Beiträge von Der Bretone

    Zum Thema Angriff und 4:


    Normaler Angriff von Kavallerie mit B 8:


    Angriffsreichweite 10: 100,00
    Angriffsreichweite 11: 99,54
    Angriffsreichweite 12: 98,15 <---- das ist die 4
    Angriffsreichweite 13: 94,91
    Angriffsreichweite 14: 89,35
    Angriffsreichweite 15: 80,56
    Angriffsreichweite 16: 68,06
    Angriffsreichweite 17: 52,31
    Angriffsreichweite 18: 35,65
    Angriffsreichweite 19: 19,91
    Angriffsreichweite 20: 7,41



    Sagt ja keiner, dass du nicht ne eigene Meinung haben darfst. =)


    Ich denke nur, dass du mit dem Ansatz Kritik aufgrund von Benennungen(/Fluff) zu äußern halt den "Erfindern" der Regeln einfach eine Hürde stellst, die sie nicht überwinden können. Insofern darfst du ja die Meinung haben, nur sehe ich da kaum Möglichkeiten darauf zu reagieren. Ob jetzt die Regel Raserei für fahrende Ritter angebracht ist oder nicht (spieltechnisch), das wäre ne andere Frage und da kann man gut diskutieren und auch Lösungen finden.
    Ich persönlich finde, dass es für Fahrende Ritter einfach zu stark ist (sofern man Raserei nach wie vor mit wiederholer durch Ast unterdrücken kann).

    Wie ich bereits zu erklären versuchte: Es geht nicht um "Raserei" als Phänomen. Es geht nicht um die Definition von "Raserei".


    Es geht darum, die Eigenart jener Ritter darzustellen, umbedingt den Nahkampf zu suchen, teilweise Hals über Kopf drauflos zu reiten und vor lauter Ungestüm mehr auszuteilen als normale Ritter. Warhammer hat bereits eine Sonderregel, welche diese Aspekte abdeckt. Diese Sonderregel hat zwar einen Namen (welchen wir nun wirklich nicht mehr nennen müssen) aber dieser Name (und seine Deutung bzw. Bedeutung außerhalb des Spiels) hat keinerlei weitere Bewandnis. Es geht darum, wie sich die Modelle verhalten.



    Es macht keinen Sinn die Regeln mit (wissenschaftlichen) Definitionen zu hinterfragen. Bei der Benennung geht es darum sie so zu wählen, dass man beim Namen schon weiß, was sie bedeutet. Dabei ist Raserei mit ihren vielen Komponenten (+1 Attacke, Verfolgen müssen, Angreifern müssen, immun gegen Psychologie) sicher nicht leicht zu benennen. Aber Raserei trifft das schon ganz gut. Regeltechnisch gehts dann nur noch darum, wer diese Regel bekommen soll.
    Wenn wir z.B. mal hinterfragen was "immun gegen Psychologie" bedeuten soll und die Definition der Psychologie heranziehen, dann könnte ich mir vorstellen, dass die Regel ihrem Namen nicht gerecht wird, "immun gegen Psychologie" per se unlogisch ist und sehr viel mehr Regeln darunter fallen müssten/in Einfluss stehen.


    ... auf diese Weise kann ein Regelwerk nicht funktionieren und auch nicht aufgebaut werden. Aus diesem Grund fände ich es schön und konstruktiv, wenn man sich mehr auf die Bedeutung für das Spiel konzentriert und bei den Namen kulant bleibt. Es muss ja auch nicht jede Form der Raserei gleich ausfallen.

    So habe ich es verstanden. Nur im Angriff können alle Modelle attackieren, nicht nur die außen(aber nicht mehr die Pferde).
    Ab der zweiten Runde wie gehabt nur noch Unterstützungsattacken.
    Es wird aber aktuell darüber abgestimmt, ob die Bretonen für mehr Durchlagskraft Aufpralltreffer bekommen sollen oder für mehr Stehvermögen
    die Regeln für monströse Attacken(also auch aus den hinteren Gliedern weiter attackieren, allerdings dann wieder nur mit S3).


