Ausrichtung und Gestaltung von The 9th Age Fantasy Battles-Diskussion

  • Jetzt schauen wir uns den Fluff von 9th age an. Der ist seit wie lange in der Mache? 8 Jahre? Ein Vergleich zu GW ist also vollkommen unmöglich, gerade weil es ein Fanprojekt ist und hier nicht Bücher rausgehauen werden (also Taschenbücher). Dies führt unweigerlich dazu, dass die Spieler, die 9th age wegen dem "Warhammer-Gefühl" spielen, hohe Chancen haben, bei ToW glücklich zu werden. Diese Leute kann man nicht halten, egal wie sehr am Hintergrund gearbeitet wird.

    Volle Zustimmung, GW hat diesen Hintergrund über Jahrzehnte aufgebaut. Ich halte einen eigenen T9A-Hintergrund dennoch für wichtig, nicht nur um IP-Rechtsstreitereien aus dem Weg zu gehen. Vielmehr finde ich es auch sinnvoll den Aufbau der Armeen in einem konsistenten Hintergrund einzubetten.


    9th age hat einen sehr hohen kompetativen Anspruch an sich selbst. Hier arbeiten Leute mit, die ein maximales Balacing anstreben und genau wissen, dass es für Einsteiger einfach zu komplex ist. Für Turniere ist es für die Leute, die wirklich strategisch ganz tief eintauchen wollen und können. Für Fluffbunnies und Leute, die dieses Spiel "mal ab und zu" spielen, sind die neuen Armeebücher zu komplex.

    Je komplexer T9A wird, umso schwieriger wird auch das Balancing. Die Anzahl möglicher Kombinationen auf dem Spielfeld wird immer größer und man macht sich selbst das Leben schwer. Ich verstehe diese Entwicklung hin zu immer mehr Komplexität nicht - wohin soll das führen und was will man damit erreichen?


    Als "Ästhet" schreckt mich das aber auch ab. WÄhrend meiner Zeit als Ladenleiter habe ich schon schlimme Dinge gesehen, Dinge, die kein leidenschaftlicher Maler sehen sollte ^^. Das gehörte aber irgendwie zum Job dazu und es hatte ja auch seinen Charm. Bei 9th age wird das Thema extremer. Es gibt in beide Richtungen mehr davon.

    Für mich persönlich ist das Thema "Modellfreiheit" einer der größten Negativpunkte bei T9A. Mir geht's dabei nicht darum, dass jemand bei Sylvan Elves auf 3D-Druck setzt oder vielleicht ein Dunkelelfen-Modell umbaut. Schlimm finde ich, wenn Armeen optisch so drastisch verändert werde, dass der Bezug zum gespielten Volk völlig verlorengeht. Daneben bin ich kein Freund des 2D-Geländes, das bei T9A leider immer mehr der Standard ist.


    Für die Fluffbunnys da draußen, die etwas Spaß haben wollen, einen Hintergrund nehmen der sich selbst nicht ernst nimmt und dazu noch einen Laden als Anlaufstelle haben, die werden zu ToW wechseln....denn GW hat einen langfristigen Plan, der jedem ihrer drei "Systeme" ein Turniersystem gibt! Und Age of Sigmar wird das definitiv nicht, ebenso wie warhammer underworld....

    Den Punkt verstehe ich nicht - Age of Sigmar wird doch bereits auf Turnieren gespielt.

  • Beim Fluff gebe ich Dir durchaus Recht, GW hatte dafür allerdings auch Jahrzehnte Zeit. 9th Age bringt ja gerade Bücher dazu raus.

    Für mich persönlich ist das Thema "Modellfreiheit" einer der größten Negativpunkte bei T9A. Mir geht's dabei nicht darum, dass jemand bei Sylvan Elves auf 3D-Druck setzt oder vielleicht ein Dunkelelfen-Modell umbaut. Schlimm finde ich, wenn Armeen optisch so drastisch verändert werde, dass der Bezug zum gespielten Volk völlig verlorengeht. Daneben bin ich kein Freund des 2D-Geländes, das bei T9A leider immer mehr der Standard ist.

    Besuchst Du aktiv 9th-Age-Turniere? ich finde die dort gezeigten Modelle von GW, Mierce, Perry oder Lost kingdoms in den meisten Fällen einfach großartig.

    Die Best-Painted-Wettbewerbe sind ein kleiner Traum. Ob die Modelle ordentliche Proxies sind und gut bemalt, kann natürlich von der Orga forciert werden.

