Für die Erwachsenen:
Och mönno. Und ich hatte gehofft, die Dame des Sees mal oben ohne sehen zu dürfen in dem Spoiler.
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Neues Benutzerkonto erstellenFür die Erwachsenen:
Och mönno. Und ich hatte gehofft, die Dame des Sees mal oben ohne sehen zu dürfen in dem Spoiler.
Gunter le Breton stieg von seinem Hippogreif. Schwer atmend stand er in seiner zerbeulten Rüstung auf einer kleinen Anhöhe und überblickte das Schlachtfeld. Er strich seinem treuen Reittier über den Kopf, dann rammte er das Banner in den blutig-schlammigen Grund.
Vom Fuß des Hügels waren noch die Schreie Sterbender zu hören.
Hier hatten sie ein Regiment Hellebardenträger aufgerieben. Gunters Lanzknechte waren dabei die imperialen Fusstruppen zu plündern und den noch lebenden den Gar auszumachen. Gemessenen Schrittes näherte er sich dem blutigen Treiben.
"Gnade! Gnade!"
Er stand auf dem Arm eines überlebenden Hellebardiers, der seine Hand hilfesuchend zu ihm erhob. Gunter machte einen Schritt, sodass der Arm freikam und packte den Verwundeten am Kragen. Er zog ihn hoch, so dass er nicht mehr den Boden berührte. Gunter war fast 7 Fuss hoch gewachsen.
"Gnade! Gnade!" wiederholte der Stadtmensch. Eine klaffende Wunde auf der Stirn. Seine Tunika war auch an der Hüfte rotgetränkt.
Grimmig blickte er die arme Kreatur an.
Noch einmal "Gnade! Gnade!" fast winselnd.
"Wir lassen dich ziehen. Kehre zurück in deine verrotende Stadt!"
Die Augen des Hellebardisten weiteten sich vor Unglaube.
"D D Danke mein Herr!"
"Ich habe einen Auftrag!"
"Alles was ihr wünscht!"
"Berichtet eurem Kurfürsten von den Geschehnissen hier!" knurrte Gunter.
"Und lasst ihn wissen, dass seinen Sohn die Gerechtigkeit ereilt hat!"
Wieder weiteten sich die Augen des Soldaten. Offensichtlich hatte er den Tod des jungen Herzogs nicht mitbekommen. Er zögerte mit einer Antwort, aber dann ließ er den Kopf sinken, als habe er einen inneren Kampf verloren. "Wie ihr es wünscht!"
"Das ist die Strafe für verbotenes Herumschleichen in den Wäldern Bretonias UND das Ausspähen meiner Schwester beim Baden!"
Pass also auf, wen du dir "oben ohne" wünscht antraker
Und sorry für offtopic
Bretonen (ach Verzeihung, "Equitanier") auf Spanner-Jagd...?
Bin gespannt auf deine Eindrücke, insbesondere mit den Bretonen, die ich mir zunächst so gar nicht in lockerer Formation vorstellen kann.
Geht mir auch so...Gepanzerte Reiter gehören für mich (wie historisch korrekt das sein mag jetzt mal dahingestellt) in Formation, in eine formidable Schlachtordnung!
Ein wilder Reiter-Haufen darf in meinem Kopf nicht schwer gerüstet sein...Aber ich kann sie ja trotzdem dicht beisammen halten und eine Formation simulieren!
Für die Erwachsenen:
Bretonia heißt jetzt Kingdom of Equitaine
Och...Da bleibe ich ganz gerne Kind!
Klingt nach Spaß! Lass dann mal hören, wie der zweite Eindruck von AoS war.
Jap, ich werde (hoffentlich zeitnah) berichten...!
Heute schaffe ich es endlich mal, ein paar Zeilen zu meinen Age of Sigmar-Ausflügen zu verfassen!
