• So meine Lieben, Beorn und ich haben im Oktober diesen Jahres endlich unseren Plan, ein fluffiges Warhammerszenario zu spielen umgesetzt.

    Das Szenario zu spielen hat Spaß gemacht, aber auch eine Geschichte dazuzuschreiben hat eine Menge Spaß gemacht.

    Ich will nicht zu viel im Voraus verraten.

    Viel Spaß beim Lesen und anschauen.

    Allen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Auf, dass alle Gesund bleiben. :O:O:)

    Viel Spaß!

    Türchen 24
    Prolog

    Frühherbst des Jahres 2500.


    In der Ruinenstadt Tlacopan:

    Es dämmert bereits in Tlacopan, eine Ruinenstadt nahe Quetza, als der Boden anfing zu beben. Ein starkes kurzes Beben.

    „Ein Erdbeben?“ wunderte sich Qrohax, ein Rotkammskinkveteran aus den vergangenen Skavenkriegen. Er wurde höchstpersönlich von Tehenhauin abgeordnet um über das Monument des Schlangengottes Sotek in den Ruinen von Tlacopan zu wachen.

    Irgendetwas war komisch, dachte er. Er entsandte sofort Skinkpatrouillen aus, um das Erdbeben und die eventuellen Ursachen zu erkunden.

    Es war bereits tiefste Nacht als eine der Skinkpatrouillen einen grünlichen Schimmer im Unterholz entdeckte. Sie pirschten sich an das Licht heran. Als sie näher kamen hörten sie viele quickende und fiepende Stimmen. Nun erkannten sie auch was das Erdbeben verursacht hatte. Der Erdboden war auf einer Fläche von mindestens 3 Stegadons breit und 4 Stegadons lang verschwunden. Dort klaffte nun ein riesiges Loch, aus dem scharen an Skaven strömten.

    Einige zogen, unter Peitschenknallen, hölzerne Konstrukte aus dem Loch. An ihnen vorbei marschierten in grüne Roben gehüllte Skaven, dessen Haut mit eiternden Pocken und Wunden überzogen war. Alles war in dem grünen Schein der riesigen Warpsteinkugel gehüllt, die an einer der Konstrukte herabhing.

    Angezogen von dem grünen Licht wurde die Patrouille unvorsichtig und bemerkte nicht, dass sie bereits erwartet wurde. Plötzlich sprangen die in Roben gehüllten Skaven aus den Büschen. In ihren Händen hielten sie Flegel, an dessen Enden grün leuchtende Kugeln hingen. Sie fielen über die Patrouille her. Erschlugen einen Skink nach dem anderen. Ein wahrliches Gemetzel. In ihrem Blutrausch bemerkten die Ratten nicht wie ein Skink der Situation entfliehen konnte.

    Der Patrouillenführer schaffte es zu entkommen und schleppte sich schwer verletzt durch den Dschungel, bis er von einer weiteren Skinkpatrouille aufgelesen wurde und sie ihn zurück nach Tlacopan brachten.

    Als Qrohax die schlechten Nachrichten hörte, wusste er sofort weswegen dieses dreckige Rattenpack hier war.

    Die Nager waren gekommen um sich an Sotek und seinen Jüngern zu rechen. Der Verdacht lag nah, dass sie versuchen würden das Monument des Sotek zu entweihen und die damit verbundenen Brutteiche mit ihren fiesen Seuchen zu infizieren.

    Dies galt es nun mit allen Mitteln zu verhindern.

    Qrohax entsandte Nachricht an Tehenhauin der sich in Quetza aufhielt und bereitet seine Truppen auf das bevorstehende Unheil vor.


    Zur gleichen Zeit im Lager des Seuchenklans:

    Lord Skrolk, rechte Hand des Seuchenherrschers Nurglitch, reckte die Nase in den Himmel und schnüffelte. Er konnte keine weiteren Schuppen-Dinge mehr wittern, nachdem seine Seuchenschleuderer dem Spähtrupp, der fast alles verdorben hätte, den Garaus gemacht hatte. Hinter ihm marschierte sein krankheitsverbreitendes Heer. Hunderte Pfoten trampelten Farne nieder, während Kontrukte wie das riesige Seuchenmenetekel oder das extra herangeschaffte Seuchenkatapult ganze Palmen und Dschungelpflanzen planierte. Der Anblick war erhaben. Lord Skrolk hatte seine Augen vor langer Zeit verloren. Und doch SAH er! Besser als alle anderen. Und er sah den Sieg

    Das Ziel war klar und auch der Weg dorthin. Das Monument dass die geschuppten verehrten musste entweiht und mit süßen Seuchen versehen werden. Das würde die Verteidigung des Feindes erheblich schwächen und den Weg für eine große Offensive ebnen.

    Skrolk warf einen Blick über seine Armee. In vorderster Front wuselten Schwärme von Ratten wie ein wimmelnder Teppich voran, dicht gefolgt von den Eiterklingen, einem Regiment Seuchenmönche die sich ganz dem Schutz von Skrolks Adjutanten Festitt, dem Seuchenpriester verschworen hatten, der auf dem riesigen Menetekel ritt dass von den Seuchenmönchen geschoben wurde.

    In zweiter Reihe lief Seuchenhäuptlich Plagrolk mit seinen Schorfigen Krallen. Die Klanratten konnten sich im Kampf nicht mit den Seuchenmönchen vergleichen und doch machte sie ihre große Anzahl und die eiserne Disziplin die Plagrolk ihnen beigebracht hatte zu besseren Kämpfern, als so macher Feind gedacht hatte.

    Die Jünger der Seuche, seine Seuchenschleuderer waren der elitäre Kern von Skrolks Armee. Ihre Tödlichkeit würde im bevorstehenden Kampf benötigt werden und sogar jetzt, da sie lediglich marschierten rezitierten die Jünger Gesänge und schwangen ihre Seuchenflegel mit Feuereifer, wobei sie Wolken grünlichen Gases hinter sich herzogen das alle Pflanzen verdorren lies.

    In ihrer Mitte schoben einige Seuchenmönche die Kralle der Gehörnten Ratte, ein großes Seuchenkatapult. Ihm maß Lord Skrolk große strategische Bedeutung zu. Allerlei Krankheiten würde es auf den Feind werfen, sollte dieser sich entscheiden eine statische Verteidigung um das Monument des Sotek einzurichten.

    Ein Sabberfaden lief an Skrolks Mundwinkel herab als er an die Pestilenz dachte, die er zu bringen gedachte. Er warf noch einen Blick in das Liber Bubonicus das er immer an seiner Seite trug und setzte sich dann in Bewegung um sich der Nachhut seines Heeres anzuschließen, dass von seiner persönlichen Leibgarde gebildet wurde, Lord Skrolks Auswerwählten. Es waren die fanatischsten Krieger des Seuchenklans und sie trugen ein ganz besonderes Banner in die Schlacht.

    Die Skavenmeute bahnte sich den Weg durch den Dschungel und sie waren zum Kampf bereit.

    Szenario

    Das Szenario:

    Es wurde das Szenario „Aufstieg des Seuchenklans“ aus dem Kampagnenbuch Lustria gespielt.

    Ziel war das Monument des Sotek in der Zielzone. Die Skaven gewinnen, wenn sie es schaffen eine Einheit in Kontakt mit dem Monument zu bringen und dort eine Runde stehen zu bleiben um es zu verseuchen. Rattenschwärme zählten nicht als Einheit, die das Monument verseuchen konnte.

    Die Echsenmenschen sollten genau dies verhindern und gewinnen wenn am Ende von Runde 6 keine Einheit der Skaven eine Runde lang am Monument stand.

