"Good-Play, Bad-Play, kleine Schummeleien und der Geist des Spiels"

  • Ich zähle mal ein paar Formen des Bad Plays & Schummelns auf, denen ich begegnet bin:

    Platz 5: Mit unterschiedlichen Maßstäben messen:

    Das ist eigentlich schon erwähnt worden. Es umfasst all die Aktionen wo beim Gegner auf Sachen gepocht wird, die man selber nicht so genau nimmt. Sei es nun Abstände messen, Regeln etc. Sehr unangenehm



    Platz 4: Zeit schinden...
    Wenn der Gegner (auf einem Turnier) plötzlich unendlich langsam spielt damit sich seine einfache Niederlage nicht noch in eine katastrophale Niederlage verwandelt. Etwas wogegen man eigentlich nicht wirklich was tun kann- aber wenn es ZU offensichtlich wird muss man leider laut werden - die Aufmerksamkeit (von anderen Tischen) sorgt hoffentlich für schlechtes Gewissen und einen leichten Anstieg der Geschwindigkeit.



    Platz 2&3: Unkorrektheit & (unabsichtliches?) Ausnutzen von Unwissenheit
    Fängt eigentlich schon damit an, dass man einen ausgedruckten Bogen von Armybuilder mitbringt und der andere kommt mit einer vollgeschriebenen Serviette. Das passiert zwar nur bei Freundschaftsspielen - ist aber trotzdem ärgerlich, wenn man sich viel Mühe gibt und der andere "schätzt" nur seine Punktekosten. Merkwürdigerweise passieren dabei rechenfehler meist nur zu Gunsten des Schluderers.
    Der 2. Punkt ist meistens in Kombination mit dem ersten... Ich HASSE es alle fremden Armeebücher kennen zu müssen ;(
    Ich habe eigentlich nicht die Zeit und den Elan mir alle fremden Armeebücher durchzulesen - aber ich hatte es schon EXTREM häufig, dass Leute ihre eigenen Armeebücher nur rudimentär kannten - und leider auch nur die vorteilhaften Regeln auf dem Kasten hatten. Ich will keinen Bösen Willen unterstellen - aber es nervt!
    Vorher den Gegner zu bitten mit dran zu denken ist ne tolle Lösung.




    Platz 1: Unglaublich aber wahr... Schummelwürfel
    Eines meiner ersten Spiele. Und nach dem 2. Wurf erkenne ich, dass der Gegner Schummelwürfel benutzt - Ein Ehemaliger Kommilitone von mir hat als Groupier gearbeitet und es ist erstaunlich womit die Leute versuchen zu betrügen.
    Schummelwürfel kommen in vielen Variationen - aber wirklich verbreitet ist nur ein Typ: Schwarz, größer als der Durchschnitt, (Plastik aber wirkt wie ein Holzwürfel), selten Vertiefungen für die Punkte, silberne Punkte


    sieht in etwa so aus:


    Quelle: em4miniatures.com


    Eine Variation kommt mit 3 Würfeln, die immer nur 6er Würfeln - eine weitere mit 2 Würfeln - einer wirft 6er & der andere 1er


    Wenn man sie schon mal gesehen hat sind sie sehr auffällig und ich dachte ich sehe nicht recht. Hab ihn zur Rede gestellt er hat sich 3 mal selbst widersprochen und seine letzte Story war, dass es der Würfelbeutel seiner Schwester war :thumbdown:
    Ich habe ihn damals (leider) nicht vor allen (verbal) fertig gemacht und ihn für alle Zeiten schlecht gemacht, weil ich es unter meiner Würde fand.
    Allerdings kannte ich das Spiel auch nicht so gut und mir war auch nicht so klar wie krass eine sichere 6 / eine sichere 1 bei einem Warhammerspiel sein kann. Der entscheidende Rettungswurf des Generals, der entscheidende Moralwerttest... heftig.


    Solche Leute müssen öffentlich gemacht werden und es muss vor ihnen gewarnt werden, weil das ist echt die unterste Schublade.


