Überarbeitete Lanzenregel

  • Simm ich zu, Knappen sind taktisch ein hammergeiler Umlenker und für alles Mögliche zu gebrauchen. Dazu recht billig. Pegtasusritter ebenso - nicht billig, aber beweglich und auch mal opferbar fürn höheres Ziel.
    Also was Beweglichkeit und taktische Möglichkeiten angeht stehen die Bretonen nicht so schlecht da (ich würde sagen hervorragend, megamäßig, gibt kaum bessere), das ist auch einer der Gründe, warum man sie eben noch spielen kann.
    Das Problem ist auf der anderen Seite, dass man diese Einheiten und Taktiken auch anwenden können muss, einfach reinlaufen wirkt nicht (mehr).


    Ich war von der 8. Edition gleich von Anfang an begeistert. Ich war geschockt, was das für die Bretonen bedeutet, vor allem, da zunächst die Glieder nicht gezählt haben, aber für das gesamte System war ich absolut begeistert und bin es noch immer. Es geht einfach Vieles einfacher und schneller (alles messbar), Bewegungen lassen sich leichter durchführen (Angriff, wengier Einschränkungen, wie z.B. beim Marschieren) und vor allem find ichs super, dass in den Kämpfen mehr passiert und sie länger dauern. Warhammer soll das Spiel der epischen Schlachten sein.
    In der siebten Edition war es ziemlich unepisch, wenn man angreift, 5 von 30 erschlägt, dann keiner zurückhauen darf, man den Kampf haushoch gewinnt, obwohl man eigentlich nur 5 von 30 erwischt hat und noch genug zum Kämpfen da wären. Dann flieht der Gegner, man holt ihn ein und hat 5 erschlagen zu 25, die man einfach nur "weggenommen" hat (weil sie z.B. von nem Streitwagen eingeholt wurden) und das find ich unepisch. Genauso wenn eine Einheit einige Modelle verliert, nen Paniktest macht und gleich vor ihrer ersten Bewegung vom Feld gerannt ist. Sowas ist - nicht zuletzt auch durch die viel bessere Regelung für die Armeestandarte (die man nebenbei jetzt viel häufiger am Feld sieht und die Banner sehen wirklich oft sehr toll aus) - viel seltener geworden. Und es ist einfach eine andere Art von Taktik, die man hier anwenden muss. Diese Überfallkommandos, die in einer Runde das Spiel gewonnen haben, funktionieren nicht mehr. Man muss über mehrere Züge hinweg denken. Man muss auch eigene Verluste in kauf nehmen. Man muss damit rechnen, dass der Gegner ein Loch in die eigene Einheit reißen wird, wenn man ihn angreift, da er sich wehren kann und nicht einfach ohne Gegenattacken überrannt werden kann. Man muss zum Beispiel überlegen: Wieviele Runden bruach ich, um nen Gegner aufzureiben? Wie weit bewegen sich meine und des Gegners Regimenter in der Zeit? Kann er in den Kampf eingreifen und in gegen mich kippen? Kann ich ein Regiment dazwischen stellen, das genau das verhindert oder hab ich Zauber die mir helfen?
    Wo stelle ich den Ast hin? In ein großes Kampfregiment, wo er vielleicht auf ein stärkeres gegnerisches trifft und auf der Flucht stirbt? Stell ich ihn alleine, in ne Kavallerie, wo er beweglich ist? Wo stell ich ihn hin, damit alle meine wichtigen Einhetien den Wiederholer haben, und eben nicht wegen einem Toten ausm Treffer durch das Schädelkata weglaufen werden, Usw. Generell ist auch beim Zaubern sehr viel mehr über Unterstützung und wann sie wo einzusetzen ist nachzudenken und weniger allein um den Schaden - der ist hauptsächlich auf die Megazauber, die hervorragend gegen Riesenregimenter wirken, einsetzbar (für Bretonen ist das "Die Bewohner der Tiefe").


    Taktisch ist das Spiel also allemal noch. Es sind andere Aspekte über die man nachdenken muss, um erfolgreich zu sein.