    Es wurden 1950 Pkt. gespielt. Einheiten wurden nach Absprache aus den aktuellen Armeebüchern und aus dem Kampagnenbuch Lustria gewählt. Dabei wurde besonderen Wert darauf gelegt nur vom Hintergrund stimmige Einheiten aufzustellen und auch die Helden mit möglichst zum Thema passender Ausrüstung auszustatten.

    Die Ereignisse:


    Es wurde nur mit Ereignissen gespielt. Die Überraschungen wurden bewusst weggelassen.

    Als Ereignisse wurden erwürfelt.

    Skaven: 1+1 = 2: quälende Feuchtigkeit (alle Modelle mit Rüstungswurf 5+ oder mehr erleiden -1 auf ihren Bewegungswert. Dies gilt nicht für Schuppenhaut)

    Echsenmenschen: 4+5 = 9: Nebelschwaden (bis zur zweiten Runde werden alle Schussreichweiten halbiert)

    Die Heere

    Armee des Gesalbten (Verteidiger)


    ***** 1 Kommandant *****

    Tehenhauin

    - General

    + - Lehre der Bestien

    ---> 230 Punkte


    ***** 2 Helden *****

    Skink-Schamane Itlax

    + - Schutztalisman

    - Magiebannende Rolle

    + - Lehre der Bestien

    ---> 105 Punkte


    Skink Häuptling Qrohax

    + - Rotkamm

    - Speer

    - Schild

    - Leichte Rüstung

    + - Talisman der Ausdauer

    + Armeestandartenträger

    ---> 106 Punkte


    ***** 3 Kerneinheiten *****

    10 Skink Plänkler Blaurückenpatrouille von Quetza

    - Wurfspeere

    - Hass(Skaven)

    ---> 80 Punkte

    10 Skink Plänkler Blaurückenleibgarde des Itlax

    - Wurfspeere

    - Hass(Skaven)

    ---> 80 Punkte

    27 Skinks Rotkämme des Tehenhauin

    + - Rotkamm

    - Musiker

    - Standartenträger ; Skavenfellbanner

    - Champion

    - 3 x Kroxigore Leibgarde des Tehenhauin

    ---> 389 Punkte

    ***** 4 Eliteeinheiten *****

    2 Dschungelschwärme

    ---> 70 Punkte

    2 Dschungelschwärme

    ---> 70 Punkte

    4 Raptodaktylusreiter Himmelreißer von Quetza

    - Champion

    - Hass(Skaven)

    ---> 174 Punkte

    3 Teradonreiter Gesalbte des Himmels

    - Wurfspeere

    - Hass(Skaven)

    ---> 108 Punkte

    4 Raptodaktylusreiter Todesklauen von Tlacopan

    - Champion

    - Hass(Skaven)

    ---> 174 Punkte

    ***** 2 Seltene Einheiten *****

    1 Salamander Raxzo

    1 zus. Skink-Treiber

    ---> 84 Punkte

    Ehrwürdiges Stegadon Drix Donnerhorn

    - Maschine der Götter

    ---> 280 Punkte

    Gesamtpunkte Echsenmenschen : 1950


    Armee des Seuchenherrschers (Angreifer)


    ***** 1 Kommandant *****

    Seuchenherrscher Skrolk

    - General

    +- Lehrer der Seuche

    ---> 470 Pkt.


    ***** 2 Helden *****

    Seuchenpriester Festitt

    - Upgrade zur 2.Stufe

    +- Lehre der Seuche

    +- Flegel

    +- Seuchenmenetekel

    +-Giftattacken

    - Widerwärtiger Talisman

    ---> 334 Pkt.


    Häuptling Plagrolk

    +- Schild

    +- Seuchenklinge

    - Rivalenhaut-Talisman

    ---> 97 Pkt.


    ***** 5 Kerneinheiten *****

    20 Seuchenmönche Lord Skrolks Auserwählte

    - Musiker

    - Standartenträger

    - Champion

    +- Seuchenbanner

    ---> 195 Pkt.

    24 Seuchenmönche Eiterklingen

    - Musiker

    - Standartenträger

    - Champion

    ---> 197 Pkt.

    49 Klanratten Die Schorfigen Krallen

    - Schilde

    - Musiker

    - Standartenträger

    - Champion

    ---> 240,5 Pkt.

    2 Rattenschwärme

    ---> 50 Pkt.

    2 Rattenschwärme

    ---> 50 Pkt.

    ***** 2 Eliteeinheiten *****

    6 Seuchenschleuderer Jünger der Seuchen

    - Champion

    ---> 109 Pkt.

    6 Seuchenschleuderer Jünger der Seuchen

    - Champion

    ---> 109 Pkt.

    ***** 1 Seltene Einheiten *****

    Seuchenklauenkatapult Die Kralle der Gehörnten Ratte

    --- 100 Pkt.

    Gesamtpunkte Skaven : 1947,5

    Der Aufmarsch

    In der Morgendämmerung:

    Ein Tag später…

    Als der Gesalbte des Sotek mit seiner Eskorte aus Rotkämmen und seiner Leibgarde aus missmutig dreinschauenden Kroxigoren in Tlacopan eintraf, stand ein Skinkheer bereit seinen Befehlen zu folgen.

    Es war mittlerweile zu spät für einen überfallartigen Angriff auf die stinkenden Quieker. Jetzt blieb nur noch Stellung in den Ruinen beziehen.

    Die Verteidiger bauten einen Verteidigungsring rund um das Monument des Sotek auf. Allerlei Arten aus den kleinsten Dschungelbewohnern schwärmte aus dem umliegenden Dschungel in die Ruinenstadt.

    Monströse Unterstützung erhielten sie von Drix dem Donnerhorn, ein altes Stegadon, auf dessen Rücken eine Maschine der Alten verzurrt war und von Raxzo, einem Salamander und dessen Skink-Treiben.

    Im Schlepptau von Tehenhauin, befand sich sein einstiger Lehrling, Itlax, der Skink-Schamane und Gelehrte der Bestienmagie.

    Die Gesalbten des Himmels, Skinksphäher die auf ihren Teradons durch die Lüfte ritten, patrouillierten über dem Dschungel. Sie alarmierten Tehenhauin als sie die Skaven im Unterholz bemerkten. Über den Ruinen zogen mehrere Schwärme aus Raptodaktylusreiter ihre Bahnen. Zu sehen waren zu einem die Himmelreißer von Quetza, die Tehenhauins ruf folgten und die Todesklauen von Tlacopan, einer kleinen Guerilla-Einheit.

    Momente später brachen die Skaven durch das Unterholz. Ein riesiges Heer aus sichtlich erkrankten, verkrüppelten Ratten marschierte auf die Ruinen von Tlacopan zu. Inmitten des Heeres schoben die in Roben gehüllten Ratten ein riesiges Konstrukt. An der Spitze des Konstruktes stand eine deformierte Ratte. Auch sie war in eine grüne Robe gehüllt und ihre Haut weißte eiternde Pocken und Wunden auf. Über ihr schwang eine grün dampfende und leuchtende Kugel. Man spürte förmlich die dunkle Kraft die von diesem Konstrukt ausging. Noch mehr dunkle Energie ging jedoch von einer Gestalt aus die etwas abseits von dem Konstrukt, inmitten von weiteren, in grünen Roben gehüllten Ratten stand. Das ganze Heer war umhüllt von einer grünlichen Wolke des Todes.

    Nun standen sich beide Heere in der Morgendämmerung gegenüber. Leichte Nebelschwaden durchzogen die Ruinen und den angrenzenden Dschungel. Sie behinderten die Sicht. Die besondere tropische Feuchtigkeit in dieser Gegend macht beiden Armeen zu schaffen.


