Wie wird man ein guter Warhammer-Spieler???

  • ich hab das problem mit fiesen listen nicht nur auf turnierebene...gestern erst nen spiel mit meinen tyras gehabt, hab beim liste schreiben schon gesagt, das es ein probe und freundschaftsspiel werden soll auf 1000pkte, damit ich weiter üben kann...er sagt zwar immer er spielt keine antilisten sondern IMMER universell, aber komischer weise hatte seine protektorgarde 2 schwere flammenwerfer, sein psioniker eine flammenschablone und jeder taktische natürlich flammenwerfer, zudem ein wirlwind, den er sonst nie, aber auch wirklich nie spielt, zudem dann noch 2 razors mit sync sturmbolter (ja ne ist klar)...da frag ich mich ernsthaft, was hätte er mit seiner "univiersellen" liste gegen meine necrons gemacht? aber rumheulen von wegen, nicht mehr als 2 MK auf 1000pkte, das ist viel zu stark :mauer:


    ansonsten zum thema...üben üben üben und vorallem aus fehlern lernen, so wie ich, der mit tyras nicht mehr gegen ihn spielt sondern andere gegner nimmt ;)

  • @ Rawes


    da gibt es einen Trick .... das nächste mal einfach keine Tyras auspacken sondern erst Armee zeigen lassen, ihm vorher deine Aufstellung in einem Umschlag überreichen und dann nach sehen deiner Liste deine Figuren aufs Brett stellen .... hast dich halt vorher für Imperiale Garde entschieden aber da er ja "Universallisten" spielt ist das ja kein Problem ^^

  • ich hab das problem mit fiesen listen nicht nur auf turnierebene...gestern erst nen spiel mit meinen tyras gehabt, hab beim liste schreiben schon gesagt, das es ein probe und freundschaftsspiel werden soll auf 1000pkte, damit ich weiter üben kann...er sagt zwar immer er spielt keine antilisten sondern IMMER universell, aber komischer weise hatte seine protektorgarde 2 schwere flammenwerfer, sein psioniker eine flammenschablone und jeder taktische natürlich flammenwerfer, zudem ein wirlwind, den er sonst nie, aber auch wirklich nie spielt, zudem dann noch 2 razors mit sync sturmbolter (ja ne ist klar)...da frag ich mich ernsthaft, was hätte er mit seiner "univiersellen" liste gegen meine necrons gemacht? aber rumheulen von wegen, nicht mehr als 2 MK auf 1000pkte, das ist viel zu stark :mauer:


    ansonsten zum thema...üben üben üben und vorallem aus fehlern lernen, so wie ich, der mit tyras nicht mehr gegen ihn spielt sondern andere gegner nimmt ;)


    Das ist echt sowas von armselig. Aber wer´s braucht.


    Deshalb spiel ich so gerne Multiplayer. In unserer Spielrunde losen wir erst vor Ort aus, wer mit wem / gegen wen spielt. Da kann man sich nicht wirklich auf einen Gegner einstellen.

  • Gute Turnierspieler sind in jeder Hinsicht kompromisslos. Bei der Auswahl des lamen Volkes fängt es an, geht weiter beim absolut ausgemaxte Listenschreiben und beim Spielen. Da gehören dann eben auch Kongas und andere Tricks dazu, sowie wie schon erwähnt jeden kleinen Fehler des Gegners auszunutzen und eben z.B. bei Vergesslichkeit nicht nachsichtig sein.


    Die Frage ist: Will man wirklich so einer werden? Da find ich mich lieber mit den Platzierungen im Mittelfeld ab.

    Ich seh das so wie Shurion:

    Das is totaler Bullshit. Du tust so als ob Turnierspieler Unmenschen wären, die nichts lieberes tun würden als 'anfänger' in den Boden zu treten.

    ...abgesehen, dass mir die Formulierung 'totaler Bullshit' nicht gefällt.
    Auf dern Turnieren, wo ich bisher war, war meist die TOP20 wenn nicht gar die TOP50 WHFB vertreten.
    Und selbst Spieler, die 'DirtyPlayer' im Nick-Namen führen, sind sehr nette und lockere Zeitgenossen.
    Ich hab nur bei einem Spiel mal erlebt das einer (an einem anderen Tisch!) schreiend aufgesprungen ist und rausgelaufen.

