Mit Spiritus und kaltem Blut zu neuem Glanz - Mein Echsenmenschen-Aufbauthreat

Grüße, Freunde der Schuppenhäuter!

Ich bin schon seit einem guten Stück hier im Forum unterwegs, hole mir Tips, Ratschläge und Ideen ein und möchte jetzt endlich dem Forum etwas zurück geben.
Hier ist er also:

*Paukenschlag, Trommelwirbel, theatralische Stille - Kazoo*

Ich habe mich erst vor kurzem von meinen Orks & Goblins getrennt - teils aus Unzufriedenheit und Faulheit, zum anderen aus Neid, denn nahezu jeder in meinem Bekanntenkreis hatte sich eine neue oder weitere Armee zugelegt. Im Nachhinein auf schmerzliche Weise, habe ich meine Grünhäute abgegeben.
(PS: "Ich wünsche dir anhaltende, verpatzte Stänkereitests, gefolgt von 1ern auf der Patzertabelle; du Git!"

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Die Orks waren Geschichte und ich hatte auch schon eine Ahnung wohin mit meiner neu gewonnenen, kurz anhaltenden Liquidité (Ja, genau! "Respektiert meine Liquidité!") sollte - die verstaubten, hässlichen, urlaten Echsenmenschen die mein Mitbewohner vor langer Zeit auf Ebay ersteigert hatte und ihr Dasein in Einzelteilen in einer alten Pappbox fristeten. Mein Mitbewohner leistete sich ein neues Handy und ich stand da mit diesen... "Schönheiten"! Farbschichten ohne Grundierung aufgetragen, in endlosen Schichten, verschönert mit Sekundenkleber auf der ohnehin zu dicken Farbschicht; ein ziemlich liebloser Haufen - mein Ehrgeiz war geweckt! (Bilder hierzu folgen natürlich)

1. Schritt: Bestandsaufnahme

Als erstes habe ich mir die alte Pappbox mit unansehnlichem Farbklötzen und Einzelteilen zur Hand genommen und all die Bitz, abgebrochenen Teile, Zinnminiaturen, Einheitentypen, etc. voneinander getrennt und ggf. in Zipper meiner ungenutzen Streitwagenbases verstaut.
Das Ergebnis meiner Pappbox-Einwohnerzählung hat folgendes ergeben:

Kern:

ca. 80x Sauruskrieger (4./5. Edition aus Kunststoff) mit Handwaffe und zu wenig Schilden, 1x volles Zinn-Kommando
ca. 50x Skinks (4./5. Edition) mit Bögen, 1x Standarten-Träger und Trommler aus Zinn
3x Krogigore (4. Edition) versch. Ausführungen, alle aus Zinn
2x Dschungelschwarm (4. Edition?) viele, viele Frösche mit !!! Zinn-Monsterbases !!!

Elite:

ca. 12x Tempelwache (einige 4./5. Edition, ein paar Träger des alten Slann) mit Hellebarden, leider komplett ohne Schilde, 1x Trommler, alles aus Zinn
2x Reiter von Tichi Huichi (Edition mir unbekannt) Tichi selbst vorhanden, 1 weiterer Reiter
1x Stegadon (4./5. Edition), fürchterlich fett bemalt, ohne Base, ansonsten alles komplett (...verhunst...), Zinn
3x Terradon-Reiter (Edition unbekannt), Flugbases vorhanden, keine Monsterbases dazu, "bemalt", sonst komplett und in Zinn

Selten:

1x Salamander (4. Edition) 6x Treiber, alles Zinn

Helden:

1x Skinkhäutling "High Five", wenn er denn so geschrieben wird (Edition unbekannt), "bemalt", Zinn

Kommandanten:

1x alter Slann-Magierpriester mit Trägern (Edition unbekannt), "bemalt", alles komplett, Zinn

