Linehammer .....

  • sehr schöner Bericht.


    eckbunkern müsste mit dem zurückweichen doch noch gehen. im "schlimmstfall" wüde einem die Km dahinter blocken, was ggf sogar ein vorteil ist, da man beim verlieren des kampfes vor der gegnerischen Runde nicht zurückweichen muss und dann auch nicht nochmal angegriffen werden kann.

    1926-286376e4.jpg


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    In jedem Maschinist steckt ein kleiner Grimmrog.


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    Wer im Spiel die Beherrschung verliert, den beherrscht das Spiel.

  • [...] da man beim verlieren des kampfes vor der gegnerischen Runde nicht zurückweichen muss und dann auch nicht nochmal angegriffen werden kann.

    Ein follow-up ist so oder so kein Angriff. Und wenn sie aufgerieben werden, ist die Einheit so oder so vernichtet und verursacht Panik.

  • Hatte ja auch selber gesagt, dass die gegen Beschuss oder bei Gelände Murks sind. Außerdem muss man einfach sehen, dass wahrscheinlich mehr Modelle von den 20 überhaupt zum Zuschlagen kommen, als wenn die 5 breit stehen und immer vor ihrer Ini niedergemacht werden. Und ganz ehrlich, im Zweifel kann man die auch als normale Blöcke spielen. Ich werde es bis es FAQ wurde einfach als ein weiteres Tool sehen, aber wie oben schon geschrieben wird das bei weitem nicht den Hauptteil meiner Armee stellen, genausowenig wie KMs. Ein großer Block, gerade Speere kann durchaus mal sinnvoll sein, auch Einheiten ohne Unnachgiebig aufzutreiben. Aber das ist ja auch durchaus legitim.

  • Krass wie sicher du dir da bist und wie endgültig du hier schreibst. Wie viele Spiele von The Old World hast du denn in den letzten paar Wochen schon gemacht, um das so 100% sagen zu können?


    Und was ist zum Beispiel mit der letzten Runde, wenn nur noch wenige Rinheiten auf dem Feld sind? Wenn multiple Angriffe wegen einem Mangel an Einheiten nicht mehr möglich sind und auch Flankenangriffe nicht mehr gehen? Bist du dir da auch so sicher, dass kein Spieler in die Linienformation wechselt, wenn es da eigentlich keinen Nachteil mehr gibt.


    Bei deiner Endgültigkeit, mit der du hier schreibst und die anscheinend keinen Widerspruch oder eine andere Meinung duldet, solltest du dir am besten deiner Sache schon sehr sicher sein. Ich kann mir allerdinga kaum vorstellen, dass das bereits durch genug Praxiserfahrung gedeckt ist.

    Zum 1. und zum 3. Teil; ich spiele Warhammer seit 1994. Und Old World ist kein absolut neues Spiel. Die Grundprinzipien sind seit vielen Editionen die gleichen. Also ja, ich hab die Praxiserfahrung um das so sicher und endgültig zu sagen. Absolut null problemo. Ich würde eine meiner Armeen drauf wetten dass die Line keine massentaugliche Taktik ausserhalb von absoluten Grenzfällen ist.


    Zum 2. Teil, das gleiche gilt auch für dich als Spieler der Linie. Wieviele Modelle hat die Einheit noch? 7? Das is keine Line, das sind 7 Modelle.

    15? 40? Und was hast du damit gemacht, dass sie noch so viele Modelle hat, das ganze spiel zurückgehalten und däumchen gedreht? Klingt nach einer wirklich guten Taktik.


    Und verbringst du deine letzte Runde wirklich damit, Linienformation einzunehmen, anstatt was mit der Einheit anzugreifen? Anstatt eine einzelne Einheit vom Gegner anzugreifen und diese evtl rauszunehmen, riskierst du lieber Angriffe von mehreren? Okay. Cool. Dann bleibt mir immer noch die Option, diese Einheit einfach nicht anzugreifen, da kann dann jeder selbst kurz den erwartungswert überschlagen ob sich das lohnt oder nicht. Evtl kannst du damit in der letzten Runde ein paar Punkte bunkern, aber damit sich das lohnt hast du eine vermeintlich teure Einheit bis dahin vor schaden bewahrt, was wahrscheinlich bedeutet dass der Gegner den rest deiner Armee umgemacht hat.


