Micky's Schlachtberichte

  • Danke für die schönen Berichte. Hier scheint sich aber Dein Eindruck zu bestätigen, dass Du in die falsche Liga einsortiert wurdest.

    Das zweite Spiel schien dich aber zumindest ordentlich zu fordern und brachte einige Highlights auf beiden Seiten.

    Der tödlichste Fluss aller Zeiten wäre mein Favorit:tongue:

  • Heute geht's erstmal nach Berlin zu nem 1-Tages-Turnier mit 18 Mann


    Ich reise mit folgender Liste an:


    Sylvan Elves

    475 - Druid, Wizard Master, Druidism, Sylvan Longbow, Magical Heirloom, Sceptre of Power

    310 - Druid, Wizard Adept, Shamanism, Binding Scroll, Crystal Ball

    410 - Forest Prince, General, Sylvan Blades (Titanic Might), Horn of the Wild Hunt, Glyph of Amryl, Blade Dancer

    330 - Chieftain, Battle Standard Bearer (Aether Icon, Aether Icon), Spear (Hunter's Honour), Blade Dancer

    445 - 20 Sylvan Archers, Standard Bearer (Banner of Discipline), Musician, Champion

    320 - 10 Heath Riders, Shield, Standard Bearer, Musician, Champion

    200 - 5 Heath Riders, Heath Hunters

    168 - 8 Dryads, Clearing Spirits, Champion

    499 - 24 Forest Rangers, Standard Bearer (Rending Banner), Musician, Champion

    497 - 14 Blade Dancers, Standard Bearer (Banner of Speed), Champion

    335 - 10 Sylvan Sentinels

    320 - 10 Briar Maidens

    190 - 5 Briar Maidens

    4499


    Nach den zwei offenen FF Berichten geht's dann hier also mit diesem Turnier weiter ;)

    Wer Lust hat, findet hier Schlachtberichte von mir:
    (Hauptsächlich Waldelfen, Vampire, Tiermenschen)

  • Es wird Zeit hier mal weiterzumachen. Meine Berichte-Pause war eher unfreiwillig. Doch nun ist mein berufsbegleitendes Studium abgeschlossen und ich brauche mich nicht mehr schlecht fühlen, wenn ich meine Freizeit fürs Hobby nutze.



    Es wird so weitergehen:


    Das Online-Turnier werde ich nicht zuende schreiben. Ich hab mir das anstehende Spiel angesehen und kriege den Ablauf nicht mehr sinnvoll zusammen. Obwohl also die letzten beiden Spiele tatsächlich interessant und erzählenswert waren, lasse ich die mal unter den Tisch fallen.



    Im Juni habe ich am 'Spielen in Berlin XXXVIII' teilgenommen. Das wird das nächste Turnier sein.

    Wer Lust hat, findet hier Schlachtberichte von mir:
    (Hauptsächlich Waldelfen, Vampire, Tiermenschen)

  • Eröffnungspost zum Spielen in Berlin XXXVIII (11. Juni 2022)



    Das Berliner Turnier mag ich unheimlich gerne. Angenehme Anreise, coole Typen und Hobbygruppen-Atmosphäre. Ich bin mit Waldelfen am Start. Die hatte ich während der Onlineturniere eingespielt und außerdem ein neues Modell am Start. Heiko 'Antraker' hatte es für mich gestaltet und bemalt. Es wird meinen Tänzer-Chef darstellen.





    Jedenfalls bin ich mit folgender Liste angetreten:




    Der Shamane ist eben ein Adept, trägt aber zwei wichtige Items. Für die Punkte und bissel kürzen bei den Einheiten haben jetzt 24 Holzfäller reingepasst. Das passt zwar nicht zu meinem typischen Spielstil, aber ich wollte es mal probieren. Den Block kann man vllt mal einfach hinstellen und der ist auch gut, wenn mal das Buffen nicht klappt. Mal gucken.



    Meine Gegner waren:



    Erik Baganz mit Ratten


    Glockenadept (Thauma), Binding Scroll, Crystal Ball


    Menetekellehrling (Occu)


    Doomblade mit Geschwindigkeitstrank


    Senator mit Toga


    2x Assassinen


    50+50+45 Clanratten mit Speer und Schild (die 45er Einheit hat keinen Musiker)


    6 Murmillos mit Jezzails


    28 Seuchenmönche mit Stalkers Banner


    9 Giftwindkrieger


    Earthbreaker


    Höllengrubenbrut






    Kevin 'Dr-Akula' Bauer mit Chaoszwergen



    Alchi Prophet auf Sänfte, Binding Scroll, Rod of Battle


    AST mit Blaze of Protection, ZHW, Mask of Ages


    Pyro-Adept auf Pferd


    23 Citadel Guard, Speer und Schild, Flammenbanner


    2x20 Vassallen, PW+Bogen (1x relentless)


