Spieldauer, Langzeitmotivation und Startersets

  • Hallo zusammen,


    Nachdem ich mich die letzten Tage intensiv mit dem Tabletop Genre auseinandergesetzt habe, sind mir doch einige Fragen entstanden bei denen ich eure Hilfe brauche.


    Kurz zu mir: Ich habe keinerlei Tabletop Vorerfahrung. Zwar besaß ich damals das Set die Minen von Moria, habe dieses allerdings nie nach den Regeln bespielt. Ich suche durch Tabletop vor allem eine langfristige Möglichkeit der abendlichen Beschäftigung außerhalb von Serien und Videospielen. Was das Warhammer Universum angeht, wurde ich vor allem durch die Total War Reihe geprägt, weshalb mich Age of Sigmar und The Old World am meisten ansprechen. Gerne möchte ich mich auch intensiv mit dem Bauen von passenden Untergründen und dem Bemalen der Figuren beschäftigen.


    Frage 0:

    Wie sieht es denn mit der Spieldauer und der Langezeitmotivation aus? Ich habe gelesen das sich die Spieldauer gerade am Anfang noch etwas in die Länge zieht, da viele Regeln erst nachgeschlagen werden müssen. Das wäre für mich eher vorteilhaft, da der Ganze Spaß dann nicht gleich wieder vorbei ist. Aber wie sieht das mit der Langzeitmotivation aus? Angenommen ich kaufe das aktuelle Startset Skavenflut für 170€. Von außen betrachtet dürften doch alle Runden immer gleich ablaufen: Spiel 1 durchläuft alle Phasen greift an, dann Spieler 2 usw. Worin unterscheiden sich dann die Partien außer das man in Durchgang 1 womöglich mehr Würfelglück hatte und man daher diesmal verloren hat? Ich habe gesehen es gibt auf den Karten zwar auch Siegpunkte, allerdings läuft am Ende doch auch wieder alles auf ein Deathmatch am Siegpunkt, oder übersehe ich an dieser Stelle etwas? Ich wüsste einfach gern worauf ich mich einlasse, bevor ich soviel Geld ausgebe.


    Frage 1:

    Aus dem Lesen diverser Forenbeiträge habe ich vermeintlich herausgehört, dass AoS Einsteigerfreundlich sein soll da es auf viele Spezialregeln verzichtet. Zwar könnte ich mir vorstellen mich später auch tiefer in die Materie zu arbeiten, möchte mich zu Beginn jedoch nicht direkt überfordern. Würdet ihr AoS auch als Einsteigerfreundlich bezeichnen?


    Frage 2:

    Bleibt man bei AoS habe ich gesehen, dass man in die aktuelle Auflage mit dem Starterset Skavenflut oder den Speerspitzen-Paketen einsteigen kann. Preislich liegt das Set wohl bei um die 170€, was natürlich nicht gerade günstig für den Einstieg ist. Macht es Sinn mit so einem Set zu Starten oder gibt es bessere Möglichkeiten?


    Frage 3:

    Da ich gesehen habe, dass die Produkte von GW mit zu den teuersten gehören kommt natürlich auch die Frage auf, ob man auch zu Einsteigersets anderer Hersteller greifen könnte. Das Szenario Mittelalter, Fantasy wäre mir allerdings am liebsten. Ich sehe nur die Gefahr das ich für ein anderes Set erst weniger ausgebe, danach jedoch wieder zu Warhammer wechseln möchte und beide Sets nicht kombinierbar sind. Wie würdet ihr denn an meiner Stelle vorgehen?


    Danke für eure Geduld und ich hoffe ihr könnt mir etwas weiterhelfen.


    Auch über die Beantwortung einzelner Fragen wäre ich sehr dankbar!

  • Ich suche durch Tabletop vor allem eine langfristige Möglichkeit der abendlichen Beschäftigung außerhalb von Serien und Videospielen.

    Hi Elmo,


    ich bringe mal die -1 Frage ins Spiel!

    Was soll Dein Ziel sein?

    Möchtest Du Spielen? Malen? Basteln?


    Das Hobby "Tabletop" hat halt viele Facetten.