    Habs inzwischen auch nachgelesen - Neugierde hat gesiegt =) - aber danke für die Antwort.
    Ich denke mehr Bumms im Angriff bruachen sie nicht. Bei Standhaftigkeit und zufälliger Angriffsreichweite ist ein guter Kampfwert in den Phasen nach dem Angriff wichtiger. Insofern fände ich volle Attacken aus den ersten vier Gliedern der Ritter durchaus angemessen. Das bekommt ein Regiment aus 12 normalen Rittern auch in etwa hin. Ohne Lanzen ist das dann bei den Bretonen im Normalfall auch nur S3 bei den Kernrittern. Schau mer mal was da passiert.
    Mit wichtiger meine ich nicht, dass das unbedingt stärker wäre. Aber es passt einfach besser in das Spielkonzept, in dem Angriffe stark abgewertet wurden wogegen durch nachrücken, konsequentem zuschlagen nach Initiative, unterstützungsattacken und Standhaftigkeit Gliederstarke Regimenter mit starken Attacken (Bihändern) extrem aufgewertet wurden. Ich denke es ist gut, wenn ein Eliteregiment wie Kavalleristen da mehr als nur 7 Attacken der S3 auspacken kann. Das entspricht einfach zu wenig ihren Punktkosten.



    Den Aufwertungen stehen auch Abschwächungen gegenüber. Neben Pegasi und Trebuchets sind da die Char-Busse in der ersten Reihe. Davon hatten besonders Bretonen und Oger
    (auch Dunkelelfen und Oger) profitiert. Diese Taktik ist jetzt nicht mehr möglich, da der Gegner immer auch auf Rank and File schlagen kann.
    Aktuell ist die Dame/Maid in Lebensgefahr, sobald der Champion erschlagen wurde. Notfalls muss man sie hinten bei den Bauern lassen...
    Die playtester der Bretonen sind bisher noch nicht überzeugt. Die haben sich auch noch nicht an Infanteriekonzepte herangetraut.


    Das haben wir bei unseren Regeln auch gemacht. Keine Char-Wall dadurch dass man immer auf die EInheit schlagen darf. Sollte das Spiel vereinfachen und viele "sneaky-moves" mit Chars und Champions unterbinden.
    Das find ich Super! Dafür bekommen die Bretonen ja auch taktische Möglichkeiten mit Licht und Himmel auf den Maiden (Grundzauber mehrfach ist sehr gut!). Andere Armeen können ihre Chars auch nicht im Inneren der Einheiten verstecken - insofern also durchaus nix schlimmes. Vielleicht kann man dann ne Bauerneinheit dafür nehmen - Knappen, Knechte oder Schützen - das müssen andere Armeen auch tun.




    Stimm dir da vollkommen zu.

    Nicht gleich alles verurteilen. Das ist eine Szene, die gut auf Spielerwünsche reagieren kann und so schnell wie die all diese Regeln durchgearbeitet haben, muss ich sagen, dass ich beeindruckt bin.


    Es wird nie ein super geniales System geben. Ziel kann immer nur ein System sein, das besser ist, als alle die es bisher gegeben hat. Mit einer Reaktion auf Spielerfeedback ist da eine gute Grudlage geschaffen.


    Ich habe mit meiner Spielergruppe auch angefangen die Regeln zu überarbeiten und hab so ne grobe Ahnung wie viel Arbeit und Organisationsaufwand das ist. Und es gehören eine ganze Menge Kompromisse dazu. Ob dann das Balancing passt, muss man sehen. Ich denke über die Balance kann man erst was sagen, wenn man alle Regeln gelesen und getestet hat. Also Turniere abwarten, dann sehen wir mehr.

    Klingt für mich insgesamt sehr gut und spielbar. Trebuchet ist absolut gerechtfertigt so - es ist einfach VIEL zu stark.
    Fahrende Ritter finde ich auch etwas stark mit Raserei - damit sind die die besten Ritter von allen. Lanzen und Raserei ist wirklich ne harte Kombo. Aber besser ne starke Rittereinheit bei Bretonen, als eine starke Artillerie wie bisher ;)
    Ich hätte es schön gefunden, wenn die Questritter die Regel der Wildwood Rangers mit der Zusatzattacke gegen Angst und Entsetzen bekommen hätten - das würde mMn hervorragend zu ihrem Hintergrund (Beweisen gegenüber der Herrin) passen und auch mit der dauerhaften Zusatzattacke der Gralsritter, zu denen sie werden wollen, harmonisieren.


    Immer 5+ Retter ... schwer. Schwer für den Gegner. Bretonen sind allgemein schon eine sehr widerstandsfähige Armee. Wenn ein Regiment nur noch 1-3 Rittermodelle hat, dann sind die ganz schnell versteckt. Beim Verfolgen holt man die Ritter auch net so schnell ein. Es ist also schwerer hier an Punkte zu kommen. Dann auch noch zusätzlich mehr Schutz. Das halte ich ehrlich für etwas zu stark.


