KFKA 8. Edition

  • Hallo,


    haben Kriegsmaschinen ein 360 Grad Sichtfeld?
    Können also Ziele beschossen werden, die nicht in der Front sind?


    Danke fürs Helfen.

  • Hallo,


    haben Kriegsmaschinen ein 360 Grad Sichtfeld?
    Können also Ziele beschossen werden, die nicht in der Front sind?


    Danke fürs Helfen.


    Kriegsmaschinen haben keine Front, und werden vor dem Schiessen auf ihr Ziel ausgerichtet. Also kurz gesagt: Ja.

    You have ruled this Galaxy for ten thousand years.
    Yet have little of account, to show for your efforts.
    Order. Unity. Obediance.
    We taught the Galaxy these Things.

    And shall do so again.
    XV XII XIV VI XII I

  • Hallo,


    haben Kriegsmaschinen ein 360 Grad Sichtfeld?
    Können also Ziele beschossen werden, die nicht in der Front sind?


    Danke fürs Helfen.


    Das ist etwas komplizierter als von Shurion geschrieben. Ich empfehle aber der Einfachheit halber, es so zu spielen. Auf Turnieren klären wir das immer vorher.


    Unumstritten richtig ist:
    KMs dürfen sich in der Schussphase auf ihr Ziel ausrichten (im englischen Regelbuch stand noch "Movement Phase" aber das ist Erratiert).


    Umstritten ist:
    Ob für das Ansagen der Schussattacke - und das wäre vor (!) dem freien Ausrichten - ein Frontfeld notwendig ist. Wenn man dies bejaht, muss das Ziel bzw. der Zielpunkt sich bereits zum Beginn der Schussphase im 45° Frontfeld der KM befinden. Das Frontfeld wird über Kanonenrohr oder senkrecht zur Dreh-Achse des Katapultes bestimmt.


    Es gibt Turnierspieler, die auf dem letztgenannten Verfahren bestehen. Ich habe mir daher angewöhnt, meine KM schon in der Bewegungsphase auszurichten, lasse aber bei meinen Gegnern stets ersteres zu, es sei denn, die kommen mir dumm.


    Das von Shurion genannte Verfahren ist aber weitaus gängiger.


    Im ETC wird es sogar noch weiter vereinfacht:




    4.10. Q: How
    do War Machines choose targets?

    A: War Machines see 360 degrees and don’t pivot towards their target. You may choose any spot on the machine base to measure the LoS and range from each time it fires. Stone throwers and similar may not target any spot that is within minimum range to any part of the base.




    Hier noch die entsprechenden Teile der Combat 8.1-FAQ


    4.1 Müssen Kriegsmaschinen auf ihr Ziel ausgerichtet werden?
    Falls ja, wann?

    Ja, in der Schussphase. Wenn sie nicht ausgerichtet werden können, kann auf das Ziel auch nicht geschossen werden.


    4.2 Darf ein Todbringer (oder jedes andere Modell, das wie eine Kriegsmaschine schießt aber keine Kriegsmaschine ist) nach dem Ausrichten
    noch schießen?

    Ja.


    4.3 Können Modelle, die wie eine Kriegsmaschine feuern aber einen begrenzten Sichtbereich haben, auf Modelle schießen, die sie zu Beginn der Schlussphase nicht sehen können?
    Nein, diese Modelle müssen zwar auf ihr Ziel ausgerichtet werden, um es beschießen zu können, aber das Ziel muss sich zu Beginn der Schlussphase in ihrem 90° Sichtbereich befunden haben.


    4.6 Von welchem Punkt aus werden bei Kriegsmaschinen (und Modellen, die wie Kriegsmaschinen schießen) Sichtlinien bestimmt?


    Bei Kriegsmaschinen mit eckiger Base von der Mitte der Vorderkante, bei Rundbases vom Zentrum der Base.

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

    2 Mal editiert, zuletzt von antraker ()

  • Ok sprich, mein Gegner weiß das ich einen Assassine spielen werde... er weiß aber nicht in welcher Einheit sie sich versteckt hält


    Nein, weiß er nicht.
    Der Assassine steht auf der Armeeliste nicht drauf.


    Zum Spielbeginn (bevor Vorhuten unterwegs sind) notierst Du Dir auf einem Zettel, wo Dein Assassine steckt. Diesen zettel legst Du verdeckt aber sichtbar neben den Spieltisch und fasst ihn erst wieder an, wenn Du Deinen Assassinen enttarnst.


    Ich hab übrigens schon Spieler gesehen, die den Zettel nicht offen hingelegt haben und dann für jede Möglichkeit einen passenden Zettel im Koffer hatten.
    Offen gebe ich zu: Diesbezüglich zu cheaten ist sehr verlockend, denn es ist einfach und erfolgversprechend :O . Hab es aber trotzdem noch nie gemacht. :rolleyes:


    Was durchaus 'erlaubte' und auch lustige psychologische Kriegsführung ist: Zum Spielbeginn 1+ Assassinen an den Spielfeldrand stellen und dann sagen "Die kommen dann vielleicht später zum Einsatz". :P

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!