    Grüße

    BroncoLaine

  • Hallo broncolaine,


    Also im Vordergrund vor allem Basteln und Spielen. Müsste ich die 3 Sachen Ranken würde ich sagen:


    1. Spielen

    2. Basteln

    3. Malen


    Grüße

  • Also wenn Spielen für Dich auf dem ersten Platz liegt, solltest Du schauen, ein System anzufangen, in dem Du auch Mitspieler findest.

    Solospiele können zwar auch nett sein, aber auf Dauer etwas eintönig...

  • Ich hatte mit meiner Freundin gesprochen und sie wäre auch interessiert. Würde mir aber die Wahl des Systems überlassen. Meinst du dauerhaft zu zweit zu spielen passt oder wird das auch eher eintönig?

  • Hallo Elmo,


    Erstmal willkommen in unserer illustren Runde. Ich versuche mal deine Fragen nach besten Wissen und Gewissen zu beantworten.


    Frage 0:

    Wenn man die Lernphase mal außen vor lässt, sind alle Tabletops lediglich von der Größe der aufgestellten Armeen und der Geschwindigkeit der Spieler abhängig. Meist kannst du von 2-3 Stunden für ein Spiel ausgehen, wenn es "runter gespielt" wird. Es kann aber auch deutlich länger dauern (Quatschen, Bierchen, nebenbei Fachsimpeln, etc.).

    Das Starterset ist genau das, wonach es klingt. Ein Set für den Start. Wenn du immer nur mit diesem Set spielst, wird es sicher relativ schnell etwas eintönig, da immer die selben Einheiten auf dem Feld stehen. Bei den Siegpunkten übersiehst du etwas: Es ist nicht nur einer. Nehmen wir ein Szenario mit 5 Siegpunkten. Warum sollte ich versuchen den Siegpunkt zu holen, wo du deine Truppen fokussiert hast? Dann hole ich mir doch lieber die 4 anderen Siegpunkte und gewinne mühelos das Spiel nach Siegpunkten. Es geht gerade darum seine Truppen so einzuteilen, dass du dir die Siegpunkte holen kannst, die du haben willst und es dem Gegner schwer machst, sich die zu holen, die er haben will. Klar, wenn Fortuna beschließt, dass du keine Chance haben sollst, dann hilft dir auch der beste Plan nichts mehr, aber das ist doch eher die Ausnahme (auch wenn es sich manchmal anders anfühlt...).


    Frage 1:

    Würde ich zustimmen, auch wenn du auch bei AoS genügend Sonderfähigkeiten findest. Gerade die aktuelle 4. Edi ist sehr entschlackt und spielt sich flüssig. Zudem hat man über die Befehlspunkte in jeder Phase die Chance selbst aktiv zu werden und auf den Gegner zu reagieren, was die "Totzeiten" (Zeiten in denen du nur deinem Gegner zuschaust) angenehm reduziert.


    Frage 2:

    In der Skavenflut-Box sind die Regeln für AoS und für Spearhead drin, sowie die Spielbretter für Spearhead. Von den Regeln her ist Spearhead ein abgespecktes AoS und wird mit festgelegten Armeen gespielt. In der Skavenflut-Box waren es, glaub ich, jeweils 2 mögliche Spearhead-Armeen für Skaven und Stormcasts, was schon mal ein paar verschiedene Konstellationen ermöglicht. Macht die Box Sinn? Dazu komme ich unten.


    Frage 3:

    Wenn dir Warhammer/AoS als Setting zusagt, dann solltest du das auch machen. Ob du nun aber die orginal GW Modelle nutzt oder von anderen Herstellern oder aus dem schier endlosen Sortiment im 3D-Druck Bereich, dass musst du mit dir selbst ausmachen. Solltest du aber im GW vor Ort spielen wollen, dann schränkt sich die Palette auf die GW Modelle ein.


    Kommen wir zu den Fragen, die du dir unbedingt auch stellen solltest:


    Welchen Spielstil möchte ich?

    Finde ich die Bilder von in Reih und Glied stehenden Einheiten toll und macht es mir Spaß geschickt die Seite oder den Rücken einer feindlichen Einheit anzugreifen, wärend meine Einheiten mit Schwenks und Rennen aus dem Frontbereich von gefährlichen Feindeinheiten herausgehalten werden sollen? Wenn hier die Antwort "ja" lautet, dann wäre ToW (oder 9th Age) eher geeignet als AoS.

