Wie taktisch ist Warhammer?

  • Ich habe jetzt immer öfter so meine Zweifel an dem taktischen Aspekt von Warhammer, nach der Auswahl der Armee hört es dann schon bald mit der Taktik auf, zumindest in meinen Spielen ist selten mehr als eine simple Hammer-Amboss-Taktik vorhanden....
    Ist das bei euch auch so, habt ihr auch manchmal so eure Zweifel?

    MfG DD
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  • Naja, ich denke, ein wenig Taktik gibt es je nach Armee schon. Deine beschriebene Taktik trifft meiner Meinung nach auf einige zu, bspw. Oger, Chaoskrieger oder Orks. Andere Völker haben da schon andere Taktiken, Hochelfen verlegen sich auf Magie, andere wieder auf Beschuss...
    Mit Bretonen sollte man am besten versuchen den Feind auszumanövrieren und an seine Flanken/Rückseite zu kommen, ist ja auch eine Taktik. Und Tiermenschen versuchen über den Tiermenschenüberfall den Feind zu umgehen und zu schwächen...


    Also so endgültig zu sagen, dass alle Spiele nur dadurch entschieden werden, dass alles auf dem Feld zur Mitte rennt und sich im Nahkampf kloppt, ist meiner Meinung nach übertrieben, auch wenn es vorkommt, was aber wieder, wie gesagt, von den Armeen und auch den Spielern abhängt.

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  • Ja du hast schon Recht mit dem was du gesagt hast, allerdings meinte ich mit Taktik schon etwas komplexeres.

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  • Das Regelwerk gibt dir keine möglichkeit für komplexe Taktiken. Beispiel: Gelände gibt dir keine Deckung vor Beschuß ohne BF oder macht den Feind auch nicht langsammer. Jemandem an Maschieren zur hindern ist auch fast unmöglich, Rasende Einheiten müssen nicht mehr JEDEN Attackieren der in reichweite ist. Alles was in der 7ten Edi noch als Taktisches manöver zur deuten wäre ist nun entweder so weit erschwert das der versuch schon kaum lohnt oder nicht mehr dürchführbar ist. Es kommt wie es kommen muss, jeder besinnt sich auf seine stärken, HE auf Magie ( ist keine Taktik, jemandem einfach Tot zur Zaubern) Oger auf rammen, Imperium Kanonen usw. 80% aller Spiele enden in einem im der Mitte gekloppe mit mehr oder weniger Würfeln.

  • So hart deine Kritik auch klingen mag, ich glaube du hast recht, mir kam der Gedanke das Warhammer untaktisch ist auch erst so wirklich mit der neuen Edition .

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  • Es wurden zwar ein paar Sachen rausgenomen/erschwert in der neuen Edi wie Umlenken, einige Gelände Dinger und co. Aber trotzdem kann man je nach Volk und Armeekomposition schon einiges an Taktik einbringen. Logo das ne Ballerburg nicht soviel Taktik benötigt wie eine Elfennahkampfliste gegen eben diese Ballerburg aber das ist auch gut so. Manchmal habe ich auch weniger Lust groß zu überlegen und packe meine KDC aus und renne einfach druf los in der Hoffnung das meine kurzen Mathhammer Überlegungen aufgehen. Viele Anfänger profitieren auch davon und werden nicht von erfahreneren Spielern einfach massakriert. Also im Allgemeinen reicht mir das was an Taktik im Spiel ist.


    Ja aber das GW die Spieltiefe immer mehr raubt ist nix neues. Ich hab damals 40k 1ste Edi gespielt und das war unheimlich komplex und schwierig. Dazu kam das man für ein Spiel mit 3 Taktischen Trupps und ein paar anderen Spielzeugen eine Ewigkeit gebraucht hat. Habe zwar nach der Ersten nur einmal in der aktuellen Version 40k gezockt aber mir ist gleich aufgefallen, dass da einiges sehr vereinfacht wurde. Das hat alles Vor- und Nachteile aber beide Systeme finde ich nachwievor echt gut.

    Denk nach vorn, nicht zurück!
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  • Ich glaube, dass leider schon viel Spielentscheidenes in der Armeeliste liegt. Bei gewissen Völkern ist zwar im Spiel selbst noch einiges an Taktik vorhanden aber KdC kommt mir inzwischen noch untaktischer vor als es früher war. Mmn sind Elfen aller drei Arten (vorallem aber WE und DE) eigentlich das taktisches Volk.