    Wie gesagt. Einzelfälle, in denen du damit evtl jemanden davon abschrecken kannst, eine Einheit am Ende wegzuräumen? Möglich. Generell anwendbare, nicht massiv situationsbedingte taktik? Nein. Auf gar keinen fall.

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  • Grimmrog kann durchaus sein, empfinde es aber nicht mehr als so gut wie früher. Hab es aber fairerweise auch in alten Editionen nie viel gemacht, weil ich ja zum Spielen dahin und dabei beide Spaß haben sollen. Eigene Einheiten beim zurückweichen als Blocker nutzen wird sich denke ich als fester Bestandteil des Spiels etablieren.

  • Ich z.b. spiele seit 2012 sehr aktiv. Ich bilde mir ein auch eine Menge Erfahrung zu haben und beim Lesen von Regeln bereits einschätzen zu können, wie sich diese Regeln im Spiel auswirken können.

    Trotzdem würde ich zum jetzigen Zeitpunkt niemals so überzeugt wie du eine Position einnehmen um in die eine oder andere Richtung eine Aussage zu tätigen, ohne es mit genug Spielpraxis untermauert zu haben.

    Deine ultimative Selbstsicherheit in diesem Thema ist für mich nicht nachvollziehbar und eher eine Red Flag im Bezug auf Glaubwürdigkeit. Es ist zu diesem Zeitpunkt einfach nicht abschließend zu sagen.


    Zu deinem Beispiel: Es gibt in Warhammer genug Beschusseinheiten die auch im Nahkampf sehr kompetent sind. Diese müssen also nicht das ganze Spiel "Däumchen drehen" um in der letzten Runde noch in voller Modellstärke auf dem Feld zu sein.


    Nehmen wir mal Seegardisten, oder zwergische Armbrustschützen mit Zweihandwaffen.

    Wenn die jede Runde schießen und dan z.b. in der letzten Runde in Gefahr kommen angegriffen zu werden und sich in die Linie umformieren, kann das auf jeden Fall große Auswirkungen auf den Ausgang des Spiels haben.

    Und wenn es nur dazu führt, dass der Gegner diese Einheit nicht mehr angreift, was er normalerweise getan hätte, ist das schon eine heftige Auswirkung auf das Spiel.

    Und sowas kann und wird vorkommen.


    Bedeutet das, dass Linehammer die absolute Meta-Taktik wird? Nein, aber zu sagen es gibt Nicht. Eine. Einheit., die davon profitieren würde. Da muss ich mich schon sehr fragen wie man zu solch einer überzeugten Aussage an diesem Punkt kommen kann.

    'The enemy of my enemy is still my foe' - Grand Theogonist Gazulgrund

  • Ein follow-up ist so oder so kein Angriff. Und wenn sie aufgerieben werden, ist die Einheit so oder so vernichtet und verursacht Panik.

    er muss ja nicht follow up durchführen, wenn du zurückfällst und er als nächstes am Zug ist werden viele nicht verfolgen sonder stehen bleiben und anschließend angreifen, denn relatiiv viele Einheiten haben dafür ja boni wenn se angreifen. das zurückfallen, was Einheiten trennt wird für relativ viele wechseln in angriffen sorgen, je nachdem wer die nahkampfrunde verliert und anschließend dran ist. dies wird auch sehr wihtig sein bei der Wahl der ausrüstung wie Pflegel und co.


    wenn ich mir eine dicke einheit vorstelle die ertsshclag besitzt und 30 breit dasteht dann ist das sehr wohl sehr übel denn die darf zurst zukloppen und kann somit auch attacken negieren durch die Verluste. denn gerade dass Modelle durch aufrücken nicht mehr zurückschlagen dürfen macht viele attacken + hohe ini zu einem echten Werkzeug. Und da ist es egal wie stark der gegner zukloppen kann, denn wer nicht zukloppt ist ertsmal nutzlos. da seh ich schon nochmal einiges kommen.


