Ohne Werbung machen zu wollen:
Dieser Shop hat noch Boxen. Die sind preislich zwar auf GW-Niveau, aber bevor hier jemand so ner ebay-Krampe Geld in den Hals wirft...
Gibt übrigens einen anderen deutschen Shop. der gerade so viele ebay-Boxen wie möglich kauft, um die Leute hinterher beim Finanzamt anzuzinken, oder wegen fehlendem Impressum abzumahnen. (Reddit Link zum Thema)
Beiträge von Specter
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Kutami haben auf der Homepage schon geschrieben, dass sie die Boxen in zwei Chargen erhalten.
Die Meldung kam auch aus dem englischen Raum.
Manche Shops haben halt nur die erste Lieferung verkauft und andere eben alles was sie bestellt haben. Zumindest kann ich mir sonst nicht erklären, warum Kutami ca. 700 Boxen verkaufen konnte, während andere Shops nach 5 min ausverkauft waren.
Sollte hier jemand noch keine Box haben, Brettspielversand und Fantasy-In hatten gestern noch welche.
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Diverse Händler im englischsprachigen Raum haben schon angekündigt, dass sie im August die ca. vier- bis fünffache Menge bekommen werden.
Auf der einen Seite kann ich den Hass auf die Arschlö**er verstehen, die sich 10 oder mehr Boxen erschlichen haben, aber das eigentlich Problem ist Games Workshop.
Dieser Bullshit einen zweiwöchigen Zeitraum zur Vorbestellung zu geben und dann innerhalb von 15 min keinen Bestand mehr zu haben, ist keine Fehlkalkulation der Nachfrage, sondern Beschiss.
Da wird über Wochen wie blöd gehyped und ein extra Newsletter angeboten, damit man auch ja informiert wird, wann und wie die neue Edition kommt und hätte man als groben Richtwert einfach 40-60% der Newsletterkunden als potentielle Käufer der Box angesetzt, wären heute alle glücklich geworden.
Statt einem Haufen zufriedener Kunden, die vielleicht auch noch irgendwas mehr in den Warenkorb gepackt hätten, hat man einen brüllenden Mob, der sich überall im Internet über die ebay-Leute und GW aufregt, Miniswap-Gruppen in sozialen Netzwerken, die mit Einträgen geflutet werden ("Hab aus versehen X Boxen gekauft und gebe die jetzt für 200€/Stk ab") und jede Menge Menschen mit Frust.
Da drängt sich doch der Gedanke auf, dass es genau so gewollt war. Jetzt können die Leute, die keine Box bekommen haben und den Wahnsinn auf ebay nicht mitmachen wollen, in ihrer Spielgruppe/ihrem Laden Menschen sehen, die die tollen neuen Modelle schon haben und damit spielen. Wenn die Dinger dann als einzelne Kits veröffentlicht werden, juckt es keinen mehr, ob früher 20 Necronkrieger in einer Box waren und die auch nur 30€ gekostet hat, während man dann für die neuen Necronkrieger 45€ für 10 Modelle auf den Tisch legt.Bei diesem Release mag das funktionieren und bei den nächsten 10 vielleicht auch noch, aber irgendwann laufen entweder die Kunden weg oder decken ihren Bedarf bei Recastern/dem eigenen 3D-Drucker und dann war es das.
Ich bin mal gespannt, wie lange Battlescribe und Wahapedia noch weitermachen können, wenn die monatlichen Abos für GWs App nicht stimmen.Sorry für OT, aber hier hat es sich ja angeboten und, auch wenn die Vermutung nahe liegt, gehöre ich nicht zu den Menschen, die keine Box bekommen haben und jetzt vor Frust platzen
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Hi sehen verdammt cool aus, wobei ich Contrast Farben nicht soviel abgewinnen kann. Male lieber langsam und klassisch, aber so werde ich auch nicht so schnell fertig. Mal schauen. Mach weiter so, ich habe mich ein bisschen an Lichtverläufen herangetastet und muss sagen, das macht richtig Spass. OSL ist nicht so schwierig wie gedacht. Werde demnächst mal NMM versuchen, bin da an einer roten Rüstung interessiert. Also passt zu den Bloodies.
Vielen Dank!
Contrast ist so eine Sache... Ich hab eine Warcry-Warband ebenfalls nur mit Contrast angemalt, um zu schauen, was man rausholen kann, wenn man da etwa gleich viel Zeit aufwendet, wie beim "oldschool" Malen, gerade weil es ja einen Unterschied macht, ob ich das Modell in dreißigfacher Ausführung auf dem Tisch habe, oder eben nur ein- bis dreimal.
Das Ergebnis ist auf jeden Fall brauchbar, aber meins sind die Farben auch nicht. Nach etwas über 150 Modellen kann ich sagen, dass Haut, Knochen, Fell und so weiter mit Contrast richtig gut aussehen, wenn man sich ein bisschen Zeit nimmt.
Was absolut gar nicht geht, sind große Flächen, weil sich da die Schwäche der Farbe zeigt. Man hat das Gefühl, dass die Modelle super fleckig sind und auch wenn ich jetzt wieder an jedem Modell gefühlt 10h sitze und meinen Potentialschränkchen voller und nicht leerer wird, bleibe ich dann auch wieder beim klassischen Bemalen.Wir haben in meiner Spieltruppe jemanden, der seine Ultramarines und Cadianer noch klassisch bemalt hat, allerdings auch nur Basefarben und Texture für die Bases und danach auf Contrast umgestiegen ist.
Die erste Armee mit Contrast waren dann Orks, was eigentlich ganz gut geht. Ich hab ihm dann einen Weirdboy angemalt, weil ich mal schauen wollte, ob man Unterschiede sieht und wenn ja, wo und warum.
