Neue GW-Läden in Deutschland - Positiv oder negativ ?

  • Nein, da höre ich jetzt gar nicht hin :D Ich kaufe weiter lokal.
    Nein, ich fahre nicht aus Neugier nach Bonn.
    Ne,ne ... ich lass' das mal bleiben.
    Wenn ich natürlich mal in der Nähe bin, so zu einem Ausflug zum Drachenfels oder so, ja dann ... :P

    Nähe? Drachenfels? Bei dem Umweg musst du deinen Smart aber nochmal tanken. :D@Der Sigmarpriester kann dir ja den Weg erklären. ;)

    Der Vater: 132 Machtpunkte, 2.550 Punkte Astra Militarum
    Der Sohn aka Luke: 138 Machtpunkte, 2.500 Punkte Eldar
    Der Kleine aka Shorty: 57 Machtpunkte, 1.023 Punkte Space Marines

  • Ja ok da war immer viel los. Und ein Laden der Mangas verkauft natürlich auch voll.


    Der verschneite Drachenfels ist ja auch ein seltenes Phänomen ;) .


    Ansonsten sind das Geburtshaus von Beethoven und das Alte Rathaus um die Ecke. Das Münster ist die nächsten Jahre wegen Renovierung geschlossen. Der Haribo-Shop ist bei Touristen sehr beliebt.


    Und auf den Merkzettel sollte die Kirschblüte in der Altstadt. Das muss man gesehen haben....

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    • Offizieller Beitrag

    @Masterpainter naja. Sagen wir es diplomatisch. Ich finde es gut im Einzelhandel vor Ort diverse Sachen kaufen zu können. Für einen richtigen Hobbyladen passiert mir da aber zu wenig seitens der Betreiber für die Tabletop Community. Gelände und Raum zur Verfügung zu stellen ist super , keine Frage. Aber man merkt eben das der Fokus auf anderen liegt. Ist ja auch in Ordnung. Aber so eine richtige Hobbyzentrale, die nicht nur auf couragierte Besucher aufbaut, fänd ich schon cool

  • Moin!


    Zum Topic:


    Der GW Store wird in diesem Sommer in Saarbrücken eröffnet, wann genau steht noch nicht fest.


    Die Sorgen des Einzelhändlers sind verständlich, aber im Grunde unnötig, denn ein GW Store hat immer eine große Wirkung auf die Community vor Ort.


    Es gibt viel mehr Inaktive Spieler als Aktive. Das hat meist Gründe, wie dass sie mit den bestehenden Gruppen nicht klar kamen oder ihre eigene sich auflöste. Oder aber auch Interessierte Neueinsteiger welche keine Gruppen gefunden haben.
    Fantadsyläden an sich sind zwar eine Präsenz, aber keine die nur für das GW Hobby da sind.
    Ob sie hier nun in solchen Läden jemanden treffen oder nicht ist Glückssache, während ein GW Stores ein vollständig für ihr Hobby stehender Treffpunkt sind.
    Dies bringt einige solcher Spieler zurück ins Hobby.


    Auch Neukunden haben hier einen perfekten Einstieg mit Testspielen und anderen Neueinsteigern.


    Aus diesen Gruppen bildet sich ein GW Store für gewöhnlich einen eigenen Kundenkreis, welcher den anderen Fantasyläden ja nicht unbedingt abwandert.


    Im Gesamten stärkt sich auf jeden Fall das Hobby in der Stadt und dem Umkreis und bildet somit eine solide Anlaufstelle für jeden der Kontakt zum Hobby sucht.

  • Sehe ich auch genau so!

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

  • auch von mir Zustimmung.


    Das einzige, was ich nicht so richtig einschätzen kann ist, ob das auch uneingeschränkt für kleinere Städte und relativ dünn besiedelte Gebiete gilt.


    Saarbrücken hat unter 200 000 Einwohner meine ich und die nächstgrößere Stadt ist etwas weg.
    Sind schon andere Voraussetzungen als hier bei uns im Köln-Bonner Raum.
    Hier klappen diese befruchtenden Co-Existenzen echt gut.


    Bei recht wenig potenzieller Kundschaft könnten die sich natürlich auch mehr Kunden abgraben als neu generieren.


    Drücke aber die Daumen, dass die Community wächst und gedeiht :thumbup:

  • Naja, in den westlichen Teilen Deutschlands gibts eigentlich genug Spieler und vor allem Leute die sich dieses nicht gerade günstige Hobby leisten können. Wenn ich dann den Vergleich zu z.B. meiner Heimat ziehe, leben hier östlich von Dresden wahrscheinlich insgesamt weniger Menschen als allein in Saarbrücken und davon sind gefühlt 50% Rentner und 25% Arbeitslos/Minijob/gedumbter Mindestlohn. Also eine ohnehin schon sehr kleine Spielerzahl bzw. Anzahl potentieller Neueinsteiger.


