Finecast

geht hier schon wieder in die Richtung ´das GW wohl dann die Preise anzieht, hmm ich bin da bissel possitiver gestimmt. 2 Optionene

#1 Gw senkt sie dann weil sie merken das ihnen zuviele Veteranen abspringen und die Neukunden ausbleiben, wie auch die Alternativ Hersteller immer mehr Umsatz machen.
#2 GW gibt es nicht mehr wirklich. Bankrot weil verspekuliert.

ich hoffe ja das option 1 in kraft tritt.

Naja, ich kenne genug "alte Hasen" die genre im GW sind und dort bastel/malen und spielen...
Die geben aber auch gutes GEld dort aus, auch wenn sie günstigere Alternativen kennen...
Ich denke da ist jeder anders, aber rein verkaufsstrategisch ist ein Neukunde der in kurzer Zeit viel Geld ausgibt, nunmal wichtiger und lohnenswerter als ein Kunder der über lange ZEit immer wieder Geld ausgibt, dafür weniger auf einmal...

hmmm...mal überlegen...Geld wird für den Großteil der Bevölkerung knapper (sind ja keine Großkapitalisten), Kinderchen werdens in Europa auch immer weniger...irgendwie kann das GW-Konzept da aber ned aufgehen...

@WiWu: "Veteranenäquivalent"...das ist gut, das muss ich mir merken *gg*...kannte bis jetzt nur die Äquivalentdosis, die Äquivalenzumformung und Äquivalenz (im Sinne von "Gleichung") gg

Naja, ich gebe mein Geld eigentlich weitgehend da aus, wo ich auch spiele. Als ich noch öfters im GW gespielt habe, war das da. Inzwischen eher bei einem Einzelhändler, weil sich meine Interessen im Hobby etwas verschoben haben.

Zum eigentlichen Thema muss ich aber sagen, dass mir Finecast nicht ins Haus kommt - egal wie toll es irgendwann mal sein wird. In meinen Händen fühlen die sich einfach wie Gummi-Männchen an und das passt einfach nicht. Ist zwar rein subjektive Wahrnehmung, aber den Krempel können die nun echt behalten.

hmm naja es gibt genug veteranen die eigentlich ne stange geld - regelmäßig bei gw lassen. also ich habe früher alle 2 monate ca 200-300 €bei ihnen gelassen und zwei meiner kumpels auch, das ging locker über 2-3 jahre, mehr geld werden angänger auch net da lassen. Ich war ein stamkunde also jemand mit dem GW regelmäßig geld verdient hat. Wenn man Stammkunden nicht pflegt ist ein überleben als händler leider Ausgeschloßen ,wie auch in vielen anderen Berufen. Mitlerweile bekommt mein Geld regelmäßig AoW oder Scibor oder Radaddel wenn sie Sachen im Angebot haben .

Zitat von Sigmarpriester 81

hmmm...mal überlegen...Geld wird für den Großteil der Bevölkerung knapper (sind ja keine Großkapitalisten), Kinderchen werdens in Europa auch immer weniger...irgendwie kann das GW-Konzept da aber ned aufgehen...

Der Markt ist doch aber noch lange nicht gesättigt. Wieviel Prozent der Kinder spielen denn TT? Insofern kein Argument, wenn du den Marktanteil ausweiten kannst ist dir die Bevölkerungsentwicklung erst mal egal. Es ist ein bisschen schwieriger und erfordert dann vielleicht auch mal sowas wie Werbung, aber da geht noch deutlich mehr ...

Ob GW momentan eine so geschickte bzw. langfristig erfolgreiche Geschäftspolitik fährt vermag ich nicht zu beurteilen. Das Zurückrudern bei Finecast wird aber sicherlich auch den geringen Absätzen in dieser Sparte geschuldet sein (Preis/Leistung ist leider wirklich mangelhaft). Auch die Hobbit Reihe soll wie man hört mehr als extremst gefloppt sein und hat GW finanziell richtig hart getroffen (sehr hohe Lizenzkosten stehen geringen Absatzzahlen gegenüber). Die Marktführerschaft ist auch nicht mehr so gefestigt wie sie noch vor ein paar Jahren war. Immer mehr Hersteller vöffentlichen interessante Spielsysteme und qualitativ hochwertige Miniaturen, Skirmish Systeme erleben einen Boom etc.
Hinzu kommt selbstverständlich gerade in Europa die aktuell mehr als bescheidene Wirtschaftslage. Denkt daran, GW verkauft nicht nur in Deutschland. In Spanien beispielsweise liegt die Arbeitslosenquote der demografischen Kernzielgruppe von GW aktuell bei 50 ( in Worten FÜNFZIG) Prozent.
Ich möchte beileibe kein GW bashing betreiben und es liegt mir auch fern mich permanent über Preise auszukotzen aber ich denke neue Denkansätze was die Preispolitik angeht würden dem Unternehmen schon gut tun. Mit dem aktuellen Weg den man beschreitet begibt man sich jedenfalls auf ziemlich dünnes Eis.

woher hast du die info das die Hobbit Produkte gefloppt sein sollen? (könnte es verstehen, die Charaktermodelle sind einfach viel zu teuer, allerdings sind die Plastik Minis okay, und die detailles sind der wahn oO)

Vielleicht interessiert sich kaum jemand für Hobbits und soo viele Figuren wie in den anderen Systemen gibt es dort auch nit?

