Die Zukunft von Warhammer

Die Entwicklung, die er andeutet, machen schon Sinn.

Die 8. Edi hat riesige Infanterie-Regimenter gebracht. Aber wer will 40,- für 10 Mann ausgeben, wenn er 40 spielen muss/will? Kleine, aber harte, sehr individuelle Einheiten zu fördern, hat nicht nur den Vorteil, Fremdanbieter ausstechen zu können, sondern auch, neue individuelle Einheiten auf den Markt werfen zu können, die das taktische Element bereichern.

Das mit den Rundbases kann ich mir nur bedingt vorstellen, da ja die bisherigen Skirmisher-Spiele von GW immer in der Nische geblieben sind.

Aber ich würde mich über flexiblere Rundengestaltung (in T&T ja angedeutet) freuen, die realer anmutende Taktiken wie angreifende Gegner a la Imperialer Abteilungs-Reaktionen möglich machen.

Für den Verkauf von großen Viechern und Chars wäre ein Richtung MSU tendierendes System auch gut.

Den Satz "Der einzige Weg, das sicherzustellen, ist dafür zu sorgen, dass das bestehende Zeug nicht weiter verwendet werden kann" halte ich eher für eine Langzeitstrategie. Um eine so gestaltete Edi auf den Markt zu werfen müßte GW dann schon maßig Modell mit kaum zu berechnenden Umsätzen vorbereiten. Oder kann sich jemand vorstellen, dass alle auf die 9. umsteigen, wenn es gerade einmal 2 Völker/Gruppen/Parteien gibt, die jeweils 4 Truppentypen haben?

Dass etwas passieren kann, was sich an 40K, dem Zugpferd, orientiert, ist nur eine logische Reaktion. Die Analyse, warum 40K besser läuft, wird GW mit Sicherheit gemacht haben.

Ich bin gespannt und offen, und wenn es mir nicht zusagt, habe ich (wie H the H angedeutet) immer noch meine ältere Edi an der ich festhalten kann.

Das man die Old world radikal umwältzt, um ein neues, anderes Warhammer zu schaffen,
ist nachvollziehbar,wenn man mit dem bisherigen Umsätzen unzufrieden ist und das System nur so "retten" kann.

Zitat von Shurion

Aber der einzige Geistiges Eigentum effektiv zu schützen ist es, alle generischen Fantasyelemente loszuwerden - 'typische' Zwerge, Elfen und ganz sicher auf unserer Geschichte basierende Armeen der Menschen.Ansonsten kann man Imperiums- und Bretonenarmeen aus jedermanns Figuren zusammenstellen.

Hier gehts ans Eingemachte. Damit verschreckt man nicht nur eine Handvoll Leute, sondern das betrifft Tausende Imperiums-, Bretonen- und vielleicht sogar Krieger des Chaosspieler(siehe Barbaren,menschl.Truppen).
Für mich persönlich wäre das ein harter Schlag, bzw. ich müsste dann wohl überwiegend auf die "coole" 9. Edition verzichten und mit meinen alten Büchern und alten Armeen weiterspielen
Geschäftlich mag das aber für GW durchaus Sinn ergeben, wenn man dadurch weniger Marktanteile an historische Minis und Alternativhersteller abgeben muss.

Eine Umgehenslösung hat man bei den Demigreifen gefunden. Die sind originäre GW-Produkte und lassen sich nicht leicht von anderen darstellen/kopieren.
Gleiches gilt für bretonische Hyppogreifen und Pegasi, man könnte also diese Armeen möglicherweise profitabel am Leben halten, wenn der Wille besteht.

Was mir außerdem Hoffnung macht, dass nicht zu viele "key armies", wie es im Text heißt, eingestampft werden:
Elfenvölker verkaufen sich nach meinem Wissen recht gut und die Zwerge haben zum Beispiel ein relativ neues Armeebuch.
Das wäre erstaunlich, wenn man diese Elemente ein paar Monate später einfach "absaufen" läßt.

P.S: Danke für die Übersetzung, Shurion.