Für den "Einstieg" doch eine MENGE an Miniaturen, jedoch augenscheinlich auch eine noch größere Menge "Arbeit" die vor mir lag. Die Miniaturen waren für meinen Geschmack einfach zu lieblos behandelt worden, insb. was die Bemalung angeht. Also habe ich mir fest vorgenommen zu versuchen die Modelle die eine erträgliche Farbschicht bekommen hatten einfach zu überarbeiten und ansonsten ALLES zu entfärben.
Der Slann hatte, wenn man eine Vintage-Armee aufbauen möchte, auch seinen Charm - die Träger und der Tron der nicht schwebt haben mich allerdings total angenervt. Das wollte ich ändern bzw. umbauen .
Einen Hornnacken auf Echse hatte ich zwar nicht direkt, allerdings einen Tichi-Huichi - und wer hat den schon?! Das sollte meine Skink-Version von einem Hornnacken bzw. -näckchen werden .
Die Saruskrieger fand ich, um so öfter ich sie zur Hand nahm, immer akzeptabler und, ja, sogar ganz hübsch! Bei der Masse und dem Geld was ich sonst da rein stecken würde... die bleiben!
Die Skinks sind an sich das was sie sein sollen - Skinks... allerdings mit Bögen. Ich habe mich aus Kostengründen dafür entschieden darüber großzügig hinweg zu sehen und in den kommenden Spielen einfach eindringlich darauf zu verweisen, dass es ganz enorm begabte Skinks im Umgang mit dem Bogen sind und deswegen auch mehrfach schiessen können, ZUFÄLLIGER Weise auf die gleiche Distanz wie mit Blasrohren. Außerdem finde ich die Bögen hübsch!

[align=center]To be continued...

2. Schritt: Armeeplanung

I. Was/Wie will ich spielen?

Um mich bei meiner Armeeplanung orientieren zu können, habe ich an meine Stärken und Schwächen bei den Orks & Goblin zurückerinnert um vergleichen zu können. Ich habe natürlich parallel dazu das Echsen-Armeebuch studiert und mir meine Gedanken gemacht.

a. Was hat mir missfallen?

Die Einheitengröße bzw. die Formation meiner Orks hat mir immer zu schaffen gemacht. Hordenformationen haben immer viel Sinn ergeben, aufgrund der +1 Stärke beim Angriff bei der Vielzahl von Attacken. Der Plan war eigentlich immer den Nahkampf zu gewinnen und zu überrennen oder bei Standhaftigkeit des Gegners umzuformieren. Das manövrieren mit den Einheiten war allerdings immer unter aller Kanone und die breite Front gab dem Gegner immer Unmengen von Möglichkeiten Angriffe umzulenken, zu flankieren oder seine Front beim drohenden Nahkampf so zu stellen, dass mit große Ziele, in Verbindung mit kleineren Einheiten, oft auch einfach im Nahkampf geschlagen haben. Da ich meist nur einen großen Block hatte der den Nahkampf kontrollieren sollte war der Ausgang des Nahkampfes mit dieser Einheit nahezu immer der spielentscheidende Moment. Ich möchte also auf jeden Fall flexibler bleiben und nie wieder den Ausgang eines Spiels an das Schicksal einer einzelnen Einheit knüpfen.

Ich hatte auch immer ein großes Problem damit meine Kommandanten, Prügelcharaktere und Magier zu platzieren. Meine Nachtgoblins bildeten meist einen einheitenbindenden/flankensichernden Job. Jedoch habe ich mit meinem NG-Schammy nie wirklich einen besseren Platz gefunden als eben genau in dieser Einheit. Solo laufen ist bei jedem Beschuss tödlich, ihn in andere Einheiten zu stellen (z.B. auf einem Wolf) war mir aufgrund der Aufgabe oder der Einheitengröße bzw. dem fehlenden "Achtung-Sir"-Wurf immer zu riskant. Also stand er eben genau dort. Das Problem war nun, dass ich den Einheiten in denen der Magier stand nie wirklich in den Nahkampf wollte - aus Angst meinen General und/oder meine Magie zu verlieren. So standen nun Punkte und Einheiten die ich im Spielgeschehen dringend brauchte etwas hilflos auf dem Feld.

Die besagten Truppengrößen, die Paniktest beim Verlust einzelner Einheiten und die daraus resultierende Gefahr MW-Tests bei Truppen in der Nähe zu verpatzen und auch der MW hat mich stets zu schaffen gemacht. Wolfsreiter bspw. hatten entweder die Aufgabe umzulenken, was bei der geringen Anzahl der Einheiten schweirig zu nutzen war, oder von der Flanke zu attackieren. Das wiederrum ging zu 70-90& in die Hose. Meist reagierte der Gegner mit Beschuss, wundete genug um Panik zu verursachen oder auszulöschen und löste damit eine Panik-Kettenreaktion aus. Es hat mir so gar keinen Spaß gemacht, zuzusehen wie 50Punkte-Störteinheiten in Massen wie Lemminge vom Spielfeldrannt rennen, weil sie versucht haben einen 10er-Trupp Schützen zu nerven oder Kriegsmaschinen zu jagen.