    Gefällt mir ein organisches Schlachtfeld besser, in den die Einheiten eher lose Gruppen bilden (und links und rechts um einen Felsen drumrum laufen, statt geschlossen davor stehen zu bleiben) und Regeltechnisch keine Front/Seite/Rückseite haben? In dem Fall ist AoS eine gute Wahl.


    Welche Fraktionen gefallen mir?

    Lieber die heldenhaften Stormcasts oder doch die hinterhältigen Skaven? Brutale Orks oder untote Schrecken? Vielleicht auch ein Stamm der Riesen oder doch das bunte Gemisch der Städte Sigmars? Da du die Total War Reihe gespielt hast, dürftest du wahrscheinlich eine oder ein paar Lieblingsfraktionen haben.

    Kommen wir zu der Sinn-Frage der Box zurück. Sollte keine deiner Lieblingsfraktionen Skaven oder Stormchasts sein, ist die Box weniger sinnvoll. Zumindst als Ganzes. Hier wirst du wahrscheinlich deutlich günstiger fahren, wenn du schaust, dass zu von jemanden den Nicht-Miniaturen-Teil bekommst. Sofern im Sortiment vorhanden, kann man sich dann eine Spearhead-Box der gewünschten Fraktion als Basis für den weiteren Aufbau kaufen. Und ein kleiner Tipp an der Stelle: Erst die gekauften Boxen bauen und bemalen und dann die nächste Box holen. (Hällt zwar kaum einer durch, wenn die Motivation und der Reiz des Neuen zuschlagen, aber dann hat man den Vorteil, dass man nicht einen großen grauen Haufen Plastik hat, der für Jahre reicht und einem sogar ein schlechtes Gewissen verursachen kann, weil er eher wächst als schrumpft... ).


    Was reizt mich am Tabletop?

    Sind es die Hintergrundgeschichten? Das Basteln und Bemalen von Minaturen? Das Messen meiner Fähigkeiten mit denen meines Gegners? Das Austüfteln von immer besseren Listen und Taktiken? Das gesellige Beisammensein mit Freunden bei einer gemütlichen Runde Tabletop als Aufhänger (sowie ein oder zwei Bierchen)?


    Ich hoffe, dass reicht erstmal als Gedankenanregung.


    Wenn du weitere Fragen hast, einfach stellen. Hier beißt keiner.^^


    Beste Grüße,

    Gazak


    EDIT: Beitrag wurde ohne Wissen von den Beiträgen von broncolaine geschrieben. ^^

    Mein Beruf und die Vorliebe für Skryre haben nix miteinander zu tun... wirklich...
    Skavenfeiertag: Jeder 13. im Monat und der 31.12. als 13ter Feiertag, an dem rituell eine große Glocke zu Ehren der Gehörnten geläutet wird (Unwissende halten das Dröhnen für laute Böller... Narren....)
    Ist es Zufall, dass in "Fullpainted" das Wort "pain" so eine zentrale Position hat? Ich denke, nein...


    Threads:
    Gazaks Bastel Bau
    Mondwölfe

    Kult der Kristallherzen
    Astra Skavensis

  • Hallo Gazak,


    erst einmal vielen Dank für deinen umfangreichen Text.


    Das mit den Siegpunkten macht auf alle Fälle Sinn, danke für die Anregung. :D

    Dir würde ich gerne die gleiche Frage stellen wie broncolaine und fragen, ob die Partie mit 2 gleichen Leuten auf Dauer auch zu eintönig wäre? Also im Kern: Macht es, wenn es theoretisch nur um das Spielen ginge, nur Sinn, wenn man auch eher öffentlich im GW an Spielen mit anderen teilnimmt?


    Hauptsächlich bevorzuge ich eher "Menschliche oder Menschenähnliche" Fraktionen. Also eher die "Guten". Dann höre ich raus macht es wohl eher Sinne eine Separate Einheitenbox zu kaufen und sich das Regelwerk woanders herzubesorgen. Durch die Computerspiele bin ich natürlich mehr auf den Spielstil von ToW getrimmt, da man dort ja auch die Einheiten eher in Regimentern verschiebt und es darauf ankommt das Gelände Sinnvoll zu nutzen. Engstellen usw.