Es ging ja darum, dem Spiel (für mich) eine zweite Chance zu geben...Und ich muss sagen, ich habe es nicht bereut:
Richtig angegangen kann das Spiel echt viel Spaß machen, taktisch anspruchsvoll sein und viele schöne Stunden bescheren!
Der Gastgeber Dake Khan hatte wieder ordentlich aufgetischt gehabt und für Speis und Trank war gesorgt...Ein guter Kumpel von ihm, der hier aber im Forum nicht vertreten ist, war mit von der Partie und wir hatten alle sogar so viel Spaß zusammen, dass wir uns drei Tage später gleich nochmal getroffen hatten!
Am ersten Tag habe ich zum Reinkommen zunächst ein Spiel (grob 1.000 Punkte pro Seite) gegen den Kumpel und seine Waldelfen gezockt, das primär aber dazu dienen sollte, mich mit der Spielmechanik und den Regeln vertraut zu machen (Kumpel und Gastgeber sind da bereits ganz fit unterwegs)...Meine (nicht ganz regelkonform zusammengestellte, da zwei Linientruppen nötig wären, aber der Gastgeber hatte mir das extra so vorgeschlagen) Truppe (ein Herzog auf Pegasus, zwei Maiden jeweils auch auf Pegasus, ein Trupp aus drei Flattermännern und eine Schwadron aus 16 Rittern zu Ross) trat gegen seine Sippe an (kriege es nicht mehr ganz zusammen, aber ich glaube, das waren 20 Speerträger, 30 Bogenschützen, ein Nahkampf-Held, ein Fernkampf-Held, eine Magierin und "Durthu", der allerdings kein namhaftes Charaktermodell mehr ist, sondern als Einheit sogar mehrfach aufgestellt werden kann) und es war ein spannendes Spiel, das ich leider verlor, weil ich noch zu wenig die Wichtigkeit der (in diesem Spiel vier) Missionsziele vor Augen hatte!
Im zweiten Spiel mischten dann die Skelette des Gastgebers mit, welche sich mit etwa 2.000 Punkten den verbündeten Elfen (diesmal war der Baumriese nicht in der Liste, aber ich weiß leider nicht mehr, was stattdessen eingesetzt wurde) und Rittern entgegenstellen mussten...Es war ein echt aufregendes Spiel, das hin und her wog, doch am Ende durch die Wüstenkrieger für sich entschieden werden konnte, weil sie sich einfach weigerten, wirklich zu sterben und das Missionsziel freizugeben!
Hier die Aufstellung dazu:
Durch spezielle Fähigkeiten konnten sich die Schützen des Waldes entlang der Spielfeldkanten fast beliebig aufstellen (30 Schützen kamen dann da rein, wo die weißen Würfel liegen, zwischen dem roten Maßband und meiner einen Maid), was uns einen starken taktischen Vorteil verschaffte (die Schützen schafften es dann sogar, den Knochenriesen in nur einer Schuss-Phase zu erledigen)...Auch sind auf dem Foto sechs Grabjäger zu erkennen, die noch auf ihren Einsatz warteten!
Wir waren so mit dem Spielen beschäftigt, dass wir kaum daran dachten, mal Fotos zu machen, aber diese Situation hier fand ich schön und wollte sie festhalten:
Meine kampfeshungrigen Ritter der Lüfte stürmen über die Tormauer und jagen in die Ushabtis...Ich weiß aber leider gar nicht mehr, wie dieser Kampf dann ausging!
Weißt Du das noch, Dake Khan ?!
Später gab es noch diese Situation hier, die ich auch sehr cool fand, weil ich noch nie Gegner derart umzingelt habe und mittels einer Hufeisen-Formation so massig viele Attacken aufbringen konnte, dass die gegnerische Einheit einfach echt keine Chance hatte:
Hat jedenfalls richtig krass Spaß gemacht, doch dann war es schon ziemlich spät geworden und wir mussten langsam nach Hause...Aber weil wir noch richtig Bock auf´s Zocken hatten, haben wir die Figuren einfach alle bei unserem Gastgeber belassen (das erste Mal, dass meine holden Recken nicht bei mir übernachteten; außer halt, als ich sie damals bemalen lassen habe) und uns drei Tage später erneut getroffen, um noch zwei Spiele auszutragen!
