganz schön verschoben. Es gibt hier in Deutschland genügend Spieler, die absolut jede - noch so unwichtige Bewegung - haarklein nachmessen, denen sich schon die Nackenhaare aufstellen, wenn eine Einheit, die sich 10 Zoll bewegen kann, ohne Markierung mal 5 Zoll nach vorne läuft. Die schaffen dann auch häufig mal nur drei Züge, weil es auch einfach lange dauert - schonmal mit einem Skalpell das Holz für den Kamin zerschnitten? Man könnte wohl auch argumentieren, dass die durch diese bewusst erzeugte Zeitverschwenung genauso viel cheaten.

    Die Wahrheit ist sicherlich irgendwo dazwischen, die Perspektive hier finde ich etwas einseitig.


    (Es wäre übrigens kein Problem gewesen, die leichte Kavallerie einfach weiter links anzugreifen um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Wurde die mögliche Überrennbewegung nicht sogar vorher gemessen, kommuniziert und akzeptiert?)

    Ich glaube nicht, dass hier irgendwer die Einstellung hat, geschweige denn geäußert hat, dass man bei jeder noch so "unwichtigen" Bewegung mit dem Skalpell arbeiten muss.


    Aber was mich tatsächlich viel mehr interessieren würde: Du siehst bei dieser Überrennbewegung und dem Schwenk kein Problem? Vielleicht missverstehen wir hier irgendetwas, wenn das für uns so offenkundig fehlerhaft ist.

  • In der Regel merkt man schnell, wer da Vorteile rausziehen möchte und wer nicht.


    Also einige der Punkte finde ich super.


    1. Modelle: Denke einfach Proxen hat seine Grenzen und man merkt finde ich recht schnell, wer einfach nur eine Einheit spielen will, die er nicht hat und wer Vorteile dadurch bezweckt und des Methode hat oder einfach nur grob unsprotlich ist. Mir fällt noch teures Hobby als Gegenargument ein, aber die welche das notwendige Kleingeld nicht haben, sind in der Regel die fairsten Spieler. Kann mich an einen Erinnern, der Stormcast Eternals als Oger, ne Wildsau als Kätzchen und z.B. gegen mich als Anfänger nen Streitwagen ohne Flügel als Flieger gespielt hat. Finde da liegt es an der Orga zu sagen, to much is to much. Meine Konsequenz gegen ihn ist, wir würden drei Stunden da sitzen, wenn ich ihn nochmal als Gegner kriegen würde.


    1. Markierung vor dem Bewegen.


    Kann jetzt nicht sagen, dass mir das mit dem Verrücken nicht schon einmal passiert ist. Denke die einfachste Regelung ist, du setzt nen Marker, wo die Unit war oder maximal hin kann (vielleicht besser), ansonsten kannst du die Unit nicht zurückbewegen, sofern der Gegner das moniert. Würde sich den Leuten schnell einprägen.


    4. Finde Punkte links oben und unten rechts zum Neuausrichten besser und ist halt nicht genau, aber sicherlich eine Hilfe.

    5. Finde ich sauber und auch für den aktiven Spieler hilfreich. Auch hier wieder Vorgabe der Orga bei Turnieren sinnvoll.

    9. Klexe verwendet Gummis pro Wunde, finde ich die beste Lösung. Gibt auch so Marker mit Lebenspunkten. <-- Möglicherweise sollte man die bei Turnieren vorschreiben oder Würfel als Counter verbieten. Dann solte die Orga aber solche Marker haben.


    Die Regeln 78, 20 finde ich unnötig oder nur bedingt problematisch.

    7. Ernsthaft? Würfelbecher?

    8. Ist nur ein Problem, wenn wo auch aktive Figuren stehen, dann müssen die Toten weg. Aber mal ehrlich, wenn die wo stehen, wo null Action ist und nix steht. Wo ist das Problem? Hier findet man schnell die raus, die da einen Vorteil rausziehen. Manchmal ist da einfach kein Platz und zumindest bei Casual Games nix zum draufstellen. Allerdings finde ich Tische toll, die größer als die Spielfläche sind, genau deswegen.


    Für mich reicht des, wenn die Stelle wo der Gegner oder ich würfle keine anderen Würfel hat. Ist auch ganz gut, zum nachzählen, wenn an Ort a Treffer liegen und b Verwundungen.


