Ehrlich gesagt hoffe ich, dass GW vllt die WHF-Rechte irgendwann verkauft und ein anderer Hersteller da weitermacht, wo GW aufgehört hat.
Auch meine Hoffnung und sei es nur der Regel und Stories wegen.
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Neues Benutzerkonto erstellenEhrlich gesagt hoffe ich, dass GW vllt die WHF-Rechte irgendwann verkauft und ein anderer Hersteller da weitermacht, wo GW aufgehört hat.
Auch meine Hoffnung und sei es nur der Regel und Stories wegen.
Es gibt doch tolle Projekte hier überall, die das Weiterspielen unterstützen...!
Wer wirklich will, wird auch weiterhin Spaß haben!
ich hab mal bischen gelesen hier und geb jetz auch mal meinen senf dazu:
ich spiele jetzt seit ca. 10 Jahren warhammer...
in der Zeit haben sich natürlich unzählige Miniaturen angesammelt (insgesammt 9 Armeen in Punktgrößen von 3500 - 12000 Punkten), genauso Armeebücher, Geländestücken und und und...
natürlich bin ich auch auf einige turniere gefahren mit so ziemlich jeder Armee die mir zur verfügung stand - mal mehr mal weniger erfolgreich - meist mit Armeelisten die ungewöhnlich sind (mich langweilt dieser Einheitsbrei/ausmaximierter mist und Listen mit denen jeder spielen kann)
Als es dann los ging mit End Times war eigentlich schon klar das sich Warhammer verändern würde und das nicht zum guten (klar darüber läst sich jetz streiten - ich stell hier nur meine Meinung rein, wenns jemand anders sieht -> kein thema), die neuen Modelle wurden übertrieben groß und stark (und natürlich auch teuer)
und dann kamm der Warhammer-Todesstoss => Age of Sigmar
Ja, ich habe es getestet (2 Spiele), und ich muss sagen es gefällt mir nicht - die ganzen taktischen elemente sind weg... jetz kanns jeder - wo ist da der reiz?
jetzt bleibt zu hoffen des es noch viele spieler gibt die an der 8ten edition festhalten - turniere werden ja weiterhin veranstalltet
und sollte sich auch das irgendwann aufhören - es gibt noch andere Spielsysteme...
Ich habe die Beiträge jetzt auch mal überflogen. Ich spiele jetzt Warhammer Fantasy nicht so lange, wie die meisten Veteranen hier, ich hatte aber schon eine Weile Erfahrung mit HdR Tabletop. Die Figuren fand ich sehr schön, aber mir hat es gefehlt, das Spiel mit vielen Figuren zu spielen. Hier kam dann Warhammer Fantasy. Mir haben einfach die großen Regimenter total gefallen. Die Fantasy-Welt an sich ist zwar eher dunkel, aber das kennt man ja schon aus Game of Thrones. Ich mag es besonders, das zivilisierte Imperium, das einen auf den ersten Blick gar nicht so sehr an Fantasy erinnert, gegen alles, was das Fantasy-Genre zu bieten hat, in den Kampf zu führen. Mir gefällt es auch besonders, dass sich in Whfb verschiedene Einflüsse aus anderen Fantasy-Welten (zB Halblinge aus HdR), historische Anspielungen (zB das Imperium), mythologische Elemente (zB bei Bretonia) und völlig neue Ideen (Chaos) in einem vereinen und so eine tolle und vielschichtige Welt, in der für jeden etwas dabei ist, erzeugen. Interessant sind auch die Entwicklungsstufen der einzelnen Fraktionen, von der Antike bis zur Renessaince. Da ich ja schon immer ein Fan des Fantasy-Genres war, fand ich eine Welt voller Zwerge, Greifen, Drachen,... toll. Age of Sigmar mit den "Sigmarines" ist mir eher suspekt.