Contrast sammelt sich einfach in jeder Ritze und wenn du beim Auftragen eben nicht vorsichtig bist, sondern wirklich eine dicke Ladung draufballerst, ist das nichts.
Richtig schlimm sind die Orkfahrzeuge geworden, also Läufer, Wagonz und die kleinen Mülleimer, du siehst einfach auf den Flächen, dass die Metallfarbe von Contrast für kleine Waffen gemacht ist und nicht für Fahrzeuge. Leider hat er Herrn Traka auch damit bemalt, was das Modell einfach komplett verschandelt hat.
Die zweite Contrastarmee waren dann Word Bearers und da kommt halt der gleiche Effekt. Die normalen Marines sehen ganz brauchbar aus, Maulerfiends und Discolord sind ein Graus.Als jemand, der auch eine komplette Armee (von 6) mit Contrast bemalt hat, will ich mich da auch nicht so weit aus dem Fenster lehnen, aber die Sachen sehen stellenweise wirklich, entschuldige die Wortwahl, absolut beschissen aus. Man haut so einen Haufen Kohle raus für die Minis und wenn man jetzt keine Netlists spielt, sondern eine Armee aufgrund von X,Y oder Z haben möchte, ist es einfach Schade drum, sich dann am Ende nicht die Zeit zu nehmen, die Armee so hübsch wie es einem möglich ist, zu bemalen.
Ist halt toll, wenn Malen hasst und die Messlatte bei "hauptsache bemalt" liegt.
(Und nachdem ich bei Reddit mit der Aussage fürchterlich die Finger verbrannt habe: Mir gefällt es nicht, aber es kann ja jeder mit seinen Püppchen machen, was er will und mein Standard und ästhetisches Empfinden ist nicht Maß aller Dinge. Bevor mich wieder jemand Arschloch nennt, oder mir gatekeeping vorwirft, weil ich lieber gegen eine WIP/grundierte Armee spielen würde, als gegen eine, die mit Contrast so grade auf "Battle Ready" zugeschissen wurde.)
Nach dem Cult war halt mein großer Angstgegner vernünftige Haut, eben weil es mit Contrast so schnell und einfach geht und die Modelle halt auf die typische Distanz zur Tischplatte damit ganz brauchbar aussehen, aber mittlerweile wird das auch ein bisschen besser.
Aktuell versuche ich möglichst natürliche Farbverläufe hinzukriegen, bei Mephiston war ich eigentlich der Meinung, dass ich es ganz gut hinbekommen habe, aber entweder ist das Ergebnis schlechter als gedacht, oder das Bild nicht optimal.
OSL habe ich noch nie versucht, aber ich hab auch kein Gefühl dafür, wo ich Lichteffekte setzen muss und wie ich die erzeugen soll.
NMM sieht absolut genial aus, aber da schlägt wieder mein Problem von oben ein, wenn ich mir nicht vorstellen kann, wie Licht aufs Modell kommt, kann ich sowas auch nicht malen.
Selbst Guides würden mir da vorerst nicht helfen, weil irgendwo in meinem Kopf zwei Synapsen noch nicht miteinander sprechen wollen... -
Also ich sag mal so, eine Armee nach der anderen fertig zu machen ist in jeglicher Hinsicht schlau.
Meine erste und am weitesten vorangeschrittene Armee (AoS Chaos) ist auch nicht mehr auf dem Stand von heute...
Wobei ich auch gerade einfach an 3 Armeen male, damit ich mich nicht "wund sehe"...
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Du bist wieder da/warst nie weg! Super!
GZ zum endlich abgeschlossenen Umzug!
Ich habe aber etwas konstruktive Kritik für den Fall dass du nochmal ran willst und nicht zufrieden genug bist und das Zeug endlich fertig zu haben:
Bei allen Modellen fehlt mir Kontrast/Schatten.
Vor allem bei Cawl und sämtlichen roten, weißen und metallischen Teilen.
ABER ich weiß ja auch nicht was das aktuelle Ziel ist und es lässt sich ja auch gut mal nachholen wenn die Armee spielbereit ist.
Schön, dass du zurück bist!
Vielen Dank!
Danke für die Anmerkung!Ich bin tatsächlich noch unsicher, eigentlich finde ich es ganz cool, dass ich an jeder Armee sehen kann, was ich gelernt habe und wie ich mich "handwerklich" entwickelt habe, allerdings möchte ich eigentlich auch, dass jede Armee gut aussieht (wobei auf die Distanz, die man zu einer Armee auf dem Tisch hat, sieht es gut aus).
Aktuell habe ich noch das ein oder Projekt im Potentialregal und da will ich mich erstmal durcharbeiten und den Weg auch ein bisschen genießen, weil es immer ein tolles Gefühl ist, wenn es im Kopf mal wieder "Klick" macht und man auf einmal versteht, wie man welchen Effekt erzeugt oder wie eine Technik funktioniert, bevor ich mich dann entscheiden muss, ob ich bei kompletten Armeen nochmal ran will, oder nur bestimmte Einheiten (Herzstück/Eyecatcher/was auch immer) oder ob ich es so lasse, damit ich sehen kann, wo und wie ich mich verbessert habe.
Mein Mephiston ist aktuell einfach mein(!) höchstes Niveau und wenn ich den neben Cawl stelle, der auch mal das schönste Modell war, dass ich hinbekommen habe, ist das toll zu sehen. Haut und ganz speziell Gesichter waren vorher ein Ding der Unmöglichkeit für mich und jetzt sehen sie (nach meinem Standard) sogar gut aus.