    Leider musste ich das Türchen teilen, da man nur pro Beitrag 15 Bilder hochladen kann. (oder ich bin einfach zu doof dafür)

  • Fortsetzung Türchen 24

    ...und nun beginnt es!


    Während das Skavenheer immer weiter auf das Monument des Sotek vorrückte, traf Tehenhauin letzte taktische Maßnahmen. Er entsandte die Himmelreißer von Quetza auf die linke Flanke. Der Befehl der Gesalbten des Himmels lautete, über die rechte Flanke vorzudringen, hinter die Reihen der Ratten zu gelangen und das Seuchenklauenkatapult auszuschalten. Eskortiert wurden sie von den Todesklauen von Tlacopan. Nun begannen sich auch die Kaltblüter in Bewegung zu setzen. Beide Heere marschierten aufeinander zu.

    Ein Pfeifen durchdrang den Nebel, als das Seuchenklauenkatapult anfing seine verseuchten Geschosse auf die Feinde zu schleudern. Sein erstes Ziel war Itlax und seine Blaurückenleibgarde. Doch durch die Nebelschwaden hatten die Seuchenmönche, die das Katapult bedienten, das Seuchenklauenkatapult falsch ausgerichtet und verfehlten nur knapp ihre eigenen Brüder.

    Der Seuchenherrscher zog seine Seuchenschleuderer die Jünger der Seuchen auf die Flanken, um diese gegen die schnell näher kommenden Flugsaurier zu verteidigen. Die Winde der Magie waberten immer schneller als Tehenhauin begann, einen bernsteinfarbenen Speer aus magischer Energie in seiner Hand zu formen. Diesen schleuderte er in Richtung des Seuchenmenetekels, doch der Speer streifte sein Ziel nur. (1 LP Verlust). Seuchenpriester Festitt tat es Tehenhauin gleich und versuchte die Winde der Magie zu kanalisieren und murmelte die unheilvollen Worte der Seuche. Itlax bemerkte dies je doch rechtzeitig, zückte eine Pergamentrolle und sprach die Worte die darauf geschrieben waren. Sofort entschwanden die Winde um Festitt und die Pergamentrolle verfiel zu Asche. Tehenhauin bekam davon nichts mit. Er war dabei die Winde erneut zu kanalisieren. Ein schwarzer Schwarm aus Krähen fiel über die Seuchenschleuderer her, die sich gerade auf den Weg machten, die linke Flanke und somit die Kralle der gehörnten Ratte zu verteidigen. Die Krähen hackten und pickten auf Schleuderer ein. Einer dieser verseuchten Nager ging zu Boden. Ein gequältes fiepen entrannt seinen Lippen, danach lag die Ratte regungslos am Boden. Der Seuchenhäuptling Plagrolk machte seine Klanratten bereit zum Angriff. Er erkannte dass die Teradonreiter etwas unachtsam in ihrer Nähe gelandet sind und wollte diese Chance nutzen um diese fliegenden Kaltblüter zu erlegen. Er rief zum Angriff. Die Schorfigen Krallen stürmten mit lautem Gebrüll auf die Teradonreiter zu. Erschrocken von dem näherkommenden schreien der Ratten, zogen und zerrten die Skinkreiter an den Zügeln der Teradons. Im letzten Augenblick schafften sie es ihre Reittiere in die Lüfte zu kriegen. Angriff fehlgeschlagen!, „Sammeln!“. schimpfte Plagrolk und ließ seinen Ärger über den verpatzten Angriff an seinem Gefolge aus. Seine Rüstung behinderte ihn in diesem feuchten Klima. Er konnte sich nur langsam bewegen und da seine Klanratten ihn nicht überholen wollten, verlangsamte er sie dadurch mit.


    Allmählich verzog sich zumindest der Nebel.

    Dies nutzen die Teradonreiter auf der rechten Flanke der Echsen zu ihren Gunsten aus. Im Sturzflug schnellten sie auf die heran eilenden Jünger der Seuche zu. Einige Meter über deren Köpfen ließen sie ihre tödliche Fracht auf die Seuchenschleuderer fallen. Einen Moment später stiegen sie wieder die Lüfte empor. Mit einem Zischen schossen drei mannsgroße Steinbrocken in Richtung der Jünger der Seuche. Drei der Nager wurden unter den Steinen begraben. Ratteneingeweide flogen in alle Richtungen, doch die restlichen Seuchenschleuderer ließen sich in ihrer fanatischen Raserei nicht davon beirren. Sie machen kehrt und verfolgten die Teradons. Die Todesklauen von Tlacopan visierten das Seuchenklauenkatapult an, doch eine plötzlich auftretende Böe druckte sie in Richtung Boden. Sie mussten den Angriff abbrechen.

    Auf der linken Flanke schafften es die Skinkreiter nicht ihre Raptodaktylus zu besänftigen. Diese hatten im Wald vor ihnen Ratten gewittert. Rasend griffen sie an. Itlax und seine Leibgarde die sich ebenfalls in dem Wald auf die Lauer gelegt hatten, beobachtete den Angriff der Himmelreißer von Quetza und begann sofort den Zauber Wyssans Tiergestalt zu sprechen. In dem Moment als der Zauber auf die Raptodaktylusreiter gewirkt wurde, fing der Wald an zu beben. Die Bäume begannen im Blutrausch um sich zu schlagen. Dabei wurden sechs Leibgardisten erschlagen und zwei Seuchenschleuderer von den Bäumen zertreten. Im Kampfrausch wandelte der Blutwald weiter. Ein Kampf auf Leben und Tod entbrannte zwischen den Seuchenschleuderer und den Raptodaktylusreiter. Am Ende erledigten die Himmelreißer von Quetza alle Seuchenschleuderer. Doch der giftigen Wolke, die die Jünger der Seuche umgaben, erlagen zwei Raptodaktylus samt ihrer Reiter.

    Im Zentrum der Schlacht überrannten die Seuchenmönche samt Menetekel einen kleinen Haufen an Schlagen, Echsen und Skorpionen. Sie hielten nun auf die Rotkämme zu. Der Seuchenpriester Festitt, der unterhalb der Seuchenkugel des Menetekels auf der Plattform stand begann leise Worte an zu murmeln. Eine giftgrüne Wolke begann sich um ihn herum auszubreiten. So virulent war sie, dass selbst zwei der abgehärteten Seuchenmönche der Eiterklingen den Dämpfen nicht widerstehen konnten und sie röchelnd ihr leben ließen. Die Wolke bahnte sich ihren weg weiter und weiter. Zuerst erreichte sie Drix Donnerhorn. Die Haut des Stegadon fing an aufzureißen. Es bildeten sich Eiterbeulen und Teile der Schuppenplatten fielen ab wie Rinde von einem morschen Baum. Drix stöhnte laut vor Schmerzen auf. ( 3 LP Verluste) Danach fielen 5 Leibgardisten der Wolke zum Opfer. Einer der letzten beiden Himmelreißer von Quetza, die sich nach dem Kampf gegen die Seuchenschleuderer noch auf dem Boden befand verreckte elendig an der Wolke der Fäulnis. Das war zu viel für Itlax und seine Leibgarde. Sie rannten um ihr Leben. Dann löste sich die Wolke auf.

    Der letzte Dschungelschwarm witterte leichte Beute auf der anderen Seite des Moors. Dort bereitete sich ein Rattenschwarm zum Angriff auf die Rotkämme vor. Dank ihrer flinken Bewegungen und ihrer leichten Körper versanken die Dschungelkreaturen nicht im nebligen Moor. Doch sollten sie die andere Seite nie erreichen, denn etwas anderes lauerte hier auf sie. Moorwürmer, so groß wie ein Elf, schnappten sich eine Dschungelkreatur nach der anderen, bis letztlich der ganze Schwarm im Nebel verschwand.