    Aber ich finde die Modellfreiheit einen der größten Pluspunkte bei 9th Age und den Punkt auch wirklich einsteigerfreundlich.

    Den Punkt verstehe ich nicht - Age of Sigmar wird doch bereits auf Turnieren gespielt.

    Aber wohl nicht mit dem kompetitiven Anspruch, den @DeadRabbit an ein Turniersystem hat, stimmts?

  • ich finde die dort gezeigten Modelle von GW, Mierce, Perry oder Lost kingdoms in den meisten Fällen einfach großartig.

    Das meine ich auch nicht. Ich rede von Spielern, die Legofiguren aufstellen oder die mit Zwergenmodellen eine Elfenarmee darstellen.

    Einmal editiert, zuletzt von Art_of_War ()

  • Hast du den die Legoarmee gesehen?

    Auch wenn ich kein Fan von ihr bin war die sehr aufwendig zusammengesucht und man konnte ganz genau die Ausrüstung von jedem Modell erkennen (was häufig gerade bei künstlerisch anspruchsvollen Armeen mir häufig schwer fällt).


    Hast du den das mit den Zwergen, die Elfen darstellen sollen schon mal so erlebt oder kannst auf ein entsprechendes Event verweisen?

    Dieser Account dient alleinig der Vermittlung von Informationen über Entwicklungen und Facetten von Fantasy Battles: The ninth Age (http://www.the-ninth-age.com) und seiner Ableger sowie der Möglichkeit der Kontaktaufnahme zum T9A Team.

  • Zu beiden Beispielen gibt's Beiträge und Bilder im T9A-Forum, ich werde die jetzt aber nicht suchen.


    Mir gefällt Lego auf dem Spielfeld eines Fantasy-Tabletops jedenfalls nicht. Aber die Geschmäcker sind verschieden...

  • Zu beiden Beispielen gibt's Beiträge und Bilder im T9A-Forum, ich werde die jetzt aber nicht suchen.


    Mir gefällt Lego auf dem Spielfeld eines Fantasy-Tabletops jedenfalls nicht. Aber die Geschmäcker sind verschieden...

    Also, jemand aus Hamburg hat schon in der 6ten edi. seine Echsenmenschenarmee mit Tyraniden auf einem Turnier gespielt 8)...ok, auch damals gab es negative Stimmen dazu. Ich persönlich fand, dass man sehr gut erkennen konnte um was es sich jeweils handeln sollte...andere nicht. Da scheiden sich die Geister, ob man so was auf einem Turnier sehen möchte. ?(

  • Ich habe die Legoarmee gesehen. Der Spieler wollte genau die Ästhetik. Der hätte problemlos Zugriff auf verschiedene "normale" Koe Armeen gehabt inklusive meiner Armee. Geschmäcker sind wie du schreibst verschieden. Ich finde


    Von den Zwergen als Elfen habe ich bisher nur von dir gehört. Da würde mich interessieren wo das passiert ist.


    Mich wundert auch das dich 2 Einzelfälle die dir gar nicht auf einem Turnier oder privatem Spiel über den weg gelaufen sind so stören.

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  • Es stimmt, AoS wird auf Turnieren gespielt.und auch in Kassel ist dazu eine erschreckend große Szene entstanden. Ich habe mir Mal einen Tag Zeit genommen um den Spielen zuzusehen und meine Frau hat mich danach wippend und zitternd unter der Dusche gefunden ;(


    Ja, man kann auch "Mensch Ärgere Dich Nicht" als Turniersystem spielen, meinen Geschmack trifft es aber nicht.

    EIns zeigt uns das aber ganz eindeutig: für die Massen darf es ruhig etwas mehr Bier und Brezel sein!

  • Also, jemand aus Hamburg hat schon in der 6ten edi. seine Echsenmenschenarmee mit Tyraniden auf einem Turnier gespielt 8)...ok, auch damals gab es negative Stimmen dazu. Ich persönlich fand, dass man sehr gut erkennen konnte um was es sich jeweils handeln sollte...andere nicht. Da scheiden sich die Geister, ob man so was auf einem Turnier sehen möchte. ?(

    Ich erinnere mich auch an Doomham (Münchners) Tyraniden als Echsen aus der 6. oder 7. Edition von diesem WHFB damals. Sah super aus, hatte für mich aber auch nichts auf einem Fantasyspielfeld zu suchen und war schon schwieriger auseinander zu halten. Trotzdem hat es dazu gehört.

