Es ist sowieso widernatürlich und geradezu pervers irgendwelche Viecher zu reiten. Man nutzt sie für Transportzwecke oder als Nahrung, im besten Falle für beides.
Man erreicht ein Ziel zu Fuss oder gräbt sich dahin durch.
Mobilität mittels Dampfkraft hingegen ist akzeptabel.
Warhammer Metaphysik
-
-
-
Lügenpresse!
-
Alles Fake-news!
Waren es wirklich eine große Anzahl an Pegasi? Ich dachte im armeebuch steht, dass die nur vereinzelt vorkommen und ein Herzog von Glück sagen kann, wenn er eines von einem Jäger und Tierhändler erstehen kann
Und eine Zucht gab es ja nicht, somit blieben nur die freilebenden. Aber das können ja auch alles fake News sein, damit niemand an die paravonischen Pegasi ranwillKommt wie immer auf die Quelle an:
Im Lexicanum steht sogar: "Es sind sogar Armeen anzutreffen, die fast nur aus Pegasusrittern bestehen."
Aber so weit ich weiß, sollte man das nicht immer so für voll nehmen...Im letzten Armeebuch steht (wenn ich mich recht erinnere, habe es gerade nicht hier), dass die Tiere im Grauen Gebirge am häufigsten anzutreffen sind; was natürlich relativ ist und nichts darüber aussagt, ob es ein paar Dutzend, Hunderte oder gar Tausende sind!
Sie leben in Herden und es gibt verschiedene Unterarten, das ist bekannt...Im Armeebuch wird auch speziell der "Königspegasus" erwähnt!
Für mich haben diese Pegasus-Ritter aber auch die Bedeutung, dass sie die Bretonen auf dem Spieltisch erst wirklich zu einer Fantasy-Armee machen:
Als ich einem Kumpel mal meine ersten Modelle zeigte, konnte der kaum nachvollziehen, was daran "Fantasy" sein soll; sind doch einfach bloß Ritter, an die Zeit um den Hundertjährigen Krieg angelehnt!
Bei jedem anderen Volk ist das anders, selbst beim Imperium, da spüre ich die Fantasy...Bei den Bretonen fällt mir das schwerer, da fehlt mir etwas; und wenn ich ein historisches Tabletop spielen wollte, wäre ich bei Warhammer Fantasy verkehrt!
Klar, der Hintergrund, magische Gegenstände, Gralsritter, besondere Charaktermodelle, Herrin des Sees, Hippogreif und und und, alles Fantasy...Aber auf der Platte spüre ich davon kaum etwas!
Und da erfüllen die Pegasus-Ritter eine Rolle, sie schlagen gewissermaßen eine Brücke...Aber das sieht jetzt vermutlich eh wieder jede_r anders!
-
War von mir ja auch keine Kritik und ich glaube du hast es auch nicht so aufgefasst. Spiel was dir gefällt
-
Habe ich nicht als Kritik von Dir aufgefaßt, @Divinus-Dante...Wollte nur noch ein paar Gedanken von mir dazu ablassen!
-
Das ist ja auch, was GW von den Spielern will und was deren Balancing so schwer macht: spielt so, dass es Eure Geschichte erzählt. Und wenn es genau diese Geschichte mit dieser Armee ist, dann ist das genauso real innerhalb der Warhammer Welt wie eine Textpassage aus dem Armeebuch.
Das Imperium ist übrigens auch erst seit Kurzem im Fantasy angelangt. Davor war es eine reine Armee der Landsknechte des Heiligen Raiks, äh, Reichs.
-
Guter Satz, gefällt:
Und wenn es genau diese Geschichte mit dieser Armee ist, dann ist das genauso real innerhalb der Warhammer Welt wie eine Textpassage aus dem Armeebuch.
-
Und wenn es genau diese Geschichte mit dieser Armee ist, dann ist das genauso real innerhalb der Warhammer Welt wie eine Textpassage aus dem Armeebuch.
Japp, eigentlich ist nur das "Fluff", da der Begriff ja seinen Ursprung im Rollenspiel Umfeld hat.
Etablierter Hintergrund/Kanon von GW ist eine Sache, aber "Fluff" bedeutet eigentlich nur "der eigenen Geschichte treu" (welche man ganz besonders im Rollenspiel, aber eben auch bei uns im Tabletop, um die verwendeten Figuren/Charaktere herumspinnt und mittels des Spiels erzählt/darstellt).
-
Darunter würden doch dann eigentlich auch bärtige Listen fallen, für die haarsträubende Geschichten erdacht werden, um sie zu rechtfertigen...?
Finde ich zwar blöde so etwas, aber ist ja nicht selten! -
Theoretisch ja, aber bärtige Spieler gehen ja nicht den Weg von Story zu Regeln, sondern umgekehrt. Der Fluff-Spieler nimmt gerne bewusst Nachteile in der Spielmechanik in Kauf, um seine Geschichte zu fördern.
-
Dann bin ich...
Fluss-Spieler
...durch und durch und schwimme mit meinen Rittern davon!
-
Stimmt.
Wenn eine Liste eine Fluff-Konstellation repräsentiert, sagt das grundsätzlich noch nichts über die Spielstärke aus. In der Regel kommen aber schwächere, kopflastige oder auch "illegale" Listen zustande, welche fast immer zum Nachteil des Spielers sind. (Siehe z.B. mein bretonisches Bauernheer -> illegal und super-schwach... aber ich liebe sie einfach und will ihre Geschichte erzählen, bis zu ihrem blutigen Ende.)
Wenn ein Spieler auf die Spielmechaniken schaut und seine Auswahlen danach trifft, nennt man das Crunch. Danach eine Gechichte um die Liste zu ersinnen macht keinen Fluff daraus.