    Der Rattenschwarm der von dem Geschehen und seinem unfassbaren Glück nichts mitbekam, begann mit seinem Angriff auf die Rotkämme. Doch diese zertraten die kleinen Nager ohne Mühe. Auf der linken Flanke der Skaven marschierte Seuchenhäuptling Plagrolk mit seinen Klanratten, den Schorfigen Krallen, auf das Monument vor. Was er nicht bemerkt hat, das Raxzo der Salamander sie ins Visier genommen hat. Seine Treiber reizten ihn mit ihren Treiberstäben solange, bis er eine Feuerfontäne in ihre Richtung spie. Eine Wand aus Flammen raste auf Plagrolk und sein Gefolge zu. Er spürte wie sich Panik in seinem Körper breit machte, doch dann... „Zu kurz-kurz!“, dachte er. Die Flammenwand erreicht gerade mal das vorderste Glied und verbrannt zwei Klanratten zu Asche. Plagrolk war dieser Verlust nicht mal ein Wimperzucken wert. Er sammelte sich wieder und befahl den Vormarsch fortzusetzen. Seine hinterhältigen Augen meinten eine Lücke in der Verteidigungsformation des Feindes auf der linken Flanke erkannt zu haben. Es schien als würden die Schuppigen seine Klanratten nur als geringe Bedrohung einschätzen. Wenn seine Rüstung ihn in dieser Feuchtigkeit nur nicht so behindern würde!

    Seuchenpriester Festitt auf der anderen Seite des Schlachtfeldes, sichtlich erfreut über die Toten die seiner Wolke der Fäulnis zum Opfer gefallen waren, begann indes übermütig wieder irgendwelche Worte zu murmeln. Erneut versuchte er die Seuche zu beschwören. Schneller und schneller sprach er dabei. Die Winde der Magie um ihn herum wehten kräftig und wurden zunehmend stärker. Festitt verlor die Kontrolle über sie und sein Zauber wurde mit brach mit unkontrollierter Energie hervor.

    Tehenhauin erfasste die Situation blitzschnell, zögerte nicht lange und murmelte ebenfalls Worte um den Zauber zu bannen. Jedoch musste er seine ganze Konzentration auf dieses Geschehen lenken. Mit all seiner Kraft und Erfahrung schaffte er es, den Zauber zu bannen. Festitt wurde wegen der unkontrollierten Winde durch die Luft gewirbelt und schlug mit dem Kopf gegen einen Holzbalken des Menetekels. Sein Schädel dröhnte als er sich wiederaufrichtete. Er schüttelte sich und bemerkte frustriert, dass sein Zauber gebannt wurde. (1 LP Verlust) (Zauberregeln aus unseren Hausregeln) Die restlichen Einheiten bewegten sich weiter vorwärts.


    „Dumme Nager. Sssso ausssrechenbar!“, dachte sich Tehenhauin und gab das Zeichen für den Angriff. Was Festitt in seinem Zauberwahn nicht bemerkte, er hatte seine Eiterklingen samt des Seuchenmenetekels mitten in eine Falle geführt. Und diese schnappte nun zu.

    Auf das Angriffssignal hin, stürmten Tehenhauins Rotkämme und seine Leibgarde auf die Seuchenmönche los. An der Spitze Tehenhauin, an seiner Seite Rotkammhäuptling Qrohax. Inmitten des anstürmenden Pulkes wehte ein Banner aus mehreren zusammengenähten Skavenfellen. Sein Anblick erfüllt jeden Skink mit Hass. Hass auf diese abscheulichen Biester, da es sie an die Zerstörung und das Leid erinnert, welche die Skaven in der Vergangenheit über Lustria brachten.

    Von der linken Flanke donnerte nun auch Drix mit gesenkten Kopf auf die rechte Seite der Seuchenmönche zu. In der Sonne blitzten seine geschärften Hörner. Bei diesem Anblick packte den Champion der Himmelsreißer von Quetza der Mut und er lenkte seinen Raptodaktylus mit einem Kriegsschrei in den Rücken der Mönche. Ein tobender Haufen entstand. Schilde barsten, Klingen zersprangen. Gliedmaßen wurden abgehackt und Köpfe von den Schultern getrennt. Der Aufprall von Drix in die Flanke der Mönche war verheerend. Fünf Seuchenmönche wurden dabei von seinen Hörner aufgespießt, Vier weitere wurden im Ansturm von seinem enormen Gewicht niedergewalzt. Aus lauter Verzweiflung schlugen die Seuchenmönche wild auf Drix ein, doch kamen sie nicht durch seine dicke Schuppenhaut.

    Die Reihen der Kontrahenten vermischten sich. Sechs weiter Seuchenmönche wurden von den Rotkammskinks nieder gestreckt, doch dann schlugen die Eiterklingen zurück. Tehenhauin's Leibgarde, stark, aber schwerfällig wie Kroxigore waren, wussten nicht wie ihnen geschah. Plötzlich waren zwei von ihnen von Seuchenmönchen umzingelt. Die Mönche, die zwar nur so groß waren wie ein Bein der Leibgardisten, sprangen auf deren Rücken. Die Dornenfortsätze baten ihnen guten Halt. Mit geübten Auge suchten sie die ungepanzerten stellen zwischen den Schuppen. Einmal eine solche Stelle ausgemacht, stachen sie wieder und wieder, mit ihren verseuchten Schwertern und Dolchen, auf diese Lücken in der Panzerung ein. Mit einem lauten Stöhnen fiel der erste Kroxigor in den morastigen Boden. Kurz darauf spuckte der Zweite Blut, als einer der Dolchspitzen seinen Hinterkopf durchbohrte und in seine Mundhöhle wieder zum Vorschein kam. Auch er sankt leblos zu Boden. Die pockenbehafteten Ratten fiepten höhnisch. Der Champion der Himmelsreißer, konnte mit dem Schwung seines Angriffes, einen weiter Seuchenratte töten. Doch unglücklicherweise kam er dem Boden dabei so nah, dass einige der Seuchenmönche es schafften die Flügel des Raptodaktylus zu verletzen. Gezwungen zur Landung waren er und sein Reiter leichte Beute für die Ratten. Diese stürzten sich direkt auf ihn. Am Ende dieses Massakers war kaum noch was von dem Flugsaurier und seinem Reiter zu erkennen. Tehenhauin und Qrohax scheiterten bei dem Versuch das Seuchenmenetekel zu erklimmen. Immer wieder stellten sich die Grünmäntel ihnen in den Weg. Trotz des Gemetzels wirkten die Ratten unerschüttert. „Ob esss an diesem komischen Konssstrukt liegt?, fragte sich Tehenhauin, während er einer durch Krankheiten bereits halb skelettierten Ratte den Kopf in zwei spaltete.