Das Spiel an sich ist meiner Meinung nach das beste Tabletop-Spiel, das ich je gespielt habe. Die Komplexität und die verschiedenen taktischen Möglichkeiten sind einfach ziemlich interessant. Vielleicht klingt das jetzt auch zu sehr nach elitärem Denken, aber ein Spiel zu spielen, mit dem nicht jeder zurechtkommt, ist dich auch interessanter als eine simplifizierte Version dessen. Das Spiel kann einfach geistig ziemlich fordernd sein und das macht es gerade so interessant. Außerdem waren die großen Regimenter neben dem taktischen Reiz der Hauptgrund, wieso ich mit Warhammer Fantasy begonnen habe. Wenn ich Lust auf ein Skirmish habe, spiele ich FF oder HdR, dazu sage ich nur: Schuster, bleib bei deinen Leisten!
Leider hat jetzt auch noch mein örtlicher Spiele-Laden, der ein unabhängiger GW-Anbieter war, geschlossen. Normalerweise haben wir uns aus unserer Spielegruppe jeden Samstag dort getroffen und gezockt. Ich treffe mich weiterhin zum Spielen noch sehr oft mit Freunden und Bekannte, aber ich kann mich jetzt leider nicht mehr in einem GW in der nächsten größeren Stadt mit anderen messen oder offizielle GW-Turniere besuchen. Mir wurde zwar gesagt, ich dürfe im GW in Darmstadt die 8. Edition spielen, wenn ich Gegenspieler finde, aber das wäre nicht das selbe. Ich hoffe nur, dass sich nicht nur meine Spielergruppe erhält, sondern auch weiterhin eine Turnierszene besteht.
Zusammenfassend zur Leitfrage: Ja, ich habe Warhammer Fantasy sehr geliebt, liebe es immer noch und will es in Zukunft auf keinen Fall missen
Danke für Eure Beiträge!
mich langweilt dieser Einheitsbrei/ausmaximierter mist und Listen mit denen jeder spielen kann
That´s my man, dude...!
jetzt bleibt zu hoffen des es noch viele spieler gibt die an der 8ten edition festhalten - turniere werden ja weiterhin veranstalltet
Eben...Wenn Du am Ball bleibst, bleiben es auch Andere, mich eingeschlossen, und wie zu lesen ist ja auch hier im Forum in zahlreichem Maße!
Zitat vom Sahnehäubchen (Kasten geploppt):
Ich mag es besonders, das zivilisierte Imperium, das einen auf den ersten Blick gar nicht so sehr an Fantasy erinnert, gegen alles, was das Fantasy-Genre zu bieten hat, in den Kampf zu führen. Mir gefällt es auch besonders, dass sich in Whfb verschiedene Einflüsse aus anderen Fantasy-Welten (zB Halblinge aus HdR), historische Anspielungen (zB das Imperium), mythologische Elemente (zB bei Bretonia) und völlig neue Ideen (Chaos) in einem vereinen und so eine tolle und vielschichtige Welt, in der für jeden etwas dabei ist, erzeugen."
Schön beschrieben, finde ich sehr cool...!
Das Spiel kann einfach geistig ziemlich fordernd sein und das macht es gerade so interessant.
Und ich dachte schon, es geht nur mir so, daß mir manchmal regelrecht der Kopf qualmte...
Ich hoffe nur, dass sich nicht nur meine Spielergruppe erhält, sondern auch weiterhin eine Turnierszene besteht.
Diese Hoffnung scheint sich zu erfüllen...!
Zusammenfassend zur Leitfrage: Ja, ich habe Warhammer Fantasy sehr geliebt, liebe es immer noch und will es in Zukunft auf keinen Fall missen
Meine Zwerglein sind meine Zwerglein,
Aber wenn der Hersteller das Hobby schlecht unterstützt und dann die geeigneten Leute fehlen die noch nach den alten geliebten Regeln spielen wollen dann leidet die Motivation. Man will ja spielen und nicht nur anmalen oder basteln. zumindest ich.
Die 8t Edition Zwerge war 2x Armeebuch lesen und dann war die Motivation durch den Keller. Wenig Zwergisches ist dort geblieben, vor allem das was spaß machte oder in der bestehenden Zwergenwelt der 7t meine Motivation war. Wenig nachvollziehbare Änderungen. der runen shcmeid brauchta ja dringen einen buff weil er so schlecht war und der MM einen nerf, weil ja so OP dass sich kaum einer traute diesen mitzunehmen. Maschinisten ganz weg? Warum? an denen war nie was falsch. Naja ich will da gar nicht drauf eingehen im weiteren Detail, nicht mein Problem. Ich bin gamer, habe also tonnenweise Freizeitbeschäftigung wo meien Kohle hingeht, nur zu Gamesworkshop wird sie nicht gehen. Vllt. passiv für die Rechte an Bloodbowl 2 und evtl. Vermintide oder Mordheim (wenn da mal Dawi als DLC kommen). Was die Spieleszene an WHFB games nachlegt ist ok, was GW nachgelegt hat im WHFB TT Universum ist enttäuschent für mich, langweilig irgendwie,seelenlos, und daher nicht motivierend.