Es gibt dazu leider nur ein einziges Foto, aber das wurde mir immer noch nicht zugeschickt...Wir spielten "Jeder gegen jeden!" mit jeweils rund 1.000 Punkten und es war spannend, witzig und auch (so nach dem Bauchgefühl zumindest) ausgewogen, den jede Partei hatte "gleich viel" zu tun und es war kein "Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte..." oder so!
Bei einigen Nahkämpfen wurde sehr gefeilt; da kam es einfach echt auf einzelne Millimeter an, welches Modell noch zuschlagen oder getroffen werden kann oder nicht...Das fand ich kurzzeitig etwas dröge und hat auch den Spielfluss etwas gebremst, aber insgesamt blieb es im Rahmen und es war ein schönes Spiel!
Ganz knapp (und auch mit etwas Regel-Diskussion zwischen meinen Gegnern) konnte ich das Spiel für mich gewinnen, weil meine Jungs mehr Modelle als die Gegner am Missionsziel, welches mobil durch Einheiten fortbewegt werden konnte, vereinen konnten...Ein hart umkämpfter Sieg!
Der Kumpel hatte dann noch eine andere Verabredung, und so spielten der Gastgeber und ich noch zu zweit ein Spielchen wieder auf gut 1.000 Punkte mit vier Missionszielen...Das war auch ein permanentes Kräftemessen bis zum Schluss und nur weil im entscheidenden Moment ich meinen Herzog etwa vier Millimeter weit genug in den Geltungsbereich eines Markers bekam, der vorher vom Gegner beherrscht wurde, konnte ich das Spiel in letzter Sekunde herumreißen!
War richtig geil...Mein Fazit also:
Nach vier Spielen (zwei davon konnte ich sogar für mich entscheiden) habe ich einen ganz guten Einblick in die Spielmechanik bekommen und kann behaupten, dass mir das Spiel echt Spaß macht; Voraussetzung ist dafür aber immer natürlich auch, dass man tolle Mitspieler hat, mit denen es einfach gut läuft, und das war hier mal wieder definitiv der Fall!
Wer Warhammer Fantasy gewohnt ist, der wird oft seine Probleme haben, daran zu denken, dass hier die Magie- und Effekte-Phase vor der Bewegungsphase kommt...Ging mir total oft so, dass ich meine Modelle schon losbewegt habe, und dann mir an die Stirn geklatscht habe; aber irgendwann kriegt man das in den Griff!
Dadurch entsteht aber auch eine strategische Herausforderung, denn man muss im Spielzug zuvor berechnen, wie man seine Magier und anderen Helden positioniert, damit sie im nächsten Zug optimal oder überhaupt noch die eigenen Truppen unterstützen können...Das ist manchmal gar nicht so einfach, insbesondere wenn der Gegner, wenn es schlecht für einen selber läuft, bis dahin zweimal am Zug gewesen sein kann!
Die Reihenfolge, wer an der Reihe ist, wird nämlich immer mit einem Initiative-Wurf bestimmt...Etwas an dem Spiel, bei dem ich mich noch nicht ganz entschieden habe, ob mir das gefällt oder nicht!
Unter´m Strich kann ich aber allen Zweiflern von Age of Sigmar ans Herz legen, dem Spiel mal eine Chance zu geben...Ich finde Warhammer Fantasy zwar nach wie vor interessanter (schon alleine, weil ich dort meine Truppen und Charaktere individuell ausrüsten kann; das Schreiben der Liste macht da fast schon genauso viel Spaß wie das Spiel dann), aber dennoch kann man mit beiden Varianten sehr viel Spaß haben!
Cheers...
Ein schönes Fazit!
Und man kann richtig gut rauslesen, wie viel Spaß ihr hattet!