    @ Shurion man müsste bei gelegenheit halt mal im TTS oder diesem Warhall teil einfach mal solche Momente simulieren (muss ja nicht immer das gliche Spiel sein) sondern aus Ausgangspunkt X immer wieder mit anderen Entscheidungen das ganze ausprobieren sowohl pro und contra der Linehammer line.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Grimmrog ()

  • er muss ja nicht follow up durchführen, wenn du zurückfällst und er als nächstes am Zug ist werden viele nicht verfolgen sonder stehen bleiben und anschließend angreifen, denn relatiiv viele Einheiten haben dafür ja boni wenn se angreifen. das zurückfallen, was Einheiten trennt wird für relativ viele wechseln in angriffen sorgen, je nachdem wer die nahkampfrunde verliert und anschließend dran ist. dies wird auch sehr wihtig sein bei der Wahl der ausrüstung wie Pflegel und co.

    Die meisten Angriffs-Boni gibt es nur bei einer Angriffsbewegung von 3" oder mehr. Wenn eine Einheit zurückweicht, tut sie das um 2". Ergo gibt es keine Boni für die andere Einheit, auch wenn sie warten und wieder angreifen sollte. Einen follow-up zu vermeiden bringt dir keine zusätzlichen Vorteile für späteres wieder in Kontakt gehen. (Ich würde es nicht einmal Angriff nennen.)


    Die Flegel bekommen ihren Bonus auch nur in der ersten Nahkampfrunde. Du kannst durch ein Verzögern keine "zweite erste" Nahkampfrunde erzeugen.


    "A flail's Strength modifier applies only during the first round of combat."


    Und wenn es schlimmer laufen sollte als, dass die Verlierer (nur) zurückweichen: Fall back in good order ist nur drin wenn der Gegner der unterlegenen Einheit nicht mehr als 2 zu 1 überlegen ist. Sollten insgesamt Einheiten mit einer Einheitenstärke von 41 oder mehr gegen deine (noch) 20 Modelle in Linie stehen, dann wird FBIGO automatisch zu einem Break.


    Ich z.b. spiele seit 2012 sehr aktiv. Ich bilde mir ein auch eine Menge Erfahrung zu haben und beim Lesen von Regeln bereits einschätzen zu können, wie sich diese Regeln im Spiel auswirken können.

    Trotzdem würde ich zum jetzigen Zeitpunkt niemals so überzeugt wie du eine Position einnehmen um in die eine oder andere Richtung eine Aussage zu tätigen, ohne es mit genug Spielpraxis untermauert zu haben.

    Deine ultimative Selbstsicherheit in diesem Thema ist für mich nicht nachvollziehbar und eher eine Red Flag im Bezug auf Glaubwürdigkeit. Es ist zu diesem Zeitpunkt einfach nicht abschließend zu sagen.

    Wenn du die Editionen von vor der Jahrtausendwende gespielt hast ist vieles aus WTOW nicht mehr wirklich neu. Wenn du sogar WAB gespielt haben solltest, kennst du die Regelungen bereits aus der Praxis und weißt, dass sie das Spiel weder brechen noch Grund für schlaflose Nächte sind.


    An sich ist das alles nichts Neues.

  • Wenn du die Editionen von vor der Jahrtausendwende gespielt hast ist vieles aus WTOW nicht mehr wirklich neu. Wenn du sogar WAB gespielt haben solltest, kennst du die Regelungen bereits aus der Praxis und weißt, dass sie das Spiel weder brechen noch Grund für schlaflose Nächte sind.

    Es gibt aber einen großen Graubereich zwischen "Spiel brechen" und "Wird sich überhaupt gar nicht auswirken". Und ich denke dass sich die Linehammer-Taktik irgendwo in diesem Bereich bewegen könnte.