    Trotzdem kann ich aufrichtig behaupten, dass alle Turnierspieler die ich kenne und mit denen ich befreundet bin durchaus auch in der Lage sind 'nett und anständig' zu spielen.

    Ja, ja und nochmals ja.


    Gerade was manöverieren/das Stellungsspiel angeht.

    Um zum Kern zurückzukommen: "Wie werde ich ein guter Warhammerspieler?"

    • Jede Armee selbst vielfach gespielt haben (mMn wichtig)


    • Das Spiel lesen, zwei, drei Züge vorausdenken (mMn extrem wichtig und entscheidend)
      Fällt mir bei den guten gegnern immer auf: sie wissen, wo ihre Einheit 3 Züge später stehen wird um dann mit dem Zauber mit kurzer Reichweite zum Sieg zu kommen.


    • Listen mit einem klaren Schwerpunkt schreiben, deren Spielkonzept verstehen, üben und sich daran halten.
      Während die schwächeren Spieler noch überlegen, ob sie nun den Talisman der Bewahrung oder den Talisman der Ausdauer in die Liste nehmen, probieren die starken Spieler eine aggressive Liste gegen verschiedene Gegner.


    • Sei angriffslustig.
      Starke Spieler versuchen sofort, wenn sie am Zug sind, das Heft in die Hand zu nehmen.
      Denn wer angreift, bestimmt seinen Gegner.

    Warhammer sollte da mehr wie Schach sein: berührt-geführt usw. !

    Ja. Das ist so.
    Ich finde es überhaupt etwas merkwürdig und unvorteilhaft, dass hier zwei verschiedene Spielsysteme querdurcheinander diskutiert werden.


    Kennst du nur deine Armee, dann ist zumindest ein Unentschieden drin. Kennst du auch noch die Armee des Gegners, kannst du gewinnen.

    Ja!

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

  • Es ist scheiß egal wie gut du bist. Sobald einemal ein Würfel zum falschen Zeitpunkt falsch fällt...

    "Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen" -Platon
    8. Edition
    7300P Echsenmenschen 14/3/3
    8600P Imperium 18/2/7
    5200P Oger 7/0/2
    1000P Tiermenschen (im Aufbau) 1/0/0

    • Offizieller Beitrag

    Nein, das stimmt nun wirklich nicht. Natürlich gibt es einen Glücksfaktor, aber das Spiel wird nur sehr selten durch Glück entschieden. Planung der Armee und Spielstrategie haben großen Einfluss. Vor allem auf Spielen mit Turnierbeschränkungen.


    Wobei ich die Frage nicht übel fand. Ich versuche schon lange ein guter Spieler zu werden und komme nicht dahinter wie es geht. :D

  • Ich versuche schon lange ein guter Spieler zu werden und komme nicht dahinter wie es geht.


    Du könntest einfach Deine Definition eines guten Warhammerspielers einfach so abändern, dass sie auf Dich passt.


    Ich zum Beispiel bin der Inbegriff dessen, was ich unter einem guten Warhammerspieler verstehe. :king:

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

  • Ich denke von mir selbst, dass ich ein recht guter Spieler bin, da es mir subjektiv leicht fällt, regeln und profilwerte im Kopf zu behalten und diese in einen Zusammenhang zu bringen und das auch mehr oder weniger unbewusst in meinen spielen einzusetzen.
    Für mich ich das vorausdenken, die größte Herausforderung, da es echte Konzentration und einen flexiblen Schlachtplan erfordert.
    Beispiel: im gestrigen Spiel 2800 Punkte gegen Imperium wusste ich zu Anfang nicht so recht, wo hin mit zweien meiner drei Adler (im ersten Zug) ich habe sie also erstmal als Reserve bei meiner schlachtreihe gelassen, da mein Gegner noch nicht weit genug vorne war, um ihn zu überflügeln.