Also ich glaube kaum dass die Hobbit Sachen so extrem gefloppt sind, ich weiß nämlich aus direkter Quelle dass sie entgegen meiner Erwartung keinen großen Hype erwartet haben und nutzen wollten, sondern das System weiterhin nur nebenher betreiben, was ganz gut läuft...
auch mit der Arbeitslosenquote bei GW- Kunden halte ich für Blödsinn, erst Recht da ich Schüler nicht hinzuzähle, da die eh von den Eltern finanziert werden und eh gut Geld reinbringen...
GW kalkuliert sehr hart, aber professionell und langfristig und noch läuft alles besser als man denkt und es reicht noch aus...

Nur der Vollständigkeit halber:
Mit "Plastik ist billiger als Resin" meinte ich die Preise von vergleichbaren Miniaturen stand jetzt und nicht irgendwelche Materialpreise.

Im Übrigen: Standard schreibt man mit zwei weichen d hinten, ganz ehrlich, man liest es so oft falsch und dann bleibt es falsch in den Köpfen hängen.

Ihr könnt doch keine europaweiten Tendenzen, was Bevölkerungsentwicklung und Ökonomie angeht, einfach 1:1 auf eine vergleichsweise winzige Spielefirma beziehen. Nur weil es irgendwo 10% mehr arbeitslose gibt, heißt das weder, dass diese jetzt nix mehr von GW kaufen, noch dass GW bei den Aufsteigern in der Gesellschaft (oder deren Kinder) keine neuen Kunden finden würde.
Da find ich eher interessant, dass wir in einer Zeit leben, wo Fantasie-Produkte (Bücher, Filme, Spiele etc.) vom Massenpublikum akzeptiert und konsumiert werden. Versucht euch mal zu überlegen, wie das - sagen wir vor 50 Jahren - war, da würde ich meinen, dass man Orks, Elfen, Trolle und dergleichen überwiegend als bescheuerte Hirngespinste abgetan hat.

Zitat von Silverdragon83

GW kalkuliert sehr hart, aber professionell und langfristig und noch läuft alles besser als man denkt und es reicht noch aus...

Meinst du mit "hart kalkulieren", dass sie mit nur einer geringen Gewinn-Marge über die Runden kommen müssen?
Das würde mich wundern, da die Alternativhersteller ja viel günstigere Preise anbieten und trotzdem noch einen ordentlichen Gewinn erzielen.
Oder meinst du, sie kalkulieren uns gegenüber hart, so fühlt es sich nämlich an

Zitat

auch mit der Arbeitslosenquote bei GW- Kunden halte ich für Blödsinn, erst Recht da ich Schüler nicht hinzuzähle, da die eh von den Eltern finanziert werden und eh gut Geld reinbringen...

Ich habe mich jetzt mal auf das durchschnittliche Alter in diesem Forum bezogen, da gab es ja mal ne Umfrage...

siehe auch: Wie alt seid ihr?

Diese Umfrage ergibt, dass sich 60% der Teilnehmer im Alter von 20 bis 35 Jahre befinden. Das sollte ein Alter sein, in dem man schon tendenziell voll erwerbsfähig ist/wird. Gut, mir liegt es jetzt fern an dieser Stelle empirische Sozialforschung zu betreiben oder gar zu behaupten, dass eine Umfrage mit einer verhältnissmäßig geringen Teilnehmerzahl die allgemeine Situation widerspiegelt. Gehen wir aber gerne davon aus, dass sich entgegen der Umfrage das größte Kundenklientel von GW aus Schülern zusammensetzt (würde auch ich so unterschreiben). Schüler erhalten ihre Kaufkraft durch ihre Eltern und auch da sieht es bei der aktuellen finanziellen Situation nicht rosig aus. Bleiben wir beim Beispiel Spanien, dort liegt die Erwerbslosigkeit bei 25% (ja jeder Vierte ist dort arbeitslos). Auch in anderen südeuropäischen Ländern sieht es vergleichbar aus/lassen sich vergleichbare Tendenzen erkennen.