Zu 100% fest ist aber, dass ich alle Charaktermodelle nochmal anfasse (bzw. mir das Modell vielleicht nochmal organisiere), gerade Cawl, Abaddon und Typhus haben noch ordentlich Luft nach oben.
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Ha, endlich mal ein Thema, dass so aktuell ist, dass ich mich auch nach Auszeit drin verewigen darf!
Herzlich Willkommen und W O W(!),deine Jungs sehen richtig klasse aus und ich ziehe den Hut vor der Geduld, diese Modelle in der Qualität zu bemalen!
Ich hab von den Brüdern 30 Stück anmalen dürfen, die übrigens auch dem Imperator sehr treu ergeben sind (allerdings hat er ein paar Arme mehr) und war froh, dass ich die einfach in Contrast tauchen konnte...Weiter so (und wenn ich es richtig gelesen habe, viel Spaß mit dem Nachwuchs!)
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Nach mehr als einem halben Jahr Pause, inklusive Umzug, der ein oder anderen beruflichen Herausforderung und vielen Wochenende, die ich dann einfach still und leise gemalt habe, tue ich jetzt einfach so, als wäre ich nie weg gewesen ;-).
Cawl (November 19)
Als ich mein AdMech dann fertig hatte, (sobald die das nächste mal aus dem Koffer kommen, gibt es ein Gruppenbild) habe ich mein Contrastexperiment gestartet: 2000 Punkte GSC, 148 Modelle Infanterie.
Exemplarisch dafür die Acolyten und der Patriarch (Februar 20)
Nachdem ich fast 3 Monate ausschließlich mit Contrast gemalt habe, war ich ganz froh mal wieder richtig malen zu dürfen und habe mich danach auf meine Blood Angels gestürzt: (März 20)
Nach den ersten kleinen Schritten, habe ich mich dann an meinen ersten Dread seit bald 19 Jahren begeben: (April 20)
nach dem Dread kamen dann auch die ersten Todeskompanisten: (April 20)
und weil man die Jungs ja nirgends ohne Aufpasser hinlaufen lassen kann (April 20)
Und weil ich die Psiphase nicht auslassen möchte: (Juli 20)
Neben meinen Blood Angels stehen auch gerade Custodes auf dem Maltisch, die allerdings noch im Batchpainting hängen.
Außerdem diverse Charaktermodelle aus meiner Spielgruppe (Rowboat Girlyman, Jain-Zar, Shadowsun) und immer mal wieder ein weiterer Trupp Blood Angels, damit ich in der neuen Edition zurück zu den Wurzeln kann :).
Und jetzt gelobe ich Besserung und werde (hoffentlich) wieder öfters hier zu lesen sein!
Schönes Wochenende! -
Kein Thema!
Das wird deutlich einfacher, wenn man es mal in Action gesehen hat. Schau dir auf Youtube mal Spieleberichte von der Spielebude an, gerade bei den Thousand Sons kommt sowas schon mal vor. Es wird da zwar auch nicht besser erklärt, aber dann hast du bewegte Bilder zu meinem Text und das hilft vielleicht schon! -
Hallo und herzlich willkommen hier im Forum!
Also, Armeen bei 40k werden unter Schlüsselwörtern (Keywords) zusammengefasst, z.B. haben Chaos Space Marines das Fraktionsschlüsselwort "Chaos".
Um Dinge in eine Armee packen zu können, müssen sie MINDESTENS das gleiche Fraktionsschlüsselwort haben.Jetzt besteht eine Armee aus verschiedenen Detatchments (Schlachtordnungen), in einem Detatchment sollten alle Einheiten die Schlüsselwörter teilen, wieder am Besipiel der Chaos Space Marines: Fraktion: Chaos, Heretic Astartes (Chaos Space Marine), <Legion> (z.B. Black Legion, World Eaters, usw.).
Eins der simpelsten Detatchments ist das Batallion, dafür brauchst du zwei HQ-Einheiten, also Offiziere/Helden und drei mal einfaches Fußvolk (Truppauswahl), wieder das Beispiel der Chaoten: 1. HQ - Hexer, 2. HQ - Dämonenprinz, 1. Truppauswahl - Chaos Space Marines, 2. Truppauswahl - Chaos Cultists, 3. Truppauswahl - Chaos Space Marines. Damit hättest du den Pflichtteil erfüllt und du könntest jetzt noch andere Einheiten dazupacken.
Jetzt wollen wir ein weiteres Detatchment Chaos Daemons einpacken, nehmen wir auch hier wieder ein Batallion, schauen aber vorher auf die Keywords eines z.B. Plaguebearer Fraktion: Chaos, Chaos Daemon, Nurgle, Plaguebearer.
Anhand des Fraktionsschlüsselwortes siehst du, dass du Chaos Dämonen und Chaos Space Marines in eine Armee packen darfst (wichtig ist allerdings, dass du dir merkst, dass deine Armee verschiedene Detatchments enthalten darf, die aber alle der gleichen Fraktion angehören müssen).
Jetzt kannst du das Batallion mit Einheiten aus dem Chaos Daemon Codex füllen, gerne unter dem selben Gott (Nurgle, Tzeench, Slaanesh oder Khorne) oder bunt gemischt.Weil das aber noch nicht komplziert genug ist, darfst du als Chaot auch Dämonen beschwören. Hierfür musst du dir beim Zusammenstellen deiner Armee Punkte offenhalten, für deren Gegenwert du dann eine Einheit Dämonen beschwören darfst.
