Hallo zusammen,
ich habe jetzt meinen Fluff vorübergehend fertig. Er beschreibt woher meine kleine Streitmacht kommt, und wie der Auftrag lautet. Mir sind leider noch keine treffenden Familien bzw Beinamen eingefallen. Der Name der Stadt ist auch noch offen gelassen, weil das ja noch nicht feststeht. Ich hoffe es passt so, über Tipps freue ich mich.
Hellebron dieAlte spürte wie ihr Blut in Wallung geriet als sie die neuen Nachrichten aus den fernen Ländern der Finsternis vernahm. Auf ihrer verbitterten Suche nachewiger Schönheit, hatte sie ihren Meisterassasinen Schattenklinge entsandt, um Informationen über die Nekromanten in Nehekara zu sammeln. Sie musste laut lachen als sie vernahm wiesich der Vampir stinkenden Ratte beklauen ließ.Vielmehr noch interessierten sie die Schriftrollen des Arkhan, die sichebenfalls im Turm befunden haben sollen. Es war zwar ungewiss ob die Ratten sie ebenfalls mitgenommen haben, aber falls sie sie verbrannt hatten, würden sie esmit ihrem Blut büßen müssen.
Sie hoffte in den Rollen mehr über das ewige Leben und damit einem Weg zu ewigerSchönheit zu finden. Ihr war jedes Mittel recht um die verhasste Morathi in denSchatten zu stellen.
Sie befahl Drakon, einen aufstrebenden Adligen dessen Blutlust und Geschick in der Schlacht schon früh hervortraten, zu ihr zu bringen. „Drakon, ich habe eine Aufgabe für dich. Mir wurde berichtet, dass eine Ratte Schriftrollen besitzt, die äußerst wichtig für mich sind. Sie ist in die Länder der Finsternis geflohen und wird von Bretonen verfolgt. Es sollen auch Zwerge, Oger und Kriegerstämme in der Gegend unterwegs sein. Du wirst mit einer kleinen Gruppe von dir erwählter Krieger in die Länder der Finsternis reisen und Vorbereitungen für die Ankunft meiner Streitmacht treffen. Morathi darf nichts von dieser Mission erfahren, deshalb werdet ihr ein geeignetes Schiff finden müssen. Haltet euch zurück bis die Verstärkung eintrifft, lasst diejenigen leben die eure Felder bestellen, mit dem Rest macht was ihr wollt.“
Das Herz schlug ihm bis zum Hals und in seine Augen funkelte die Mordlust. Der Ausblick auf das kommende Blutbad weckte seine Instinkte und er wusste, dass er seine Meisterin nicht enttäuschen sollte. „ Ja Herrin. Es wird mir ein Vergnügen sein diese unwürdigen Kreaturen für euch zu schlachten.“, „Dann geh jetzt, ihr brecht noch in dieser Woche auf.“
Er verließ den Saal und ließ sofort die Hauptmänner seiner Truppen zusammenkommen. Außerdem ließ er nach der Todeshexe Kahlris rufen, die in etwa so alt war wie er und an deren Wildheit er schon früh Gefallen gefunden hat. Er erzählte ihr von seinem Auftrag und auch sie spürte die Erregung die das Morden mit sich brachte.
Zusätzlich zu seiner Garde Henker und einem Trupp Speerträger die schon lange in seinem Dienst standen, warb er Korsaren an die sich in die abgezogenen Häute von Sauruskriegern hüllten. Diese erfahrenen Krieger waren berühmt für ihre Streifzüge in das ferne Lustria, weshalb ihr Preis entsprechend hoch war. Drakon brauchte erfahrene Seeleute um in einem kleineren Boot den Weg zu meistern. Die Schwarzen Archen konnten sie nicht nutzen, da eine solche Truppenbewegung sofort bemerkt würde.