Schön, dass sich die zweite Chance geben für Dich gelohnt hat!
Es ist komplett anders als Warhammer Fantasy, aber eben nicht schlecht. Man kann damit sehr viel Spaß haben und das ist ja die Hauptsache.
Für mich ersetzt es Warhammer nicht, brauch es aber auch gar nicht. Wenn es Spaß macht, erfüllt es seinen Zweck.
Mit Deinem Fazit stimme ich vollkommen überein. Also, auf zum fröhlichen Püppchen Geschiebe!
Das eine Spiel ist definitiv kein Ersatz für das andere Spiel; in beide Richtungen nicht!
Aber Spaß bringen dennoch beide...Wie siehst Du das denn, findest Du es gut, dass durch die Initiative zweimal der selbe Spieler hintereinander dran kommen kann...?
Ich sehe da Vor- und Nachteile, aber kann mich noch immer nicht entscheiden, ob es mir gefällt oder nicht!
Danke Jones ...Dann habe ich die richtigen Worte gefunden!
Auch ich sehe da Vor- und Nachteile bei der Initiative. Auf der einen Seite wird das Spielgeschehen aufgelockert auf der anderen Seite kann man nicht mehr so gut planen (das heißt man muss anders planen). Allgemein kommt mir das Spiel zufälliger vor. Ich halte AoS für ein tolles Bier und Brezel Spiel, ein Spiel, dass zum "lockeren sozialisieren" sehr gut ist. Auch finde ich es sehr "cineastisch". Eben auch wegen der zufälligen Initiative.
Generell mag ich es, aber andere Spiele mag ich eben lieber (Warhammer, KoW,...). Ich bin gespannt, wo die Reise hingeht!
Meine kampfeshungrigen Ritter der Lüfte stürmen über die Tormauer und jagen in die Ushabtis...Ich weiß aber leider gar nicht mehr, wie dieser Kampf dann ausging!
Weißt Du das noch, Dake Khan ?!
Puh.... so genau weiß ich das auch nicht mehr. Ich bilde mir ein, dass ich die Ushabti später auf die gegnerische linke Flanke geschickt habe, um dort ein Missionsziel einzunehmen. Ich glaube aber auch, dass ich aufgrund der Menge an spielen in einem kurzen Zeitraum da was durcheinander bringe. Ich weiß nämlich noch ganz sicher, dass ich kurz vor Ende des Spiels meine Gruftwache deine Ritter des Königs habe angreifen lassen, und das mit dem Hintergedanken: Die überleben das eh nicht, aber sie halten die Ritter noch eine Runde von meinem Missionsziel ab. Da ich meinen 10 Wächtern durchaus zutraue im Angriff mit dann moch max. 11 Rittern (wie auf dem "Hufeisenbild" zu sehen) fertig zu werden, müssen sie zu diesem Zeitpunkt schon angeschlagen gewesen sein. Da sie ebenfalls vorher nur rumstanden und keine Bedrohung darstellten, halte ich folgendes Szenario am wahrscheinlichsten:
Die Pegasusritter Stürzen sich auf meine Ushabti und fügen ihnen durch ihren Schadenswert von 2 im Angriff eine Menge wunden zu. Um meine Helden durch den Verlust des Zentrums meiner Frontlinie nicht bedroht zu sehen, schicke ich die Gruftwache nach vorne um die Ushabti zu unterstützen. Dies führt zu einem Abnutzungsgefecht, das meine Wache am Ende für sich entscheidet. Ob dann noch eines der Kunstrukte stand, weiß ich auch nicht mehr, aber wenn, dann vermutlich nur noch einer, höchstens noch ein zweiter, welcher stark angeschlagen war.
Hier blieb ja noch etwas offen!
Danke für die Einschätzung, Dake Khan ...Das kann gut sein, dass es so war, wie Du es hier geschildert hast!