    Um wieder zum Thema zu kommen: Die Lanzenformation hat einfach diesen epischen Aspekt noch nicht. Es tut sich im Kampf nicht viel, wenn der Angriff mal rum ist. Das ist das, was mich stört. Es muss nich mehr sein, als das bei anderen Völkern der Fall ist, lediglich gleichgestellt werden. Das ist alles.


    Achja, dafür MUSS man dann das Trebuchet auf eine rationale Stärke von 3 heruntersetzen oder es wesentlich teurer machen. Das wäre schon als Gegengewicht auch noch zu nennen. Insgesamt also etwas weniger utopisch starker Fernkampf und dafür mehr ritterlicher Nahkampf für Bretonen - das fände ich super.


    Ravalon: dein Vorschlag in allen Ehren. Aber genau das verpfuscht doch Regeln. Man muss sich ja merken, welches Regiment gerade in der wievielten Nahkampfphase steckt. Das ist doch viel zu kompliziert. Es muss direkt aus der Situation klar sein, wieviele Attacken, wer wann wo anbringen kann. Das darf nicht in einen zu komplexen Kontext gesetzt werden, weil sichs sonst nimmer spielen lässt. Ich mein das nicht persönlich. Es ist schwer gute Regeln zu schreiben. Deswegen würde ich auch alleine über die Lanzenformation die Zahl der attackierenden Ritter in der zweiten und folgenden Nahkampfrunden erhöhen. Das wirkt nur auf diese Runden, interagiert mit keiner Sonderregel kritisch, weils eine besondere Situation schafft und direkt Standardregeln angewendet/genutzt werden.



    @ Silverdragon: Ja man muss auf Balancing achten. Ich würde daher eher den Fernkampf schwächen, die Ritter aber stärken. Man kann aber nicht erwarten, dass etwas "gleich gut" wird. Das würde der Chaostheorie widersprechen (die sagt, wenn man zu viele Elemente in einem System hat, die miteinander interagieren (sich gegenseitig beeinflussen), dann kann man nicht vorhersagen, wie das System reagieren wird). Insofern ist es eine schwere Sache.
    Eine Stärke von 4 würde gar nicht so viel ändern. Aber Speere an Rittern??? HALLO SPEERE AN RITTERN? DAS GEHT JA MAL GAR NICHT (auch wenn die Idee, rein von den Regeln her wirklich ausgezeichnet ist, mathematisch sehr clever gedacht!).
    Im Angriff ist allerdings ne S6 gegenüber S5 gar net so viel schlimmer. Für die meiste Infanterie machts gar keinen Unterscheid. Was man halt nicht tun darf, ist Bonusstärke und mehr Attacken, die Effekte würden sich ja gegenseitig hochschaukeln und damit extrem viel bewirken. Daher auch mein Vorschlag nur die Attacken zu erhöhen, dann hat man halt ab der zweiten Runde 380 Punkte Ritter des Königs rumstehen, die nur mit S3 zuhauen. Ein vergleichbares gegnerisches Regiment hat da wesentlich mehr Stärke, mehr Attacken oder Sonderregeln, die Power verleihen.
    Ich glaub man bekommt für die Punkte auch ~30 Schwertmeister (krasses Beispiel), die haben S5, wenn 7 breit 21 Attacken, KG6 - vom wiederholen jetzt mal abgesehen, das ist halt n Nebeneffekt der 8. Edition.
    15 Ritter hätten S3, 10 Attacken, KG4. Sie sollen keine Eliteinfanterie sein, aber etwas mehr mithalten sollten sie schon können. S3 lassen find ich ok, dann sind Ritter, wenn sie nicht im Angriff sind, wirklich schwach und behalten ihren Charakter. Aber 15-20 Attacken (auch durch Pferde, die im Angriff nicht besser werden und nur KG3 haben) sind da doch keine völlig überzogene Regel, sie hätten ja nur S3 und damit nicht annähernd die Kampfkraft der Bihänder.
    Vielleicht noch ein Vergleich mit Schwarzorks (2 Handwaffen): Die hätten auch knapp 30 Modelle KG4, S4 und (6 breit) 19 Attacken.
    Verfluchte mit Bihändern: 29,5 Modelle, KG3, S6, bei 7 Breit 15 Attacken und Todesstoß.