    Und an alle Leser, die mal mit dieser Idee geliebäugelt haben: Es ist es nicht wert.



    Fazit: Wenn es mir ZU dumm wird bin ich konsequent und beende ein Spiel. Nett und freundlich und gehe - und streiche den Betreffenden von meiner Mitspielerliste. (ist aber erst einmal passiert)


    Mann sollte aber unbedingt diese Dinge ansprechen und wo es angebracht ist (Schummelwürfel) auch mal laut werden, damit der Andere die Einschläge checkt. Körperliche Gewalt und Beschädigung fremden Eigentums wegen eines Spiels... Sag ich nix zu - ist nicht so meins.
    Nix zu sagen und sich nach dem Spiel zu ärgern ist allerdings auch doof.

  • fair play: man geht nett moteinamder um und freut sich bzw. aergert aich auch mal fuer den anderen, vorallem bei perversem wuerfelpech/glueck. dazu kompromissfaehigkeit bei nicht klaren situationem.


    bad play: ausnutzen jeder regelliecke und sogar noch vorsaetzliches cheaten bei regeln (hatte ich gegen mein erstes turnierspiel gegen daemonen)
    dazu: ploetzlich offensichtlich gegen ende auf zeit spielen, grundlos in der eigenen phase im regelvuch blaettern figuren vor und damm doch wieder zurueck bewegen laut gestelltea mit sich slebst reden ob nun das oder das besser waere etc. komisch das war alles der daemonenspieler.


    lg jack

  • Ich hab ein ganz anderes Problem mit Goodplay und Bad Play und dem Geist des Spieles.
    Mein Hauptgegner spielt Chaos und Vampire, jeweils mit dem AB der 6. Edition, soweit noch nichts schlimmes. Neulich hatte ich ein kleines Warbandsspiel (500 punkte, für Warbands eig. Groß) und habe mich mal an WElfen versucht. Eigentlich mit ner Humanen Liste, Dryaden, 2* Krieger, ein Adliger und ein paar Waldreiter. Er hatte eine Einheit Chaosritter und einen großen (16-20) Block ungeteilter Krieger und einen Aufstrebenden Champ. Ich hab ihm vorher auch noch erlaubt die Magiebannende Rolle (Anscheinend zählt die nach der Version nicht zu arkanen Arthefakten, oder er hat sich in den Regeln vertan) aus zu tauschen als er Merkte das ich keinen Zauberer hatte (macht ja nix, seh ich ihm gern nach). So: Ich habe früher mal ein paar spiele gegen WElfen erlebt und zwar gegen Leute die die Armee RICHTIG drauf hatten, wo sich ihre Gegner regelmäßig im Tisch verbissen hatten und die einfach niemals irgendwas abgegeben haben, einfach weil sie ihre beweglichkeit gut ausgespielt hatten. Ich hab meine Truppen ähnlich geführt, immer schön Distanz gehalten und ausgewichen. Das spiel Hab ich mit nem Massaker für mich entschieden, weil er in der 4. Runde aufgegeben hat und gesagt hat: "Ich spiel nie wieder gegen deine Waldelfen" mit der Begründung das es ihm einfach so keinen spaß macht wenn er keinen NK sieht. Meine Argumentation mit: Ja, wie soll ich denn die WElfen sonnst spielen, direkt in den NK macht mit denen kaum sinn" wurde mit einem sinngemäßen: Mir egal, weggewischt.
    Jetzt hab ich mit ihm auch das Problem das er generell nicht so gern gegen mich spielt weil er ständig gegen mich abbeist, unabhängig was ich oder er ins Feld führen. Dazu ist zu sagen das ich versuche Human und nicht überzogen auf zu stellen und nicht zu optimieren (es wäre wesentlich härteres Möglich mit dem was ich hab) und natürlich nach einem Sieg strebe (Was für mich auch zum spiel gehört, macht ja keinem Spaß wenn man jmd. Gewinnen lässt) Ich fahre im Prinzip immer die Gleiche Taktik und Gewinne immer, weil er auch nie was neues versucht .


