Rangehen wie Blücher- Oger im Preußenstil.

  • Vielen Dank für den ausführlichen und unterhaltsamen Bericht!


    Nachdem ich das Bild des Rathauses meiner Wahlheimat Spandau und im ersten Absatz gleich meine eigentliche Heimat Regensburg gelesen habe, fühlte ich mich angesprochener denn je von deinem Erlebnisbericht. Ich musste auch gleich das "Spandauer Kurfürst" googlen, das ich nach über fünf Jahren hier leider noch gar nicht kannte. Da musste ich dann aber auch etwas schmunzeln. Schmeckt besser als die anderen Berliner Biere? Hier was ich dazu gefunden habe:


    Spandauer Kurfürst

    Ein traditionelles Pilsener, das in einer kleinen bayerischen Brauerei für uns gebraut wird.


    Dass Spandau noch so eine Altstadt hat, im Gegensatz zu anderen Teilen Berlins, liegt wohl daran, dass es erst 1903 entfestigt wurde. Davor gab es ganz strenge Regelungen, was wo gebaut oder eben nicht gebaut werden durfte.


    Aber genug davon, also wie immer ein toller Bericht. Beim nächsten Spandauer Turnier würde ich auch gerne mitspielen, muss mir mal den Kulturverein Siemens genauer anschauen.

  • Oha, krass...Ich wohne dort ebenfalls und am Rathaus laufe ich nahezu täglich vorbei; den Blick-Winkel des Fotos kenne ich eins zu eins!

    Auch die Kirche kenne ich; da war ich mit meiner Freundin an Weihnachten drin und vorgestern hatte sie mit ihrem Chor einen Auftritt dort...Wie klein die Welt doch ist!

    Es ist traurig, eine Ausnahme zu sein; es ist noch trauriger, keine zu sein...!


    :bear:


    Gerade gelesen und genau mein Ding:

    "Do more things that make you forget to check your phone"


    :winki:


    Eine Auflistung aller von mir bespielten Tabletop-Systeme und Fraktionen samt der jeweiligen Modell- und Punkteanzahl befindet sich auf meinem Profil hier unter dem Punkt:

    "Über mich"

  • Stimmt, für Euch sind das ja quasi alltägliche Eindrücke- für mich ist Spandau wie eine neue Welt.

    Ich war natürlich wie die meisten von uns schön öfter in Berlin, aber dann eher klassisch am Kudamm, auf der Musemsinsel, am checkpoint Charly, am Alex

    und wo man als Tourist so landet.


    Das ist natürlich ein Skandal, dass der Kurfürst in Bayern äh, gebraut wird :tongue:


    Aber genug davon, also wie immer ein toller Bericht. Beim nächsten Spandauer Turnier würde ich auch gerne mitspielen, muss mir mal den Kulturverein Siemens genauer anschauen.

    Darüber würde ich mich sehr freuen, aber das steht leider durch das Wegfallen der location erstmal in den Sternen :ui:

  • das steht leider durch das Wegfallen der location erstmal in den Sternen

    Ach, das 40. Turnier werden die doch nicht sausen lassen, nur weil die Location gewechselt werden muss. Ich werde mich mal informieren. Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit näher am Bahnhof dran, Siemensstadt ist ja ein Stückchen weg.

  • Schlundfeldzug zwischen Breisgau, Sonnstahl und dem westfälischen Frieden


    In den letzten Jahren sind meine Blogs ja gerade in der Urlaubszeit

    eher zu Reiseblogs als zu reinen Tabletop- Berichten mutiert.

    Das ziehe ich jetzt durch , also stehen diesmal eher die Trips nach Freiburg und Münster im Mittelpunkt

    als nur meine Oger auf ihrem Weg nach (passenderweise zu Münster) Osnabrück und der nächsten WTC.


    Bevor ich nämlich meine Oger gegen das Imperium von unserem ETC Coach Groudon

    antreten ließ, stand noch mein erstmaliger Besuch in Freiburg an.


    Freiburg




    Wir waren ganz begeistert. Durch die schöne Altstadt und den drum herum verlaufenden Schwarzwald

    hat man die perfekte Mischung aus Kultur, Wandern und historischen Eindrücken.




    Hier waren wir in der Ravenna-Schlucht. Die Brücke hat eine belebte Geschichte hinter sich.

    Die Brücke im Bild wurde im zweiten Weltkrieg von den Alliierten meist

    verfehlt wegen den vielen Sperrballons in der Nähe. Auf ihrem Rückzug mussten sie die Deutschen dann selbst sprengen :xD:




    Hier gedenkt man der Badener und Württemberger, die im Kampf gegen Frankreich 1870/71 gekämpft

    haben und gefallen sind, für die Gründung des Deutschen Reiches, wenn man so will.

    Dass man 60 Jahre zuvor auf der Gegenseite gekämpft hat, wird hier vorsichtshalber verschwiegen :tongue:



    Nein, ich habe kein Tabletop in Freiburg gespielt ^^

    Aber bei diesem Modell des Freiburger Doms bzw. der dafür nötigen Bauarbeiten

    im Freiburger Stadtmuseum habe ich mich sofort gefragt, ob die Figuren dafür 10mm, 28mm oder 32 mm heroic Scale waren xp


    Zurück aus Freiburg ging es in Kiel mit "richtigen" Miniaturen gegen die ESC-Liste von Groudon.