    Würde man die Lanze 1:1 in allen Phasen attackieren lassen und nur den Stärkebonus der Lanzen in den folgenden Nahkampfphasen weglassen, dann hätten 15 Ritter des Königs (und das immer, man müsste net so kompliziert überlegen) 11 Pferdeattacken KG3, S3 und 13 Ritterattacken KG3 S3. Zusammen also 24 Attacken mit S3. Das ist etwas mehr, als das die Infanteristen haben, dafür nur S3. Was aber definitiv bleibt, ist dass die Infanteristen nur 12-14 Modelle halten müssen, ohne Kampfkraft zu verlieren. Die haben also 15-17 Modelle in Reserve, ohne Kampfkraft zu verlieren. Die Ritter verlieren bei 3 toten Reitern sofort 4 Attacken. D.h. je länger ein Gegner sie hält und je mehr er erschlägt, desto schwächer werden sie und das von Anfang an. Über mehrere Runden gesehen und die Verluste eben mit anschauend werden dann aus den 24 gegen starke Gegner schnell weniger. Dazu kommt, dass gegen die S3 alle Rüstungen wirken, etwas Widerstand, wie bei Orks, macht den Kampf für die Ritter schwer. Probleme, die die Infanterie nicht hat.
    -> ich fände etwas in die Richtung ausgewogen. Wie gesagt, vielleicht auch weniger Attacken durch andere Regel (siehe erste Seite).


    Ich hab jetzt einfach mal die Eliteeinheiten genommen, wie mir eingefallen sind. Diese Einheiten können für die selbe Punktzahl etwa doppelt so viele Modelle stellen und damit auch wesentlich mehr Kampfkraft aufbieten, da sie höhere Stärkewerte haben. Glieder haben sie alle etwa gleich viele. Ritter haben 5 und Gegner je nach breite auch 4 oder 5.
    Die Kampfkraft der Infanterie steht der der Ritter im Angriff praktisch in nichts nach. Insofern ist fraglich, ob die Ritter im Angriff noch son burner sind. Sie können mehr einstecken das stimmt, aber damit können sie ihre lausigen 10 Attacken S3 gegen 15-20 Attacken mit S4,5,6 einfach net aufwiegen. Sie müssen nicht so kampfstark sein, dafür haben sie ja ihre Bewegung, aber sie sollten meines erachtens schon auf ein annähernd realistisches, etwas niedrigeres Niveau kommen können (immerhin sind sie die Kernkampfeinheit der Bretonen). Auch Gralsritter stinken bei dem Vergleich ab, die haben halt 3 Pferde mit S3 und 9 Ritter mit S4, das macht keinen allzugroßen unterschied, verglichen mit den Infanteristen.


    Hoffe ich kann einige zum Nachdenken anregen und helfe das ganze mit etwas mehr Trennschärfe zu sehen.

    Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst sowieso nicht lebend raus.

    2 Mal editiert, zuletzt von Der Bretone ()

  • ach ja:


    was ich jedem (nicht nur Bretonen) spielern empfelen kann:


    http://www.youtube.com/watch?v=zVwSfpYGHNE


    wer ihn nocht nicht kennt:


    Once Bitten heisst der gute man, und spielt: Bretonen, Tiermenschen, Imperium.


    von dem kann man doch recht oft gute Taktiken lernen / Armeelisten sehen.


    mir hat der gut weitergeholfen mein eigenes Spiel zu verbessern.