Hmm nunja ich weiß nicht was ich von den Gerüchten zum umkrempeln von Warhammer Fantasy halten soll weil ich bau mir gerade so schön liebevoll und mit mühe meine Skaven Streitmacht auf und es wäre schade dass wenn ein paar Völker verschwinden dass die Skaven dazu zählen. Wie es um jedes Volk schade wäre was verschwindet.

Andereseits kann man es GW aus wirtschaftlicher Sicht dann aber nicht für böse nehmen weil es ist ein Unternehmen was Gewinne erwirtschaften muss und dazu muss man halt manchmal Radikale Schritte gehen aber auch dazu gibt es Alternativen. Z.b. mal Rabatte anbieten sodass es jeden Monast auf ne andere Armee Rabatt gibt. Und man somit durch günstigere Angebote aber vllt mehr verkauft. Oder man könnte auch beim Einkauf bei GW Punkte sammeln und durch diese Rabatt erhalten.

Aber warten wir erstmal ab was am 20.09 passiert weil da soll ja Großes kommen.

Zitat von Kritus_der_Graue

Hmm nunja ich weiß nicht was ich von den Gerüchten zum umkrempeln von Warhammer Fantasy halten soll weil ich bau mir gerade so schön liebevoll und mit mühe meine Skaven Streitmacht auf und es wäre schade dass wenn ein paar Völker verschwinden dass die Skaven dazu zählen. Wie es um jedes Volk schade wäre was verschwindet.

Keine Sorge, Skaven werden da wohl wirklich die letzten sein Ich glaube dafür gibt es so gut wie keinen Alternativhersteller UND Skaven sind kein generisches Fantasy - Skaven sind ein reines GW-Kind. Schau mal wie viele Miniaturen du zu Orks, Elfen oder Bretonen (Ritter) findest...

Insofern könnte man fast behaupten, dass Skaven, Tiermenschen, Echsenmenschen, Oger und Dämonen auf der sicheren Seite stehen: Individuelle (GW) Einheiten mit wenig Alternativen.

Jop denk ich auch weil Skaven sind wohl ein Grundteil der Welt von Warhammer Fantasy und es würde wenig Sinn ergeben sie einzustampfen weil sie es sind die irgendwann einmal diese Welt beherrschen sobald die Gehörnte das Zeichen gibt für den Angriff .

Wie gesagt ich fände es um jedes Volk schade, ich denk mal eher es kommen wohl neue "Bündniss Regeln" sodass man z.b. als Chaoskrieger Spieler auch z.b. Tiermenschen mit in seine Armee nehmen kann mit bestimmten Boni etc..

Ich vermute eher, dass einige Armeen zusammengefaßt oder vomFluff her verändert werden als direkt eingestampft zu werden. Jedoch bin ich
nach meiner Einschätzung noch nicht lange genug im Hobby um das so einzuschätzen, also berichtigt mich sollte irgendetwas stark gegen Meine Theorie sprechen.

Ich denke es wird zuviel Panik um das Ganze gemacht. Ich seh das eher locker GW bietet im Moment meiner Ansicht nach soviele Miniaturen an das jeder bedient sein sollte. Selbst wenn sie Fantasie komplett einstampfen würden wäre das meiner Ansicht nicht schlimm, da jeder sich noch mit Miniaturen aus dem Aktuellen Sortiment eindecken könnte und somit weiter spielen könnte. Ich versteh den Hype um immer neue Sachen nicht so ganz. Ok die Armen Bretonen möchten ein neues Ab, das kann ich noch nachvollziehen. Ich für meinen Teil ärgere mich das schon wieder was für die Untoten erschienen ist. Da immer wenn neue Modelle erscheinen das so einen will haben Effekt auslöst. Letzten Endes ich aber nicht zum anmalen komme da ich noch genug rumliegen habe das weiter vorne auf der todo Liste steht.

Selbst wenn die 9 einem nicht zusagen sollte kann man immer beim Status quo bleiben und nicht mit auf das Pferd springen. Ich denke der Großteil von uns Spiel in privatem Rahmen wo man sich auf hausregeln und soweiter einigt und das Spiel so biegt das alle daran Spaß haben.