    Lehre des Lichts ist optimal - gibts dann die Lehren auch für die Maiden, also auch Himmel für die Maid?
    Das wertet die Bretonen auch sehr stark auf, da der KG 10 buff sowie den Zauber mit einer zusätzlichen Attacke und ASF für Ritter im Angriff wirklich extram stark ist - aber man muss es halt auch erstmal taktisch so hinbekommen, dass man das zum richtigen Zeitpunkt einsetzen kann. Potentiel sehr stark, aber nicht automatisch (da bannbar) find ich gut.
    Die Schutzzauber sind für Ritter mit ihrem relativ hohen GK auch sehr wirksam - gegen Artillerie und auch im NK. Dazu der Zauber, der auf 5+ (ehemals Stärketest) testet und ggf einen Gegner für eine Runde aufhält (-> dann angreifbar?!) - naja und Verbannung gegen Modelle mit Retter, die man schlecht mit Lanzenangriffen tot bekommt (im Gegensatz zu Modelle mit guten Rüstern, die vor Lanzen eher in die Knie gehen).




    Eine Frage, die du mir vielleicht noch beantworten könntest, ohne dass ichs nachlesen muss:
    Gilt die Lanzenformation weiterhin nur im Angriff?

    Nach über 10 Jahren sammeln und bemalden werd ich meine Modelle sicher nicht abgeben. So viel kann keiner zahlen. Dann stell ich sie lieber in eine Vitrine zum Ansehen auch wenn ich sie dann nicht mehr spielen kann.


    Wir versuchen uns auch an einer neunten Edition. Wenn das gelingt, könnte es so wetiergehen. Wenn nicht, werden wir wahrscheinlich die 8. weiterspielen. Allerdings gefällt die einigen von uns nicht so gut (bzw. Teile davon gefallen uns nicht so gut, wie die Winde und Kontrollverluste). Daher kam die Idee einfach die guten Sachen aus 7. und 8. Edition zu einer 9. Edition zu verarbeiten. Ob wir uns darüber letztendlich einig werden, das muss sich noch zeigen.

    Auch ne interessante Variante für GW.


    Sie nehmen einfach immer Körper der Spacemarines und wenn es ein anderes Volk sein soll, dann packen sie einfach n Gussrahmen mit anderen Köpfen dazu und fertig ist der Lack. ^^

    ... 5" haben immerhin 2,5" Radius.


    Wenn du also ne Abweichung von 2" wirfst, triffst du den ursprünglichen Punkt noch immer. Ne kleine Einheit ist normal 4" breit (5 Modelle breit). Also triffst du noch ~ die halbe Einheit bei 2" Abweichung. Und wenn nicht diese Einheit, dann hast ne gute Chance, die daneben zu erreichen^^


    Damit ist die Trefferchance auf nen richtig üblen Treffer doch enorm.


    Volltreffer + alles außer Fehlfunktion: 27,8%
    2" Abweichung: 11,1%


    zusammen also: 38,9 %


    Ich finde das ist schon eine enorme Steigerung. Bei großen Regimentern wird die Chance noch um einiges größer sein. :)

    Hallo,


    Ich finde es sehr schön das hier lebhaft diskutiert wird, ja wirklich gut finde ich das, allerdings bitte ich darum das ihr beim Thema bleibt… wir haben hier im Forum schon ein "Gerüchte-Thema" (darf man das überhaupt noch so nennen ? O.ö) in dem sich alle zerfleischen darum wie schlecht AoS ist und wie sehr sie am alten Warhammer hängen… bitte bleibt beim Thema… welches lautet: Wie stark sind bretonen nun, im vergleich zu anderen Armeen ? Was habt ihr schon getestet ?



    Ich denke wir sind hier schon noch im Rahmen. Etwas weg von der reinen Spielstsärke hin zu anderen Aspekten des Spielens von Bretonen. Im ersten Post war aber auch nicht explizit nur nach Spielstärke gefragt und auch der Titel des Threads lässt da viel Raum.


    Bisher muss ich sagen, habe ich keine besondere Fähigkeit gefunden, die die Bretonen in AoS überstark werden lassen würde. Viele der Regeln, die sie von anderen Armeen unterscheiden, sind eher marginal - wie beispielsweise 1er Schutzwürfe im Angriff wiederholen (wenn ich mich recht erinnere, war das ein Unterschied), Angriffswürfe mit 2 beste aus 3W6 etc. machen schon was aus, aber eigentlich nur beim Angriff. Der Rest scheint nicht anders, als bei anderen Armeen.
    Im Punkto Battle-shock scheinen die Adligen auch einige Boni zu haben bzw. durch Generäle zu bekommen. Das könnte im Spiel einen größeren Unterschied machen.