    Was sie auf jeden Fall tut, ist die Spieler aus der Immersion zu reißen. Insofern wäre es mir lieber gewesen GW hätte eine maximale Breite für Einheiten definiert, oder die Unterstützungsattacken auf einen maximalen Wert begrenzt.

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  • Die meisten Angriffs-Boni gibt es nur bei einer Angriffsbewegung von 3" oder mehr. Wenn eine Einheit zurückweicht, tut sie das um 2". Ergo gibt es keine Boni für die andere Einheit, auch wenn sie warten und wieder angreifen sollte. Einen follow-up zu vermeiden bringt dir keine zusätzlichen Vorteile für späteres wieder in Kontakt gehen. (Ich würde es nicht einmal Angriff nennen.)

    Naja, Give Ground ist wohl das unwahrscheinlichste Ergebnis eines Nahkampfes, die Masse liegt da doch bei "Fall back in good order" und das ist sowohl ein neuer Angriff, als auch eine gute Möglichkeit sich zurückzuhalten.

    Warhammer Fantasy 8., 7., 6. Edition: Orks und Goblins, Imperium, Oger, Vampirfürsten

    Kriegerbanden: Waldelfen, Tiermenschen, Zwerge und siehe Fantasy

    Spaßprojekt: Erstes Imperiales Himmelsschlachtschiff


    Warhammer 40k: Orks, Imperial Fists, Eldar, Exoditen


    Herr der Ringe: Gondor und Dol Amroth, alles andere ein bisschen


    Necromunda: neu: Orlock, alt: Arbites Selbstbauprojekt


    Nicht GW-Systeme: keine, weil nur GW-Fanboys als Mitspieler :(

  • Was sie auf jeden Fall tut, ist die Spieler aus der Immersion zu reißen. Insofern wäre es mir lieber gewesen GW hätte eine maximale Breite für Einheiten definiert, oder die Unterstützungsattacken auf einen maximalen Wert begrenzt.

    Putzigerweise tut die Regelung bei vielen genau das Gegenteil. Sagt, die Regel doch, dass die Modelle nicht dümmlich in einer Linie stehen bleiben (würden) und stattdessen den Gegner umringen.


    "When two opposing units are engaged in combat, any row of models (be it a rank or file) that has one or more models in base contact with the enemy is called the 'fighting rank'. Every model within the fighting rank can fight. This represents models in that row but not in base contact with the enemy encircling the foe."


    Wäre es für dich immersiver wenn alle brav stehen bleiben wo sie sind und lieber nicht an den Feind heran gehen?


    Naja, Give Ground ist wohl das unwahrscheinlichste Ergebnis eines Nahkampfes, die Masse liegt da doch bei "Fall back in good order" und das ist sowohl ein neuer Angriff, als auch eine gute Möglichkeit sich zurückzuhalten.

    In zwei dritteln aller Fälle wird die aufrückende Einheit irgendwelche Boni geltend machen können. Jene die nur für die erste Nahkampfrunde gedacht sind, kommen aber so oder so nicht mehr zum Tragen.

  • In zwei dritteln aller Fälle wird die aufrückende Einheit irgendwelche Boni geltend machen können. Jene die nur für die erste Nahkampfrunde gedacht sind, kommen aber so oder so nicht mehr zum Tragen.

    Also kann sein das ich was übersehe, aber das Regelbuch sagt ziemlich eindeutig, das eine Verfolgung als Angriff zählt. Es handelt sich also um einen neuen Angriff und entsprechend eine neue erste Nahkampfrunde.

    Warhammer Fantasy 8., 7., 6. Edition: Orks und Goblins, Imperium, Oger, Vampirfürsten

    Kriegerbanden: Waldelfen, Tiermenschen, Zwerge und siehe Fantasy

    Spaßprojekt: Erstes Imperiales Himmelsschlachtschiff


    Warhammer 40k: Orks, Imperial Fists, Eldar, Exoditen


    Herr der Ringe: Gondor und Dol Amroth, alles andere ein bisschen


    Necromunda: neu: Orlock, alt: Arbites Selbstbauprojekt


    Nicht GW-Systeme: keine, weil nur GW-Fanboys als Mitspieler :(

  • Also erst mal;

    Genug Einheiten, die im Nahkampf und im Fernkampf gut sind? Zwergen-Armbrustschützen, ok. Seegardisten? Da widerspreche ich als Hochelfenspieler vehement. Sie sind ok in beidem, und gut in keinem. Widerstand 3 mit 6+ rüstung bei 11ppm für eine attacke S3/einen schuss S3 ist... ok. Aber das ist eine Diskussion für einen anderen Thread... Und welche anderen Einheiten gibt es dann noch?