Was Warhammer für mich so einzigartig macht was das Spielen angeht sind die großen Blöcke aus Einheiten denn skirmish Spiele gibt es schon genug auf dem Markt. Ich kann mich mit der große Modelle Politik die GW da gerade einschlägt nicht wirklich anfreunden. Früher war der Drache in der Armee der Eyecatcher heute geht er unter weil noch mindestens fünf weitere rießenmodelle auf dem Feld stehen. Ist bei 40k ja seit Apokalypse schon lange Trend wer achtet schon auf den liebevoll bemalten General wenn auf dem Feld noch 3 baneblade, Ritter und was weis ich noch alles stehen?

Ist aber nur meine bescheidene Meinung und da der Erfolg GW hier recht zu geben scheint bin ich wohl eine Randgruppe oder gehöre einer aussterbenden Generation an?

Aber das tolle an diesem Hobby ist das jeder selber entscheidet wie und was er Spielt und man sich alles selber so zurechtlegen kann das es einem gefällt.

Deswegen keine Panik and einfach mal abwarten wie sich das alles noch so entwickelt.

Gruß

Nun mal hier meine Meinung, wo ich dieses System und auch die Warhammer Welt seit 1996 begleite.
Also unsere Spielergemeinschaft hat sich hier drüber ebenso viel gefragt oder auch gerätselt und heiß diskutiert.
Aber wir sehen diesen Schritt für mehr als Falsch an. Das Problem ist nicht das Skyrmischer besser sind, außer mal von der
zahl abgesehen die man Kaufen oder bemalen muss. Nur geht es zwar vllt wieder in die Richtung zumindest ist das unsere Meinung
aus der Warhammer gekommen ist.
Seit dem die 6 Edition da ist läuft eben einfach was schief in der Warhammer Welt zuviele Miniaturen die benötigt werden um eine brauchbare spielbare und
Konkurrenzfähige Armee zu spielen. Traurig ist einfach das man hier mit ansehen muss wie dieses System zugrunde gerichtet wird durch einen vermeintlich
gut gemeinten besseren neuen Start. Eine Rückbesinnung auf altes ist besser.
Hier mal eine Anmerkung "Never changes a winning System".
Doch hier wurde einfach zuviel rum gewurstet jeder hat sich im Regelkonstruieren versucht und ausprobiert. Nun ist es erstmal versaut und verhuntzt.
Nun sollte man aber erkennen das es noch nicht zu spät ist und nicht alles verloren ist. Wie man sieht war früher 40k das Sorgenkind,
und nach einem erfolgreichen Umbau stimmt es wieder. Obwohl es auch dort wieder an verkomplizierungen zunimmt.
Nunja kommen wir mal wieder auf Fantasy zurück.
Probleme sehe ich z.b bei der Geschäftsleitung wo anscheinend eher Rechner als Enthusiasten sitzen.
Es fehlt eben der Geist b.z.w die Seele von Warhammer jemand der Gerne schon immer Hobbyist war und geblieben ist aber ein Auge für des große und ganze hat.
So jemand benötigt die Geschäftsführung dadrüben. Ich will neues nicht schlecht reden doch glaube ich wird Fantasy so nicht mehr überleben. Denn nun wird es eins von vielen sein.
Hier muss man sich mit der Konkurrenz messen weil man sich versucht mit ihnen auf eine stufe des Systems zu sein. Nunja einzigartige Einheiten werden das Sterben von Fantasy dann nicht mehr aufhalten weil es genug Nischen und andere Hersteller gibt die hier ansetzen und ihr Handwerk verstehen.
Nach unserer Meinung war der Börsengang einer wenn nicht sogar der größte Fehler seitens GW. Er mag zwar kurzfristig Geld/Kapital gebracht haben aber wie man sieht überlegt man ja sogar das man eines der Standbeine auf dessen GW entstanden ist und hier auch viel erschaffen hat was einige Menschen doch sehr begeistert einfach durch eine Notlösung zu ersetzen versucht. Wenn es denn dieses überhaupt schafft es zu ersetzen doch ich sage euch das dies nicht wirklich die richtige Lösung ist.
Das heißt nicht das ich die Wahrheit gepachtet habe aber unsere spielergemeinschaft hatte was Vorahnungen zwecks Umbau auf eine andere Edition angeht oder ähnliches oft recht gehabt.
Die Lösung ist erstmal eine Rückbesinnung wo GW zu ihren besten Zeiten stand. Dann einige kleine sinnvolle Verbesserungen und dann fertig regelmäßige updates. Hier und da neue Einheiten und ein guter support was ältere Charakter angeht usw dann hat dieses System und Spiel Warhammer Fantasy auch eine Zukunft.
Denn auch dieses ständige Editionsgehoppe ist einfach zuviel des guten hier hätte man es wie Forgeworld halten sollen kleine regelwerke/zusatzbücher wo jeder entscheiden kann ob er diese Sachen sich kauft um sie zu spielen oder eben nicht. Man sollte hier auch mehr trennen zwischen Einsteiger/Fortgeschrittener Mehr oder Weniger Regeln.
Aber dafür habe ich extra einen Thread geöffnet wo man über sowas diskutieren kann.