    P̶̪̥̜̩̟͟ͅh̴̥̳̳͠'͏̦̝͇͘n̝̪͍̣͙̮ģ̳l̸̴͚̭͚̫̱̞̣̮u̵̢̪͇̕i̢̘̫̯̖̭͜͡ ̡̟͚̹ͅm̵̡͍͎͈͡g̢̝͇̯̞̠͝ͅl̥͕͉͔̀͘w̻͕͍̤̺̪͜'̧̟̱͓̤͈̳̻͟͟n͏̧͍̫͖̜̲̖̣̥a̶̫͖̬̣̺͇̰̜̟f̖̭̱͎͉̖͘h̢̨̪̮̘͔͘ ̷̼͕̺̻C̪̝̣T̼͙̲͍͢͟H҉̝͕̭̹̘͔͟U̸̼͢L͎͕̠̰͕͞H͍̱́͠U̹̝ ͏̙̞̰̝R̴̺̻̥̙͖̣'̸̫͉L҉̝̘̙Y̦̱͖̩͠E͏̵̸͙̝Ḩ̭̼̕ ̶̬̬̮̤w̴͇͘g͚͖̳̻̜͟ͅͅa̵͈̙̭̱̼̫h̨̛͏̬̣̙̠̝̗͓̠'͍͠ͅn҉̸͈̦̲ą͚̜͈̦g͈͕̼̮̹͙̠̙͉͜l҉̳̣̥̲͖̩͇͝ ̟̠̥̬̤̙̞̕f̳̯͚͍͎̀h̦̘̦͉̯̮̙͍͜͝t̬͉͕̪̺͇͖͝ͅa͚͉̦͘g̪̬͉̩͢n͟҉͎
    :eeeek::cursing:

  • Richtig, die 8te Edition ist da ca bis Seite 7. Ich hab die Bretonenreporte aber leider schon alle angeschaut =(


    Es gibt auch Taktika. Nachteil ist, dass man der englischen Sprache etwas mächtig sein muss, er spricht aber eigentlich ziemlich verständlich für nen "Ami"

    Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst sowieso nicht lebend raus.

  • Meiner meinung nach ist das totaler blödsinn, aus oben genannten Gründen. Es löst das Problem in keiner, aber absolut keiner weise.

    Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst sowieso nicht lebend raus.

  • Das hättest du netter sagen können;)
    Tatsächlich helfen die zusätzlichen Aufpralltreffer gegen Standhaftigkeit aber wohl auch nicht weiter,
    die Bretonen hängen dann gegen tiefgestaffelte Gegner immer noch fest und sehen ab der zweiten Runde reichlich alt aus mit S3 oder bestenfalls S4...

  • Aber mir kommt da noch eine idee. Was haltet ihr davon:



    Eine einheit kann nicht standhaft sein, gegen eine Lanze im Angriff. Dies gilt nur in der ersten runde.


    Wenn also in der ersten runde genug schaden gemacht wird, und der gegner verliert. Muss er normal modifizieren. Gewinnt er aber, oder hält er den Moralwert, bleibt er stehen und die lanze bleibt wieder stecken.


    Das mit dem stecken bleiben würde ich auf jedenfall drinnen lassen. Es ist einfach eine gefahr für jede Ritterlanze.

  • Auch wieder viel zu hart, eben weil die Bretonen ja im Angriff das meiste abräumen und auch darauf plädieren...

    ... ich spiele Warhammer weil mir der Hintergrund gefällt und um Spaß zu haben, nicht um Regeln zu f**ken und um jeden Preis zu gewinnen


    BRETONIA ca. 6000 PKT
    HOCHELFEN ca. 8000 PKT


    SPACE MARINES (DinoRiders) 3000 PKT
    DEATCHWATCH 2000 PKT
    MECHANICUS/SKITARII 1500 PKT


    CHAOS SPACE MARINES ca. 7000 PKT
    DÄMONEN ca. 6000 PKT

  • hmmm... aber gegen das problem mit dem Feststecken würde ich jetzt nichts machen. Neuformieren darf man sich im falle eines siegs ja sowieso. Egal ob der gegner steht oder nicht. Das problem mit den attacken wäre dadurch eh gelöhst.