  • Was durchaus 'erlaubte' und auch lustige psychologische Kriegsführung ist: Zum Spielbeginn 1+ Assassinen an den Spielfeldrand stellen und dann sagen "Die kommen dann vielleicht später zum Einsatz". :P


    Ha das gefällt mir gut :D


    Aber mit ein bisschen Kopfrechnen weiß mein Gegner doch ganz genau das irgendwo 120 bis 170p fehlen.
    Und kann sich seinen Teil denken zum Assa.


    Jetzt wo ich so recht drüber nachdenke weiß ich nicht mal wie es üblich ist seine Armeen vorzustellen.


    Bis jetzt habe ich es immer so gemacht das ich meinem Gegner jede einzelne Einheit vorgestellt habe PLUS eventuelle Ausrüstungsgegenstände/Attribute.

  • Jetzt wo ich so recht drüber nachdenke weiß ich nicht mal wie es üblich ist seine Armeen vorzustellen.


    Bis jetzt habe ich es immer so gemacht das ich meinem Gegner jede einzelne Einheit vorgestellt habe PLUS eventuelle Ausrüstungsgegenstände/Attribute.


    "Üblich" (in meinem Umfeld) ist folgendes:

    • Bei einem unbekannten Gegenspieler fragt man, ob er zu den Armee-Sonderregeln etwas wissen muss/will.
      (Erübrigt sich auf Turnieren normalerweise).
    • Man legt dem Gegner eine lesbare (also i.d.R. Computer geschriebene) Show-Liste vor.
      Auf dieser steht alles außer Gegenständen, die durch das Budget für magische Gegenstände bezahlt werden sowie versteckte Einheiten (Assassinen, Fanatics...)
    • Man hat auf einem Tablett seine Spielbereite Armee und zeigt dem Gegner noch mal, welches Modell/welche Einheit was darstellt.
      Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn man Alternativmodelle oder sehr kreative Umbauten hat oder gar proxt (Pfui-Bäh!).
      Diesbezüglich erinnere ich mich an ein legendäres Spiel in Hamburg, bei dem der Gegner lauter Ruderboote und haifische auf die Platte stellte und meinte: Das ist meine Armee der Gruftkönige - das ging selbst mir zu weit, denn ich hatte gar keinen Überblick, welcher Fisch da welche Sphinx sein sollte.

    Immer mehr geht der Trebnd auch zu "offenen Listen" also Listen, wo alles drauf steht und nix geheim ist. Aber dazu mag sich jeder selbst eine Meinung bilden.


    Wenn es keine offenen Listen gibt, schreibe ich meinem Gegner immer auf die Armeeliste die "sichtbaren Punkte", denn die könnte er sich selbst auch ausrechnen und ich hätte keinen Spaß daran dabei auf ihn zu warten. da steht dann z.B. "Sichtbare Punkte Skaven 2238 von 2500".

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  • Ok das geht ja noch viel weiter als ich je gedacht hätte.


    Ich muss nochmal nachfragen um sicher zugehen...


    Das bedeutet also das ich erst über die Gegenstände meines Gegners Bescheid weiß sobald er diese einsetzt...


    Beispiel:
    Ich: Dein Goblin Held hat nur eine Stärke von 4... das steck ich locker weg.
    Gegner: Falsch , er hat ein Ogerschwert, wie auf meiner verborgenen Liste hier und hier vermerkt, damit verwunde ich dich auf die 2.

  • Es kommt immer darauf an, wie du spielst. Turnierregeln sind meistens "offene" Listen. das heißt dein gegenüber darf deine Liste lesen und weiß alles über alle deine Einheiten und Modelle. (abgesehen davon wo jetzt zum Beispiel dein Assassine drinnen steht)


    Bei nicht einsehbaren Listen, lautet die Frage dann nicht "Welche Stärke hat dein Goblin" sondern man fragt im Prinzip "Was sehe ich an ihm und was sind siene Grundwerte". Weltliche Ausrüstung wie Schild, schwere Rüstung oder Hellebarden sieht der Gegner an deinen Einheiten. Alles was irgendwie Magisch ist, sieht er nicht. Bin mir nicht sicher, aber ich glaube das magische schilde als "normale" Schilde gesehen werden.

  • Servus!
    Ein Frage bzgl. Kiegsmaschinen und Monstern mit Reitern... Schablonenwaffen treffen (sowie ich weiß) immer beide, aber wie verhält sich das mit Kanonen? Soweit ich das recherchieren konnte sind Kanonenkugeln die "weiterspringen" ebenfalls Schablonenewaffen... aber treffen die auch beide Einheiten wenn die Kugel stecken bleibt also nicht weiterfliegt, bzw. das erste Ziel nicht tötet? Ich würde mich auch über Quellenangaben bei den Antworten freuen, da ich dazu jede Menge kontroverse Diskussionen gefunden habe und auch die englischen Errata das für mich nicht eindeutig klären.
    Mein Zwergenspieler-Freund ist sich natürlich bereits 100% sicher dass es so ist :tongue:
    Danke!