Mal ne Frage wieso spielt ihr dann nicht die 5te edition wenn eurer Meinung nach ab der 6ten alles berab gegangen ist?
Das ist nämlich genau das was ich gemeint hab ihr seid eine spielegruppe und entscheidet für euch was euch gefällt keiner zwingt euch die neue edition zu benutzen? Selbst wenn das System an sich aus dem Programm genommen wird hält euch das doch nicht am weiterspielen ab? Selbst wenn GW von heut auf Morgen pleite geht und nichts neues mehr veröffentlicht wird ändert sich für uns Spieler rein garnichts.

Nun auch wir sind ja durchaus auch offen für neues nur sollte es auch unseren Vorstellungen entsprechen
und das ist im Moment sowie bei der ausdicht auf da was da kommen möge nicht der Fall.
Daher hoffen wir auf das beste und das sich Warhammer doch wieder rückbesinnt und auch wieder gut entwickelt.

Hieß es nicht das ohne den Börsengang GW damals untergegangen wäre da es ihnen finanziell so schlecht ging?

Nun wäre aber die Crowdfundingvariante besser

Zitat von Wadnbeißa

Hieß es nicht das ohne den Börsengang GW damals untergegangen wäre da es ihnen finanziell so schlecht ging?

Und das würde für uns was genau ändern? Warhammer lebt so lange wie es Leute gibt die es spielen. Ich vermute mal das das System sogar davon profitieren würde wenn GW es sterben lässt da die Spieler dann intensiver an Fanmade regeln arbeiten würden und nicht warten bis sie eine neue (schlechte) edition von GW serviert bekommen. Was über kurz oder lang dann zu den perfekten Regeln führen würde. Ein gutes Beispiel sind hier die Bretonenspieler die aus Mangel an Support selber Ab's schreiben.
Also keine Panik es geht immer irgendwie weiter

Zitat von Freezer916

Das ist nämlich genau das was ich gemeint hab ihr seid eine spielegruppe und entscheidet für euch was euch gefällt keiner zwingt euch die neue edition zu benutzen? Selbst wenn das System an sich aus dem Programm genommen wird hält euch das doch nicht am weiterspielen ab?

Für Gelegenheits- und Freizeitspieler wie Dich mag das zutreffen, man kann sicher mit alten Regeln und Figuren nochjahrelang Spaß haben, wenn man sich darauf einstellt.

Wenn man aber in Ligen und im Turnierumfeld(wie z.Bsp. Combat 8/ ETC) spielt und noch dazu immer gern Nachschub an neuen Figuren und Regelinnovationen hat,
dann ist weder der Wegfall von Warhammer Fantasy erfreulich, noch eine mögliche Pleite von GW.
Was meinst du, warum der Thread über die nächsten Neuerscheinungen so beliebt ist- weil man sich immer über neue Impulse/Einheiten freut und vorher wild spekuliert.