Beschwören darf jede Einheit, die als Fähigkeit "Dämonisches Ritual" hat und das Mal des jeweiligen Gottes trägt.Ein kleines Beispiel, du hast einen Chaos Hexer, der von Haus aus die Fähigkeit "... Ritual" hat und ein Mal des Slaanesh trägt.
Jetzt hast du dir ~180 Punkte offen gehalten und möchtest eine Dämoneneinheit beschwören. Ein Blick in den Codex Chaos Dämonen und speziell auf alle Dämonen mit dem Schlüsselwort <Slaanesh> zeigt dir, welche Dämonen du beschwören darfst (Fiends, Daemonettes, Keeper of Secrets usw.).
Jetzt würfelst du mit 3 W6 und schaust. dass du einen bestimmten Wert überschreitest (Powerlevel, steht im Codex oben Links), bei erfolgreichem Wurf, darfst du die Einheit aufs Feld bringen.Via Ritual kommst du am Detatchment vorbei, außerdem wird so deutlich, dass Marines und Dämonen unter dem gleichen Banner kämpfen.
Klingt etwas komplex, wird aber bedeutend einfacher, wenn du es mal auf dem Tisch gesehen hast.Ich hoffe, ich konnte deine Fragen zumindest teilweise beantworten, ohne noch mehr aufzuwerfen.
Beste Grüße
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Kein Thema!
Forgeworld ist schwierig, manche von den Modellen sind unglaublich stark, andere absoluter Rotz, außerdem werden die Regeln bald überarbeitet, weil gerade die Space Marines auf Turnieren durch einige Forgeworldmodelle einfach nur jenseits von gut und böse sind.
Ohne zu sehr ins Detail zu gehen, Forgeworldmodelle können Lücken in deiner Armee schließen, aber da empfehle ich dir auch ganz klar goonhammer.
Vielleicht noch ein paar Worte zu den T'au Septen:
Wie alle Völker, haben auch die T'au verschiedene Unterfraktionen, die Septen. (Was die Septe des T'au ist, ist das Regiment der Garde, die Schwarmflotte der Käfer usw.)
Jede Unterfraktion hat nochmal zusätzliche Regeln, eigen Relikte, u.U. Helden und Gefechtsoptionen, die den Hintergrund verdeutlichen und dem Spielstil etwas mehr Profil geben.
Meistens kann man die Septen/Unterfraktionen durch das Farbschema auseinanderhalten, allerdings bist du nicht daran gebunden.
DickerOrk Ich kann schon verstehen, warum manche T'au drei Riptides mitnehmen, wenn einen die Gegenseite mit Leman Russ Panzern erschlägt, oder Repulsor in zwei Varianten da stehen können.
Ich hab immer gerne Ghostkeels eingepackt, weil es einfach Spaß macht, wenn von 200 Schuss Gardistenlampen nur 2 Lebenspunkte verloren gehen und auf der anderen Seite dann der Tunnelblick einsetzt. -
Herzlich willkommen!
Wenn ich die Armeen meiner Vorredner richtig im Kopf habe, bin ich wohl der erste aktive T'au-Spieler, der sich hier meldet (bei Bemalung bitte an Drazk, da meine T'au derzeit noch in einem Schuhkarton auf Farbe warten).
Wenn dir die Modelle gefallen, ist der halbe Weg schon geschafft, jetzt kommt nur die Frage, auf welche Art möchtest du das Spiel denn angehen?
Möchtest du bei einem Kaltgetränk mit ein Kumpels eine Runde Püppchen schubsen, Kampagnen spielen oder auf Turnieren Space Marines die Feinheiten des Höheren Wohls per Pulsrifle näher bringen, oder anders gefragt, wie wichtig ist es dir zu gewinnen?
Falls Turniere oder Siege im Fokus stehen, empfehle ich dir goonhammer.com, da gibt es eine Kategorie, wie man welche Armeen in kompetitivem Rahmen spielt.Wenn du erstmal einfach einen Start in die Armee willst, investierst du neben dem Codex am besten erstmal in eine Start Collecting! Box.
In der Box findest du einen Himmlischen, der deine erste HQ-Einheit ist, 10 Feuerkrieger, die sich entweder zu Breachern oder Strikern bauen lassen und 3 Crisis-Anzüge.Der Himmlische ist unglaublich nützlich, da er im 6 Zoll Umkreis Einheiten mit drei verschiedenen Buffs versorgen kann (Empfinden des Steins ist hier wirklich großartig), aus deinen 10 Feuerkriegern kannst du zwei 5er Teams machen, womit du schon 2/3 der nötigen Standardauswahlen hast, klare Empfehlung geht hier in Richtung der Striker, da du als T'au eigentlich nicht wirklich nah an deinen Gegner möchtest und Breacher wirklich nah ran müssen um ihren vollen Durchschlag an den Mann/Marine/Käfer/Eldar zu bringen.
Die Crisis-Anzüge sind nicht die beste Einheit im Codex, aber weit entfernt von einer schlechten Einheit, außerdem spielt man T'au wegen den coolen Mechs und mit den Crisis hast du deine ersten drei.
Mach dir beim Zusammenbau keine Gedanken, nichtmal T'auspieler können die Waffen auseinanderhalten.
Zusätzlich hast du noch ein paar Drohnen in der Box, die du am besten zu Marker- und Schilddrohnen machst.Mit der Box hast du schon einen guten Einstieg, die alles enthält, was das T'au-Herz höher schlagen lässt, Drohnen, Buffblasen und Anzüge.
Drohnen sind deshalb so toll, weil sie Beschuss abfangen und als Markerdrohnen lustige Laserpointerpunkte auf gegnerische Einheiten legen, die deine Armee besser schießen lässt.
