Alternative zu Warhammer und GW

    Zitat von Der Sigmarpriester

    Das GW keine Konsequenzen fürchten muss kann ich so kaum glauben.

    Natürlich müssen sie auch Konsequenzen fürchten, aber die wenigsten scheinen mir über einen Boykott/Systemwechsel nachzudenken, wenn GW seine fragwürdige Politik fortführt. Ich vermute, dass das an der (ich übertreibe mal etwas) monopolartigen Stellung von GW liegt. Es gibt eben nur wenig Alternativen, die den gleichen Geschmack bedienen. Und da ist es ja interessant, den Markt mal zu checken, um seine eigene Entscheidung bei Neuanschaffungen besser treffen zu können.
    Es ist aber natürlich klar, dass GW Konsequenzen treffen, v.a. bei Neueinsteigern oder anderen, denen das Hobby möglicherweise zu teuer ist. Aber ich vermute, dass Dinge wie fehlende deutsche Errata kaum Auswirkungen auf den Absatz im deutschsprachigen Raum haben werden... und das eben auch mangels Alternativen, wenn es einem zu bunt wird.

    Den größten vorteil von GW sehe ich eigentlich nur noch das sie die ganzen Läden haben.
    Von Kundenfreundlichkeit kann da kaum die Rede sein. Die Preise sind auch so eine sache.
    15-20 Orcs von Mantic 19,99€ = 10 Orcs von GW 22,75€
    20 Eisenbrecher von Mantic 19,99 = 10 Eisenbrecher von GW 40€


    Die Modelle von Mantic sind zwar nicht so gut gegoßen aber der unterschied merkt man trotzden. Wen man dan eine 30er Truppe Eisenbrecher haben möchte. Müste man von GW 120€ hinlegen. Bei Mantic halt nur 40€ dazu haste dan aber schon 40 Modelle. Ich hoffe schon seit längeren das Mantic noch erfolgreicher wird und GW mal richtig die Stirn bieten kann.

    Warhammer 40K Armeen:

    Orcs 4000+, Necrons 2000+, Admech 1000+, Schwestern 1000+, T'au 2000+


    Age of Sigmar:

    Stormkast 1500p, City of Sigmar 2000p


    ToW

    Oger 4500, Obst und Gemüse 4500p, Chaos Krieger 5000p

    Bei der Kostenfrage und der Anzahl der benötigten Modelle steht KoW meiner Meinung nach übrigens auch vom Spielaufbau gut da. Die Einheiten bei KoW sind auf eine Basegröße (Formation und Anzahl der Modelle) festgelegt. Das heißt, dass man für eine 20er Einheit Orks eben nicht 20 Orks in Reih und Glied stellen muss sondern nur die Basegröße darstellen muss und diese eigentlich frei füllen kann. Es müssen nicht alle Modelle dargestellt werden. Es ist nämlich einfach nicht vorgesehen, dass diese Einheit Modelle verliert (es werden lediglich Schadensmarker kumuliert) noch werden die Formation geändert oder Charaktermodelle angeschlossen. Wenn ich meinem Gegner einen Haufen Orks hinstelle, bestimmt die Base der Einheit, was das für eine Einheit ist. kleiner Nebeneffekt: die Armeen sehen immer gut aus, weil nirgendwo halb gefüllte Reihen stehen oder ausgeschaltete Modelle rumfliegen.
    (extremes Beispiel: Ein Spieler schrieb, er hätte eine 20er Einheit Bogenschützen (Elfen) durch 7 Modelle mit entsprechendem Diorama drumherum dargestellt. DAS ist Elite, sag ich euch ;)


    Gruß Julius

    Zitat von Julius

    (extremes Beispiel: Ein Spieler schrieb, er hätte eine 20er Einheit Bogenschützen (Elfen) durch 7 Modelle mit entsprechendem Diorama drumherum dargestellt. DAS ist Elite, sag ich euch

    Ist das dann nicht auch für den Gegner recht verwirrend, wenn der dann erst die Bases abmessen muss um zu wissen was da eigentlich steht? Bei 2 oder 3 Regimentern mag man sich die Anzahl vielleicht merken können, aber wenn es dann mal 10 oder 20 Regimenter sind, wird das schnell unübersichtlich denke ich.