Liebe entsteht zu etwas aus einem Grund. Und wenn sich diese Dinge ändern dann kann auch der Grad der Liebe sich ändern. Und bevor ich den quark spiele den GW verzapft habe bleib ich in Erninnerung lieber and die (meiner Meinung nach) guten WH Zeiten
Das ist ein tolles Thema !
Meine Geschichte mit Warhammer ist eine On-Off Beziehung. Ich hab mit 15 angefangen und war immer mal wieder gezwungen aus Geldknappheit während der Schulzeit oder des Studiums meine Armeen zu verkaufen, dennoch es blieb die Fastzination für Warhammer. Ich mal und spiele gerne, wenn auch eher nur gegen Freunde statt in Form echter Wettbewerbe. Aktuell bin ich wieder voller Vorfreude, nach einem 5 Jahres Hiatus legen wir im März wieder los und basteln uns unsere neuen Armeen zusammen. In Vorbereitung dessen kam bei uns die Diskussion auf, ob wir 8te, 9te oder Fluffhammer spielen. Fluffhammer viel recht schnell raus, also blieb die 8te mit ihren Bekannten Problemen (einer in der Runde spielt z.B. Skaven) und die 9te. Die 9te Edition ist bahnbrechend bedenkt man, dass Leute in ihrer Freizeit ein vermutlich wettbewerbstauglicheres System zusammen gebaut haben als GW im Rahmen ihres Geschäftes. Ich hab ein seltsames Gefühl, dass ich einfach nicht mag mich entscheiden zu müssen. Bisher war immer klar, aktuelle Edition plus Errata und irgendwann wird das Rad wieder neu erfunden. Jetzt muss ich abwägen welches Warhammer mir lieber gefällt.. aber leider ist das nicht leicht. Die Regeln der 9ten find ich klarer strukturiert und im Grunde auch besser. Aber Balancing geht manchmal zu Lasten des "Charakters" einer Armee. Balancing funktioniert am Besten durch Reduzierung von Ausnahmen und "glattbügeln" von Regeln.
Naja alles in Allem find ich es ist ein tolles Hobby und ich werds weiter betreiben. Schwer vorstellbar, dass es sich nicht lohnt. Ich kenn keinen Spieler der sich eine Armee gekauft hat und dann aufgehört hat. Aber vermutlich sinds in Summe nicht genug Hobbyisten
JA! In der 5 Edition sehr in der 6. etwas weniger, die 8 dann fast gar nicht zum Schluss auch wenn ich mit ihr wieder eingesteigen bin, da ist mit das spielen irgendwie vergangen, deshalb bin ich froh dass AOS kam.
Warhammer AOS lieb ich dafür umso mehr ( die 5. Mochte ich eventuel mehr aber damit hab ich halt angefangen)
Ich habe mir seit Tagen vorgenommen, hier einen längeren Text reinzuschreiben.
Da ich irgendwie nicht dazu komme, mach ich es mal kurz:
Ja!
Ich habe am Übergang von der dritten zur vierten Edition begonnen und habe jede Edition geliebt!
(Im Unterscheid zu vielen anderen ist/war mir die 8te (gerne inkl. EndTime) am liebsten. Gefolgt von der 4ten.)
Dazu kamen das Pen & Paper Rollenspiel, diverse Kartenspiele, Romane, usw. usw.
Für mich ist die alte Warhammerwelt nicht tot und wird es auch nie sein.
Mit all den Hintergrundwerken die es (vor allem abseits des reinen Tabletops) gibt, ist immer noch regelmäßig Neues zu entdecken!