Marker (Laserpointer) sind der nächste wichtige Punkt zu deiner neuen Armee. Bestimmte Modelle (Pathfinder) können statt ihre Waffe auch einfach ein Markerlicht auf eine Einheit abfeuern, jeder getroffene Marker (bis zu 5 sind möglich) bietet dir einen speziellen armeeweiten Buff, der für jede Einheit gilt, die auf das gemarkerte Ziel schießt.Buffblasen sind der dritte Punkt der, nicht nur bei den T'au, wichtig ist. Einige deiner HQ Einheiten verbessern Einheiten um sich herum, hier sind der Himmlische und der Cadre Fireblade die einfachen.
Die nächsten Schritte nach der Start Collecting! Box wäre ein weiterer 10er Trupp Feuerkrieger, damit du deine Standardauswahlen voll hast und eine weitere HQ-Einheit. Hier kannst du entweder direkt einen größeren Anzug kaufen (Commander), Shadowsun, als Heldin, oder zum verbessern deiner Feuerkrieger einen Cadre Fireblade.
Jetzt darfst du schon mal kleinere Gefechte spielen, aber ein echter T'au möchte einen dicken Anzug auf den Tisch stellen, also schau dir schon mal einen Riptide an.
Der Riptide (gerne auch drei davon) bilden das Rückgrat und die Faust deiner Armee, da so ein Anzug sehr viel und sehr hart schießt und als Modell(e) das Centrepiece deiner Armee darstellt.Ich hoffe, dass ich einige deiner Fragen beantworten konnte!
Beste Grüße und einen guten Start ins Hobby!
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Poxwalker Toller Schlachtbericht.
Nach welchen Regeln spielst du deinen Vindicare? Wenn ich es richtig im Kopf habe, sind gegen Vindicarebeschuss keine Rettungswürfe erlaubt, außerdem würfelst du nach dem ersten verlorenen Lebenspunkt bei einem Charaktermodell auf die Kopfschussregel und du kannst da noch Strategems ziehen, dass du nach einer erfolgreichen Tötung für 1CP 2Cp erhälst und für einen CP nochmal auf ein Charaktermodell schießen darfst, dass du noch nicht beschossen hast (in diesem Zug).
Nach welchen Regeln spielst du dein AdMech? Ich kann dir nur Mars empfehlen, da gerade das Strategem "Zorn des Mars" in Kombination mit 4 Robots die alle in der Ballerdoktrin hängen und eine volle Rerollbubble durch Cawl haben, alles vom Tisch löscht, worauf du damit zielst.
Wenn du schnell Punkte auf Liste kriegen möchtest, hol dir einen Knight Errant oder Paladin, damit kommst du schnell auf 1500/1600 Punkte und die Orks haben ein Ziel, dass extrem unangenehm ist.
Ich stelle gerne mal Armiger dazu, weil die zwei davon locker zwei Runden den kompletten Orkbeschuss fressen und der Rest deiner Armee fröhlich auf die Orks holzen kann.
Ich hab mit dem AdMech jetzt 4 oder 5 Spiele runter, alle davon gegen Orks oder T'au, und war stellenweise beeindruckt, wie hart man große Blobs vom Tisch schießt.
Extrem gute Erfahrungen habe ich mit Infilitrators gemacht (Taser und Felechette), da ein 10er Trupp 50 Schuss abgibt und im Nahkampf explodierende Attacken hat, damit kriegst du auch Orks ohne Probleme weich.
Robots packe ich eigentlich immer in 4er Trupps und spiele sie ausschließlich auf Dakka, weil 72 Schuss in der richtigen Doktrin sind einfach schon hart und ich stelle deutlich mehr Skitarii auf den Tisch, gerade Vanguard mit 3 Schuss pro Modell sind für Orks schon mal echt unschön.
Ich drück dir die Daumen für deine nächste Schlacht gegen die Orks und bin auf das nächste Projekt gespannt (was wird es denn?)!
Drazk AdMech ist fast durch, fehlt noch ein Crawler und 3 Charaktermodelle, aber ich hab jetzt erstmal meinen Warcry-Starter auf dem Maltisch (Bilder folgen...)Beste Grüße
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Blendwerk...hmmmm.[...]
Ich glaube fast, dass wir beide aneinander vorbeigeredet haben ;-).
Ich finde die ausufernden Sonderregeln, die GW aktuell absolut inflationär verteilt, weder fluffig, nach spaßig.
Mir ging es eben genau um solche ikonischen Regeln wie in deinem Beispiel und eben um Sondereinheiten, die den Flair der Armee verdeutlichen.Was den aktuellen Space Marine Codex inklusive der Zusatzbücher für die Gründerorden betrifft, habe ich jetzt mehrmals angesetzt und bemühe mich jedes Mal nicht zu sehr zu fluchen. Die Doktrinen der Space Marines sind eine Unverschämtheit, die missbrauchbaren Kombinationen und der dicke Block an zu vielen Sonderregeln lässt einen zweifeln, ob die Bücher jemals richtig getestet wurden.
Und dann kommt in gefühlt jedem zweiten Release noch irgendwas obendrauf. Für mein Chaos müsste ich eigentlich CA19, Vigilus, Codex, Faith & Fury und für alles einmal die FAQs mitschleppen. Das hat dann nichts mit Fluff zu tun, sondern das GW einfach gerne Bücher verkauft.
Ich würde gerne dein 40k Beispiel aus der dritten Edition aufgreifen und da mal mit Sonderregeln ansetzen, damit meine Meiung einfach deutlicher wird.
Nehmen wir die Blood Angels (alte Liebe...), super im Nahkampf, mit der Todeskompanie eine starke Sondereinheit und gute bis sehr gute Charaktermodelle.