Die in der Theorie spielstarken Trolle. Viele Attacken, hohe Stärke, Kotzattacke, recht hohe Beweglichkeit, WENN sie ihren Blödheits-Test bestehen. Alleine die Tatsache sie gezwungener Maßen in Nähe des Generals halten zu müssen hat mich total angenervt. Selbst dann haben sie im Nahkampf so gut wie nie ihren Zweck erfüllt, aufgrund des geringen KG, die schlechten Initiative oder weil der Gegner sie gezielt von der Flank, im Rücken oder aus der Distanz so dezimiert hat, dass sie, endlich im NK angekommen, fürchterlich ineffizient waren oder gerannt sind.

Anmerkung hierzu: Bitte versteht meine Auseinandersetzung mit meinen Erfahrungen von/mit den Grünhäuten nicht als Kritik an dem Volk an sich oder der Annahme ich würde alles richtig machen. Ich habe mit an Sicherheit grendender Wahrscheinlichkeit viele, viele Spielfehler gemacht und nie das taktische Optimum erreicht. Ich versuche das angestrebte Maß an Spielfreude und Verständnis für meine Idee von den Echsenmenschen zu erreichen. Ich bin mir Sicherheit nicht perfekt und meine nichts von dem böse oder möchte den Spaß anderer Spieler an den O&G's mindern =).

To be continued...

Ich werde mich die nächsten Tage ersteinmal der Bemalung von meinen Echsen widmen und daher wahrscheinlich ein paar Tage nicht an dem Thread schreiben. Ich bitte daher um Verständnis dafür, dass ich euch mit der Forführung meiner geistigen "Ergüssen" warten lasse.

b. Was hat mir gefallen?

Es hat mir immer Spaß gemacht mit den Kriegsmaschinen Einheiten gezielt auszudünnen und dann gezielt mit den Nahkampfblocks auf den Gegner zuzusteuern. Da schwierige Einheiten dadruch meist ausgedünnt waren, hatte ich fast nie Probleme den Nahkampf gegen andere Infanterie zu dominieren.

Die Orkkrieger (die wie ich finde den Sauruskriegern vom Profil/der Spielstärke ähnlich sind) waren stets zuverlässig und man konnte sie bedenkenlos in den Nahkampf vorpreschen lassen. Mit Kommandanten, also Schwarzorks, die entsprechend ausgerüstet waren, konnte ich sogar größere Gegner wie Sphinxen, Baummenschen und Ähnliches über die Zeit klein hacken - allerding oft mit entsprechenden Verlusten.

Die Nachgoblins, also eine Blockeinheit, habe ich auch IMMER mit dabei gehabt und sie haben ihre Punkte immer rein geholt oder zumindest ausreichend lange Problemgegner gebunden. Als Magiertaxi waren sie auch super oder haben Flanken unterstützt.

Auch die Magiestärke war nicht zu ohne. Ich habe vor allem die Unterstützungszauber zu schätzen gewusst - und dass obwohl der Magiewirbel auf dem Blatt auch erstmal ein Minsterzauber war. Mehr Erfolg habe ich aber in jedem Fall mit den fiesen Stichen, dem Schattenmantel, etc gehabt.

c. Was können meine Echsenmenschen?

Nach viel Lesen des Armeebuches und dem Abgleich mit dem Fantasy-Regelbuch bin ich zu folgenden Annahmen gekommen:

Über den Moralwert wird mich der Gegner so gut wie nie bekommen durch meine Kaltblütigkeit, solange ich in der Bubble vom Slann bleibe.