    21 Sklaven


    2x4 dicke Tauruk (1x ZHW, 1x PW)


    5 kleine Tauruk


    2x Flammenwerfer


    Raketenwerfer-Engine


    Riese






    Axel 'StrangerComeKnocking' Schweiß mit Chaoten



    Alchi-Master auf Schrein, Heirloom, Void, Wasteland Torch


    Sänften-Lord, Sloth, Hellebarde, Entropic Aura, Shielding, Apprentice


    20 Sloth Krieger (relentless)


    8 Fallen


    2x5 Chosen Knights (1x Stalker, 1x Rending)


    Hellmaw (2 Gates)





    Viel Spaß

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    (Hauptsächlich Waldelfen, Vampire, Tiermenschen)

  • Spiel 1 gegen Erik Baganz mit Ratten



    Ich hatte keine Herausforderung laufen und so wurde klassisch gelost. Erik und ich kannten uns vorher noch nicht. Mit Ratten bin ich mittlerweile aber ordentlich vertraut. Gespielt wurde im kleinen Nebenzimmer. Wir haben ne kurze Erklärrunde gemacht, was die SE so können und dann ging es schon los.



    Hier nochmal Eriks Liste:




    Aufstellung: Diagonal


    Mission: King of the Hill



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  • Spiel 2 gegen Kevin 'Dr_Akula' Bauer mit Chaoszwergen



    Es gab meines Wissens vier mal ein 20:0 und da weiß man nicht so gleich wer gegen wen ran darf. Aufgrund meiner generellen Abneigung gegen Chaoszwerge wollte ich nicht gegen die Liste vom Kevin spielen, die ich hier nochmal ins Gedächtnis rufen möchte:





    In Form eines Adeptes finde ich Pyro noch erträglich. Mit dem Alchy Meister zusammen ist das sehr blöd für mich. Die Kampftruppen hab schon gute Rüstungswürfe und der Rüstungserhöher dreht Kämpfe damit komplett gegen mich. Dazu kann er noch das Attribut aus Pyro wählen, was effektiv nen toten Elf pro Zauber bedeuten kann. Dieser Zauber und Cascading Fire machen es schwer für mich Kämpfe selbstbewusst anzugehen. Es gab ja noch das Problem mit zwei Flammenwerfern und diversen Möglichkeiten mich brennbar zu machen. Dann hatte ich großen Respekt vor den 8 dicken Tauruks. Die brauchen für gewöhnlich volle Aufmerksamkeit, die ich ihnen nicht widmen kann. Die Engine under Riese waren für mich auch schwere Ziele. Kurz gesagt: Ich hatte keine Ahnung wie ich das Spiel proaktiv angehen sollte.



    Aufstellung: Marching Columns


    Mission: Spoils of War



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  • Ui, jetzt kommt ja quasi schon das Finale nach den beiden fetten Siegen.

    Ich finde es krass, wie viel Respekt den Infernal Dwarves immer entgegengebracht wird.

    Bei der WTC wollte listenunabhängig kaum einer von uns gegen die spielen.

    Da ist die psychologische Wirkung irgendwie größer als die Schlagkraft(statistisch sind die aktuell sogar unterm Schnitt).

    Dabei sind die einzelnen Einheiten von denen wirklich nicht günstig, so dass für meinen Geschmack da immer recht wenig auf der Platte steht

    (vielleicht Qualität statt Quantität).

    Gegenüber Deiner Liste ist der Respekt allerdings nachvollziehbar, sowohl was die Magieauswahl als auch die gut gepanzerten Einheiten betrifft.

    Und Kevin ist ein umsichtiger Spieler, den man nicht mal so eben weghaut.


    Dass Du nicht gleich auf den ersten Zug gegangen bist(wie das inzwischen fast alle machen), ist inzwischen gefühlt schon eine echte Seltenheit geworden,

    aber die Diskussion würde hier den Rahmen sprengen.

  • Sie sprengt nicht den Rahmen. Die Diskussion um den ersten Zug beschreibt eine der wichtigsten Entscheidungen in Spielen. Für Waldelfen ist essentiell. Es gibt Spiele, die mit dem ersten Zug rosig aussehen und ohne richtig schlecht.


    Bitte äußere deine Gedanken (auch gerne völkerunabhängig).

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  • Gerne. Ich erinnere mich an einen Beitrag im 9th Age Forum, wo jemand den provokativen Titel

    "Is going first broken?" rausgehauen hat. Nach seiner Einschätzung überwiegen die Vorteile des ersten Zuges fast immer.


