Zauberer. Mächtige Individuen. Mit einem Wort der Macht können sie ganze Städte den Erdboden glich machen und ganze Armeen auslöschen.
Die Gewöhnlichen Menschen fürchten sich vor ihnen. Sie sammeln sich in ihren Akademien wo sie unter sich sind und ihre tage mit langen Studien in ihren staubigen Bibliotheken verbringen.
Doch nicht alle sind so. Einige zieht es in die Einsamkeit. Sie ziehen sich zurück, in Sümpfe und Wälder wo sie in Abgeschiedenheit dahin vegetieren. Andere bauen sich imposante Türme von wo aus sie ihre Studien betreiben. So auch der Zauberer aus unserer Geschichte, welcher vor rund Einhundert Jahren ist das Gebiet wanderte, welches heute als die Grenzgrafschaften bezeichnet wird. Dort, am wilden Fluss Isar, errichtete er seinen Turm.
Von dort aus ging er seiner Leidenschaft nach: Das horten von schätzen und Artefakten.
Er bereiste die Ganze Welt von Bretonia bis nach Chatay und war ständig auf der suche nach neuem und außergewöhnlichen. So dauerte es nicht lange, bis er im fernen Chatay eine Geschichte vernahm. Eine Geschichte über Acht Magier, ein jeder einem der Winde der Magie verschrieben. Der Sage nach, sollen sie ihre Magie dazu genutzt haben um ein Artefakt von unglaublicher stärke zu erschaffen. Ein Artefakt, dass selbst den Mächtigsten Dämonen das fürchten lehren sollte.
Fortan widmete der Magier sein ganzes sein der suche nach diesem Artefakt. Er trug jeden noch so kleinen Hinweis zusammen den er finden konnte und fertigte eine Karte an welche ihm zu seinem Ziel führen sollte. Doch dieses sollte er nie erreichen...
Den letzten Hinweis, welcher seine Karte vervollständigte, sollte er in der weiten Wüste Nehekaras finden. In einer alten, verfallenen Stadt fand er ein Buch welches in Schwarzes Leder Gebunden war. Dort, auf den vergilbten Seiten fand er wonach er solange suchte und noch viel mehr. Die Verfluchten Seiten zogen den Magier so sehr in ihren Bann, dass er die suche nach dem Artefakt einfach vergaß. Doch bald schon schienen die Schatten ihn zu verfolgen. Wochen lang schloss er sich in seinem Turm ein und lass das Buch, welches von Tod und Unsterblichkeit handelte. Arkahn, der Verfasser des Buches beschrieb in ihm die Dunklen Künste, welche er vom ersten Nekromanten gelernt hatte.
Der Magier erkannte nun endlich welch verfluchtes Werk er in Händen hielt und wusste, dass dieses Buch niemals in die Hände der Dunkelheit geraten durfte. So entschloss er sich das Buch in seinem Turm zu verstecken und diesen mit einem Zauber der Verschleierung zu verbergen, auf das ihn niemals jemand finden würde.
Doch der Verwirrte Zauberer vergaß sein Lebenswerk in den Turm. Und so verfasste er eine weitere Schrift, in welcher er seine Erkenntnisse niederschrieb, in der Hoffnung das eine weiße Seele ihren nutzen daraus ziehen würde.
Doch nach seinem Tod viel das Buch in die Gierigen Klauen eines Grauen Propheten der Skaven, welcher den Inhalt missbrauchte um ein Mächtiges Artefakt herzustellen. Aber soll diese Geschichte nicht davon erzählen. Denn viel wichtiger ist, das dem Zauberer ein zweiter Fehler unterlaufen ist. Den der Zauber, welchen er um den Turm legte war fehlerhaft. Wie aus einer Offenen wunde strömte die Magie aus ihm heraus bis er Schließlich seine Wirkung verlor und wieder sichtbar wurde... Genau zu jener zeit als das Buch mit seinem Geheimnissen einen weiteren Skaven in die Pfoten viel.
Hier soll unsere Geschichte beginnen. Als jener Skave, ein Abtrünniger an seinem Volk, nach der Größten Macht strebte und nichts ahnend eine zeit einläutete, die in die Geschitsbücher eingehen sollte.
Den Isar Kreuzzug....
Gorlok "da Schlächta" stierte auf die Karte die vor ihm auf dem Tisch lag. Sie zeigte die Grenzgrafschaften der Mänschänz. Einer seiner Wolfsreiter hatte sie auf einem Schlachtfeld gefunden und sie seinem Waaghboss gebracht. Gorlok saß vor seiner Hütte und trank Bier aus einem Zwergenschädel. Da der Bote nicht lesen konnte und somit nicht wusste was auf der Karte stand, entfernte er sich im Rückwärtsgang von seinem Boss, da er keine Lust auf einen Dolch im Rücken hatte, sollte er schlechte Nachrichten überbracht haben. Was der Bote nicht wusste - und auch kein anderer im "Koppmoschaz - Stamm" - Gorlok selber konnte auch nicht lesen und so stand er seufzend auf und schlurfte zur Hütte seines Meisterschamanen. Dieser sollte ihm die Karte etwas erläutern. Gorlok war gierig. Gierig auf Kriegsbeute und ein paar neue Schädel von Hauptmännern die die Trophäensammlung in seiner Hütte erweitern sollten. Auch seine Axt gierte nach frischem Blut. Außerdem ging es Gorlok einfach darum seinen WAAAGH!! voran zu treiben und seinen Ruhm zu mehren...
Tränen der Wut liefen Ignacio III über die Wangen. Er Kniete. Die Spitze seines Schwertes berührte während seines Gebet´s den Boden. Drei Steinhaufen waren vor ihm aufgeschichtet. Unter dem Mittleren, den Kleinsten, lag sein Vater Ignacio II. Die anderen gehörten seinen Schwestern Ana und Mara. Sie wurden während der Schlacht erschlagen. Von Elendtod!
Den berichten des sogenannten Ritters Etienne de Navarre nach, handelte es sich bei den Rattenmenschen welche er bekämpft hatte um die Skaven des Elendtod. Doch die Beschreibung passte nicht. Angeblich war Elendtod etwas kleiner als ein Mensch und ein Meister mit dem Schwert. Doch das gigantische Ungetüm welches seinen Vater zerrissen und seine Schwetern unter sich begraben hatte, dass war Elendtod. Dessen wars ich Ignacio sicher.
Nie würde er das Monster vergessen, wie es ihn mit einen Dutzend Mäulern anbrüllte während es alles unter sich begrub. Er würde es Jagen und erlegen. Das schwor er, bei der Herrin welche die Geliebte seines Großvaters war.
„Wir müssen los Sir“ sagte Binbo, sein Jüngerer Bruder.
Auch wenn er ein wenig seltsam war, so hatte er doch allen Grund zur eile zu drängen. Denn seine Geliebte wurde ebenfall von den Ratten ermordet.
„Also dann“ sprach Ignacio III. „Lasset uns Reiten bis in die Grenzgrafschaften. Lasset uns jagen die Bestie und ihn vernichten!“. Dann ging er zu seinem Pferd und lies sich die Zügel von seinem Sohn, Ignacio IV reichen. Selbst er hatte noch eine Rechnung offen.