Sauruskrieger sind der harte, zuverlässige Kern meiner Armee. Massig Attacken, für eine Kerneinheit enorm starker Rüster mit Parieren! Das Kampfgeschick ist für Kerneinheiten durchschnittlich/gut. Das einzige Manko ist die geringe Initiative. Daher mein Gedanke dazu: mit Verlusten rechnen, sie in Kauf nehmen und entsprechend größere Einheiten aufstellen. Eine Hordenformation bringt in meinen Augen nichts. Im Durchschnitt 5 Attacken von denen 2-3 treffen und evtl. 1-2 verwunden - die dann in den meisten Fällen noch mit Retter/Rüster/Parieren gesaved werden können. In Anbetracht dessen, dass ich dafür meine Manövrierfähigkeit, viele Ränge und ggf. somit meine Standhaftigkeit verliere, denke ich, ist eine kleinere/tiefere Formation deutlich sinnvoller. Ob ich im Durchschnitt 25 P für Speere investieren möchte weiß ich noch nicht.

Die Skinkplänker sind jetzt schon meine absoluten Lieblinge! Marschieren und Schießen, Mehrfachschüsse, Giftattacken und Plänkler/absolut Flexibel. Die Punktekosten sind für ihren Nutzen lächerlich gering. Die hab ich, die will ich, die spiel' ich! Meine angedachte Rolle für sie ist alles das zusammenschießen was über wenig Schutzwürfe verfügt und im Nahkampf gefährlich werden kann. Außerdem kann ich mit ihnen super um den Gegner herumtänzeln, ggf, Fliehen und den Gegner in den Nahkampf locken/umlenken. Die Chamäleon-Skinks sind die "Next Level"-Variante und können den Gegner je nach Aufstellung schon in der ersten Runde dezimieren und an empfindlichen Stellen treffen. Auch top!

Ich habe mich außerdem dazu entschlossen, einfach weil ich total auf die Optik stehe, auch einen Skink/Kroxigor-Kohorte zu spielen. Sie sind um sie, schätze ich, um den Sauruskriegern gleich zu kommen auch in etwa gleich so teuer. Ich habe die 3 Kroxis und freue mich schon auf das Bemalen, Ich sehe zwar ein, warum viele Spieler Saruskrieger der Kohorte vorziehen, allerding finde ich, dass sie theoretisch ein nicht zu unterschätzender Gegner sind. Viele Ränge, hohe Beweglichkeit, Parieren genau so gut wie jede andere Infanterie, können ETWAS schießen und, und das ist mein Lieblingsteil, sie kommen im Nahkampf nicht ohne weiteres an die Kroxigore! Wenn ich sie entsprechend groß aufstellen, sind das immer 9 Attacken mit Stärke 6! Das Kampfgeschick ist nicht großartig aber für eine Kerneinheit auf jeden Fall in Ordnung. Beim genauen Lesen der Errata ist mir außerdem aufgefallen, dass es eine EINZIGARTIGE Einheit ist. Was mir das spieltechnisch/taktisch bringt? Sie können nicht zertrampelt/zerwalzt werden! Aus diesen Grundüberlegungen heraus ist meine Aufgabe für die Einheit ganz klar: Monster/große Ziele jagen, solche à la Felderbestien, Trolle, Schrate, evtl. Streitwagen jagen. Alles solche Einheiten die vom Trampel-/Walzattacken profitieren würden und durch meine Ränge verlieren (und kotzen weil sie meine Kroxigore im NK nicht attackieren können =) ).

Zu den Schwärmen die ich habe, gibt es nur eine halbwegs nützliche Anwendnung - irgendwas 1-2 Runden binden meine Truppen im Rücken überfallen will oder Einzelmodelle attackieren möchte. Allerdings finde ich nach Punktekosten und Nutzen können sie nichts was die Skinks besser machen, für weniger Punkte. Bisher habe ich für sie also noch keine wirkliche Anwendung gefunden - aber das liegt wohl auch allgemein an den Schwarmregeln der 8. Edition.