Kann mir aber auch vorstellen, dass ich einfach nach einer Runde ordentlichem Kloppen mit meinen Jungs woanders hingeflattert bin...Im Gegensatz zu Warhammer Fantasy kann man ja bei Age of Sigmar auch (wenn ich das jetzt nicht komplett falsch in Erinnerung habe) aus Nahkämpfen entweichen!
Wie dem auch sei:
Du (zusammen mit Deinem Kumpel) hast mir echt Lust auf das Spiel gemacht und ich habe mir bereits Listen überlegt, mit denen ich auch mal auf einem Turnier vorbeischauen würde (es fehlen mir dazu nur noch ein paar Modelle)...Du hast übrigens eine E-Mail von mir bekommen mit der nächsten Anfrage auf eine ordentliche Keilerei im Wüstensand!
Kommenden Dienstag geht´s auf ein Neues gegen meinen Spandauer Lieblingsgegner (ok, er ist auch der Einzige bisher) und tatsächlich nochmal mit Age of Sigmar (ich sollte vielleicht mal ein eigenes Thema dafür eröffnen)...Zwar hat das Spiel einfach nicht die Tiefe wie Warhammer Fantasy (was daher wohl immer mein Hauptsystem bleiben wird), aber es macht doch Spaß und ist eine schöne Alternative ab und an!
Habe meine Wüstenexpeditionstruppe nochmal überarbeitet und rücke mit glatten 1.000 Punkten aus...Liste folgt, aber noch nicht jetzt; der Feind liest mit!
Ist schon wieder viel zu lange her, aber ein paar Worte gehören zu der letzten Wüsten-Keilerei einfach noch fallengelassen...Leider haben wir jedoch beide nicht daran gedacht, Fotos zu schießen!
Hier erstmal meine Liste:
Ein Herzog auf Pegasus (140), eine Dame auf Einhorn (160), eine Maid auf Pegasus (100), zweimal acht Fahrende Ritter (2 x 200) und drei Pegasusritter (200)...Ergibt zusammen genau 1.000 Punkte!
Mein Gegner hatte einen Gruftkönig (oder war´s doch nur ein Prinz, ich weiß es schon nicht mehr), vierzig Skelettkrieger mit Speer und Schild, sechs Streitwagen und fünfzehn Skelettreiter...So irgendwie, kriege es im Detail nicht mehr zusammen, aber sollte grob passen!
Es gab vier Missionsziele:
Das in der eigenen Zone war für einen selber einen Siegespunkt wert, für den Gegner jedoch vier; und die beiden mittleren gaben jeweils zwei Siegespunkte ab...Gezählt wurde am Ende der eigenen Phase und zwar in jedem der fünf Spielzüge; entscheidend ist die Anzahl der Modelle beider Parteien im Umkreis von sechs Zoll!
Ich war siegessicher (obwohl mein Gegner weit mehr Modelle ins Feld führte und mich an Lebenspunkten etwa um das Doppelte überragte), weil die Synergien meiner Truppe recht cool waren (die Maid gibt den Rittern innerhalb von 18 Zoll Umkreis zu ihr zum Beispiel die Möglichkeit, in der Nahkampfphase Trefferwürfe von 1 zu wiederholen; beziehungsweise geben die Ritter sich diese Fähigkeit selber, weil sie sich vor ihr bewähren wollen) und alle Modelle gewohnt beweglich und fast alle auch robust unterwegs waren...In Bezug auf die Beweglichkeit haben die Wüstenjungs allerdings diesmal zugelegt und die Skelettreiter konnten aufgrund einer ihrer Sonderregeln sogar noch flotter voran kommen als meine Ritter; Frechheit das!
Das Spiel begann auch günstig für mich und im dritten Spielzug glaubte ich, bereits als Sieger festzustehen...Ich führte mit fünf Siegespunkten und hatte (von meiner Dame abgesehen) nur wenige Verluste zu beklagen!
Allerdings ging es meinem Gegner nicht wesentlich schlechter und seine Verluste standen in der Masse auch andauernd wieder auf...Das kann schonmal ein bißchen frustrierend sein auf Dauer; args!
