Beiträge von Chris blackwood

    Ich hab mir da mal was zurechtgedruckt um aus der Warhammerfestung eine imposante imperiale Stadtbefestigung zu machen.

    Grundlage war folgende Datei: https://www.thingiverse.com/thing:3429240

    Diese musste ich um 943,4% ! vergrößern, damit sie genau auf den Turm passt:


    Man kann nun den gedruckten Teil einfach oben auf den GW-Turm aufstecken oder ihn mit dem entsprechenden Untergeschoss einzeln stellen.



    Hast du mal die Zäune ohne Mauern ausgedruckt? Das klappt bei mir nicht so recht. Das ist zu dünn und sehr brüchig.

    Die hohe Mauer mit dem Schmiedegebämsel oben drauf hat bei mir anstandslos geklappt. Den Zaun hab ich noch nichtgedruckt. Weil das so hohe schmale Teile sind, hab ich allerdings auf einem Raft gedruckt. Vielleicht versuchst du das auch mal und setzt die Druckgeschwindigkeit etwas herunter.

    Ich habe das nicht so ganz auf dem Schirm, aber ist das nicht auch eh der offizielle GW-Hintergrund zu "Wulfhart"...?

    Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, doch wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist das doch genau seine Geschichte, dass er den Zyklopen besiegt, der sein Dorf geplättet hat, dann auszieht um Monster zu jagen, von "Karl Franz" für seine Dienste mit einem Titel (ich glaube "Großmarschall") und Ländereien belohnt wird, er aber die Ländereien ausschlägt, um weiter auf die Jagd gehen zu können, dafür als Anerkennung den Bogen geschenkt bekommt und überall im Reich dann Jäger rekrutiert, die deshalb eben nicht einheitlich gekleidet sind, weil sie eben aus den unterschiedlichsten Provinzen stammen...Es ist ewig her, dass ich das gelesen hatte, aber ich meine, so war die ("offizielle") Geschichte!

    Insofern hast Du Dir damit eigentlich nichts Neues ausgedacht...Aber Du hast es richtig stark ausgeschmückt und mit Deinen Figuren zum Leben erweckt!

    Und genau damit hast du so ziemlich alles geschrieben, was GW dazu veröffentlicht hat. Mir geht es nicht darum Markus Wulfhart neu zu erfinden. Mir geht es eher darum jedem dieser Jäger einen eigenen Hintergrund zu geben ohne die Vorgaben zu verändern und die Lücken in der doch kurz angerissenen Geschichte ein wenig zu füllen. Wahrscheinlich werde ich mich da auch thematisch quer durch die Film und Fantasyliteraturgeschichte klauen:D. Für den nächsten hab ich schon einen Entwurf:

    Quint, ein fanatischer Hochseefischer, der nach seiner traumatischen Erfahrung nach einer Schiffshavarie, Jagd auf große Raubfische macht. Wulfharts Spezialist fürs feuchte Milieu:thumbup::)

    Es gibt doch von Wulfhart gar kein offizielles Modell, oder doch?!

    Aber sicher doch! War ein übles Failcast Modell, bei dem ich einige Teile vor lauter Blasen gar nicht mehr recht identifizieren konnte. DIe Feder am Hut ist mir unzählige male abgebrochen. Gut das die das feine Finecast mittlerweile eingestampft haben. Das einzige was ich verändert habe ist die Öse zum aufhängen von Jagdtrophäen, in Anlehnung an den Witcher ;), das war ein Teil von der Großkanone.


    Freut mich, dass dir meine Seiten gefallen. Allerdings verweist mein Blog immer mehr zugunsten des Geschreibsels in diversen Foren;). Muss da auch mal wieder was vernünftiges reinstellen.

    Du bist der Typ mit dem blauen Base-Cap und der jungen Dame und ihrem weißen Hut davor...?