    Anosten fänd ichs gut, wenn wir auch erfahren könnte, wie dem jeweiligen Gegner von Bretonen das Spiel gefallen hat und warum. Das gibt bissl Hinweise darauf, wie stark sie generisch sind.


    Das sind natürlich alles Punkte, die richtig sind..... Kann ich verstehen. Trotzdem meine Meinung.
    1. Ich weiß nicht wie und ob Bretonen noch widerstandsfähiger sind als andere Ritter. Aber unnabhängig davon ob sich das beten noch real auswirkt. Evtl beten sie einfach vor der Schlacht, statt in der Schlacht.... Ich fand immer das beten im ersten Zug ist eine nette Idee, impliziert aber das Bretonen das beten definitiv zu spät machen, denn der Feind feuert bereits und unternimmt Anstrengungen die Ritter an zu gehen. Die richtige Abfolge wäre meines Erachtens immer beten, aufstellen, kämpfen. Nicht aufstellen, beten, kämpfen. Nur als Hinweis das die Bretonen nicht unbedingt dsa beten eingestellt haben. Sie machen es nur, wie wohl viele andere Krieger auch, vor der Schlacht und evtl (da hab ich die Regeln zu schlecht drauf) erhalten sie nun nicht mehr oder weniger Beistand als Menschen die zu Sigmr beten, oder Orks die Gork und Mork anrufen.


    2. Ach die Lanze..... Spieltechnisch war sie immer was besonderes. Ich sehe sie aber eher als Goodie, denn als bretonische Geheimwaffe. Sie besagte (im Kern) das Bretonen zu Pferde besser kämpfen als andere Leute. Das tun sie nun wirklich nicht mehr so. Die bretonischen Ritter sind noch immer gut, aber sie unterscheiden sich kaum von anderen Rittern (rein regeltechnisch). Das tun Infanteristen auch nicht mehr (was gut für die Landskenchte ist). Das liegt wohl am einfachen Charakter des Spiels. Diesen Verlust/Gewinn haben alle. Klar, wenn man das nicht mag ist das blöd. Spieltechnisch fand ich es nicht mal so schlecht.
    Rein logisch war ich immer ein Gegner der Lanze. Ich meine es gibt nicht einen guten Grund warum man einen echten Gegner so angreifen sollte. Kann aber voll verstehen wenn sich alte Bretonen da drüber ärgern das dieser Angriff fehlt. Ich denke aber dieser Angriff war eher ein Mittel um den bretonischen Rittern eine Berechtigung zu geben. Immerhin hatten sie fast nichts anderes. Dem ist ja nun nicht mehr so. Das die Jungs also keinen überstarken Reiterangriff mehr haben, ist sicher ärgerlich, erst mal aber fair. Und sie geben noch immer eine schöne Armee ab. Ritter sind nach wie vor elitärer und besser als die Fußtruppen. Nur ist die Kluft nicht mehr so groß und Infanterie hat nun eine echte Aufgabe. Finde ich eigentlich gut. Klar.... Die reine Reiterarmee ist nun nicht stärker als die anderer Völker.


    3. Stimmt, das ist schade. Die Regel dafür fehlt jetzt. Aber du kannst die Dame nach wie vor ins Zentrum einer Einheit stellen, die sie schützt. Oder nicht?


    zu 1) Man kann ja immer ne logische ARgumentation finden. Nur lässt sich das leicht umdrehen. Während andere Völker beten und keinen direkten Schutzwurf erhalten, müssen Bretonen da halt für ihren realen Schutz etwas direkter ran. Die Herrin möchte eben sehen, dass ihre Champions so sehr auf sie vertrauen, dass sie den ersten Beschuss standhalten - betend. Oder warum sonst sollten questritter erst gegen üble Monster etc. kämpfen und dem Tod ins Auge sehen, bevor sie aus dem Gral trinken dürfen, wenns der Herrin des Sees so nicht gefallen würde?


    zu 2) Ich glaube hier gings bis jetzt kaum einem Bretonen um die Stärke im Spiel (von denen die nicht so zufrieden waren). Die ist jetzt wahrscheinlich dank neuer Regeln durchaus besser als vorher. Soweit ich das verstanden habe, gings den Leuten hier aber eher um ganz andere Dinge. Der "überstarke Reiterangriff" ist seit der 8 Edition Geschichte und ich denke diejenigen die noch Bretonen spielen, tun es nicht wegen ihrer Stärke im Spiel, eher wegen ihrem Aussehen, Fluff und der eigentlichen Spielweise (schnelle elitäre Einheiten). Also eher Leute die gerne Beweglich spielen und darauf wert legen. Die Ritter mögen und das Mittelalter. Die Bewegung ist ein Punkt der in AoS doch sehr viel flacher ausfällt, als das vorher der Fall war.