    Ogre Khans vs. Empire of Sonnstahl, Mission: Secure Target




    Da seine Imperiumsfiguren schon in irgendeinem Koffer nach Amsterdam unterwegs waren,

    trat ich quasi gegen meine eigene Armee an.

    Zweimal Sonnengreifen(Demis), Rittertodesstern mit Großordensmeister und dem Licht von Sonnstahl,

    Schützen- sowie Hellebardenabteilung, Dampfpanzer und zwei Mörser.

    Dieses Artillerie-Setup habe ich sogar selber vor zwei Jahren mal "eingeführt".

    Damit kann ich natürlich nicht von der ganzen Welt sprechen, aber in Deutschland war ich der erste,

    der das so regelmäßig gespielt hat. Die Eintönigkeit von Kanone plus Dampfpanzer(obwohl das ein sehr effektives Konzept ist)

    hatte mich immer etwas angestrengt.




    Rechtsaußen sieht es ganz gut aus. Die 4er Demis haben da einen schweren Stand gegen einen meiner drei Riesen, Frostie

    und den Fleischbus. Zumal die Umlenker(Reiters) auf der anderen Seite gebraucht werden.

    Meine Merc Vets sind aber schon etwas runtergeschossen.


    Linksaußen stellt mein Riese Hinz den 3er Greifen und der Hellebarden-Abteilung

    eine offensichtlich zu durchschaubare Falle am Fuße der Ruine :tongue:

    Groudon will den Riesen lieber mit den Reiters erschießen und würfelt dann ganz fürchterlich.




    Die Sonnengreifen haben zwar noch einen Divination-Buff drauf,

    aber hier kommt einfach zu viel an Attacken, Aufpralltreffern und Hieben

    mit der Khagadai-Keule. Und dann habe ich ihnen noch mit "Zerschmettert die Ungläubigen" den Widerstand gesenkt.

    Die Greifen werden gebrochen und auf der Flucht eingeholt.



    Hier haben wir schon Anfang der vierten Runde und wir drehen uns quasi umeinander.

    Das hängt damit zusammen, dass die Ruine im Vordergrund und oben der schwarze Hügel für "Secure Target" missionsrelevant sind.

    Mein linker Riese hat die kleinen Demis umlaufen und holt einen Mörser ab.

    Frostie ist von Magie und Beschuss schon recht angeknockt

    wie auch der kleine Ogerfleischbus rechts mittig. Der musste den Angriff des Rittertodessterns über sich ergehen lassen,

    wurde Auto-gebrochen und sammelte sich dann, als die Ritter statt der Verfolgung lieber in Richtung Missionsziel abdrehten.

    Dorthin laufen auch rechts oben meine überlebenden Merc Vets mit AST. Vier von sieben leben da noch inkl. AST.




    Ein schlimmer Bannwurf der Imperialen. Groudon braucht dringend neue Würfel.



    Endgame. Meine 4 Monster sind inzwischen alle erschossen oder erzaubert worden.

    Dafür hat es inzwischen beide Mörser zerrissen, der arkane Wagen war vom Schlachtfeld geflohen

    und die Miliz und die Reiters der Imperialen werden auch noch von Ogern erschlagen.

    Dabei habe ich dann auch noch das nötige Glück, weit genug fürs Misssionsziel zu überrennen.

    In einem Turnierspiel mit höherer Konzentration hätte mir Groudon aber wohl gar nicht erst die Möglichkeit gegeben,

    sondern seine Einheiten einfach vorher anders angewinkelt.

    So reicht die Konga der Imperialen rechts unten nicht zum Ausgleichen des Missionsziels gegen die Mercs hinter Hügel.

    Am Ende von Runde 6 haben wir beide um die 1900 Punkte vernichtet,

    mit Missionsziel liegen die Oger also 13:7 vorn :blush:

    Damit sah es deutlich besser aus als beim letzten Aufeinandertreffen mit Groudons Imperialen.

    Natürlich hatte ich auch etwas Glück, aber ganz ohne ist ein Spieler seiner Qualität auch schwer zu schlagen.

    Die Liste hat gut funktioniert und ich habe weiter die Qual der Wahl zwischen dieser (monstermäßigen)

    und der mit massiv vielen Merc Vets :love:


    Münster


    Dann musste ich meine geliebten Miniaturen wieder zurücklassen,

    weil es nach Münster in Westfalen ging. Die Stadt wollte ich immer mal sehen,

    und das passte jetzt natürlich perfekt, da dort gerade das Jubiläum 375 Jahre westfälischer Friede

    gefeiert wurde. In Münster(katholische Verhandlungsparteien) und Osnabrück(protestantische Verhandlungsparteien)

    wurde damals nach zähem Ringen der dreißigjährige Krieg beendet. Und über 100 Jahre Frieden in Europa eingeleitet.




    Auch in Münster hat man die Altstadt nach den Luftangriffen der Alliierten originalgetreu wiederaufgebaut,

    obwohl die Innenstadt zu 90 % zerstört wurde.

    Also erlebt man den Münsteraner Dom in voller Pracht und glücklicherweise

    auch den teilweise erhaltenen Friedenssaal, in dem damals die Verhandlungen

    stattfanden. Den Namen hat er erst hundert Jahre später erhalten.