    Nein, ich bin das mit dem weißen Hut :D

    Ich hab den Wachturm fertig und drucke gerade den gar noblen Turm. Wird ein Riesenteil. Das Untergeschoss vom Kaufmannshaus ist auch fertig. Außerdem hab ich mal zur Probe ein paar von den Mauerpfeilern ausgedruckt. Ohne zusätzliches Feilen werden die Mäuerchen aber nicht in die Steckverbindungen der Pfeiler passen:rolleyes:

    So gehts mir auch, nach den ganzen Nachtgobbosquiggs muss ich jetzt mal wieder was imperiales machen. So aktuell den Standartenträger von Wulfharts Monsterjägern und danach wahrscheinlich Kurt Helborg (das alte Perrymodell). Das Völkerhopping führt dann natürlich dazu, dass die Armeen in einer Geschwindigkeit anwachsen, die man mit der Kontinentaldrift gleichsetzen könnte :P Und wenn dann noch Spielminis (Hero Quest, Zombicide....) dazwischen kommen, ist es ganz rum. Aaah, moment, die Drucker stehen still. Gleich mal noch die nächsten Leichheimmodelle slicen :D Bist du bei deinen eigentlich gleich mit der Farbe drauf, Grundierung? Ich hab jetzt mal ein paar Versuche gemacht die Linienstruktur vom Druck etwas zu kaschieren (Milliput, Acrylpaste, Fertigacrylspachtel...)

    Bei mir liegt der Schwerpunkt hauptsächlich im Malen und kleine Welten erschaffen. Zum spielen komm ich leider selten.

    Daher sammle ich auch Figuren aus allen Völkerschaften, die mir gefallen auch wenn es stellenweise punktetechnisch keinen Sinn machen sollte.

    Die meisten meiner Minis dürften wohl dem Imperium angehören. Die zweitgrößte Fraktion dürften dann die Hochelfen sein, dann Orks und Goblins, Bretonen und Chaoskrieger (Khorne), Zwerge und Waldelfen, Echsenmenschen und schließlich Untote. Und zuguterletzt, ganz exotisch, Norse Barbaren. Dunkelelfen hab ich nur wenige, jedenfalls nicht genug um eine Armee aufzustellen.

    Markus Wulfhart



    Die niedergehende Sonne tauchte die Wolkenfetzen in purpurnes Licht. Eigentlich müssten jenseits der Anhöhe nun die Rauchschwaden der abendlichen Herdfeuer Drakenburgs zu sehen sein. Doch nicht heute.


    Mit schweren Schritten schleppte sich Markus Wulfhart den Hügelkamm hinauf und setzte das riesige blutverschmierte Bündel neben sich im Gras ab. Nun, da es vollbracht war, kamen die Müdigkeit und die Schmerzen, die sein grimmiger Zorn so lange unterdrücken konnte. Wulfhart verfügte über enorme Kraft und Ausdauer, nur so konnte er es in dem vor Untieren wimmelnden Drakenwald als Jäger zu Ansehen bringen. Diese Jagd jedoch zum Erfolg zu bringen, verlangte ihm alles ab, was er vermochte und mehr. Und dann dieses schwere, eigentlich viel zu schwere Bündel, das ihm bei jedem Schritt in die zerschundene Schulter schnitt. Doch er konnte und wollte es nicht zurücklassen. So brachte er den Kopf des Drakenwaldzyklopen an den Ort zurück an dem dieser so unsägliches Unheil angerichtet hatte.


    Wulfhart schaute stoisch auf die Ruinen von Drakenburg herab. Der Riese hatte den Ort vollständig zerstört. Die Schutzmauer wies mehrere Breschen auf. Von den Gebäuden selbst blieb kaum ein Stein auf dem anderen. Das Ungetüm musste hier mehrere Tage gewütet haben, um seine Zerstörungswut und auch letztlich seinen Hunger zu stillen. Niemand hatte diese Katastrophe überlebt. Die bittere Gewissheit, dass er seine Lieben, seine Freunde, seine ihm vertrauten Menschen nie mehr wieder sehen würde, schnürte ihm die Kehle zu. Doch Wulfhart wollte seiner Trauer nicht nachgeben, noch nicht. Erst musste er noch zu Ende bringen, was er angefangen hatte. Mit einem gewaltigen Ruck schulterte er wieder den triefenden Sack und machte sich an den Abstieg.