    Screw it, gehen wir sie durch: Armeen mit Einheiten die Rank and File sind und gut im Nah- und Fernkampf sind:


    Vampire, nein;

    Khemri, nein;

    Imperium, nein;

    Brettonia, nein;

    Waldelfen, nein;

    Dämonen, nein;

    Tiermenschen, nein;

    Chaoskrieger, nein;

    Dunkelelfen, vllt Krieger mit Armbrüsten...? Aber auch eher nein;

    Skaven, nein;

    Oger, Bleispucker? naja.

    Chaoszwerge; Infernal Guard? evtl... aber die Reichweite ist mit 18" eher eingeschränkt.

    Orks, vllt Ork Bogenschützen, wobei 'gut schiessen' dann auch die wahrheit strapaziert.

    Echsenmenschen, nein.


    Es gibt durchaus Monster oder andere Einzelmodelle, die beides gut können, aber Einheiten, die beides gut oder auch nur beides anständig können kannst du wortwörtlich an einer Hand abzählen, und da sind Seegardisten mit einbezogen, und da muss ich sagen dass das die definition von anständig schon strapaziert.


    Viel wichtiger: Ich habe nie gesagt, dass es keine Einheit gibt, die nicht von einer breiteren Front profitieren könnte, ich habe gesagt, dass sie in den meisten Fällen in einer 'anständigen' Formation besser aufgehoben sind, und du hast bisher nicht einen einzigen Fall aufgezählt in dem du der Aussage widersprochen hättest, lediglich 'manchmal ist die Einheit breiter aufstellen von Vorteil', und, ja, ok. Ist sie.


    Und ergänzend dazu; Schützeneinheiten 1X aufstellen ist natürlich nicht verkehrt, aber mit sehr sehr sehr sehr sehr wenigen ausnahmen kämpfen die halt nicht gut, und auch da dürfte bei spätestens 1x15 schluss sein.


    Situationsbedingt breiter aufstellen? Ok. Dass es situationsbedingt passieren wird habe ich von Anfang an eingeräumt. Aber die Fälle, wo du am Ende des Spiels Einheiten hast, die noch so modellstark sind, dass du wirklich eine massiv größere Bedrohung darstellst, dass eine Line annehmen einen unterschied macht? Wird das passieren? Ja. Regelmässig? Ne.


    Ausserhalb eines Vakuums sind die Fälle, wo das wirklich eintritt, grenzwertig. Dazu kommen immer noch faktoren wie Gelände, andere Einheiten, die Spielfeldkante...

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  • Also kann sein das ich was übersehe, aber das Regelbuch sagt ziemlich eindeutig, das eine Verfolgung als Angriff zählt. Es handelt sich also um einen neuen Angriff und entsprechend eine neue erste Nahkampfrunde.

    Sachen wie First Charge, wie Streitwagen oder schwere Kavallerie sie haben, sind klar auf den ersten Angriff eines Spiels ausgelegt.