Warhammer Fantasy ist das einzige Hobby, dass mich den Großteil meines Lebens durchgehend begleitet hat und ich habe nicht vor, das in den nächsten Jahrzehnten zu ändern.
Spieler gibt es immer weniger, klar.
Aber ab und an wird sich schon jemand finden ...
Und wenn nicht - auch egal!
Ich hatte in der 6ten/7ten schon Jahre, in denen ich nur gemalt und gebastelt und nie gespielt habe.
Wenn sich wirklich keine Mitspieler mehr finden, dann wächst meine Armee wohl weiter, ohne gespielt zu werden.
(Bzw. nur gegen die Bretonen meiner Frau.)
Mit AoS kann und will ich mich nicht anfreunden (was nicht heißt, dass ich nicht ab und an ein Spiel AoS spielen werde).
Aber weder werde ich auch nur ein Modell auf ein rundes Base setzen,
noch werde ich mich intensiver mit dem neuen Hintergrund auseinandersetzen.
Vielleicht bin ich auch einfach zu alt und unflexibel um nach fast 30 Jahren Warhammerwelt einfach mal so die Welt zu wechseln.
Oder es liegt daran, dass mir die neuen Modelle fast alle nicht gefallen und alles, was ich bisher über den Hintergrund gesehen habe, mir nicht zusagt.
So oder so: Ich habe Warhammer geliebt, liebe es immer noch und daran wird sich auch in absehbarer Zeit nichts ändern (egal was GW macht).
Ich habe die ganzen Regelwerke, Romane, Rollenspielhintergrundwerke und Abenteuer usw. und die wird mir (hoffentlich) auch keiner wegnehmen!
Grüße,
ich bleibe Warhammer Fantasy samt seiner Welt treu,
Kahless
PS. Neuen (Fan)Edition stehe ich offen gegenüber, aber das zur Zeit boomende 9the Age ist mir einfach viel zu turnier-/wettbewerbs-orientiert und gefällt mir daher gar nicht. Fluffhammer hingegen finde ich nett, aber immer noch schlechter als die 8te offizielle Edition.
Schön gesagt Kahless!
Mir geht es ganz ähnlich wie Dir. Warhammer und seine Welt stehen und fallen für mich nicht mit irgendeiner Edition, deren Regeln oder Fluffänderungen. Die Alte Welt hat Bestand für Jene die das wollen. Wer in neue Zeitalter aufbrechen will, weil er/sie sich da wohler fühlt, hat auch dazu die Möglichkeit. Genau wie das Zurückkehren zu alten Editionen. Es sollte für Alle was dabei sein. (Auch wenn ich zugeben muss, dass seit meinem letzten Spiel schon viele, viele Monde ihre Bahnen gezogen haben. Aber auch da habe ich Hoffnung, bald mal wieder ein paar Würfel werfen zu können. Beinahe egal nach welchen Regeln. Denn die richtigen Mitspieler sind mir da viel, viel wichtiger!)
Joa würd ich schon sagen. Habe 2001 mit Necrons angefangen und bin dann ziemlich schnell im Fantasy Bereich gelandet. Mir gefiel vor allem das statische daran, die Bewegung von Einheiten, das Kämpfen in Gliedern, Magie usw. Auch wenn es manchmal endlose Abende bedeutete in denen sich keiner bzgl. der Regeln einigen konnte
Hab zwischenzeitlich ne längere Pause eingelegt da ich noch andere Hobbys hatte wie wohnen und essen. Jetzt interessiere ich mich seit kurzem wieder dafür, bin auch ganz hin und weg von vielen Neuerscheinungen (in Punkto Design hat mich GW selten enttäuscht). Nur werd ich nicht warm mit dem neuen System (AoS), in meinem lokalen GW wird vor allem
40k gespielt.
Muss jetzt erst mal gucken wo ich Leute für die 8. Edition finde. Viele scheinen ja noch daran zu hängen. Hoffentlich werd ich nicht zu einem dieser "früher war alles besser" Leute.
Ich will ja GW keine geldgier unterstellen, aber ich denke man hat einfach bei dem produkt warhammer einen sehr falschen kurs eingeschlagen.
Wenn manager Firmen Leuten geht es nun mal um Umsätze und Verkauf. Und diese kreiren nicht immer ideen die gut für das produkt sind, sodnenr nur gut für das Geschäft.