  • Gute Aussage von Antraker (nichtmehr wortwörtlich im Kopf ) :


    Die einheiten,die ins Spielkommen sind ihre Punkte wert und der spieler der seine Einheiten am meisten (bzw die meisten Einheiten nutzt) is im klaren vorteil/gewinnt



    also versuch immer mit allen Einheiten was zu machen sonst ist es verschwendetes potenzial

    Into Battle we ride with gods by our side,
    we are strong and not afraid to die!
    -Ensiferum

  • Hallo!


    Meine Turnierzeit ist zwar schon lange vorrüber, aber Folgendes sollte man als guter (Turnier)Spieler meiner Meinung nach mitbringen:


    - Alle Armeen kennen und im Idelafall auch gespielt haben. (Gute Turnierspieler kennen eigentlich alle Profilwerte aller Einheiten aller Armeen + deren Sonderregeln)
    - Viel Spielpraxis (jahrelang mehrere Spiele pro Woche bringen enorm viel)
    - Voraussschauendes Denken und Überblick behalten (Also eben wissen wo stehe ich, wie weit kann/wird sich wer bewegen, wo werden wir nächste und übernächste Runde stehen, ...)
    - Mathhammer (Schon vor dem Nahkampf, Schießen, usw. berechnen können, wie viele Verluste man in etwa machen und wie viele man bekommen wird)
    - Aufstellung und Bewegung beherrschen (viele schlechtere Spieler stellen a, nicht perfekt auf und stehen sich b, während des Spiels selbst mit Einheiten im Weg)
    - Alle Regeln perfekt kennen und anwenden können.
    - Etwas Glück gehört auch für einen Profi immer dazu


    All das kann man lernen (außer das Glück), aber man muss viel Zeit (und Geld) investieren. Also Regelbuch und alle Armeebücher lesen, lesen und wieder lesen.
    Dazu so viel wie möglich Spielen (wenn die Gegner schwach sind, bringt es oft etwas, wenn man selber weniger Punkte aufstellt als der Gegner).


    Und dann sollte es irgendwann klappen ...


    Kahless

    Selbstbemalte Armeen:
    WHFB/TOW - 30.000 Punkte Khemri & 45.000 Punkte Vampire (BILD 2015 - da kam seither noch einiges hinzu)
    WHFB/TOW - 20.000 Punkte Monster
    WHFB - 3.000 Punkte Arabia

  • und totzdem ist es "nur" ein Würfelspiel...


    Taktik und co sind durchaus wichtig,aber wenn ich beim Angiff den Wurf verpatze und die Einheit,nicht wie geplant,sich nicht durch den Gegner frisst,sondern selbst aufgerieben wird,dann ist das ein Würfelspiel.
    Wenn 5 Terminatoren (ok,anders System,aber trotzdem als Beispiel anwendbar) durch simplen Bolterbeschuss 3x die 1 werfen und dadurch schlagartig 60% ihrer Stärke verlieren:es ist und bleibt ein Würfelspiel.


    natürlich bringt es Vorteile,wenn ich die anderen Codize und Armeebücher kenne,aber macht es mich zum gutem Spieler?
    Wenn ich eine ausgemaxte Liste spiele und das beste Volk/Armee ins Feld führe und meinen Gegner von der Platte fege,weil ich weiss,was ich im Spielzug x machen muss,oder das Einheit y sowieso alles plattwaltzt:bin ich ein guter Spieler?
    ich war auf einigen Turnieren,und ich muss sagen:die,die sowieso recht weit oben mitspielen,gehen über Leichen,nach allen Regeln,von WYSIWYG,Zeitspiel,Aufstellung,MAX-Listen&Armeen und sonstwas.(zumindest die,die ich sah).Die anderen haben einfach nur einige nette Spiele.Welche Gruppe hat die besserem Spieler?ich denke,das liegt im Auge des Betrachters.


    für mich ist ein gute Spieler jemand,der mich als Gegenspieler respektiert,seine Niederlage mit Würde und Anstand hinnimmt,nicht über jeder Regel diskutiert und jeden Zoll ausnutzt,eine Armee spielt,die FLUFF hat und seinen Sieg nicht über alles andere hinstellt.Das nächste Mal werden die Würfel wieder anders fallen.


    Übung,Wissen,Taktik,Liste:ja es erleichtert das Spiel.Das MENSCHLICHE macht mich zum gutem Spieler

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke der Titel sollte "erfolgreich" heissen, nicht "gut."