    Was das Kaufen angeht würde ich für die erste Zeit auch nur bei einer Fraktion bleiben und diese auch nicht immens in den ersten Monaten erweitern wollen, alleine schon aus Geldgründen.


    Ich würde auch gern auf die Kostengünstigeren Drittanbieter zurückgreifen, dachte aber das diese dann womöglich weniger wiederspielwert hätten durch weniger Komplexität.

  • Ich hatte mit meiner Freundin gesprochen und sie wäre auch interessiert. Würde mir aber die Wahl des Systems überlassen. Meinst du dauerhaft zu zweit zu spielen passt oder wird das auch eher eintönig?

    Sagen wir es mal so, da meiner Efahruing nach keine Partie ( auch nicht mit mit dem gleichen Scenario ) wirklich gleich verläuft, wird es in der Regel zu zweit nicht zu eintönig. Hier liegt nunmal ehr die "Gefahr" in der engen Abhänigkeit; Kann / Will der Partner nicht wenn man elber will / kann kann das zu Frust und stress führen-

    Da sind mehrere Spielparter ( grade von "extern" ) schon "erfrischend / Abwechselnd.

  • Hauptsächlich bevorzuge ich eher "Menschliche oder Menschenähnliche" Fraktionen. Also eher die "Guten". Dann höre ich raus macht es wohl eher Sinne eine Separate Einheitenbox zu kaufen und sich das Regelwerk woanders herzubesorgen. Durch die Computerspiele bin ich natürlich mehr auf den Spielstil von ToW getrimmt, da man dort ja auch die Einheiten eher in Regimentern verschiebt und es darauf ankommt das Gelände Sinnvoll zu nutzen. Engstellen usw.

    vllt würde es für Dich / Euch auch Sinn machen mal einen Blick abseits von GW zu werfen.


    Von wo kommt ihr den? GGF könntet Ihr mal bei nem ortlichen Hobbyclub vorbeischeuen?

    Frischfleisch ist in der Regel immer willkommen.

  • Okay verstehe, aber das hört sich für mich schonmal gut an. Also meine größte Angst wäre das man das ganze ein paar Mal spielt und dann alles aus Eintönigkeit und immer gleichen Spielabläufen wieder einstellt.

  • Hi elmo_e87,


    Table Top ist ein Hobby das dich dein ganzes Leben begleiten kann wenn du es Willst: Romane, PC Spiele, Basteln, Malen, Spielen auf Turnier fahren das listen schreiben oder eine Kampanien vorzubereiten. Man kann viel Zeit, Geld und Mühe in diese Hobby investieren.


    Da es dir um das Spielen geht ist es glaube ich am Wichtigsten eine Spielgruppe zu finden dann ist die Langzeit Motivation eigentlich vorprogrammiert.

  • Okay verstehe, aber das hört sich für mich schonmal gut an. Also meine größte Angst wäre das man das ganze ein paar Mal spielt und dann alles aus Eintönigkeit und immer gleichen Spielabläufen wieder einstellt.

    ja, solche Partien / Situationen gibt es natürlich auch.

    Wenn man aber an diesem Punkt ist, hat meiner Erfahrung nach aber entweder einer das strategische Verständniss von einer Planierwalze ohne Lenklung oder die "spielqualität" der beiden Armeen untescheidet sich zu stark und man muß seine Armee etwas verändern.

  • Aktuell kommen wir aus noch Berlin. Umzug steht in knapp 1,5 Jahren aber schon an. Dann Richtung Provinz in Süddeutschland.

    da sollte im Battelfield grundsätzlich eine Ansclußmöglichkeit machbar sein.

  • Hey, ich gebe mal noch meine Gedanken dazu ab.