    zu 3) Das kann jeder und ist damit halt kein Alleinstellungsmerkmal mehr - womit wir wieder bei "Einheitsbrei" wären. Ich denke auf lange Sicht könnte das recht langweilig werden.



    zum thema Lanzenformation, das war im Mittelalter ein standart Angriff von Rittereinheiten, aber so wie in der 5 Edition von Warhammer! Mit der späteren Lanzenformation wurde ich auch nicht warm, ist ja eher ein Block, ich persönlich fand ja die 5 Editons Bretonen noch viel Bretoniger ;P


    Die der 5. Edi war super! Optisch einfach klasse (jedenfalls aus meiner Sicht). Im Spiel war sie zu stark, das ist die andere Seite der Medaille. Das lag auch daran, dass sie offensiv und defensiv gut funktioniert hat. Insgesamt fehlt mir die schon und ist auch ein Punkt für mich, an dem die bretonen etwas verloren haben.



    Hast du auch schon versucht die ehemaligen Kernritter zu wählen? Wie spielen sich die (falls du das schon getestet hast)?
    Ich finde die Liste sehr monothematisch mit doppelt Lord, Maid, Ast, Gralsritter, Questritter und könnte mir daher vorstellen, dass dein Gegner das Spiel nicht so toll fand. Wie fand er es denn?


    Genau sowas find ich gut. Ein Post mit deiner Meinung. Jetzt versteht man dich auch.





    Man kann schlecht was im Kontext sehen, wenn du selbigen nicht mit hinschreibst. Wir sehen nicht, was du so alles im Hinterkopf hast.
    Darüber hinaus finde ich, dass man ein System bei weitem nicht erst x-mal testen muss, um Fehler und Mängel zu erkennen. Wenn ein herkömmliches Auto keine Räder dran hat, wirds vermutlich nicht fahren, das brauch ich nicht ausprobieren. Die Regeln von AoS sind teilweise so dermaßen unausgewogen, dass man mehr als nur ein Beispiel im Kopf haben kann (wenn man sich bissl Zeit zum Nachdenken lässt), wo die Regeln zu einem massiven Ungleichgewicht führen und nichts dagegen getan werden kann.
    Allein die "sudden-death-Regel". Wer mehr Modelle hat ist bei weitem nicht im Vorteil. Reine Infanteriemarmeen (z.B. Skaven) mit je 1 LP gegen reine kavallerie (z.B. Bretonen) mit je 2 LP. Selbst wenn die Skaven mehr sind, ist das kein nachteil für die Bretonen. Oder Oger. Die haben auch nie viele Modelle, aber sehr viele starke Modelle. Die Regel ist also nicht im geringsten an einen Balance-Wert (also an irgendwas, das die Stärke einer Armee messen kann) gebunden, sondern halt lapidar an die Modellzahl.


    Das erkennt man auch ohne ein Testspiel ganz gut.




    Das Problem hast nicht nur du. Ich mag es auch nicht, wenn ich in so was rein gezogen werde, weil ich mich selber für zivilisierter als sowas halte. Aber ich kann noch nicht mal behaupten, dass es mich nicht regelmäßig mitreißt. Tut es nämlich. Und schön ist das bei Leibe nicht.



    Mit den richtigen Leuten kann man das alles wunderbar, auch kontrovers, ausdiskutieren, oder zumindest drüber reden. Mit manchen kann man das leider nicht wirklich. Und ich bin leider einer, der gelernt hat, dass es ihm nicht hilft, immer nur zurückzustecken. Was die Sache bestimmt nicht besser macht. Aber viel schlimmer, du kannst die Leute, die dir nicht passen, nicht einfach wegschicken. Weil das hier ne öffentliche Sache ist.


    Dann lass doch anderen einfach ihre Meinung. Akzeptier ihre Meinung und gut is. Und das möcht ich auch unterschieden wissen. Eine Meinung kann jeder haben wie er will - Verhalten kann man durchaus kritisieren, auch meines jetzt.
    Dass du dich selber für "zivilisierter" hälst, spricht auch nur dafür, dass du die Fehler eher bei anderen suchst, bei dir selbst aber keine sehen kannst.