Dies war mit der überarbeitung der 8t Editions Armeebücher SEHR offensichtlich.
Dummerweise kann man sowas nur bei nicht Hobby Artikeln bringen. Hätte man sich darauf konzentriert Warhammer Fantasy wieder in ein balanciertes und fluffiges Spielerlebnis zu bringen und die unebenheiten auszubügeln, sowie Alte Modelle durch neue und ebssere ersetzt dann wäre auch die Speilerzahl durch den Spielspaß wieder angestiegen. Und dann brauchn deise auch Figuren was Umsatz bringt.
Man ist aber den anderne Weg gegangen hat geschaut: was verkauen wir, wieviele Kunden haben wir, wenn wir X ändenr und Y neues dazu amchen, wieviele Kunden werden in etwa das neue kaufen? Stimmt das mit dem Umsatz den wir haben wollen? ja , dann machen! Das dabei viel auf der Strecke blieb, naja wen wunderts.
Man kann bei Hobby artikeln aber nicht Produktorientiert agieren, das funktioniert nur extrem kurzfristig mit schlechten folgen. Das funktioniert vielleicht bei Apple weil dort die Kunden ebenfalls produktorientiert getrimmt sind udn ein handy Smartphone nahc 3 jahren eh am Ende seiner lebenszeit ist. Aber Warhammer muss Kundenorientiert sein wenn es überleben will, und das hat die Unternhemungsleitung in meinen Augen verpennt. Zusatzsystem erfinden, Modelle nur für dieses erstellen, verkaufen. Nöchses Zusatzmodel. Und dann stehen die Hoobyistend a mit all den zusatzmodellen die keiner mehr braucht. Wer hat geglaubt daß die kunden da mitziehen? TT games sind da nicht die richtige Branche für.
Ok, das musste ich zweimal lesen , bin mir aber nicht sicher ob ich alles verstanden habe.
Ich hab's schon beim ersten mal verstanden, vielleicht solltest du den Text ein drittes Mal lesen. (Damit will ich sagen, dass Du Dir so einen Kommentar sparen kannst wenn Du nicht genauer auf das Unverständnis eingehst, weil Du sonst den Anschein von mobbing erweckst).
ZitatHätte man sich darauf konzentriert Warhammer Fantasy wieder in ein balanciertes und fluffiges Spielerlebnis zu bringen und die unebenheiten auszubügeln, sowie Alte Modelle durch neue und ebssere ersetzt dann wäre auch die Speilerzahl durch den Spielspaß wieder angestiegen. Und dann brauchn deise auch Figuren was Umsatz bringt.
Man sollte annehmen, dass das der Fall wäre. Klingt zumindest erstmal logisch.
Dummerweise ist das aber doch, was GW die letzten 15 Jahre versucht hat. Sie haben permanent nichts anderes getan, als Unebenheiten auszubügeln und alte Minis durch neue bessere zu ersetzen. Fantasy ist dennoch in den Absatzzahlen unweigerlich immer weiter nach unten gerutscht.
Bitte nicht falsch verstehen. Damit will ich weder GWs Kurs verteidigen, noch schön reden oder sonst was.
Aber das ist so ein Kommentar, wo ich der Meinung bin, es lohnt darauf hinzuweisen, dass was in den Augen von einem, der Fantasy geliebt hat, völlig logisch erscheint, nicht unbedingt zwangsweise auch in der Realität dieser Logik folgt.
Du sagst, Warhammer muss Kundenorientiert sein. Stimme ich dir zu. Offenbar hat GW das selbe gedacht. Immer weniger Kunden wolten WFB. Natürlich gab/gibt es den harten Kern, der es so liebt, wie es ist/war und dem ein paar Unebenheiten auszubügeln und ab und an alte Minis zu ersetzen völlig ausreicht.
Aber damit hältst du nun mal kein Geschäft am Leben. Und wenn du das Geschäft nicht am leben halten kannst, dann ist die Folge unausweichlich...