Vielleicht dümpelt das System dann eines Tages noch in privaten Kreisen herum oder in angestaubten Foren, wie Chronopia oder andere vielversprechende Spiele.
So eine Zukunft wünsche ich mir für Warhammer Fantasy nicht. Dann lieber alle paar Monate ein neues Armeebuch und alle paar Jahre eine neue Edition, wie es bisher Gang und Gebe war.

Zitat von Freezer916

Und das würde für uns was genau ändern? Warhammer lebt so lange wie es Leute gibt die es spielen. Ich vermute mal das das System sogar davon profitieren würde wenn GW es sterben lässt da die Spieler dann intensiver an Fanmade regeln arbeiten würden und nicht warten bis sie eine neue (schlechte) edition von GW serviert bekommen. Was über kurz oder lang dann zu den perfekten Regeln führen würde. Ein gutes Beispiel sind hier die Bretonenspieler die aus Mangel an Support selber Ab's schreiben.
Also keine Panik es geht immer irgendwie weiter

Wie lange würde man dann wohl noch Mitspieler finden können? Für Fantasy findet man jetzt schon kaum noch jemanden der es Spielt bei uns.

Zitat von Masterpainter

Nun auch wir sind ja durchaus auch offen für neues nur sollte es auch unseren Vorstellungen entsprechen
und das ist im Moment sowie bei der ausdicht auf da was da kommen möge nicht der Fall.

Welche Aussicht meinst du denn? Es ist doch bisher nichts bekannt, außer, dass es kein Plänkler System wird... und genau das wünschtest du doch im Beitrag vorher?

Ich finde natürlich, dass nichts so heiß gegessen wir dwie es gekocht wird. Aber ich muss dir, Freezer, widersprechen.

Nehmen wir mal an die 9. Edition stellt alles so sehr auf den Kopf, dass es "mit Warhammer wie wir es kennen" eigentlich nichts mehr zu tun hat. Es wird sicherlich nicht wenige Spieler geben, die versuchen werden an den alten Editionen festzuhalten, aber wie lange osll das bestand haben? Wenn von Seiten eines Betriebes keine Innovation darin steckt, dann erschlafft das Ganze. Vorallem darf man nicht vergessen, dass Läden (wie GW, Funtainmaint, etc.) die größte Inspiration für die meisten Spieler sind. Wie oft ist man nicht an den Armeebüchern vorbei geschländert und hat sich gedacht "ja, eines Tages wird es eine Vampirarmee". Ein paar Monate später wird Nagash veröffentlicht und man selbst denkt sich dann "und jetzt ist es so weit".
Man kann diesen Moment natürlich auch auf kleinere Dimensionen runterbrechen... Fazu darf man nicht vergessen, dass die einzelnen Spielergruppen noch einmal zerfallen. Spielergruppe A geht ganz auf Reset und nimmt die 4. Edition, dann gibts einige die finden die 5. besser und ein paar halten noch an der 8. fest. Das heißt die Zahl deiner potentiellen Mitspieler sinkt und das wichtigste: Sie wird nicht steigen. Denn kein Mensch wird einen Neueinstieg machen. Woher Minis nehmen? Woher Regelwerk? Alles bei Ebay? Das ist langwiedrig, nervig...