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  • AoS-Turniere eigenen sich perfekt um Wetten abzuschließen, mit ein bisschen Ahnung weiß man ziemlich genau welche Armee ganz oben stehen wird, der Spieler ist zu 99% ziemlich egal.

    Warhammer Fantasy 8., 7., 6. Edition: Orks und Goblins, Imperium, Oger, Vampirfürsten

    Kriegerbanden: Waldelfen, Tiermenschen, Zwerge und siehe Fantasy

    Spaßprojekt: Erstes Imperiales Himmelsschlachtschiff


    Warhammer 40k: Orks, Imperial Fists, Eldar, Exoditen


    Herr der Ringe: Gondor und Dol Amroth, alles andere ein bisschen


    Necromunda: neu: Orlock, alt: Arbites Selbstbauprojekt


    Nicht GW-Systeme: keine, weil nur GW-Fanboys als Mitspieler :(

  • Ich habe mir die letzten Tagen auch mal Gedanken zu dem Thema gemacht.

    Meiner Meinung macht das T9A Team einen fantastischen Job, das Spiel ist eines der Besten, wenn nicht sogar das Beste, in seiner Kategorie (soweit ich das Beurteilen kann) und dennoch empfinde ich T9A nicht als "erfolgreich".

    Das ist natürlich natürlich eine Definitionsfrage, meine Empfindung kommt wohl daher, daß es irgendwie stets ein Kampf ist Spieler zu motivieren um eine kritische Masse zu bekommen oder zu erhalten.

    Den Grund sehe ich im Management von T9A. Mir fehlt die Strategie (der rote Faden) mit klaren Zielen die auch nachgehalten werden (das Mission Statement habe ich gerade nochmal gelesen) , Kooperation mit externen Anbietern sind zu wenig auf dem Radar, gerade kommerziell operierende Firmen meidet man wie die Pest und Mitarbeiter scheinen wohl oft frustriert hinzuschmeißen.


    Aber jammern hilft ja nichts, was würde ich machen wenn ich der "König von T9A" wäre.

    als Idee hätte ich die folgenden Ziele:


    Qualitative Ziele

    - Ein stabiles und ausgeglichenes Tabletop System zu unterhalten bei dem sämtliche Armeen und Einheiten spielbar sind um für faire und abwechslungsreiche sowohl im Casual als auch im Turnierbereich zu sorgen

    (Anmerkung: Stabilität ist auch seit 2018 in dem Mission Statement des ExB....ob dies erreicht ist gehen die Meinungen wohl stark auseinander)

    - Eine eigene Fantasywelt zu erschaffen

    (Anm: ebenfalls im Mission Statement)

    - Die Spieler weltweit miteinander zu verbinden

    - Neue Spieler (ohne bisherige Tabletop Erfahrung) für das Hobby zu begeistern

    - Differenzierung der Regeln und des Hintergrunds von anderen Systemen


    Quantitative Ziele

    - X Aktive Spieler weltweit (X=10.000?, schwer die Ausgangsbasis zu bestimmen)

    - Als Top 3 Tabletop System zu etablieren



    Ich will den Post nicht zu lange werden lassen, aber fange mal mit dem Kommentieren eines der Ziele an:

    Neue Spieler für das Hobby zu begeistern

    Hierfür sind meiner Meinung nach 3 Dinge maßgeblich

    a) Ein vereinfachtes Regelwerk (Quickstarter)

    b) Ein erschwingliches Starterset (am Besten in Verbindung mit a)

    c) Spielmaterialien (z.B. Magiekarten, Sichtschablonen etc) einfach zugänglich zu machen


    Alles drei Punkte sind noch nicht verfügbar

    Das einfache Regelwerk ist seit Jahren in der Mache. Mir ist bewußt das da sehr viel Arbeit und Schweiß drin steckt und bin froh das es gemacht wird. Ob es aber wirklich alle Armeen incl. der Supplement Armeen braucht um Leute ans Hobby ran zuführen bezweifle ich. Anscheinend dauert das Regelbuch ja deswegen solange, weil erstmal alle diese Armeen gebalanced werden müssen. Das Gefühl drängt sich auf, daß man sich auch hier wieder bis zur Perfektion verkünstelt.

    Ich denke 6 Faktionen hätten vollkommen gereicht.