    Jetzt tat sich doch noch eine Lücke zwischen den Gestalten in den grünen Roben auf. Tehenhauin schlüpfte hindurch und erklomm nun das Konstrukt. Währenddessen versuchte Qrohax die Mönche, am Fuße des Konstrukts, abzulenken. Auf der Plattform angekommen stellen sich direkt mehrere Seuchenmönche zwischen ihn und den Seuchenpriester. Tehenhauin wich ihren Hieben aus und streckte ein nach dem anderen nieder. Doch es waren einfach zu viele um an den Priester heranzukommen. (3 LP Verlust für das Menetekel) Unterhalb des Kampfes ging nun auch der letzte Leibgardist zu Boden. Auch sieben Skinks fielen den verseuchten Klingen der Skaven zum Opfer. Im Gegenzug wurden die restlichen Seuchenmönche von den Rotkämmen und Drix Donnerhorn vernichtet. Trotz des aussichtslosen Kampfes, flohen die verbleibenden Ratten nicht von der Plattform. Der nicht viel vom Kampf Mann gegen Mann verstehende Seuchenpriester Festitt, kauerte sich hinter die verbliebenen Besatzungsmitglieder des Menetekels. (1 LP Menetekel / 1 LP Priester) Weit hinter der Schlachtlinie der Skaven steuerten die Gesalbten des Himmels auf die Kralle der Gehörnten Ratte zu. Im Vorbeiflug packten sich die Teradons die Besatzung des Katapultes. Mit den Nagern in ihren Klauen, stiegen sie hoch in die Lüfte und ließen sie weit über dem Schlachtfeld wieder los. Fiepend stürzten die Ratten in Richtung Boden und verschwanden zwischen den Bäumen. Bei diesem Manöver hatten sich die Reiter etwas verschätzt, wodurch sie nun fernab vom Kampfgeschehen waren und einige Zeit bräuchten um das Schlachtfeld wieder zu erreichen. Währenddessen verließ Seuchenhäuptling Plagrolk sein Klanrattengefolge und machte sich allein auf dem Weg zum Monument Nicht länger wollte er seine Klanratten mit seiner schweren Rüstung verlangsamen und so musste sich der Gegner auf zwei Bedrohungen einstellen, statt nur auf eine. Ein brillianter Schachzug war das, wie Plagrolk dachte.

    Weiter richteten die Salamandertreiber Raxzo so aus, das er in die Flanke von Skrolks Gefolge feuern konnte. Sechs Seuchenmönche verbrannten elendig. Drei weitere wurden durch die Wurfspeere von der Blaurückenpatrouille von Quetza durchbohrt. Der Seuchenherrscher Skrolk war überrascht von diesem Beschuss, konzentrierte er sich doch gerade auf den Kampf am Menetekel. Er sprach hastig die letzten Worte seines Zaubers Verdorren. (-1W) Der Zauber traf die Rotkämme, deren Haut direkt anfing auszutrocknen und sie spürten wie ihre ohnehin nicht allzu starke Widerstandskraft aus ihnen herausgesogen wurde. Anschließend wendete Skrolk seinen Blick wieder in Richtung Monument. Durch einen taktischen Fehler des Patrouillenführers stand die Blaurückenpatrouille von Quetza nun direkt vor Skrolk und seinen Auserwählten. Skrolk befahl den Angriff auf die hoffnungslos unterlegenden Skinks. Diese konnte zwar noch einen Mönch durch eine Speersalve niederstrecken. Je doch hatten sie keine Chance gegen die verseuchten Skaven und ihrem General. Innerhalb kürzester Zeit wurden sie vernichtet ohne sich wirklich wehren zu können. Nun schien der Weg für Skrolk zum Monument frei und man konnte das grunzende Lachen aus seiner vereiterten Kehle auf dem ganzen Schlachtfeld vernehmen.


    Währenddessen spitzte sich der Kampf auf der Plattform des Seuchenmenetekels zu.

    Durch das Pendeln der Kugel, des Menetekels, setzte sich ein grünlicher Seuchenwind auf dem Schlachtfeld um das Menetekel. Dieser kostete 2 Rotkämme das Leben. Auch Drix Donnerhorn reagierte nicht schnell genug. Das Stegadon atmete das Gas ein, fing an zu taumeln, kippte zur rechten Seite und begrub die Plattform, die es auf seinem Rücken trug, samt Besatzung unter sich.

    Qrohax erklomm nun das Menetekel, hoch zur Plattform. Oben angekommen sah er zu seiner rechten wie sein Heerführer, der gesegnete Skink sich im Duell mit mehreren Grünmänteln befand. Zu seiner linken stand schutzlos der verängstigte Seuchenpriester Festitt. Diese Gelegenheit wollte Qrohax sich nicht entgehen lassen. Er rannte auf den Priester zu und mit einem kraftvollen Stoß rammte er dem Priester seinen Speer in die Brust. Die Spitze des Speeres durchtrennte die Wirbelsäule des Nagers und kam am Rücken wieder zum Vorschein. Festitt ging mit einem kreischen zu Boden. Hinter Qrohax wirbelte Tehenhauin durch die Besatzung des Menetekels. Ein nach dem anderen enthauptete er mit seinem Schlangenzungendolch. Die restlichen Besatzungsmitglieder sprangen von der Plattform und rannten um ihr Leben. Tehenhauin entspannte sich wieder. Es war still geworden auf der Plattform. Er ließ seinen Blick kreisen und realisierte das alle Skaven tot waren. Das Konstrukt war unbemannt und somit auch keine Gefahr mehr. Am liebsten hätte er es niederbrennen lassen. Doch als er bemerkte wie dicht sich einige Skaven dem Monument genähert hatten brüllte er „Neuformieren!“. Es dauerte etwas bis alle ihre Position gefunden hatten.

    Itlax der Skinkpriester der sich mit seinem letzten Leibgardisten auf der Flucht befand, bemerkte das sich eine innere Kraft in ihm breit machte. Sie erfühlte ihn mit Mut. Er hielt an. Drehte und stapfte mit hasserfülltem Blick zurück in die Schlacht. Sein Leibgardist folgte ihm, ohne eine Miene zu verziehen. Er hatte geschworen den Schamanen bis zum Tod zu beschützen. Auch die Gesalbten des Himmels kehrten auf das Schlachtfeld zurück. Dabei überflogen sie im Tiefflug die zwei verbliebenen Seuchenschleuderer, bewarfen sie mit ihren Wurfspeeren. Dabei traf einer der Speere, eine Ratte mitten ins Gesicht. Raxzo und seine Treiber die die letzte Bastion zwischen den anstürmenden Klanratten und dem Monument bildeten, verschanzten sich hinter einer Steinmauer. Raxzo blähte sich auf. Er machte sich bereit eine weitere Feuerfontäne in Richtung der Nager zu speien. Mit einem Ruck spie er los. Die Feuersäule bahnte sich ihren Weg in Richtung Klanratten. Diesmal war es ein perfekter Schuss. Zwölf der Schorfigen Krallen gingen zu Boden. Über blieben nur schwarze, verkümmerte und dampfende Körper und der Gestank von verbranntem Fell hing schwer in der Luft. Selbst von dem massiven Verlust jedoch, ließen sich die restlichen Ratten nicht von ihrer Mission abbringen. Sie stürmten entschlossen weiter auf das Monument des Sotek zu.