    10. Würde hier eher die Regel formulieren. Jeder Spieler entfernt SEINE Modelle.


    Nur sehr beschränkt problematisch finde ich


    Punkt 2: Gibt selten Armeen, wo zweimal die gleiche Anzahl an Würfeln. Würde es auch hier umgekehrt machen, wenn nicht angesagt, dann nicht gültig. Punkt 3: Hier finde gibt es eine rote Linie und sehr unterschiedliche Situationen


    Fall a.) Gegner sagt Charges an, makiert diese und vergisst einen. <-- Klar sollte er den nachwürfeln können, aber bewegte Modelle nicht mehr bewegen können (misslungener Charge usw.)

    Fall b.) Gegner vergisst eine Einheit zu bewegen, ist aber schon Mitten in der Magiephase. Mag ich persönlich gar nicht, kann aber das im Gegenzug auch nicht fordern, dass ich dann eine Einheit bewegen kann.

    Warhammer 40k: Aeldari (7k Eldar und 3,3k Pts. Harlequins+)

    Warhammer ToW: Chaoszwerge und Waldelfen (je 4k+).

    9th Age: Vampire Covenant und Sylvan Elves (Hauptarmeen), Dwarven Holdings (je 4.500 Pts. +)

    Mordheim: Abenteurer, Besessene, Hexenjäger, Pit Fighter sowie Carnival of Chaos

    Custom oder Lustria: Dunkelelfen, Mildenheimer, Norse, Skaven, Strigoi, Untote u. Zwerge

    GW-Brettspiele: Heroquest, Space Hulk, Starquest und Warhammer Quest (Original) inkl. fast aller Erweiterungen

  • Meine Position ist wenn bestimme Sachen mich stören würden, dann sollte ich ausgangspositionen markieren.


    Wenn mich der Vorwurf von bestimmten Sachen stören würde, dann sollte ich Ausgangspositionen markieren.


    Ich hab auf dem WTC nicht markiert. Wenn ich eine Bewegung als nicht selbstverständlich möglich angesehen habe habe ich Würfel hingelegt.


    Einmal habe ich eine vorteilhafte Bewegung nicht gemacht weil ich nicht hätte sagen können ob das von meiner Startposition gegangenen wäre. Ich bin mir sicher mein Mitspieler hätte mir geglaubt wenn ich die Bewegung als möglich gespielt hätte, weil er zurecht davon ausgegangen ist, dass ich wenn ich Zweifel daran hätte das die Bewegung geht sie nicht mache. (Hab sie ja auch nicht gemacht.)

  • 7. Ernsthaft? Würfelbecher?

    Ja. Finde ich schon.

    Denn die Würfel werden von vielen, die mit der Hand würfeln, "nur umgedreht", was insbesondere bei ReRolls ziemlich prima ist.
    Würflebecher, richtig schütteln, rauslaufen lassen.

    8. Ist nur ein Problem, wenn wo auch aktive Figuren stehen, dann müssen die Toten weg. Aber mal ehrlich, wenn die wo stehen, wo null Action ist und nix steht. Wo ist das Problem? Hier findet man schnell die raus, die da einen Vorteil rausziehen. Manchmal ist da einfach kein Platz und zumindest bei Casual Games nix zum draufstellen. Allerdings finde ich Tische toll, die größer als die Spielfläche sind, genau deswegen.

    Ich hatte mehr als einmal den "suprise charge out of the graveyard". Bei den meisten Turnieren haben die Jungs Tabletts dabei. Da können die Figuren drauf und zwar unter oder neben dem Tisch.


    Scrub
    Deinen Beitrag fand ich sehr gut und wichtig. Im Kern sagte er - Du hast ihn ja leider gelöscht, warum auch immer - flüssiges Spiel braucht auch Vertrauen und toleranz bei kleinen Ungenauigkeiten, sofern es an unwichtigen Stellen passiert.


    Ich persönlich erlaube mir hin und wieder (bei Turnieren eher nicht), unwichtige Bewegungen ohne Maßband zu machen. Also zum Beispiel einen Marsch der zwischen 0 und 10 Zoll sein darf, komplett ohne Messen zu spielen. Oder auch mal die "zwei Zoll rückwärts" mit Augenmaß und ohne Band zu machen.


    Vielleicht müsste man grundsätzlich die Frage stellen: Wenn wir es 100% sauber, korrekt, exakt und fehlerfrei haben wollen - sind wir dann nicht beim Falschen Spiel-System)? Nicht umsonst hat GW ja Warhammer Underworlds (Shadespire ...) als "das komptetetive Spiel" eingeführt. Denn dort gibt es eigentlich keine Strittigen Situationen (Bewegung auf Hex-Feldern wobei die Blickrichtung schnuppi ist.

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!