    Beim Starterset gibt es ja jetzt dank Frumious Fantastical Foundry Licht am Ende des Tunnels. Soweit ich weiß aber ein reines Privatprojekt und ohne jegliches zutun des offiziellen Projekts. Das Set gefällt mir sehr gut (Danke Flo für das Unboxing Video). 2 Sachen wären hier aber noch toll: zum einen sollte es auch noch ein Starterset im Quickstarter Setting geben um den Kaufpreis auf 100 bis 150 EUR zu bekommen und zum anderen einen Verkauf in der EU um Steuer und Versandkosten zu reduzieren. Sollte das T9A anfangen wirtschaftlich zu arbeiten (non profit organisation bedeutet ja nicht, das man kein Geld auf dem Konto haben darf) könnte man solche Startersetz auch als Preise bei Gewinnspielen stellen (zum Beispiel bei Spielemessen)


    Auch den Bezug von Spielmaterialien empfinde ich als schwierig. Magiekarten on demand in den USA drucken zu lassen? Puhhh. Warum kann nicht einfach mal jemand 100 Sets drucken lassen, die bekommt man doch schon los? Oder eben nicht. Weil es ja nur ein kleines Zeitfenster gibt. Sind die jetzt wirklich fix, oder erst im März? Und im Dezember wird schon wieder geändert. Die H Sprüche von LABs noch zwischendurch. Das schreckt halt schon wirklich ab.

    Just_Flo Vielleicht wäre ein Online Shop mit allen möglichen Materialen zu vernünftigen Preisen echt eine Idee. Es sollte da ruhig etwas Marge eingerechnet werden. Das mußt Du ja nicht verprassen, aber es kann vielleicht in den Ausbau des Angebots investiert werden.


    Ich freue mich über FlorianGressConsulting, befürchte aber, daß es ein Vollzeitjob ist. Von daher würde ich mich freien wenn solche Dinge stärker von Projekt selbst gefördert und koordiniert werden.


    Überlegungen zu den anderen Zielen gibt`s dann ein anderes mal

  • Ich erinnere mich auch an Doomham (Münchners) Tyraniden als Echsen aus der 6. oder 7. Edition von diesem WHFB damals. Sah super aus, hatte für mich aber auch nichts auf einem Fantasyspielfeld zu suchen und war schon schwieriger auseinander zu halten. Trotzdem hat es dazu gehört.

    Hmm, in meinem FAll was es Gitzbang...aber vielelicht hat der sich die Armee ausgeliehen (bzw. vice-versa) oderbeiden hatten die gleiche idee ? :/

  • Mich wundert auch das dich 2 Einzelfälle die dir gar nicht auf einem Turnier oder privatem Spiel über den weg gelaufen sind so stören.

    Ich habe bewusst Beispiele aus dem T9A-Forum gewählt mit denen ich persönlich nichts zu tun hatte.


    Die Fälle an denen ich mich am Spieltisch gestört habe, werde ich hier anstandshalber nicht nennen. Es ist mein subjektives Empfinden, ich möchte keine Gefühle verletzen.

  • gerade kommerziell operierende Firmen meidet man wie die Pest

    Klingt ja krass, hast Du ein konkretes Beispiel?

    Ich habe da nicht den kompletten Überblick, aber die Kooperationen mit Frumious, Avatars of War, Shieldwolf oder TMS

    sind ja alles Beispiele für Zusammenarbeit mit kommerziellen Firmen. Oder meinst Du mit Kommerziell größere Firmen?

  • Lichtbringer72

    GW ist nicht ohne Grund Marktführer. Die planen 2-3 Jahre im Voraus. Hatte Mal einen spannenden Besuch in Nottingham, die Entwicklungsabteilung war ein Hochsicherheitstrakt ;)

  • Klingt ja krass, hast Du ein konkretes Beispiel?

    Ich habe da nicht den kompletten Überblick, aber die Kooperationen mit Frumious, Avatars of War, Shieldwolf oder TMS

    sind ja alles Beispiele für Zusammenarbeit mit kommerziellen Firmen. Oder meinst Du mit Kommerziell größere Firmen?

    Link


    Beispiele:

    Link und folgende


    Zwar nichts von offizieler Seite...aber mit solchen Vögeln hat man es auch zu tun :): Larping Socialists

  • Klingt ja krass, hast Du ein konkretes Beispiel?

    Ich habe da nicht den kompletten Überblick, aber die Kooperationen mit Frumious, Avatars of War, Shieldwolf oder TMS

    sind ja alles Beispiele für Zusammenarbeit mit kommerziellen Firmen. Oder meinst Du mit Kommerziell größere Firmen?

