Na ja, für mich ist fluff auch im kleinen Maßstab vorhanden. Und mit crunch verbindbar. Ich persönlich erwarte von jedem Modell, dass es im Maßstab und den Regeln dem entspricht, was es aus der Warhammer Welt repräsentiert. Ich will keine (alten) Bloodthirster Modelle, die grad mal doppelt so groß sind wie ein berittener. Ich will keine Chaosritter, die fast so groß sind wie ihre Pferde, ich will keine Drachenoger, die den gleichen Widerstand haben wie Chaoskrieger oder ein Gor. Ich will nicht, dass ein Bloodthirster nur so stark ist wie ein Chaoskrieger, der ne dicke Zweihandaxt hat (womöglich hat er selbst noch eine, die zig mal so schwer ist wie besagter Chaoskrieger), ich will nicht dass ein Herrschwer des Wandels nur 4 Sprüche kann oder von Haus aus erst mal Stufe 1 Zauberer ist. Das ist genauso alles unfluffig. Ich bin dann gerne bereit angemessene Punktekosten oder sonstige Beschränkungen auf mich zu nehmen, wenn jede Einheit der Warhammer Welt entsprechend realistische Regeln und Werte hat. Und was die Zusammensetzung von Armeen betrifft kann man immer selbst überlegen, welchen Grund es geben könnte, dass gerade die Einheiten zusammen eine Schlacht austragen. Wer's einfach nur realistisch haben will müsste erst mal tausende Kerntruppen aufstellen und dann ein paar kleine Helden etc. dazu und ist vermutlich im falschen Spiel gelandet. Trotzdem würde ich auch mal Listen von massig core und wenigen Helden spielen. Oder mal monster mash. Man kann der Fantasie ja freien Lauf lassen und nichts kann falsch sein.
"Fluff" versus "Crunch"
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ich finde die Definition von Fluff, wie die Merrhok nannte, schlecht. Also die Regel-0-Geschichte.
Ich sehe mich als Fluffspieler, weil ich meine Listen vorrangig nach Gefallen aufstelle und nur untergeordnet nach Spielstärke. Klingt komisch, ist aber so. Hab etliche Beispiele.
Auf dem Schlachtfeld das Maximum zu wollen, hat dann nix mit Fluff oder Crunch zu tun. Höchstens einige Entscheidungen in der Schlacht. Das ganze über Spaß zu definieren, ist käse. Auch die Ausmaximierer können Spaß haben (beide Seiten)
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wenn beide seiten auf gleichem niveau spielen, kann man natürlich spaß haben, aber wenn die Listen bzw. gar die Armeebücher/Codices schon komplett unterschiedliche Vorraussetzungen bieten, kann einem (zumindest mir) da schnell der Spaß vergehen.
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Es macht einen Unterschied ob einfach nur alle Spieler (mehr oder minder zufällig) in der Lage dazu sind für sich "Spaß aus dem Spiel zu ziehen" oder ob jeder aktiv dazu beitragen möchte, dass alle Spieler so viel "Spaß aus dem Spiel ziehen" können, wie nur möglich.
(Ist ja ja nicht nur beim Tabletop so... sondern auch bei anderen "menschlichen Interaktionen".)
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Der typische Fall, dass zwei, verbissene Cruncher aufeinander treffen und beide sich freuen, ist wenn die sich ordentlich aufs maul geben und am Ende nix mehr steht. Dann gewinnt zwar keiner hoch, aber es war ne lustige Würfelei
Wenn man sich mehr oder weniger auf 10:10 einigt, ist zwar keiner schlechte Stimmung, aber freue ist was anderes
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Finde Fluffige spiele immer ganz cool wenn sich beide seiten an die Vorgaben halten läuft das meistens auf etwas sehr cooles hinaus.Somit wird ordentlich geschnetzelt und jeder hat spaß dabei.
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Ich bin ja auch brutaler Fluff-Spieler. Keine Schlacht fängt bei mir an ohne dass ich kurz eine Geschichte darüber erzähle warum die zwei Armeen aufeinandertreffen und wer alles dabei ist. Und ich liebe es einfach bestimmte einheiten Aufzustellen die einfach gut auf dem Spielfeld aussehen.
Aber ich habe schon mal gegen Crunchis gespielt, die nur meine Liste durchgelesen haben, kurz gelacht und dann verkündet haben dass es eine 20:0 niederlage für mich ist. Und Leute die auf dem Spielfeld nicht mehr Terminatoren und Schwarzorks durch die Gegend schieben sondern Würfelpools und Wahrscheinlichkeiten.