    Links oben sind die damals Beteiligten in Portraits festgehalten.

    Für Münster war das eine Zeitenwende. Die 10.000 Einwohner mussten

    auf einmal 3000 Gesandte mit Familien und Dienern unterbringen.

    Die Verhandlungen fanden noch während der Kämpfe statt und wurden

    ähnlich erbittert wie auf dem Schlachtfeld ausgetragen.

    Der Unterhändler des Papstes kommentierte das mit den Worten:

    "Die Hölle muss leer sein. Alle Teufel sind hier in Münster."




    Das ist hier jetzt noch nicht mal das Münsteraner Schoss, in dem die Universität untergekommen ist,

    sondern einfach irgendeine Adels-Residenz, mitten in der Innenstadt. Münster lässt sich da in Sachen Architektur nicht lumpen.

    Und dann habe ich noch eine kleine Besonderheit für heiner

    Im Münsteraner Museum für Stadtgeschichte findet sich eine originalgetreu nachgebaute Theaterbühne

    von 1932, aber eben auch die Originalpuppen von damals, die glücklicherweise erhalten blieben:




    Irgendwie auch ein bisschen gruselig :tongue: Aber man war handwerklich vielleicht auch noch nicht ganz so weit.

    13 Jahre später bekamen die Münsteraner dann Besuch von Gästen aus anderen Teilen der Welt:




    Briten und Amerikaner begrüßen sich freundschaftlich in der Münsteraner Altstadt.

    Sie wurden oft herzlich begrüßt, die katholischen Münsteraner waren mit den Nationalsozialisten ohnehin nie warm geworden.

    Der junge Mann vorne rechts traut dem Frieden noch nicht so wirklich.

    Vielleicht rechnet er mit feindlichen Scharfschützen, wie in "Inglorious basterds".




    So viel zu meinen Eindrücken aus Freiburg und Münster, mit etwas tabletop,

    etwas zweitem Weltkrieg und einer Dosis westfälischem Frieden.


    Wenn Ihr die Möglichkeit habt, fahrt da unbedingt hin. In beiden Städten gibt es viel zu sehen,

    Freiburg hat vielleicht noch etwas mehr im Umland in Sachen Natur zu bieten.


    Und bei meinen Ogern steht noch ein Bericht gegen die Zwerge aus,

    bevor es im September zum Turnier nach Hamburg geht :alien:



  • Hier waren wir in der Ravenna-Schlucht. Die Brücke hat eine belebte Geschichte hinter sich.

    Die Brücke im Bild wurde im zweiten Weltkrieg von den Alliierten meist

    verfehlt wegen den vielen Sperrballons in der Nähe. Auf ihrem Rückzug mussten sie die Deutschen dann selbst sprengen :xD:

    Ist das nicht die Brücke aus dem neuesten Indiana-Jones-Film!?



    Danke für das Teilen! Ich wertschätze das stets sehr, dass Du auch das Drumherum ‚mitlieferst‘. :love:

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

  • antraker das könnte sogar sein, ich hsb den noch nicht gesehen bisher.

    Ist er empfehlenswert? Bis auf die Kristallschädel hat mir alles von Indy bisher gefallen?

    DD-der-Kleine Unbedingt :thumbup:

    Kurfassung: Ja, kannst in jedem Fall machen. Ist kurzweilig und mMn nicht ganz so klamaukig wie die früheren teilweise.

    "Machen" ist eigentlich wie "Wollen" - nur krasser!

  • Ich finde den neuesten Indiana Teil auch wirklich gelungen, nicht zu übertrieben und gut besetzt. Zudem ein letztes mal Harrison Ford in seiner Paraderolle sollte man sich geben.

    Tolle Eindrücke zweier toller Städte, vielen vielen Dank für das Teilen, bin begeistert und werde dank deiner Einführung auch mal in diese Städte fahren.

    Hobby Leidenschaft, die Leiden schafft!

  • Jetzt komme ich um den Film wirklich nicht mehr herum :tongue:

    Danke für Eure Einschätzungen. Und ja, insbesondere Freiburg ist auf jeden Fall eine Reise wert- am besten gleich für eine Woche.

    Wir waren knapp 4 Tage da und haben längst nicht alles spannende gesehen. Zumal man

    von dort auch Ausflüge nach Basel (30 min) oder Karlsruhe (60 min) machen kann.

  • Road to WTC:

    Testspiele gegen Zwerge, Chaoten und Orks


    Gentlemen, die Preußenoger bieten auf die Zielgerade ein auf dem Weg nach Osnabrück.

    Dort findet Mitte Oktober die WTC mit Team Pfiffig und meinen Ogern statt.

    Die Generalproben finden in Halstenbek und Kassel statt bzw. zwischen diesen

    beiden Turnieren findet sich die endgültige Formation für die WTC.

    Ich schwanke derzeit noch zwischen einer monsterlastigen und einer veteranenlastigen (Viele Vielfraße) Liste.

    In den letzten Wochen wurde beide Konzepte im Wechsel getestet, hier sehr Ihr die Testspiele

    gegen Riggers Zwerge, Nepomuks Chaoten und Bad Brains OmG.


    Ogre vs. Dwarven Holds, spoils of war



    Wir befinden uns in Runde zwei gegen die Stumpens.