Damals war es zumindest noch so, dass man für alles, was man bekommen hat, auch etwas abgeben musste und bei den Blood Angels hat man einfach verlässlichen Beschuss aufgegeben und unter Umständen ganze Trupps, die sich dann mal schnell in eine schwarze Rüstung geworfen haben.
Am Anfang des Spiels hat man für jeden Trupp gewürfelt, auf einer 6 hat man ein Mitglied an die Kompanie verloren und nochmal gewürfelt, bis man keine sechs hatte.
Die Todeskompanie hat man nur taktisch spielen können, wenn man einen Ordenspriester eingepackt hat, weil die Jungs sonst einfach zu beginn jeder Runde W6 Zoll in gerade Linie auf den nächsten Gegner zumarschiert sind. Bei allen anderen durfte man würfeln, bei einer eins dann wieder W6 Zoll und ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass es immer die schweren Waffen waren, die dann einfach mal ne Runde auf's Schießen verzichtet haben.Genau so, also im Gleichgewicht von Kosten und Nutzen, sollten Sonderregeln sein und nicht wie beim heutigen SM Codex, wenn sich Einheit X nicht bewegt, kannst du zum Würfeln Muttis Putzeimer nehmen.
Vielleicht macht die nächste Edition wieder ein bisschen besser...
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Wollen und Können sind da gute Stichworte.
Je nachdem wie beides bei der anderen Person verteilt ist verteilt sich mein Wollen.
Gleiches Recht für alle. Wenn ich jemandem die Freiheit einräume, dass ich mich trotz schwieriger Lesbarkeit mit seinen Gedanken auseinandersetze, dann ist es auch vollkommen ok, wenn jemand anders sagt, dass man zumindest in einem Forum (schriftliche Kommunikation...) erwarten kann, dass man sich um Verständlichkeit bemüht.
Um Herzogs Post aufzugreifen, es ist immer Schade, wenn jemand der aktiv am Forenleben teilnimmt (fast 800 Beiträge spricht da für sich) geht.
Ich kenne die Hintergründe nicht und will hier auch nicht unbedarft irgendwelche Diskussionen vom Zaun brechen, aber es ist ein Zeichen für eine schlechte Streitkultur*, wenn man Gehen als einzige Möglichkeit sieht.Gesellschaft lebt von Diskurs und Verschiedenheiten und so schön Homogenität in kleinen Gruppen sein kann, so sehr braucht man andere Meinungen und Menschen die diese auch vertreten und dafür einstehen. Sollte sowas nicht mehr vorhanden sein, wird das hier nix mehr als ein, entschuldigt das Denglisch, (ausgerechnet in diesem Faden) Circlejerk, indem wir uns alle nur noch gegenseitig zu unserer klugen Meinung gratulieren.
Edit möchte noch anfügen, dass es wichtig ist, die Meinung anderer nicht nur zu akzeptieren, sondern auch die Eigene regelmäßig zu hinterfragen, weil man sich sonst am persönlichen Wachstum hindert und schnell in einer Denkweise gefangen bleibt, die keine anderen Meinungen mehr zulässt, oder sogar anfeindet.
*Gemeint ist hier die Forengemeinschaft! Ich hab hier auch keinen Subtext drin versteckt, der mit dem Finger auf jemanden zeigen soll und auch wenn man sich angesprochen fühlen kann, tut es bitte nicht.
Beste Grüße
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AP/ armour penetration - Rüstungsdurchdringung; gibt an um wieviel der Rüstungswurf (save) verringert wird (wie heißt das in der deutschen Übersetzung?)
BSB/ battlestandard bearer - Armeestandartenträger
charge - angreifen
re-roll - Würfelwurf wiederholen
rend (AoS) - Rüstungsdurchdringung; gibt an um wieviel der Rüstungswurf (save) verringert wird (wie heißt das in der deutschen Übersetzung?)save - Rüstungswurf
invulnerable save - Rettungswurf
save after save/FnP - Wurf nach einem missglückten Schutzwurf
melee - Nahkampf
asssault phase - Phase in der die Angriffe angesagt und ausgewürfelt werden
combat phase - Nahkampfphase
deepstrike - Schocktruppe, also das Aufstellen von zurückgehaltenen Truppen
leadership - Moralwert
wounds - Lebenspunkte
d(ice) - W(ürfel)
perils - Gefahren des Warp
Strategem - Gefechtsoptionen
(Warlord) Traits - Begabungen des Kriegsherren
Detatchment - Formation
Um neben meinem Beitrag zum Glossar auch was zum Thema beizutragen:
Bei mir ist es ähnlich, wie bei Drazk und GreenTide74, ich lese die Hintergrundromane in der englischen Fassung, schaue mir Spielberichte und Bemalvideos/-streams auf Englisch an und kaufe auch die Regelwerke in englischer Sprache.
Zum einen liegt es daran, dass ich mich auch gerne über englischsprachige Foren (Reddit) und Newsseites informiere und mit anderen Spielern austausche, zum anderen daran, dass ich auch beruflich häufig mit englischem Material zu tun habe und es deshalb gewohnt bin, Begrifflichkeiten nicht erst ins deutsche zu übersetzen, sondern sie eben direkt zu verwenden.Wenn man allerdings privat wenig Berührungspunkte mit der Sprache und auch kein gesteigertes Interesse daran hat, kann ich verstehen, dass man sich gestört fühlt.
Was Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik angehen, ist es mir ehrlich gesagt egal, wie jemand schreibt, solange der Ton freundlich bleibt und ich den Sinn des Geschriebenen verstehen kann. Sollte ich trotzdem mal einen Satz mehrfach lesen müssen, ist es dann so.