  • warhammer wird einsteigerfreundlicher mit der konsequenz dass eben taktische möglichkeiten rausgenommen werden :\


    hat natürlich vor und nachteile, der ausschlaggebende ist aber der das gw mehr verdient wenn mehr leute ins hobby einsteigen :D


    mfg

  • Ich finde auch das Zwerge zu den taktischeren Völkern gehören, allgemein alle Elite-Armeen.
    Vodry: Wahrscheinlich hast du Recht, wäre mal wieder typisch GW

    MfG DD
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    Einmal editiert, zuletzt von Druchii-Dawi ()

  • hallo spiele noch nicht lang aber ich finde es kann sehr taktisch werden wenn mann ein bischen die regeln endert ich habe mit ein paar freunden um wenig punkte(1000) über die lange spielfeld seite (72mal48) one zug begrenzung bis zur aufgabe oder totalen vernichtung gespiel mit gelände durch das mann keine sichtline ziehen kann und begrenster magie ich fand persönlich fand das sehr spannend.

    Hallo tut mir leid wenn ich eine schlechte Grammatik habe bin Legastheniker.

  • naja wenn du auf 72" entfernung spielst hätten armeen ohne beschuss von vornherein keine chance weil ihnen alles weggeschossen wird bevor es im nahkampf ankommt. wir spielen zurzeit auf meinem küchentisch weil meine platte noch in arbeit ist (weihnachtsferien ich komme :D ) und der ist 40" breit 6" aufstellungszone macht ca 30" abstand d.h. nach der 2. spätestens 3. runde gehts dann in die nahkämpfe. ich finde es recht angenehm aber das ist ja geschmackssache


    sachen wie die raserei kann man ja zumindest in freundschaftsspielen immernoch nach alten regeln spielen

  • heiner


    Spielst du Zwerge oder Imps? Dann fände ich die lange Karte auch lustig.


    Aber back to topic. Klar kann man im gegenseitigen Einverständniss die Regeln ändern. Das wir ja sogar von GW begrüßt. Aber wie gesagt die Regeln gehen eigentlich gut.

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  • hallo noch ma das spielfeld war so aufgebaut das schüsse mit weitreichenden waffen nicht übers ganze feld möglich waren 3 grosse gelände (wald) ca:24mal18zoll) im dreieck.dazwischen noch ein paar kleine gelände (und niemand hatte ein katapult) orks gegen hochelfen undeinmal zwerge gegen hochelfen.

    Hallo tut mir leid wenn ich eine schlechte Grammatik habe bin Legastheniker.

  • es kann auch sehr viel spass machen den gegner auszumaövrieen der ork spieler hatte sehr viele gobos und die zu umgehen na ja das hat halt spass gemacht. :rolleyes:

    Hallo tut mir leid wenn ich eine schlechte Grammatik habe bin Legastheniker.

  • Zitat

    Ich finde auch das Zwerge zu den taktischeren Völkern gehören

    Naja, das finde ich jetzt mal überhaupt nicht. Gerade bei Zwergen kommt es doch sehr auf die Armeeliste an und weniger auf die Spielweise, schon allein deswegen, weil sie weniger agieren, als vielmehr reagieren. Oft habe ich gegen sehr defensive Zwerge gespielt, dann ging es nur darum mit meinen Bretonen ihren "wunden Punkt" zu treffen, danach war es reines Glück. Bin ich schnell durchgebrochen, hatte der Zwerg verloren, war er standhaft, wars bei mir oft schon vorbei. Meistens recht eintönige Spiele, wenn nicht gerade jemand den Amboss eingepackt hat. Aber taktisch fand ich Zwerge nie.


    Ein Problem an Warhammer ist sicher auch, dass es nicht taktisch sein kann, da Taktik in der Realität oft von sehr vielen verschiedenen Einflüssen bestimmt wurde, die in einem Tabletop schwierig - und wenn dann nur durch Würfeln, also Glück - umsetzbar sind. Zu nennen wären u.a.: Witterung, Aufklärung, Moral, aber auch die Konstitution der Armee, soll heißen, kämpft eine Armee nachdem sie einen Gewaltmarsch hingelegt hat, oder in ausgeruhtem Zustand. Auch kann man in Warhammer keine Nachschublinien abschneiden, motivierende Reden des Generals haben meist nur geringen Einfluss auf die Würfelgötter, etc. Nein, in meinen Augen macht in Warhammer Taktik, wenn man mal von der Armeelistenerstellung absieht, einen sehr geringen Anteil am Sieg aus.