Andererseits möchte ich auch einen Punkt ansprechen, der noch gar nicht genannt wurde, aber mich würde eure Meinung dazu interessieren. Ich glaube, dass ein Unternehmen wie GW einen so gewagten Sprung nicht macht ohne vorher Marktforschungen etc. anzustellen. Was ich bis jetzt gehört habe gefällt mir zwar nicht sonderlich, aber das sollte man durchaus berücksichtigen. Das heißt irgendwo muss es ja in ihrem Interesse liegen eine Zielgruppe (die größte) zu befriedigen (ob jetzt mit oder ohne Tatsächliche Marktforschung sei dahingestellt, aber Analysen gibt es dafür sicherlich).
Ich Frage mich: Wer ist eigentlich die Zielgruppe für Warhammer Fantasy? Ich verbringe nicht wenig Zeit im GW und mir fällt folgendes besonders auf: Am rentabelsten (vermute ich) sind Neueinsteiger. Um in das Hobby reinzukommen gibt man sicherlich einmal 200€ aus, vielleicht im Laufe der darauf folgenden Monate noch einmal 100€. Wer an der Stange bleibt, stockt im nächsten Jahr wieder auf und gibt noch einmal 100€ aus. Testspiele werden vorallem mit Kids (bis ca. 15-16 Jahre gemacht, Mutti kommt dann und zahlt). Leute in meinem Alter (24) sind über den Puntk drüber. Entweder sie sind seit dem Zeitraum im Hobby, oder fangen erst gar nicht mehr an. Ich sehe aber auch (mich als Ausnahme ausgenommen), dass gerade Leute in meinem Alter (und drüber) keineswegs Regelmäßig im GW kaufen. Klar, man schaut mal rein, erkundigt sich hier, fachsimpelt da und kauft vielleicht eine Farbe, oder sogar mal ein Panzer. Aber so richtig Umsatz ist da auf Dauer selten drin. Bedenkt man vorallem, dass die wenigsten wirklich lange im Hobby bleiben.
So traurig das klingt, aber aus meinen Beobachtungen sind Neuanfänger wesentlih rentabler. Wenn sie nach ihren investierten 200-400€ mal aussteigen, wen interessierts? Sie geben danach eh nicht mehr viel Geld aus. Wenn sie dabei bleiben, auch schön, das ist ein wenig extra Geld. Aber wie gesagt, das fette Geld ist in den Neuanfängern. Ein Problem in der Strategie ist jedoch, dass Warhammer ein Nischenprodukt ist - nicht jeder 14-jährige stellt Elfen, Orks und Plasmakanonen über Miley Cirus.
Um den Bogen zurück zum Thema zu bekommen: Für mich klingen die Umstellungen so, als hätte GW erkannt dass ihre "Wir brauchen eigentlich nur Neuanfänger Strategie" nicht aufgeht. Denn mit wesentlich kleineren und bunteren Armeen macht ein langfristiges dabei bleiben wesenltich mehr Sinn. Und wer hat sich nicht schon einmal Gedacht "Au ja Vampire! Aber warte mal das sind ja midnestens 100 Zombies und 50 Skelette... Das sind ja 250€ nur für Kerneinheiten..." Da hilft dann auch ein neuer wunderhübscher Nagash nix.

Ja, am liebsten würde ich jetzt schreiben "Nein, verdammt! Ich will fette epische Schlachten! Ich will alle Völker und eigentlich Arabia und Norse auch noch dazu! Ich will riesige Drachen und angsteinflößende Höllengrubenbruten!", denn das ist das wie ich Warhammer kennen gelernt habe und wie ich es liebe. Wenn ich aber ganz ehrlich bin: Ich fange gerade eine neue Waldelfenarmee an (ich liebe sie). Aber wenn ich jetzt hochrechne was ich für meine 2500 Punkte brauche, inkl. schöner Umbauten, etc. wird mir schwindelig. Darum versuche ich ein bisschen Vernunft walten zu lassen und gucke mir an was kommt. Schlimmsten falls wird auf Ebay gekauft was "Waldelfen" im Namen hat und dann freue ich mich 3 Jahre über mein Hobby mit meinen 4 immer selben Gegnern und dann muss eben ein neues Hobby her. Und sollte es zu vielen so gehen ist bis dahin irgendeine andere Firma auf den Trichter gekommen, dass GW eine Nische offengelassen hat.

Greedz,
Sauböse

Zitat von Sauböse

Ich finde natürlich, dass nichts so heiß gegessen wir dwie es gekocht wird. Aber ich muss dir, Freezer, widersprechen.