    An sich gibt es hier 3 "bedeutende" Gruppen


    GW-Dresden ---50km---> Hobbyladen in Bautzen ---50km---> Meine Tabletopgruppe in Görlitz


    Durch die relativ hohe Entfernung ist ein Austausch zwischen den Gruppen sowieso schon sehr schwer und findet dementsprechend kaum statt. Wenn jetzt in Bautzen oder Görlitz ein GW öffnen würde (was sehr unwahrscheinlich ist), wäre das denke ich schon "der Tod" für den Hobbyladen und unsere kleine Spielergruppe. Es gibt hier einfach zu wenig Potenzial um mehrere Standorte ausreichend mit Geld zu versorgen.

    Warhammer Fantasy 8., 7., 6. Edition: Orks und Goblins, Imperium, Oger, Vampirfürsten

    Kriegerbanden: Waldelfen, Tiermenschen, Zwerge und siehe Fantasy

    Spaßprojekt: Erstes Imperiales Himmelsschlachtschiff


    Warhammer 40k: Orks, Imperial Fists, Eldar, Exoditen


    Herr der Ringe: Gondor und Dol Amroth, alles andere ein bisschen


    Necromunda: neu: Orlock, alt: Arbites Selbstbauprojekt


    Nicht GW-Systeme: keine, weil nur GW-Fanboys als Mitspieler :(

  • So Elitär noch nicht mal, es gibt sehr viele Systeme die sich auf Skirmischer beziehen und selbst für das Tägliche Taschengeld reichen.
    Solange man nicht AoS oder 40K als Platzhirsch vormint.

    Warhammer 40K Armeen:

    Orcs 4000+, Necrons 2000+, Admech 1000+, Schwestern 1000+, T'au 2000+


    Age of Sigmar:

    Stormkast 1500p


    ToW

    Oger 3500, Obst und Gemüse 1000p

  • So Elitär noch nicht mal, es gibt sehr viele Systeme die sich auf Skirmischer beziehen und selbst für das Tägliche Taschengeld reichen.
    Solange man nicht AoS oder 40K als Platzhirsch vormint.

    Da möchte ich widersprechen.
    Was wir da betreiben IST ein elitäres Hobby.
    Wenn eine Familie knapp am Existenzminimum lebt, ist auch ein preiswerter Skirmisher gegenüber einem einfachen Brettspiel aus der Spielesammlung oder Kniffel (6 Würfel ein Blatt Papier) etc. IMMER unterlegen.
    Das "tägliche Taschengeld" ist auch vom Familieneinkommen abhängig und wird, je nach Lage, auch oft für solche "Selbstverständlichkeiten" wie das neue Paar Turnschuhe die gerade "in" sind oder anderes genutzt.


    Und solche Überlegungen wird jeder Geschäftsmann anstellen müssen, bevor er bei der Bank um Kredite anfragt, um einen Laden zu eröffnen.Spätestens dort wird nämlich nach den Erfolgschancen des Unternehmens gefragt.
    Und wer mit der Idee eines wirklichen Luxuguts in einer struktur- und finanzschwachen Region ankommt, der wird lachend wieder nach Hause geschickt.


    Off Topic
    In diesem Sinne bin ich ehrlich und von ganzem Herzen jeden einzelnen (Spiel)tag dankbar dafür, dass ich mir über dieses Luxusproblem, welches Spiel ich mir denn jetzt holen und ausbauen möchte, Gedanken machen kann.
    Und zum Anderen bin ich auch dankbar dafür, dass ich in der Kombination mit freien finanziellen Mitteln und vorhandenen Läden / Community auch die Chance habe, diesen Luxus auszuleben und zu genießen.
    Die andere Seite kenne ich nämlich auch.

    2 Mal editiert, zuletzt von D.J. ()

  • Und da widerspreche ich dir sofort, Familien die ein Existenzminimum haben, haben auch andere Interessen als solche Hobbys, wen überhaupt Hobby in den Sinne.
    Vergiss auch nicht das ich selber Harz 4 Anfänger bin und komme aus solch einer Sicht. Also weis ich schon wovon ich rede :D
    Familien die in der unteren Schicht sind haben wirklich so gut wie keine Hobbys oder der Staat deckt noch teilweise zusätzliche Hobbykosten noch ab. ( oft für Sportvereine genutzt) Diese Anträge muss man nur ausfüllen und abschicken. Macht aber so gut wie niemand, aber das ist aber wieder ein anderes Thema ^^ ( ist aber auch auf das Jahr gerechnet nicht viel, aber Kleinvieh macht auch Mist sagte der Bauer.)


