Merrhoks Aussage ist korrekt, der Kettenblitz kann mWn in einen Nahkampf überspringen.
KFKA 8. Edition
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- WHFB
- Shurion
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Um das nochmal zu untermauern:
F: Kann Kettenblitz auf Einheiten überspringen, die sich im Nahkampf
befinden? (Referenzsektion)
A: Ja.
(Offizielles Errata/FAQ Version 1.9)
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EnteQuakQuak Ich war mir recht sicher, dass sich jemand meldet der es sicher/besser weiß als ich. Aber wenn keiner was dazu findet würde ich sagen, ja, der Kettenblitz darf (nachdem er die erste, nicht im NK befindliche Einheit abgefrühstückt hat) auch auf Einheiten überspringen welche sich im NK befinden. Da müssen dann die Treffer selbstverständlich verteilt werden, so dass alle Beteiligten prozentual gleich getroffen werden.
(Grund: Die Folge-Einheiten werden ja nicht als Ziel gewählt, sondern werden unweigerlich be- bzw. getroffen.)
Aufgeteilt nur unter den feindlichen Einheiten. Eigene werden nicht getroffen oder?
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Eigene werden nicht getroffen oder?
Doch, natürlich. Alle Parteien werden zu gleichen (prozentualen) Teilen getroffen (wie es in früheren Editionen auch der Fall war).
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Doch, natürlich. Alle Parteien werden zu gleichen (prozentualen) Teilen getroffen (wie es in früheren Editionen auch der Fall war).
Steht das irgendwo um Regelwerk? Hab es grade nicht zur Hand.
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EnteQuakQuak Ich hatte auch nicht auf diese Frage geantwortet weil ich es nicht weiß und weil es darauf glaube ich auch keine Antwort gibt.
Auch wenn der Kettenblitz selber natürlich den Zauberbeschränkungen unterliegt ist über die weiterspringenden Blitze nichts deutlich geregelt. Argumente könnte man sich für "ja geht in den Nk", als auch für "geht nicht" finden.
Solche Fälle kommen ja leider öfter vor und das ist dann wieder so ein klassischer Fall den man vorher mit seinem Gegner besprechen sollte.
Ich persönlich finde Merrhoks Lösung gut dass er in den Nahkampf springen darf, aber dann mit Trefferverteilung.
Edith: vergesst was ich schrieb ist ja anscheinend erratiert worden. Danke Suschi927
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Ich würde, wie Merrhok auch schon geschrieben hat, die Verteilung analog zu der "normalen" Verteilung von BF-Beschuss in Nahkämpfen machen. Das was er als "Parteien" bezeichnet, sind die verschiendenen Einheiten, die an dem Nahkampf beteiligt sind. Wichtig ist, dass es bei der Verteilung der Treffer lediglich um die Einheitenanzahl, jedoch nicht um die Modellanzahl geht.
2 Einheiten: W6: 1-3 die Eigene und bei 4-6 die Gegnerische. (Entsprechend der offiziellen Regeln*)
3 Einheiten: Einheiten nummerieren und W3 werfen
4-6 Einheiten: Einheiten nummerieren und W6 werfen, ungültige Würfe wiederholen bis ein gültiges Ergebnis kommt
Mehr als 6 Einheiten in einem Nahkampf, in die dann auch noch ein Kettenblitz einschlägt, sollten eher die Außnahme sein... XD
*Regelungen zum BF-Beschuss gibt es z.B. bei Skavensklaven (als Ziel) oder den Giftwindkriegern (als Schützen), die jeweils die beschriebene Verteilung angeben.
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Wow, jetzt gabs aber in kurzer Zeit echt viele Rückmeldungen, ich bin begeistert!
Also der Kettenblitz kann auf Einheiten im Nahkampf überspringen.
Ich denke wir werden es so spielen, dass nur feindliche Einheiten getroffen werden, weil im Zauberspruch formuliert steht "wählst du einen Feind" und der Zauber außerdem für 15+ Komplexität sonst zu schwach wäre.
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Steht das irgendwo um Regelwerk? Hab es grade nicht zur Hand.
Soweit ich weiß gibt es dazu im Regelbuch der 8. Edition nichts.