    Ansonsten denke ich musst du GSE auch nicht erklären, was Bretonia ausmacht. Das ist einfach GSEs Meinung und es obliegt allein ihm zu entscheiden, was für ihn Bretonia ausmacht. Wenn er das nicht mehr gegeben sieht und das sagt er - dann ist das seine Meinung und die kann man nicht hinterfragen. Man kann versuchen aufzuzeigen, wie man es selbst sieht und hoffen dass er vielleicht dadruch auch ne andere Sicht bekommt. Aber kritisieren kannst du ihn dafür nicht. Denn deine Meinung ist nicht wichtiger oder richtiger als seine.





    [...]
    Das alles ist das, was Bretonia in WFB ausgemacht hat. Und auch jetzt spielt sich das exakt genau so. Du kannst deine Infblöcke stellen und diese mit kleinen Gruppen abschirmen, deine Bogenschützen dahinter parken und Pfeilhagel um Pfeilhagel abschicken...und daneben lauern die Ritter auf ihre Chance zu Ruhm und Ehre.


    Die Mechanik ist in Details anders. Völlig richtig. Aber die Grundfunktionen laufen wie das alte WFB ab.


    Es gibt nur einen echten Unterschied...Bretonen sind keine reinen Underdogs mehr. Das hat sich tatsächlich geändert. Dass die heldenhaftesten Helden unter den heldenhaften Helden ihre Rüstung nun etwas aufpoliert bekommen haben, finde ich eher eine Verbesserung und keine Verschlechterung. :D


    Du schreibst wieder so, als wäre deine Meinung der unbestreitbare Standard und suggerierst damit, dass GSE was flasches sagt.
    Nur schon allein was ein "Detail" ist, ist wieder sehr subjektiv. Der eine Spielt das Spiel oberflächlich und sieht es als "Detail", der andere spielt es tiefgründig und für den ist es sehr wichtig. Würde GSE und mich wohl eher zu letzterer Gruppe zählen.
    Wieder andere sehen die Optik als wichtig und die Regeln als Detail. Der nächste tut es gerade umgekehrt. Beide haben ein Recht dazu und auch das Recht das so auszuleben ohne suggeriert zu bekommen, dass das nicht ok wäre, was sie denken.
    Darüber hinaus widersprichst du dir wenn du sagst:
    "spielt sich das exakt genau so" und "Die Mechanik ist in Details anders."


    ...."exakt genauso" lässt keinen Raum für Abweichungen und ist so ziemlich das Gegenteil von "anders", selbst wenns nur im Detail anders ist.



    Das wirkt auf mich als hättest du diese Aussage unüberlegt geäußerst. 3 Helden, 3 verschiedene Builds, 3 verschiedene Aufgabenbereiche, die diese Modelle übernehmen.
    Das ist offentsichtlich. Jeder hat seine Aufgabe, ein wichtiger strategischer Punkt beim Spielen.
    Dass man mit anderen Spielen Spaß haben kann - sicher.
    Nur darf es ja auch Menschen geben, die sagen "AoS wird mir aufgrund des Verlusts an Taktik (oder irgendwas anderes hier einsetzen) nicht gefallen".
    Bretonen wurden verändert und das, was sie ausmachte, verschwimmt im Einheitsbrei - auch das trifft wohl zu, wenn man auf Lanzenformation, den Segen der Herrin, das Beten usw. wert gelegt hat. Und da es sehr subjektiv ist, gibts keinen Grund das zu hinterfragen. Also lass das doch einfach. Du kannst doch gerne auch deine Meinung über das Spiel posten und sagen, dass es für dich taktisch eine tolle Herausforderung ist. Ok. Aber hinterfrag nicht die Meinung der anderen, dazu hast du einfach kein Recht.


    Den Spielern wurde wohl in Aussicht gestellt, dass sich alte Listen noch spielen lassen. Das tun sie, nur halt nicht sinnvoll (genau das habe ich hier im Forum auch mehrmals gesagt). Dass Spieler dann enttäuscht sind, ist doch nachvollziehbar.






    GSE Ähm AoS hat nix mehr mit WHFB 8te Edition zu tun also ist da deine ETC Liste relativ nutzlos. AoS ist auf "Spaßspiele" ausgelegt. Ausgeglichene Spiele sind möglich wenn du dich mit deinem Gegner einigst was wer stellt. Aber um da eine Balance zwischen den Einheiten zu finden und zu wissen was wie Effektiv ist da dauerts noch ein bissl da die Profile nun umgestellt wurden.