Nehmen wir mal an die 9. Edition stellt alles so sehr auf den Kopf, dass es "mit Warhammer wie wir es kennen" eigentlich nichts mehr zu tun hat. Es wird sicherlich nicht wenige Spieler geben, die versuchen werden an den alten Editionen festzuhalten, aber wie lange osll das bestand haben? Wenn von Seiten eines Betriebes keine Innovation darin steckt, dann erschlafft das Ganze. Vorallem darf man nicht vergessen, dass Läden (wie GW, Funtainmaint, etc.) die größte Inspiration für die meisten Spieler sind. Wie oft ist man nicht an den Armeebüchern vorbei geschländert und hat sich gedacht "ja, eines Tages wird es eine Vampirarmee". Ein paar Monate später wird Nagash veröffentlicht und man selbst denkt sich dann "und jetzt ist es so weit".
Man kann diesen Moment natürlich auch auf kleinere Dimensionen runterbrechen... Fazu darf man nicht vergessen, dass die einzelnen Spielergruppen noch einmal zerfallen. Spielergruppe A geht ganz auf Reset und nimmt die 4. Edition, dann gibts einige die finden die 5. besser und ein paar halten noch an der 8. fest. Das heißt die Zahl deiner potentiellen Mitspieler sinkt und das wichtigste: Sie wird nicht steigen. Denn kein Mensch wird einen Neueinstieg machen. Woher Minis nehmen? Woher Regelwerk? Alles bei Ebay? Das ist langwiedrig, nervig...

Andererseits möchte ich auch einen Punkt ansprechen, der noch gar nicht genannt wurde, aber mich würde eure Meinung dazu interessieren. Ich glaube, dass ein Unternehmen wie GW einen so gewagten Sprung nicht macht ohne vorher Marktforschungen etc. anzustellen. Was ich bis jetzt gehört habe gefällt mir zwar nicht sonderlich, aber das sollte man durchaus berücksichtigen. Das heißt irgendwo muss es ja in ihrem Interesse liegen eine Zielgruppe (die größte) zu befriedigen (ob jetzt mit oder ohne Tatsächliche Marktforschung sei dahingestellt, aber Analysen gibt es dafür sicherlich).
Ich Frage mich: Wer ist eigentlich die Zielgruppe für Warhammer Fantasy? Ich verbringe nicht wenig Zeit im GW und mir fällt folgendes besonders auf: Am rentabelsten (vermute ich) sind Neueinsteiger. Um in das Hobby reinzukommen gibt man sicherlich einmal 200€ aus, vielleicht im Laufe der darauf folgenden Monate noch einmal 100€. Wer an der Stange bleibt, stockt im nächsten Jahr wieder auf und gibt noch einmal 100€ aus. Testspiele werden vorallem mit Kids (bis ca. 15-16 Jahre gemacht, Mutti kommt dann und zahlt). Leute in meinem Alter (24) sind über den Puntk drüber. Entweder sie sind seit dem Zeitraum im Hobby, oder fangen erst gar nicht mehr an. Ich sehe aber auch (mich als Ausnahme ausgenommen), dass gerade Leute in meinem Alter (und drüber) keineswegs Regelmäßig im GW kaufen. Klar, man schaut mal rein, erkundigt sich hier, fachsimpelt da und kauft vielleicht eine Farbe, oder sogar mal ein Panzer. Aber so richtig Umsatz ist da auf Dauer selten drin. Bedenkt man vorallem, dass die wenigsten wirklich lange im Hobby bleiben.
So traurig das klingt, aber aus meinen Beobachtungen sind Neuanfänger wesentlih rentabler. Wenn sie nach ihren investierten 200-400€ mal aussteigen, wen interessierts? Sie geben danach eh nicht mehr viel Geld aus. Wenn sie dabei bleiben, auch schön, das ist ein wenig extra Geld. Aber wie gesagt, das fette Geld ist in den Neuanfängern. Ein Problem in der Strategie ist jedoch, dass Warhammer ein Nischenprodukt ist - nicht jeder 14-jährige stellt Elfen, Orks und Plasmakanonen über Miley Cirus.
Um den Bogen zurück zum Thema zu bekommen: Für mich klingen die Umstellungen so, als hätte GW erkannt dass ihre "Wir brauchen eigentlich nur Neuanfänger Strategie" nicht aufgeht. Denn mit wesentlich kleineren und bunteren Armeen macht ein langfristiges dabei bleiben wesenltich mehr Sinn. Und wer hat sich nicht schon einmal Gedacht "Au ja Vampire! Aber warte mal das sind ja midnestens 100 Zombies und 50 Skelette... Das sind ja 250€ nur für Kerneinheiten..." Da hilft dann auch ein neuer wunderhübscher Nagash nix.