    Es schmerzte, die Übereste des Gemetzels und die enorme Zerstörung zu sehen, als Wulfhart, nachdem er durch die nördliche Bresche eingestiegen war, auf der Hauptstraße in Richtung Stadttor schritt. Es waren nur noch wenige Überreste der Bewohner zu finden. Aber er würde dafür sorgen, dass ein jeder eine würdige ewige Ruhestätte im Segen Morrs und Sigmars finden würde. Das war er seinen Mitmenschen schuldig.


    Er stutzte einen Moment. Hatte er gerade ein Schnauben gehört? Langsam stellte er den Sack ab, legte einen Pfeil auf die Bogensehne und ging auf ein Knie herunter. Er verharrte eine Weile und schlich sich konzentriert umschauend auf die Quelle des Geräusches zu. Ein Ochsengespann kam in Sicht. Eine Ladung Holz war darauf aufgeschichtet. Wulfhart entspannte sich etwas. Die Tiere im Gespann wirkten ruhig, also bestand keine unmittelbare Gefahr. Obwohl Wulfhart an dem Sinn eines Ochsen für Gefahrensituationen zweifelte. Als er sich weiter näherte, meinte er menschliche Stimmen zu hören. Sollte doch jemand überlebt haben? Wulfhart beschleunigte seinen Schritt. Schließlich stand er an der eingestürzten Frontmauer des hiesigen Bogenbauers, Phillip Bogner. Markus Wulfhart und Philipp Bogner kannten sich seit kleinauf und hegten eine enge Feundschaft. Sie tauschten Erfahrungen bezüglich der Jagdwaffen aus und ließen ihre Erkenntnisse in die Verbesserung der Waffen einfließen. So erlangte die Drakenburger Bognerei auch über die Stadtgrenzen hinweg einen sehr guten Ruf.


    Im Gebäude kauerten zwei junge Männer über einem Leichnam, geschüttelt und überwältigt von ihrer Trauer. Wulfhart kannte die beiden dort nur zu gut. Es waren Johannes und Simon Bogner die beiden Söhne Phillips, für die er stets wie ein Onkel war.


    Johannes Bogner


    Simon Bogner


    Wulfhart versuchte gefasst zu klingen, was ihm jedoch nicht gelang: "Simon, Johannes. Ihr lebt! " Die beiden jungen Männer schreckten auf, erkannten ihren Ziehonkel und fielen ihm schluchzend in die Arme. Lange standen sie dort neben ihrem toten Freund und Vater. Dann unterbrach Wulfhart die Stille: "Bei Sigmar, bei Ulric und Shallya! Wie konntet ihr diesem Unglück entgehen?" Johannes, der ältere der beiden versuchte sich zu fassen: " Vater schickte uns vor zwei Wochen aus, um in unseren Schonungen die Bäume und das gelagerte Holz zu prüfen und Material für die neuen Bogen herbeizuschaffen. Wir waren nicht hier als es passierte. Wir konnten nichts tun. Wir konnten Vater nicht beistehen..." Johannes Stimme versagte. Simon legte Johannes die Hand auf die Schulter: "Gut, dass Mutter dies nicht mehr miterleben musste."


    Frederike Bogner fand schon vor vielen Jahren den Tod, als die Familie im Drakenwald von einer Tiermenschenhorde verschleppt wurde. Wulfhart brachte jede einzelne von ihnen zur Strecke um sie zu befreien, konnte jedoch weder verhindern, dass Frederike getötet , noch dass Simon geblendet wurde.