Wenn man Leute wie Alessio, Jervis, Matt und all die Anderen an einer (neuen) Version von Warhammer arbeiten lässt, dann ist es ihnen wohl unmöglich nicht jene (Regel-)Varianten des Spiels im Hinterkopf zu haben welche sie vor vielen Jahren bereits geschrieben und seitdem gelebt und geatmet haben.
Wenn also jemand seine Warhammer Reise mit der 8. Edition beginnt, so wird diese Person unweigerlich auf Lücken stoßen. Lücken welche, für einen Neueinsteiger mit tausend Fragen und dem Bedürfnis das Spiel in seiner Gänze zu erfassen, gefüllt werden wollen.
Paradoxerweise sehen die Spieldesigner diese Lücken nicht. Aber warum? Nun, es ist ihnen zur Aufgabe gemacht worden ein Regelwerk zu formulieren, welches in ihren Köpfen bereits gänzlich vorhanden ist. Am wichtigsten erscheinen ihnen dabei natürlich die Grundlagen und die spezifischen Änderungen, welche die neue Version von ihren Vorgängern abheben wird. Weniger wichtig und erwähnenswert bleiben dabei die Grenz- und Folgefälle. Dinge die in einer Kausalkette relativ weit hinten liegen und an die man in aller Regel nicht gleich denkt. Oft sind diese Szenarien Teil von Sonderregeln für bestimmte Einheiten oder Armeen. Der Grund warum die Umstände um diese Sonderfälle dann nicht bis ins Kleinste beleuchtet werden liegt darin begründet, dass die Lösung bereits definiert wurde. Aber wo? Nun, nicht in der 8. Edition, sondern in der 7. oder 6. oder 5. Edition. Für die Entwickler verschwimmen die Grenzen da. Die Regeln für Warhammer als Ganzes gelten als gegeben, als nicht in Frage stehend. Alles wurde irgendwann irgendwo schon einmal geklärt und niedergeschrieben. Das scheint ihnen sicher.
Diese Probleme wären mit einen frischen Team, ohne Erfahrung mit Warhammer und die damit verbundene "Vorbelastung" wohl in der Form nicht aufgetreten. (Stattdessen hätten sich andere Probleme ergeben.) Alteingesessene Warhammer Spieler sehen diese Probleme (ähnlich wie die Entwickler) auch gar nicht so gravierend. Sie mögen zwar in der Lage sein zu erkennen, dass die Sache im Regelbuch oder im Armeebuch nicht eindeutig geregelt ist, aber es schwingt immer die Gewissheit mit eine entsprechende Lösung irgendwo anders schon einmal gelesen zu haben. So greift man dann kurzerhand auf diese Lösungen zurück und spielt weiter. (Und so ist es von den Machern auch gewollt. Das haben sie selbst so niedergeschrieben.)
Am nahesten kommt man der Intension der (nicht explizit ausformulierten) Regeln wohl wenn man anfängt wie die Autoren zu denken: Die 8. Edition als neueste Auflage einer existierenden Regelwerk-Sammlung.
Im Umkehrschluss bleibt das Erbe aller vorhergehenden Varianten des Spiels erhalten. Die Erfahrung, Regelungen und Lösungen stehen Pate für alle Fragen der Gegenwart. Wenn sich daraus keine Antwort ergibt, entscheidet ein W6 was getan wird.
Wie sehr das so gewollt ist, zeigt uns wohl die "wichtigste aller Regeln" (auf Seite 2).
Befragen wir also die Würfelgötter oder machen wir den Schritt zurück in Zeiten in denen die Regeln lückenloser formuliert waren.
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Für BF-Beschuss wird auch ein Feind angesagt und es kann im Nahkampf eigene Einheiten treffen...
Bedenke, dass wir hier über einen Sonderfall sprechen und ich denke, es ist besser sich an vorhandenen Sonderfällen zu orientieren, als einen neuen Sonderfall zu erstellen, der den bisherigen zuwieder läuft. Ich persönlich empfinde die vorgeschlagene Lösung passender im Sinne der sonstigen Spielmechanik und auch fairer.
Just my two Warpstones...
Letztendlich musst du dir mit deinem Gegenspieler einig werden.