Ich selber halte es ähnlich wie Merrhok und Kahless. Für mich ist es keine Frage ob ich Fantasy geliebt habe. Ich tue das nach wie vor. Und werde es wohl bis zu meinem Ende tun. Mir ist dabei völlig egal, was irgend eine Firma tut. Bei allem unterhalb eines Wohnungsbrandes und eines gleichzeitigen Unfalles mit körperlichen Schäden, die mich daran hindern, meinem Hobby nachzugehen, sehe ich keine Möglichkeit, dass sich das jemals ändern wird. Ich bin da stur.
Allerdings liebe ich 40K nach wie vor mehr. Auch das wird sich wohl nicht ändern.
Ich hab's schon beim ersten mal verstanden, vielleicht solltest du den Text ein drittes Mal lesen. (Damit will ich sagen, dass Du Dir so einen Kommentar sparen kannst wenn Du nicht genauer auf das Unverständnis eingehst, weil Du sonst den Anschein von mobbing erweckst).
Ich musste es auch zwei mal lesen. Und da Grimmrog sonst eher verständlich schreibt, glaube ich einfach mal an Standgas von ner harten Studentenparty?
Oder er ist so alt wie ich und es glingt ihm genauso gut wie mir, ein Handy zu bedienen.
Das klingt jetzt zwar wie eine olle Floskel, aber solange es noch Leute, gibt, die sich in der Alten Welt wohlfühlen und diese lieben, wird es auch weiterhin das "alte" Warhammer geben. Meine aktuelle Spielgruppe, in der ich mich sehr wohl fühle, wird es wahrscheinlich noch lange geben (momentan investieren wir auch in Ebay). Von daher bleibt Warhammer für mich noch lange ein Thema
Tja, ich glaube Good-o-Sam hat es auf den Punkt gebracht - WHFB hat schon länger vor sich hingekränkelt und jetzt den Gnadenschuss bekommen. Das ist die harte, bittere Wahrheit.
Wie die meisten hier habe auch ich eine lange Vergangenheit mit Warhammer, bin spieletechnisch in der alten Welt zuhause und misstraue der Neuen. Ich finde es sehr schade, den ganzen Fluff zu verlieren. Ein Ende für das Hobby sehe ich deshalb aber nicht!
Es gibt einige vielversprechende Hobbyprojekte, die Warhammer weiterleben lassen wollen (und dass das sehr gut funktionieren kann, zeigt sich am Beispiel "Mortheim"). Außerdem würde ich raten, dass GW mit den eigenständigen Spielen noch hin und wieder zu Ausflügen in die alte Welt einlädt - die Wiedereröffnung von Specialist Games passt da zeitlich sehr gut dazu.
Schlussendlich ist auch für mich eine Sache des Spielerkreises. Wir werden ziemlich sicher bei der 8ten Edi bleiben, auch wenn ich nicht ausschließen will und kann, dass wir manchmal einen AoS-Ausflug unternehmen werden.
Man weiß ja auch nicht, was nochmal aus AoS wird. Warhammer hat in seiner ursprünglichen Form auch nichts mit dem zu tun, was die meisten Hobbyisten (heute) mit der Reihe verbinden. Die ersten (knapp) 10 Jahre seiner Existenz war es eher ein Rollenspiel und damals konnte man dem Publikum noch eine Komplexität zumuten, bei der heute das Gestöhne losgehen würde. Mit dem Ende der 3. Edition (bei der ich Jeden, der die Chance hat mal einen Blick hineinzuwerfen, dringends empfehle dies zu tun) hatte man vor, die Dinge zu vereinfachen und zu verschlanken. Und das hat man mit der 4. Edition auch getan. Auch wenn der Unbedarfte die Covers der Regelbücher für die 3. und 4. Edition schnell miteinander verwechseln mag, so hat der Inhalt des Einen nicht mehr viel mit dem Anderen gemein. Warhammer wie wir es heute (noch) kennen, entstand mit der 4. Edition. Wie gesagt, knapp 10 Jahre nach Markteinführung der Marke. Das Regelbuch war damals dünner als die Armeebücher der 7. Edition! (Die 5. Edition war dann schon doppelt so dick, aber immernoch schlank genug für die wiedererwachenden Vereinfachungs-Ansprüche vieler, heutiger Spieler.) Das Spiel entwickelte sich im Verlauf der darauffolgenden