    Das Spiel begann mit einem Paukenschlag. Die Zwergenkanone trifft und verwundet mein Frost Mamooth- gleich 4 von 6 Wunden weggeschossen.

    Also legen die Rangers mit ihren Armbrüsten nochmal drauf an, nicht alle haben Sicht...aber die übrigen nehmen Frostie die letzten Leben :eeeek:



    Links oben sieht man, wie reduziert der kleinere Fleischbus nach dem Zwergenbeschuss aussieht.

    Dafür haben oben rechts die Merc Vets mit Waffenpaar Umlenker beseitigt, die Orgelkanone ausgeknockt

    und bedrohen das zwergische Hinterland. Die Merc Vets mit Giftpistolen wenden sich den

    Miners zu (Bergwerker).




    Hier nähern wir uns schon dem Ende des Spiels. Rechtsaußen haben die Merc Vets mit Pistolenpaar die Miners

    vertrieben und den rechten Marker gesichert. Im Vordergrund musste sich mein Pyromane opfern, damit

    die 30 Greybeards(die den linken Marker aufgesammelt hatten) mit Zweihändern meinem großen Fleischbus(der kleine ist Geschichte) nicht in den Rücken fallen.

    Der kann sich im Zentrum aber der Falle von Kingsguard und Schützen(die fliehen könnten)

    entziehen und reformed sich mit seinen 6 Zoll genau auf den mittleren Marker.

    Da sich die Verluste die Waage halten(Miners+Kriegsmaschinen plus Kopter plus halbe Ranger vs. kleiner Fleischbus+ Frostie + pyro adept+ Säbelzahnkatze),

    gibt das Missionsziel den Ausschlag für die Vielfraßliste: 13:7 für die Preußenoger oder "objective win", wie der Amerikaner sagt 8)

    Nehme ich gegen Riggers routinierte Schießzwerge immer gerne mit.


    Spiel 2 vs. Warriors of the Dark Gods, Mission capture the flags




    Nice, endlich wieder gegen Krieger- und Nepomuk, der nach vielen Ausflügen ins Land der Düsterelfen endlich

    wieder seine Krieger ausgepackt hatte, wartete wieder mit stark bemalten Modellen auf,

    die sonst nur Grimgorki so spektakulär zu bieten hat.




    Meine Monsterliste ist genauso auf Krawall ausgelegt wie seine Krieger.

    Barbarenreiter, 20 greed-Krieger im Kern, Killergeneral inmitten 5 Chosen Knights, Forsaken One, Alchemie-Magier auf Auto,

    Exalted Herald und Chosen Chariot. Ich mit zwei Fleischbussen, 3 Riesen, einem Frostie und Giftmercs sowie yheets.




    Force on force. Maximales Gekloppe mit beiden Generälen involviert.

    Während sich rechts einer meiner Riesen mit dem Forsaken abmüht

    und dabei wegen schlechterer Profilwerte nur mit Magie-Unterstützung die Stellung halten kann(aber schließlich ausgeschaltet wird),

    kontern mittig die Gift-Mercs(Seite) plus Riese Nummer zwei (von hinten) gegen die Chosen Knights mit Chaos-Warlord drin.

    Der hatte meinen Fleischbus nicht brechen können, beide Generäle überleben das Hauen und Stechen.




    Ich hatte alle Chosen Knights erschlagen, aber der Chaoslord entkommt :huh:

    Da kommt schon der nächste Konter, diesmal von den Kriegern der dunklen Götter.

    Der Forsaken und der Zauberer auf Streitwagen rammen meinen Restfleischbus in die Flanke :censored:



    Abgerechnet wird zum Schluss. Im Vordergrund haben die Chaoten die rechte Flanke gegen den kleinen Fleischbus

    und den dritten Riesen +Frostie(vom Exalted Herald erschlagen) gesichert, verstecken sich aber so gut wie möglich vor meinem Veteranen-Giftbeschuss.

    Der Kriegerbus ist nach dem Kampf gegen die kleinen Bullen und etwas Magie schon reichlich ausgedünnt.

    in der letzten Runde muss ich alle drei mit meinen Merc Vets plus AST erschießen für den Missionssieg.

    Die Merc Vets machen genau drei Wunden, also rüsten die Wasteland Warriors dreimal auf die 5+....und genau einer überlebt :xD:

    Oben mittig rennt mein letzter Riese in den gesammelten Chaotenlord und nimmt ihm die letzten Wunden :blush:

    Der Alchemie-mage steckt in meinem Generalsbus fest und überlebt das Auf und Ab.

    Keiner kriegt das Missionsziel, aber dank erschlagenem Feindgeneral und der höheren Kosten

    von Chosen Knights+ Forsaken gegenüber zwei Riesen plus Frostie und kleinem Bus

    kommen meine sympathischen Dickhäuter mit einem 12:8 über die Ziellinie :sekt:

    Die dunklen Götter haben sich aber teuer verkauft, gerade mit so wenig Spielpraxis.


    Spiel 3 vs. Orks mit Goblins , Mission Capture the flags




    Bad brain hat bis vor kurzem jahrelang kein 9th Age mehr gespielt, hat jetzt aber Bock auf das neue OnG Buch

    bekommen und ist von 40k zurückgewechselt.