Es dürfte kein Geheimnis sein, dass in Zeiten von Rezession und Existenzangst in den Haushalten am ehesten bei Luxusgütern wie Hobby gespart wird. Natürlich wirkt sich dieses Kaufverhalten unmittelbar auf den Einzelhandel (und damit zwangsläufig auch auf GW) aus.

Zitat

Ihr könnt doch keine europaweiten Tendenzen, was Bevölkerungsentwicklung und Ökonomie angeht, einfach 1:1 auf eine vergleichsweise winzige Spielefirma beziehen. Nur weil es irgendwo 10% mehr arbeitslose gibt, heißt das weder, dass diese jetzt nix mehr von GW kaufen, noch dass GW bei den Aufsteigern in der Gesellschaft (oder deren Kinder) keine neuen Kunden finden würde.

Klar kann man nicht blind verallgemeinern aber wenn der Einzelhandel europaweit stark blutet ist die Wahrscheinlichkeit, dass GW zum gleichen Zeitpunkt Rekordgewinne einfährt vorsichtig formuliert eher unwahrscheinlich.
Darüberhinaus kann ich dir versichern dass es in wirtschaftlich angespannten Zeiten deutlich mehr gesellschaftliche Ab- als Aufsteiger gibt und die Chancen auf Neugewinnung von Kunden bei steigenden Preisen wesentlich eingeschränkter sind.

Fakt ist auch, dass man Finecast sicherlich nicht aufgibt weil dort der Absatz so toll gelaufen ist.
Im Bemalforum diskutiert man bereits Gerüchte, dass der GD aus Kostengründen in diesem Jahr von Köln nach Bochum verlegt wird (wie gesagt es ist ein Gerücht, ich werde ich nicht an den Spekulationen beteiligen).
GW steht sicherlich bei weitem nicht vor der Pleite aber auch sie werden momentan finanziell bluten.
In wieweit auch die aktuelle Preispolitik dabei eine Rolle spielt soll GW selbst bewerten.

Wenn GW doch seinen Markt erweitern will ham die ne menge arbeit vor sich:
Werbung: GW ist unter Gamern bekannt. Leute kennen es vielleicht vom sehen aber um ne breite masse zu erreichen ist die Ladendichte einfach nicht groß genug, deshalb wäre es meiner meinung nach zeit für GW sich an kaufhausketten zu wenden und dort ebenfalls zu verkaufen
Imagewechsel: GW muss entweder seine Läden umkrempeln oder zumindest die Mitarbeiter von ihrem "VERKAUFEN!!!" Wahn wegbringen,da viele kunden durch mitarbeiter und bestimmtes ladenklientee(weiss nich wie mans schreibt) einen schlechten eindruck vom spiel bekommen

Zitat von Das Chaoswiesel

Werbung: GW ist unter Gamern bekannt. Leute kennen es vielleicht vom sehen aber um ne breite masse zu erreichen ist die Ladendichte einfach nicht groß genug, deshalb wäre es meiner meinung nach zeit für GW sich an kaufhausketten zu wenden und dort ebenfalls zu verkaufen

Gewinn gleich Null. Wenn man nicht damit "angefixt" wird sieht man nur den Preis und denkt sich: "nö"

Man merkt dass du wenig Ahnung von GW hast, bzw. einfach nur spekulierst...

GW ist nunmal ein britisches Unternehmen und da funktioniert dieser Verkaufs-Wahn ganz gut...
GW hat ja auch schon Läden in Kaufhäusern und teilweise verkaufen sie auch Ware über Spielzeughändler und Einzelhändler im Hobbybereich...
Es funktioniert eben...

Und die Mitarbeiter müssen natürlich verkaufen, die werden dazu geschult, genau zu wissen wann sie wie welche Leute ansprechen und natürlich zählt in erster Linie nur der Verkauf...
Aber dennoch: Wo sonst kannst du dich auch ohne was zu kaufen in einen Laden setzen und spielen, malen und basteln und bekommst da sogar Betreuung und Tipps...
Die Mitarbeiter sind echt nett und selbst nur Hobbyisten, bekommen aber genau vorgegeben wie sich sich jedem potentiellen Kunden gegenüber geben müssen...

Die Leute werden ja erst einmal mit den Grundboxen geködert, das funktioniert super, vorher holt man sich junge Kunden durch tolle Testspiele und eine kostnelose Testfigur... Junge Kunden lassen sich so natürlich einfach ködern und die Eltern geben dann das Geld auch gerne aus.
Immerhin ist es ein durchaus kreatives Hobby, das betreut wird, unter Freunden gespielt wird und wobei man nachdenken muss... also für mich auch als Vater besser als auf der Straße rumzuhängen...
Ich würde das Geld auch für mein Kind ausgeben, ehrlich gesagt...