Ich weiß auch gar nicht mehr genau, wie es dazu kam, aber ich erlebte etwas, was ich bei Warhammer Fantasy auch recht häufig in beide Richtungen erlebe:
Das Blatt wendete sich...Gefühlt unaufhaltsam!
Seine vierzig Krieger konnte ich nicht in die Kniee zwingen und auch an anderer Stelle hatte er irgendwann einfach immer eine höhere Anzahl an Modellen an den Missionszielen...Zwar gelang es mir, seinen General auszuschalten (und der Knabe ist echt hart im Nehmen) und ich beraubte ihm somit einiger Sonderregeln für seine Truppen, aber die schiere Masse gegenüber meinen elitäreren Rittern brach mir an den Missionszielen zunehmend das Genick!
Wir brauchten das Spiel noch nicht mal mehr ganz bis zum Ende zu spielen, da ich die Differenz an Siegespunkten irgendwann nicht mehr einholen konnte; Gratulation nochmal zum Sieg an dieser Stelle, Dake Khan ...Aber ich habe meine Lehren daraus gezogen und auch wenn das Problem der unterschiedlichen Masse in dieser Begegnungskonstellation immer schwer wiegen wird, habe ich perfide Pläne ersonnen, wie ich beim nächsten Mal unter meinen Hufen die Untoten wirklich tot-trampeln werde!
Ich freue mich auf die nächste Begegnung...Und dann denken wir auch sicher wieder an die Fotos!
Außer im Januar bei einer Mehr-Spieler-Schlacht habe ich im Einzelspiel in diesem Jahr noch keine Runde Warhammer Fantasy gezockt...Das soll sich kommenden Mittwoch ändern, denn da werde ich endlich mal wieder auf alt gewohntem Terrain ausrücken!
Dabei weiß ich gar nicht, welche Feinde mich erwarten werden; ich lasse mich also von Dir überraschen, nobrainer ...Fest steht nur, in welchem Laden wir spielen wollen (wenn wir da eine Platte kriegen) und dass wir auf 1.200 Punkte spielen wollen!
Ich habe nämlich gerade ein paar meiner Figuren zur Bemalung (zum Teil Renovierung) abgegeben und hoffe, dass sie rechtzeitig vor dem I.T.F. fertig werden, muss aber daher aktuell auf ein paar Modelle verzichten...Danach sollte ich aber auf etwa 1.500 Punkte an Rittern zurückgreifen können!
Und nach dem I.T.F. geht´s gleich weiter (voraussichtlich am 30. August), denn nachdem ich über ein halbes Jahr gebaggert habe, habe ich einen neuen Gegner gewonnen:
Hast Du Dich schon auf ein Volk festlegen können, mit dem Du meinen holden Recken entgegentreten möchtest, Herzog Chessussys ...?
Meine Behuften Krieger vom Stamm der blutroten Haut werden sich am Fleisch deiner Büchsen laben und eure weichfleischige Magiewindwirkerin als Gabe für die dunklen Götter am Herdenstein schänden. Die Brunft wird unser sein und ihr werdet mit eurem Fleisch unsere Haut noch röter werden lassen, muuuhhhhh. Häuptling Morlokh, der Erhabene Hautfresser hat dein Schicksal gebrüllt
( Ich freue mich, das du mich über 10 Monate endlich doch motivieren konntest, endlich mal ein Datum zu finden)
Schön, dass es noch mehr Spieler gibt, die an WH Fantasy festhalten.
Welche Edition spielt ihr?
Wir spielen nach der 8. Edition. Zumindest war es so geplant. Lustigerweise mit 2 Armeen die kein neues Armeebuch benommen haben
Klar halten wir fest, Reikländer ...Bisher habe ich auch (leider) nur die achte Edition von Warhammer Fantasy kennengelernt (Age of Sigmar zähle ich mal nicht als Edition) und ich glaube fest daran, dass diese Beziehung niemals enden wird!