    Nun war die Stunde der Himmelsreißer von Quetza gekommen. Ihre Raptodaktylus hatten den Duft der Fleckenkröte wahrgenommen. Eine Krötenart die die Reittiere der Skinks auf den Tod nicht ausstehen können und die von ihnen ohne Erbarmen gejagt wird. Was Lord Skrolk und seine Auserwählten auf dem Marsch zur Schlacht nicht bemerkt hatten war, dass sie durch einen Fleckenkrötenbau marschierten. Dabei hat sich der Duft der Kröte an die Kleidung der Skaven geheftet. Diesen witterten die Raptos und flogen direkt auf den Rücken der Ratten zu. Es rummste gewaltig als die Himmelsreißer von Quetza die nichts ahnenden Mönchen im Rücken erwischten. Die Raptodaktylus schnappten nach allem was sich vor ihrem Maul bewegte. Mehrere Seuchenmönche wurden von dem messerscharfen Mäulern zerteilt. Ihre Reiter stießen mit ihren Speeren in alle Richtungen. Doch die Seuchenmönche waren alles andere als wehrlos. Sie führten das Seuchenbanner ihres Clans mit, Ein heiliges hochkontaminiertes Stück Stoff, welches sie in eine Art rasende Trance fallen ließ. Von unheiligem Eifer erfüllt kämpften Lord Skrolks Auserwähte wie Besessene. Ihre Waffen fanden erschreckend genau ihre Ziele und die Klingen schienen mit Leichtigkeit durch Haut und Knochen zu schneiden. Dadurch konnten sie den Ansturm der Himmelsreißer von Quetza in ihrem Rücken stoppen. Ja sogar zurückzuschlagen. Seuchenherrscher Skrolk selbst konnte nur mit einem Sprung zur Seite dem Ansturm entgehen. Er landete im Dreck und stieß sich den Kopf an einem Stein. Also er wieder zu sich kam und aufrichtete stand er mitten in einem Haufen von Leichen. Der Kampf wurde so verbittert geführt, dass am Ende niemand, weder seiner auserwählten Seuchenmönche noch kein Himmelsreißer mehr lebte. Beide Einheiten hatten sich gegenseitig vollkommen ausgelöscht.

    Skrolk blickte sich verwundert um. Er nahm wahr, wie nicht weit von ihm entfernt, Seuchenhäuptling Plagrolk und seine Schorfigen Krallen gemeinsam den Feuersalamander attackierten. Da sich dieser hinter einer Mauer verschanzte fiel es den Klanratten schwer, ihn mit ihren kurzen Klingen zu erreichen. Jedoch sprang Plagrolk selbst einfach über die Mauer und schlachtete die überraschten Treiber mühelos ab. Gerade als sich Raxzo zu ihm drehen wollte, schlug der Seuchenhäuptling mit seiner verderbten Seuchenklinge zu und trennte der riesigen Echse, mit nur einem Hieb den Kopf ab. Zuckend brach Raxzo zusammen. Aus seinem Hals spritze Blut und eine bernsteinfarbene Flüssigkeit, welche in Kontakt mit Sauerstoff direkt anfing zu brennen.

    Jetzt war der Weg zum Monument frei. Die Klanratten sprangen ebenfalls über die Mauer und rannten zum Abbild von Sotek. Plagrolk wischte das Blut vom Schwert und folgte ihnen. Sofort fingen sie an, das Monument zu entweihen. Sie zerschlugen Reliquien und kippten die Tische, auf den Opfergaben standen, um. Sie beschmierten die Wände mit einer gelblich klebenden Substanz und verteilten Exkremente und Körperflüssigkeiten wo sie nur konnten.

    Plagrolk holte mehrere Phiolen mit einer grünlichen Flüssigkeit, aus einer kleinen Tasche am Gürtel und öffnete sie. Er näherte sich den Brutteichen und begann die Phiolen in sie hinein zu werfen.

    Skrolk, der alles beobachtet hatte lachte laut und triumphierend. Dann sah er im Augenwinkel aber, dass Tehenhauin und seine Rotkämme sich gesammelt hatten. Um ihnen nicht in die Hände zu fallen versuchte er sich aus der Angriffslinie der wütenden Skinks zu bringen.


    Beim dem Anblick, wie die Skaven das Monument anfingen zu entweihen, musste Tehenhauin sich eingestehen, dass er sich zulange von dem Seuchenpriester und seinem Konstrukt hatte ablenken lassen. Er hatte unterschätzt mit welcher unerschütterlichkeit die Skaven ihr Heiligtum verteidigen würden. Eine Wut kam in ihm hoch. Wenn er schnell handelte konnte er das schlimmste vielleicht noch verhindern. „Sssturmangriff!“, brüllte er. Seine Kohorte begann langsam zu traben und wurde dabei immer schneller. Doch mit Enttäuschung musste Tehenhauin feststellen, dass der Weg zum Monument länger war, als er gedacht hatte. „Wir werden esss nicht rechtzzzeitig schaffen“, dachte er. Dies machte ihn nur noch wütender. Er versuchte es mit Magie, doch Lord Skrolk, der sich an die rechts neben die Kohorte stellte, konnte die Zauberversuche von Tehenhauin bannen.

    Während er die Winde der Magie seines Feindes abschwächte, spürte Skrolk plötzlich einen wuchtigen Schlag und dann noch einen zweiten. Schmerz spürte sein von Krankheiten verzerrter und abgehärteter Körper schon lange nicht mehr, deshalb schaute er nach unten. Zwei kurze Speere steckten in seinem Körper. Er blickte suchend auf. Da sah er vor sich die drei, tief auf der Stelle fliegenden, Teradons. ( 2 LP Verlust für Skrolk) Erzürnt zog er die Speere aus seinem Körper. Das sollten sie ihm büßen! Er sammelte seine letzte Kraft und lief los. Doch durch das Gift, in welches die Speerspitzen getunkt worden waren, verlor sein Angriff an Schwung. So konnten die Gesalbten des Himmels eine weitere Salve in seine Richtung feuern. Den ersten beiden Speeren konnte Skrolk ausweichen. Doch der letzte traf ihn in die Schulter. Ohnmächtig ging er zu Boden. In dem Moment schrie eines der drei Teradons auf und stürzte. Der letzte verbleibende Seuchenschleuderer hatte ihm, in dem Versuch seinen Herren zu retten, den Schädel mit seinem Seuchenflegel von hinten eingeschlagen. Durch den Aufschlag auf den Kopf des Teradons, wurde eine giftige Wolke aus der Kugel des Flegels freigesetzt. Dies ließ einen weiteren Teradon tot zu Boden segeln. Der letzte Teradonreiter riss erschrocken seine Flugechse herum. Im letzten Moment konnte er das Teradon mit den Klauen auf dem Seuchenschleuderer landen. Alle Knochen im Körper der Ratte zerbarsten. Mit blutgetränkten Klauen stieß sich der Flugsaurier sofort wieder in die Luft und eilte zum Monument.

    Der Musiker der Klanratten bemerkte den Ansturm der Echsen. Mit seiner Glocke alarmierte er die anderen, die sofort ihre lästerlichen Handlungen am Monument stoppten und sich unter den lautstarken Befehlen von Seuchenhäuptling Plagrolk, hinter den Mauern in Stellung brachten. Dort erwarteten sie den Angriff der Echsen. Plagrolk stellte sich an die Seite des Musikers, in der vordersten Reihe Seiner Klanratten. Itlax und sein Leibgardist eilten ebenfalls zum Monument.


    Die Reihen trafen an der Mauer, hinter der sich die Skaven in Stellung gebracht hatten, aufeinander. Der wohl letzte Nahkampf in dieser Schlacht entbrannte. Die Klanratten stachen blind über die Barrikade und konnte so drei anstürmende Rotkämme tödlich verletzen. Den Schwung des Angriffes nutzten die Rotkammskinks, geführt von Qrohax und sprangen über die Mauer. Sie landeten auf den Köpfen der verdutzten Ratten. Ein paar Minuten später lagen neun Klanratten mit eingeschlagenen Köpfen im Schlamm des Dschungels.

    Im Handgemenge erblickte Plagrolk Tehenhauin. „Ich bin dein Tod-Tod, Echsen-Ding!“ rief er und ließ seine gezackte Waffe kreisen . Dies wollte der Prophet des Sotek nicht unbeantwortet lassen und ging auf den Rattenhäuptling zu. In der rechten Hand hielt der den Schlangenzungendolch und links trug er die Schuppen der großen Schlagen, als Schild am Arm. Seuchenhäuptling zeigte mit der Seuchenklinge auf Tehenhauin. Von ihrer Schneide tropften Eiter, versetzt mit Bakterien und Viren zu Boden.