    Zitat

    Naja es gibt ja mittlerweile genügend alternativ Hersteller und Händler, dass das Preisargument nicht mehr ziehen darf.


    Dem muss ich widersprechen. Was wenn mir zb die billigeren/günstigeren Modelle von Alternativherstellern absolut nicht gefallen? Ich würd mich erst erkundigen ob es falls einem die Modelle zu teuer sind günstige für einen selbst ansehnliche Modelle gibt.


    Zusatz wo bekomme ich zb günstige Skaven Alternativen? Oder Alternative Warjacks/Beasts für Warmachine/Hordes? ;)

    Wiener Onlineshop der auch jede Woche Warhammer, Warhammer 40K, WM/H, Malifaux und Weiß/Schwarz spiele und Events veranstaltet:


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    Also ich finde das es doch einen gewissen reiz ausmacht figuren dazu zu stellen oder verluste zu entfernen.
    So sieht man der schlacht letzten endes doch auch ihren verlauf an. Wenn da am ende alle einheiten noch genauso aussehen wie zu beginn würde mich das schon etwas stören. Über gw kann man viel schlechtes sagen vor allem die neuesten entwicklungen sind nicht so prickelnd ( White dwarf die neuen Farben ) was aber besser geworden ist sind die Modelle. Die neuen Bausätze sind sehr detailiert und bieten fast unendlich viele möglichkeiten des zusammenbauens sodass sich kein Modell gleicht und einheiten somit realistischer wirken. Das bekommt Mantic nicht hin und hanz sicher nicht zu dem niedrigen Preis.
    Schlussendlich reden wir ja hier über unser Hobby und ich kann nur für mich sprechen ich hab mehrere Hobbys und Warhammer ist mit weitem Abstand das billigste. Welches hobby lässt sich mit einem Einsatz von 600€ über monate oder Jahre betreiben?
    Mir ist es bei nem Hobby wichtig das die Qualität einen hohen maßstab hat, also bei Warhammer die Modelle und die Farben usw. Ist das der Fall bin ich auch gerne bereit für diese Qualität mehr Geld in die Hand zu nehmen.
    Mantic sehe ich da nicht die sind mit ihren Bausätzen auf dem Stand den Gw vor 20 Jahren hatte.
    Aber letzten endes bleibt es jedem selbst überlassen und Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters.
    Wem die Regeln nicht gefallen sollte mal versuchen sich selber welche zu machen oder sie zu ändern.
    Ich hab mit freunden vor Jahren mal ein neues Regelwerk für Starquest geschrieben (die generation 30+ wird es noch kennen ) was wir auch heute ab und an mal wieder Spielen.

    Do or do not, there is no try

    Über die doch sehr hohen Standarts von GW muss ich aber sagen, das es bei vielen Modellen manchmal auch ein wenig zu viele Details dran sind. Drei den ganzen Transporte, was die Püppies abmüssen bricht immer mal was ap. Bei meinen Steinyaks von den Ogern wusste ich schon beim zusammenbauen das der Schwanz abbrechen wird, wen ich ihn Transportieren werde. Dazu kommt es aber das die Boxen von den ManticModellen auch gleich Transportkisten sind.



    Eine schöne IDE von Mantic ist das mit den Einheiten kauf. So ist es viel übersichtlicher. Sowie die Vorgabe wie die Einheiten aufgestellt werden. Die Helden müssen einzeln rumlaufen, Magie ist in der Schußphase integriert. Das sind zwar nur Kleinigkeiten. Aber das macht ein Spiel viel flüssiger. GW könnte sich davon eine gute Scheibe abschneiden für Warhammer 9te Edi. dazu kommt ja auch noch die Zeiten für ein Spiel. 2500P geht kaum unter 150 min. Das Größer Besser und Mehr was die 8te edi schon gut geschadet hat. Die Horden Regel/Standhaftigkeit ist zu Stark die Magie zu sehr Spiel entscheidend. Hätte nichts dagegen wen man nur noch in 10er Sätze seine Krieger kaufen darf und kaum was über 30-40 Modellen haben darf und auch schön in kompakten Blöcken aufgestellt. So weit ich es gesehen habe, gibt es von Mantic nur eine Einheit die 60 Modelle haben darf und das sind die Zombies.