    Mitgebracht hatte er einen Knüppelriesen, eine Goblinhorde mit Giftbanner, einen Goblinbunker

    mit AST und großem Thaumaturgen drin, während der mittlere Schamanismus-Zauberer in

    den 15 Eisenorks plus Orkwarlord(attack Gnasher) stand. Ein guardian Behemoth(zufällige Bewegung plus Aufpralltreffer),

    27 Veterans, 8 Spinnenreiter, Grotlinge und ein Schrottlingwagen gesellen sich dazu und der Loner auf Grunter

    (Eisenorkboss auf Wildsau mit Einserrüster wiederholbar und W6 mit 4 LP) komplettiert das Bild.

    Ich wieder mit den 4 Monstern am Start plus drei Blöcke.




    Der Schlund nimmt Fahrt auf. Rechts läuft es optimal für Frostie. Er plättet die Umlenker-Grotlinge

    und bekommt beim Überrennen exakt die benötigte 10 für den Guardian Behemoth(das Squigmodell).

    Dem hatte ich mit den Merc Vets schon ein paar Wunden rausgeschossen, so dass Frostie jetzt die Ernte reinbringen kann.

    Dass ich links mit dem kleinen Fleischbus die Giftgoblins angehe, war so nicht geplant.

    Aber die (unbemalten) Orc Veterans waren vor meinem Angriff geflohen und der auf die Goblins

    war die einzig verbliebene Möglichkeit, dem Panzer-Loner(links unten) zu entkommen. Immerhin sammeln sich die Veterans

    nicht und erleichtern mit das Missionsziel.

    Dank Widerstand senken boxe ich da auch krass viele Goblins raus, aber sie bleiben standhaft(Mehrheit nicht im Wald)

    und die Eisernen kontern von links und es entkommt bei dem Massaker ein ganzer Ogerbulle.




    Runde 4 und es hatte mächtig geknallt. Zwar war sein Riese, den bad brain gerade vom Schlachtfeld nimmt,

    trotz Buffs einfach am Frost Mamooth trotz Buffs zerschellt, aber dafür bricht gleich sein Loner(das weiße Modell oben rechts)

    meinen Riesen, obwohl er ihm nur wenige Wunden schlägt. Aber der Riese schafft den 9er Standhaft-Test nicht :wasp:

    Auf den beiden Flanken des Schlachtfelds kloppen sich je ein Riese und ein Iron Orc Chariot.

    Das rechtsaußen wird einfach zu Klump gedroschen, aber rechts beißen die beiden Wildsäue simultan

    meinem Riesen die letzten beiden Leben raus, während er mit der Keule das Auto verbeult- zweimal

    auf die 4+/5+ und alles passt...Gork und Mork hatten die Würfel wieder in die Waage gebracht :tongue:




    Finale und die OnG stehen ganz schön unter Druck.

    Der Loner oben mittig überlebt meine Thaumaturgie-Geschosse mit einem Lebenspunkt

    genau wie die evakuierten beiden Goblinhelden AST und Thaumaturg meinen Beschuss :xD:

    Der Loner gibt so zumindest halbe Punkte ab, aber die beiden gerissenen Gitz lachen sich

    mit je einem Leben ins Fäustchen.

    Links unten hatten sich Gitze und Iron Orcs an der Schlachtfeldkante gesammelt,

    nachdem sie ein Flankenangriff von meinem Fleischbus und den Merc Vets

    zur Flucht gezwungen hatte. Der kleine Goblinbunker wurde aber von Frostie,

    dem eindeutigen MVP der Schlacht, aufgefressen und das Missionsziel war so safe in Ogerhänden.

    Das macht aus einem 13:7 ein 16:4, die Monsterliste funktioniert also tadellos :alien:

    Da die mit den vielen Merc Vets aber auch Spaß macht und solide Ergebnisse einbringt,

    wird das Turnier in Halstenbek am nächsten Wochenende den Ausschlag geben.


  • Ich finde ja den verstärkten Vet-Ansatz interessant. Denke, dass zB das Chaos gegen die Vet-Liste ziemlich Probleme hätte bekommen können. Wie ich dich kenne wird es aber wieder die Monster Manege :tongue:, mit vieren kann man halt auch gut arbeiten.


    Wie hat sich die Monster-Liste bisher gegen Beschusslisten so geschlagen?

  • Ich bin auch gespannt, wie du dich entscheidest. Sind beides Listen mit relativ monotonem Thema (jeweils). Diese müssen halt gut verpaart sein.

    Wer Lust hat, findet hier Schlachtberichte von mir:
    (Hauptsächlich Waldelfen, Vampire, Tiermenschen)

  • Die Idee mit dem Doppel Fleischbus gefällt mir richtig gut

    Ja, das ist das einzige, was in beiden Listen dabei ist. Und daran halte ich auch fest,

    auch wenn das zu Lasten der Umlenker geht(statt zweitem Fleischbus wären eben auch 3er Darts aus Ogerbullen möglich oder 5 Tiger.

    Wie hat sich die Monster-Liste bisher gegen Beschusslisten so geschlagen?

    Das ging gegen das Imperium gut, gegen Sylvan Elves so durchwachsen und gegen Zwerge dürfte das länger her sein.

    Dürfte aber kein gutes matchup sein gegen Kanonen und viele Leute mit Zweihandwaffen :tongue:

    Da wäre ich tatsächlich auf das Pairing im team Turnier mit angewiesen.