    Klanratten sowie Rotkämme traten zur Seite, sodass ein Kreis für das Duell entstand. Den ersten Schlag setzte der Herausforderer. Tehenhauin ihm mit Leichtigkeit aus. Dann hagelte ein Schlag nach dem anderen auf Tehenhauin ein. Einen parierte er mit dem Dolch, einen weiteren fingen die Schuppen der großen Schlange ab. Unter dem nächsten konnte er drunter weg tauchen, doch der letzte Schlag traf ihn am Rücken. Sofort fing die Stelle an zu brennen und ein taubes Gefühl breitete sich aus, als sich die Substanzen der Klinge in die Wunde fraßen.

    Tehenhauin bis die Zähne zusammen. „Jetzt vor Schmerz zu schreien, würde nur seine Anhänger demoralisieren.“, dachte er. (2 LP Verlust für Tehenhauin) Er blickte auf und bemerkte, dass der Skavenhäuptling sich in seiner Attackenflut verausgabt hatte.

    Nun war er an der Reihe. Geschwächt, aber immer noch kräftig genug, griff er an. Er tänzelte um den Rattenführer. Sein erster Hieb trennte die Hand ab, mit der der Nager seine Waffe hielt. Sein zweiter Hieb schnitt durch die Achillessehnen an beiden Füßen. Seuchenhäuptling Plagrolk ging mit lauten Fiepen zu Boden. Tehenauhin setze den Fuß auf den Rücken seines Gegners und sein letzter Hieb durchbohrte den Hinterkopf der Ratte. Das Duell war vorbei. Tehenhauin hatte seinen verhassten Kontrahenten besiegt.

    Ein Schock ging durch die Reihen der Skaven. Sie blickten sich angsterfüllt um, sahen dann jedoch dass sie immer noch in der Überzahl waren und trotz der herben Verlust und des Ableben des Häuptlings flohen die Schorfigen Klauen nicht. Sie hielten stand und setzten sich weiter zur Wehr.

    Auf dem Weg zum Monument bemerkte, der letzte Gesalbte des Himmels, zwei Rattenschwärme, die sich im Rücken von Tehenhauins Rotkämmen anschlichen.

    Er drehte bei. Es war ein leichtes, für so einen großen Flugsaurier, so kleine Nager zu zerquetschen. Damit hatte er schlimmeres verhindert. Er machte kehrt und steuerte wieder in Richtung Monument des Sotek.

    Der Kampf tobte weiter. Durch seine Wunde am Rücken wurde Tehenhauin immer schwächer. Er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten und sein Blick war glasig und verschwommen. Das verrostete Schwert, das auf ihn zukam nahm er gar nicht mehr richtig wahr. Es traf ihm am Kopf. Er ging zu Boden. Sofort packten ihn zwei seiner Rotkämme und schaffen ihn fort vom Geschehen.

    Aus Wut, dass ihr Führer gefallen war schlugen die restlichen Rotkämme sechs weitere Skaven nieder.


    Itlax der Skinkschamane schnaubte vor Anstrengung. So schnell war er noch nie gerannt, aber nun konnte er das Kampfgeschehen überblicken. In ihm staute sich eine Wut, die heraus wollte. Er konzentrierte sich, kanalisierte diese Wut und fing an, die Worte von Wyssans Tiergestalt zu sprechen. Dabei erzürnte er immer mehr und verlor vor lauter Hass die Kontrolle. Als er das letzte Wort aussprach entlud sich die gesamte Energie in einer riesigen Detonation. Itlax Leibgardist wurde pulverisiert. Itlax hatte Glück. Sein Schutztalisman, den er immer bei sich trug rettete ihm tatsächlich sein Leben. Doch plötzlich tat sich ein Spalt vor ihm auf. In dem Spalt war alles schwarz. Der Warp. Itlax wusste nicht wie ihm geschah als er in den Spalt gezogen wurde. Nachdem der Warp sein Opfer verschlungen hatte, schloss sich der Spalt wieder. Itlax wurde seitdem nicht wieder gesehen.

    Zur selben Zeit eilte der letzte Gesalbte des Himmels den Rotkämmen zur Seite. Zusammen bekämpften sie die restlichen Klanratten und schlugen diese in die Flucht. Nach dem der Kampf vorbei war endete auch die Schlacht am Monument des Sotek.

    Die Skaven waren zwar zum Großteil vernichtet oder waren in den Dschungel geflüchtet, doch waren die Brutteiche der Rotkämme für Jahre verseucht.

    Eine schwarze Tag für die Jünger des Sotek.

    Die Rotkammskinks versuchten noch den Schaden so gering wie möglich zu halten und probierten alles um die verdebten Substanzen aus den Teichen zu filtern und das Monument zu reinigen. Tehenhauin wurde nach Quetza gebracht und dort behandelt.

    Das letzte was man von Lord Skrolk sah war, wie sein noch lebender Körper in dem Tunnel gebracht wurde, aus dem der Skavenüberfall begann.


    Ein paar Tage später wurde dieser Tunnel von den Echsen verschlossen. Die Skaven hatten einen wichtigen Sieg im Kampf um die Vorherrschaft in Lustria errungen, doch hatten sie dafür einen hohen Preis bezahlt.

    Und auch wenn sich Lord Skrolk und Tehenhauin heute nicht selbst im Kampf gegenüber gestanden hatten, wussten sie, dass sie schon bald wieder aufeinander treffen würden. Sehr bald.

  • Wie immer ein fantastischer, abwechslungsreicher Kalender, der die grauen Dezember Tage hat dahin ziehen lassen, wie Lord Skrolk einen seiner üblen Darmwinde,ähh ihr versteht schon was ich meine.

    Für alle Boarder hier, ein wunderschönes Weihnachten und einen guten Rutsch

    Hobby Leidenschaft, die Leiden schafft!

    • Offizieller Beitrag
    !!! Bonus Türchen !!!

    Die Vettern Taumelbeere präsentieren...


    ... eine Spezialität aus dem Hause zur sich windenden Wyvern...


    ... Zwei Arten Ochsenbäckchen:


    Ochsenbäckchen ala Bordeleaux

    Zutaten:

    - 3 Ochsenbacken (geputzt), (Schnittreste nicht wegwerfen!)

    - Butterschmalz, (alternativ etwas neutrales Öl)

    - Wurzelgemüse (3 große Karotten, 1/4 - 1/2 Knolle Sellerie, 1 Pastinake), (Gemüse gern hobeln/raspeln.)

    - 2 bis 3 große Gemüsezwiebeln, (würfeln)

    - 1/2 Knolle Knoblauch,

    - Stück Ingwer,

    - 2 Esslöffel Tomatenmark,

    - 25ml Mirin (Reiswein Essig aus Nippon, süßlich),

    - 150ml Sherry (aus Estalia, medium),

    - 125ml Soja Sauce (aus Cathay),

    - 500ml Rinderfond, (östlich des Grauen Gebirges auch als "Brühe" bekannt)

    - 2 Lorbeerblätter,

    - 1 Streifen Orangenschale,

    - Saft einer Orange,

    - 4 Pimentkerne,

    - Salz,

    - Pfeffer,

    - Zucker,

    - 250g kalte Butter,

    Zubereitung:

    - Ochsenbacken kräftig salzen und in einem Bräter im Butterschmalz scharf anbraten,

    -> Nach dem Anbraten herausnehmen und separat ruhen lassen.