  • Also ich finde schon, daß einige Sachne einfluss haben, die Präsenz des Kommandanten gibt dir ja die Möglichkeit auf unmodifizierten MW zu testen, was ja einer Motivationsrede gleich kommt.


    Was mich nervt ist das ganze mit den Wäldern. Nahezu jeder ald ist mittlerwiele irgendwie tödlich, und das man durchgucken kann, naja -.- dadurch wird dem Spielfeld relativ wenig taktische Tiefe gegeben, außer das man versucht die Wälder ganz zu umgehen.


    Auch blöd ist, daß man die Wahl der Seite erst nach dem auftsellen des gelände auswürfelt. bzw sollte jedes Volk irgendwie die Möglichkeit haben auf seiner Seite 1 oder 2 Vorbereitungsmaßnahmen zu treffen. Wie etwa eine Befestigung aufstellen oder nen Graben ziehen. Letztendlich ist alles irgendwie so:
    Wir laufen durchs Land, hey guckma wir sind hier irgendwo in der Pampa zwischen Wäldern die wir nicht kennen, und da drüben Stehn paar andere Typen, lass uns mal Kloppen.
    Ja, es gibt Szenarios, die das ganze unterstützen, aber Regeltechnisch viele Taktische Möglichkeiten gibt es nicht. da muss man schon selbst nachhelfen. Was ja ok ist, schließlich sollen die Spieler auch ein wneig mitgestalten. Gerade wnen man nicht nur einfach ein Spiel macht, kann man sich den Tisch individuell gestalten, und auch vorher genau abklären, welces Geländestück welche genauen Besonderheiten aufweist.


    Das Problem ist auch, das die Taktik meist statisch ist, nachdem man die Armeeliste aufgestellt hat.


    legt doch mal eine andere regel Fest, wie Punkzahl 2000. und es müssen von jeder Einheit eine mitgenommen werden. dann entsteht die taktik im Spiel, statt vor dem Spiel. schließlich packt ein Kommandant seine Männe ein und nimmt sie mit, ohne zu wissen, was genau auf Ihn zu kommt.

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    Für die Kanonen von Karak Barag!


    In jedem Maschinist steckt ein kleiner Grimmrog.


    Die OK hat KEINE Autotreffer.


    Wer im Spiel die Beherrschung verliert, den beherrscht das Spiel.

    Einmal editiert, zuletzt von Grimmrog ()

  • Ich denke auch, dass die taktischen Möglichkeiten sehr eingeschränkt sind. Das Entscheidende ist mM meistens das Erstellen der Armeeliste. Hier wird oft schon vorbestimmt, wie die Schlacht wohl verlaufen wird. Wenn ich weiß, womit mein Gegner kommen wird, kann ich beim Listen machen oft mehr tun, als z.B. in der Aufstellungs- oder Bewegungsphase. Wie schon gesagt, sind Wälder, Angriffsreichweiten etc. als tektisches Element nahezu bedeutungslos geworden.


    Stellt sich noch die Frage, ob es uns stört. Für mich hab ich die Frage geklärt: nein!


    Warhammer ist halt nun mal ein Glücksspiel. Wer Würfel in die Hand nimmt, darf sich nicht beklagen, wenn sich das Glück bemerkbar macht - Taktik hin oder her. Wenn Fortuna es so will, dass ein 0815 Einheitenchampion den hochgerüsteten Nahkampfhelden umhaut, dann ist es halt so. Oder wenn sich die große taktische Überlegung in der ersten Runde erledigt, weil der zentrale Zauberer, um den sich alles dreht, eine Doppel6 hinlegt und sich ins Reich des Chaos verabschiedet, dann ist das halt nun mal so.


    Will ich ein Spiel, das durch Taktik entscheiden wird, muss ich was anderes spielen.


    PS: nicht dass ich falsch verstanden werde: klar gibt es Taktiken. Nur hänge ich die Bedeutung nicht so hoch.

  • Ich höre jetzt natürlich auch nicht mit dem Hobby auf, aber irgendwie finde ich die Einsicht, dass man eigentlich relativ wenig können muss um zu gewinnen recht hart.

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