Die Tempelwachen: Vom Profil her, die etwas besseren Sauruskrieger. Ein Punkt besserer Rüstungswurf, KG, dje geringe Initiative ist auch hier. Im Nahkampf haben sie zwar durch ihre Hellbarden einen zusätzlichen Stärkepunkt, verlieren dafür aber den besseren Rüster von 3+ auf 4+ und können nicht mehr parieren. Das nervt schon ein bisschen. Außerdem muss man bedenken, dass nahezu immer ein Slann in der Wache steht und 2 Modelle aus der 2. Reihe nimmt und somit 2 Unterstützungsattacken nimmt. Aufgrund des besseren Profils werden sie daher im Nahkampf mit vergleichbaren Gegnern, dank der besseren Profilwerte, wohl etwa gleich auf mit den Sauruskriegern liegen. Sie haben allerdings, glaube ich, eine ganz andere Aufgabe und Funktionsweise als die Sauruskrieger. Dadruch, dass sie den Slann beschützen bekommen sie Unnachgiebigkeit, gewinnen durch den Slann 4 Modelle, was bei einer Breite von 5 Modellen fast ein ganzer Rang ist UND bunkern einfach eine Menge, Menge Punkte. Mit der Lehre des Lebens kann ich vorstellen, dass es mit Unterstützungszaubern doch recht zäh ist vollständig auszulöschen - sonst gibt's ja schließlich nicht einen, einzigen Siegpunkt. Ich finde es außerdem immer nützlich eine magische Standarte mitgeben zu können, in Kombination mit dem Slann-AST wären sogar 2 möglich! Flammende, rüstungsbrechende Attacken - ein Traum für jeden Baumschratspieler ;D.

Kroxigore möchte ich ja schon in der Skinkkohorte spielen und in einem 6er oder vergleichbaren Trupp möchte ich sie eigentlich nicht haben aufgrund meiner schlechten Erfahrungen mit den Trollen oder anderen Monstern.

Die Sauruskavallerie finde ich optisch sooo, sooo cool. Allerdings fällt ist mir bei den Punktekosten und Profilwerten im vergleich zu anderen Völkern es zwer in sie zu investieren. 35 P, schlechte Ini, vergleichbar langsame Bewegung und nur ein Rüstungswurf von 3+. Außerdem besteht die Gefahr auf einen verpatzten Blödheitstest, wenn sie von der Flanke kommen sollen. Andere Völker haben bei etwa der Hälfte der Punkte deutlich bessere Ausrüstung. Da Kavallerie in der 8. Edition, meiner Meinung nach, ohnehin benachteiligt ist und ich die Modelle bis dato nicht besitze werden ich die Echsenreiter wohl erstmal außer Acht lassen - bzw. kann ich mir auf der angestrebten Punktegröße einfach keinen wirklichen Nutzen bei dem Preis/Leistungs-Verhältnis ausmalen.

Ein Stegadon besitze ich ja schon und ich finde den "kleinen Bruder" eines neu aufegelegten Stegadons auch ziemlich cool - schon deshalb, weil meine Modelle ja recht "klassich" sind =). Solange ich nur dieses Stegadon habe werde ich versuchen es entweder alleine, vorzugsweise aber mit Skink-Häuptling und dem Stegadon-Kriegsspeer zu spielen. Mit der Masse an Aufpralltreffern möchte ich möglichst "schwächere" Einheiten angehen, die Gegnerfront brechen, Einheiten ausdünnen oder zumindestens den NK unterstützen. Bedenken habe ich allerdings dahingehend, dass wie bei jedem anderen großen Ziel ohne Rettungswürfe, Kanonen und starke Geschosse mit multiplen Lebenspunktverlusten den Kumpel ziemlich schnell fällen werden. Weil ich das Modell aber so cool finde UND natürlich weil ich es habe, möchte ich in aber in einer der Varianten spielen.

Terradonreiter: Was mach ich mit euch? Fliegende, leichte Kavallerie. Je 2 Lebenspunkte, mittelmäßige Profilwerte. Allerdings können die Kumpel sicher gewaltig nerven! Die Steinabwurf-Attacke würde kleinere Einheiten wie Bogenschützen, Plänkler oder alles was leichte Kavallerie oder Streitwagen gleicht ziemlich hart treffen. Ich kann mir daher auch gut vorstellen, dass ich beim Überfliegen solcher Einheiten, im selben Atemzug Kriegsmaschinen super bedrohen kann. 3 Modelle habe ich schon. Ich weiß aber nicht, ob mir 3 Modelle reichen um sie gewinnbringend einsetzen zu können. Meine Idee wäre also entweder 2x3 Terradons oder 1x6 Terra zu stellen, um wirklich effektiv zu sein und gleichzeitig etwas Beschuss/Magie aushalten zu können.