Editionen (meiner Meinung nach) in seiner Komplexität und man hatte das Gefühl, dass der Anspruch da war Lücken zu schließen und das Spiel besser zu machen. Mit der 6. Edition kam ein Wendepunkt. (Und eventuell ist KoW auch deshalb eine Art 5. Edition 2.0? Weil die Designer da noch das Gefühl hatten, dass es ausschließlich um das Spiel geht?) In der 6. Edition hat man den Spieldesignern durchaus noch Raum für die (Neu-)Interpretation der Völker und der Welt gelassen. Aber dies ging Hand in Hand mit Neuerungen, welche den verstärkten Absatz von Miniaturen zum Ziel hatten. (Stärker als zuvor. Anders als zuvor. Die Qualität des Ganzen war eine Andere, da sie - für mich - das erste Mal in dieser Form spürbar wurde.) Plastik war auf dem Vormarsch. Die zum Ende der 5. Edition etablierten Regiment Boxen wurden als Gesamtkonzept generalüberholt und zum Mittelpunkt eines Kernaufbaus einer Armee. Die Blister (mit denen ich mir in der 5. Edition noch meine komplette Armee aufgebaut hatte!) traten langsam in den Hintergrund. Plastik war verhaltnismäßig um Welten billiger und man bekam viele Miniaturen auf einen Schlag. (Beispiel: Blister = 3 bis 4 Metall Minis vs. Box = 16 bis 20 Plastik Minis) Armeen konnten viel schneller aus dem Boden gestampft werden als zuvor. Läden eröffneten in der gesamten Republik. Wenn man etwas haben wollte, konnte man es direkt kaufen und mitnehmen. Es war ein Boom. Und dann kam die 7 Edition. Ein Schritt, den ich damals zu seiner Zeit nicht mitging. (Ich war mit dem Leben beschäftigt und hatte sowieso keine Mithobbyisten zur Hand.) Was ich im Nachhinein davon mitbekam war, dass das Armeebuch irgendwie viel mehr Superlative aller Art enthielt und meine Vorfreude auf das wiederbeleben des Hobbys in meinem Leben erstmal einen kräftigen Dämpfer verpasst bekam. Plötzlich turnten in den Einheiten Auswahlen haufenweise Monster herum! ( ) Mag ja sein, dass es viele Spieler gibt, die Monster mögen, aber zum Einen gaben einem die Stories im Armeebuch das Gefühl, dass es in den Wäldern mehr Montren gab als Rotwild und zum Anderen konnte ich mich des Gedankens nicht erwehren, dass diese Viecher nur aus marktwirtschaftlichen Gründen in den Fluff meiner geliebten Armee hineingemogelt wurden. (Die brauchte vorher kein Mensch. Die haben die Armee nicht besser gemacht. Und das Einzige was sie bewirkt haben war, dass sich das Antlitz der Alten Welt stark gedreht hatte und man mit diesem neuen look mehr Geld verdienen konnte. Und das funktionierte. Für große Modelle musste man weniger Design-Arbeit leisten und hatte die Ausrede mehr Geld dafür zu verlangen. Denn... das Modell war ja... groooß... richtig?) Alles war irgendwie anders. Und Viele, die zu diesem Moment in's Hobby eingestiegen waren, wussten gar nichts von diesen Veränderungen. Für sie war Alles normal und gegeben. Da galten die Änderungen, welche mit der 8. Edition kamen, plötzlich als "dramatisch". Daweile waren sie doch nur die absehbare und konsequente Weiterführung dessen, was schon seit 10 Jahren im Gange war. Wachstum. In jeder Form. (Exponentiell, wie bei den Tumoren. Und wie das ausgeht... naja.) Für Viele war der Vorhang da schon gefallen. End Times und was danach noch kommen möge... Das war Alles nicht mehr relevant. Denn die gute alte Warhammer Welt war schon lange nicht mehr die Alte. Und noch schlimmer, das Spiel war es noch viel weniger! Viele seiner Änderungen waren nicht mehr dazu implementiert worden um das Spiel zu verbessern, auszureifen und runder zu machen... sondern es waren Vehikel für marktwirtschaftliche Interessen.
Kann man dem Hersteller des Spieles einen Vorwurf machen, dass er Gewinne machen muss/will?