    Also ich gebe es auf. Mir fällt einfach keine regel ein welche das Balancing nicht kippt.

  • Das Problem wäre dadurch ja eben nicht gelöst, man hat evnetuell ein paar wenige Attacken mehr, dafür weniger Gliederbonus, was im Grunde sogar schlechter ist und potentiell sogar noch übler ist gegen viele Glieder des Gegners

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  • Keine Standhaftigkeit in der ersten Runde gegen Flankenangriffe von Kavallerie wäre eine sinnvolle Sache, allerdings nicht nur für Bretonen, sondern für jede Kavallerie. Und auch für Streitwagen (und monströse Kavallerie)
    Wäre schonmal ein Anfang.
    Monströse Kav hats eigentlich nicht nötig, aber wäre irgendwie unpassend sonst :D

  • Welche Flanke? Da stehen auf einer Linie diverse Sklaven- und Klanrattenregimenter und an den Seiten Riesenratten
    und Rattenoger, die einzige Flanke ist dann der Spielfeldrand...
    Ich übertreibe jetzt etwas und grundsätztlich hast du ja auch Recht mit den negierten Gliedern,
    aber du weißt, worauf ich hinauswill, Skaven haben einfach zu viele Regimenter, da wirds immer schwer für die Brets eine Flanke zu finden.

  • Welche Flanke? Da stehen auf einer Linie diverse Sklaven- und Klanrattenregimenter und an den Seiten Riesenratten
    und Rattenoger, die einzige Flanke ist dann der Spielfeldrand...
    Ich übertreibe jetzt etwas und grundsätztlich hast du ja auch Recht mit den negierten Gliedern,
    aber du weißt, worauf ich hinauswill, Skaven haben einfach zu viele Regimenter, da wirds immer schwer für die Brets eine Flanke zu finden.



    Bedenkend der Tatsache, das ich 10000 Punkte an Skaven habe (Und damit doppelt soviele wie bretonen ), denke ich ... Ja ich weiss wovon du redest :O



    Scherz.


    Ich habe nie auch nur mit einer silbe gesagt das es einfach ist :]

  • Ich war vorhin so kurz angebunden, weil ich hier Aufsatz um Aufsatz schreibe und da ne ausführliche Erklärung drin steht.



    Standhaftigkeit ausschalten ist Nonsens. Das wäre viel zu effektiv. Denn entweder machst du es über eine Regel, die wirklich einfach im Spiel zu realisieren ist (wie n Frontalangriff), dann ist damit n viel zu starker Effekt für die Bretonen erreichbar und sie werden DIE Überarmee, oder du machst die Regel so, dass sie nur in ner speziellen Situation funktioniert, dann kann sie aber der Gegner meist ganz leicht verhindern und die Regel verpufft einfach nur.
    Das Problem beim Standhaftigkeitausschalten ist die Tragweite des Effekts. Es werden halt auf einen Schlag Unmengen an Modellen/Punkten ausgeschaltet, wenn eine Einheit einfach so überrannt werden kann. Und dazu kommt, dass die Ritter dabei praktisch nix verlieren würden.
    Wenn man dann daraus so ne, ich nenne es mal schwarz-weiß-Regel, macht, die entweder greift, oder nicht, dann hat man zwei Szenarien. Entweder es funktioniert für die Bretonen und sie gewinnen recht leicht die Schlacht oder es funktioniert nicht und alles spielt sich wie gehabt.


    Warum kommt eigentlich niemand außer mir darauf einfach die Ritter mit etwas mehr Attacken auszustatten? Der Vorschlag ist simpel, aber macht daher auch weniger Probleme. Findet ihr das so doof? Wenn ja, warum?


