Aber ich hatte ja noch ein zweites Projekt versprochen!
Und jetzt kommt etwas Wasser ins Spiel! Die Wüste lebt quasi! Eine Oase wird erschaffen.
Alles beginnt mit einem Stück Styrodur. Erst wurde die äußere Form ausgeschnitten und daraus habe ich dann noch den inneren Bereich, in den später das Wasser kommen sollte herausgeschnitten. (Auf dem Bild sind die Reste der Arbeit zu sehen)
Dann wurde mit dem Cutter fleißig geschnitten und geschnitten. Zusätzlich kann man Styrodur gut feilen, aber das gibt eine riesen Sauerei... davon habe ich leider kein Bild. Habe nur mal eins der "größeren Reste" im Müllbeutel. Also glaubt mir, danach muss gesaugt werden.
Das fertige Oasenufer wird mit Bastelkleber auf die übliche Ikea-Base geklebt. Zwei Reste habe ich noch zusätzlich als kleine Inseln hinzugefügt. Und damit ein bisschen mehr Lebens ins Spiel kommt, werden zwei Palmen gepflanzt.
Im nächsten Schritt kommt die Gestaltung des Untergrundes. Aus einem Ikea-Teppich (den ihr auch von den Feldern kennt) habe ich kleine Grasbüschel ausgeschnitten. Dann werden erst größere Steine aufgeklebt. Hierzu verwende ich Kork in verschiedenen Stärken. Dann als letzten kommt Sand über das ganze Geländestück.
Damit der Sand gut hält, habe ich zur ersten Grundfarbe Leim hinzugemischt. Jetzt wird kein Sand mehr abfallen.
Nun ging es ans Bemalen. Die Palmen bekamen auch Farbe, denn das glänzende Plastik finde ich nicht so schön. Beim See habe ich immer mehr dunkles Braun in die Ockerfarbe gemischt, um die Tiefe des Sees darzustellen.
Für die Steine kam Grau und Braun zum Einsatz. Diese Farben finden sich ja auch auf der Wüstenplatte wieder.
Als ausgetrocknete Oase kann das Ganze nun auch schon durchgehen, aber ich wollte ja mal Wasser ausprobieren. Dazu kam die zwei Komponentenvariante von NOCH zum Einsatz... das Zeug ist echt nicht günstig, aber es lohnt sich. Ich habe mich dafür entschieden, das Wasser nicht zu färben, da es sich um ganz reines Wasser einer Oase handelt. Nach dem Eingießen sah es dann so aus:
Wichtig ist es, die Luftblasen herauszubekommen. Dazu habe ich mit einem Stäbchen welche zum Plätzen gebracht und zusätzlich von unten gegen die Base geklopft.
Nach einem Tag ist nun alles fertig. Es ist sogar noch etwas Gras am Ufer gewachsen.
Auf dem Spieltisch sieht nun alles so aus:
Fehlen nur noch die Armeen.