    Genau das mit der Liste ist ja das Problem O.o
    Das wage ich zu bezweifeln. Ausgeglichen ist an diesem Spiel nicht viel. Versuch mal einen Chaosgeneral komplett auszulöschen, wenn der ständig neue Einheiten überall beschwören kann. Das scheint mir ein recht aussichtloses Unterfangen zu sein. Darüber hinaus ist diese Einheit in keinster Weise gedeckelt was die Modellzahlen angeht. Ist also egal auf was man sich anfänglich geeinigt hat, diese Fähigkeit bringt ein immenses Ungleichgewicht ins Spiel. Wenn der Chaosspieler genug Modelle hat, kann er die Einheit einmal komplett um den Spieltisch herum aufstellen.
    Ja, vielleicht haben einige Menschen Spaß an solcher Art von Spielen. "Haha ich hab ne 4 gewürfelt, jetzt kannst du nicht mehr gewinnen". Aber das heißt ja nicht, dass es alle haben werden. Meiner Meinung nach wollen die meisten Leute bei einem Spiel erstmal, dass es annähernd fair ist und wenns lange spaß machen soll, dann muss es abwechslungsreich sein. In beiden Punkten sehe ich AoS sehr schwach aufgestellt.
    Für mich ist Tabletop auch kein Spaßspiel für zwischendurch - da kann ich auch schafkopfen oder kniffeln oder sowas. Warhammerminiaturen rumschleppen und aufbauen, braucht ne gewisse Vorbereitung und auch ein Spielfeld aufzubauen ist nichts, was man "nebenbei" macht. Darüber hinaus hat es noch immer sehr viele Regeln! Man muss sich schon konzentrieren wenn man es spielen will. Insofern ist aus meiner Sicht der Ansatz ein "Spaßspiel für nebenbei" draus machen zu wollen grundsätzlich falsch.




    ich kann dir haufenweise Spiele nennen, wo man gar keine Punkte hat. Dort trifft man Absprachen auf andere Art.


    Bei manchen ist es sehr strikt geregelt (Schach zB.) bei anderen sehr locker, weil man davon ausgeht, dass sich die Leute über viele Spiele annähern, oder es völlig egal ist.


    Und wenn ich meine Kavallerie in Lanzenformation aufstelle, bewege und in ihr angreiffe...welchen Unterschied gibt es genau noch mal?


    Es ist total egal, wie andere Spiele funktionieren. Das hat doch mit AoS nix zun tun und auch nicht mit Warhammer Fantasy. Ich kann dir auch sagen, dass der Himmel über mir gerade blau ist ... und?
    Der Unterschied wäre, dass ich damit jetzt einen Nachteil habe, weil ich mich einschränke - ohne Not. Davon abgesehen bewegen sich Einheiten anders - auch die vom Gegner und spätestens das kann ich nicht unterbinden und wird sich dann für einige Spieler ungut anfühlen. Es lässt sich also nicht alles "runterreden" oder beheben.





    MOOOOOOMENT


    "zwei völlig unterschiedliche Spiele" ... Wir spielen mit den gleichen Einheiten, selben Namen, gleichen Modellen, gleichen Armeen. DAS SIND NICHT VÖLLIG UNTERSCHIEDLICHE SPIELE!
    Wenn AoS dafür sorgt, dass Regelbücher aus der 8. Edi nicht mehr verkauft werden, dann gibts da auch noch weitere Interaktionen und die kann man net einfach untern Tisch kehren.
    Diese Aussage klingt wieder nach mangelnder Beschäftigung mit der Thematik.



    Was die ersten Erfahrung angeht, hat das Elendtot (auch wenn ich mit ihm so meine Probleme hatte) wirklich hervorragend auf den Punkt gebracht. Es ist halt neu - keiner hat viele Schlachten geschlagen. Insofern ist es noch interessant. Man kann ausprobieren, was alles geht, was nicht geht usw. Aber das wird sehr schnell an eine Grenze gelangen. Ich glaube nicht, dass es so lange anhält, wie bei der 8. Edition. Es gibt einfach viel weniger taktische Möglichkeiten und damit viel weniger Möglichkeiten eine Armee aufzustellen und zu spielen. Es ist nur logisch, dass das vermutlich sehr viel schneller langweilig wird, als das vorherige Regelsystem.

    Nur um auch mal Laut zu geben.


    Ich kann dieser 0-Taktik Variante von Warhammer, wo man quasi keine anspruchsvolle Bewegung mehr hat, einfach nix abgewinnen und hoffe, dass noch ein richtges Regelwerk kommt.
    Falls das nicht passiert, bau ich mir mein eigenes Warhammer oder schau ob die Schweden da was hinbekommen.

    Anstelle dass sie mal was anständig durchdenken, gibts wieder nur schnellschussmist.