Wie bei vielen anderen Dingen auch, halte ich es häufig auch einfach für eine Frage des Wollens und nicht Könnens, ob ich meinen Gegenüber verstehe, oder eben nicht.
Ich kann mir da nur an die eigene Nase fassen, häufig lese ich mein Geschriebenes erneut und finde Fehler, die mir nicht passieren würden, wenn ich meine Posts nicht zwischen Tür und Angel, in der Pause, Nachts oder "mal-eben-schnell-bevor-die-Kinder-wieder-aus-dem-Zimmer-kommen" schreiben würde.Und auch wenn ich in einem Forum (eigentlich) ausschließlich schriftlich kommuniziere, möchte ich nicht auf die Meinungen oder Beiträge von Menschen verzichten, die unter Umständen nicht fehlerfrei schreiben können, oder die nicht die Zeit haben, jeden Beitrag möglichst fehlerfrei zu verfassen.
Beste Grüße
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Durch die grandiose deutsche Übersetzung und Mehrdeutigkeit von Regeln, bin ich dazu übergegangen, mir alles an Regeln auf Englisch zu kaufen.
Wie schon in einem anderen Faden geschrieben, tut es mir meistens leid, wenn ich mit solchen Begriffen arbeite, aber gerade beim Spiel finde ich eine saubere und eindeutige Kommunikation wichtig und die habe ich nicht, wenn ich auf einer Gefechtsoption lese, dass ich nach einer Angriffsbewegung meines Gegners vor ihm attackieren kann.
Genau darüber sind bei uns ein paar Anfänger immer wieder gestolpert, weil Beschuss als Angriff verstanden wurde. Schnappe ich mir jetzt die englishe Ausgabe des Regelbuches, steht auf einmal da etwas von einem "charge move" und "attack" und nichts mehr von "shooting" oder sonstigem. Wäre grundsätzlich von einem "Ansturm" oder eine "Bewegung zur Einleitung eines Nahkampfs" die Rede, wäre die Gefechtsoption eindeutiger.
Wenn ihr hier ein Glossar haben wollt, beteilige ich mich aber gerne. -
Und zum Thema : Sonderregeln bzw.
Viele "fluffige" Regeln /Sonderregeln /Fähigkeiten/Auswahlen vs. vereinfachen/streichen aus Gründen der Balance:
Ähm, wieso brauchst , um ein Regiment/Truppe/Modell interessant zu machen x- Sonderregeln bzw. Fähigkeiten ?
(...)
Um mich irgendwie zu T9A zu äußern, fehlt mir einfach Wissen, weshalb ich hier höchstens gefährliches Halbwissen nutzen kann und das möchte ich nach Möglichkeit vermeiden. (Meine Wissenbasis ist hier einfach, was ich hier im Forum aufgeschnappt habe)
Ich persönlich mag es, wenn sich die Sonderregeln nach dem offiziellen Hintergrund der Armee anfühlen. Mir geht es also nicht, wie in deinem Beispiel, darum, dass mein Dämonenprinz XYZ der Schreckliche, der seinen Dämonenstand in der Schlacht um Bliblablumenstrauß verdient hat, der übelste Schlächter ist und jeden Space Marine schon durch anstarren in den Warp schickt, sondern eher darum, dass ich in 40k einem CSM Charaktermodell, dass ein anderes Charaktermodell getötet hat, via Strategem zum Dämonenstand verhelfen kann, indem ich auf der Tabelle für "Geschenke des Chaos" würfele und auf den Sechserpasch hoffe, oder dass Plaguemarines durch ihre multiplen Erkrankungen einfach so zäh und aufgebläht geworden sind, dass es schwerer ist, sie tatsächlich zu verwunden (W5) oder endgültig zu töten (FnP), dafür bewegen sie sich aber auch wie Romeros Zombies.
Oder die Skaven, die einfach heiter Dinge zusammenklöppeln, die sie dann auf den Feind richten und hoffen, dass sich zwischen Ihnen und dem Effekt der Waffe genügend Distanz befindet.
Im erzählerischen Spiel, oder einer kleinen, homogenen Spielergemeinschaft stört sowas niemanden, sondern bereichert das Spielerlebnis eher.
Spiele ich jetzt aber in einem Umfeld, wo es eben um den Wettstreit geht und nicht nur um möglichst großen Spaß für alle Beteiligten (ich will nicht behaupten, dass Turnieren keinen Spaß machen, oder sonst was), rücken auf einmal Wahrscheinlichkeiten in den Mittelpunkt und es ist viel wichtiger, weil eventuell spielentscheidend, dass ich mich auf Eckdaten verlassen kann. So würde ich mit Sicherheit eine Waffe bevorzugen, die flat 2 Wunden schlägt, als W3 oder auf eine Einheit, die sicher 5 Zoll pro Zug läuft, als 3+W3 oder W6.
Was ich dann ganz besonders nicht möchte, sind Waffen, die nicht nur nicht treffen, sondern mir dabei auch noch Schaden zufügen.Dieser Chaosfaktor ist lustig in kleinen Gruppen, wo man bei jeder explodierten Selbstbauwaffe gemeinsam johlt und lacht, aber mit Sicherheit nicht, wenn ich um Gutscheine, oder Preisgelder oder sonst was spiele.
Klar finde ich es auch toll, wenn meine Armee Sonderregeln hat, die mir das Spiel erleichtert, oder mir einen Vorteil verschaffen, aber ich würde hier gerne die Tyraniden als Beispiel nutzen. Die Sonderregel der Synapsenkreatur oder eben dem fehlen der Synapse, finde ich toll.