    Warhammer 40K Armeen:

    Orcs 4000+, Necrons 2000+, Admech 1000+, Schwestern 1000+, T'au 2000+


    Age of Sigmar:

    Stormkast 1500p, City of Sigmar 2000p


    ToW

    Oger 4500, Obst und Gemüse 4500p, Chaos Krieger 5000p

    Was ich an GW ärgerlich finde ist die Modellpolitik: man kauft sich eine Einheit und in der nächsten Edition wird sie aus dem Spiel gestrichen (Pestigors) oder baut etwas um (Seuchenreiter), das dann gestrichen wird und später in veränderter Form zurückkommt (Seuchendrohnen). :blerg:


    Oder man will ein Modell, das einem gefällt und das gibt es nicht mehr. Meine Wissens gab es früher einen Katalog in dem man alte Zinnmodelle bestellen konnte...

    "Chaos isn`t a pit..." by Littlefinger

    Von mir auch mal Werbung "in eigener Sache":


    Beginne deine eigene SAGA!


    Ein Vorteil ist sicherlich, dass man aufgrund des Armeeaufbausystems mit seinen bereits vorhandenen Püppies eine Armee darstellen kann und so die Einstiegskosten recht gering sind. Das Spiel erfreut sich im deutschen Raum zunehmender Beliebtheit und man merkt den Regelbüchern an (oder ich bilde es mir möglicherweise auch nur ein), dass auch Herzblut drin steckt - auch wenn natürlich auch die Macher dieses Spiels irgendwie ihre Brötchen verdienen müssen.


    Grundsätzlich bin ich der Meinung: Wenn euch GW nicht mehr passt, emanzipiert euch! Mit Hausregeln, mit Systemwechseln oder ähnlichem!

    Der Thread ruht jetzt schon eine Weile, habe ihn aber heute durch Zufall entdeckt.


    Es gibt mit Fantasy Warriors ein frei verfügbares Regelwerk.
    Ich hab es mir mal näher angeschaur und es schaut sehr vieversprechend aus, obwohl es schon älteren Datums ist.


    Die Auswahl an Völkern ist groß:
    Amazonen, Barbaren, Hoch-, Dunkel und Waldelfen, Goblins, Halblinge, Zwerge, Menschen, Orks, Oger & Trolle, Rattenmenschen, Untote, Drachen, Riesen, Söldner, Kreaturen.


    Der Spielaufbau scheint dem von Warhammer sehr ähnlich.
    Hat das jemand von Euch mal gespielt?

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

    Hi,
    es gibt viele andere gute Spiele, gerade in den letzten Jahren ist GWs Monopol da doch wirklich gebröckelt.


    Hier einige die ich schon gespielt habe und/ oder Figuren besitze:


    Infinity (Scifi Scharmützel etwas mangaartiger Style)
    Hordes/ Warmaschines (Fantasy/ Steampunk Scharmützel sehr detailliert und umfangreich)
    Dystopian Wars (Steampunk Schiffkämpfe, gib bald auch quasi ne scifi variante)
    Dropzone Commander (Scifi Schlachten mit fokus auf transportern)


    Es gibt allerdings noch viele andere von denen einige auch echt im kommen sind:
    Malifaux
    Saga
    Flames of War (mag ich persönlich nicht)
    und das sind längst nicht alle....


    Das was Warhammer so einzigartig (und teuer) macht ist die Anzahl an Modellen von hoher qualität die man benötigt.
    Das ist etwas was noch kein anderes System hingekriegt hat (oder möchte)


    Grüße


    ds-minor


    Sicher alles gute Spiele - aber die Frage war ja nach "Ersatz für Warhammer Fantasy" nicht allgemein Tabletop-Spiele und erst recht keine Skirmischer, von denen es wirklich so viele gibt wie Sand am Meer. Also gesucht wird ein Massenschlacht-System mit Fantasy Setting, Einheiten, taktischer Bewegung, Neuformierung usw usw. Kings of War scheint ja sehr stark vereinfacht zu sein. Frage mich, warum die ünerhaupt die Modelle auf einzelne Bases setzen, wenn die nur im 10er-Pack eingesetzt werden dürfen und auch keine Verluste entfernt werden.