    Ich wüsste gern wie ich es schaffe das er mehr spaß hat, auch ohne das ich mutwillig schlechte Listen spiele oder Absichtlich schlechter spiele als ich könnte.

    "Desweiteren bin ich der Meinung, das Ulthuan versenkt werden sollte!"


    Burrins Wacht: 5000 pkt. Zwerge
    Lord Hauclirs Räuber: 3500 pkt. Dunkelelfen


    Kabale des finstern Abgrundes: 1000 Pkte. Dark Eldar (stetig wachsend)
    Relactische Medjay: 2000 pkt Imperiale Armee

  • Naja, wenn ich mit DER Nahkampf armee, gegen DIE Beschuss armee kämpfe, dann muss ich mir schon darüber im klaren sein das mein gegner den nahkampf meidet. Und die Woodys wissen halt auch wie das geht.
    Da muss er schon fast eine spezielle liste ins feld führen.


    Absichtlich verlieren ist aber auch keine lösung.
    Ich würde folgendes forschlagen: Tausch mal für ein matsch die listen.

  • Armeentausch gern, er hat ja vorher gewusst das ich mit WElfen komme, also hätt er ruhig Hunde, Harpien und so Gesocks auffahren können (Ich hab ja mit Proxen keine Probelme) aber er versucht halt auch einfach nicht andere Listen zu stellen sondern sagt gleich: Nie wieder. Das kanns ja auch nicht sein.

    "Desweiteren bin ich der Meinung, das Ulthuan versenkt werden sollte!"


    Burrins Wacht: 5000 pkt. Zwerge
    Lord Hauclirs Räuber: 3500 pkt. Dunkelelfen


    Kabale des finstern Abgrundes: 1000 Pkte. Dark Eldar (stetig wachsend)
    Relactische Medjay: 2000 pkt Imperiale Armee

  • Es ist schade das viele leute so schnell die lust verlieren. Aber leider kommt es vor.


    Ich kenne ihn jetzt nicht, aber kann es sein das Chaos vielleicht nicht die optimale wahl war?

  • Ich würde folgendes forschlagen: Tausch mal für ein matsch die listen.

    ... und ergänzend: Wenn die Listen wirklich moderat sind, sollte man eigentlich von Stellungs- und Taktikfehlern bei deinem Gegner ausgehen, wenn er immer (und z.T. hoch) verliert. Ich würde dann (um das Spiel auch für mich wieder spannder zu machen) durchaus einmal aus meinem Nähkästchen plaudern und die Anti-Taktiken und Schwachstellen erläutern, vor denen ich Angst hätte.


    Wenn er die Tipps dann nicht befolgt - sein Pech!
    Wobei man sogar noch soweit gehen könnte, während des Spiels auf ein schwaches Manöver aufmerksam zu machen um sein Spiel zu verbessern.
    Natürlich nur, wenn man seinen Mitspieler wirklich zu einem besseren Spieler machen will.


    Ich habe allerdings selbst auch eine alles andere als glamuröse Siegesbilanz.
    Mein bester Freund und ärgster Feind versucht zwar auch immer hinterher mit mir aufzudröseln, was ich falsch gemacht habe, aber bis zum nächsten Mätsch hab ich das alles immer wieder vergessen! :rolleyes:


    Greetz
    Grobo

    GW-Kunde :arghs:

  • Haben wir auch schon versucht, aber aufgegangen ist bisher noch nie was.
    Was mich stört ist auch weniger die Tatsache das er immer verliert, oder das ich durch mehr erfahrung halt überlegen bin, es ist eher so seine Einstellung das er anscheinend nicht mal versucht eine alternative Liste oder Taktik zu erstellen. Wenn man zum ersten mal gegen eine Armee kämpft und aufs haupt bekommt weil man nicht wusste was einen erwartet ist das zwar nicht schön, aber es Passiert, dann aber gleich zu sagen: Nie wieder weil mir nichts dagegen einfällt, find ich irgendwie mieß.