Die Feuersalamander sind bis jetzt für mich die einzig wirklich sinnvolle Wahl für den "Selten-"Slot. Das ehrwürdige Stegadon ist mir für die Punkte einfach nicht deutlich besser als ein "gewöhnliches" und die Stachelsalamander-Attacken sind für meinen Geschmack allgemein nicht vielseitig einsetzbar genug. Außerdem habe ich bereits 2 Salamander und möchte auch bei denen bleiben. Dank der Spielstärke die sie offensichtlich haben sollte das wohl auch reichen und ich spare mir etwas Geld für weitere Anschaffungen.

Dann kommen wir wohl zu den Kommandanten/Helden.

Ich sage ganz klar: JA! zum fetten Frosch. Die Fähigkeiten die man wählen kann sind einfach nur ÜBERKRASS. So einen flexiblen Zauberer hat wohl kaum ein anderes Volk! Die Fähgkeiten möchte ich garnicht durchkauen. Ich finde es nur großartig, dass ich mich wirklich auf meinen Gegner einstellen kann, wenn ich das möchte. Hinzu kommt, dass er auch AST ist und super von meinen Tempelwachen geschützt werden kann.

Mit dem Carnosaurier habe ich keine Erfahrungen und werde sie wohl auch nicht machen wollen bis sich in ein paar Jährchen wohl mal etwas am AB ändert. Die Skinkschamanen sind m. M. nach einfach überhaupt keine Alternative zum Slann und ohne St.4 Magier kann man sich bei Spielen,bei denen nicht ausgesprochene Fun-Listen gespielt werden ja auch kaum aus dem Dschungel trauen.

Die Skinkpriester haben bei mir daher einfach nur die Aufgabe eine Bannrolle zu tragen, ggf. einen Rubinring der Zerstörung zu bekommen und wenn es passt ihren Himmelszauber nützlich einzusetzen. Verlassen möchte ich mich aber nie auf den Skink was das Bannen angeht.

Mein Skinkhäuptling soll lediglich die Aufgabe haben mein Stegadon in die Schlacht zu führen und dank Speer noch mehr Aufpralltreffer rauszukitzeln.

Für den Nahkampf ist in jedem Falle ein Hornnacken die bessere Alternative. Die Profilwerte sind bis auf mittelmäßiges KG und die Ini ja auch Bombe! Ich möchte ihn entweder als echten Brocken auf einer Echse losschicken um kleinere Kerneinheiten zu dezimieren/auszudünnen oder zu Fuß in einen Saurüsselkriegerblock stellen um den Nahkampf zu dominieren oder auch mal eine Herausforderung auszusprechen. Schwierig ist nur, dass "nur" 50 P Ausrüstung gewöhlt werden können, was ihn gegenüber etwaige Kommandentenauswahlen evtl. doch recht unterlegen machen könnte. Beritten habe ich bereits mein Hornnäckchen, zu Fuß habe ich mir bereits einen bestellt. Einer wird wohl in jedem Falle IMMER mitkommen.

Nach dem was ich in meinen Vorüberlegungen so plane zu spielen, brauche ich mir wohl ersteinmal garnicht so sehr viel nachkaufen. Den Grundstock werde ich wohl ohnehin immer brauchen. Daher heisst es jetzt für mich und meinen Thread endlich: Armeelisten-Planung UND Bemalen und Entfärben. Wir kommen der Sache näher. =)

To be continued...

2. Armeelistenindeen

Ich habe mit ein paar lieben Freunden schon 2-3 Testspiele gemacht um überhaupt eine Ahnung davon zu haben wie Echsenmenschen funktionieren, was die einzelnen Einheiten können und um überhaupt eine Grundidee davon zu haben wovon ich rede. Von mir angestrebt sind 2500P.
Bei meinen Listen ist zu beachten, dass ich bei der ohnehin starken Armee auf keinen Fall KNÜPPELHART aufstellen möchte und dass es mir tatsächlich auch um die Optik der Einheiten geht, also ich einfach viel subjektives "Das will ich spielen!" mit einfließt. Elendig verprügeln lassen möchte ich mich deswegen natürlich trotzdem nicht .

a. 1. Armeeliste / recht knackige Variante

b. 2. Variante mit Terradons

c. 3. Alternative / nahkampforientiert

d. 4. Alternative / was der Autor so hat und spielen möchte

"To be continued..."