Heute fehlt mir leider die Zeit, aber kommende Woche werde ich über die langersehnte Revanche meiner Ritter gegen die Hochelfen berichten...Und ich werde dem "Stamm der blutroten Haut" trotzig ankündigen, dass sie ihre Brunft vielleicht nicht allzu froh herbeisehnen sollten!
Echt, zehn Monate habe ich durchgehalten und gebaggert?!
Das muss der heroische Ehrgeiz sein, "Häuptling Morlokh" in den Boden zu trampeln und seine Schreckensherrschaft endlich zu beenden...Die Herrin wird mir (hoffentlich mehr als vergangenen Mittwoch) beistehen!
Ich war einst (ich meine, es war im November letzten Jahres) das erste Mal mit meinen verwegenen Rittern gegen die Spitzohren zu Felde gezogen und habe da ordentlich von Dir die Rüstung über die Ohren gezogen bekommen, nobrainer ...Seit dem suchte ich die Revanche und vergangenen Mittwoch hatte ich endlich die Chance; obgleich wir im Januar diesen Jahres bereits Schulter an Schulter (siehe hier: Die (späte) Erfüllung meiner (Warhammer-)Träume! ) die chaotischen Horden abzuwehren versuchten, denen wir voraussichtlich im September erneut Einhalt gebieten werden müssen!
Hier erstmal das blanke Spielfeld vor der letzten Begegnung:
Mein Gegner stellte eine Stufe-Zwei-Magierin als Generälin mit Weißer Magie in 25 Speerträger, einen Edlen mit Armeestandarte in 20 Schwertmeister, zwei Trupps mit fünf Grenzreitern, zwei Speerschleudern und einen Riesenadler (ich hoffe, ich habe nichts übersehen)...Meine 1.200-Punkte-Liste werde ich mal nicht genau benennen, da ich womöglich mit exakt der selben Truppe im August nach dem I.T.F. auf Tiermenschen-Jagd gehen werde!
Du kannst Dir aber anhand der Bilder einen Eindruck verschaffen, Herzog Chessussys ...Es gibt bei mir eh eigentlich nur Charaktere und Ritter auf Ross oder Pegasus!
Allerdings wollte ich mal eine für mich neue Einheit ausprobieren und nahm vier Gralsritter mit...Obwohl sie keinen Nahkampf sahen (vier Stück werden einfach viel zu schnell weggeschossen und das ahnte ich auch vorher, wollte es aber dennoch einfach mal ausprobieren), machten sie sich bezahlt, doch gleich mehr dazu!
Üblicherweise fahre ich mit meiner Truppe zwei Pläne und entscheide dann spontan, welchen ich wähle:
Ich versuche entweder A), möglichst viele Flieger in den Rücken der feindlichen Truppen zu bekommen und ihn so in die Zange zu nehmen, oder ich nutze B) die Geschwindigkeit meiner Jungs und ziehe fast meine gesamte Kraft auf einer Flanke zusammen, um den Gegner dort zu überrollen...Und wie das immer so ist, überlebt so gut wie kein Schlachtplan den ersten Feindkontakt!
Meistens presche ich dann doch vor und bilde mir ein, Gelegenheiten zu nutzen, und versuche dann noch irgendwie, wenigstens in Ansätzen Plan A) durchzuziehen...Diesmal hielt ich mich aber an Plan B) und führte ihn auch weitestgehend konsequent durch, ohne mich irgendwelchen Verlockungen hinzugeben!
Lediglich die Test-Einheit lies ich über die rechte Flanke kommen...Sie zogen Beschuss der Speerschleudern und Magie auf sich, was gut für die anderen Einheiten war, doch ihre psychologische Wirkung erzielte noch mehr:
Obwohl lediglich der Musiker der Einheit (bis kurz vor dem Ende) überlebte, sorgte dieser eine Gralsheld dafür, dass die Elite des Gegners sich nicht der eigentlichen Gefahr zuwenden wollte und somit mein Plan erst wirklich aufgehen konnte!