    "Desweiteren bin ich der Meinung, das Ulthuan versenkt werden sollte!"


    Burrins Wacht: 5000 pkt. Zwerge
    Lord Hauclirs Räuber: 3500 pkt. Dunkelelfen


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  • Bzgl: Auf Sachen hinweisen die vom Gegner oder von mir selbst vergessen werden.


    Wir handhaben das in der Regel immer so:


    Bsp: Ich spiele Orks:


    Ich vergesse meinen Stänkereitest abzulegen. In diesem Fall sollte der Test nachgeholt werden und versucht werden alle Vorteile die mir daraus erwachsen zu streichen bzw auf urspürnglichn Zustand zurück setzen.


    Bsp: Ich spiele DE:


    Ich vergesse mit Armbrustschützen zu schießen oder sonstige potentiell positive "Effekte" abzuhandeln. In diesem Fall ist es zwar nett von meinem Gegner, SOLLTE er daran denken, mich darauf hinzuweisen. Tut er dies aber nicht ist es schlicht und ergreifend MEIN Fehler und ich muss damit leben. Es gibt hin und wieder Situationen wo man nachfragen kann ob es nachgeholt werden darf, wenn der Gegner dies aber verweigert dann wird das schlicht und ergreifend so hingenommen. Schließlich habe ICH nicht dran gedacht.


    Die Sache mit dem Flammenwerfer von Shurion ist mMn., auch wenn es die Idee von dem Spiel mishandelt, unter aller Sau. Egal was auf dem Spielfeld passiert - es rechtfertigt keine Straftat die zu finanziellen Schäden oder Schlimmeren führt.

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    Einmal editiert, zuletzt von erdnussflips ()

  • Meinem Warhammerverständnis entspricht es, dass bei einer Schablonenwaffe dieser Nachteil bezüglich Stehen und Schiessen dadurch ausgeglichen wird, dass ich die Richtung frei wählen kann. Denn selbst bei einem Schuss in Richtung der angreifenden Einheit können ja durchaus andere gegnerische Einheiten getroffen werden, wenn diese davor oder dahinter stehen.


    Fluffmäßig erkläre ich das so:
    Die Skaven am Flamer sehen den Gegner losrennen und denken: Uns bleibt ein letzter Schuss, bevor wir zur gehörnten Ratte gehen.
    Sie richten in Panik ihren Flamer auf das lohnenste Ziel.
    Bei der Rakete ist es ähnlich: Der Warlock denkt: ich muss die Rakete vor dem Nahkampf unbedingt einsetzen, also raus damit auf das lohnenste Ziel.


    Es entspricht mMn auch den Warhammerregeln, dass man mit Flamer und Rakete in jede zulässige Richtung zielen darf.


    Wieso sollte ein Nachteil immer durch einen anderen Vorteil ausgeglichen werden?
    Immerhin ist der Flammenwerfer nicht übermäßig teuer und die meisten Kriegsgeräte in der Warhammerwelt haben gar kein Stehen und Schießen.


    Und in großer Panik richtet man seine Waffen doch immer noch auf das angreifende Ziel,
    allein aus der minimalen Chance heraus, dass man so am Ende doch übelebt. Gerade feige Ratten haben einen stark ausgeprägten Selbsterhaltungstrieb.
    Ich kann mir das gerade bei maximal gestressten Skaven also so garnicht vorstellen, dass die in höchster Bedrohung noch ihre Ziel-Priorisierung verschieben :rolleyes:


    Deine Vorschläge zum Verhindern von unabsichtichem Schummeln finde ich aber sehr sinnvoll und praktikabel.
    Auch nach meiner Meinung sollte bad play nur mit Verachtung gestraft werden, aber nicht mit der Zerstörung von überteuerten Miniaturen..