Ja, am liebsten würde ich jetzt schreiben "Nein, verdammt! Ich will fette epische Schlachten! Ich will alle Völker und eigentlich Arabia und Norse auch noch dazu! Ich will riesige Drachen und angsteinflößende Höllengrubenbruten!", denn das ist das wie ich Warhammer kennen gelernt habe und wie ich es liebe. Wenn ich aber ganz ehrlich bin: Ich fange gerade eine neue Waldelfenarmee an (ich liebe sie). Aber wenn ich jetzt hochrechne was ich für meine 2500 Punkte brauche, inkl. schöner Umbauten, etc. wird mir schwindelig. Darum versuche ich ein bisschen Vernunft walten zu lassen und gucke mir an was kommt. Schlimmsten falls wird auf Ebay gekauft was "Waldelfen" im Namen hat und dann freue ich mich 3 Jahre über mein Hobby mit meinen 4 immer selben Gegnern und dann muss eben ein neues Hobby her. Und sollte es zu vielen so gehen ist bis dahin irgendeine andere Firma auf den Trichter gekommen, dass GW eine Nische offengelassen hat.

Greedz,
Sauböse

Alles anzeigen

Ich finde die Fluktuation in GW Läden sollte man nicht nutzen um abschätzen zu können wer was und wieviel kauft. Da hängen Jüngere Leute rum die von Mami und Pappi ihre Armeen gesponsert kriegen, ja das stimmt. Aber die hängen da auch nur rum weil sie dort schnell jemanden zum zocken finden, als Kunden Nett behandelt werden und keine Preise vergleichen müssen. Es ist schließlich nicht "ihr" Geld. Als ich ins Hobby eingestiegen bin (und da war ich schon 28 ) bin ich auch in den örtlichen GW Laden marschiert um mich zu informieren und Sachen dort zu kaufen. "Die müssens ja haben" dachte ich. Das hörte aber dann auf als ich merkte, dass JEDER andere Laden der GW Artikel anbietet zwischen 5 und 15% günstiger ist. Egal ob vor Ort oder im Netz. Seitdem gehöre ich auch zu den Leutebn, die mal zum "Fachsimpen" oder "Farben kaufen" in den GW spatzieren. Als die neue Farbpalette raskam hab ich mich ausgiebig dort beraten lassen, so ca. 5 - 6 Farben gekauft, und den Rest bei TableTopShop bestellt, denn da gab´s 30Cent Rabatt Pro Farbe. HaHa... seitdem kaufe ich im GW nur noch Armeebücher bzw. Codizies. Da gibts keinen Rabatt in Deutschland. Wenn also im örtlichen GW nur Kiddies oder Neueinsteiger rumhängen, heisst das nicht, dass "alte Hasen" gar nichts oder wenig kaufen, sondern nur, dass sie wissen Wo man kaufen sollte. Ich selbst habe jetzt eine gewaltige CSM Armee für die ich nicht mehr viel brauche sobald eine neue Edition oder ein neues Regelwerk rauskommt. Dennoch habe ich andere Projekte im Kopf. Wenn es also Marktforschungen zum THema "wie solls mit WHFB weitergehen?" gibt, dann entspringen die Hoffentlich nicht den Verkaufszahlen der GW Läden vor Ort.

Abgesehen davon denke ich, dass die viel gepriesenen Veränderungen am Ende doch nur ein Albtraum von Karl Franz waren. Verursacht durch zu viel Bohneneintopf. Am ende bleibt alles wie es ist. War beim Sturm des Chaos auch so. Selbst wenn´s jetzt bald ne 9te EDit. gibt und man dort keine Horden mehr aufstellen könnte, (was mich wundern wurde, denn dann verkauft GW ja weniger Modelle... ) dann heisst das noch lange nicht, dass da viel im FLuff umgeworfen oder gar ganze Armeen weggelassen werden. Ggf. streicht man ein Paar Charaktere (für die es eh keine Modelle (mehr) gibt????) und schreibt den Fluff n bisschen um wie bei den Necrons in 40k aber viel mehr wird da nich kommen denke ich.