  • Ja die flegel funktionierne nur in der ersten Runde des Nahkampfes, aber genau das kann man mit dem fall back des gegners erreichen wenn man stehen bleibt. eine quasi 2. erste Nahkampfrunde. Denn wenn man nicht nachrückt, dann ist der Nahkampf zu Ende, Beim erneuten Angriff ist es dann ja wieder eine erste Nahkampfrunde zustande gekommen. Auch für Lanzen gilt dies. Umgekehrt ist es auch wichtig ob man das zulassen möchte oder nicht, wenn die Flegler verlieren und man die option hat aufzurücken oder nicht. Will ich aufrücken? wenn nicht und ich charge dann wieder, bekommen sie wieder den Bonus gegen meine Einheit.


    follow ups vermeiden und erneut angreifen ist also aktuell sehr interessant ür:


    Flegel

    Morgensterne

    Lanzen

    Wurfspeere

    Modelle mit Terror

    Einheitne mit drilled ggf. nochmal breiter zu stellen und dann erneut zu chargen.

    diverse Fähigkeiten von magischen Gegenständen besitzen welche im charge Fall Anwendung finden

    garantiert nochwas, dass ich gerade nicht aufm Schrm habe


    Naja, Give Ground ist wohl das unwahrscheinlichste Ergebnis eines Nahkampfes, die Masse liegt da doch bei "Fall back in good order" und das ist sowohl ein neuer Angriff, als auch eine gute Möglichkeit sich zurückzuhalten.

    und auch die mehr als 3" werdne dann durchaus auch öfter vorkommen

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    Einmal editiert, zuletzt von Grimmrog ()

  • follow ups vermeiden und erneut angreifen ist also aktuell sehr interessant ür:

    Das widerspricht sich. Ein Follow-Up (der über eine Distanz von 2" stattfindet) ist eine (mögliche) Reaktion auf ein Give Ground. Es ist kein Angriff.


    Stärke-Boni für Lanzen oder Aufpralltreffer durch Streiwagen und dergleichen kommen nur zustande wenn die Einheit angreift und dabei mindestens 3" zurücklegt.

    Wenn die entsprechenden Ziele sich dessen bewusster werden, wird man sehr oft sehen, dass sie sich nahe an solche Gegner heran bewegen und ihnen diese Vorteile nehmen.

  • Naja, Give Ground ist wohl das unwahrscheinlichste Ergebnis eines Nahkampfes, die Masse liegt da doch bei "Fall back in good order" und das ist sowohl ein neuer Angriff, als auch eine gute Möglichkeit sich zurückzuhalten.

    ja beim fall back in doog oder handelt es sich um einen neuen charge wenn man "pursuit" durchführt.



    hier ist das remain wichtig, denn es wird nicht erneut gecharged und der nahkampf nicht unterbrochen, beim follow up gibts keine "charge" getriggerten boni. give ground ist also ein wichtiges mittel wenn möglich solche Boni zu unterdrücken.

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    In jedem Maschinist steckt ein kleiner Grimmrog.


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    Wer im Spiel die Beherrschung verliert, den beherrscht das Spiel.

  • Also erst mal;

    Genug Einheiten, die im Nahkampf und im Fernkampf gut sind? Zwergen-Armbrustschützen, ok. Seegardisten? Da widerspreche ich als Hochelfenspieler vehement. Sie sind ok in beidem, und gut in keinem. Widerstand 3 mit 6+ rüstung bei 11ppm für eine attacke S3/einen schuss S3 ist... ok. Aber das ist eine Diskussion für einen anderen Thread... Und welche anderen Einheiten gibt es dann noch?


    Ich spiele auch Hochelfen und ich würde dir zustimmen, dass die Seegarde mit extrem kompetent nicht ganz zutreffend beschrieben ist. Dennoch ist es eine Hybrideinheit, die sowohl im Nahkampf, als ich im Fernkampf bestehen kann.

    Aber nehmen wird doch einfach mal einfache Elfenbogenschützen, egal ob Dunkel, Hoch, oder Waldig. Selbst mit Stärke 3 sind die mit ihrer hohen Ini und dem guten KG doch eindeutig stäker wenn man potenziell 20 Attacken hat, als wenn man 5-7 hat. Wenn es keinen Nachteil gibt in die Linie umzuformieren, warum sollte man es dann nicht machen? Man hat einfach bessere chancen im Nahkampf und da ist noch nichtmal die Tatsache berücksichtigt, dass man in der Linie auch mehr Stehen und Schießen Attacken bekommt, die ja jetzt auch zum Kampfergebnis zählen. Insgesamt ist das also ein gewaltiger Unterschied ob man in Linie steht oder nicht.