    Auch wenn der thaumaturg und die Pistolen Vets natürlich auch mal gegnerischen Bescchuss reduzieren können.

    Aber eben nie ganz ausschalten.

    Diese müssen halt gut verpaart sein.

    Die Monsterliste ja, die mit den vielen Vielfraßen finde ich nicht ganz so matchup-abhänig.

    Ist ein Umlenker mehr drin, Thauma + pyro setzt auch den Gegner unter Druck und es sind einfach krass viele

    Lebenspunkte.

  • Wenn eine Liste zu viele ähnliche Elemente hat, passt das zur Gegner Liste oder eben nicht. Bei universellen Listen passiert das nicht. Daher kann man viel mehr matches spielen, muss aber auch jedes wirklich spielen

    Wer Lust hat, findet hier Schlachtberichte von mir:
    (Hauptsächlich Waldelfen, Vampire, Tiermenschen)

  • Turnierbericht Halstenbek Autumn Clash


    Puh, im September hatte ich viel 9th Age gespielt- neben den Testspielen noch

    Turniere in Halstenbek und Kassel. jetzt, im Urlaub, gabs dann mal weniger tabletop-Spiele

    und mehr kulturelle Eindrücke und etwas Strand und lange adriatische Sommernächte.

    Nächstes Wochenende steht dann noch die WTC bei Osnabrück an und dann

    das tabletop-Wochenende in Dänemark und ein Turnier bei Stade(tendenziell mit den neuen Orks).

    Und dann reicht es auch erstmal in 2023 :tongue:



    Spiel 1 vs. Infernal Dwarves, Mission King of the Hill

    Die Rückschau beginnen wir mit dem Turnier bei Ricardo in Halstenbek.

    Meine Oger mit 4 Monstern trafen im ersten Spiel abgesprochenermaßen(Benjamin und ich hatten seit 2013 nicht

    mehr gegeneinander gespielt) auf eine gemischte Infernal Dwarf-Liste:




    Ein Kämpfer-Kadim und ein schießender Kadim. Dazu zwei Taruk-Trupps, einmal Vassal Cav und

    zwei schießende Citadel Guard-Blöcke mit Helden drin, außer dem Alchemy-Master auf Streitwagen(Prophet).

    Ich bekomme den ersten Zug, kriege mit Magie und Beschuss aber noch nicht viel gebacken.

    Der Raketenwerfer auf dem einen Kadim nahm sich dafür selbst aus dem Spiel.




    Auf dem linken Flügel macht sich jetzt meine Schwachstelle(der zweite Tribesmen-Block ohne Helden) in der Liste bemerkbar, die nach diesem Turnier durch Bruiser ersetzt werden. Damit die nicht gleich vom kämpfenden Kadim verjagt werden,

    muss ich einen der Riesen als Edel-Umlenker opfern.

    Mittig fliehen die yheets gleich zu kurz, so dass der (ehemals schießende) Kadim sie auf der Flucht einholt

    und bindet meinen Todesstern mit Great Khan drin. Der erschlägt gleich den Kadim, kommt aber erstmal nicht von der Stelle weg.

    Meine Merc Vets wagen sich jetzt näher an die Citadel Guard ran

    und werden dafür gleich einen hohen Preis zahlen. Selbst schießen sie nur 2,3 Typen weg.




    Rechts unten sieht man die verheerenden Folgen seines Beschuss. Ein kompletter Zitadell-Trupp und ein dezimierter

    ballern aus allen Rohren auf meine Merc Vets. Im Schnitt killen die so 2 Mercs, was natürlich auch schon weh tut.

    Aber am Ende sind 5 tot(15 Lebenspunkte 8|) und ich muss den AST in den Todesstern evakuieren.

    Johnny links unten ist der letzte Überlebende des Trupps.

    Aber es geht noch mehr schief. Mein Edelumlenkerriese wird vom Kadim in 2 Nahkampfrunden erschlagen

    und macht dem feindlichen Ungetüm trotz insgesamt 15 Attacken der Stärke 6 nur ganze 2 Wunden...

    Aber es wird noch schlimmer. Meine Magier hatten den rechten 4 Tauruks ein Modell rausgeschossen,

    so dass der rechte Riese mit denen den Kampf suchte. Auch dieser Riese macht denen kaum Schaden,

    im Gegenzug treffen die das Meiste und verwunden alles und schalten ihn punktgenau aus,

    sonst wäre er gegen dann noch 2 Tauruks standhaft gewesen :blerg:

    Die Krönung: Johnny kann in der vierten die 2 Tauruks so angreifen, dass nur einer angreifen kann.

    Mit 5 Attacken der Stärke 5, Gift und dem Angriff würde der die mindestens binden, wenn nicht sogar

    in die Flucht schlagen. Johny macht dann 2 Wunden und der eine Tauruk schlägt nochmal mit seinen

    drei Attacken zurück- alles trifft, alles wundet, Johnny tot. Tauruks rechts frei, linksaußen der Kadim frei

    nach dem verpatzten Entsetzenstest meiner tribesmen und so können 3 seiner Einheiten gleichzeitig

    enthusiastisch in meinen Todesstern gehen. Zweimal auf die 7 und einmal auf die 8. Klappt alles,

    Magie kommt auch durch- Game Over Ogre Deathststar :xD: Das ging schnell bergab. 0:20 in einem aus

    meiner Sicht anfangs völlig offenen, wenn nicht sogar aussichtsreichen Spiel.