    Inwieweit wurde bei den genannten Firmen wirklich kooperiert? Also mehr wie "Du darfst unser Logo auf Deine Packungen drucken". Ich weiß es echt nicht, habe aber nicht das Gefühl, das es zumindest bei Frumious oder TMS eine echte Unterstützung gab.

    TMS hatte ja ein Starterset für den damaligen Quickstarter geplant und offenbar viel Arbeit reingesteckt. 1 Woche bevor sie auf Kickstarter live gehen wollten, haben Sie erfahren, daß sich die Zusammensetzung der Quickstarter Armee bald ändern wird und Ihr Projekt damit hinfällig ist. Das hatte sich nicht nach intensiver Zusammenarbeit angehört.

    "meidet man wie die Pest" war vielleicht nicht korrekt. Man steht solchen Firmen nicht im Weg, aber man unterstützt sie meiner Meinung auch nicht angemessen.


    Ich denke an sowas wie Newrecruit. Das Tool bietet ja alles um Ergebnisse fürs balancing zu analysieren. Warum kann man dann nicht einfach mal seine Mitarbeiter verpflichten Ihre Spiele dort einzugeben? Verpflichten hört sich vielleicht hart an, aber balancing ist ja nun mal ein erklärtes Ziel und da sollten auch alle Mitarbeiter mitziehen.

    Ich glaube es wird unterschätzt wie wichtig Newrecruit ist bzw. das es ein Risiko gibt, daß es plötzlich nicht mehr da ist. Nach seinen Angaben macht der Entwickler das ja mittlerweile Vollzeit und verdient seine Brötchen damit. Sollte er mal einen anderen Vollzeitjob annehmen und es sich für Ihn finanziell nicht mehr lohnt kann es also durchaus sein, daß er es einfach einstellt. Solche Schlüsselfirmen könnten vom Projekt meiner Meinung nach schon mehr unterstützt werden, auch wenn es noch mehrere andere Armybuilder Tools gibt, die dann vielleicht auf der Strecke bleiben.


    Ich weiss nicht was rechtlich möglich ist, aber ich finde das Projekt sollte "finanziell aktiv" werden. Immer noch ohne Gewinnerziehlungsabsicht, aber um zu sponsorn und zu unterstützen wo es nötig ist

  • Lichtbringer72

    GW ist nicht ohne Grund Marktführer. Die planen 2-3 Jahre im Voraus. Hatte Mal einen spannenden Besuch in Nottingham, die Entwicklungsabteilung war ein Hochsicherheitstrakt ;)

    Ha, ich hatte eine Ahnung ...erinnerst sich noch wer an T(h)ossek , die Echse mit seinem Echsenmobil? War damals von GW aus unterwegs und promotete und so verschlug es ihn zu Zeiten der 5ten Edition auf unser lokales Turnier. (jaja, das machte GW damals noch so). Ich war einer der Schirris (jaja, alte Männer und ihre Geschichten aus grauer Vorzeit) und abends sassen wir mit ihm zum essen beim Mexikaner .

    Natürlich haben wir ihn mit Fragen gelöchert...(vor allem zur kommenden Edition..der 6ten) und er meinte dann mit dickem Grinsen und Augenzwinkern "hast du ne Ahnung..in Notttingham gibt es einen grossen begehbaren Schrank...was da alles drinnen lagert für die Zukunft"...der Sack wollte dann aber nicht mehr verraten und liess uns mit tropfenden Mündern zurück . :D

  • Ich weiss nicht was rechtlich möglich ist, aber ich finde das Projekt sollte "finanziell aktiv" werden. Immer noch ohne Gewinnerziehlungsabsicht, aber um zu sponsorn und zu unterstützen wo es nötig ist

    Ich denke der Verzicht auf kommerzielle Aktivitäten ist Fluch und Segen zugleich. Es beschneidet das Projekt erheblich in seinen Möglichkeiten, da es an allen erdenklichen Ressourcen mangelt. Gleichzeitig hat man aber keinerlei Druck irgendwie erfolgreich zu sein sondern kann ewig weiterwursteln wie bisher.


    Kommerzielle Projekte (auch Non-Profit) stehen dagegen unter Erfolgsdruck. Um erfolgreich zu sein muss man ein Produkt liefern für das man eine zahlende Kundschaft findet - das kann die Entscheidungsfindung und -Geschwindigkeit durchaus beeinflussen ;)