    Die Spieldauer hängt extrem vom System und der gespielten Punktgröße ab. Wie sicher die Regeln sitzen macht natürlich auch etwas aus, aber das Problem löst sich ja mit der Zeit mehr oder weniger in Luft aus. Es gibt kleine Tabletopsysteme, da braucht man nur 30-40min für eine Party, eine 4000p Schlacht Warhammer Fantasy (Oldhammer, Old World, 9th Age, Armies Project) wäre im Gegensatz dazu dann eine Abendbeschäftigung bis tief in die Nacht. Die meisten System lassen sich aber bei um die 2 bis 3 Stunden Spielzeit einordnen, so auch normale Spielgrößen bei AoS und Warhammer.


    Die Langzeitmotivation hängt auch von den persönlichen Vorlieben ab. Ein Maler kann sich mit schönen Figuren ewig beschäftigen. Ich selbst bin ein "Spieler", meine Motivation gewinne ich vor allem aus strategischer und taktischer Vielfalt, sowie abwechslungsreichen Listen. Wenn man sich nur auf ein Starterset beschränkt, ist da für mich(!) schnell die Luft raus. Wenn man aber etwas mehr Geld investiert, um ein paar verschiedene Kombinationen nutzen zu können, wertet das das Spiel bereits sehr auf und macht länger Spaß. Das hängt tatsächlich aber auch sehr von der Qualität des Spiels ab. Wenn das gespielte Tabletopsystem viele, unterschiedliche Missionen bietet, kann man auch mit gleichen Listen komplett unterschiedliche Erlebnisse haben.


    Wenn es darum geht, ob ein Spielpartner genug ist, dann würde ich das mit "Ja" beantworten. Ich spiele einige Systeme nur mit einer Person, dennoch gehören diese zu meinen absoluten Lieblingsspielen. Ich denke da kommt es dann auch eher darauf an, das beide Abwechslung mit ins Spiel bringen (überschneidet sich mit der Langzeitmotivation dahingehend). Aber zumindest in Berlin gibt es ja wirklich viele Leute.


    Wenn es um die Wahl des Spielsystems geht, hat natürlich jeder irgendwo seinen Bias was er als empfehlenswert ansieht.

    Ich persönlich würde weder AoS noch Warhammer Fantasy als einsteigerfreundlich bezeichnen und beide Systeme sind auf Masse ausgelegt. Spearhead ist ganz nett, aber mMn nicht wirklich fair. Die Systeme sind auch sehr umfangreich. Für den Anfang könnte man es dann vielleicht mit sowas wie Warcry probieren. Auch das Mittelerde-Tabletop bietet sich sehr gut an. Wobei es auch abseits von Games Workshop sehr viele gute Spielsysteme gibt, die sich gerade für zwei Personen gut anbieten würden (Moonstone, Frostgrave, Bushido, ...).

    Wenn man sich eins der großen System wie AoS oder eins der Warhammer Fantasy-Systeme aussucht, muss man am Ende eh davon ausgehen, das man bei GW noch hunderte bis tausende Euro liegen lässt. Entsprechend würde ich persönlich dann mittlerweile immer zu einem 3D-Drucker raten, anstatt bei GW zu kaufen. Allerdings ist das dann wieder ein eigenes Hobby. Wobei man in der Community aber auch viele Leute mit einem 3D-Drucker findet, die für einen die Figuren "produzieren" (ich bin z.B. sojemand).

    Wenn du von Total War kommst und hoffst, dass du bei Old World deine Lieblingsvölker gut vertreten wiederfindest, dann wirst du dabei vermutlich etwas enttäuscht werden. Berlin ist allerdings recht groß, so das ich davon ausgehen würde, das man da auch Leute findet, die dafür besser geeignete Alternativen spielen (9th Age, Armies Project oder ältere Warhammer Fantasy-Editionen)

    Warhammer Fantasy 8., 7., 6. Edition: Orks und Goblins, Imperium, Oger, Vampirfürsten

    Kriegerbanden: Waldelfen, Tiermenschen, Zwerge und siehe Fantasy

    Spaßprojekt: Erstes Imperiales Himmelsschlachtschiff


    Warhammer 40k: Orks, Imperial Fists, Eldar, Exoditen


    Herr der Ringe: Gondor und Dol Amroth, alles andere ein bisschen


    Necromunda: neu: Orlock, alt: Arbites Selbstbauprojekt


    Nicht GW-Systeme: keine, weil nur GW-Fanboys als Mitspieler :(