Nun, ich kann und will es nicht. Wenn überhaupt, dann würde mein Vorwurf lauten, dass es ein Sakrileg war, nach der 6. Edition den Support von Warhammer Fantasy nicht einzustellen. Denn zu den Zeitpunkt war das Spiel und die Welt, welche mit der 4. Edition in die Hobbykeller kamen, noch nicht im Eimer. Man hätte einfach realisieren können, dass sich das Konzept des Fantasy Wargamings seinen Zenit überschritten hatte und die Absatzmärkte und -Wege ein Ende der Fahnenstange erahnen ließen. Keine gute Grundlage um es als Produkt zu führen, welches jedes Jahr mehr Geld abwerfen muss um die Firma zu tragen, die Interessen von Anlegern zu befriedigen und die konstante Re-Investition von Kapital zu rechtfertigen.
"Was?! Sie hätten Warhammer fallen lassen sollen?"
Ja. Absolut. So abrupt und kommentarlos wie Gorkamorka oder Hero Quest. Beiden Spielen geht es gut. Denn sie wurden weder bastardisiert noch ausgeblutet oder bis zur Unkenntlichkeit mutiert um dauerhaft und auf Krampf die finanziellen Interessen des Vertreibers zu bedienen. Sie konnten es (das "Bedienen") nicht. Und deshalb leben sie ewig. Sie verschwanden (wie James Dean) in der Blüte ihrer Jugend vom Angesicht der Welt. Und jeder der mag, kann sich wieder und wieder in ihre Welt entführen lassen, wenn er/sie eine Partie spielen. Die Legenden anderer Tage werden hingegen künstlich am Leben erhalten und ihre Existenz verkommt zur Farce. (Da sei mir der Gedanke an Sterbehilfe verziehen!) Wenn ich etwas liebe und sehe, dass das Ende naht, dann muss ich loslassen können. (Ja, ich habe geliebte Menschen verloren. Man kann das vergleichen.) Wenn man bedingungslos liebt, dann denkt man nicht an sich und den eigenen Verlust. Man denkt an das, was das Beste für das (bzw. den) Sterbende(n) ist. In meinen Augen kann dies nur ein schneller und schmerzgeringer Abgang sein. So nimmt man Abschied und überlässt der Sache (oder Person) noch immer so viel Platz im eigenen Leben, wie man eben aufbringen kann und will. Aber das Abbild wird immer das der guten Zeiten sein. Man wird immer mit positiven Gedanken an die Orte und Zeiten zurückkehren. Nicht mit den negativen Gedanken an das qualvolle und schmerzhafte Ende, welches sich über Jahre hinzog (und vielleicht noch zieht).
Ich gönne jedem Einsteiger in das was Warhammer heute ist seinen Spaß und (zur Hölle nochmal!) ich hoffe, dass Ihr verdammt viel davon habt! Denn was mal war, das muss Euch nicht mehr kratzen. Damit müssen Andere leben. Und wir tun's. Und es ist vielleicht besser, wenn Ihr nicht zurückblickt. Denn es mag sein, dass Ihr nur Schmerzen findet... oder aber auch Unverständnis. Wer weiß. Wir sind und bleiben dennoch eine Gemeinschaft in der die Hingabe und Ansprüche so individuell sind wie die Menschen, welche sie ausleben. Und das ist gut so.
Ich hoffe wir Alle haben noch viele, viele Jahre unseren Spaß am Hobby! (Und sehr gern auch mit Warhammer!)
chin-chin!
Wow! Das nenne ich mal eine radikale Meinung. Hut ab.
Ich persönlich hätte es sehr schade gefunden, wenn Warhammer so früh fallen gelassen worden wäre.
Die Welt verändert sich. Auch die des Hobbies. Und das ist auch gut so. Die Frage ist eigentlich nur, wie viel Veränderungen man persönlich vertragen kann oder was man zu sehr vermisst.
Ich hatte mich durchaus auf etwas Neues gefreut und hätte mir sicher das Regelbuch 9.0 gekauft. Nur leider war für mich der Schritt zu AoS zu groß. Grundsätzlich bin ich aber nicht für Stillstand. Neuauflagen können auch belebend wirken.