Meine gesamte weitere Truppe kam über die linke Flanke (die Lanze umkurvte dafür umständlich ein Haus, weshalb ich mindestens eine Runde später in den Nahkampf kam, aber das war es mir wert) und hatte es zwar mit drei Umlenkern und hartem Beschuss zu tun, aber arbeitete sich Stück für Stück ins gegnerische Herz vor...Und dabei hat das mit dem Angriff noch nicht einmal wirklich geklappt und die Speerträger griffen meine Ritter-Lanze an; fast schon peinlich, meine Herren!
Wir haben nicht oft an Fotos gedacht, aber hier seht Ihr die Lage nach dem zweiten Spielzug:
Man muss auch zugestehen, dass der elfische Beschuss weitestgehend versagte und ich oftmals Glück hatte, dass es mich nicht härter erwischte...Auf der anderen Seite war die Herrin mir in den ersten Runden auch noch nicht gewogen (ich musste mich wohl ihrer erst noch als würdig erweisen) und ich schaffte mehrere Rüstungswürfe nicht; und Rettungswürfe erst recht nicht!
Blöd war auch, dass wir vor dem Spiel nicht einwandfrei festgelegt hatten, wie wir die Sichtlinien begrenzen, ob von den Gelände-Wänden oder von der Gelände-Base...Das war wohl mit ein Grund, weshalb der elfische Beschuss nicht zu Höchstleistungen aufschwingen wollte!
Wir beide machten aber auch taktische Fehler:
Er verhedderte sich mit seinen Grenzreitern und setzte sie deutlich unter ihrer maximalen Effizienz ein, während ich vier Flattermänner verheizte, als ich die zweite Speerschleuder abräumen wollte, dabei aber so dämlich hinter ihr landete, dass die Schwertmeister ohne einen einzigen eigenen Verlust sich durch meine gesamte Einheit hacken konnten!
Egal...Am Ende wurden wie üblich die Punkte zusammengezählt und während ich nur 392 Punkte an Verlusten hatte, war mein Gegner um rund 800 Punkte erleichtert, was meinen Jungs einen klaren Sieg bescheerte!
Mein Gegner hat allerdings auch eine weit entspanntere Liste zusammengestellt, als er es im letzten Jahr getan hatte...Ich gehe davon aus, dass ich bei der nächsten Begegnung nicht so deutlich abräumen werde; egal ob ich Plan A) oder B) oder den noch in der Entwicklung befindlichen Plan C) wähle!
Sooo, Herzog Chessussys ...Hast Du Deine Waffen geschärft...?
Heute in einem Monat werde ich meine Lanzen mit weiteren Trophäen schmücken und zahlreiche Felle für die Sättel meiner Rösser sammeln!
Deine Pferde werden als Vorspeise meiner Ungors dienen, denn am köstlichen Fleisch deiner in Rüstung gegarten Ritter dürfen sich nur meine stärksten Blöker mästen. Der Herdenstein wird schon neu beschlagen,damit deine Maid sich auch schön unwohl fühlt, wenn sie ihre Schändung erfährt unter den wimmernden Blicken deines armseligen Paladins. Die Mächte meines Schamanens werden ins unermessliche steigen, durch dieses Opfer an die dunklen Götter. Morlokh riecht Menschenhaut und isst hungrig,muahhhhh!
Man man...So langsam bin ich echt eingeschüchtert!
Doch das Blöken wird rasch verstummen und die Fanfaren laut erschallen, während Barden lange Balladen singen über die Heldentaten, die in der kommenden Schlacht vollbracht werden...Und aus den erschlagenen Feinden wird ein gigantischer Scheiterhaufen errichtet, der ein Leuchtfeuer in den Himmel entfachen wird, das allen als Warnung gilt, sich mit den besten Rittern der "Alten Welt" messen zu wollen!
Ätsch...!