Es geht also um die Herangehensweise und Auswahl vor dem Spiel.
-
> illegal und super-schwach... aber ich liebe sie einfach und will ihre Geschichte erzählen, bis zu ihrem blutigen Ende.)
Is dann halt eher ne Kurzgeschichte. "Le Game de Thrones - Everybody dies, zee end."
-
P.S.: Der Grund warum in der Regel eher schwache Listen beim Fluffieren zustande kommen:
Wie auch in Film, Theater und Roman, sind es in der Regel die leidensfähigen, unterlegenen und (mit sich oder dem Schicksal) ringenden Protagonisten, welche unsere Aufmerksamkeit und (im Verlaufe des Kennenlernens auch die) Zuneigung gewinnen.
Aus diesem Grund fiebern wir mit einem Enno mit. Der Verlust seiner Sehkraft gewährt ihm Nachteile gegenüber seinen Artgenossen und das damit verbundene Leid weckt unsere Empathie. Wir lesen seine Geschichte, folgen ihm in seinen Fußstapfen und wollen schließlich auch gern einmal eine Schlacht mit ihm erleben (um ihm auch durch diese Hölle hindurchzuhelfen und ihn vielleicht sogar als Helden daraus hervorgehen sehen).
Wenn Du Regeln für ihn schreibst und seine mechanioschen Augen nicht zu einem eindeutigen (spielmechanischen) Vorteil werden lässt, wäre er ein Paradebeispiel für einen Fluff Charakter.
Der alte Kazrak (Reich des Chaos, Tiermenschen Charakter, 5. Edition) war z.B. auch ein recht fluffiger Charakter, da erfolgsorientierte Spieler ihn eher zugunsten eines normalen Großhäuptlings links liegen ließen. Nicht nur war er teuer (Punkte), er hatte auch leicht schlechtere Werte. So hatte er z.B. nur eine BF von 1, da er nur ein Auge besaß. Für einen Tiermenschen mag das nun nicht supernachteilhaft erscheinen, aber es ist ein charmantes Detail.
-
Ich habe Deinen Beitrag heute kurz vorm Einschlafen gelesen...Und dann habe ich von Enno geträumt, wie ich mit ihm Basketball spiele!
Er war etwa zwei Jahre älter als er jetzt ist und immer noch blind, aber hat halt auf mein Dribbeln reagiert; ich habe ihn sich den Ball von mir nehmen lassen und dann ist er Richtung Korb...Wie er wußte, wo der ist, habe ich keine Ahnung, vielleicht hat´s da gepiept, aber so etwas spielt in Träumen ja auch keine Rolle!
Die Eltern standen am Rand und haben uns zugesehen...Witzig war, als ich einmal, während er etwas unbeholfen den Ball selber dribbelte, auf ihn zu lief und künstlich besonders heftig und laut mit meinen Latschen trampelte, als wollte ich einen "Angriff" starten und ihm den Ball abnehmen:
Da ist der mit einer Geschwindikeit um mich herum zum Korb geflitzt, das wir (also Eltern und ich) aus dem Staunen nicht mehr herauskamen!
Wir haben ihm applaudiert und dann war der Traum auch schon vorbei...
@Merrhok:
Wenn Du das nächste Mal Einfluss auf meine Träume nehmen möchtest, dann schreibe doch bitte etwas von einer hübschen Frau, die mich an einem Strand im Sonnenschein mit kühlen Drinks verwöhnt und mit Schoko-Bananen füttert!
Ok, zurück zum Thema...Ääähm, Drachen sind toll!
-
Bester Fluff: Malekith ist ein Zwergenfreund.
Fiel mir zum Thema Drachen ein
Eine Fluffliste verzichtet implizit auf stärkere Auswahlen. Grundsätzlich kann sie aber auch illegal stark sein und sich (in Absprache) über Regeln hinwegsetzen, wobei es dann eher eine Szenarioliste ist...
PS: Wieviel Chaos ist im Warpstein?
-
Das eine Fluffliste impliziet auf starke Einheiten verzichtet, würde ich soooo nicht unterschreiben, sie verzichtet auf gewisse Elemente um einen authentischen Eindruck zu erwecken, dadurch entsteht dann meist eher ein unflexibles Gebilde, welches gegen manche Völker oder Einheitentypen dann echte Probleme hat. So sollte man z.B. in einer Nordland- oder Middenland-Armee keine Spielereien wie Salvenkanonen oder Dampfpanzer haben und auch normale Kanonen wären untypisch. Im Gegenzug würde man viel Standardmist in der Armee haben, bzw. allgemein Infanterie, welche dann Monstern oder schwerer Kavallerie einfach waffenlos gegenüber steht.
Die Listen haben einfach oft Schwächen, welche von jeder normalen Armee ausgenutzt werden können.
Interessante Frage ... wahrscheinlicht nicht gerade wenig, sonst wären Skaven nicht so vernarrt in das Zeug
-
PS: Wieviel Chaos ist im Warpstein?
Warpstein ist die Festform von chaotischer Energie. Alle Abarten, wie Morrstein und dergleichen, sind eigentlich auch nur Warpstein. Die Legenden, dass es solche Steine ohne maligne Auswirkungen geben soll, sind schlichtweg falsche Hoffnungen oder leere Versprechungen.
-
Zitat von Merrhok
..., sind schlichtweg falsche Hoffnungen oder leere Versprechungen.
Und das von einem Kind des Chaos...
Aber es ist so!Warpstein werden magische Fähigkeiten zugesprochen. Magie ist doch gleich Chaos.
Gut, in irgendeinem Buch habe ich gelesen, dass Warpstein die Bruchstücke des kaputten Tores der Alten sein soll, wahrscheinlich war es ein Elfen Buch, die haben häufiger "alternative Fakten" im Gepäck.