    - Zwiebeln in den Bräter geben und glasig garen. (Sie lösen bereits einige der Röstaromen vom Boden.)

    -> Salz und Zucker hinzugeben und leicht karamellisieren lassen.

    - Geraspeltes Wurzelgemüse hinzu geben und anbraten. (Eventuelle Putzreste vom Fleisch nun ebenfalls hinzugeben.)

    - Knoblauch und Ingwer hinzufügen, (gern direkt im Stück)

    - Tomatenmark hinein und alles zusammen unter Rühren leicht anrösten. (Tomatenmark nicht anbrennen lassen!)

    -> Mit Mirin, Sherry und der Sojasauce ablöschen und den Fond hinzugeben.

    -> Ochsenbacken hinein legen und schön einbetten, damit sie tief im Sud liegen.

    - Lorbeerblätter, Pimentkerne und Orangenschale hinein geben,

    - Orange aufschneiden und über dem Bräter auspressen,

    -> Deckel drauf und für rund 3 Stunden bei etwa 140°C im vorgeheizten Ofen schmoren lassen.

    -> Anschließend, Ochsenbacken herausnehmen und separat ruhen lassen.

    Sauce:

    - Sud in einen kleineren Topf absieben und eventuell ca. 10 Minuten auf- bzw. einkochen. (Dabei gern abschmecken.)

    - Kalte Butter hinzugeben und unter Rühren schmelzen lassen.

    -> Ochsenbacken mit Sauce servieren. Dazu passt prima ein Stampf von Pomme de terre, verfeinert mit einem guten Stück Butter, einem Hauch geraspelten Inger und nach Wahl auch etwas hineingestampfte, gegarte Karotte. (Man muss den Oger Vielfraßen das Gemüse unterjubeln wo es nur geht!)

    -> Genießen!


    Ochsenbäckchen ala Parravon

    Zutaten:

    - 4 Ochsenbacken (geputzt),

    - etwas Mehl,

    - Butterschmalz, (alternativ etwas neutrales Öl)

    - Wurzelgemüse (3 große Karotten, 1/4 - 1/2 Knolle Sellerie, 2 Stangen Staudensellerie, 1 Stange Porree, 1 Pastinake), (Gemüse in grobe Stücke schneiden.)

    - 2 bis 3 sehr große Gemüsezwiebeln, (würfeln)

    - 1/2 Knolle Knoblauch, (etwa 5 Zehen)

    - 2x 2 Esslöffel Tomatenmark,

    - 1 Flasche Rotwein (aus Tilea oder Bretonia), (Trocken und lecker sollte er sein.)

    - Portwein (aus Estalia), (Menge je nach Bedarf und Gefühl.)

    - 500ml Rinderfond,

    - Einen guten Schuss gebrannten und gereiften Wein- oder Getreidebrand. (Bretonischer Brandy, Albionischer uisge-beatha oder Lotherner Uüs-kej.)

    - Balsamico Essig,

    - Thymian, (Zweige)

    - Rosmarin,

    - 4 Pimentkerne,

    - Salz,

    - Pfeffer,

    - Zucker,

    Zubereitung:

    - Ochsenbacken kräftig salzen und pfeffern, danach mehlieren.

    -> In einem Bräter oder Topf mit dem Butterschmalz kräftig anbraten, danach wieder herausnehmen und separat ruhen lassen.

    - Zwiebeln und gewürfeltes Wurzelgemüse in den heißen Topf geben und rundherum anrösten. (Das Gemüse soll Farbe bekommen.)

    - Salz und Zucker, je nach Gemüse Menge, hinzugeben. (Darf gern ein wenig karamellisieren.)

    -> Sobald es zu bunt wird (und das wird es irgendwann, da wir die Hitze relativ hoch lassen), mit einem guten Schuss Rotwein ablöschen und einreduzieren lassen.

    -> Sobald das Garen wieder ins Rösten übergeht, den Vorgang wiederholen. Gern auch Portwein angießen.

    -> Das Ganze insgesamt rund drei Mal wiederholen. (Das Gemüse hat am Ende eine rot-lila Stich.)

    - Den Rest des Rotweines und eine Schuss Portwein angießen und das Fleisch nun wieder in den Topf/Bräter zum Gemüse geben.

    - Den Rinderfond angießen und versuchen nach Möglichkeit alles zu bedecken. (Zur Not mit Wasser oder noch etwas Brühe auffüllen.)

    - Restliche Gewürze (Thymian, Rosmarin, Piment) in den Sud geben.

    -> Deckel drauf und das Ganze bei rund 150°C für rund 3 Stunden im vorgeheizten Ofen schmoren... (oder, wie ich, auf der Herdplatte garen, weil der Ofen durch einen Bräter mit Ochsenbacken ala Bordelaux besetzt ist).

    -> Hin und wieder den Flüssigkeitsstand überprüfen und gegebenenfalls etwas nachgießen.

    -> Nach Beendigung der Garzeit, die Ochsenbacken herausnehmen und separat ruhen lassen.

    Sauce:

    - Sud in einen kleineren Topf absieben.

    - In einem weiteren kleinen Topf oder Pfännchen die zweite Portion Tomatenmark unter Zugabe von etwas Zucker leicht anrösten. Und mit dem Wein- bzw. Gerstenbrand angießen und flambieren.

    -> Das Ganze mit einem ordentlichen Schuss (oder zwei) Balsamico Essig ablöschen und reduzieren lassen. (Es entsteht ein s*xy Sirup.)

    - Den Sirup schließlich der Sauce unter Rühren und Erwärmen hinzugeben und eventuell etwas einkochen lassen.

    - Nach Bedarf kann die Sauce noch mit etwas Mehl angedickt werden. (Muss sie aber nicht.)

    -> Die Ochsenbacken mit dem "heißen Sch**ß" (Sauce) servieren. Dazu passt ebenfalls wieder prima der Stampf von den Erdäpfeln, verfeinert mit Butter und je nach Geschmack etwas Inger bzw. Karottenstampf. Als Beilage bietet sich ein Feldsalat mit Honig-Senf-Balsamico Dressing an... oder aber auch eine ordentliche Portion Altdorfer Apfelrotkohl. Das Röstgemüse kann man (je nachdem wie gut es den Garprozess überstanden hat) auch gut und gern separat mit anbieten. (Da steckt die volle Dröhnung drin.)

    -> Der Genuss ist unausweichlich!

    Einen schönen, zweiten Weihnachtsfeiertag! :hihi:

  • Bin etwas spät dran, hatte in den letzten Tagen einfach nicht die Zeit gefunden...Aber ich habe mir (fast) alles durchgelesen!

    Was mir besonders gefiel:

    Zum Beispiel der Ausflug nach Frankreich 1944 ist richtig gut, Grimgorki ...Tolle Modelle und schön mit interessanten Informationen aufbereitet!

    Oder die Platte zu "Leichheim", Jones ...Sieht einfach stark aus!

    Und natürlich gefällt mir "Norbert Armstark", codenascher ...Der Typ ist in seinem "Obelix-Look" so wild auf´s Gefecht, dass er fast vom Base springt!

    :tongue:

    Starke Beiträge...Habt einen entspannten und unfallfreien Rutsch ins neue Jahr dann!

    Es ist traurig, eine Ausnahme zu sein; es ist noch trauriger, keine zu sein...!

    :bear:

    Gerade gelesen und genau mein Ding:

    "Do more things that make you forget to check your phone"

    :winki:

    Eine Auflistung aller von mir bespielten Tabletop-Systeme und Fraktionen samt der jeweiligen Modell- und Punkteanzahl befindet sich auf meinem Profil hier unter dem Punkt:

    "Über mich"