P.S. Ja, mir ist bewusst, dass das Skavenbuch aus der 7. Edition stammt, aber da es kein Update, bzw. Errata für die 8. gab, ist es weiterhin das aktuelle und somit auch in der 8. gültig mitsamt seinen (alten) Regeln.
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Danke. Leider kenne ich die alten Editionen nicht. Erst mit der 8ten richtig angefangen, weil ich vorher keine Leute hätte zum spielen.
Aber meine Gruppe kennt sie also denke ich werden wir Lösungen finden
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P.S. Ja, mir ist bewusst, dass das Skavenbuch aus der 7. Edition stammt, aber da es kein Update, bzw. Errata für die 8. gab, ist es weiterhin das aktuelle und somit auch in der 8. gültig mitsamt seinen (alten) Regeln.
Da möchte ich einmal einhaken. Die zitierte Stelle aus dem Skavenarmeebuch (skavensklaven) wurde tatsächlich erratiert. Und zwar stand dort: streiche die letzten beiden Sätze. Sprich genau die zur Schußverteilung im NK auf die eigenen oder feindlichen Einheiten. Wir haben dass dann auch so interpretiert dass man nur den Feind treffen kann.
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Die zitierte Stelle aus dem Skavenarmeebuch (skavensklaven) wurde tatsächlich erratiert. Und zwar stand dort: streiche die letzten beiden Sätze. Sprich genau die zur Schußverteilung im NK auf die eigenen oder feindlichen Einheiten. Wir haben dass dann auch so interpretiert dass man nur den Feind treffen kann.
Stimmt so.
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Bei den Giftwindkriegern ist es aber nach wie vor drin.
Bei den Sklaven wurde es wohl auch nicht raus erratiert weil man da generell eine Regeländerung durchsetzen wollte, sondern einzig um den Abuse zu verhindern, dass Skavenspieler bewusst mit Warpflammenwerfern, Warpblitzkanonen und Giftwindmörsern in ihre eigenen riesigen Sklavenblöcke feuern konnten. Das ist nunmal nicht fair wenn man 30 2-Punkte-Sklavenmodelle trifft und die Treffer dabn 1:1 mit den 50-Punkte-Chaosrittern aufgeteilt werden, von denen eigentlich keiner von der Schablone berührt wurde.
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Habe ich es richtig verstanden, dass man mit dem Lehrenattribut der Schatten ein Modell austauschen darf, das sich im Nahkampf befindet?
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Ja, so sehe ich das ebenfalls.
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Ich hab ne Frage zum Warpflammenwerfer der Skaven.
Laut Armeebuch S. 60 darf der Flammenwerfer STEHEN UND SCHIESSEN durchführen. Nur, wie ist der Ablauf bei einer Schablonenwaffe? Oder wie soll das sonst funktionieren?
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Nur, wie ist der Ablauf bei einer Schablonenwaffe? Oder wie soll das sonst funktionieren?
Eigentlich handelt man es wie normales stehen und schießen auch ab.
Der Angreifer sagt seinen Angriff an.
-> Du wählst stehen und schießen.
-> (Alle restlischen Angriffe werden angesagt und Reaktionen abgeklärt.)
-> Du führst einen normalen Schablonenschuss auf die Position des Angreifers aus.
-> Verluste werden entfernt.
-> (etwaiger Paniktest wird abgelegt.)
-> Der Angreifer würfelt für die Distanz.
-> Der Angreifer bewegt.
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Eigentlich handelt man es wie normales stehen und schießen auch ab.
Der Angreifer sagt seinen Angriff an.
-> Du wählst stehen und schießen.
-> (Alle restlischen Angriffe werden angesagt und Reaktionen abgeklärt.)
-> Du führst einen normalen Schablonenschuss auf die Position des Angreifers aus.
-> Verluste werden entfernt.
-> (etwaiger Paniktest wird abgelegt.)
-> Der Angreifer würfelt für die Distanz.
-> Der Angreifer bewegt.
Aber was ich mich jetzt frage wie viele Modelle werden getroffen? Also wann legt man die Schablone an? wenn Medelle in Kontakt wären, auf halben Weg oder am Anfang so das die schablone vielleicht keinen trifft!?