    Das Turnierspieler mit harten Bandagen spielen, kann ich verstehen. Das ist eigentlich überall so. Ich denke Fluff-oder Freundschaftsturniere sind die absolute Ausnahme.


    Das man mit Pech viel verlieren kann ist auch sicher richtig. Aber ich kann das Risiko oft minimieren. Und wie oft hat denn man dieses Pech? Und wie oft hat man Schwein? Das sollte sich (rein statistisch) ungefähr ausgleichen.


    Wobei ich Regelschinderei und Betrug in keinster Weise zu den "harten Bandagen" zähle. Das ist daneben. Aber ich fürchte der Übergang ist fließend.

  • Also mir fehlt ein Punkt:


    Mit der eigenen Liste/Armee bereits vor einem Turnier üben und spielen. Wenn man nur eine Liste aus dem Internet kopiert kommt man meist nicht so weit. Sich also gewissermaßen bereits mit der Armee vorher vertraut machen.


    Wovon ich ein Fan bin, sind außerdem Armeen die man obwohl man die selbe Liste hat unterschiedlich aufstellen kann. Gerade fällt mir nur der Tiermenschenüberfall ein. Also ob oder wieviele Trupps man "flankieren" lässt. Das macht eine Liste unglaublich flexibel.

  • Mathhammer (Schon vor dem Nahkampf, Schießen, usw. berechnen können, wie viele Verluste man in etwa machen und wie viele man bekommen wird)

    Wurde bisher nur einmal erwähnt, ist meiner Meinung nach allerdings ein ganz wichtiger Punkt. :)

  • für mich ist ein gute Spieler jemand,der mich als Gegenspieler respektiert,seine Niederlage mit Würde und Anstand hinnimmt,nicht über jeder Regel diskutiert und jeden Zoll ausnutzt,eine Armee spielt,die FLUFF hat und seinen Sieg nicht über alles andere hinstellt.Das nächste Mal werden die Würfel wieder anders fallen.


    Übung,Wissen,Taktik,Liste:ja es erleichtert das Spiel.Das MENSCHLICHE macht mich zum gutem Spieler



    :sdafuer:

  • Wobei das Mathhammer auch mit der Übung kommt. Glaubt mir, ich hab mich nie aktiv mit statistiken oder wahrscheinlichkeiten beschäftigt und wusste trotzdem irgendwann intuitiv (gut ein bisschen nachgedacht hab ich doch) wie viele Schwertmeister draufgehen wenn ich mit so und so vielen Musketen draufhalte, wie viele schuss ich brauche um ein Regiment zum Paniktest zu zwingen oder unter halbe soll zu schießen (man merkt vl. das Zwerge meine Hauptarmee sind ^^)
    Auch das mit den Profilen, ich hab mich nie speziell damit beschäftigt (Bin Fluffbunny und Spaßspieler, ich hab spaß und will es nicht zur Arbeit machen) und weiß trotzdem die Wichtigsten Profilwerte sämmtlicher Völker und der meisten Einheiten+Deren ausrüstung.
    Was das mit den Turnieren angeht: Ich war auf 2-3en mal zuschauen, auf einem Partnerfluffturnier hab ich sogar mal mitgespielt (Die Skinks meines Kumpels fällen jedesmal unzählige schwergepanzerte Zwerge, sind aber nicht in der lage Schwertmeister umzuschießen -.-) und habs verwachsen erlebt. Auf mich wars eher ein Negativer eindruck, aber ich hab vermutlich auch nicht die Mentalität dazu.
    Was ich sagen will: Ich schließe mich dem obigen an, einfach üben, dann kommt der rest und wenns dir spaß macht dann spiel auf Turnieren

    "Desweiteren bin ich der Meinung, das Ulthuan versenkt werden sollte!"


    Burrins Wacht: 5000 pkt. Zwerge
    Lord Hauclirs Räuber: 3500 pkt. Dunkelelfen


    Kabale des finstern Abgrundes: 1000 Pkte. Dark Eldar (stetig wachsend)
    Relactische Medjay: 2000 pkt Imperiale Armee