    Ca. 5000 Punkte Vampire
    Ca. 6000 Punkte Skaven
    Ca. 4000 Punkte KdC
    Ca. 4000 Punkte Delfen

  • aber treffen die auch beide Einheiten wenn die Kugel stecken bleibt also nicht weiterfliegt, bzw. das erste Ziel nicht tötet?


    Die "linienförmige Schablone" der Kanone ist eine Abstraktion, die vermitteln soll, dass die Regeln für Schablonen auf die "Schneise des Todes", die eine Kanonenkugel hinter sich lässt, angewendet werden soll. Wenn die Kugel steckenbleibt (Fehlfunktion im 2. Wurf oder mönströses Modell nicht getötet), Endet die Linie an dieser Stelle. Dahinter wird nichts getroffen.


    Ich finde das sehr eindeutig. Oder hab ich die Ausgangsfrage falsch verstanden? Welche Argumente bringt der Zwergenspieler, dass nach dem Steckenbleiben noch was getroffen würde?

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    • Offizieller Beitrag

    Naja, der Treffer an Monster und Reiter entsteht ja nun, wenn die Base berührt wird. Die Kugel muss nicht weiterspringen um beide zu erwischen. Es gibt keine Regel die besagt das eines der beiden Modellteile "vorne" steht.

  • Ja genau wie Winterwut argumentiert auch mein Freund... ich war nur verwirrt weil bei englischen Errata und Foren immer bei Kanonen nur dann von Schablonenwaffen geredet wird, wenn sie weiter "bounce(en)"... naja aber dann scheinen Kanonen wohl immer beides zu treffen... mein armer Strigoi auf Flederbestie ;(

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  • Ja genau wie Winterwut argumentiert auch mein Freund... ich war nur verwirrt weil bei englischen Errata und Foren immer bei Kanonen nur dann von Schablonenwaffen geredet wird, wenn sie weiter "bounce(en)"... naja aber dann scheinen Kanonen wohl immer beides zu treffen... mein armer Strigoi auf Flederbestie ;(


    Wusste doch, dass ich da was übersehen hatte: Es ging um Monsterreiter.


    Na da gibt es auch nichts zu argumentieren: Wenn die Kanonekugel das Base erreicht oder darin stecken bleibt, wird immer beides getroffen. Sonst wäre ja das Treffen des Reiters vom Modell abhängig und den Nudel förmigen Umauten von Lindwürmern wäre Tür und Tor geöffnet.


    ----


    KF 10095


    Wein Modell zielsicher schiessen darf, z.B. ein Meistertechnikus mit Langbüchse im Dampfpanzer oder ein Musketierchampion mit nämlicher Waffe, darf man dann die Beschussattache des Einzelschützen an beliebiger Stelle in der Schussphase abhandeln oder muss er stets direkt vor oder nach seiner Einheit bzw. seinem Reittier schiessen?

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  • Zitat

    Ein Modell, das einen zielsicheren Schuss abgibt darf auf ein anderes Ziel schießen als der Rest seiner Einheit.

    Das klingt für mich danach als würden die gleichzeitig schießen und man müsste quasi vor jedem würfeln beide Ziele bekannt geben.

  • Eine Frage zu den Piken der Söldner? Die haben ja eine Art erstschlag außer gegen einheiten die selber erstschlag haben.
    Was ist den z.B. mit Schwertmeistern wer würde da zu erst zuschlagen?
    Und aus wie viel gliedern durfen sie attackieren aus 4 wie beschrieben oder aus 5 gliedern?

  • Eine Frage zu den Piken der Söldner? Die haben ja eine Art erstschlag außer gegen einheiten die selber erstschlag haben.
    Was ist den z.B. mit Schwertmeistern wer würde da zu erst zuschlagen?
    Und aus wie viel gliedern durfen sie attackieren aus 4 wie beschrieben oder aus 5 gliedern?


    Eeeeeh. Uralte Regeln vs neue Regeln ist immer schwer.


    Wenn sie gegen alles zuerst zuschlagen, was nicht selbst die Regel schlägt immer zuerst zu hat, dann kommen sie gegen Schwertmeister nach Initiative dran.


    Bei den Unterstützungsattacken würde ich einfach sagen Unterstützungsattacken (2), das würde im normalfall bedeuten dass sie, wenn sie nicht angegriffen haben, aus +2 Gliedern zuschlagen dürfen.

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  • darf ich mit einem Stegadon der Echsenmenschen stehen und schießen als angriffsreaktion auswählen? die 5 skinsbesatzungsmitglieder haben ja schnell schussbereite wurfspeere.


    Kommt auf die Waffe an, mit der du stehen und schiessen willst. Prinzipiell darf es das, wenn die entsprechende Waffe es kann, und alle anderen Voraussetzungen erfüllt sind.

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