    Viele Regionen werden auch durch das Internet versorgt und der Onlinehandel blüht und wird weiter blühen. Die Banken lehnen selbst in den Großstädten Kredite ab für einen Laden weil denen das so unsicher geworden ist.
    Hier könnte ich mal den Held der Steine auf Youtube ans Herz legen, sehr nett mit seinen Erfahrungen.



    Tabletop ist einfach auch kaum verbreitet und die Vorurteile die dieses Hobby mitbringt liegen auch immer noch auf unsere Schultern.




    Darum bin ich extrem glücklich das wir In Köln wirklich direkt 4 Hobbyläden für jedermann haben und alle 4 scheinen gut zu laufen.
    Sonnst müsste man auf Hobbygruppen zurückgreifen und die zu finden und das zu leiten ist auch nicht gerade leicht.

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    Einmal editiert, zuletzt von Der Sigmarpriester ()

  • Hui das ist mal eine aktive Comunity hier, nicht schlecht!


    Vor allem den Hinweis mit den Skirmishsystemen fand ich wichtig.
    Für Finanzschwache bietet sich solch ein System wie Shadespire an. Vergleichsweise geringe Kosten und macht auch enormen Spaß.
    Hier ist dann ein GW Store in der Nähe wiederum von enormen Vorteil, da kleinere Spiele in den meisten Fantasyläden dann doch eher untergehen. Es gibt den ein oder anderen Interessierten, aber die trifft man nur auf Verabredung.
    Ein GW Store hingegen führt ja oft sogar Events oder Kampagnen/Turniere (Necromunda/Bloodbowl) für diese Systeme.



    Was die dünner besiedelten Gebiete angeht, mag es sein, dass ein GW Store dort dann doch schon spürbar ist für Hobbyläden. Für die Spielerschaft jedoch ist es in jedem Fall das beste was passieren kann, denn so gibt es deutlich größeren Spieler zustrom.
    Nun, theoretisch könnten die jedoch auch zum Hobbystore abwandern, wenn deren Angebot besser ist, also kann es ja in beide Richtungen gehen. ^^

  • Richtig, ich pendel auch zwischen einen Hobby-laden und den GW Store.
    Bin mit beiden angeboten super zufrieden.

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  • So Elitär noch nicht mal, es gibt sehr viele Systeme die sich auf Skirmischer beziehen und selbst für das Tägliche Taschengeld reichen.
    Solange man nicht AoS oder 40K als Platzhirsch vormint.

    Im Sinne der mir bekannten Jugendlichen aus Hartz-4-Familien: Welches Taschengeld :/ ?


    EDIT: Wobei ich das Gefühl habe, das teilweise in Familien die Hartz 4 beziehen mehr Geld für Hobbies, Technik etc. zur Verfügung steht, als in Familien bei denen die Eltern für Niedriglohn arbeiten gehen. Aber mit Fakten kann ich das nicht umbedingt belegen.

    Warhammer Fantasy 8., 7., 6. Edition: Orks und Goblins, Imperium, Oger, Vampirfürsten

    Kriegerbanden: Waldelfen, Tiermenschen, Zwerge und siehe Fantasy

    Spaßprojekt: Erstes Imperiales Himmelsschlachtschiff


    Warhammer 40k: Orks, Imperial Fists, Eldar, Exoditen


    Herr der Ringe: Gondor und Dol Amroth, alles andere ein bisschen


    Necromunda: neu: Orlock, alt: Arbites Selbstbauprojekt


    Nicht GW-Systeme: keine, weil nur GW-Fanboys als Mitspieler :(

    Einmal editiert, zuletzt von DickerOrk ()

  • Schon richtig DickerOrk, diese Gruppe hat es immer schwer Hobbys nachzugehen und es werden auch von Jahr zu Jahr mehr die in dieser Gruppe reinkommen.
    Mit den Taschengeld wollte ich auch er meinen das man ab einer gewissen Schicht die Kapital haben ( darum auch das Taschengeld )sich gut eindecken können ohne dieses Thema Harz 4 und Sozialschicht anzugehen, ist auch oft genug ein heißes Pflaster.


    Mein kleiner ist zum beispiel in ein Musikverein drin und muss noch nichts bezahlen an Mitgliedergebühren, dafür wird aber wen er Aktiv mitspielt späther ein eigenes Musikinstrument brauchen :D
    Anders kann man auch argumentieren das Judo, Karate oder auch Fußballvereine im Jahr mehr kosten kann als manche Tabletop Spiele.

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    Stormkast 1500p


    ToW

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