    Wulfhart begann Phillips Leichnam in Segeltuch zu hüllen: "Komm Johannes. Lass uns den Menschen, die wir noch finden können die letzte Ehre erweisen. Das ist alles was wir noch für sie tun können." "Markus, ich bin zwar blind, jedoch nicht lahm", meldete sich Simon zu Wort. Bitter lächelnd schaute der Jäger zu Simon herüber. Er hatte es schon wieder getan. Eigentlich hatte er gedacht es sich schon längst abgewöhnt zu haben, den Jungen wegen seiner Einschränkung zu unterschätzen. Simon hatte den Verlust seines Augenlichts durch die Schärfung seiner anderen Sinne mehr als Wett gemacht. Es grenzte an ein Wunder, dass dieser selbst auf mittlere Distanz ein Eichhörnchen erlegen konnte indem er sich bloß auf sein Gehör verließ. "Du hast recht Simon. Verzeih."


    Der Abend des dritten Tages in den Ruinen der Stadt brach herein. Im Garten des Morr stand zu Ehren der Bewohner ein neuer Gedenkschrein, aus bestem Eichenholz gefertigt . Vor dem Stadttor war ein langer, mächtiger Spieß in den Boden gerammt worden, auf dem ein gewaltiger Kopf prangte.


    Von der Anhöhe aus blickten drei Männer auf die Stadt herab.


    "Kommt, meine Söhne. Lasst uns Monster jagen!"

    Wobei Du ja genau genommen mit der Rückseite angefangen hast

    Stimmt allerdings. Sehr genau beobachtet :thumbup:

    (Es bietet sich also an das Schriftband da wegzulassen.)

    Nix da, was einmal klappt, klappt auch zweimal ;)

    Respekt! Ich finde Freehand ist in diesem Detailgrad die Königsdisziplin im Miniaturen bemalen.

    Danke dir! Aber bei mir is datt noch keine Königsdisziplin. Vieleicht höherer Landadel, aber am königlichen arbeite ich noch ;)


    Der gesamte Trupp sieht jetzt bereits einfach nur klasse aus!

    Vielen Dank der Herr! Ich hab da auch mal angefangen, mir zu jedem von Wulfharts Jägern einen Hintergrund auszudenken. Sodass Wulfhart im Stil von den glohrreichen Sieben durch die Lande reist und die Besten des Imperiums rekrutiert. Daher sind die Jungs auch so individuell gestaltet. Aber aus akutem Zeitmangel hab ich da lange nix mehr dazu gemacht.;(

    Aber ich kann euch ja mal posten, was ich schon hab....

    Um die Truppenmoral von Wulfharts Monsterjägern noch mehr zu steigern will ich den Jungs einen Standartenträger spendieren. Sieht einfach schöner aus mit Fähnchen


    Hier mal der Anfang. Hauptfarben grün und rot. Für Wulfhart als Middenheimer Spross wäre noch blau, weiß in Frage gekommen. Aber grün finde ich für Jäger einfach passender (grün, grün, grün sind alle meine Kleider....

    ) Vielleicht bau ich die Farben Middenheims aber noch irgendwo mit ein.

    Als Hauptmotiv dient ein geflügeltes Monsterdingens. Davor sollen noch zwei gekreuzte Pfeile kommen. Auf das Spruchbanner schreibe ich wahrscheinlich "Wulfhart".



    Tolle Bemalung! Bei mir werkelt der Drucker seit Tagen am Nobles House. Die Häuser brauchen zwar ewig, sind aber die schönsten die ich bis jetzt gesehen hab. Auch der Markt und der Laden aus dem neusten Update sind toll geworden. Also lass weiterhin die Druckernadel glühen ;)


    Leider haben sich die nächsten größeren Teile vom Druckbett gelöst.

    Komplett? Bei meinem Mega heben sich manchmal die Ecken des Gebäudes hoch. Ich konnte den Effekt aber mit nem Tool in Cura abmildern. Der Mega X druckt die Dateien jedoch tadellos.