    Das geht dabei los dem Spiel die festen Formationen zu nehmen. Allein optisch ist das ein durcheinander, das mir persönlich gar nicht gefällt. Man kann auch kleine Regimenter in Reih und Glied spielen, wenn man passende Regeln zustande bringt und dann wirkt das für mich authentisch. Dazu fallen damit Flanken und Rücken weg. Damit leider auch jede Menge cooler taktischer Möglichkeiten.
    Dann zählen die Bases nicht mehr. Ja super - je nach Bauform hab ich dann andere Sichtlinien und Punkte für eine Messung der Abstände. Dem kann ich wenig abgewinnen.
    Sehr viel Taktik scheint mir das neue System auch nicht zu bieten.


    Was mich mit am meisten ärgert ist eigentlich, dass GW ja viele gute Regelmechanismen hat. Es gab gute Ideen in der 8. Edi und gute in der 7. usw. Es gibt in beiden Editionen Regeln, die das Spiel gekippt haben und durch Sonderregeln auf Turnieren "entschäft" wurden. Allein daran könnte man sich schon orientieren, um ein gutes System recht schnell zu finden.


    Als die 8. Edition rauskam, war ich selbst als Bretonenspieler wirklich guter Dinge, weil mir viel grundlegendes für schnellere und intensivere Spiele besser erschien (mehr Attacken im NK, Standhaftigkeit, Moralwerttests wiederholen, immer messen können, magische Ausgewogenheit auf den Seiten). Der Meinung bin ich jetzt auch noch. Die ersten Spiele waren sehr gut und die neuen Regeln funktionierten. Aber je älter das System wurde, desto mehr wurden die "Lücken" zum Maximieren genutzt. Todessterne wuchsen und taktisches Verhalten schrumpfte auf ein Minimum aus Blocken, Umlenken und die Wahl des richtigen Ziels für Trebs und Zauber. Der Rest ist Zufall.


    Jetzt fallen sämtliche sinnvollen Regeln für eine gute Balance einfach komplett weg. Das führt zu nutzlosen Diskussionen vor und während der Spiele und schließlich wohl auch zu Streitereien. Ganz sicher aber nicht zu besonders ausgewogenen und spannenden Spielen. Ok, bei einigen Spielern, vielleicht auch zu spannenden und lustigen Spielen, aber das wird nicht die Mehrzahl sein. Man spiel um zu gewinnen. Folglich wird der Verlierer beim nächsten mal höchstwahrscheinlich eine etwas härtere Liste einpacken. Und schon gehts los.

    Wie du richtig sagst, die Umfrage steht bestimmt nicht repräsentativ für die ganze Community. Es gibt einem aber einen Eindruck, wie die Figuren denjenigen gefallen, die WarSeer frequentieren, und die meisten Veteranen haben zumindest schon mal davon gehört.


    Naja ab 2000 werden solche Umfragen durchaus stabil und aussagerelevant (für die Vorhersagen zu Wahlen, werden auch 2000 oder ein paar mehr Leute befragt, das gilt als statistisch sicher). Mehrere Hundert sind ein guter Anfang. Auch die Streuung dürfte hier in den Foren (auch warseer) nicht schlecht sein (also Verteilung auf jung und alt).


    Ich denke man spielt Systeme wie Warhammer vor allem aus 2 Gründen. Der eine sind die tollen Miniaturen, der andere die taktische Auseinandersetzung mit einem Gegner. Die bisherigen Figuren sind qualitativ gut, aber warum soll ich AoS spielen? Da kann ich eignetlich auch gleich 40k anfangen. So viel Unterschied ist da ja jetzt auch wieder nicht und ich hätte genug Spieler. Jetzt wäre interessant, ob die neuen Regeln da positive neue Möglichkeiten für die Spiele bieten oder ob wir noch mehr richtung Zufall abdriften. Aus meiner Sicht ist das jetzt einer der wichtigsten Faktoren.

    Fluff wird schon passabel werden, das macht GW bisher immer ganz gut (Ob die Entfernung vom realen historischen Hintergrund der Menschen ne gute Sache ist, wird sich zeigen).



    ... und das ist kein Gejammer, das ist nur (m)eine Meinung über die aktuelle Situation. Ich bedaure es nicht, dass es so ist. Ich hätte mir etwas anderes gewünscht, weil mir bei Warhammer Truppen in reih und Glied gefallen und auch die bisherige Spielweise zusagt, aber so kann meine Spielergruppe auch einfach die Edition beibehalten und so weitermachen. Also kein Problem.