Wenn die großen Brainbugs nicht dabei sind, benehmen sich die kleinen Käfer eben wieder wie wilde Tiere.
Solche Regeln schaffen, in der Umgebung in der ich spiele und aus meiner Perspektive, eine schöne Darstellung des Hintergrunds im Tabletop.
Wenn ich den Armeen diese Besonderheiten jetzt wegnehme, weil es Blendwerk ist (so habe ich deine Aussage verstanden) und ich möglichst dafür sorge, dass sich alles etwa gleich anfühlt, mit Ausnahme einzelner Werte, wo finde ich dann noch die Persönlichkeit oder den Flair einer Armee wieder?
Ich(!) finde sowas in den Sonderregeln (vor- und nachteilige gleichermaßen) und nicht nur in den Modellen.
Ich gebe dir recht, dass sowas schnell ausufern kann und so auch Spieler den kürzeren ziehen können, aber da liegt es dann auch wieder am Umfeld, wie man damit umgeht.
WIr haben in unserem Spielerkreis auch jemanden, der Grey Knights und Necrons spielt und wirklich auch nur diese beiden Armeen. Da schauen wir dann eben, dass man seinen Listen ein wenig die Schärfe nimmt um eben auch ein Spielerlebnis zu haben, dass für alle Beteiligten spaßig ist und bei dem niemand durch die Auswahl seiner Armee automatisch der Arsch des Abends ist.Beste Grüße
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Du kannst bei 9th Age sowas nicht machen, dass du Codexe kombinierst. Ist eine abart bei 40k, wobei da auch mehr Codexe kommen, was man hört.
Finde es faszinierend, wie GW Regeln aufstellt, dass man X Modelle aus anderen Codexen kauft / kaufen muss, um mitzuhalten.
Und genau das meinte ich ja, dass T9A Turnierbalance schafft, ohne solche Abarten und dass es 40k gut täte, wenn es ein eigenes Turniersystem gäbe, dass ähnlich wie T9A gepflegt wird.
GW balanced ihren eigenen Clusterfuck immer schlimmer, statt für kompetitive Umgebungen eigene Regeln zu schaffen und das sorgt dafür, dass Spieler, die lieber nah am Hintergrund/Fluff bleiben, solche Monstrositäten auf der anderen Seite des Tischs finden.
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Wieso wird ein Spiel durch Punkteanpassungen / Balancing eigentlich unfluffig?
Wenn alles in etwa gleich gut ist, kann man doch aufstellen, was man will.
Ich gehe einfach davon aus, dass du mit dem Begriff "Soup" was anfangen kannst.
Mitte des Jahres sah die Meta in 40k so aus, dass man sich als Spieler mit dem Fraktionswort Imperium die besten Einheiten zusammengesucht hat und das auf Turnieren gespielt hat. Du hattest Generäle aus dem Adeptus Custodes, Imperial Knights und Imperiale Armee.
Das kann fluffig sein, dass die persönliche Wache des Imperators mit dem frontlinien Menschenmaterial und Knights zusammen kämpft, allerdings passiert sowas im Fluff eher selten (40ks Zahlen sind schon mal komisch), da von den 10.000 Custodes mit Sicherheit nicht jedes Mal eine Abordnung aus Offizieren einfindet, wenn der imperiale Fleischwolf eine popelige Welt von Orks oder ein paar Eldar befreien soll.
Punkteanpassungen machen das Spiel nicht unfluffig und das habe ich auch nicht gemeint, ich bin einfach der Überzeugung, dass das Balancing manchmal einfach dafür sorgt, dass man manchmal einfach Hintergrundschändung betreibt, um eine Chance zu haben.
Das hat auch nicht viel mit Gamedesign zu tun, sondern eher mit der grundsätzlichen Mentalität, die immer mehr zum maximieren der Listen neigt.
Ich würde gerne noch Blood Angels als Beispiel nehmen, vor dem letzten Buch (BoB) hast du höchsten ein Detatchment mit einem Smashcaptain und diversen Stratgems genommen und da ein Monster drauf zu bauen, dann die üblichen Loyal 32 um CPs zu kriegen und anschließend Detatchment deiner Wahl/der aktuellen Meta.
Die Blood Angels haben tolle Einheiten, die fast unbedingt zu ihrem Hintergrund gehören, so kämpfen sie zum Beispiel bevorzugt mit Sprungmodulen und du siehst meistens eine Einheit der Todeskompanie. Sollte der General der Armee wichtig genug sein, kann es auch sein, dass er geschützt durch die Sanguinische Garde aus einem Stormraven Landungsschiff springt und das er entgegen der Meta eben nicht zur Todeskompanie gehört.
Spielst du deine Blood Angels so, hast du eine tolle, fluffige Armee, aber jede Fraktion, die eben etwas näher am Turniergeschehen ist, putzt dich bis zum dritten Zug von der Platte.
Ich hoffe, ich hab das halbwegs verständlich rüberbringen können.
Auch hier nochmal, ich gebe mir wirklich Mühe hier niemandem auf den Schlips zu treten und meine Meinung sinnvoll und möglichst nachvollziehbar ins Forum zu bringen.Zitat von MerrhokDer Begriff passt auch irgendwie nicht in das Thema Spiel Design, finde ich.
Aber das mag auch daran liegen, dass er in der Warhammer Community weitläufig fälschlich mit Hintergrundtreue gleichgesetzt wird.
Eine fluffige Armee ist für mich dem Hintergrund der Fraktion/des Settings, als auch dem eigens erdachten Hintergrund treu.