    Trebuchet S3, dafür Ritterlanzenattacken in allen Nahkampfphasen aus den ersten beiden Gliedern und Flanken, solange die Flanken frei sind (d.h. zwei Lanzen in die Front eines Gegners bedeuten, dass von jedem Regiment die ersten beiden Glieder und je eine Flankenreihe hauen darf). Ich denke, das würde Vorteile bringen, da die Ritter mehr Attacken hätten (mit S3 sind diese immernoch mau, es wirkt ja z.b. jede Rüstung vollständig und allein beim Verwunden fallen 50% der Würfel mindestens raus). Aber halt auch Nachteile: Das Trebuchet wird ne Steinschleuder und ein Komboangriff wird schwächer.


    Ich versuch mal ne Skizze zu machen, wie ich mir das vorstellen würde.


    Mal noch ne Alternative Idee: Alte Lanzenformation wieder einführen. Da haben die Ritter automatisch Kontakt über die Lücken hinweg und Punkt.


    Keine Standhaftigkeit bei fFlankenangriffen durch Kava ist zu stark. Erstens würde das so formuliert auch leichte Kavallerie und Charaktermodelle auf Pferden und dergleichen betreffen und das würde diese Einhetien zur absoluten Übermacht machen. Zweitens hat man dann genau das Problem, dass es wieder zu Kavallerielastig wird. Ich könnte mir eher vorstellen, dass schwere Kavallerie nur 5 Modelle braucht, um einen Gliederbonus zu verweigern. Dann könnte man sie in 10er Blöcken stellen und sie hätten den taktischen Effekt auf den Flanken. Momentan ist der ja dahin, sobald einer ausm Sattel fällt - was sie dank gefährlichem Gelände auch gerne tun. Sowas fänd ich gut, aber wieder so ne an-aus Regel für Standhaftigkeit bringts net.

  • pro ritterlanze die angreift erhält die angegrifene einheit -1 MW auf MW Wert tests. Darüber hinnaus verursacht eine angreifende Ritterlanze entsetzen.



    Wenn man jedem Ritter eine attacke mehr gäbe wäre das nicht mehr im verhältnis da keine normale menschliche rittereinheit mehr als eine Attacke hat. Ich halte es für sinnvoller das man ihnen für die folgenden NK-phasen Morgensterne/einhändige streitkolben gibt die +1 stärke verleihen, solange die Ritter den Nahkampf gewinnen (soll das momentum darstellen) auch die Pferde sollten beim angriff je einen aufprallreffer S 4 verursachen (nur die erste Reihe)

  • Ich hab mir jetzt auch mal wieder gedanken gemach wie man die Bretonen aufwärten könnte. (Ja ja, ich weiss. Aber es macht spass ^^ )


    Ich bin zu folgenden gedanken gang gekommen.


    Achtung, ist zwar ne idee, aber noch nicht voll durchdacht. Man kann aber darauf aufbauen (Vielleicht ).



    Ich fände es ne gute idee wenn man den Bretonen verschiedene Formations regeln geben würde. Mit der lanzen formation haben sie ja schon eine spezielle formation.


    Ich hab mir das ungefähr so vorgestellt:



    Wall- Formation (Standart- Devensive )


    Fünf man in der ersten reihe. Also wie alle Rittereinheiten auch der anderen Völker.


    Sollange sich die Ritter einheit in dieser Formation hält, erhält sie automatisch die Sonderregel "Standhaft". (Um die tiefgestaffelten einheiten des gegners gleichziehen zu können ).



    Keil- Formation (Offensiv. Ich glaub die aufstellung gab es schon im letzten AB. Aber mit lanzen regeln, kann das sein? )


    In der Keil- Formation erhalten die Ritter keinen Gliederbonus. Sollten sie im Angriff sein, dürfen alle modelle die eine imaginäre linie ziehen können (also die randmodelle ) attakieren. Durch den einschlag des Keils, wird die gegnerische formation durcheinander gebracht, weshalb diese in der ersten Nahkampf runde auch keine glieder erhalten (Gild wie flanke, sprich Standhaft gild noch immer ).


    Sollte die Keil- Formation allerdings ihrerseits angegriffen werden, darf nur der Ritter an der spitze angreifen.


    Also stark im angriff, verliert aber klar in der verteidigung.