    Da haben sich natürlich auch jede Menge Leute gemeldet, die das angefochten haben:

    "aber mit dem zweiten Zug kann ich besser Konter stellen"

    "bei manchen Missionszielen wie secure target kann ich mit dem zweiten Zug besser das Spiel beenden"

    "Mir ist die Wahl des Geländes wichtig(er)".


    Alles richtige Punkte. Natürlich spielen da viele Punkte mit hinein, Armeeauswahl, Missionsziel, Gelände undsoweiter.

    In den letzten Monaten ist mir aber anhand amerikanischer, sowie WTC- und ETC Berichten auf Youtube

    aufgefallen, dass fast immer derjenige den ersten Zug genommen hat, der auch die Gelegenheit dazu bekam.

    Immer alles droppen auf und auf ersten Zug gehen. Armee- und länderübergreifend.


    Die Argumente:

    "ich mache so beim Missionsziel gleich viel mehr Druck"

    "ich zwinge ihm mein Spiel auf"

    "Der Gegner hat viel Beschuss, so muss ich eine Runde weniger über mich ergehen lassen"

    "Ich habe viel Beschuss und mit dem will ich punkten"

    "Er ist sonst zu schnell bei mir".


    Es ist also so selten geworden, dass mal hin- und hergedropped wurde, wie in Deinem Spiel,

    dass es mir gleich aufgefallen ist.

    Ich gehe auch oft auf den ersten Zug, habe aber durch meine Armeekomposition

    oft wenige "easy drops"(fällt mir jetzt nichts brauchbares Deutsches für ein),

    also verschmerzbare Einheiten, deren Platzierung nicht viel preisgibt über meine Gesamtaufstellung.

    Zudem sind zwei meiner drei Armeen sehr nahkampflastig und wollen tatsächlich

    nicht lange Beschuss über sich ergehen lassen(außer, es ist viel Deckung da). Aber vielleicht rede ich mir das auch schön.


    Ein Sonderfall sind natürlich Armeen mit viel Vorhut und Kundschaftern,

    die durch den ersten Zug auch wiederum gewissen Vorteile haben(allerdings relativieren sie mit ihren Sonderregeln auch die vermeintlichen Nachteile des 2.Zuges).


    Die Aussage "der erste Zug ist besser" erscheint zwar viel zu pauschal,

    aber er wird im Turnier-Meta oft so umgesetzt. Psychologie spielt hier vielleicht

    auch eine Rolle und nicht nur analytisches Abwägen?

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  • Wir haben also schon mal die Stichworte:

    - Reaktion/Konter

    - Art der Mission

    - Fernkampfverhältnis und Gelände

    - Armeeliste (Sonderregeln, Anzahl der Einheiten, Mobilität)

    - Einfachheit für den Spieler

    - Im Einsatz befindliche Magielehren


    Gibt es noch mehr grundlegende Ansatzpunkte? Wie so oft bei nicht schwarz-weiß Entscheidungen berücksichtigt man mehrere Faktoren und entscheidet sich dann für den Ausschlag des gedanklichen Pendels. Wir können es ja bissel wissenschaftlich angehen ;)

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  • Also ich weiß noch, dass ich mit meinen Dunkelefen meistens sehen wollte wo der Gegner sich hinstellt. Es ist viel leichter zu planen ein Spiel "sicher" mittelhoch zu gewinnen wenn du weißt wo der Gegner steht. Man kann das Spiel besser so aufteilen wie man das möchte und die Konter richtig stellen dass man mit weniger Punkten potentiell eine Flanke halten kann auf der der Gegner mehr Punkte stehen hat und dann woanders eine Übermacht schaffen. Ich mag das immer noch sehr gerne den zweiten zu zu haben. Für viele Missionen ist es auch wirklich attraktiv das "Nachwort" zu haben. Bei Hold the Ground muss man nicht abwägen wie viel der Gegner noch in die Mitte schiebt sondern kann wenn man den Zug beendet immer genau so viele Einheiten auf die Mitte schieben wie man braucht.

    Into Battle we ride with gods by our side,
    we are strong and not afraid to die!
    -Ensiferum

  • Mir fehlt noch Stichwort Magie


    Ja, das ist ein Punkt. Nicht nur bei der Reichweite der magischen Geschosse,

    sondern auch für das Timing des Hochheilens. Untote haben gern mal den zweiten Zug, habe ich mir sagen lassen.

    Kann für Druidism bei rechtschaffenen Völkern aber auch relevant sein.


    Armeeliste

    Hier finde ich noch den Punkt Abhängigkeit von Disziplin- oder sonstigen Blasen wichtig.

    In vielen Armeen muss ein Großteil der Armee in der Generals- oder AST-Blase stehen.

    Damit gibt schon die Platzierung einer vermeintlich unbedeutenden Kerneinheit wesentliche

    Elemente der restlichen Aufstellung preis.