    Spiel 2 vs. Orcs n Goblins


    Ernüchternder Auftakt also, mit kleiner Listenschwäche,

    viel Würfelpech und am Ende einer ganz schönen Abreibung.

    Immerhin ging es im zweiten Spiel gegen einen vertrauen und auch angenehmen

    Kontrahenten, mit Larsemann fachsimple ich auch gelegentlich über Oger und Orks

    und wir beide hatten im ersten Spiel die äh, B-Karte abbekommen.

    Weil ich wohl noch etwas mitgenommen vom ersten Spiel war,

    kommt das erste Foto bereits aus Runde drei oder vier.




    Hier sieht man noch 2 Wildorkblöcke links, einen tiefen Goblinbunker mittig und oben rechts hinter

    meinem Riesen und meinen Merc Vets seinen Eisenorkgeneral auf Lindwurm und vor dem Todesstern als

    Umlenker die Goktuk Neophytes.

    Es fehlen da aber auf der Orkseite schon 2 wrecking Teams(mit Magie ausgeschaltet), 2 von 3 Mad Gitz(früher fanatics) durch

    Giftbeschuss der Merc Vets, ein Orkriese(erschlagen vom rechten Ogerriesen), drei Goblinstreitwagen(von fliehenden

    Wildorks vom Schlachtfeld gepanickt) und beide Goblinhelden

    auf Wolf(mit 2+/4+ und 1+ wdh.). Einen Goblinhelden hatte ich in Runde Eins mit einem Riesen

    vom Schlachtfeld gepanickt(der hatte Entsetzen einmalig auf die 8 getestet), der andere war an einem

    meiner Riesen verreckt. Ich hatte bis dahin nur die Umlenker-Yheetis verloren und einen der drei Riesen.

    Bei Lars ging auch würfelmäßig praktisch Nix. Die kaltblütigen Moraltests der Orks hauten nicht hin,

    die Paniktests der Goblins sowieso nicht und seine Kämpfe liefen auch nicht nach Plan.

    Lediglich der Eisenork auf Lindwurm rüstete oder regenerierte jede verdammt Wunde,

    die ich ihm mit Giftbeschuss oder Thaumaturgie zufügte.

    Der Ogerbus im Vordergrund greift jetzt die Ferals nebenan an, die fliehen.

    Dann lenke ich um in den Goblinbus...der flieht, läuft aber viel zu kurz und

    wird auch noch in der Nähe des Missionsziels(Mittelpunkt halten) eingeholt.

    Es läuft eh bescheiden und die Orks greifen zum letzten Hail Marry.

    Seine großen Ferals mit Magiern und Armeestandarte attackieren den "kleinen" Fleischbus,

    auf den ich children of Umi gepackt hatte. Die Orks gewinnen das,

    meine Dickhäuter testen wiederholbar auf die 6....und stehen ihren Mann/Oger.

    Das bedeutet einen fetten Konter durch den Schlundfeldzug:




    Abgesehen von den vielen Aufpralltreffern schlagen die Oger hier wegen des Frost Mamooth

    auch noch alle zuerst zu. Wir haben es dann nicht mal mehr ausgewürfelt.

    Da stecken 2 Zauberer und die Armeestandarte drin und abgesehen vom kleinen Orkblock links

    und dem in meinen Veterans feststeckenden Eisenorkboss auf Lindwurm

    ist Nix mehr vom Orkheer übrig. Die Oger sammeln also maximale Punkte ein und das Missionsziel

    für ein 20:0. Was im ersten Spiel noch schief lief, klappte hier alles.

    Zumal Lars würfelte wie ich in Spiel 1.

    Mit 20 Punkten aus 2 Spielen finde ich mich also genau in der Turniermitte ein,

    bekomme aber im dritten Spiel mit dem fünftbesten Spieler der deutschen T3-Rangliste noch mal einen echten

    Hochkaräter als Gegner- Nils "Goblinmeista" mit den Kriegern der dunklen Götter.


    Vor dem letzten Gefecht schauen wir uns aber noch ein paar Impressionen vom Autumn Clash an:








    Spiel 3 vs. Warriors of the Dark Gods, Mission spoils of War


    Nils gehörte jahrelang zu den besten Infernal Dwarf-Spielern Deutschlands.

    Vor Kurzem war er aber auf die Krieger-Fraktion umgestiegen und so erwartete mich folgendes:



    830 - Chosen Lord, General, Wasteland Dragon, Trophy Rack (Aether Icon), Shield, Halberd, Immortal Gauntlets, Obsidian Rock, Sloth

    780 - Exalted Herald

    300 - Sorcerer, Wizard Adept, Alchemy, Light Armour, Crystal Ball, Ranger's Boots

    320 - 10 Warriors, Lust, Musician, Champion

    320 - 10 Warriors, Lust, Musician, Champion

    190 - 8 Fallen

    119 - 8 Warhounds

    769 - 5 Chosen Knights, Sloth, Standard Bearer (Stalker's Standard), Musician, Champion

    415 - 3 Feldraks, Halberd, Standard Bearer (Banner of Discipline), Musician

    305 - Supplement Marauding Giant, Monstrous Familiar

    150 - 5 Flayers, Bow

    4498


    Eine klassische Mischung mit 4 Scorern, vielen mobilen Bedrohungen, 3 mal Umlenkern

    und mittelviel Magie. Und nicht zuletzt einem Drachen aus dem Ödland.