    Lanzen- Formation (Allrounder )


    Wie gehabt. Mehr glieder, und viele attacken. Hier sollte nichts geändert werden.





    Wie bereits gesagt ist es nur eine idee. Aber ich hoffe das jemand was damit anfangen kann. Ich werde mir zumindest weiter gedanken drüber machen :D



    Gelobt sei die Herrin

  • Hmm, durch die Keilformation schlagen doch rein rechnerisch weniger Modelle zu, als durch die Lanzenformation. Dem Gegner dann die Glieder zu nehmen ist einfach zu hart, immerhin ist es oft das Einzige was dem Gegner gegen eine angreifende Rittelanze bleibt...
    Ich ärgere mich weiterhin sehr darüber dass alle die Stärke und Spielbarkeit der Bretonen so unterschätzen, nur weil sie anspruchsvoller sind als andere Völker...
    Du hast bei den Bretonen imemr noch die besten Ritter im Spiel mit einigen starken Sonderregeln und weniger Einschränkungen als andere Ritter und beschwerst dich immer noch...


    Wenns dir nur um die Standhaftigkeit geht, spiel nen dicken Block Landsknechte oder Gralspilger, die ihre Glieder liefern und greif zusätzlich mit ner Lanze Ritter in die Flanke an.
    Durch die Glieder der Landsknechte ist der Gegner oft nicht mehr unnachgiebig, du hast halt dann das Problem dass der Gegner mehr Punkte zum Kampfergebnis reinholt, da er logischerweise auf die Infanterie haut.
    Darum ja besser Gralspilger, die halten mehr aus, am besten noch durch Magie gebufft...


    Aber gleiches Problem haben andere Völker ebenso und die haben noch nciht einmal derart gute Ritter wie wir...



    Die Wall-Formation passt überhaupt nicht zu Rittern, außerdem könnte man so in Kombination von 2 Rittereinheiten (ein Keil, ein Wall) jeden Gegner problemlos überrennen...

    ... ich spiele Warhammer weil mir der Hintergrund gefällt und um Spaß zu haben, nicht um Regeln zu f**ken und um jeden Preis zu gewinnen


    BRETONIA ca. 6000 PKT
    HOCHELFEN ca. 8000 PKT


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  • Ein Stärkebonus in der 2 Runde wäre viel effektiver (ohne Zauber) als irgendwas an der Lanzenregel zu verändern.


    Das einzigste was ich mir noch vorstellen könnte wären Aufpralltreffer im Angriff wie z.Bsp. W3 + 1 pro Glied mit Stärke 4 und wenn man beim Angriff eine 10 würfelt erhöhen sich die Aufpralltreffer auf W6 + 1 pro Glied mit Stärke 4

    Ich bin das Schwert in der Dunkelheit. Ich bin der Wächter auf den Wällen. Ich bin das Feuer das in der Kälte wärmt, das Licht das den Morgen bringt, das Horn das die Schlafenden weckt, der Schild der das Reich der Menschen schützt. Ich weihe mein Leben und meine Ehre der Nachtwache, für diese Nacht und alle Nächte die kommen werden

  • Leute, das ist ja gerade der Reiz am SPiel- die Strategie... sich genau überlegen wann man wie welchen Gegner angreift und auch wie man diese Kämpfe unterstützt. Mit Magie unterstützt sind die Ritter auch in folgenden Nahkampfphasen sehr stark und man kann ja imemr noch darauf plädieren stehen zu bleiben wenn der Gegner in seiner Nahkampfrunde zuhaut und in der nächsten eigenen Runde dann mit ner weiteren Ritterlanze angreifen...


    Aufpralltreffer halte ich sogar für realistisch und passend aber ist wieder keien Lösung für das eigentliche Problem, was mich aber eh nicht wirklich stört. Das Balancing ist dazu natürlich noch dabei so ne Sache...

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    BRETONIA ca. 6000 PKT
    HOCHELFEN ca. 8000 PKT


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    CHAOS SPACE MARINES ca. 7000 PKT
    DÄMONEN ca. 6000 PKT