    Ich behaupte viele Spieler werden das machen.

    Gerne.

    Vampire - Nein

    Khemri - Ushabti mit Großbögen (Ja auch die kann man auf Linie aufstellen wenn man eine große Einheit hat, sagen wir 8 Modelle)

    Imperium - Eher nein

    Brettonia - Nein

    Waldelfen - So halb (Elfenprofile sind nie komplett hoffnungslos im Fernkampf und der Stehen und Schießen Aspekt spielt hier eine große Rolle)

    Dämonen - Nein

    Tiermenschen - Nein

    Chaoskrieger - Nein

    Dunkelelfen - So halb.

    Skaven - Nein

    Oger- Bleispucker ganz eindeutig, ansonsten noch Vielfraße auch ganz eindeutig

    Chaoszwerge - Infernal Guard (18 Zoll Reichweite spielt in der geringen Angriffsdistanz von ToW keine einschränkende Rolle)

    Orks - Orkbogenschützen (Würde ich definitiv dazu zählen mit ihren Spaltaz und dem guten Widerstand)


    Und selbst bei Staatstruppen des Imperiums oder Bretonischen Bogenschützen würde die Linie eine enorme Erhöhung ihrer Nahkampfchancen bedeuten, denn wie gesagt. Stehen und Schießen zählt zum Kampfergebnis, also auch wenn diese Einheiten eigentlich eher schwach sind lohnt es sich. Es muss also eigentlich gar keine richtige Hybrideinheit sein um Vorteile aus der Linie zu ziehen.

    Zitat von Shurion

    Viel wichtiger: Ich habe nie gesagt, dass es keine Einheit gibt, die nicht von einer breiteren Front profitieren könnte

    Nun doch, hast du.

    Zitat

    Es gibt nicht eine Einheit im gesamten Spiel, die auf diese Art und Weise zu einer größeren Bedrohung wird, als sie es in einer 'anständigen' Formation wäre.


    Nicht. Eine. Einheit.

    Und das ist ja das was mich an deinem Beitrag so gestört hat. Jetzt zuletzt hast du ja schon etwas eingeschränkt und gesagt dass es teilweise sinnvoll sein kann.

    Mich hatte dieses komplette Abschmettern der Möglichkeit dass die Linienformation Vorteile bringt und ausgenutzt werden könnte extrem irritiert.

    Zitat von Shurion

    ich habe gesagt, dass sie in den meisten Fällen in einer 'anständigen' Formation besser aufgehoben sind, und du hast bisher nicht einen einzigen Fall aufgezählt in dem du der Aussage widersprochen hättest, lediglich 'manchmal ist die Einheit breiter aufstellen von Vorteil', und, ja, ok. Ist sie.

    Doch habe ich und das verstehe ich jetzt nicht. Ich habe dir zwei Beispiele genannt, bei denen ich glaube dass die Linie besser ist. Nimm meinentwegen die zwergischen Armbrustschützen. Wenn kein Risiko für einen multiplen- oder Flankenangriff besteht und sie nicht mehr groß manövrieren müssen, sind sie in Linie am besten aufgehoben.

    Und eigentlich gilt das für jede Fernkampfeinheit.

    Aber auch für jede reine Nahkampfeinheit, die am Ende des Spieles noch in ausreichender Stärke auf dem Feld steht. Das dürfte bei den Gruftkönigen oder den Vampiren nicht selten vorkommen.


    Zitat von Shurion

    Situationsbedingt breiter aufstellen? Ok. Dass es situationsbedingt passieren wird habe ich von Anfang an eingeräumt. Aber die Fälle, wo du am Ende des Spiels Einheiten hast, die noch so modellstark sind, dass du wirklich eine massiv größere Bedrohung darstellst, dass eine Line annehmen einen unterschied macht? Wird das passieren? Ja. Regelmässig? Ne.