  • Zur Geschichte von Ljevid fällt mir überhaupt nichts mehr ein, so einen heftigen Fall von Betrugsversuch hätte ich garnicht für möglich gehalten.
    Präventive Notlösung: Vor dem Spiel immer die Würfel tauschen. Oder ab der vierten Runde...


    P.S: Ernussflips hat Recht. Grundsätzlich muss jeder Spieler selbst an die Sonderregeln seiner Armee denken,
    auch an die nachteiligen. Ich hab früher leider auch oft Stänkerei vergessen, passiert einfach mal unabsichtlich
    im Eifer des Gefechts. Aber das ist nicht die Aufgabe meines Gegners.
    Ich erinnere den Vampirspieler ja auch nicht immer an die Angst-Tests, die ich ablegen muss. Is tja seine Sonderregel.
    Ich würde es wahrscheinlich sogar tun, aber an wie viele Regeln soll ich denn noch denken... :threeeyes:

  • Ach, soll mein Gegner doch Schummelwürfel verwenden. Wenn ich ihm drauf komme, dann ist es ein sicheres 20:0.
    Ach, soll mein Gegner sich doch Regeln zu seinen Gunsten ausdenken, wenn ich ihm was nicht glaube wird einfach schnell der Judge gerufen/gefragt. Warum soll ich mich über meinen Mitspieler aufregen? Unstimmigkeiten kann, soll und muss der Judge klären.
    :) :) :)


    Wenn ich mir bei was nicht sicher bin, dass das wirklich so korrekt ist, dann lasse ich mir das schnell zeigen, meine dass ich das anders in Erinnerung habe mich aber da auch irren kann und gerne dazulerne. Sorgt dafür, dass nicht gleich von tabletop zu ultimatefighting gewechselt wird, senkt die Blamage für mich wenn ich daneben liege und erleichtert es dem anderen Spieler zuzugeben, wenn er falsch liegt. (Kleine Info zu mir, ich bilde mir wie wohl viele Spieler ein, sehr gut die Regeln zu kennen, habe aber trotzdem schon krasse Klöpse gelegt.)


    Bei unklaren Dingen kann man sich entweder einigen oder den Judge fragen. Wenn der Gegner bescheißt, dann ist es doch nicht meine Aufgabe mich aufzuregen und dem den Hintern zuversohlen (wenn ich den überhaupt einhole 110 Kg sei Dank) sondern dann soll das der Judge mit ihm klären.


    Dinge vergessen, wayne wenn ich was wichtiges Vergessen habe, dann heißt es lerne durch Schmerzen, wenn ich ein Spiel verliere weil ich etwas vergessen habe, dann werde ich diese Sache nie mehr vergessen.
    Wenn ich etwas Nachteiliges Vergessen habe, dann heißt es lerne durch Schmerzen, dann wird das natürlich nachgeholt, dass es schön schmerzt und ich es niewieder vergesse. Das nicht zukorrigieren würde der Verlockung und dem Weg zum Betrug Tür und Tor öffnen.


    Kulanz gegen Vergessen des Gegners: Hm, Dinge die Zweifellos vergessen wurden, lasse ich in 80% nachholen. Keine Toleranz gibt es für Pokern à la wenn ich den Trank brauche, dann sag ich sorry hatte ich vergessen. Vergessen des Gegners, die für mich nachteilig sind, die müssen natürlich nachgeholt werden, schließlich hole ich nachteiliges auch nach und anderes öffnet dem Betrug Tür und Tor.


    Harte Raw Regeln vs. RAI. RAW ist 90% klar, RAI ist 10% klar. (Übertrieben) Egal wie die Regeln sind und wenn sie bevorteilen, Probleme gibt es nur wenn 2 Spieler Regeln anders sehen und einer dadurch überrascht wird.

  • aber an wie viele Regeln soll ich denn noch denken...