Nach der langen Überfahrt, war endlich eine Insel in Sicht. Eine kleine Hafenstadt ohne Befestigungen. Die Menschen in diesem Fleckchen Erde wiegten sich wohl in Sicherheit. Langsam glitt das schwarze Schiff an die Docks, ihre Ankunft war keineswegs unbemerkt geblieben. Die Bewohner der Stadt rannten durcheinander schreiend am Hafen auf und ab, ein kleiner Trupp der Stadtwache versammelte sich an den Stegen. Sie wussten nicht, was das für ein Schiff sein könnte und wem sie gleich gegenüberstehen werden. Eine gefährliche
Stille machte sich breit, während Planken auf den Steg geschoben wurden. Drakon und Kahlris, begleitet von der Garde Henker in ihren rot-schimmernden Rüstungen und den bronzenen Totenkopfmasken, schritten langsam von Bord und auf dieStadtwache zu.
Die Menschen erzitterten vor Furcht und standen wie gelähmt vor den Elfen. Drakon blieb einige Meter vor ihnen stehen, lächelte sie herablassend an und sprach: „Vielleicht verschone ich euer Leben, Mensch, wenn ihr mich zu euren Herren führt.“. Es verlangte ihm einiges ab, nicht sein Schwert zu ziehen und direkt mit dem Gemetzel zu beginnen, aber es durfte keine Möglichkeit bestehen, dass jemand fliehen konnte um die anderen Menschen zu warnen, deshalb würde er erst zuschlagen wenn der Hafen gesichert und die Bewohner fügsam gemacht wurden.
Der Anführer der Stadtwache hatte die Möglichkeiten eines Überlebens im Kampf abgewogen und war sich seiner Unmöglichkeit bewusst. Wenn er nicht tat was man von ihm verlangte, würden sie sich den Weg zweifelsfrei einfach freimachen. Er löste sich aus der Starre, stand gerade und ließ die Waffen sinken. „Folgt mir, ihr da, lasst uns vorbei und geht in eure Häuser“, rief er noch den Bewohnern zu, die sich auf den Straßen versammelt hatten.
So schritten Drakon, Kahlris und die Henker hinter den Menschen durch die Straßen um sich zum Stadthalter bringen zu lassen. Die Todeshexe fesselte die gaffenden Männer mit ihrer Schönheit. Im Vorbeigehen lächelte sie sie verführerisch an, in der Vorfreude bald in ihrem Blut baden zu können.
Der Stadthalter, ein Mensch mittleren Alters mit einem kurzen Bart und kurzen Haar erwartete sie auf dem großen Platz vor dem Rathaus. Drakon wusste, dass die Korsaren und Speerträger den Hafen absichern und ihren Streifzug durch die Stadt beginnen würden, sobald sie die ersten Schreie vernehmen würden.
Die Henker bildeten einen Halbkreis und wandten sich mit dem Gesicht der Menschenmenge zu die ihnen gefolgt war. Ihre Schwerter ruhten gesenkt in ihren Händen und die Neugier der Menschen war stärker als ihre Angst. Drakon und Kahlris blieben neben dem Stadthalter stehen, der sofort den Kopf neigte und ansetzte „Was führt einen so großen Krie….“, „Schweig Mensch.“, Drakon fiel ihm unsanft ins Wort. Er war das Gewimmer Leid. Er wendete sich der Menschenmenge zu, „Ich bin Drakon, Gesandter von Hellebron, Herrscherin von Har
Ganeth und ihr seid ihr Vieh. Es gibt für euch kein Entkommen, ihr werdet für uns arbeiten oder sterben!“, ein angsterfülltes Raunen ging durch die Menge, Menschen blickten sich panisch um, doch waren sie zu geschockt um auf das Gesagte zu reagieren. „Und jetzt meine Brüder und Schwestern, labt euch an ihrem Blut!“, bei den letzten Worten zog er sein Schwert und enthauptete den Stadthalter in einer einzigen Bewegung.
Die Menge schrie und das Morden in den Ländern der Finsternis begann...