    Ja und das ist ja mein Punkt. Wir wissen es zum jetzigen Zeitpunkt nicht genau. Deshalb bin ich so auf deinen Beitrag angesprungen weil du diese Möglichkeit da ja noch komplett abgeschmettert hast. Ich sehe es als sehr realistische Möglichkeit dass wir das in vielen Spielen sehen werden.


    In einer 20-breiten Linie über das ganze Spielfeld, bei der die meisten Modelle weit weg von einer 5 breiten Einheit des Gegners stehen, sieht für mich tatsächlich nicht so aus als wenn die Modelle an den Feind rangehen würden. Vielleicht fehlt mir da einfach die Vorstellungskraft, aber das hat für mich nichts mit erhöhter Immersion zu tun.

    Da habe ich lieber zwei kompakte Blöcke, die sich gegenüberstehen, denn da kann ich mir den Kampf besser vorstellen.


    Ich kenne auch keinen der von dem Linehammer Konzept gehört hat und gesagt hat: "Geil, dadurch erscheint es mir realistischer" Was GW da in den Regeln schreibt ist mir letztendlich nicht wichtig. Die haben ganz offensichtlich nicht damit gerechnet dass Spieler solche Regellücken im kompetitiven Spiel ausnutzen werden.


    Ich werde die Linienformation auch im freundlichen Bier und Bretzel Spiel niemals einsetzen. Sollten wir mal Turnierspiele spielen, müsste ich allerdings schauen wie es die anderen halten. Ich denke ich werde damit sowieso warten bis es etwas wie Combat oder Horus für ToW gibt und solange nur erzählerische Schlachten machen.

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  • In einer 20-breiten Linie über das ganze Spielfeld, bei der die meisten Modelle weit weg von einer 5 breiten Einheit des Gegners stehen, sieht für mich tatsächlich nicht so aus als wenn die Modelle an den Feind rangehen würden. Vielleicht fehlt mir da einfach die Vorstellungskraft, aber das hat für mich nichts mit erhöhter Immersion zu tun.

    Da habe ich lieber zwei kompakte Blöcke, die sich gegenüberstehen, denn da kann ich mir den Kampf besser vorstellen.


    Ich kenne auch keinen der von dem Linehammer Konzept gehört hat und gesagt hat: "Geil, dadurch erscheint es mir realistischer" Was GW da in den Regeln schreibt ist mir letztendlich nicht wichtig. Die haben ganz offensichtlich nicht damit gerechnet dass Spieler solche Regellücken im kompetitiven Spiel ausnutzen werden.


    Ich werde die Linienformation auch im freundlichen Bier und Bretzel Spiel niemals einsetzen. Sollten wir mal Turnierspiele spielen, müsste ich allerdings schauen wie es die anderen halten. Ich denke ich werde damit sowieso warten bis es etwas wie Combat oder Horus für ToW gibt und solange nur erzählerische Schlachten machen.

    Ich glaub wir müssen da nicht lang drüber diskutieren. Zum Einen sind sie jetzt wieder Teil des Spiels, zum Anderen werden sie es aber auch nicht umwerfen. (Das haben sie in vorherigen Editionen schon nicht gemacht. Und wie in der Küche auch: So oder so wird bei weitem nicht jeder nach diesem Rezept kochen können.) Für viele der kritischeren Szenarien wird es schnell wieder Gegenentwürfe geben, die dann ihrerseits gehyped werden, bevor sich alles wieder normalisiert.


    Das hier ist übrigens auch alles Warhammer (... oder von mir aus Linehammer ;) ), quasi mit den gleichen Regeln:


  • Oger- Bleispucker ganz eindeutig, ansonsten noch Vielfraße auch ganz eindeutig

    Bleichspucker würde ich jetzt ausklammern, die sind nicht sonderlich brauchbar.

    Vielfraße sind dafür eine ganz andere Hausnummer.

    Warhammer 40K Armeen:

    Orcs 4000+, Necrons 2000+, Admech 1000+, Schwestern 1000+, T'au 2000+


    Age of Sigmar:

    Stormkast 1500p, City of Sigmar 2000p


    ToW

    Oger 4500, Obst und Gemüse 4500p, Chaos Krieger 5000p