    Fantasy Warriors kommt jedenfalls Warhammer - so weit ich es überblicke - sehr nah.
    Aber Ihr sucht sicher eher nach einem Warhammer-Ersatz, der aktuell weitergepfelgt wird und Euch mit Releases wieder das geld aus der Tache zieht. ;)

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

    Ich bin die Liste der "Alternativen" mal wieder durchgegangen...aber ich muß feststellen, keines davon stellt eine wirkliche Alternative zu GWs Systemen dar (außer Mantic...und da ich nicht mit häßlicheren Figuren spielen will, beziehungsweise die 80% der Völker, die ich gern spiele gar nicht abdecken, somit schlicht flach fallen).


    Mit nichts davon kann ich etwas spielen, was dem ähnelt, das mich an Fantasy und vor allem 40K so fasziniert. Sind tolle Systeme dabei. Auch super Settings (wie zB. Malifaux...genial...erinnert mich irgendwie an Steven Kings der Turm).


    Aber das was ich wirklich will...das bietet einfach niemand. Da aber immer wieder das hier beschworen wird:

    Zitat

    und das sind längst nicht alle....

    Welche?


    Ich schätze die Situation ähnlich ein wie antraker... fast alles tolle Sachen...aber nichts davon eine Alternative. :(


    PS: merci antraker für den Link...interessante Ansätze haben die Regeln von Fantasy Warriors...taugt mir aus verschiedenen Gründen weniger, als WFB. Aber die haben ein paar Elemente, die ich für einige meiner Kampagnen evtl. gern übernehmen werde. Sehr hilfreicher Link :)

    Hi,
    ja es stimmt schon das der Masstab von Fantasy ein anderer ist als bei Scharmützlern. Für mich ist das allerdings gerade das Problem der Massstab ist zu groß um Wirkliche Taktische bewegungen etc zu ermöglichen ich finde massenschlachten sollten grundsätzlich in 10 oder 15mm massstab sein,(warmaster war echt geil) dann macht es auch sinn, aber eine 70 mann einheit im 28mm zu spielen find ich einfach nen bisschen lächerlich.... (und das zeigt sich auch daran, dass die meisten Einheiten nur noch aus Einheitenfüllern und nen par modellen bestehen)
    Bei 40k ist es nicht ganz so schlimm, da da die Bewegungsregeln noch offener sind...


    Aber es stimmt trotzdem, dass es kein (bekanntes) Spielsystem gibt, das in die genau gleiche Nische passt. (hab mal eins gesehen, das kam mir vor wie warhammer fantasy light...hab leider den namen vergessen)


    Also ich bemale zum Beispiel sehr gern GW Modelle weil die echt klasse sind aber spielen tu ich wenns hoch kommt 1 40k spiel in nem halben jahr, weil mich das system nicht wirklich überzeugt... von fantasy ganz zu schweigen. (obwohl die 7 (oder eher 6.1) schon besser ist als die 6 auf jeden fall)


    Gut mag auch dran liegen, das mich das ganze geproxe und mit unbemalen Modellen spielen bei Warhammer stört. Es ist ja schon eher eine seltenheit wen man im gw mal ne bemalte armee sieht...da ist nen scharmützler echt einfacher wegen den wenigeren Figuren.


    und nichts davon hat was mit GWs vermarktungstaktiken oder so zu tun. :)


    Fazit:
    Es gibt schon einen Grund warum sich GW soviel leisten kann und es trotzdem gespielt wird...es ist halt qualitativ echt gut!
    Wie so oft im leben bin ich eh für Abwechslung 1 spielchen 40k, eine runde infinity oder Dropzone und der Abend ist gerettet.... :)