    Oder aus der Steppe. Ich bin wohl zu stark von der Fallout-Reihe geprägt.



    Meine Jungz bekommen wieder den ersten Zug und meine Strategie liegt darin,

    1. den Exalted Herald mit Giftbeschuss auszuschalten oder schwer zu verwunden

    2. seine Krieger Scorer mit meinen Monstern auszuschalten und 3. den Drachen mit Beschuss und Magie auf Distanz zu halten.


    Moltke hat in der Kurzform mal gesagt: "Kein Plan überlebt die erste Feindberührung"

    Und so summieren sich in den ersten beiden Runden die Rückschläge auf meiner rechten Flanke.

    Insgesamt pumpe ich 30 Gift-Schüsse in den Herald- der rüstet und rettet einfach alles :xD:

    Dafür produziert das erste Hellfire von Nils auf meinen rechten Riesen 11 Salven und 8 Wunden und der ist instant tot :eeeek:

    Grave Calls bekomme ich mit 5 Bannwürfeln gegen 3 EW nicht gebannt und aus 6 Mercs werden 4.

    In der dritten panickt dann der kleine Fleischbus vor dem Drachen und sein Exalted Herald,

    der zu dem Zeitpunkt mathematisch schwer verwundet oder tot sein sollte,

    kann die Flanke meiner Mercs mit AST angreifen.

    Zu dem Zeitpunkt hatten wir über 30 Grad in der Halle, die meisten waren mit ihren Spielen bald fertig

    und wollten zügig nach Hause.

    Alles egal. Ich wollte nicht abschenken und mit nur 20 Punkten nach Hause fahren,

    zumal ich Nils vor vielen Jahren sogar noch geschlagen hatte.




    Also überlege ich kurz und fliehe dann mit den Mercs inkl. AST einmal durch

    meine halbe Armee. Also testet das Frost Mamooth einmalig auf die 9(wegen Generalsnähe)

    und meine beiden Riesen einmalig auf die 8 Panik. Und dann müssen sich die AST-Mercs noch auf die 8 sammeln.

    Aber alternativ hätte der Exalted Herald die Mercs nach 2 Nahkampfrunden aufgerieben und die Partie wäre auch entschieden.

    Ich würfle aber weiter niedrig und schaffe alle 4 Tests :tongue: Alle für sich durchaus machbar,

    aber in der Summe gehört eben auch das Glück dazu, das mir in den ersten beiden Runden fehlte.

    Die gesammelten Mercs schießen dann seinem General auf Drachen drei Leben raus.

    Er konfrontiert sie daraufhin im Nahkampf, ringt auch den AST und Champ nieder,

    aber verreckt dann an den Giftattacken der verbliebenen drei Mercs :]




    Endgame. Wie es bei zwei nahkampforientierten Armeen zu erwarten war,

    wird fast überall gekämpft. Leider verpasst mein Riese links oben auf die 7 den Angriff auf die Feldraks

    und mein Frost Mamooth kriegt sie allein in der letzten Runde nicht gebrochen.

    Dafür muss mein Rest-Todesstern sich der verbliebenen Chosen Knights und des Exalted Heralds erwehren.




    Er erschlägt noch meinen Thaumaturgen, Mein Great Khan einen Chosen Knight,

    am Ende gewinnt das Chaos den Nahkampf um zwei und meine Oger testen

    einmalig auf die 7 den letzten Aufriebstest des Spiels....und da liegt exakt die 7 :blush:

    Dann ist das wilde Gemosche vorbei und Nils hat etwas mehr Siegespunkte und natürlich

    auch das Missionsziel(bei mir waren ja in Runde Zwei schon die beiden Flanken weggebrochen,

    die Marker 1 und 3 hätten anfechten sollen).

    Seine Krieger liegen 15:5 vorne, aber ich war nicht unzufrieden.

    Für die WTC war es auch ein richtig guter Testlauf, wie man aus einem vermeintlich

    aussichtslosen Spiel gegen einen schweren Gegner möglichst noch einige Punkt rauspresst.


    Turnier-MVP OK: Bekommt der Fleischbus mit General drin. Konstante Performance.

    Turnier- LVP : Wie angedeutet, der kleine Fleischbus. Wird zur WTC ausgewechselt.


    ...wie auch die drei Riesen. Sie haben mir viel Freude bereitet in den letzten Monaten,

    bedeuten immer aber auch Hit n Miss. Zudem sind es gegen beschussstarke Armeen leichte Punkte für den Gegner.


    In Kürze erfahrt Ihr, ob es mit weniger Riesen und mehr Merc Vets (Vielfraßen) in Kassel besser gelaufen ist :alien:




  • Die ersten beiden Spiele passieren einfach mal. Ich persönlich komm dann auch mal (ist in der letzten Zeit besser geworden) in so eine negative Spirale das man selbst gute oder durchschnittlich Würfe als schlecht wahrnimmt. Dann trifft man auch noch schlechte Entscheidungen und ein Spiel geht vor die Hunde.


    Daher doppel :thumbup: :thumbup: fürs letzte Spiel, jeder Punkt ist fürs Team wichtig.