    Eben das machts auch für mich so schwierig.
    Ich kriege ja nicht mal die Werte meiner Truppen auf die Reihe, da merke ich mir bestimmt keine Werte der 10+ anderen Völker.
    Zuzüglich Sonderregeln.
    Wenn's einer darauf anlegt, kann man mich ziemlich schnell übern Tisch ziehen. Steige ich dahinter wars das dann wohl mit spielen.
    Es kann doch keiner ernsthaft verlange, das man alle AB's auswendig lernt... ?(
    Unwissenheit des Mitspielers so auszunutzen, das man Werte "verdoppelt", Sonderregeln erfindet, negative Dinge mutwillig in voller Absicht vergisst will ich fast mit Diebstahl oder Zerstörung gleichsetzen: Mit vollem Bewusstsein Böses tun um einen eigenen Vorteil zu erhalten.


    Unabsichtliches vergessen kennt wohl jeder.
    Man sollte schon dem Gegner vor dem Spiel sagen, welche Regeln man "gerne" vergisst.
    Sonst bekommt man womöglich noch Absicht unterstellt... ;(
    Mir hats auch teilweise geholfen, riesengroße Denkzettel zu den Würfeln zu legen.
    Immer wenn ich nach denen greife, fällt der ins Auge. So werde ich auch beim Spiel öfters an meine gröbsten Fehler erinnert.
    Was im Eifer des Gefechtes trotzdem schief gehen kann.
    Ein pash kommt zu selten vor, da kanns passieren das man reagiert wie bei den letzten 20 Würfen vorher, die kein Pasch waren.
    Oder das meine Speerschleudern in einem von 6 fällen klapprig sein können... :O
    Das ist dann die Gewohnheit, eine Erklärung aber keine Entschuldigung.


    Doch 1/2 so wild wenn man den anderen vor dem Spiel aufklärt. Finde ich. :)

  • Ich für meinen Teil versuche meinen Gegner an wichtige Dinge zu erinnern, sollte er sie vergessen haben, auch wenns manchmal wehtut. Als lustige Anekdote, etwa: Mein Bruder scheint extrem verlässliche BA ins Feld zu führen, vergessen sie doch oft dem roten Durst zu verfallen. Anders gesagt: Es kam ziemlich oft vor, dass wir in der zweiten, dritten Runde waren und er meinte 'ups hab vergessen, für roter Durst zu würfeln.' Ich lass ihn das dann immer nachholen, da ich auch gerne Dinge vergesse (die dann allerdings meistens nachteilig für mich gewesen wären) Z.B. der Trupp Termis der ganz locker nach dem Schocken in den NK hopst oder der Phantomlord der trotz der 1 beim Blicktest munter weitermacht (mit was auch immer ^^). In der Hitze des Gefechts vergess ich sowas manchmal, aber ich versuche immer (ok, meistens) das dann wieder geradezubiegen.
    Noch eine Anekdote: Nach dem Spiel gegen meinen Bruder (Orks), bemerkt er mal eben, das er nen 10er grotzmob "verschusselt" hat (nicht aufgestellt, obwohl auf der Liste). Da kann selbst ich nix mehf machen ;)


    Zu AB-knowledge: Solang man nicht viel und ernsthaft Turniere spielt, sollte man nicht unbedingt jedes AB kennen müssen (mMn). Wer aber die Unwissenheit des Gegners absichtlich ausnutzt, hat im TT nix verloren.

  • Hey ja ich habe ein Armeebuch...nur mein Kumpel behauptet immer das es nicht geht und darum frage ich dann immer hier! Passt eventuell auch zum Bad-play und good-play! ;) Ich sage ihm immer wieder das Armeebuch vor Regelbuch ist! Mein Problem ist das nur mein Kumpel das regelbuch hat! ich müsste mir mal eins zulegen. Nur immer wenn ich dann nach dem zocken zu hause bin ..falle mir sachen ein wo ich nicht weiß ob die rechtens waren!


    Danke trozdem für eure antworten

    "Ob Speise oder Feindesmacht,
    wir kriegen es schon unter.
    Erst klopfen wir es windelweich,
    dann Schlucken wir es runter."


    Trinkspruch der Eisenwänste